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PM_KHB Hundertwasser_Die Linie von Hamburg - Kunsthalle Bremen

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PRESSEMITTEILUNG<br />

PRESSEMITTEILUNG <strong>Bremen</strong>, Oktober 2012<br />

Friedensreich <strong>Hundertwasser</strong>: Gegen den Strich. Werke 1949 bis 1970<br />

<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong>, Am Wall 207, 28195 <strong>Bremen</strong>, www.hundertwasser-bremen.de<br />

Laufzeit der Ausstellung: 20. Oktober 2012 bis 17. Februar 2013<br />

Pressekonferenz zur Ausstellung:<br />

Donnerstag, den 18. Oktober 2012, 11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung für Mitglieder des Kunstvereins: Freitag, den 19. Oktober 2012, 18 Uhr<br />

Neuinszenierung der Aktion <strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> <strong>von</strong> <strong>Hamburg</strong> mit Bazon Brock und der HfK <strong>Bremen</strong> (Joachim<br />

Hofmann, Lehrbeauftragter, und Studierenden des Studienganges digitale Medien):<br />

Mittwoch, den 17. Oktober 2012, 15:11 Uhr bis<br />

Freitag, den 19. Oktober 2012, ca. 20 Uhr<br />

Besucherzeiten während der Kunstaktion:<br />

17. Oktober 2012, 15:11 Uhr durchgehend<br />

bis 18. Oktober 2012, 17 Uhr<br />

19. Oktober 2012, 10 bis 17 Uhr<br />

Neuinszenierung <strong>von</strong> <strong>Hundertwasser</strong>s Aktion „<strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> <strong>von</strong> <strong>Hamburg</strong>“<br />

Anlässlich der großen Sonderausstellung <strong>von</strong> Friedensreich<br />

<strong>Hundertwasser</strong> inszeniert die<br />

<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong> gemeinsam mit Bazon Brock <strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> <strong>von</strong> <strong>Hamburg</strong> neu.<br />

Friedensreich <strong>Hundertwasser</strong> 1959 in der Hochschule<br />

für bildende Künste <strong>Hamburg</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> wurde<br />

zusammen mit Bazon Brock und Herbert Schuldt<br />

spiralförmig über Wände und Fenster durch den ganzen<br />

Raum gezogen.<br />

© <strong>Hundertwasser</strong> Archiv, Wien<br />

1959 führten <strong>Hundertwasser</strong>, Bazon Brock und Herbert<br />

Schuldt eine spektakuläre Aktion an der Hochschule für<br />

bildende Künste in <strong>Hamburg</strong> durch und schrieben<br />

Geschichte. Im Rahmen der umfangreichen<br />

Sonderausstellung Friedensreich <strong>Hundertwasser</strong>: Gegen<br />

den Strich. Werke 1949 bis 1970 inszeniert die <strong>Kunsthalle</strong><br />

<strong>Bremen</strong> gemeinsam mit Bazon Brock die bahnbrechende<br />

Aktion <strong>von</strong> <strong>Hundertwasser</strong> erstmals nach über 50 Jahren<br />

neu. Im Vorfeld der Ausstellung wird ein Raum mehr als<br />

50 Stunden vom Boden bis zur Decke <strong>von</strong> Studenten der<br />

Hochschule<br />

für<br />

Künste<br />

<strong>Bremen</strong> mit einer unendlichen<br />

<strong>Linie</strong> überzogen.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung Friedensreich <strong>Hundertwasser</strong>: Gegen den<br />

Strich. Werke 1949 bis 1970 präsentiert das Frühwerk des<br />

Künstlers und somit einen vernachlässigten Aspekt des<br />

österreichischen Künstlers. In den 1950er und 1960er<br />

Jahren stand <strong>Hundertwasser</strong> im regen Austausch mit der internationalen Avantgarde, zeigte sein Werk<br />

in den wichtigsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst (Biennale in Venedig und documenta in<br />

Kassel) und wurde <strong>von</strong> führenden Museen der Welt gesammelt (Centre Pompidou, Lousiana und<br />

Moderna Museet). Mit der Aktion <strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> <strong>von</strong> <strong>Hamburg</strong> leistete <strong>Hundertwasser</strong> einen zentralen<br />

