NEU: Großmutters Rezeptkiste Vorsorge ... - SENIOREN-ECHO.de
NEU: Großmutters Rezeptkiste Vorsorge ... - SENIOREN-ECHO.de
NEU: Großmutters Rezeptkiste Vorsorge ... - SENIOREN-ECHO.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 1 / 2008<br />
Offizielles Organ <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung gemeinnütziger Verein e.V.<br />
<strong>Vorsorge</strong> -<br />
Vollmachten:<br />
Wer klug ist,<br />
sorgt vor!<br />
Probleme <strong>de</strong>r<br />
Nahrungsaufnahme<br />
<strong>NEU</strong>:<br />
Großmutters<br />
<strong>Rezeptkiste</strong>
2<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung<br />
Gemeinnütziger Verein e.V.<br />
Hansering 3, 23558 Lübeck<br />
Tel.: 0451 - 38 94 93 - 11<br />
Fax: 0451 - 38 94 93 - 15<br />
Email: verein@alz-hl.<strong>de</strong><br />
www.alz-hl.<strong>de</strong><br />
Spen<strong>de</strong>nkonto: Sparkasse zu Lübeck<br />
BLZ 230 501 01, Konto-Nr. 10 522 73<br />
Redaktion: (v.i.S.d.P.)<br />
Heidi Juhl-Damberg, Andreas Sywottek<br />
Verlag:<br />
Herstellung, Anzeigen und Vertrieb:<br />
Sabrina Hamdorf<br />
Hansestraße 82, D-23558 Lübeck<br />
Tel.: 0451-370 58 44<br />
Fax: 0451-370 58 46<br />
email: AlzheimerNachrichten@googlemail.com<br />
Gültige Anzeigenpreisliste vom 01.07.2007<br />
Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung <strong>de</strong>s Herausgebers. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers wi<strong>de</strong>r. Der Herausgeber und<br />
<strong>de</strong>r Verlag übernehmen keine Haftung für <strong>de</strong>ren Inhalte.<br />
Für unverlangt eingesandtes BIld- und Textmaterial wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Inhalt<br />
Der Verein ist eingetragen im Vereinsregister <strong>de</strong>s Amtsgerichtes<br />
Lübeck unter <strong>de</strong>r Nr. 2115 vom 10.7.96 bei <strong>de</strong>m<br />
Finanzamt Lübeck mit <strong>de</strong>r Steuernummer 888 – HL vom<br />
15.03.2007. Wir sind durch Bescheinigung <strong>de</strong>s Finanzamtes<br />
Lübeck vorläufig als oben genannte Körperschaft anerkannt<br />
und dienen nach <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Finanzamt eingereichten Satzung<br />
ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten und<br />
mildtätigen Zwecken i.S. <strong>de</strong>r § 5 Abs. 1 Nr. 9 <strong>de</strong>s Körperschaftssteuergesetzes<br />
bezeichneten Körperschaften, Personenvereinigungen<br />
o<strong>de</strong>r Vermögensmasse.<br />
Bürozeiten: Dienstags + Freitags 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Der Vorstand:<br />
Heidi Juhl-Damberg (1. Vorsitzen<strong>de</strong>)<br />
Kathrin Fuhrmann (stellv. Vors.)<br />
Andreas Sywottek (Schriftführer)<br />
Günter Dorn (Kassenwart)<br />
Christa Hempel (Beisitzerin)<br />
Tagespflege „Villa Humanitas“<br />
Susanne Sydow<br />
Tel.: 0451-8818 303<br />
Fax: 0451-8818 305<br />
Tagespflege „Memoritas“<br />
Klaudia Kulawska<br />
Tel.: 0451-38 94 93 14<br />
Fax: 0451-38 94 93 16<br />
Wer klug ist, sorgt vor! Seite 4<br />
Buchtipp Seite 5<br />
Entrümpelung Seite 7<br />
Großmutters <strong>Rezeptkiste</strong> Seite 8<br />
Kleine Missverständnisse Seite 9<br />
Ein Aufruf an unsere Leser Seite 11<br />
Vereinsziele Seite 11<br />
Ein Tag in <strong>de</strong>r Villa Seite 12<br />
Die letzten Neuigkeiten von Stupsi und Flocke Seite 13<br />
Das Büblein auf <strong>de</strong>m Eise Seite 13<br />
Veranstaltungstipp Seite 14<br />
Christa Hempel<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
heute möchte ich mich Ihnen gerne vorstellen.<br />
Mein Name ist Christa Hempel, ich bin<br />
verheiratet und wohne mit meinem Mann<br />
in Kreuzkamp, Gemein<strong>de</strong> Ratekau. Meine<br />
drei Kin<strong>de</strong>r sind erwachsen und haben mir<br />
schon zwei Enkeltöchter beschert.<br />
Gern wür<strong>de</strong>n wir von Ihnen wissen, ob es<br />
bezüglich <strong>de</strong>r aktuellen Situation Demenzkranker<br />
(gesellschaftlich, politisch, persönlich<br />
u.a.) Wünsche gibt, die Ihnen am<br />
Herzen liegen.<br />
Bitte teilen Sie uns Ihre Anliegen kurz<br />
schriftlich mit per Post, Fax o<strong>de</strong>r E-Mail<br />
an:<br />
Wunschzettel<br />
Seit fast sieben Jahren arbeite ich ehrenamtlich,<br />
an zwei Tagen in <strong>de</strong>r Woche, in<br />
<strong>de</strong>r Villa Humanitas.<br />
Im Vorstand <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft<br />
bin ich als Beisitzerin tätig.<br />
Bei Bedarf vermittle ich unsere Helferinnen<br />
in private Haushalte zur Betreuung<br />
erkrankter Angehöriger.<br />
In meiner Freizeit gehe ich gerne mit meinem<br />
Hund spazieren, beschäftige mich im<br />
Garten o<strong>de</strong>r lese.<br />
Die Arbeit für die Alzheimer Gesellschaft<br />
macht mir viel Spaß und ich hoffe, dass<br />
ich noch einige Jahre tätig sein darf.<br />
Christa Hempel<br />
Redaktion Alzheimer Nachrichten<br />
Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung<br />
e.V.<br />
Hansering 3, 23558 Lübeck<br />
Telefon 0451-38 94 93 11,<br />
Fax 0451-38 94 93 15<br />
E-Mail:<br />
alzheimernachrichten@googlemail.<strong>de</strong><br />
Wir freuen uns über je<strong>de</strong>n Beitrag und<br />
wür<strong>de</strong>n uns gern um Klärung o<strong>de</strong>r Erfüllung<br />
Ihrer Wünsche bemühen!<br />
Ihre Redaktion<br />
Portrait<br />
3
4<br />
Wer klug ist, sorgt vor!<br />
Informationen über <strong>Vorsorge</strong>vollmachten<br />
und rechtliche Betreuung zusammengestellt<br />
von Silke Krüger, Mitarbeiterin<br />
<strong>de</strong>r Betreuungsbehör<strong>de</strong> Hansestadt<br />
Lübeck, Bereich Soziale Sicherung, Team<br />
Betreuungsstelle<br />
Je<strong>de</strong>r Mensch kann je<strong>de</strong>rzeit durch einen<br />
Unfall o<strong>de</strong>r eine schwere Krankheit in die Lage<br />
geraten, seine Angelegenheiten nicht mehr<br />
selbst regeln und keine Entscheidungen mehr<br />
für sich treffen zu können. Und nicht je<strong>de</strong>r ist<br />
in <strong>de</strong>r glücklichen Lage, bis ins hohe Alter hinein<br />
geistig und körperlich rege und beweglich<br />
zu bleiben und alles eigenverantwortlich regeln<br />
