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Bruckner wollte von Anfang an die Waldbauern nicht - WBV Viechtach

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Stellungnahme der <strong>WBV</strong> <strong>Viechtach</strong> zum Artikel „Fehlende Kooperationsbereitschaft“<br />

<strong>Bruckner</strong> <strong>wollte</strong> <strong>von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>Waldbauern</strong> <strong>nicht</strong><br />

Forstlicher Berater Heinrich Schmidt hat das Projekt mustergültig vorbereitet<br />

Bürgermeister <strong>Bruckner</strong>s Stellungnahme zum Artikel „Fehlende Kooperationsbereitschaft“<br />

strotzt vor Unterstellungen und Unwahrheiten. <strong>Bruckner</strong> hat <strong>an</strong>scheinend immer noch <strong>nicht</strong><br />

begriffen, dass das Heizwerk ein Vorhaben der <strong>WBV</strong> <strong>Viechtach</strong> ist. Die Angriffe auf den<br />

Forstlichen Berater Heinrich Schmidt sind absolut unverständlich und stellen in ihrer Art eine<br />

Unverschämtheit dar. Auf Initiative Schmidts <strong>wollte</strong> <strong>die</strong> <strong>WBV</strong> <strong>Viechtach</strong> das Projekt<br />

verwirklichen, was kein Novum darstellt, denn auch <strong>an</strong>dere Waldbesitzervereinigungen, wie<br />

z.B. in Bad Kötzting, haben schon solche Projekte erfolgreich umgesetzt. In mühevoller<br />

Kleinarbeit wurde <strong>die</strong> Maßnahme vom Forstlichen Berater für <strong>die</strong> <strong>WBV</strong> vorbereitet, alle<br />

technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen untersucht und mit den Fachstellen<br />

abgeklärt.<br />

Niem<strong>an</strong>d in der Stadt <strong>Viechtach</strong> hatte sich vorher ernsthafte Ged<strong>an</strong>ken um eine regenerative<br />

Energieversorgung gemacht, am allerwenigsten Bürgermeister <strong>Bruckner</strong>. Mit seiner<br />

Darstellung verfolgt <strong>Bruckner</strong> offensichtlich das Ziel, <strong>von</strong> eigenen Versäumnissen und<br />

Fehlern abzulenken.<br />

Auf Einladung der Stadt wurde ein Dampfkraftwerk in Amstetten /Österreich besichtigt, das<br />

aber mit dem gepl<strong>an</strong>ten Heizwerk in <strong>Viechtach</strong> <strong>nicht</strong> vergleichbar ist, weil es über eine g<strong>an</strong>z<br />

<strong>an</strong>dere Technik verfügt und mit 30 Megawatt etwa zehnmal so groß ist. Es stellt sich hier <strong>die</strong><br />

Frage, warum m<strong>an</strong> <strong>nicht</strong> vergleichbare Projekte in unserer näheren Heimat besuchte.<br />

Die Ausschreibung der Wärmeleistungen wurde <strong>von</strong> der <strong>WBV</strong> nie in Frage gestellt, m<strong>an</strong><br />

<strong>wollte</strong> sie aber in enger Zusammenarbeit mit dem L<strong>an</strong>dkreis vornehmen, was <strong>Bruckner</strong><br />

jedoch vehement ablehnte.<br />

Ist es naiv oder bösartig, wenn <strong>Bruckner</strong> behauptet, <strong>die</strong> <strong>WBV</strong> würde sich auf ein fin<strong>an</strong>zielles<br />

Abenteuer einlassen. Eine Waldbesitzervereinigung k<strong>an</strong>n ein solches Projekt nur realisieren,<br />

wenn <strong>die</strong> Fin<strong>an</strong>zierung gesichert ist. Durch <strong>die</strong> Beteiligung der <strong>Waldbauern</strong> und <strong>an</strong>derer<br />

privater Investoren wäre <strong>die</strong> Eigenkapitalquote für <strong>die</strong>ses Heizwerk höher als bei<br />

vergleichbaren Projekten gewesen. Als Betreiber hätte <strong>die</strong> <strong>WBV</strong> das Heizwerk mit einer<br />

soliden Fin<strong>an</strong>zierung errichtet, für <strong>die</strong> Stadt <strong>Viechtach</strong> hätte sich keine fin<strong>an</strong>zielle Belastung<br />

ergeben.<br />

Die Waldbesitzervereinigung <strong>Viechtach</strong> ist eine der erfolgreichsten Forstbetriebsgemeinschaften<br />

ihrer Art in Bayern. So hat sie im Jahr 2008 insgesamt 55.923 Einheiten Holz<br />

ihrer Mitglieder vermarktet. Diese Zahlen belegen, dass <strong>die</strong> <strong>WBV</strong> mit ihren fin<strong>an</strong>ziellen<br />

Mitteln sorgsam umgeht und erfolgreich wirtschaften k<strong>an</strong>n.<br />

Mit dem gepl<strong>an</strong>ten Heizwerk <strong>wollte</strong> <strong>die</strong> <strong>WBV</strong> <strong>Viechtach</strong> eine bezahlbare Energieversorgung<br />

für öffentliche Einrichtungen sowie für Betriebe und Privathäuser liefern und darüberhinaus<br />

den <strong>Waldbauern</strong> eine Möglichkeit bieten, ihr Holz zu einem vernünftigen Preis abzusetzen.


Damit wäre auch ein Beitrag für den Klimaschutz geleistet worden und mit der gepl<strong>an</strong>ten<br />

Verlegung der <strong>WBV</strong>-Geschäftsstelle nach <strong>Viechtach</strong> hätte <strong>die</strong> <strong>WBV</strong> neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen.<br />

Mit seinem H<strong>an</strong>deln stößt <strong>Bruckner</strong> <strong>nicht</strong> nur <strong>die</strong> <strong>Waldbauern</strong> vor den Kopf, sondern<br />

ignoriert auch <strong>die</strong> Mehrheit des Stadtrates, <strong>die</strong> in der Sitzung am 01. Dezember 2008 das<br />

Heizwerk der Waldbesitzervereinigung befürwortete, nur <strong>die</strong> SPD-Fraktion und Bürgermeister<br />

<strong>Bruckner</strong> lehnten einen Empfehlungsbeschluss ab.<br />

Josef Kopp,<br />

Vorsitzender der <strong>WBV</strong> <strong>Viechtach</strong>

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