Fairer Genuss - Compass Group

Trend
So schmeckt der schwarze Kontinent
Unbekannte,
ferne Genusswelten
Sie kennen Foie gras aus Frankreich, wissen, wie Nudeln gemacht
werden und dass Japaner mit Stäbchen essen.
Aber haben Sie eine Vorstellung davon, was das Lieblingsmahl eines Äthiopiers
ist oder ob Schwarzafrikaner mit Messer und Gabel essen
Eurest Live hat für Sie in die Kochtöpfe und auf die Tische
des schwarzen Kontinents geschaut.
Schwarzafrika
Was köchelt in den Küchen südlich
der Sahara Die Basis einer Mahlzeit
in West-, Zentral- und Ostafrika besteht
meist aus einem dicken Brei,
der aus im Mörser zerstossenem und
dann gekochtem Mais, Maniok (einer
stärke haltigen Wurzel), Hirse oder der
süsslich schmeckenden, mehligen
Yamswurzel hergestellt wird. Der Brei
ist so dick, dass er mit den Fingern
gegessen werden kann. Dazu werden
Eintöpfe oder Saucen serviert, die je
nach Region Hülsenfrüchte und verschiedene
Gemüse, selten Fleisch und
an den Küsten Fisch enthalten. Manchmal
wird es auch – für europäische
Verhältnisse – exotisch: Dann kommt
Fleisch von Antilopen, Affen, Schlangen
oder Fleder mäusen auf den Tisch.
Die beliebteste Zutat ist aber das
Huhn, gefolgt von Gänsen, Perlhühnern,
Enten und Kaninchen. Gewürzt
wird mit Cayennepfeffer, Thymian, Blättern
und Früchten des Baobabbaums
– ein Affenbrotbaum – Mohren- und
Kubebenpfeffer, Kurkuma, Ingwer,
Chili, Zitronengras und getrockneten
Okraschoten. Dazu kommen Spinat,
Erdnüsse und Sesam. Gern werden in
der schwarzafrikanischen Küche auch
Früchte wie Kochbananen, Ananas
und Orangen verwendet.
4 | Food and Trends