Die Olympische Götter - Sockenqualmer
Die Olympische Götter - Sockenqualmer
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<strong>Die</strong> <strong>Olympische</strong> <strong>Götter</strong>/ Römischer Name (Attribute)<br />
(ab 5. Jh.v.Chr. importierte Rom (unter dem Einfluss der Etrusker) die <strong>Götter</strong>welt der Griechen).<br />
Mit dem Sturz des Kronos durch seinen Sohn Zeus beginnt die Herrschaft der Olympier. <strong>Die</strong>s sind Zeus, seine Geschwister Hera, Hades, Hestia,<br />
Poseidon und Demeter, die zehn göttlichen Kinder des Zeus: mit Hera: Ares, Hephaistos, Hebe, Eileithyia, mit Leto: Artemis und Apollon, mit Maia:<br />
Hermes, mit Methis: Athene, mit Demeter: Persephone, sowie mit Dione die (jüngere) gewöhnliche Aphrodite, sowie zwei der sterblichen Kinder<br />
des Zeus, die später in den olympischen Reigen aufgenommen werden: mit Alkmene: Herakles und mit Semele: Dionysos.<br />
In engerem Sinn sind olympische <strong>Götter</strong> nur jene, die auf dem Olymp residieren. Also nicht Hades (Unterwelt) und seiner Gemahlin Persephone;<br />
zudem werden Hebe (Mundschenk), Eileitheia und die erst später aufgenommenen Herakles und Dionysos, meist nicht mitgerechnet, also sind es<br />
12 olympische <strong>Götter</strong> im engeren Sinn: Zeus, Poseidon, Hera, Demeter, Apollon, Artemis, Athene, Ares, Aphrodite, Hermes, Hephaistos, Hestia.<br />
Zeus/ Jupiter: Rang I, <strong>Götter</strong>vater, zuständig für Blitz, Donner und Luft, jüngster Sohn des Kronos und der Rheia, jüngerer<br />
Bruder von Poseidon, Hades, Hera und Demeter. Vater von Athene, Apollon, Artemis, Ares, Aphrodite, Hermes, Dionysos,<br />
Herakles etc., Himmelskörper: Planet Jupiter; (Adler, Blitzbündel, Zepter, manchmal auch die Siegesgöttin Nike)<br />
Poseidon/ Neptun: Rang II, Gott des Meeres (Atlantik, Mittelmeer) Sitz Atlantis, der Erdbeben und Pferde; älterer Bruder<br />
des Zeus; Sohn des Kronos und Rhea, zeugte mit der sterblichen Kleitho fünf Zwillingsbrüder; verheiratet mit Amphitrite<br />
Vater des Triton. Bei Teilung der Welt erhielt Zeus den Himmel, Hades die Unterwelt, Poseidon die Erde und Ozean. (Dreizack, Streitwagen, Delfin)<br />
Hera/ Iuno: Rang III, Familien-Göttin, Hochzeit, Mutterschaft und Geburt, Helferin in den Nöten der Entbindung, äußerst eifersüchtige<br />
Gattin (und Schwester) des Zeus, Mutter von Ares, Hephaistos, Hebe etc. (Pfau, Kuckuck, königliche Kopfbinde, Granatapfel, Getreide)<br />
Demeter/ Ceres: Rang IV, Erdgöttin, Schwester des Zeus, Muttergöttin, Fruchtbarkeitsgöttin, dreifaltige Göttin in verschie-<br />
denen Manifestationen: Jungfrau, Mutter oder Alte Frau; unverheiratete Schwester und Geliebte des Zeus,<br />
in der Kunst eng verbunden mit ihrer Tochter Persephone und deren Gatten Hades, Mutter des Plutos.<br />
(goldener Ährenkranz, Fackel, Korb mit Pfirsichen oder Blumen, Labrys (Doppelaxt))<br />
Apollon/ Apollo: Rang V, Gott der Poesie, des Lichtes, der Pest und der Prophetie; Musenführer (Beiname:<br />
Musagetes) gleichgesetzt mit Phoebus (Sonnengott); Sohn des Zeus und der Titanin Leto. unverheiratet, Vater<br />
