Festschrift „1175 Jahre Wormersdorf ... - Rheinbach Classics

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W ochenblatt f r Meckenheim, Grafschaft, Rheinbach und
37. Jahrgang Nr. 29 Verlagsanschrift: Rhein-Sieg-Anzeigenblatt GmbH & Co. KG, Robert-Kirchhoff-Stra e 1, 53121 Bonn 18. Juli 2007
Rheinbach – ein Sommermärchen:
Ausflug
Tausende auf Zeitreise in die 50er...
BUSCHHOVEN. (kü) Am
Samstag, 11. August, lädt der
Heimat- und Verschönerungsverein
Buschhoven zu
einem Ausflug mit historischer
Stadtführung und
Schlossbesichtigung nach
Sinzig ein. Treffpunkt ist um
11.15 Uhr an der Turnhalle
Buschhoven. Anmeldung
unter 0 22 26/ 1 64 24 (Anrufbeantworter)
bis 6. August.
Wandern
ADENDORF. (kü) Der
Adendorfer Wanderverein
trifft sich am Sonntag, 22. Juli,
zu einer Wanderung in der
Nähe von Blankenheim.
Treffpunkt ist in Adendorf in
der Eifelstraße um 8.30 Uhr.
Telefonische Auskünfte unter
Tel. 0 22 25/ 1 07 24.
Helfer
MECKENHEIM. (swa) Das
Freiwilligen Zentrum Caritas-Oase
in Meckenheim
sucht dringend freiwillige
Mitarbeiter. Besonders dringend
besteht ein Bedarf an
intensiver Hausaufgabenbetreuung
und deutscher
Sprachförderung für Grundschuldkinder
vom 1. bis 4.
Schuljahr. Interessenten
melden sich unter Tel.: 02 22
5/ 99 24 99 (montags von 10
„Rheinbach Classics“ begeisterten mit Oldtimer-Korso, Rock’n’Roll, Petticoat-Wettbewerb und mehr
�� Tausende Oldtimerfans säumten die Straßen der Rheinbacher
Innenstadt, als sich der Oldtimer-Korso am Sonntag seinen Weg
durch die proppenvolle Innenstadt suchte. Foto: art
RHEINBACH. (kü) Von vielen
tausenden verzückten Augenpaaren
begleitet rollten am
vergangenen Wochenende
bei schönstem Sommerwetter
rund 540 auf Hochglanz
polierte Oldtimer durch die
Rheinbacher Innenstadt. Zigtausende
Besucher (Die Organisatoren
vom Verein „Rheinbach
Classics e.V.“ sprechen
von allein 10.000 zahlenden
Besuchern) waren aus der ge-
samten Region sowie aus ganz
Deutschland gekommen, um
sich auf eine Zeitreise in die
50er und 60er Jahre zu begeben...
Fortsetzung im Innenteil
sowie auf Seite 24
Schaufenster/Blickpunkt: Wir verlosen 4x2 Karten
Erleben Sie die barfüßige
Diva Cesaria Evora live
29. Juli um 18 Uhr auf dem Museumsplatz
BONN. (SF/kou) Die UN-
Ehrenbotschafterin Cesaria
Evora gibt ein Gastspiel in der
deutschen UN-Stadt Bonn.
Seit Jahren engagiert sich die
Sängerin von den Kapverden
für verschiedene Kinderhilfsprojekte
und unterstützt
die Aktivitäten des UNCCD,
des in Bonn ansässigen Sekretariats
des Übereinkommens
der Vereinten Nationen
zur Bekämpfung der Wüstenbildung.
Am Sonntag, 29. Juli,
singt die stets barfuß auftretende
Diva auf dem Museumsplatz
in Bonn. Liebhaber
verschiedener Musikgenres
wie Chanson, Jazz und
Blues schätzen sie genauso
wie Fans der karibischen und
afrikanischen Rhythmen.
