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KRUPS Kaffeevollautomat plus Milchaufschäumer

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special kaffeezubereitung<br />

Kleingeräte<br />

Der Markt der Kaffeezubereiter<br />

Die Kaffeetasse bleibt<br />

mehr als halbvoll<br />

Mittelfristig bleibt der Espresso-Markt ein Wachstumsmarkt.<br />

Kaffee, das Volksgetränk Nummer eins<br />

in guten wie in schlechten Zeiten, hält<br />

souverän seinen Spitzenplatz in der<br />

Getränketabelle vor Mineralwasser und Bier.<br />

Kaffee-Genuss hat längst Lifestyle-Status<br />

erworben, und um das braune Getränk ist ein<br />

beachtlicher Markt entstanden, vom importierten<br />

Rohprodukt über Röstereien bis hin<br />

zur Geräte- und Zubehör-Industrie und zu<br />

Coffee-Shop-Ketten in der Gastronomie.<br />

Hier geht es nun um die unverzichtbaren<br />

elektrischen Geräte zur Kaffeebereitung:<br />

von der in fast jedem Haushalt vorhandenen<br />

Filterkaffeemaschine über Padmaschinen<br />

und Kapselsysteme bis zum Kaffee-/Espresso-Vollautomaten<br />

in Luxusausführung. Sie<br />

haben dem Kleingeräte-Markt Wachstum<br />

beschert, auch im Krisenjahr 2009 mit einem<br />

überdurchschnittlichen Zuwachs.<br />

Die Übersicht rückt allerdings die Gewichte<br />

ein wenig zurecht: auch ohne das inzwischen<br />

zur umsatzstärksten Gruppe avancierte<br />

Kaffee-Segment haben sich Kleingeräte<br />

als Wachstums-Markt im weitgehend stagnierenden<br />

Konsumgüterbereich gezeigt.<br />

Der Umsatzanteil der elektrischen Kaffeebereiter<br />

an Kleingeräten insgesamt hat sich<br />

von 22,1 Prozent in 2005 auf 22,8 Prozent<br />

bis 2009 nur leicht erhöht. Immerhin ist der<br />

Zuwachs 2009 mit 6 Prozent zum Vorjahr<br />

doppelt so hoch ausgefallen wie im restlichen<br />

Kleingeräte-Markt.<br />

Unterschiedliche Entwicklungen<br />

Zu Kaffeemaschinen ohne Espresso-Zubereitung<br />

zählen in erster Linie die herkömmlichen<br />

Filterkaffeemaschinen sowie – mit<br />

40<br />

Marktwentwicklung Kaffee-/Espressomaschinen 2005 – 2009 1<br />

Produktgruppen 2005 2006 2007 2008 2009 2 ± 2008 ± 2005<br />

Kaffeemaschinen ohne Espresso 258 255 266 270 285 + 5,6 + 10,5<br />

Kaffee-/Espressomaschinen 355 385 416 466 495 + 6,2 + 39,4<br />

Kaffee gesamt 613 640 682 736 780 + 6,0 + 27,2<br />

Index % 100,0 104,4 111,3 120,1 127,2 – –<br />

Kleingeräte ohne Kaffee 2.167 2.350 2.458 2.559 2.635 + 3,0 + 21,6<br />

Index % 100,0 108,4 113,4 118,1 121,6 – –<br />

Kleingeräte gesamt 2.780 2.990 3.140 3.295 3.415 + 3,6 + 22,8<br />

Index % 100,0 107,6 112,9 118,5 122,8 – –<br />

1 Quellen: ZVEI/GfK –zu Endverbraucherpreisen in Mio. Euro; 2 vorläufig<br />

zunehmendem Anteil – auch Kaffee-Padmaschinen,<br />

die in ihrer leistungsstarken Ausführung<br />

allerdings auch Espresso zubereiten<br />

können.<br />

Über mindestens eine Filterkaffeemaschine<br />

verfügen 95 Prozent aller Haushalte, und<br />

dieser hohe Sättigungsgrad hat sich seit 2000<br />

nicht verändert. In der Mehrzahl der Haushalte<br />