des Asklepios, Zwillingsbruder der Artemis, Himmelskörper: Sonne; (Kithara (Saiteninstrument), Pfeil und Bogen)<br />
Artemis/ Diana: Rang VI, Jungfräuliche Göttin der Jagd und des Mondes (zusammen mit Selene); Tochter des Zeus und der Leto<br />
Zwillingsschwester des Apollon (Apollon = Sonnengott Helios, Artemis = Mondgöttin Selene); nie verheiratet, keinem Manne untertan<br />
sondern frei und kinderlos. Himmelskörper: Mond; (Pfeil und silberner Bogen, Köcher, Wermutkraut, Hirschkuh, Mondsichel)<br />
Athene/ Minerva: Rang VII, Göttin der Weisheit, Schutzherrin der Helden, der Städte, des Ackerbaus, der Künste und Wissenschaften,<br />
des weib-lichen Handwerks, des (strategischen) Krieges und Friedens, Stadtgöttin Athens (Pallas), Lieblingstochter des Zeus (Kopfgeburt)<br />
und der Metis; unverheiratete Jungfrau; von Hephaistos vergewaltigt dadurch Mutter des Erechthonios (Brutkasten nach einer Frühgeburt),<br />
mit Hephaistos Herrschaft über Athen. (Eule, Ölbaum, Helm, Speer, Schild/Aegis (mit Gorgoneion), Schlange)<br />
Ares/ Mars: Rang VIII, Gott des zerstörerischen Krieges und der Schlachten, ehelicher Sohn des Zeus und<br />
der Hera, Vater von Deimos und Phobos, ehebrecherische Liebesbeziehung zur gewöhnlichen Aphrodite,<br />
der Liebesgöttin. Himmelskörper: Planet Mars. (Fackel, Hund und Geier, Schwert, Schild, Helm)<br />
Aphrodite/ Venus: Rang IX, Göttin der Liebe und Schönheit, Zwei Personen dieses Namens unterschiedlichen<br />
Zeiten angehörig: 1. die ältere ist Tochter des Uranus, genannt die Himmlische (Aphrodite Urania) aus dem<br />
Schaum des Meeres geboren, in das das abgeschnittene Glied des Uranos (Vater des Kronos) fiel; 2. die jüngere<br />
ist Tochter des Zeus, genannt die Gewöhnliche (Adoptiv-) Tochter (von Dione), Gemahlin des Hephaistos.<br />
Andere Namen: 1. die Ältere: Anadyomene (die dem Meer Entstiegene), Urania (die Himmlische oder von<br />
Uranos abstammende) 2. die Jüngere: Melaina (die Schwarze), Androphonos (Männervernichter), Epitymbidia<br />
(die über den Gräbern) Himmelskörper: Planet Venus, (Schwan, Gans, Taube, Muschel, Gürtel, Spiegel, Myrte, Apfel etc)<br />
Hermes/ Mercurius: Rang X, Gott der <strong>Die</strong>be, des Handels, der Reisenden. <strong>Götter</strong>bote; Sohn des Zeus und der Nymphe Maia;<br />
Vater des:Pan, Daphnis, Hermaphroditos, Abderos Autolykos. Himmelskörper: Merkur; (Flügelkappe, Flügelschuhe, Hermesstab, Reisehut)<br />
Hephaistos/ Vulcanus: Rang XI, Gott der Vulkane, des Feuers, der Schmiedekunst, der Architektur (<strong>Götter</strong>paläste und<br />
Hausbaukunst); schmidete mit den Zyklopen für Zeus Blitz und Blitzschlag (Kugelblitz), Sohn der Hera (in Partheno-<br />
genese alleine gezeugt); Von Zeus, als er seiner Mutter gegen diesen beistehen wollte, vom Olymp geschleudert und<br />
seitdem lahm; zur Versöhnung von Zeus mit der gewöhnlichen Aphrodite verheiratet, die ihn mit Ares betrog;<br />
(Schmiedehammer bzw. -zange, Beil, Pilos/Handwerkerkappe)<br />
Dionysos/ Bacchus: Rang XII, Gott des Weines und der Ekstase, Jüngster der großen <strong>Götter</strong>, Sohn der Demeter,<br />
Io, Dione, Persephone, Lethe oder Semele und des Zeus, später in den Kreis aufgenommen, verdrängte Hestia<br />