Sie können live mit dabei
sein und zwei Tickets für
das Konzert von Cesaria
Evora am Sonntag, 29. Juli,
um 18 Uhr in Bonn auf
dem Museumsplatz gewinnen.
Es gilt folgende Frage zu
beantworten: Von welcher
Erste Hilfe Kurs
MECKENHEIM. (kü) Am
Samstag, 21. Juli, findet von 9
bis 16 Uhr im Malteser Haus
afrikanischen Inselgruppe
stammt Cesaria Evora ?
Bitte senden Sie uns die Lösung
auf einer ausreichend
frankierten Postkarte an:
Schaufenster/Blickpunkt,
Robert Kirchhoffstraße 1,
53121 Bonn oder per Mail an:
redaktion@schaufensterbonn.de.
(Absender und Telefonnummer
nicht vergessen,
die Gewinner werden telefonisch
benachrichtigt).
Einsendeschluss ist der 20.
Juli 2007 (Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen).
Wer kein Losglück hat, der
kann Karten erwerben unter:
Ticket-Hotline:
0800/1752750 (freecall).
Kultur im Hof
RHEINBACH. (kü) Bei „Kultur
im Hof“ steht am Freitag, 20.
Juli, um 19.30 Uhr im Himme-

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18. Juli 2007
� Barney’s Boogie Train spielten
auf der Bühne unter den schattigen
Bäumen am Kirchplatz und
sorgten neben anderen Rock’n’Roll
Bands für den Sound der 50er und
60er Jahre. Foto: art
�� Martina Börner von den Juke Box Angels, die sich am Samstag Abend
schon die Schuhe durchgetanzt hatte, posierte am Sonntag stilecht vor
einem Cadillac, Baujahr 1958, von Horst Schnell. Foto: art
�� Erstklassige Rock'nRoll-Bands holten optisch und musikalisch das
Feeling der 50er und 60er Jahre nach Rheinbach, hier im Bild die
„Bobbin' Baboons". Foto: art
�� Einen Logen-Platz hatte Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz
beim sonntäglichen Corso auf dem Beifahrersitz des leuchtend roten
Triumph Spitfire von Wolfgang Rauh. Foto: art
�� Grandioser Auftakt mit „Gänsehaut-Garantie“: Unter wolkenlosem
Himmel erlebten rund 1.300 Zuschauer die Open-Air Operngala
„Nabucco“ auf dem Himmeroder Wall, dargeboten von Solisten der
Arena di Verona 2002. Fotos: Michael Gollmick
�� Katrin Müller aus Düsseldorf (Mitte) eroberte vor tausenden Zuschauern
die Herzen der Jurymitglieder und wurde „Miss Petticoat
2007“. vor Verena Hübner aus Köln (2. Platz, links) und Antonia Schneider
aus Rheinbach-Sürst (3. Platz, 2. von rechts). Es gratulierten Jens
Hoffmeister (Vorstand Rheinbach Classics e.V., 2. von links) sowie die
„Miss Petticoat 2006“, Janina Ostros (rechts). Foto: Christiana Küpper
Rheinbach Classics 2007:
Zeitreise in die 50er Jahre
Zigtausend Besucher genossen „Musik, Motoren, Petticoats“
RHEINBACH. (art) Es war wie
die Fortsetzung des deutschen
Sommermärchens 2006 bei der
Fußball-Weltmeisterschaft:
Rheinbach Classics – ein Sommermärchen,
mit Oldtimern,
Musik und Tausenden von gut
gelaunten Besuchern.