und entschei<strong>de</strong>n zu können. Haben Sie sich<br />
schon einmal gefragt, was ist, wenn Sie sich<br />
nicht mehr um Ihre persönlichen Angelegenheiten<br />
kümmern können, wenn Behör<strong>de</strong>ngänge<br />
für Sie zu erledigen und finanzielle Dinge<br />
zu regeln sind, wenn Sie nicht mehr mit Ihrem<br />
Arzt sprechen o<strong>de</strong>r in eine Operation einwilligen<br />
können?<br />
Entgegen weitverbreiteter Annahme sind<br />
Ehegatten, Kin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Eltern dann nicht<br />
Aktuell suchen wir für die<br />
„Villa Humanitas“:<br />
• einen Muff<br />
• altes Handwerkszeug<br />
• einen Paravent<br />
• für unsere Friseurecke: Ondulierstab,<br />
Wellenreiter<br />
• Schiefertafel, alte Fibel, Tintenfass,<br />
Fe<strong>de</strong>rhalter<br />
• alte Geldscheine<br />
Flohmarkt<br />
Flo h m a r kt<br />
berechtigt, für Sie zu han<strong>de</strong>ln, da je<strong>de</strong>r volljährige<br />
Mensch nur selbst für sich Unterschriften<br />
leisten, Verträge abschließen o<strong>de</strong>r<br />
kündigen und Entscheidungen treffen darf.<br />
Es empfiehlt sich daher, frühzeitig und unabhängig<br />
vom Alter für diesen Fall <strong>Vorsorge</strong> zu<br />
treffen. Das Erteilen einer <strong>Vorsorge</strong>vollmacht<br />
ist eine Möglichkeit sicherzustellen, dass im<br />
Falle eigener Handlungs- und Entscheidungsunfähigkeit<br />
Menschen Ihres Vertrauens in<br />
Ihrem Sinne für Sie han<strong>de</strong>ln können, in<strong>de</strong>m<br />
Sie sie rechtzeitig dazu ermächtigen.<br />
Die Voraussetzungen dafür sind, dass Sie<br />
zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Verfassens <strong>de</strong>r Vollmacht<br />
geschäftsfähig sind und dass Sie Menschen<br />
haben, <strong>de</strong>nen Sie wirklich vertrauen. Und<br />
natürlich muss die von Ihnen ausgewählte<br />
Vertrauensperson selber geschäftsfähig sein.<br />
Sie können einen o<strong>de</strong>r mehrere Menschen<br />
bevollmächtigen o<strong>de</strong>r auch eine Ersatzperson<br />
benennen für <strong>de</strong>n Fall, dass <strong>de</strong>r Bevollmächtigte<br />
die Vollmacht beispielsweise infolge<br />
eigener Erkrankung selbst nicht mehr ausüben<br />
kann. Sprechen Sie in je<strong>de</strong>m Fall vor-<br />
Falls Sie bei Ihrem „Frühjahrsputz“ auf<br />
folgen<strong>de</strong> Dinge gestoßen sind, stellen wir<br />
uns gern als Abnehmer zur Verfügung!<br />
Für das Büro <strong>de</strong>r<br />
Alzheimer Gesellschaft:<br />
• einen großen Schreibtisch<br />
her ausführlich mit diesen Menschen, <strong>de</strong>nn<br />
sie müssen natürlich auch dazu bereit sein,<br />
auf diesem Wege für Sie tätig zu wer<strong>de</strong>n und<br />
die damit verbun<strong>de</strong>ne Verantwortung zu<br />
übernehmen. Hilfreich für je<strong>de</strong>n Vollmachtnehmer<br />
ist es, wenn Sie Ihre persönlichen<br />
Wünsche und Vorstellungen so individuell<br />
und konkret wie möglich formulieren.<br />
Die <strong>Vorsorge</strong>vollmacht kann sich neben <strong>de</strong>n<br />
vermögensrechtlichen und behördlichen<br />
Belangen auch auf sogenannte höchstpersönliche<br />
Angelegenheiten erstrecken, nämlich<br />
auf die Einwilligung in eine Heilbehandlung,<br />
die Aufenthaltsbestimmung und die<br />
Einwilligung in freiheitsentziehen<strong>de</strong> Maßnahmen.<br />
Wenn das gewollt ist, müssen diese<br />
Maßnahmen jedoch ausdrücklich in <strong>de</strong>r Vollmacht<br />
benannt sein. Ihre Vertrauensperson<br />
darf dann auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r Vollmacht<br />
ihre Einwilligung in medizinische Behandlungen<br />
geben. Dies natürlich nur dann, wenn<br />
Sie selber nicht einwilligungsfähig sind. Wenn<br />
bei <strong>de</strong>m ärztlicherseits vorgeschlagenen Eingriff<br />
die begrün<strong>de</strong>te Gefahr eines schwerwiegen<strong>de</strong>n<br />
andauern<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>ns o<strong>de</strong>r sogar<br />
<strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s besteht, wird Ihr Bevollmächtigter<br />
mit einer <strong>de</strong>rart schwierigen Entscheidung<br />
aber nicht allein gelassen. Es bedarf nämlich<br />
in solchen Fällen einer richterlichen Genehmigung,<br />
die beim Amtsgericht beantragt<br />
wer<strong>de</strong>n muss. Es wird dann ein ärztliches<br />
Gutachten eingeholt, auf <strong>de</strong>ssen Grundlage<br />
<strong>de</strong>r Richter die Genehmigung zur Einwilligung<br />
in die geplante Operation erteilt.<br />
Wenn Sie es wollen, darf Ihr Bevollmächtigter<br />
auch darüber entschei<strong>de</strong>n, wo Sie leben<br />
und Sie, wenn es zu Ihrem Schutz erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist, auch in einer geschlossenen Einrichtung<br />
unterbringen, d.h. in einer Einrichtung,<br />
die die offizielle Erlaubnis hat, die Haustür<br />
abzuschließen. Ein solcher Schritt ist manchmal<br />
erfor<strong>de</strong>rlich bei Menschen, die z.B. infolge<br />
einer Alters<strong>de</strong>menz zwar immer wie<strong>de</strong>r<br />
nach draußen drängen, etwa um einzukaufen<br />
o<strong>de</strong>r auch um ihre Eltern zu suchen, dort<br />
aber völlig orientierungslos sind, sich verlaufen,<br />
sich nicht <strong>de</strong>m Wetter entsprechend<br />
klei<strong>de</strong>n, sich nicht mehr angemessen im<br />
Straßenverkehr verhalten können und sich<br />
dadurch an Leib und Leben selbst gefähr<strong>de</strong>n<br />
und letztlich vor sich selbst geschützt wer<strong>de</strong>n<br />
müssen. Da es sich rechtlich betrachtet<br />
dabei um eine Freiheitsentziehung han<strong>de</strong>lt,<br />
bedarf es hierzu immer einer richterlichen<br />
B U C H T I P P<br />
Der Autor Martin Suter hat dieses Buch<br />
seinem Vater gewidmet, <strong>de</strong>r an Alzheimer<br />
erkrankt ist. Er hat daraus einen<br />
spannen<strong>de</strong>n und sehr einfühlsamen<br />
Roman geschrieben.<br />
Martin Suter - Small World<br />
„Small world“ sagt Konrad Lang, wenn<br />
er jeman<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n er kennen sollte,<br />