(Weinranken und Weintrauben, Reh- oder Pantherfell)<br />
Hestia/ Vesta: (Rang XII), Göttin des Herdfeuers und der Familieneintracht, unverheiratete Jungfrau, trat zurück<br />
nachdem Dionysos in den Kreis aufgenommen wurde, älteste Schwester des Zeus (Palladion)<br />
Hades/ Pluto: Bruder des Zeus, bemächtigte sich durch Raub der Persephone, Herrscher der Unterwelt, seine<br />
Begleiter sind Thanatos „der Tod“ und Hypnos „der Schlaf“ (Fruchtmaß, Füllhorn, Stab, dreiköpfiger Kerberos)<br />
Persephone/ Proserpina: Tochter des Zeus und der Demeter, Königin der Unterwelt, muss vier<br />
Monate beim Hades verweilen, die unfruchtbare Zeit, Beiname Kore=„Mädchen“)<br />
(königliche Insignien und Fackel)<br />
Herakles/ Hercules: Halbgott; Heil- und Orakelgott, Beschirmer der Sportstätten und Paläste,<br />
berühmt für seine zwölf Arbeiten, Sohn von Zeus und Alkmene (Löwenfell, Keule, Bogen und Köcher)<br />
Hebe/ Iuventas: Göttin der Jugend, Mundschenkin der anderen <strong>Götter</strong> (Nektar und Ambrosia) nach einer Ungeschicklichkeit<br />
von Ganymed abgelöst; Frau des Herakles als dieser in den Olymp erhoben worden war; Schwester des Ares und der Athene<br />
Weitere <strong>Götter</strong>, u.a: Hesperiden: Nymphen, die zusammen mit Ladon einen Baum mit goldenen Äpfeln bewachen. <strong>Die</strong>se verleihen den <strong>Götter</strong>n<br />
ewige Jugend (Aigle, Arethusa, Erytheia, Hespere, Hespereia, Hesperusa (oder Hesperthusa), Hestia); Hypnos: Gott des Schlafes, der Bruder des<br />
Todes Thanatos und Vater der Träume; Morpheus: Gott des Traumes; Musen: Schutzgöttinnen der Künste (Erato (Liebes-Lyrik), Euterpe<br />
(Flötenspiel, Gesang), Kalliope (Epische Dichtung), Klio (Geschichtsschreibung), Melpomene (Tragödie), Polyhymnia (Hymnische Dichtung),<br />
Terpsichore (Tanz), Thalia (Komödie), Urania (Sternkunde); Nymphen: weibliche Gottheiten niederen Ranges, Personifikationen von Naturkräften<br />
1
Halbgötter, Heroen und Menschen ,<br />
Achilleus, Achilles (Atilles, Archilles): größter griechischer Held vor Troja, Sohn des Peleus und Thetis, die ihn unter den Töchtern des Lykomedes<br />
verbirgt, von Odysseus entdeckt und nach Troja verbracht; der Zorn des Achilleus (sein Streit mit Agamemnon) ist zentrales Motiv der Ilias.<br />
Agamemnon: Oberbefehlshaber der Griechen vor Troja, von seiner Frau Klytaimnestra und Ihrem Liebhaber Aigisthos bei seiner Rückkehr<br />
erschlagen, durch seinen Sohn Orest gerächt<br />
Agenor: König von Phönizien, Vater der von Zeus in Stiergestalt nach Kreta entführten Europa (wo sie von ihm Mutter der drei sagenhaften<br />
kretischen Herrscher Minos, Rhadamantis - des späteren Richters in der Unterwelt - und Sarpedos wird), des späteren Gründers von Theben,<br />
Kadmos, und des von den Harpyien verfolgten und von den Argonauten erlösten Phineus<br />
Aigisthos: Cousin Agamemnons und während dessen Abwesenheit mit der Herrschaft über Mykene betraut; Liebhaber der Klytaimnestra während<br />
Agamemnons Abwesenheit; ermordet zusammen mit ihr Agamemnon bei dessen Heimkehr; von Agamemnons Sohn Orest erschlagen<br />