„Auf jeden Fall steht fest, dass
Petrus ein Oldtimer-Fan ist“,
war sich Heinz Haubrichs (gemeinsam
mit Jens Hoffmeister
Vorstand des Vereins „Rheinbach
Classics e.V.“) sicher, denn
nach Wochen mit eher herbstlichen
Temperaturen und Dauerregen
hielt pünktlich zur zweiten
Auflage der Großveranstaltung
in der Rheinbacher Innenstadt
der Sommer Einzug. „Wir
eröffnen heute nicht nur die
‘Rheinbach Classics’, sondern
auch den Sommer“ sagte denn
auch Rheinbachs Bürgermeister
Stefan Raetz zum Auftakt
des Großevents am Freitag
Abend. Unter dem Motto „Klassik
meets Classics“ erlebten
rund 1.300 Besucher unter einem
wolkenlosen Himmel die
Open-Air Aufführung der Oper
„Nabucco“ von Giuseppe Verdi.
Oldtimer-Cheforganisator Wilfried
Bode hatte am Samstag
noch eine Erklärung für das
gute Wetter: „Wir haben in den
letzten Tagen so manche Kerze
angezündet. Am Himmel sehen
Sie, was passiert, wenn Rheinbacher
beten.“ Und dann ging
es los für die 80 Oldtimer-Fahrer
�� Das Be- und Entladen eines Lkws in den 50er und 60er Jahren demonstrierten
Mitarbeiter der Firma Fassbender-Tenten mit viel Muskelkraft
vor zahlreichen interessierten Zuschauern auf dem Himmeroder Wall
mit Hilfe eines Mercedes Benz L 3500 K. Das Fahrzeug stammt aus dem
Fuhrpark der Firma Tenten in Bonn und war dort 25 Jahre lang (von 1950
bis 1975) im Einsatz. Foto: Christiana Küpper
�� Viele Geschäfte beteiligten mit liebevoll
zusammen gestellten Schaufenster-Dekorationen
aus den 50er und
60er Jahren, wie hier Marianne
Schmickler in ihrem Café am Voigtstor
mit einem alten Kohleherd, Radio, Fotos
und dem Backbuch ihres Vaters
Klaus Adam von 1953/54. Foto: art
und ihre Begleiter, die
an der Orientierungsfahrt
mit Wertungsprüfung
teilnahmen.
Die Strecke führte
durch die gesamte RegionVoreifel/Ahr/Euskirchen
und wurde von
den Teilnehmern besonders
wegen ihrer
landschaftlichen
Schönheit geschätzt.
Leckerbissen für die
Zuschauer am Start
und Ziel: Oldtimer-Experte
Gottfried Bräutigam
stellte jedes einzelne
Fahrzeug mit seinen
Besonderheiten
vor. Die Startnummer
1 schon war eine Augenweide:
Ein Porsche
Speedster Baujahr
1957 mit Fahrer Erwin
Sampels und Beifahrerin
Renate Sampels.
Mit dabei „Kleine“
ebenso wie „Große“, vom Fulda
Mobil NWF 200 mit nur 9,5 PS,
der BMW-Isetta oder einigen
Fiat Cinquecentos bis hin zu
Rolls Royce aus dem Jahr 1931
oder einem Jaguar XK 120 OTS
aus dem Jahr 1952. Das älteste
Fahrzeug war ein Ford A aus
dem Jahr 1928. Getopt wurde
dieser „Methusalem“ nur noch
von einem „Protos“-Rennwagen
der Siemens Schuckert
Werke aus dem Jahr 1920, der
allerdings nicht an der Rallye,
�� Proppenvoll war es in der Innenstadt zum Oldtimer-Corso
und verkaufsoffenen Sonntag. kü
wohl aber mit Sonderversicherung
am sonntäglichen Corso
teilnahm. Die Strecke durch die
einzelnen Ortschaften säumten
viele Zuschauer in Volksfeststimmung,
die die Fahrzeuge
jubelnd und klatschend begrüßten.