nicht erkennt. O<strong>de</strong>r „Kennen wir uns<br />
nicht aus Biarritz?“ Scha<strong>de</strong>, ausgerechnet<br />
jetzt, wo ihn das Leben endlich die<br />
große Liebe fin<strong>de</strong>n läßt, erkrankt er an<br />
einer unheilbaren Krankheit, die Vergessenskrankheit<br />
nämlich: Alzheimer.<br />
Und das hat Martin Suter, mit knapp 50<br />
ein nicht gera<strong>de</strong> junger Newcomer,<br />
hinreißend ausgefuchst eingefä<strong>de</strong>lt.<br />
Hier vergißt einer, wo er doch Erinnerungen<br />
hat, die seiner großen Gegenspielerin,<br />
<strong>de</strong>r Fabrikantenprinzipalin<br />
Elvira Koch, längst über achtzig, ein<br />
arger Dorn im Auge sind. Vor gut sechzig<br />
Jahren kam Konrad in ihre Familie,<br />
wuchs an <strong>de</strong>r Seite ihres verzärtelten<br />
Sohnes auf, allerdings nicht an Bru<strong>de</strong>rs<br />
statt, son<strong>de</strong>rn eher als Lakai, als Randfigur,<br />
als Sün<strong>de</strong>nbock. Daß er Zeuge<br />
unerhörter Machenschaften war, kommt<br />
erst so spät ans Licht. Small World ist<br />
ein Buch zum Mehrmalslesen. Auf alle<br />
Fälle han<strong>de</strong>lt es sich um eines <strong>de</strong>r besten<br />
literarischen Neuerscheinungen seit<br />
langer Zeit!<br />
„Genau recherchiert, sprachlich präzis<br />
und raffiniert erzählt. Dramatisch<br />
geschickt verflicht Martin Suter eine<br />
Krankengeschichte mit einer Kriminalstory.<br />
Ein literarisch weit über die Schweiz<br />
hinausreichen<strong>de</strong>r Roman.“<br />
Diogenes Verlag AG<br />
Roman, 1999<br />
<strong>de</strong>tebe 23088, 336 Seiten<br />
5
Genehmigung. Der Bevollmächtigte müsste<br />
sich also auch in einem solchen Fall an das<br />
Amtsgericht wen<strong>de</strong>n und eine solche beantragen.<br />
Dies gilt ebenfalls für sogenannte<br />
unterbringungsähnliche Maßnahmen wie z.B.<br />
das Anbringen von Bettgittern. Auch dies ist<br />
manchmal notwendig, um Sie vor einem<br />
Sturz aus <strong>de</strong>m Bett zu bewahren, kann aber<br />
auch als Freiheitsentziehung empfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch dann ist die richterliche Genehmigung<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Die <strong>Vorsorge</strong>vollmacht bedarf keiner bestimmten<br />
Form und muss nicht handschriftlich<br />
abgefasst, aber immer eigenhändig von Ihnen<br />
unterschrieben und mit Datum versehen<br />
sein. Eine notarielle Beurkundung ist erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
wenn sie auch zur Verwaltung eines<br />
großen Vermögens o<strong>de</strong>r von Haus- und<br />
Grundbesitz berechtigen soll. Sie empfiehlt<br />
sich, wenn Sie befürchten, dass sie von Dritten<br />
angezweifelt wer<strong>de</strong>n könnte. Die Unterschrift<br />
unter einer <strong>Vorsorge</strong>vollmacht können<br />
Sie von <strong>de</strong>r zuständigen Betreuungsbehör<strong>de</strong><br />
beglaubigen lassen. Bitte beachten Sie auch<br />
die jeweiligen bankinternen Vorschriften zum<br />
Anerkenntnis von Bank-vollmachten. Die<br />
meisten Geldinstitute haben eigene Vordrucke<br />
und wünschen, dass eine Bankvollmacht<br />
in Anwesenheit eines Angestellten unterschrieben<br />
wird. Die Bankvollmacht sollte also<br />
in je<strong>de</strong>m Fall zusätzlich erteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Für <strong>de</strong>n Fall, dass keine Vollmachten bestehen,<br />
hat <strong>de</strong>r Gesetzgeber mit <strong>de</strong>m Betreuungsgesetz<br />
eine Möglichkeit geschaffen, wie<br />
Ihre Angehörigen o<strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong> Sie trotz<strong>de</strong>m<br />
rechtlich wirksam und verbindlich vertreten<br />
können. Die rechtliche Betreuung ist keine<br />
Entmündigung. Das alte Pflegschafts- und<br />
Vormundschaftsrecht für Erwachsene wur<strong>de</strong><br />
zum 01.01.1992 abgeschafft, an seine Stelle<br />
trat das damals völlig neue Betreuungsgesetz.<br />
Ein erwachsener Mensch kann heute<br />
nicht mehr entmündigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn Sie selbst nicht in <strong>de</strong>r Lage sind, Entscheidungen<br />
zu treffen, Unterschriften zu<br />
leisten, über Ihre Konten zu verfügen usw.,<br />
können sich z.B. Ihre Angehörigen, Ärzte<br />
o<strong>de</strong>r soziale Dienste an das zuständige Amtsgericht<br />
wen<strong>de</strong>n und die Einrichtung einer<br />
rechtlichen Betreuung anregen. Das Gericht<br />
prüft dann die Erfor<strong>de</strong>rlichkeit <strong>de</strong>r Betreuung.<br />
Dazu wird ein ärztliches Gutachten in<br />
Auftrag gegeben und die Betreuungsbehör<strong>de</strong><br />
erstellt einen Sozialbericht und schlägt ggf.<br />
6<br />
<strong>de</strong>m Gericht einen bereiten und geeigneten<br />
Betreuer vor. Zum Schluss fin<strong>de</strong>t ein persönliches<br />
Gespräch mit <strong>de</strong>m Betreuungsrichter<br />
statt.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verfahrens gibt es dann einen<br />
Beschluss, in <strong>de</strong>m das Gericht einen Betreuer<br />
bestellt. An<strong>de</strong>rs als in <strong>de</strong>n Medien häufig dargestellt,<br />
han<strong>de</strong>lt es sich dabei in aller Regel<br />
um eine Person aus Ihrem Familien- o<strong>de</strong>r<br />
Freun<strong>de</strong>skreis. Das Gesetz sieht ausdrücklich<br />
vor, dass diese Personen vorrangig zum<br />
Betreuer zu bestellen sind.<br />
Der Betreuer bekommt vom Gericht einen<br />
Betreuerausweis und ist somit legitimiert, Sie<br />
rechtlich zu vertreten in <strong>de</strong>n Aufgabenkreisen,<br />
die die Betreuung umfasst. Dies können<br />
z.B. sein die Vermögenssorge, die Gesundheitsfürsorge,<br />
Behör<strong>de</strong>nangelegenheiten,<br />
Wohnungsangelegenheiten o<strong>de</strong>r das Aufenthaltsbestimmungsrecht.<br />
Er ist verpflichtet,<br />
im Rahmen <strong>de</strong>r Betreuung die Dinge für Sie<br />
zu regeln, die Sie selbst nicht regeln können<br />
und wird dabei, beson<strong>de</strong>rs im Hinblick auf die<br />
Verwaltung Ihrer Finanzen, vom Gericht kontrolliert.<br />
