Empowerment & Coaching - Barmherzige Brüder Schönfelderhof
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Der Schönfelder<br />
Motorradwallfahrt<br />
Auf den Spuren Peter Friedhofens in Ahrweiler<br />
SCHÖNFELDERHOF/AHRWEILER. Wir begaben uns am 1.<br />
Juni auf eine Motorradwallfahrt nach Ahrweiler. Von zunächst<br />
14 angemeldeten Personen sind leider nur neun<br />
übrig geblieben, obwohl Tags zuvor und am folgenden<br />
Tag wunderschönes Wetter war. Roman Wallenborn organisierte<br />
und führte die Fahrt zum Wohnort von Peter<br />
Friedhofen. An dieser Stelle sei gesagt, eine wunderschöne<br />
Streckenführung durch die Eifel und eine sehr disziplinierte<br />
Truppe von Motorradfreunden.<br />
Trotz der zugegeben an diesem Tag widrigen Witterungsbedingungen<br />
war die Gruppe gut gelaunt und zeigte sich voller Begeisterung<br />
über die Streckenführung. Vom <strong>Schönfelderhof</strong> ging<br />
es über Manderscheid nach Daun-Gemünden wo wir an einer<br />
kleinen Kirche eine erste Pause einlegten. Über Adenau gelangten<br />
wir nach Ahrweiler. Dort gingen wir, nachdem wir zu Mittag<br />
gegessen hatten, zum Wohnhaus von Peter Friedhofen. Hier erwartete<br />
uns ein sehr herzlicher Empfang der Hausherrin Rita<br />
Lauter und ihrem Begleiter Karlo. Damit nicht genug, die örtliche<br />
Presse und zwei waschechte Ahrweilerer Schornsteinfeger empfingen<br />
uns an dem wunderschönen und liebevoll restaurierten<br />
Haus. Sicher ist den meisten Mitarbeitern des <strong>Schönfelderhof</strong>es<br />
bekannt, dass Peter Friedhofen gelernter Schornsteinfeger war,<br />
aber uns überraschte schon, dass er bis heute bei den örtlichen<br />
Schornsteinfegern sehr präsent ist. Die Gilde feiert regelmäßig<br />
Peter- Friedhofen als ehemaligen Kollegen der Zunft. Nachdem<br />
sehr herzlichen Empfang mit Gastpräsenten, betraten wir das<br />
Haus. Und wieder waren wir fasziniert über das von Frau Lauter<br />
bezaubernd mit altem Mobiliar eingerichtete Haus und den vielen<br />
Erinnerungen an Peter Friedhofen. Lauter lies es sich nicht<br />
nehmen uns mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee zu einem<br />
Austausch über Peter Friedhofen und seine Geschichte einzuladen.<br />
Man spürte förmlich ihre Begeisterung über unseren<br />
Ordensgründer und ihr Engagement das er in Ahrweiler in den<br />
Köpfen der Bürger unvergessen bleibt.<br />
Segnung der Motorräder ihrer Fahrer<br />
Im Anschluss gingen wir zur Laurentius-Kirche in Ahrweiler, die<br />
erste gotische Kirche links des Rheines. Frau Lauter, Karlo und<br />
die Schornsteinfeger begleiteten uns. Dort empfing uns Dechant<br />
Jörg Meyrer ebenso herzlich in seinem Haus. Die Kirche<br />
fiel durch ihren bunten und hellen Innenraum auf in der jede<br />
Zeit ihre Spuren hinterlassen hatte. Dechant Meyrer berichtete,<br />
Neun Motorradfahrer vor der Abfahrt auf dem <strong>Schönfelderhof</strong>.<br />
dass die Ahrweilerer sehr stolz auf ihre mitten im Ort liegende<br />
Kirche sind. Er zelebrierte einen kleinen Gottesdienst für uns<br />
und stellte den Bezug zu Peter-Friedhofen in verschiedenen Formen<br />
durch Reliquien, Bildnissen, im Gottesdienst dar. Anschließend<br />
segnete er uns und unsere Motorräder.<br />
Wir bedankten uns für die spürbar von Herzen kommende Gastfreundschaft<br />
von unseren Begleitern und Hr. Schmitz lud unsere<br />
Gastgeber zu einem Gegenbesuch auf den <strong>Schönfelderhof</strong> ein.<br />
Freudig gestimmt traten wir unsere Rückfahrt an. Das in der<br />
Kirche gesungene Lied „Maria breit den Mantel aus“ zeigte auf<br />
den ersten Kilometern Wirkung und das Wetter zeigte sich von<br />
seiner besseren Seite. Je näher wir aber Richtung Nürburgring<br />
führen umso schlechter wurde das Wetter. An diesem Wochenende<br />
fand dort das Festival „Rock am Ring“ statt und wer schon<br />
einmal dort gewesen war, weis das es über „Rock am Ring“<br />
immer schlechtes Wetter ist. In der Nähe von Daun kehrten<br />
wir zum Aufwärmen nochmals ein um dann gestärkt die letzten<br />
Kilometer nach Hause zu fahren.<br />
Abschließend bleibt zu sagen, dass dies trotz des schlechten<br />
Wetters eine sehr schöne Wallfahrt war und das diejenigen die<br />
nicht mitfahren konnten etwas verpasst haben. Vielleicht kann<br />
eine solche Motorradwallfahrt zu einer guten Tradition werden,<br />
und die zu Haus gebliebenen haben kommendes Jahr die Möglichkeit<br />
mitzufahren.<br />
Daniel Olk, Dietmar Bender<br />
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