So etwa am Festzelt
des Junggesellenvereins in
Neukirchen, wo ein Kontrollpunkt
eingerichtet war. Unter
den Zuschauern mit Logenplatz
genossen Konrad und Gabriele
Hilger aus Irlenbusch die
�� Das älteste Fahrzeug bei der Orientierungsfahrt der „Rheinbach Classics“
war ein Ford A, Baujahr 1928, mit Horst Beil und – man lese und
staune! – Marlene Dietrich an Bord. Dafür gab’s natürlich einen Sonderpokal
für das älteste Auto. Insgesamt nahmen rund 80 „Oldies“ an
der Ausfahrt mit vielen lanschaftliche Reizen teil, deren Strecke durch
die gesamte Region führte. Foto: art
�� Die tollsten Fahrzeuge bekamen die Schaulustigen beim Oldtimer-Corso
der „Rheinbach Classics“ zu sehen. Foto: Küpper
�� Mit Wohnmobil war dieser alte Opel unterwegs und erntete
großem Aufmerksamkeit. Foto: Küpper
�� Die Mitglieder der HSG Rheinbach-Wormersdorf (TV Rheinbach
und TV Wormersdorf) waren stundenlang an den vier Kassen „Vor
dem Voigtstor“ im Einsatz. Foto: Küpper
Parade: „Es gefällt uns einfach
sehr, sehr gut.“ Am
meisten begeisterten sie
sich für einen leuchtend roten
Renault 4 CV.
Super Stimmung auch
schon am frühen Nachmittag
auf und vor der Bühne
auf dem Himmeroder Wall.
Hier genossen schon am
frühen Nachmittag Musik
begeisterte Zuhörer den
50er/60er-Jahre-Sound der
Bands von der „Red Martin
Combo“ über die „Bobbin
Baboons“ und „Mona und
die falschen 50er“ bis zu
den „Hickory Cats“ bis Mitternacht
– wobei es viele
trotz der hochsommerlichen
Temperaturen nicht
lange auf den Bänken hielt.
Begeistert tanzten sie spontan
Rock’n Roll oder Boogie-Woogie.
Am Samstagabend
zählten die Veranstalter
hier 2.500 zahlende
Zuschauer, wie Heinz Haubrichs
im Veranstaltungsresümee erklärte.
Am Sonntag tauchte die
gesamte Innenstadt noch tiefer
ein in den Flair der 50er und 60er
Jahre. Ab 11 Uhr paradierten
nicht weniger als 540 Fahrzeuge
durch die Straßen und ließen
sich anschließend von zigtausenden
begeisterten Zuschauern
auf den Straßen und Plätzen
bewundern.
Fortsetzung nächste Seite!
�� Die Tänzerinnen und Tänzer der
Showformation „Lollipops“ aus
Köln-Porz begeisterte das Publikum
mit „Boogie-Woogie“ aus
den 50er Jahren, dem Vorgänger
des Rock’n’Roll. Foto: Küpper
�� Zwei Mal Jahrgang 1920: Die Rheinbacherin Anna Urfey blieb
fasziniert vor diesem „Protos"-Rennwagen der Siemens Schuckert
Werke stehen und freute sich: „Der stammt aus dem gleichen Jahr wie
ich!" Foto: art
�� Ohne die vielen hundert Helfer wären die „Rheinbach Classics" nicht
realisierbar, zwei von ihnen waren die zehnjährige Alina und die 17jährige
Kira von der Jugendfeuerwehr Queckenberg an einem großen
Parkplatz. Foto: art

�� Ziemlich warm wurde es den Cabriofahrern unter den Teilnehmern
des Autocorsos. Sie verschafften sich Schatten durch größere
und kleinere Sonnenschirme... Foto: Christiana Küpper
Fortsetzung von
der vorigen Seite
Der Messerschmidt-Kabinenroller
gehörte ebenso
dazu wie eine ganze Flotte
von „amerikanischen Schlitten“
oder Daimler Benz 280
SL Pagode. Auch Exoten wie
ein ehemaliges DDR-Armee-Motorroller
mit Beiwagen
samt zünftig in Pelzmützen
und Winteruniform
bekleideter Fahrer und Beifahrer
waren mit von der
Partie.