Wenn Sie keine Person Ihres Vertrauens<br />
haben, die Sie bevollmächtigen mögen, o<strong>de</strong>r<br />
aber für bestimmte Bereiche sich durch die<br />
gerichtliche Kontrolle sicherer fühlen, können<br />
Sie eine Betreuungsverfügung erstellen.<br />
Diese richtet sich an das Amtsgericht und<br />
enthält vorsorgliche Bestimmungen für <strong>de</strong>n<br />
Fall, dass später einmal eine rechtliche<br />
Betreuung für Sie eingerichtet wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Mit einer Betreuungsverfügung können Sie<br />
auf die Person <strong>de</strong>s Betreuers Einfluss nehmen<br />
und dafür Sorge tragen, dass Ihre Wünsche<br />
und Vorstellungen berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Für weitere Informationen zum Thema<br />
<strong>Vorsorge</strong>möglichkeiten und Betreuungsrecht<br />
stehen Ihnen zur Verfügung die<br />
Betreuungsstelle <strong>de</strong>r Hansestadt Lübeck,<br />
Bereich Soziale Sicherung,<br />
Kronsfor<strong>de</strong>r Allee 2-6, 23560 Lübeck,<br />
Telefon 0451/1222520<br />
o<strong>de</strong>r 122-5138 und <strong>de</strong>r<br />
Verein für Betreuung und Selbstbestimmung<br />
in Lübeck e.V.,<br />
Pleskowstr. 1b, 23564 Lübeck,<br />
Telefon 0451/6 09 11 20.<br />
Bei bei<strong>de</strong>n Stellen erhalten Sie auf<br />
Wunsch Broschüren und Muster.<br />
Entrümpelung<br />
Mein Vater hatte neulich wie<strong>de</strong>r seine große<br />
Aufräum- und Wegschmeißphase. Wahrscheinlich<br />
kennen Sie das von sich selber<br />
auch. Mir je<strong>de</strong>nfalls ist es nicht unbekannt.<br />
Zuerst fragt mein Vater mich, ob ich etwas<br />
von <strong>de</strong>n aussortierten Sachen gebrauchen<br />
kann. Zum Beispiel: Blumenübertöpfe (40<br />
Jahre alt!!), alte Gardinen, einen selbstgebauten<br />
Blumentritt (30 Jahre alt), Schuhe usw.<br />
Manchmal taucht aber auch etwas wirklich<br />
Brauchbares auf. Wie zum Beispiel <strong>de</strong>r alte<br />
selbstgeschmie<strong>de</strong>te Aschenbecher, so etwa<br />
hergestellt um 1948. Mein Vater arbeitete<br />
damals in einer Kunstschmie<strong>de</strong>. Die Aschenbecher<br />
gingen weg wie warme Semmel, sagte<br />
er. Weil die Menschen nach <strong>de</strong>m Krieg mal<br />
wie<strong>de</strong>r etwas Schönes haben wollten.<br />
Der Aschenbecher steht jetzt wie<strong>de</strong>r zur<br />
Zier<strong>de</strong> in meiner Küche. Ich bin zwar Nichtraucher,<br />
aber er hat so etwas Nostalgisches.<br />
Daneben steht ein handgeschnitzter Bär, von<br />
meinem Mann, aus seiner Schulzeit. Ein Tongefäß<br />
meiner Tochter, ein Topflappen von<br />
meinem Sohn und ein Knetgummipilz von<br />
meiner Enkeltochter haben dort ebenfalls<br />
ihren Platz. Mal sehen, was noch so kommt.<br />
Etwas wirklich Uraltes fand mein Vater neulich<br />
im Keller. Eigentlich suchte er nach<br />
Nägeln. Er zeigte mir eine Decke, das heißt<br />
eine halbe Decke. In braun und <strong>de</strong>zentem<br />
beige/grün kariert. “Kommt dir diese Decke<br />
bekannt vor?“, fragte er mich. Natürlich<br />
kannte ich diese Decke, sie lag jahrelang auf<br />
unserem Klappsofa, auf <strong>de</strong>m meine Eltern<br />
schliefen. Später war es eine Spiel<strong>de</strong>cke für<br />
meinen jüngsten Bru<strong>de</strong>r. Aber diese Decke<br />
hat noch eine ganz beson<strong>de</strong>re Geschichte:<br />
Im Jahre 1927 reiste mein Großvater mit<br />
<strong>de</strong>m Schiff nach Australien. Er sollte einen<br />
großen Kronleuchter von Steinschönau (früher<br />
Su<strong>de</strong>tenland) in ein Theater nach Australien<br />
begleiten. Mein Großvater arbeitete<br />
damals in einer bekannten Glasfabrik, in leiten<strong>de</strong>r<br />
Position.<br />
Besagte Decke nahm er mit auf die Reise.<br />
Der Komfort auf <strong>de</strong>n Schiffen damals war<br />
wohl nicht so beson<strong>de</strong>rs. Die Decke reiste<br />
also einmal nach Australien und zurück. Im<br />
Sommer 1945 lag diese Decke, während <strong>de</strong>r<br />
Vertreibung, in meinem Kin<strong>de</strong>rwagen. Auch<br />
auf <strong>de</strong>r Flucht, zwei Jahre später, von Bran<strong>de</strong>nburg<br />
nach Lübeck war die Decke dabei.<br />
Danach zierte sie dann etliche Jahre das<br />
Klappsofa.<br />
Jetzt liegt das erinnerungsträchtige Stück in<br />
meinem Kaminzimmer auf einem Sessel.<br />
Mein Vater freut sich, dass die Decke noch<br />
einen würdigen Platz gefun<strong>de</strong>n hat.<br />
Im Keller und auf <strong>de</strong>m Dachbo<strong>de</strong>n, selbst im<br />
Gartenschuppen liegen wahrscheinlich noch<br />
mehr solch ungeahnter Schätze. Unter <strong>de</strong>r<br />
Kellertreppe, durch ein Regal verborgen, ent<strong>de</strong>ckte<br />
ich vor einigen Tagen unseren alten,<br />
weißen Küchenherd. Eigentlich sollte ich nur<br />
eine Dose Ananas aus <strong>de</strong>m Keller holen. Ich<br />
konnte meinen Vater gera<strong>de</strong> noch daran hin<strong>de</strong>rn<br />
das Regal abzubauen. Aber zurzeit habe<br />
ich keine rechte<br />
Verwendung für einen alten Herd und so<br />
steht er noch heute unter <strong>de</strong>r Kellertreppe<br />
und harrt seiner späteren Bestimmung.<br />
Liebe Leser/Innen, falls Sie auch solche<br />
alten Gegenstän<strong>de</strong> in ihrem Keller o<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>m Dachbo<strong>de</strong>n haben und unbedingt<br />
loswer<strong>de</strong>n möchten, fragen Sie<br />
doch mal das Personal <strong>de</strong>r „Villa“ o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r „Memoritas“, ob Interesse besteht.<br />
Oft können wir diese alten Erinnerungsgegenstän<strong>de</strong><br />
zum Thema machen und<br />
mit unseren Tagesgästen ein angeregtes<br />
Gespräch darüber führen. Zum Beispiel<br />
über frühere Werkzeuge und die<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Berufe dazu. Vielleicht<br />
fin<strong>de</strong>n Sie ja auch etwas lange Vermisstes<br />
wie<strong>de</strong>r. In diesem Sinne:“ Viel Spaß<br />
beim Suchen.“<br />
Christa Hempel<br />
7
8<br />
Großmutters<br />
<strong>Rezeptkiste</strong><br />
Johann Lafers "Arme Ritter"<br />
