AWO - Warstein

Wenn Sie ein eigenhändiges Testament nicht schreiben können oder wollen, sollten Sie zu
einen Notar gehen und mit ihm die Errichtung eines sogenannten öffentlichen Testaments
besprechen. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie sich beraten lassen wollen. Weitere
Vorteile sind, dass später kaum Zweifel an der Echtheit des Testaments entstehen können und
sichergestellt ist, dass das Testament nach dem Tod auch veröffentlich wird und nicht
verloren geht.
( Quelle: zum Teil aus Wikipedia )
Sonstiges
Todesfall
Bei einem Todesfall ist es für die Angehörigen sehr schwer, sich klare Gedanken über alle zu
erledigenden Formalitäten zu machen. Viele Menschen sind damit überfordert die
notwendigen Formalitäten einzuleiten, da sie durch die Trauer und den Schmerz zu keinem
klaren Gedanken fähig sind.
Tritt der Todesfall in der Wohnung ein, muss als erstes der Hausarzt oder der Notdienst
gerufen werden. Hierbei sollte der Personalausweis des Verstorbenen bereit gestellt werden,
damit der Arzt eine Todesbescheinigung ausstellen kann.
Die nachstehenden Punkte sollten beachtet werden.
• Arzt benachrichtigen, der den Totenschein ausstellt
• Die nächsten Angehörigen unterrichten
• Bestattungsinstitut einschalten
Die meisten Behördenwege werden durch das Bestattungsinstitut in Ihrem Auftrag erledigt.
Siehe Bestattungsunternehmer
• Meldung des Todesfalls spätestens am folgenden Werktag beim Standesamt. Mitzubringen
sind: Totenschein, Geburtsurkunde bei ledigen Verstorbenen, Heiratsurkunde oder
Familienstammbuch, Personalausweis oder Reisepass.
Von der so ausgestellten Sterbeurkunde sollten Sie gleich mehrere Ausfertigungen
verlangen, da sie für die Abwicklung anderer Formalitäten gebraucht wird.
• Grabstelle beim Friedhofsamt besorgen.
• Beim zuständigen Pfarramt unter Vorlage der Beerdigungserlaubnis die Beerdigung
anmelden.
• Benachrichtigung der gesetzlichen und privaten Versicherungsträger: Rentenversicherung,
Firmen-Pensionskasse, Lebensversicherung, Sterbekasse, Krankenkasse und auch ggf.
Abgabe des Testaments beim Nachlassgericht
• Todesanzeige aufgeben, Kündigung laufender Verträge, ggf. Benachrichtigung von
Vereinen, Verbänden und Organisationen, denen die verstorbene Person angehört hat.
Als Vorsorgemaßnahme für den Krankheits-, Pflege- oder Todesfall empfiehlt es sich,
alle wichtigen Unterlagen in einer Dokumentenmappe aufzubewahren.
Siehe hierzu Dokumentenmappe
Auch der Abschluß einer Vorsorgeversicherung ist ratsam, wenn nicht genügende
finanzielle Mittel vorhanden sind.
Bei der Stadtverwaltung in Warstein sind zu den üblichen Öffnungszeiten die Mitarbeiter
für das Standesamt unter Telefon 02902-81225
oder Telefon 02902-81226
und für das Friedhofsamt unter Telefon 02902-81284 zu erreichen.
35