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Nebenwirkungen und Komplikationen in der Therapie mit ... - Springer

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Leitthema<br />

Abb. 3 8 Bildung von Pseudomelanomen nach CO 2 -Laserabtragung von<br />

Nävuszellnävi, Behandler: Allgeme<strong>in</strong>chirurg. Fehler: falsche Indikation<br />

Abb. 2 8 Zustand nach Anwendung e<strong>in</strong>es LS-Systems bei gegebenem<br />

Hauttyp 2–3 zur Photoepilation, Behandler: Institut zur Haarentfernung<br />

(Bild: <strong>mit</strong> fre<strong>und</strong>l. Genehmigung Prof. von den Driesch).<br />

Fehler: zu hohe Energiedichte<br />

Abb. 4 8 Hypopigmentierungen nach LS-<strong>Therapie</strong> e<strong>in</strong>er Erythrosis <strong>in</strong>terfollicularis<br />

colli, Behandler: Kosmetiker<strong>in</strong> ohne ärztliche Überwachung (Bild:<br />

<strong>mit</strong> fre<strong>und</strong>l. Genehmigung Dr. Yaguboglu). Fehler: zu hohe Energiedichte<br />

Abb. 5 8 Zustand nach Durchführung e<strong>in</strong>es zu <strong>in</strong>tensiven Sk<strong>in</strong>resurfac<strong>in</strong>gs<br />

<strong>mit</strong>tels CO 2 -Lasers <strong>mit</strong> Narbenbildung.<br />

Fehler: zu hohe Energiedichte <strong>und</strong> ggf. zu viele Durchgänge<br />

lung her wären gütegeschaltete Laser die<br />

richtige Wahl. Es zeigte sich jedoch, dass<br />

beispielsweise bei <strong>der</strong> <strong>Therapie</strong> <strong>mit</strong> dem<br />

gütegeschalteten Rub<strong>in</strong>laser nur <strong>in</strong> etwa<br />

e<strong>in</strong>em Drittel <strong>der</strong> Fälle e<strong>in</strong>e Verbesserung,<br />

allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Drittel<br />

sogar e<strong>in</strong>e Verschlechterung <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

den restlichen Fällen ke<strong>in</strong> Effekt zu erzielen<br />

war [17]. Neuere Ansätze sehen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> fraktionellen Photothermolyse<br />

e<strong>in</strong>e erfolgversprechen<strong>der</strong>e<br />

Option [12].<br />

Fall 8. Nach <strong>der</strong> Argonlasertherapie<br />

e<strong>in</strong>er Tätowierung kam es zur Keloidbildung.<br />

Der Argonlaser als Dauerstrichlaser<br />

ist nicht für die Behandlung von Tätowierungen<br />

geeignet. Er koaguliert unspezifisch<br />

<strong>und</strong> führt leicht zu Narbenbildungen.<br />

Korrekt wäre im vorliegenden<br />

Fall e<strong>in</strong> gütegeschalteter Laser <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er<br />

an die Farbe <strong>der</strong> Tätowierung angepassten<br />

Wellenlänge gewesen.<br />

Fall 9. Zunächst wurde e<strong>in</strong>e von <strong>der</strong> Laser<strong>in</strong>dikation<br />

her korrekte Behandlung<br />

e<strong>in</strong>er Erythrosis <strong>in</strong>terfollicularis colli <strong>mit</strong><br />

dem gepulsten Farbstofflaser durchgeführt.<br />

Fehlerquelle war allerd<strong>in</strong>gs die zu<br />

hohe Energiedichte bei ungeeignetem<br />

(zu dunklem bzw. gebräuntem) Hauttyp<br />

<strong>mit</strong> konsekutiven Hypopigmentierungen.<br />

Anschließend erfolgte <strong>der</strong> Versuch<br />

e<strong>in</strong>er Farbangleichung <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em gepulsten<br />

CO 2 -Laser. Dieser Laser ist für diese<br />

Indikation absolut kontra<strong>in</strong>diziert. Bei<br />

<strong>der</strong> korrekten Behandlung <strong>der</strong> Erythrosis<br />

<strong>in</strong>terfollicularis colli <strong>mit</strong> dem gepulsten<br />

Farbstofflaser muss beson<strong>der</strong>s vorsichtig<br />

vorgegangen werden, da<strong>mit</strong> ke<strong>in</strong>e <strong>in</strong>homogene<br />

Aufhellung entsteht [11]. Hierzu<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel deutlich mehr Sitzungen<br />

notwendig als bei an<strong>der</strong>en vaskulären Indikationen.<br />

Alternativ ist <strong>der</strong> vorsichtige<br />

E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> LS-Technologie möglich, die<br />

152 | Der Hautarzt 3 · 2013

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