Das brauchst man für 2 Portionen:<br />
6 altbackene Toast- o<strong>de</strong>r Brotscheiben<br />
1/4 Liter Sahne<br />
3 Esslöffel Honig<br />
Mark von 1 Vanilleschote<br />
1 Esslöffel abgeriebene Orangenschale<br />
1 Ei<br />
1 Teller Semmelbrösel<br />
80 Gramm Butter<br />
Zimt + Zucker o<strong>de</strong>r Pu<strong>de</strong>rzucker<br />
zum Bestäuben<br />
Zubereitung:<br />
1. Erhitze die Sahne und gib <strong>de</strong>n Honig,<br />
das Vanillemark, die abgeriebene Orangenschale<br />
dazu.<br />
2. Nimm jetzt <strong>de</strong>n Topf von <strong>de</strong>r Her platte.<br />
3. Lege die Brotscheiben in eine flache<br />
Schüssel und gieße die warme Sahne<br />
gleichmäßig darüber.<br />
4. Verquirle das Ei in einem tiefen Teller<br />
und wen<strong>de</strong> die Brotscheiben darin.<br />
5. Paniere nun das Brot mit <strong>de</strong>n Semmelbröseln<br />
von bei<strong>de</strong>n Seiten (mit Hilfe von<br />
zwei Gabeln geht es etwas leichter).<br />
6. Erhitze etwas Buttterschmalz o<strong>de</strong>r<br />
geschmacksneutrales Bratöl in einer<br />
beschichteten Pfanne und brate die Brotschreiben<br />
bei mittlerer Hitze goldbraun<br />
aus.<br />
7. Lege die Schreiben auf einen Teller und<br />
bestreue sie nach Lust und Laune mit<br />
Zimt und Zucker o<strong>de</strong>r Pu<strong>de</strong>rzucker.<br />
Rezept aus FlicFlacFloo &<br />
Johann Lafers Kochlöffelabenteuer<br />
Mögliche Ursachen bei Problemen<br />
<strong>de</strong>r Nahrungsaufnahme<br />
Bei <strong>de</strong>r Ernährung Demenzkranker stehen angemessene Energieversorgung und ausreichen<strong>de</strong><br />
Flüssigkeitszufuhr, die möglichst stressfrei für <strong>de</strong>n Betreuten und die Betreuen<strong>de</strong>n erfolgen<br />
sollen, im Vor<strong>de</strong>rgrund. Daher ist es wichtig, sich bei Ablehnung <strong>de</strong>r Nahrungsaufnahme<br />
über mögliche Ursachen Gedanken zu machen.<br />
Spätes<br />
Krankheitsstadium<br />
Hunger und Durstgefühl<br />
wer<strong>de</strong>n nicht mehr wahrgenommen.<br />
Die Nahrung<br />
wird nicht mehr erkannt.<br />
Der Demenzkranke weiß<br />
nicht, was er mit <strong>de</strong>m<br />
Essen machen soll. Unruhe<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>mentiell Erkrankten.<br />
Medizinische Grün<strong>de</strong><br />
Appetitlosigkeit durch die<br />
Einnahme von Medikamenten.<br />
Chronische Schmerzen.<br />
Entzündungen <strong>de</strong>r Mundschleimhaut<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Halses. Verletzungen <strong>de</strong>r<br />
Zunge. Zahnschmerzen,<br />
Depressionen, Kau- und<br />
Schluckbeschwer<strong>de</strong>n.<br />
Soziale Grün<strong>de</strong><br />
Einsamkeit beim Essen.<br />
Hilflosigkeit beim Einkaufen<br />
und Zubereitung <strong>de</strong>r<br />
Nahrung. Ungeduld und<br />
Zeitmangel <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n<br />
bei <strong>de</strong>r Nahrungsaufnahme.<br />
Sonstige Grün<strong>de</strong><br />
Schlecht sitzen<strong>de</strong> Zahnprothese.<br />
Zahnlosigkeit.<br />
Essvorlieben und Lebensgewohnheiten<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Geschmacksverän<strong>de</strong>rungen.<br />
Probleme beim Zerschnei<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Nahrung.<br />
Zähne / schlecht zu kauen<strong>de</strong><br />
Nahrung.<br />
Kleine Missverstän<strong>de</strong><br />
Neulich wollte ich mit meiner Enkeltochter<br />
Katharina im Zentrum ein Geschenk besorgen.<br />
Die Parkplätze im Zentrum waren<br />
belegt und so beschlossen wir etwas weiter<br />
entfernt zu parken. Da ich an einem<br />
typisch weiblichen Parksyndrom lei<strong>de</strong>,<br />
musste ich Ausschau nach einer großen,<br />
breiten Lücke halten, in die ich vorwärts<br />
hineinfahren konnte. Lei<strong>de</strong>r fand sich nur<br />
eine mittelgroße Lücke, parallel zum Kantstein.<br />
Katharina meinte: „Oma, das schaffst<br />
du!“<br />
Nach<strong>de</strong>m ich mehrmals raus und rein<br />
gefahren bin, kam ein älterer Herr. Er<br />
erkannte sofort das Problem und machte<br />
ein<strong>de</strong>utige Einparkzeichen. -Vorwärts,<br />
stopp, nach rechts, rückwärts, stopp, usw.-<br />
Dann stand ich plötzlich ganz auf <strong>de</strong>r<br />
Strasse. Ich drehte das Seitenfenster herunter.<br />
Der freundliche Herr sagte:“ Jetzt<br />
können sie losfahren!“<br />
Nach<strong>de</strong>m ich ihm erklärte, dass ich eigentlich<br />
einparken wollte, mussten wir alle sehr<br />
lachen. Dann wies er mich aber perfekt in<br />
die Parklücke ein. Ich bedankte mich und<br />
er ging lachend davon. So gut habe ich<br />
noch nie auf einem Parkplatz gestan<strong>de</strong>n.<br />
Vielleicht treffe ich <strong>de</strong>n Herren bei <strong>de</strong>r<br />
nächsten Parkplatzsuche ja wie<strong>de</strong>r, dann<br />
brauchen verärgerte Autofahrer nicht mehr<br />
Zettel hinter meine Scheibenwischer stecken,<br />
auf <strong>de</strong>nen steht:“ So wie Sie geparkt<br />
haben, müssen Sie vom Mond kommen.“<br />
B-H-G<br />
INGENIEURBÜRO<br />
BUSS–HEMPEL–GÜNTER GMBH<br />
Wasserversorgung · Abwasserbehandlung<br />
Kanalisation · Straßenbau<br />
Wasserbau / Erdbau · Anlagenbau<br />
Beratung · Entwurf · Statik · Bauleitung<br />
Botterstieg 3 · 23611 Bad Schwartau<br />
Telefon (0451) 29 30 60<br />
Telefax (0451) 293 06 66<br />
mailbox@b-h-g.eu<br />
www.b-h-g.eu<br />
Christa Hempel<br />
Auch wir und unsere Mitarbeiter unterstützen die<br />
Arbeit <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft<br />
9
10<br />
Auch wir und unsere Mitarbeiter unterstützen die Arbeit <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft<br />
Mangelernährung<br />
bei<br />
Patienten<br />
mit Demenz<br />
und<br />
Alzheimer<br />
Richtige Speisenauswahl<br />
und -zubereitung kann<br />
<strong>de</strong>m entgegenwirken<br />
Daß Demenz-Patienten oft<br />
mangelernährt sind, ist<br />
nicht nur auf kognitive Störungen<br />
zurückzuführen,<br />
infolge <strong>de</strong>ren sie Speisen<br />
nicht mehr als solche erkennen,<br />
o<strong>de</strong>r infolge <strong>de</strong>ren<br />
