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Zum heutigen Spie Zum heutigen Spiel Mit der Reserve-Elf aus Cottbus kommt ein unbequemer Gast ins Steigerwaldstadion Nicht unterschätzen, sondern siegen! Vor dem FC Energie Cottbus darf man ruhig einmal den Hut ziehen. Der Verein aus dem östlichsten Osten Deutschlands hat seine Heimat nun wahrlich nicht in einer wirtschaftlichen Boom-Region. Trotzdem sind die Lausitzer immer noch in der <strong>Bundesliga</strong> dabei und haben sogar den zwischenzeitlichen Abstieg in die Zweitklassigkeit relativ problemlos verdaut. Auch in dieser Saison werden sie es wieder schwer haben, Bayern München oder dem FC Schalke 04 Paroli zu bieten. Zumal nach dem Absturz an das Ende der Erstliga- Tabelle der überaus beliebte Trainer Petrik Sander seinen Hut nehmen musste und sich sein bisheriger Assistent Thomas Hoßmang einen Tag später beurlauben ließ. Das riecht nach Zoff in der ansonsten heilen Cottbuser Fußball-Welt, zumal das Verhältnis zwischen den Anhängern und dem Vereinsvorstand als extrem angespannt gilt. Die Energie-Reserve, also die II. Mannschaft der Cottbuser, steckt ebenfalls mitten in einer komplizierten Saison. Heute ist sie im Erfurter Steigerwaldstadion zu Gast und hofft darauf, für eine Überraschung zu sorgen. Bislang verlief das Spieljahr für den Aufsteiger allerdings sehr durchwachsen, die Bilanz ist nicht befriedigend. Höhenfl üge waren allerdings von vornherein nicht zu erwarten, denn mit den ganz großen Namen ist der RWE-Gegner nun wahrlich nicht gespickt. Daniel Brückner erwischte vor einer Woche gegen Wuppertal einen glänzenden Tag – und wie wird es heute? Das sollte jedoch nicht für Leichtfertigkeit im Thüringer Lager sorgen. Die vergangenen Spielzeiten haben immer wieder gezeigt, dass gegen technisch gut ausgebildete und pfeilschnelle <strong>Nachwuchs</strong>kicker mitunter sehr schwer zu spielen ist. Am Ziel von Trainer Pavel Dotchev und den RWE-Akteuren gibt es dennoch nichts zu rütteln. Der nächste Heimsieg soll auf der Habenseite verbucht werden, um der bisher so erfreulichen Bilanz ein weiteres „Sahnehäubchen“ aufzusetzen. Es gilt, den Platz 2 zu verteidigen! „Wer die Cottbuser unterschätzt und denkt, wir gewinnen das Spiel mal eben locker nebenbei, der macht einen gravierenden Fehler“, stellte Dotchev im Vorfeld der Partie klar und trat damit nach dem glänzenden 5:1-Heimerfolg gegen den Wuppertaler SV auf die Euphoriebremse. Andererseits: Wer Wuppertal bezwingt, kann auch Cottbus schlagen. Vorausgesetzt, man beachtet die Grundregel, dass Fußballspiele nicht mit dem Mund, sondern auf dem Platz gewonnen werden. Also: Auf geht´s zu den nächsten drei Punkten! Mit seinen zwei Toren in der ersten Halbzeit schockte Thiago Rockenbach da Silva den Wuppertaler SV in der Vorwoche und stellte die Weichen auf Sieg. 7
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