Ajax der Große: mächtiger griechischer Kämpfer vor Troja, nur von Achilles übertroffen; hilft bei der Bergung der Leiche Achillens, als dessen<br />
Rüstzeug jedoch dem Odysseus zugesprochen wird, verfällt er zunächst in Raserei und tötet sich dann selbst<br />
Ajax der Kleine: schnellster Läufer nach Achilles; Schänder der Kassandra im Athenetempel, dafür von <strong>Götter</strong>n auf der Heimfahrt versenkt<br />
Alkmene: Mutter des Herakles, den Sie mit Zeus, der ihr in der Gestalt Ihres Ehemannes Amphitryon erschien, zeugt<br />
Amazonen: matriarchalisch organisiertes Volk<br />
Amphitryon: Ehemann der Alkmene, in dessen Gestalt Zeus sie verführt, um den Herakles zu zeugen<br />
Andromeda: äthiopische Prinzessin, soll von Poseidon an Hybris, das von ihrer Mutter geschickten Seeungeheuer Ketos zu dessen Besänftigung<br />
geopfert werden, wird, bereits an einen Felsen geschmiedet, von Perseus befreit, gebiert diesem viele Kinder (darunter die Vorfahren des Herakles<br />
und der Perserkönige) und wird später mit ihm als Sternenbild in den Himmel versetzt<br />
Arachne: eine hervorragende Weberin, die Athene herausfordert und ob dieser Hybris von dieser in eine Webspinne verwandelt wird<br />
Argos, der Mensch: der Gründer der gleichnamigen Stadt<br />
Ariadne: Tochter von Minos, schenkt Theseus Wollknäuel und Schwert, die ihn im Labyrinth retten<br />
Atalanta: amazonenhafte, unverheiratete, schnelle Jägerin, von Bärin gesäugt, an der Jagd auf den Kalydonischen Eber beteiligt<br />
Bellerophon: weist Frau des Proitos, König von Tiryns auf Kreta zurück, wird verleumdet, daraufhin nach Lykien geschickt mit dem Plan ihn dort<br />
ermorden zu lassen, übersteht jedoch alle Aufgaben; Bezwingt die Chimäre, versucht auf Pegasus die Spitze des Olymps zu erreichen<br />
Daidalos (Dädalus): kretischer Erfinder und Baumeister, Erbauer der bronzenen Kuh der Pasiphae und des Labyrinths, flieht vor Minos aus Kreta<br />
nach Sizilien mittels selbstgebauter Flügel, Vater des Ikarus<br />
Danaiden: 50 Töchter des Ahnherrn der Griechen Danaos sollen 50 Söhne des Aigyptos heiraten. Sie töten sie in der Hochzeitsnacht; eine verschont<br />
ihren Mann; die anderen müssen im Tartaros mit einem Sieb Wasser in ein leckes Fass schöpfen (Bild des Wasserkreislaufs der Erde)<br />
Deukalion: Sohn des Prometheus, entkommt der von Zeus verhängten großen Flut<br />
Elektra: Tochter des Agamemnon und der Klytaimnestra, hilft Orest den gemeinsamen Vater zu rächen<br />
Europa: von Zeus in der Gestalt eines Stiers nach Kreta entführt, mit Zeus u.a. Mutter des Minos<br />
Eurystheus: König von Mykene, für die zwölf Aufgaben bekannt, die er Herakles auferlegte<br />
Hekabe: Ehefrau des Priamos, Mutter des Hektor, des Paris und vieler weiterer trojanischer Helden<br />
Hektor: wichtigster Held und Heerführer Trojas, Sohn des Priamos<br />
Herakles (römisch: Hercules): größter der Heroen, Heil- und Orakelgott, Beschirmer der Sportstätten und Paläste<br />
Hero: Aphroditepriesterin an der Meerenge Hellespont, den ihr Geliebter Leander allnächtlich durchschwamm<br />
Iason (Jason): zog mit den 50 Argonauten aus, um das Goldene Vlies zu rauben, das er mit Medeas Hilfe schließlich erlangt<br />