auch die Handlungsabläufe<br />
für das Essen und Trinken<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Umgang mit<br />
Besteck nicht mehr präsent<br />
seien. Viele Patienten lei<strong>de</strong>n<br />
auch an innerer Unruhe,<br />
es fällt ihnen schwer,<br />
sich auf die Mahlzeiten zu<br />
konzentrieren.<br />
Kalorienbedarf bei<br />
älteren Menschen<br />
Demenz-Kranke mit großem<br />
Bewegungsdrang haben oft<br />
einen großen Energiebedarf.<br />
Sie benötigten manchmal<br />
bis zu 3500 kcal am Tag.<br />
Ältere Menschen ohne starken<br />
Bewegungsdrang brauchen<br />
im Mittel grob 1800<br />
kcal täglich (Ernährungs-<br />
Umschau 7, 2004 B29).<br />
Quelle:<br />
www.alzheimerinfo.<strong>de</strong><br />
Wer kann betroffene Angehörige besser<br />
verstehen als Menschen, die sich in <strong>de</strong>rselben<br />
Situation befin<strong>de</strong>n? Wie wichtig ist es<br />
<strong>de</strong>shalb, jeman<strong>de</strong>n zu haben, <strong>de</strong>r wirklich<br />
weiß, wovon er spricht, <strong>de</strong>r es nachvollziehen<br />
– und vor allem nachfühlen kann!<br />
Daher möchten wir Sie bitten, bzw. Ihnen<br />
Mut machen, Ihre gemachten Erfahrungen,<br />
Erlebnisse, Gedanken und Sorgen in<br />
Vereinsziele<br />
Die Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung gemeinnütziger Verein e.V. hat es<br />
sich zur Aufgabe gemacht, Demenzkranke, <strong>de</strong>ren pflegen<strong>de</strong> Familienmitglie<strong>de</strong>r sowie<br />
an<strong>de</strong>re Personen, die sich <strong>de</strong>r Pflege, Betreuung und För<strong>de</strong>rung von alten, hilfsbedürftigen<br />
und <strong>de</strong>menzkranken Menschen widmen und für sie einsetzen, zu för<strong>de</strong>rn. Dieser<br />
Satzungszweck wird verwirklicht insbeson<strong>de</strong>re durch<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ein Aufruf an unsere Leser<br />
<strong>de</strong>n Alzheimer-Nachrichten an Mitbetroffene<br />
weiterzugeben.<br />
Schon jetzt von ganzem Herzen „Danke“!<br />
Rufen Sie uns an und schicken Sie<br />
Ihren Text an unsere Redaktion.<br />
Gespräche in <strong>de</strong>n Selbsthilfegruppen <strong>de</strong>s Vereins,<br />
Hilfe <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r untereinan<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Betreuung von hilfsbedürftigen Demenzkranken,<br />
Vortragsveranstaltungen zum Themenbereich,<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r Situation von Demenzkranken in <strong>de</strong>n Heimen,<br />
Beratung <strong>de</strong>s Vereins bei <strong>de</strong>r praktischen Pflege Demenzkranker in <strong>de</strong>r häuslichen<br />
Umgebung,<br />
Informations- und Fortbildungsveranstaltungen <strong>de</strong>s Vereins zum genannten Themenbereich,<br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>s Vereins zur Information <strong>de</strong>r Bevölkerung über die Demenzkrankheiten<br />
und <strong>de</strong>n Umgang mit Demenzkranken,<br />
Hilfe <strong>de</strong>r Vereinsmitglie<strong>de</strong>r bei behördlichen Angelegenheiten für die Demenzkranken,<br />
wie bei amtlichen Anträgen, bei <strong>de</strong>r Heimplatzsuche, Hilfe bei <strong>de</strong>r Heimübersiedlung<br />
und Hilfe bei <strong>de</strong>r praktischen Pflege in <strong>de</strong>r häuslichen Umgebung,<br />
Nachbetreuung <strong>de</strong>r Angehörigen bei <strong>de</strong>r Heimübersiedlung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>s Demenzkranken,<br />
Betrieb von Pflege- und Betreuungseinrichtungen,<br />
Schaffen von Voraussetzungen für die Unterbringung <strong>de</strong>menzkranker Menschen in<br />
Wohngemeinschaften.<br />
11
12<br />
Ein Tag in<br />
<strong>de</strong>r<br />
Villa<br />
Den ganzen Tag ziehen dunkle<br />
Regenwolken über <strong>de</strong>n Himmel von<br />
Bad Schwartau. An einen<br />
Spaziergang mit <strong>de</strong>n Tagesgästen ist nicht<br />
zu <strong>de</strong>nken. Daher lesen wir nach <strong>de</strong>m<br />
gemeinsamen Frühstück erst einmal die<br />
Tageszeitung. Beson<strong>de</strong>rs interessant sind<br />
die Horoskope. Die meisten Tagesgäste<br />
kennen ihr Sternzeichen genau. Für einen<br />
Herrn stan<strong>de</strong>n die Sterne beson<strong>de</strong>rs günstig<br />
für die Liebe. Er wollte nun wissen, ab<br />
wieviel Uhr er damit rechnen muss, dann<br />
wür<strong>de</strong> er mal bei mir vorbeikommen.<br />
Eine etwas schwerhörige Dame meinte<br />
daraufhin:<br />
- Er könne gerne kommen, aber sie hätte<br />
nichts zu Essen im Haus. -<br />
Die Zeitungsrun<strong>de</strong> war diesmal nicht so<br />
ergiebig und wir beschlossen daher das<br />
Spiel „Die Sonnenuhr“ zu spielen. Bei diesem<br />
Spiel können sehr viele Personen mitspielen.<br />
Es wird mit einem großen Würfel<br />
gewürfelt und je<strong>de</strong>r setzt seinen Spielstein<br />
<strong>de</strong>mentsprechend weiter auf eine zuge<strong>de</strong>ckte<br />
Karte, auf <strong>de</strong>r Fragen stehen. Zum<br />
Beispiel: über die Natur, Berufe und Musik<br />
o<strong>de</strong>r man muss Wörter nennen, die mit<br />
einem bestimmten Buchstaben anfangen.<br />
Es ist also ein Spiel, das das Gedächtnis<br />
trainiert. Es macht sehr viel Spaß und alle<br />
machen aufmerksam mit.<br />
Die Zeit vergeht schnell und in <strong>de</strong>r Küche<br />
klappert das Personal bereits mit <strong>de</strong>m<br />
Geschirr. Wir spielen eine letzte Run<strong>de</strong> und<br />
ein Herr möchte wissen, was <strong>de</strong>r Gewinner<br />
bekommt. Die Vorschläge reichen vom Blumentopf<br />
über eine doppelte Essensportion<br />
bis hin zum Küsschen vom weiblichen Pflegepersonal.<br />
Der Herr entschei<strong>de</strong>t sich für<br />
das Küsschen und unsere junge Praktikantin<br />
muss die Wange hinhalten.<br />
Nun kann <strong>de</strong>r Tisch ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n und<br />
wir lassen uns die Königsberger Klopse gut<br />
schmecken.<br />
Randy, unser Villahund, bekommt einen<br />
halben Klops ab und alle sind zufrie<strong>de</strong>n.<br />
Christa Hempel<br />