wird Kaffee nach alter Väter Sitte in der<br />

Filtermaschine zubereitet. Ihr Bestand ist auf<br />

38 Mio. Geräte gewachsen, und der Ersatzbedarf<br />

trägt weitestgehend die Nachfrage.<br />

Filtermaschinen haben sich längst zu modernen,<br />

technisch bis ins Detail durchdachten<br />

Hausgeräten entwickelt, die inzwischen<br />

mit 30 Prozent und mehr an Energieeinsparung<br />

auch im ökologischen Trend liegen. So<br />

verwundert es nicht, dass sie innerhalb des<br />

Kaffee-/Espresso-Segments zwar tendenziell<br />

weniger, aber immer noch weitaus am<br />

meisten verkauft werden. Gestützt auf ein<br />

kaum überschaubares Angebot von etwa 250<br />

verschiedenen Modellen wurden 2009 rund<br />

3,3 Mio. Geräte verkauft. Der Umsatz erreichte<br />

ca. 165 Mio. Euro, der Durchschnitts -<br />

preis konnte leicht auf etwas über 50 Euro<br />

gesteigert werden. Die Nachfrage tendierte<br />

in den letzten Jahren wieder mehr zur Qualität<br />

und zum anspruchsvollen, designbetonten<br />

Markengerät.<br />

Noch mehr zum Wachstum in der Untergruppe<br />

der Kaffeebereiter ohne Espresso haben<br />

Padmaschinen beigetragen. Sie sind<br />

nach wie vor im Trend. Auf die wachsenden<br />

Ansprüche der Konsumenten nach einfacher<br />

Zubereitung von Kaffee und seinen Spezialitäten<br />

haben sich die Hersteller längst eingestellt.<br />

Portionsgeräte wurden entwickelt,<br />

Foto: Jura<br />

Kaffee-Genuss hat längst Lifestyle-Status<br />

erworben, und um das braune Getränk ist<br />

ein beachtlicher Markt entstanden<br />

die für jeden Geschmack und Bedarf das passende<br />

Getränk bieten, und alles kann mit nur<br />

einer Maschine zubereitet werden. Von Brühleistung<br />

und Dampfdruck hängt es ab, ob<br />

Padmaschinen auch Espresso zubereiten<br />

können. Führende Kaffee-Hersteller wie Jacobs,<br />

Tchibo, Melitta, Dallmeyer u.a. bieten<br />

verschiedene Sorten als Pads in einheitlichen<br />

Größen an, wodurch schneller Kaffeegenuss<br />

mit fast allen handelsüblichen Geräten ermöglicht<br />

wird.<br />

Padmaschinen konnten bis 2008 um rund 18<br />

Prozent auf ca. 105 Mio. Euro zulegen, wozu<br />

Philips als Marktführer mit seinem Pad-<br />

System „Senseo“ wesentlich beigetragen<br />

hat. Die gestiegene Nachfrage nach Padmaschinen<br />

hat die Produktgruppe der Geräte<br />

ohne Espressobereitung positiv beeinflusst<br />

(s. Tabelle S. 41).<br />

Ausblick: Im Vergleich zur umsatzstärkeren<br />

Gruppe der Kaffee-/Espresso-Voll au to -<br />

maten werden sich Kaffeebereiter ohne<br />

Espresso mittelfristig schwächer entwickeln.<br />

Padmaschinen, die sich nicht nur in<br />

Kleinhaushalten, sondern auch als Zweitgeräte<br />

weiterhin großer Beliebtheit erfreuen,<br />

sorgen jedoch für begrenztes Wachstum.<br />

Kaffee-Vollautomaten liegen<br />

nach wie vor im Trend<br />

Wie kaum eine andere Produktgruppe im<br />

Kleingeräte-Markt hat sich der „Espresso-<br />

rfe-Elektrohändler | 4·2010

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