Ikaros (Ikarus): Sohn des Dädalus, stürzt auf dem Flug von Kreta nach Sizilien ins Meer<br />
Ixion: Person, die erstmals einen Mord an einem Verwandten beging, dafür in den Tartaros geschickt<br />
Kassandra: Tochter des Priamos, Seherin in Troja, der niemand glaubt<br />
Laokoon: Apollonpriester, warnte die Bewohner von Troja davor, das hölzerne „Trojanische Pferd“ in die Stadt zu ziehen („Danaergeschenk“); um<br />
ihn daran zu hindern schickt die auf Seiten der Griechen stehende Athene zwei Seeschlangen, die ihn und seine Zwillingssöhne erwürgen<br />
Leander: Geliebter der Hero, der auf dem Weg zu ihr im Hellespont ertrank<br />
Medeia (Medea): zauberkundige Tochter des kolchischen Königs, hilft Iason aus Liebe das goldene Vlies zu rauben, flieht mit ihm nach<br />
Griechenland, ermordet aus Eifersucht ihre Kinder als sich Iason Kreons Tochter Glauke zuwendet<br />
Melampous: Seher und Heiler, der die Sprache der Tiere verstand<br />
Menelaos: König von Sparta, Bruder des Agamemon, Ehemann der Helena, die Paris ihm raubt und nach Troja entführt<br />
Minos: König von Kreta, sperrt den Minotauros, den seine Frau Pasiphae mit des Poseidons Stier gezeugt hatte, ins Labyrinth und führt Krieg mit<br />
Athen um diesen zu ernähren; Nestor: Herrscher von Pylos, versucht den Streit zwischen Agamemnon und Achill zu schlichten, Argonaut<br />
Oidipous (Ödipus): Sohn des Königs von Theben, den er unwissentlich tötet, und dessen Frau Iokaste, die er später zur Frau nimmt<br />
Odysseus (etruskisch: Uthuze): listenreichster der griechischen Helden vor Troja, König von Ithaka<br />
Oknos: verurteilt, ein Seil aus Binsen zu flechten, dessen fertiges Ende immer von einem Esel aufgefressen wurde<br />
Orestes: Sohn des Agamemnon und der Klytaimnestra, Bruder der Iphigenie<br />
Orpheus: Sänger, Erfinder der Musik und des Tanzes, betört sogar Hades, der ihm seine an einem Schlangenbiss verstorbene Frau zurückgibt, die<br />
er aber durch seinen unerlaubten Blick auf die Geliebte während des Aufstieges aus der Unterwelt wieder an Hades verliert, Argonaut<br />
Paris: Sohn des Königs Priamos von Troja, Räuber der Helena<br />
Pasiphae: Frau des Minos, zeugt mit dem von Poseidon geschickten Stier in der Daidaloischen Kuh den Minotauros<br />
Penelope: Frau des Odysseus, muss sich während dessen Abwesenheit zahlreicher Freier erwehren<br />
Perseus: ausgesetzter Sohn des Königs von Argos, besiegte die Gorgo Medusa, verwendet ihr Haupt, um Atlas in Stein zu verwandeln<br />
Priamos: König von Troja, Ehemann der Hekabe, Vater des Hektor, des Paris und vieler weiterer trojanischer Helden<br />
Pyrrha: einzige überlebende Frau nach der deukalischen Flut<br />
Sisyphos: verriet die Pläne der <strong>Götter</strong> und musste im Tartaros einen Felsblock einen Hang hinaufrollen, der dann immer wieder nach unten rollte<br />
Tantalos: Stammvater der Tantaliden Xanthos: griechischer Krieger während des Trojanischen Krieges<br />
Telemachos: Sohn des Odysseus und der Penelope, hilft seinem heimgekehrten Vater bei der Tötung der Freier<br />
Theseus: einer der berühmtesten Helden der griechischen Mythologie, König von Athen, Argonaut, Kalydonischer Jäger, Überwinder des<br />