DIE LETZTEN <strong>NEU</strong>IGKEITEN<br />
VON STUPSI UND FLOCKE<br />
Stupsi und Flocke, zwei<br />
Zwergkaninchen und<br />
Mitbewohner <strong>de</strong>r Villa<br />
Humanitas, machten<br />
uns lei<strong>de</strong>r nicht nur<br />
Freu<strong>de</strong>. Entwe<strong>de</strong>r brachen<br />
sie aus ihrem Gehege<br />
aus, o<strong>de</strong>r sie lebten unterirdisch.<br />
Was sie dort trieben, entzog sich<br />
unseren Kenntnissen. Lediglich zum<br />
„Mohrrüben fassen“ kamen sie ans<br />
Tageslicht.<br />
Wir, das Personal <strong>de</strong>r Villa, beschlossen<br />
daher die zwei Zwerge in gute<br />
Hän<strong>de</strong> zu geben. Das gestaltete<br />
sich etwas schwierig. Niemand<br />
brauchte dringend zwei Kaninchen.<br />
Aber „gut Ding will Weile haben“<br />
und seit Anfang Januar sind Stupsi<br />
und Flocke in einen Privathaushalt<br />
Das Büblein auf <strong>de</strong>m Eise<br />
Das Büblein auf <strong>de</strong>m Eise<br />
Gefroren hat es heuer<br />
noch gar kein festes Eis.<br />
Das Büblein steht am Weiher<br />
und spricht zu sich ganz leis:<br />
„Ich will es einmal wagen,<br />
das Eis muss doch nun tragen.<br />
Wer weiß.“<br />
Das Büblein stapft und hacket<br />
mit seinem Stiefelein.<br />
Das Eis auf einmal knacket,<br />
und krach! Schon bricht`s hinein.<br />
Das Büblein platscht und krabbelt,<br />
als wie ein Krebs und zappelt<br />
mit Arm und Bein.<br />
„O helft, ich muss versinken<br />
umgezogen. Mit Auslauf und Familienanschluss.<br />
Mein Vorschlag an das Villapersonal<br />
das leere Gehege nun mit Hühnern<br />
zu füllen, stieß auf wenig Gegenliebe.<br />
Auch Meerschweinchen o<strong>de</strong>r ein<br />
Hängebauchschwein konnten keine<br />
Begeisterung hervorrufen. So steht<br />
das Gehege erst einmal leer. Vielleicht<br />
lasse ich im Sommer meine<br />
Schildkröten dort laufen. Die graben<br />
nicht und sind sehr langsam, so<br />
dass man sie schnell wie<strong>de</strong>r einfangen<br />
kann. Außer<strong>de</strong>m haben wir ja<br />
noch Randy, unsere Villahündin. Sie<br />
hatte die Kaninchen schlichtweg<br />
ignoriert und ist jetzt wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Mittelpunkt. Und so soll es bleiben.<br />
Christa Hempel<br />
in lauter Eis und Schnee!<br />
O helft, ich muss ertrinken<br />
im tiefen, tiefen See!“<br />
Wär` nicht ein Mann gekommen,<br />
<strong>de</strong>r sich ein Herz genommen –<br />
O weh!<br />
Der packt es bei <strong>de</strong>m Schopfe<br />
und zieht es so heraus,<br />
vom Fuße bis zum Kopfe<br />
wie eine Wassermaus.<br />
Das Büblein hat getropfet,<br />
<strong>de</strong>r Vater hat`s geklopfet<br />
zu Haus.<br />
Friedrich Güll<br />
13
Veranstaltungstipp<br />
Liebe Mitglie<strong>de</strong>r und Freun<strong>de</strong><br />
Liebe Mitglie<strong>de</strong>r und Freun<strong>de</strong><br />
14<br />
Bei unserer Arbeit in <strong>de</strong>n Tagesstätten<br />
„Memoritas“ und „Villa Humanitas“ stellen<br />
wir immer wie<strong>de</strong>r fest, wie viel Freu<strong>de</strong><br />
unseren Tagesgästen die Musik macht und<br />
mit welcher Begeisterung viele noch dazu<br />
tanzen können. Das brachte uns auf die<br />
I<strong>de</strong>e, einen regelmäßigen Tanznachmittag<br />
zu veranstalten.<br />
Am 30. März 2008 soll nun <strong>de</strong>r erste<br />
Nachmittag starten. Beginn ist um 15<br />
Uhr, in <strong>de</strong>r Tagesstätte „Memoritas“<br />
im Hansering 3.<br />
Für etwa 2 Stun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Klavier<br />
alte und auch mo<strong>de</strong>rne Tanzlie<strong>de</strong>r<br />
gespielt. Bei Kaffee und Kuchen wollen wir<br />
dann gemütlich beisammen sitzen, das<br />
Zertifizierte<br />
MET-Therapeutin<br />
Reikilehrerin<br />
Meridian-Energie-Techniken<br />
nach Franke können zur Selbstbehandlung<br />
erlernt wer<strong>de</strong>n.<br />
MET verschafft Erleichterung<br />
von Ängsten, Zweifeln, Wut,<br />
Trauer, Schuldgefühlen, Stress<br />
und vieles mehr.<br />
Energiezentrum<br />
Elisabeth Zettler<br />
Reinfeld, Telefon 04533/5431<br />
E-Mail: elisabeth.zettler@gmx.<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft<br />
Tanzbein schwingen o<strong>de</strong>r uns unterhalten.<br />
Weitere Termine wären dann geplant<br />
je<strong>de</strong>n letzten Sonntag im Monat, also<br />
<strong>de</strong>r 27. April, <strong>de</strong>r 25. Mai, <strong>de</strong>r 29. Juni<br />
usw.<br />
Eine weitere I<strong>de</strong>e wäre, eine kleine Kaffeekasse<br />
aufzustellen, aus <strong>de</strong>r wir dann Kaffee<br />
und Kuchen kaufen könnten.<br />
Schauen Sie doch mal vorbei am 30.<br />
März um 15 Uhr und probieren Sie es<br />
aus. Wir wür<strong>de</strong>n uns sehr freuen!!!<br />
Auch wir und unsere Mitarbeiter unterstützen die Arbeit <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft<br />
Frisurenwelt Stefanie Matschulat<br />
Mobiler Dienst:<br />
Wir kommen zu Ihnen nach Hause.<br />
Terminabsprache erfor<strong>de</strong>rlich<br />
Nettelbeckstr. 12, 23566 Lübeck<br />
Telefon 0451-38 44 176<br />
Christa Hempel<br />
Wundbehandlung<br />
und stun<strong>de</strong>nweise Betreuung<br />
pflegebedürftiger Menschen<br />
Corinna Dührkop<br />
Hirtenbergweg 8, 23569 Lübeck<br />
Tel. 0451 / 30 19 50<br />
Mobil 0176 / 64 63 97 66<br />
E-Mail: c.duehrkop@gmx.<strong>de</strong><br />
Sie möchten die Arbeit <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft Lübeck<br />
unterstützen und<br />
Mitglied wer<strong>de</strong>n ?<br />
Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung gemeinnütziger Verein e.V.<br />
Hansering 3, 23558 Lübeck<br />
Mitgliedsantrag<br />
(Vollmitglied)<br />
Ich möchte Mitglied <strong>de</strong>r Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung gemeinnütziger Verein e.V. wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Ziele und die Satzung <strong>de</strong>s Vereins sind mir bekannt und ich erkläre mich bereit. mich nach Kräften hierfür zu<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