Nach dem „Autohaus-Kempen-Korso“
flanierten die Besucher
nicht nur durch die
Stadt, um die „Schätzchen“
näher in Augenschein zu
nehmen. Es zog sie auch von
Bühne zu Bühne, wo dank
des Engagements von Sponsoren
den ganzen Nachmittag
über erstklassige Bands
den 50er/60er-Sound wieder
aufleben ließen. Auf der Raiffeisen-Bühne
am Himmeroder
Wall gab es außerdem Vorführungen
der Firma Fassbender
Tenten, die das Be- und Entladen
eines Lkws in den 50er
Jahren zeigte, sowie der Rettungshundestaffel
Bonn, die
die Firma Fressnapf Rheinbach
präsentierte.
�� Auch Exoten wie ein ehemaliger DDR-
Armee-Motorroller mit Beiwagen samt
zünftig in Pelzmützen und Winteruniform
gekleideter Fahrer und Beifahrer waren
mit von der Partie. Foto: art
Beim verkaufsoffenen Sonntag
des Gewerbevereins, bei
dem sich von 13 Uhr bis 18 Uhr
die Geschäfte öffneten, waren
�� Die Oldtimer-Experten des TÜV-Rheinland, Karsten Behle (li) und
Dirk Krause (re) - im Bild mit einem Nachbau eines AC Cobra - beraten
in Medinghoven mit ihren Kollegen in allen Fragen rund um
die Zulassung für „H“-Kennzeichen. Sie verfügen über einen
großen Erfahrungsschatz und können auf ein umfangreiches Archiv
von Jahreszeitungen der Hersteller zurückgreifen. Foto: art
�� Mit Kind und Kegel waren zigtausende Besucher
zum verkaufsoffenen Sonntag in der Rheinbacher
Innenstadt unterwegs. Foto: Christiana Küpper
besonders Sommerkleidung
und sommerliche Kopfbedeckungen
gefragt. Insgesamt
aber suchten die Besucher
doch eher die schattige Seite
der Hauptstraße und der
Plätze auf. Insgesamt wertete
der Gewerbevereinsvorsitzende
Paul Nelles die „Rheinbach
Classics“ überaus positiv:
„Diese Großveranstaltung
macht unsere
Stadt bei der Bevölkerung
zusätzlich unter einem weiteren,
neuen Aspekt bekannt,
da fließen Synergien.“
Großes Interesse zeigten
die Besucher auch am Petticoat-Wettbewerb,
an dem
sich 6 Kinder und 26 Damen
jeden Alters beteiligten. Die
Jury – Peer Schwetzler vom
monte mare Freizeitbad
Rheinbach, Ralf Henn von
der Henn Hair Company,
Walburga Sinnen vom Haus
der Schönheit, Jens Hoffmeister
vom Vorstand der
Rheinbach Classics e.V. sowie
die „Miss Petticoat 2006“,
Janina Ostros, kürten Kartin
Müller aus Düsseldorf zur „Miss
Petticoat 2007“. Auf Platz zwei
�� Vierbeiner auf der Bühne: Die Rettungshundestaffel Bonn wurde von
der Firma Fressnapf Rheinbach auf der Bühne am Himmeroder Wall präsentiert.
Die ehrenamtlichen Hundeführer und ihre Hunde zeigten
unter der Leitung von Silvia Wessels Übungen und Arbeitsweisen aus
ihrem Ausbildungsprogramm. Wenn der Hund eine hilflose Person gefunden
hat, bleibt er dort und bellt, bis Hilfe eintrifft. Foto: Küpper
�� Constanze und Laura Moneke aus Swisttal erhielten in ihrem
Triumph A4 (Erstzulassung 1966) von Albert Kann an der Kontrollstelle
Neukirchen ihren Stempel und ein „Piccolöchen“. art
kam Verena Hübner aus Köln
vor Antonia Schneider aus
Rheinbach-Sürst. Auf die Siegerin
wartete als Preis eine Flugreise
nach Berlin mit
TUIfly.com sowie eine Freifahrt
im Rundschau-Heißluftballon.