Minotauros und des Marathonischen Stieres, Stifter der Panathenäischen und isthmischen Spiele, von Herakles aus der Unterwelt befreit nach dem<br />
gescheiterten Versuch, Persephone zu entführen.<br />
2
Griechische Mythologie<br />
Ab ca. 1200 v.Chr. Schöpfungsgötter: Aus dem Chaos entstanden die ersten <strong>Götter</strong>: die Nacht (Nyx), die Finsternis ( Erebos),<br />
die Erde ( Gaia),<br />
diese schuf ohne Zeugungsakt: Himmel ( Uranos),<br />
Meer ( Pontos)<br />
und Berge ( Ourea),<br />
die Unterwelt ( Tartaros),<br />
die Liebe ( Eros),<br />
die Luft ( Aither)<br />
,.<br />
<strong>Die</strong> Nacht (Nyx) und die Finsternis ( Erebos)<br />
zeugen: Mutter des Tages (Hemera), des Schlafes (Hypnos), dessen Bruder Tod (Thanatos), das Alter<br />
(Geras) und (Charon), die Missgunst (Nomos), der Streit (Eris), die Rache (Nemesis), das Verhängnis (Moros), das Verderben (Keres), die Mühsal<br />
(Ponos), die Freundschaft/Zuneigung (Philotes), die drei Schicksalsgöttinnen (Moiren).<br />
Titanen (Kinder Gaias und Uranos): Kronos (entmannt Vater Uranos auf Wunsch der Mutter, und beherrscht zusammen mit Gattin und Schwester<br />
Rhea die Welt auf der Insel der Seligen. Kinder (Kroniden) sind: Zeus (entmachtet Kronos), Hera, Poseidon, Hades, Demeter, Hestia. Iapetos half<br />
Kronos und wurde von Zeus in den Tartaros verbannt. Themis (oder die Nymphen Klymene od Asia): Göttin der Gerechtigkeit und Ordnung, Gattin<br />
und Schwester des Iapetos, später zweite Gattin (nach Methis) des Zeus: sie kennt die Zukunft und ermöglicht Deukalion und Pyrrha, die Sintflut zu<br />
überleben und die Erde neu zu bevölkern. Kinder (Iapetoniden) sind: Prometheus, Epimetheus, Atlas und Menoitios. Auch Koios half Kronos(auch<br />
Tartaros), Kinder mit Gattin und Schwester Phoibe sind: Leto (Mutter des Apollon) und Asoria (Mutter der Hekate). Okeanos, Herr des Ozean,<br />
stärkster Titan; griff in den Kampf Zeus - Kronos nicht ein, so dass Zeus ihm sein Reich beließ, Tethys, seine Gattin und Schwester (Urgroßmutter<br />
von Achilles): als Amme der Hera verfluchte sie dieser zuliebe die Sternbilder, immer über den Himmel zu wandern. Kinder (Okeaniden): die<br />
Flussgötter, Meeres- und Quellnymphen. Hyperion: Licht- und Sonnengott, Theia, seine Gattin, fordert, ihre Kinder (Sonnengott Helios, Mondgöttin<br />
Selene und Eos, Göttin der Morgenröte) an der Herrschaft der Titanen zu beteiligen, woraufhin Hyperion und Helios getötet werden, Selene begeht<br />
Selbstmord. Kreios zeugt mit Eurybia (Tochter von Gaia und Pontos), Astraios, Pallas und Perses. Mnemosyne zeugt mit Zeus die neun Musen.<br />
Kyklopen (auch Kinder Gaias und Uranos): die „älteren“ einäugigen Zyklopen: Arges, Brontes, Geraistos, Harpes, Steropes<br />
Giganten,<br />
Wesen menschlicher Gestalt mit schlangenförmigen Beinen und vier Armen, entstanden aus Blutstropfen, die auf Gaia (die Erde) fielen,<br />
als Kronos seinen Vater Uranos entmannte: Alkyoneus: ihm erwuchs immer neue Kraft, solange er die Erde seiner Heimat berührte (Herakles<br />
musste ihn daher verschleppen), Porphyrion, Epiphaltes, Eurytos, Klytios, Mimas, Enkelados, Pallas, Polybotes, Hippolytos, Gration, Agrios, Thoas.<br />