Beitrag zur Etablierung der europäischen Aktionskunst.<br />

Für die Bestimmung des günstigsten Zeitpunktes dieser Aktion konsultierte <strong>Hundertwasser</strong> den zur<br />

damaligen Zeit bekanntesten <strong>Hamburg</strong>er Astrologen Wilhelm Theodor Wulff. <strong>Die</strong>ser riet ihm zur<br />

astronomisch vorgerechneten Stunde 15:11 Uhr und so begann am Freitag, den 18. Dezember 1959<br />

pünktlich um 15:11 Uhr die Aktion <strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> <strong>von</strong> <strong>Hamburg</strong>. Das Ende der Aktion war geplant für


<strong>Die</strong>nstag, den 22. Dezember in der Galerie Brockstedt in Harvestehude. Über die Dauer <strong>von</strong> zwei<br />

Tagen überzogen <strong>Hundertwasser</strong>, Brock und Schuldt mit einer Gruppe <strong>von</strong> Studenten ohne<br />

Unterbrechung die Wände des Ateliers 213 in der Hochschule für bildende Künste <strong>Hamburg</strong> mit<br />

einer endlosen <strong>Linie</strong>. Spiralförmig wand sich die <strong>Linie</strong> im Raum, über Wände, Fenster und<br />

Waschbecken. Das große mediale Interesse führte zu einem Eklat und zur Auseinandersetzung mit<br />

dem Direktor, der den Abbruch der <strong>Linie</strong> anordnete. Aus Protest verkündete <strong>Hundertwasser</strong> den<br />

Rücktritt <strong>von</strong> seiner Gastdozentur.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong> lässt diese endlose <strong>Linie</strong> als <strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> des<br />

Lebens in enger Zusammenarbeit mit Bazon Brock, Joachim<br />

Hofmann und seinen Studierenden aus dem Studiengang Digitale<br />

Medien an der HfK <strong>Bremen</strong> wiederaufleben. Im Geiste des Originals<br />

wird ununterbrochen – mehr als 50 Stunden lang – vor der Eröffnung<br />

der Ausstellung eine endlose <strong>Linie</strong> gezogen und die Große Galerie in<br />

der <strong>Kunsthalle</strong> in eine begehbare Spirale verwandelt. Beginn der<br />

Aktion ist am Mittwoch, den 17. Oktober 2012 um 15:11 Uhr. In der<br />

<strong>Kunsthalle</strong> ist die Aktion für die Öffentlichkeit zugänglich und endet<br />

am Freitag, den 19. Oktober 2012 um ca. 20 Uhr. Interdisziplinäre<br />

Beiträge zum Thema <strong>Linie</strong> begleiten in regelmäßigen Abständen die<br />

<strong>Linie</strong>nziehung. Ganz im ursprünglichen Sinne <strong>Hundertwasser</strong>s wird<br />

die <strong>Linie</strong> in <strong>Bremen</strong> <strong>von</strong> Studierenden der HfK <strong>Bremen</strong> unter der<br />

Leitung <strong>von</strong> Joachim Hofmann aus der <strong>Kunsthalle</strong> hinaus geführt und<br />

durch die Stadt gezogen. Wöchentlich ziehen die Studenten die <strong>Linie</strong> mit verschiedenen Mitteln<br />

immer ein Stück weiter. <strong>Die</strong> <strong>Linie</strong> findet mit den Hochschultagen der HfK am Samstag, den<br />

9. Februar 2013, in der Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong> ihren Abschluss.<br />

(ca. 3.460 Zeichen)<br />

Mit freundlicher Unterstützung <strong>von</strong><br />

Karin und Uwe Hollweg Stiftung<br />

<strong>Die</strong> Sparkasse <strong>Bremen</strong> AG<br />

Bremer Tageszeitungen AG<br />

WFB <strong>Bremen</strong> – Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

Medienpartner: Radio <strong>Bremen</strong>, Ströer Deutsche Städte Medien GmbH<br />

Kulturpartner: NDR Kultur<br />

Mobilitätspartner: Deutsche Bahn<br />

Text- und Bildmaterial<br />

Texte und hochaufgelöstes Bildmaterial finden Sie in unserem Presse-Downloadbereich unter<br />

www.kunsthalle-bremen.de/informationen/presse/friedensreich_hundertwasser_gegen_den_strich/<br />

Benutzername: presse | Kennwort: Rutenberg<br />

Pressekontakt<br />

<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Jasmin Mickein, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Am Wall 207, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

T +49 (0)421 329 08-380 | F +49 (0)421 329 08-470<br />

presse@kunsthalle-bremen.de | www.kunsthalle-bremen.de

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