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Reportagen und Berichte<br />
353 Kilometer in 11 Tagen<br />
Das Trekking von Schaffhausen nach Genf der<br />
Sekundar klasse von Christian Rothenbühler<br />
Im Lauf der 2., 3., und 4. Sekundarklasse konnte die<br />
ganze Wegstrecke des Mittellandes in 9 Etappen mit<br />
der ganzen Klasse zurückgelegt werden.<br />
Hier einige Kommentare der beteiligten Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Als Herr Rothenbühler in der 2. Sekundarklasse zu uns<br />
kam und erzählte, dass wir bis nach Genf laufen würden,<br />
da war ich schon ein bisschen geschockt.<br />
Die 2-Täger waren richtig schlimm, denn am nächsten<br />
Tag lief man mit Muskelkater und Blasen an den<br />
Füssen weiter; man bekam so einen richtigen Anschiss<br />
auf die ganze Sache. Wenn man aber am Schluss<br />
jedoch das Diplom in der Hand hielt, war man schon<br />
sehr stolz auf sich.<br />
Elisa<br />
Das frühe Aufstehen am Morgen, dann den ganzen<br />
Tag laufen, am Abend halb tot zu Hause ankommen<br />
und das Übernachten war meistens sehr kalt – die<br />
ersten Trekkings waren sehr anstrengend. Die letzten<br />
waren dann besser, man war schon abgehärtet.<br />
Sonja<br />
Man geht bis an seine Grenzen und erfährt wozu man<br />
überhaupt fähig ist.<br />
Alex<br />
Man hatte oft Schmerzen und wurde müde, trotzdem<br />
war es eine lehrreiche Erfahrung, die man im Leben<br />
nicht vergessen wird. Ich wollte oft aufgeben und das<br />
Trekking abbrechen, doch wenn man 100 km gelaufen<br />
ist, dann zieht man das einfach durch. Ehrgeiz und<br />
Durchhaltevermögen stärken sich auf einem Trekking.<br />
Davide<br />
Die Eltern dachten, wir sollten nicht so jammern, bis<br />
sie selber einmal mitkamen und sie die Erfahrung<br />
machen konnten. Auf einmal sagten sie nichts mehr.<br />
Es war eine gute Erfahrung, bis an die Grenzen zu<br />
stossen, aber noch einmal machen würde ich es nicht<br />
mehr.<br />
Selina<br />
Jetzt weiss ich wenigstens, wie man sich auf einem<br />
Trekking perfekt kleiden muss und ich weiss auch, was<br />
man an Lunch mitnehmen sollte – aber es ist sehr<br />
anstrengend. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es<br />
jeder schaffen würde.<br />
Marcia<br />
Die ersten Trekkings waren mit unglaublich starkem<br />
Muskelkater verbunden, der aber immer schwächer<br />
ausfiel, je mehr Trekkings wir machten. Das war allerdings<br />
noch längst nicht das Schlimmste, denn die<br />
2-tägigen Trekkings waren bei mir von schlechter<br />
Laune und Fussschmerzen geprägt. Es war wahrscheinlich<br />
das Schlimmste, was ich in meinem ganzen<br />
Leben gemacht habe. Jedoch war ich sehr stolz, dass<br />
ich es dennoch durchgezogen habe.<br />
Jana<br />
Die Märsche in der Kälte, dem Wind und der Sonne<br />
waren hart und schwer und auch die Nacht-Trekkings<br />
waren nicht für jedermann. Mit der Zeit sah ich auch,<br />
dass es die Klasse zusammenbrachte und uns beim<br />
Durchhalten im Beruf helfen würde.<br />
Katja<br />
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