Hekatoncheiren: auch die hundertarmigen Briareos, Gyges und Kottus entstanden aus den Blutstropfen, sowie die<br />
Erinnyen (Eumeniden, Rachegöttinnen) Alekto, „die (bei Ihrer Jagd) Unaufhörliche“, Megaira, „der neidische Zorn“, Tisiphone, „die Vergeltung“<br />
oder „die den Mord Rächende“, entstammen dem Blut Uranos oder wurden von Gaia daraus geformt, als auch die<br />
melischen Nymphen (Eschennymphen), die Meliaden Helice, Cynosura, Arethusa, Ide, Krime, Britho, Celaeno, Adrastea und Glauke<br />
Aus dem Samen im Geschlecht des Uranos, das ins Meer (Pontos) stürzte, entstand die (ältere) himmlische Aphrodite (Aphrodite Urania).<br />
Gaia bekam später weitere Kinder: mit Pontos u.a. Nereus, Keto, Phorkys und mit Tartaros Typhon (einen Riesen mit hundert Drachen- oder<br />
Schlangenköpfen), den Gaia Zeus zur Hilfe schickte, als dieser Kronos stürzte und mit den Titanen kämpfte.<br />
Gelehrte (in Bearbeitung):<br />
Sokrates (altgriechisch Σωκράτης Sōkrátēs * 469 v. Chr.; † 399 v. Chr.) war ein für das abendländische Denken grundlegender griechischer<br />
Philosoph, der in Athen lebte und wirkte. Seine herausragende Bedeutung zeigt sich u. a. darin, dass alle griechischen Denker vor ihm als<br />
„Vorsokratiker“ bezeichnet werden. Sokrates entwickelte die philosophische Methode eines strukturierten Dialogs, die er Mäeutik<br />
(„Hebammenkunst“) nannte. <strong>Die</strong>se Kunst der Gesprächsführung und ihre philosophischen Inhalte sind nur indirekt überliefert worden, da Sokrates<br />
selbst nichts Schriftliches hinterlassen hat. Mehrere seiner Schüler, der berühmteste unter ihnen Platon, haben sokratische Dialoge verfasst und<br />
unterschiedliche Züge seiner Lehre betont. Auch die Geschichte seines Prozesses wegen angeblich verderblichen Einflusses auf die Jugend und<br />
wegen Missachtung der Griechischen <strong>Götter</strong> und seine gelassene Haltung während seines Todes durch den Schierlingsbecher trugen zu seinem<br />
Nachruhm bei. Nahezu alle bedeutenden philosophischen Schulen der Antike haben sich auf Sokrates berufen.<br />
Sokrates’ Frau Xanthippe<br />
323<br />
Der kynische Wanderlehrer Diogenes aus Sinope stirbt in der griechischen Stadt Korinth. Folgende Anekdote wird von ihm berichtet: Um gegen die<br />
herrschenden sozialen Verhältnisse zu protestieren, lebte der schlagfertige Diogenes in einer Tonne Bei hellichtem Tage sei er dann mit einer<br />
brennenden Laterne durch die Straßen gelaufen, um einen "Menschen" zu finden. Daß aber jemand, der den Freuden der Welt entsagt, genauso<br />
hochmütig sein kann, wie ein großer weltliche Herrscher, das erfuhr einmal Alexander der Große, der am Strand spazieren ging und dabei auf<br />
Diogenes stieß. Der König fragte beeindruckt den Mann im Faß: "Was wünscht du dir von mir?quot; Da erwiderte Diogenes: "Daß du dich seitlich<br />
entfernst, damit die Sonne wieder ungehindert auf mich scheinen kann." Da murmelte Alexander: "Wenn ich nicht schon Alexander wäre, zöge ich<br />
es vor, ein Diogenes zu sein."<br />
3
Ungeheuer, Riesen, Tiere, Automatones etc.<br />
