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Salutogenese in der ELKB

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Fachtag "Burnout <strong>in</strong> kirchlichen Arbeitsfel<strong>der</strong>n 8.Juli 2013<br />

Workshop 5: E<strong>in</strong>e Reise von 1000 Meilen beg<strong>in</strong>nt mit dem ersten Schritt -<br />

Erste Schritte zur <strong>Salutogenese</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> bayrischen Landeskirche<br />

Andreas Weigelt, Fortbildungsreferent und Beauftragter für <strong>Salutogenese</strong><br />

<strong>der</strong> Ev.-luth. Kirche <strong>in</strong> Bayern<br />

SALUTOGENESE<br />

Stand: 23.07.2013<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>ELKB</strong><br />

1. Grundsätzliches<br />

Stand: 23.07.2013


1.1. <strong>Salutogenese</strong> nach Aaron Antonovsky<br />

Kohärenzgefühl entsteht durch:<br />

• Verstehbarkeit (was)<br />

Stand: 23.07.2013<br />

• Handhabbarkeit (wie)<br />

• S<strong>in</strong>nhaftigkeit (wozu)<br />

1.2. Haus <strong>der</strong> Arbeitsfähigkeit<br />

Stand: 23.07.2013<br />

Personale Faktoren<br />

Organisationsfaktoren<br />

Quelle: Haus <strong>der</strong> Arbeitsfähigkeit / Illmar<strong>in</strong>en /Tempel (Arbeitsfähigkeit 2010)


1.3. Gleichgewicht<br />

Abbau <strong>der</strong><br />

Belastungen<br />

Personale Faktoren<br />

Organisatorische Faktoren<br />

Stärkung <strong>der</strong><br />

Ressourcen<br />

23.07.2013 Stand:<br />

1.4. Wer gestaltet <strong>Salutogenese</strong><br />

Dienstrecht<br />

DekanInnen/<br />

Vorgesetzte<br />

REFERAT<br />

FÜR<br />

SALUTO-<br />

GENESE<br />

Dekanate<br />

Ausbildung<br />

F<strong>in</strong>anzabteilung<br />

Personalentwicklung<br />

Personalplanung<br />

Stellenplanung<br />

Fort- und<br />

Weiterbildung<br />

23.07.2013 Stand:


1.4. Wer gestaltet <strong>Salutogenese</strong><br />

Dienstrecht<br />

DekanInnen/<br />

Vorgesetzte<br />

KIRCHLICHE MA<br />

ARBEITEN GUT,<br />

GERNE UND<br />

WOHLBEHALTEN<br />

Referat für<br />

<strong>Salutogenese</strong><br />

Ausbildung<br />

Dekanate<br />

F<strong>in</strong>anzabteilung<br />

Personalentwicklung<br />

Personalplanung<br />

Stellenplanung<br />

Fort- und<br />

Weiterbildung<br />

23.07.2013 Stand:<br />

1.5. Die geistliche Dimension<br />

• 1. These zur Personalentwicklung: Orientierung am<br />

christlichen Menschenbild!<br />

• Der Shalom Gottes/Reich Gottes ist wesentlich e<strong>in</strong><br />

Beziehungsgeschehen und bildet sich zeichenhaft auch<br />

<strong>in</strong> kirchlichen Dienstverhältnissen ab<br />

• Als von Gott Geliebte müssen Mitarbeitende unserer<br />

Kirche nicht <strong>in</strong> ihrer Arbeitsleistung die Rechtfertigung<br />

für ihr Leben suchen<br />

Stand: 23.07.2013


Stand: 23.07.2013<br />

2. Konkretionen<br />

2.1 Mitarbeitenden- Jahresgespräch<br />

• Das Instrument ist fast flächendeckend e<strong>in</strong>geführt<br />

• Die Fokussierung auf die Zielvere<strong>in</strong>barung ist wenig<br />

hilfreich<br />

Stand: 23.07.2013<br />

• Neuausrichtung: Im Jahresgespräch werden<br />

Mitarbeiter als Experten für hilfreiche und<br />

för<strong>der</strong>liche Maßnahmen wahrgenommen


2.2 Aufbau e<strong>in</strong>es Betrieblichen<br />

E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungs-Managements (BEM)<br />

• Wahrnehmung <strong>der</strong> bestehenden und erprobten<br />

Dienstvere<strong>in</strong>barungen (z.B. im LKA)<br />

• Identifizieren <strong>der</strong> Gesprächspartner für alle<br />

Berufsgruppen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>ELKB</strong><br />