Möglich wurde auch die zweite
„Rheinbach Classics“ durch
den Einsatz von rund 550 Helfern
von Vereinen und Einrichtungen,
wie die Chef-Organisatoren
Heinz Haubrichs und
Jens Hoffmeister bei ihrem
abendlichen Resümee betonten.
So waren die Handballer
der HSG Rheinbach-Wormersdorf
ebenso an den Eintrittskassen
zur Stelle wie die Jugendfeuerwehren
der einzelnen
Löschgruppen. Ihre Erfahrungen
mit Besucherreaktionen
waren zumeist positiv, trotz
des Eintrittsgeldes. Es gab nur
wenige, die meckerten, weil
dieses Mal im Vorfeld stärker
aufgeklärt worden war, stellten
etwa Christopher Grommes
und Mike Ribbe von der HSG
fest. Und die zehnjährige Alina
und die 17-jährige Kira von der
Jugendfeuerwehr Queckenberg
hatten es an ihrem Parkplatz
meist mit freundlichen Leuten
zu tun. Wenn jemand Einwände
gegen den Euro Parkgebühr erhob,
erklärten sie ihnen, dass
der Parkplatz ja für den Tag vom
Veranstalter gepachtet werde,
so die beiden Mädchen. Die
Vereine erhalten einen Obulus
von insgesamt 10.000 Euro für
ihren Einsatz, so die Organisatoren.
Auch das engere Organisations-Team
erntete Lob von
den Geschäftsführern. „Wir haben
das große Glück, ein Team
zu haben, in dem jeder einzelne
in seinem Bereich echt klasse
ist. Die Rheinbach Classics leben
vom Engagement dieser
Leute, die sich hier mit mindestens
200 Stunden pro Kopf eingebracht
haben.“
Fazit von Haubrichs und Hoffmeister:
„Im zweiten Jahr ist es
uns tatsächlich gelungen, die
Veranstaltung zu etablieren,
beim Publikum, in der Oldtimer-Szene
und auch in der
Rock’n Roll-Szene.“ Das zeige
die Resonanz und die Nachfragen
für den Termin (19./20. Juli
2008) im nächsten Jahr wegen
der Urlaubsplanung.
�� Oben: Dieser Cadillac, Serie 61, Baujahr
1949, strahlte mit der Sonne um die
Wette... Foto: art
�� Unten: Auch diese „Cowboys“ in
ihrem amerikanischen Schlitten sorgten
für begeisterte Rufe. Foto: kü
18. Juli 2007
�� Erbarmen mit den beiden Vorstandschefs von Rheinbach Classics e.V.,
Heinz Haubrichs (2.v.re.) und Jens Hoffmeister (2.v.li.), hatten Geschäftsführer
Rolf Müseler (links) und Mitarbeiter Sebastian Knappert
(links) von der Firma Motec’s und stellte für dieses Jahr spontan zwei
Motorroller für die beiden Herren zur Verfügung, damit sie beim Großevent
genauso „beweglich“ wie die Oldtimer waren… Foto: art
�� Die geschulten Mitarbeiter von „Abenteuer pur“ - im Bild Guido Lüdcke
und Uwe Helms - hatten Interessantes und Unterhaltsames für Kinder vorbereitet,
von Gesichterschminken über Brettspiele bis zu Maltisch und Buttonmaschine.