Androgynes: Geschöpfe, aus denen die Menschen hervorgegangen waren<br />
Argos (Panoptes): Ungeheuer mit hundert (oder zahlreichen) Augen am ganzen Leib<br />
Argos: der Hund des Odysseus<br />
Basilisk: König der Schlangen<br />
Bronzene Bullen (Tauroi khalkeoi): vier, feuerspeiende Bullen, von Hephaistos für König Aietes von Kolchis angefertigt (nicht die Kuhattrappe, die<br />
Daedalus für Minos Frau schuf)<br />
Cabirische Pferde (Hippoi kabeirikoi): die zwei metallenen, feuerspeienden Pferde der Cabiren<br />
Charybdis: Meeresungeheuer, das gemeinsam mit der Skylla in der Straße von Messina lebte<br />
Chimaira (Chimäre): feuerspeiendes Mischwesen mit drei Köpfen (Löwe, Ziege, Schlange/Drache)<br />
Erymanthischer Eber: von Herakles lebendig gefangen<br />
Ethon: Adler, der die Leber des Prometheus zerfrisst<br />
Geryon: Riese mit drei an der Hüfte zusammengewachsenen Leibern; Herakles tötet ihn, um seine Rinderherde zu rauben<br />
Gorgonen: 3 Schreckgestalten mit Schlangenhaaren, die jeden, der sie anblickt, zu Stein erstarren lassen: Euryale, Medusa, Stheno<br />
Gryphos (Greif): Löwe mit Adlerkopf und Flügeln, Symbol scharf blickender Klugheit und des Sehertums<br />
Harpyien: Mischwesen aus Frau und Vogel, Schwestern der Iris; quälten den blinden König Phineus, von den Argonauten vertrieben; verbringen<br />
Menschen in den Tartarus und quälen diese auf dem Weg dorthin: Aello, Ocypetes, Podarse (auch Célaèno): Mutter der Pferde des Achilles<br />
Herakleische Schlangen: zwei Schlangen, die Hera schickt, um den wenige Monate alten Herakles zu töten; von diesem erwürgt<br />
Hydra (auch Lernäische Schlange genannt): neunköpfiges Seeungeheuer, von Herakles erlegt; in ihr giftiges Blut taucht Herakles seine Pfeile<br />
Kalydonischer Eber: seine Erlegung und der Streit um das Vlies, an beiden sind Atalante und Meleager maßgeblich beteiligt, kostet vielen der<br />
Beteiligten das Leben<br />
Keledones: Sängerinnen aus Gold, die Hephaistos für den Apollon-Tempel in Delphi schuf (vgl. Kourai khryseai)<br />
Kentauren (dt. Zentauren): Mischwesen aus Pferd und Mensch: Pholos: beginnt den Streit mit Herakles über das von diesem geöffneten Weinfass,<br />
in dessen Verlauf er, Asbulus und Cheiron (letzterer versehentlich) durch des Herakles Giftpfeile umkommen; Asbolos: wie Pholos und Cheiron<br />
auch, durch Herakles mit einem Giftpfeil getötet; Cheiron (auch Chiron): Weisester der Kentauren, Erzieher des Herakles, des Iason und des<br />
Askleios; von Herakles versehentlich mit einem ewig schmerzenden Giftpfeil verletzt, verzichtet zugunsten Prometheus, diesen erlösend, auf seine<br />
Unsterblichkeit; Nessos (auch Nessus, Nettos, Netos): von Herakles beim Versuch, dessen Ehefrau Deinaeira zu entführen, getötet; behauptet<br />
sterbend Letzter gegenüber aphrodisierende Wirkung seines Blutes, tatsächlich erweist sich der von ihr darin getauchte Mantel („Nessosmantel“),<br />
den sie Herakles später anlegt, jedoch als unendliche Schmerzen bereitend; Herakles lässt sich daraufhin, um von den Schmerzen erlöst zu<br />
werden, von Philoktet verbrennen, dem er zum Dank seinen treffsicheren Bogen und die Giftpfeile überlässt; