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Betonsanierung Parkhaus Dachauplatz, Regensburg - Mauss

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Ideen■ Planen■ Bauen■<br />

Ein Unternehmen der Firmengruppe MAUSS<br />

Projektdatenblatt ■ Bauherr ■<br />

Stadtwerke <strong>Regensburg</strong> GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>Betonsanierung</strong><br />

<strong>Parkhaus</strong> <strong>Dachauplatz</strong>,<br />

<strong>Regensburg</strong><br />

Projektbeteiligte ■<br />

Planung: Ing.-Büro Dr. Lammel, <strong>Regensburg</strong><br />

Statik: Ing.-Büro Dr. Lammel, <strong>Regensburg</strong><br />

Art der Baumaßnahme ■<br />

Instandsetzung Stahlbeton-Tragwerk<br />

Leistung ■<br />

Betonabtrag mit HDW-Verfahren, Spritzbeton,<br />

Deckenaustausch, Oberflächenschutz-<br />

Systeme, Betoneinbau, Entwässerungssysteme


■ Das als „Parkrampe“ konzipierte <strong>Parkhaus</strong><br />

<strong>Dachauplatz</strong> liegt in zentraler Lage im<br />

Herzen der <strong>Regensburg</strong>er Altstadt und<br />

bietet mit seinen 720 Stellplätzen auf einer<br />

Gesamtfläche von ca.12.000 m² einen<br />

maßgeblichen Teil der im Innenstadtbereich<br />

zur Verfügung stehenden Parkfläche.<br />

Die Durchführung der Betoninstandsetzungsarbeiten<br />

erfolgte zum Großteil unter<br />

laufendem Parkbetrieb und stellte somit<br />

erhöhte Anforderungen an die Logistik und<br />

Organisation der Baustelle. Auch die vorhandenen<br />

betontechnologischen Verhältnisse<br />

stellten Planer und Ausführende immer<br />

wieder vor neue Situationen und zwangen<br />

zu Änderungen des Instandsetzungskonzeptes.<br />

Ursprünglich war geplant, den geschädigten<br />

Beton der Fahrflächen bis zu einer Tiefe<br />

von ca. 4 - 6 cm abzutragen. Schon bei<br />

der Bearbeitung des ersten Deckenfeldes<br />

wurde jedoch deutlich, dass dies nicht<br />

ausreichen würde. Zu tief war das von den<br />

Fahrzeugen eingeschleppte Tausalz in die<br />

nur 12 cm starken Deckenplatten eingedrungen.<br />

Es war somit unumgänglich, die<br />

Deckenplatten zwischen den Unterzügen<br />

komplett abzubrechen und mit neuem<br />

Beton, der den speziellen Anforderungen,<br />

die heute an Parkflächen gestellt werden<br />

entspricht, zu ersetzen. Die Stützen und<br />

Unterzüge wurden dabei erhalten und<br />

konventionell mit Spritzbeton instandgesetzt.<br />

Für den Abbruch war es erforderlich, ca.<br />

6.000 m² geschädigte Deckenplatten<br />

mittels Diamant-Schneidetechnik in ca.<br />

1,20 x 2,00 m kleine Teile zu schneiden,<br />

um sie dann mit Hilfe hierfür geeigneter<br />

Maschinentechnik zur Entsorgung aus dem<br />

Gebäude zu schaffen. Beim Transport der<br />

Platten durfte die in Parkhäusern übliche<br />

zulässige Deckenlast von 3,5 KN/m2 nicht<br />

überschritten werden. Nach der Betoninstandsetzung<br />

erhielten die Betonflächen<br />

ihre Oberflächenschutz-Beschichtungen,<br />

Baudaten:<br />

Bauzeit:<br />

Beginn: August 2006<br />

Fertigstellung: Februar 2009<br />

Bausumme:<br />

6,90 Mio. Euro<br />

Sanierungsflächen:<br />

18.500 m² Wand und Boden<br />

12.000 m² Bodenfläche<br />

Geschosse / Gebäude:<br />

5 Geschosse<br />

720 Kfz-Stellplätze<br />

Infrastruktur:<br />

Innerstädtisches <strong>Parkhaus</strong><br />

mit Ladengeschoss<br />

um eine erneute Schädigung des Konstruktionsbetons<br />

zu verhindern.<br />

Hierbei kamen Sonderlösungen zum Tragen,<br />

da zum einen die Forderung nach<br />

Rissüberbrückung für Deckenplatten weiche<br />

Materialien verlangt, zum anderen<br />

jedoch die permanenten Schubkräfte, die<br />

auf <strong>Parkhaus</strong>-Rampen wirken, auf denselben<br />

Flächen harte Materialien erfordern.<br />

Im <strong>Parkhaus</strong> <strong>Dachauplatz</strong> wurden die<br />

Oberflächenschutz-Systeme OS 8 und OS<br />

11a/b und OS 10 eingebaut. Zur Aufnahme<br />

der Gebäudebewegungen wurden ca.<br />

900 lfm wasserdichte und tausalzbeständige<br />

Dehnfugenprofile verbaut. Ein besonderes<br />

Farbkonzept sieht Farben vor, die außerhalb<br />

der üblichen RAL-Farbpalette<br />

definiert sind. So wurden z. B. die Farbtöne<br />

der Freideck-Beschichtungen dem Gesamtbild<br />

der <strong>Regensburg</strong>er Dachlandschaft<br />

bestmöglich angepasst.

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