Nicht nur die Betreuung der Kinder war kostenlos. Es gab
auch noch frische Erdbeeren und Kirschen sowie Getränke dazu. art
�� Eine Ausstellung mit rund 20 Exponaten aus dem Leben des früheren Bundeskanzlers
Dr. Konrad Adenauer präsentierte das CF Atelier. Mitarbeiterin
Ilse Kuhlen (li.) hatte die Ausstellung mit Unterstützung von Dr. Günter Buchstab
(Mitte), Leiter der Wissenschaftlichen Dienste der Konrad-Adenauer-
Stiftung in Sankt Augustin, vorbereitet. Zur Eröffnung kam auch die ehemalige
Sekretärin Adenauers, Erika Brill, geborene Bachem (re.). Foto: kü

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18. Juli 2007
„Die Rheinbach Classics 2007
waren ‘einfach klasse’!“
Rheinbach Classics e.V. zieht Bilanz
RHEINBACH. „Die Rheinbach
Classics 2007 waren ‘einfach
Klasse’! – Das spiegelt
nicht nur das große positive
Medien Echo wider, sondern
auch die vielen positiven Reaktionen
von Besuchern und
Gästen, insbesondere auch
die von den vielen Künstlern
und Bands, die sich schon
jetzt für das nächste Jahr bei
uns angemeldet haben," so
die Vorstandschefs von
Rheinbach Classics e.V., Heinz
Haubrichs und Jens Hoffmeister.
„Dass eine solche Großveranstaltung
auch kritische Töne
hervorruft, ist und war uns
natürlich klar," so Heinz Haubrichs
weiter. Eigentlich gebe
es aber nur einen größeren
Kritikpunkt an der diesjährigen
Veranstaltung und das sei
das mit dem Eintritt verbundene
Bon-System: „Wir stellen
uns natürlich auch dieser
Kritik und nehmen diese
durchaus ernst. Die Grundidee
dahinter war schlicht und
einfach, über Verzehrbons im
Gesamtwert von 3 Euro einen
Großteil des Eintrittsgeldes
auf diese Art und Weise an die
Besucher zurückzuführen.
Dass dies nicht immer so reibungslos
funktioniert hat,
und dass einige wenige Besucher
offenbar dachten, man
könne zum Beispiel in einem
Cafe oder Eissalon beim Kauf
einer Tasse Kaffee oder einer
Portion Eis alle Bons auf einmal
einlösen, ist möglicherweise
nicht unmissverständlich
genug durch uns kommuniziert
worden," so Haubrichs.
Die Veranstalter wollen daraus
lernen: „Wir haben viel
Zuspruch und etliche E-Mails
auch von Besuchern bekommen,
die sogar vorschlagen
und gerne bereit wären, für
diese einmalige Großveranstaltung
mit so viel Bands und
einem so tollen Programm
Eintritt auch ohne Bons zu
entrichten," so Jens Hoffmeister.
Darüber will man im Organisationsteam
jetzt nachdenken,
denn die Planungen
für die Rheinbach Classics
2008 haben schon wieder begonnen.
Eines stellen die Veranstalter
ganz deutlich klar: Zum Nulltarif
ist diese, für ganz Rheinbach
überaus wichtige Veranstaltung
mit einem Etat von
rund 120.000 Euro nun einmal
nicht zu haben und nicht
zu finanzieren: „Mit dem immensen
Medienecho, mit Liveübertragungen
von Funk
und Fernsehen stand Rheinbach
weit über die Stadt-
Grenzen hinaus wochenlang
im Rampenlicht. Das ist nicht
nur Wirtschaftsförderung,
sondern auch allerbeste Image-
und Tourismuswerbung",
so die Veranstalter, welche die
Rheinbach Classics wie viele
andere, als einen „Glücksfall"
für die Stadt bezeichnen: „Wir
bedauern und entschuldigen
uns für mögliche Pannen und
werden nächstes Jahr versuchen,
es noch besser machen",
so Haubrichs und
Hoffmeister. Und was die Kritik
am Bon-System betrifft
meinten beide abschließend:
„Wir können uns nicht erinnern,
bei einem Kino-Besuch
(ca. 9 Euro), oder beim Konzert
EINES Musikers (Eintritt
ca. 40 Euro) schon einmal
Bons als „Zugabe" bekommen
zu haben, das sollte man
auch einmal bedenken"...