Stand: 23.07.2013<br />

• Abschluss von Dienstvere<strong>in</strong>barungen<br />

2.3 Arbeitsbewältigungs-Coach<strong>in</strong>g<br />

(ab-c)<br />

Fragebogen<br />

zum<br />

Arbeitsbewältigungs-<br />

Index (ABI)<br />

Serviceangebot an MA:<br />

„Persönlich-vertrauliches<br />

ab-c“<br />

(Coach<strong>in</strong>g-Gespräch)<br />

Betrieblicher<br />

Arbeitsbewältigungs-<br />

Workshop<br />

Dazu eventuell:<br />

Überbetriebliches<br />

ab-c<br />

Anonyme<br />

Zusammenfassung<br />

und<br />

Berichterstattung<br />

Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Maßnahmen<br />

und Ergebnissicherung<br />

Belegschafts-<br />

Rückmeldung:<br />

„Das wollen<br />

wir machen.“<br />

23.07.2013 Stand:


2.4 Bestehende Angebote<br />

• „Atemholen“, Studienurlaub, Supervision, geistliche<br />

Begleitung, etc. werden wenig rezipiert (v.a. von<br />

an<strong>der</strong>en Berufsgruppen)<br />

• Das PE-Heft 6 ist teilweise überholt<br />

Stand: 23.07.2013<br />

• Attraktive und aktuelle Präsentation im Internet ist<br />

<strong>in</strong> Vorbereitung<br />

• Persönliche Ansprache auf Dekanekonferenzen etc.<br />

ist vonnöten<br />

2.5 Neue Maßnahmen entwickeln<br />

• Viele bestehende Angebote werden nicht<br />

wahrgenommen, weil die Schwellen zu hoch s<strong>in</strong>d<br />

• Wir brauchen familienfreundliche Formate!<br />

• Weniger geprägte Spiritualität – mehr Raum für<br />

<strong>in</strong>dividuelle geistliche Zugänge<br />

Stand: 23.07.2013


2.6. Dienstordnungen<br />

• Verschw<strong>in</strong>dend ger<strong>in</strong>ge Anzahl an Dienstordnungen<br />

bei PfarrerInnen<br />

• Nur klare Dienstordnungen können zu klaren<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen führen<br />

• Offene Frage: welche Rolle spielt die Quantifizierung<br />

von Arbeit<br />

• Auch hierbei gilt: von guten Erfahrungen lernen!<br />

Stand: 23.07.2013<br />

2.7. Vertretungsregelungen<br />

• An<strong>der</strong>e heilsame Angebote werden nicht<br />

wahrgenommen, weil die Vertretung nicht<br />

geregelt werden kann<br />

• Die Erfahrungen mit PfarrerInnen, die für e<strong>in</strong>en<br />

bestimmten Zeitraum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dekanat<br />

vertreten haben, s<strong>in</strong>d positiv<br />

• An<strong>der</strong>e Landeskirchen (z.B. Hannover, „Emeriti<br />

for emergency“, „Spr<strong>in</strong>gerpastoren“) s<strong>in</strong>d auf<br />

e<strong>in</strong>em guten Weg<br />

Stand: 23.07.2013


2.8. Personalberatung<br />

• Viele PfarrerInnen suchen neue Herausfor<strong>der</strong>ungen und<br />

fragen nach spezifischen Möglichkeiten <strong>der</strong> Qualifikation<br />

• Es herrscht große Unsicherheit: wofür b<strong>in</strong> ich geeignet<br />

Woh<strong>in</strong> kann ich mich entwickeln Wie bewerbe ich mich<br />

richtig Wie gehe mit möglichen Ablehnung(en) um<br />

• An<strong>der</strong>e Kirchen (Westfalen, EKHN, Hannover) machen<br />

gute Erfahrung mit e<strong>in</strong>er Personalberatungsstelle, die<br />

(weitgehend) unabhängig ist vom Landeskirchenamt<br />

Stand: 23.07.2013<br />

3. Weiterdenken<br />

Stand: 23.07.2013


3.1 Heilsame Orte<br />

Respiratio<br />

Ab-c<br />

Studienurlaub<br />

<br />

Exerzitien<br />

Supervision<br />

Atemholen<br />

Neuausrichtung<br />

MJG<br />

Stand: 23.07.2013<br />

Pastoralkolleg<br />

<br />

Kollegiale<br />

Beratung<br />

Oasentage<br />

Geistliche<br />

Begleitung<br />

<br />

Vertretungsregelung<br />

Danke fürs Mit- und<br />

Weiterdenken!<br />

Stand: 23.07.2013

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