Name: ............................................................................. Vorname:.....................................................................<br />
Straße, Hausnummer:...................................................... PLZ, Ort:............./.......................................................<br />
Beruf:........................................ Telefon: ......................../ Geb.-Datum: ...............................................................<br />
Der Mitgliedsbeitrag, <strong>de</strong>r gegenwärtig 66,00 Euro jährlich beträgt, ist zu Beginn eines Jahres zu entrichten. Er<br />
kann per Banklastschrift einmal jährlich eingezogen wer<strong>de</strong>n, wenn Sie <strong>de</strong>m Verein eine Einzugsermächtigung<br />
erteilen (siehe unten).<br />
Alle Angaben wer<strong>de</strong>n vom Verein vertraulich behan<strong>de</strong>lt und Dritten nicht zugänglich gemacht, ausgenommen sie<br />
müssen gemäß gesetztlicher Vorschriften einer Behör<strong>de</strong> bekannt gegeben wer<strong>de</strong>n. Ihre Angaben unterliegen <strong>de</strong>n<br />
Richtlinien <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sdatenschutzgesetzes. Dieser Antrag auf Mitgliedschaft bedarf <strong>de</strong>r Zustimmung durch <strong>de</strong>n<br />
Vereinsvorstand.<br />
Lübeck, <strong>de</strong>n ..................................... .......................................................................................<br />
Unterschrift<br />
Einzugsermächtigung durch Banklastschrift<br />
Zahlungsempfänger: Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung gemeinnütziger Verein e.V.<br />
Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie wi<strong>de</strong>rruflich, die von mir /uns zu entrichten<strong>de</strong>n Mitgliedsbeiträge bei Fälligkeit<br />
zu Lasten meines/unseres Kontos durch Banklastschrift einzuziehen. Wenn das Konto die erfor<strong>de</strong>rliche Deckung<br />
nicht aufweist, besteht seitens <strong>de</strong>r kontoführen<strong>de</strong>n Bank keine Verpflichtung zur Einlösung; Teileinlösungen wer<strong>de</strong>n<br />
im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen.<br />
Konto-Nr.: ......................................................................... Bankleitzahl:.....................................................................<br />
Bank-Name:..................................................................................................................................................................<br />
ggf. abweichen<strong>de</strong>r Konto-Inhaber: ..............................................................................................................................<br />
..............................................................................................<br />
(Datum / Unterschrift)
Ob unerwartet o<strong>de</strong>r absehbar – es gibt Situationen im Leben, da benötigt ein Mensch<br />
vorübergehend o<strong>de</strong>r auch dauerhaft Hilfe und Pflege. Neben <strong>de</strong>r Verarbeitung <strong>de</strong>s persönlichen<br />
Schicksals treten dann ganz konkrete Fragen in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
In <strong>de</strong>r Pflegeberatungsstelle erhalten Ratsuchen<strong>de</strong> streng vertraulich und unabhängig von<br />
<strong>de</strong>n jeweiligen Interessen <strong>de</strong>r Dienste und Einrichtungen:<br />
Information und Beratung über<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Leistungen <strong>de</strong>r Pflegeversicherung,<br />
ambulante Pflegedienste, Haushaltshilfen, Essen auf Rä<strong>de</strong>rn und Hausnotrufsysteme,<br />
Alten- und Pflegeheime sowie Tages- und Kurzzeitpflege,<br />
Wohnen mit Service/ „Betreutes Wohnen“,<br />
die optimale Anpassung <strong>de</strong>s Wohnumfel<strong>de</strong>s bei körperlichen Einschränkungen,<br />
die Finanzierung <strong>de</strong>r unterschiedlichen Hilfsangebote,<br />
Hilfe und Unterstützung<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Trägerunabhängige Pflegeberatungsstelle <strong>de</strong>r Hansestadt Lübeck<br />
bei <strong>de</strong>r Suche nach Entlastungsmöglichkeiten in schwierigen Pflegesituationen,<br />
bei <strong>de</strong>r Klärung <strong>de</strong>s individuellen Hilfe- und Pflegebedarfs,<br />
bei <strong>de</strong>r Erledigung von Antragsformalitäten,<br />
bei <strong>de</strong>r Herstellung von Kontakten zu Institutionen und Organisationen.<br />
Zusätzlich bieten die Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>r Pflegeberatungsstelle fortlaufen<strong>de</strong> Gesprächsgruppen<br />
an, in <strong>de</strong>nen pflegen<strong>de</strong> Angehörige Entlastung vom Alltag erfahren, die Möglichkeit<br />
erhalten, mal „Dampf abzulassen“ und Erfahrungen mit Menschen in ähnlichen Situationen<br />
austauschen können.<br />
Eine weitere Anlaufstelle ist <strong>de</strong>r „Offene Treff für Menschen in Pflegesituationen“. Je<strong>de</strong>n 1.<br />
Mittwoch im Monat treffen sich unverbindlich und ohne Anmeldung pflegen<strong>de</strong> Angehörige in<br />
<strong>de</strong>r Zeit von 16.00 – 18.00 Uhr im Marli-Café, St.-Annen-Straße 1 in Lübeck. Die Mitarbeiterinnen<br />
<strong>de</strong>r Pflegeberatungsstelle stehen auch hier für Fachinformationen zur Verfügung.<br />
Die Beratung ist kostenlos und kann bei Bedarf auch im Rahmen<br />
eines Hausbesuches erfolgen.<br />
Anschrift: Öffnungszeiten <strong>de</strong>r Pflegeberatungsstelle<br />
Hansestadt Lübeck<br />
Bereich Soziale Sicherung Montag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Pflegeberatungsstelle Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Haus Trave / Erdgeschoss Donnerstag 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Kronsfor<strong>de</strong>r Allee 2-6 Freitag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
23560 Lübeck<br />
Ihr Ansprechpartnerinnen:<br />
Frau Brinkmann (Sozialarbeiterin), Zi. 0.010 Tel.: 0451 / 122-4903<br />
Frau Henke-Meier (Sozialarbeiterin), Zi. 0.009 Tel.: 0451 / 122-4931<br />
Frau Jagdmann (Sachbearbeiterin), Zi. 0.008 Tel.: 0451 / 122-4458<br />
Fax: 0451 / 122-4989<br />
email: pflegeberatungsstelle@luebeck.<strong>de</strong>