Rheinbach Classics e.V.
Rheinbach, 17. Juli 2007
-Der Vorstand-
Heinz Haubrichs
Jens Hoffmeister
„Rheinbach Classics Splitter“
Jens Hoffmeister bei
der Abschluss-Pressekonferenz:
„Es gibt
nichts zu beschönigen:
Es war einfach schön!“
***
Die weiteste Anreise
hatten Tim und Frazer
Ashmore aus Bradford
in Großbritannien, mit
ihrem Triumph TR 2 Longdoor
aus dem Jahr 1954.
Auf die Frage, ob sie
schon etwas von Rheinbach
gesehen hätten,
antworteten sie: „Yes, it’s
sehr schön hier!“ Sie fuhren
mit ihrem Fahrzeug übrigens
die gesamte Strecke „auf
eigener Achse“, wie Oldtimer-
Cheforganisator Wilfried Bode
sagte, und das noch dazu offen...
***
Martina Börner von den „Juke
Box Angels“ aus Hürth und ihr
Tänzer-Kollege Thomas Spitznagel
von den „Crazy Boogie
Legs“ tanzten sich am Samstagabend
schon die Schuhe durch.
Ihr Wunsch an die Organisatoren:
Ein Stück PVC-Boden für’s
nächste Jahr vor der Bühne, um
es mit den Figuren und Drehungen
der ohnehin schon
konditionelle Höchstform erfordernden
Tänze leichter zu
haben.
***
Rheinbachs Bürgermeister
Stefan Raetz saß auf dem Beifahrersitz
des leuchtend roten
Triumph Spitfire von Wolfgang
Rauh. Beim Passieren von „Kultur-im-Hof“-Organisator
Erich
Marschall, der den Corso
gemütlich im Schatten eines
Cafés sitzende genoss, rief
Raetz: „So lässt sich’s aushalten!“
Raetz fuhr nämlich „offen“
in sengender Sonne.
***
... aufgelesen von Gerda Saxler-Schmidt
�� „So lässt es sich aushalten!“ rief Bürgermeister
Stefan Raetz vom Auto-Korso aus den Zuschauern
am Wegesrand zu... Foto: Christiana Küpper
Jens Hoffmeister bei der Abschluss-Pressekonferenz:
„Um
sich für die Rheinbach Classics
zu begeistern, muss man nicht
verrückt sein, aber es hilft.“
***
Locker wurde die Eintrittsregelung
am Sonntag gehandhabt.
So brauchten Besucher
der Gottesdienste, wenn sie das
an den Eingängen angaben,
keinen Eintritt zu zahlen.
Wehrführer Laurenz
Kreusers schmunzelnder
Kommentar: „Die
Rheinbacher Kirchen
waren noch nie so gut
besucht wie heute.“
***
Spezieller Service von
den Oldtimer-Experten
um Tom Zimmer: Einige
kleinere Schäden an
Fahrzeugen reparierten
sie am Samstagabend
spontan in ihrer Werkstatt...
***
Trotz der hochsommerlichen
Temperaturen und der großen
Zahl von tausenden Besuchern,
blieb die Bilanz von Rettungsund
Sanitätsdienst im Rahmen:
Zehn Sanitätsbetreuungen und
sieben Rettungsdienst-Einsätze
mit einem kritischen Fall von
Herz-Kreislauf-Problemen
nannte Wehrführer Laurenz
Kreuser.
�� Mit einem historischen Sonnenschirm von 1945 schützte Eva-Maria
Geutebrück sich und ihren Mann Thomas aus Bad Honnef-Aegidienberg
vor der heißen Sonne. Unterwegs waren sie in einem Hotchkiss von
1929, den es vermutlich nur noch drei Mal auf der ganzen Welt gibt.
Dazu hatten sie sich im Stil der 30er Jahre gekleidet als „Der große Gatsby“
mit Partnerin... Foto: Christiana Küpper
***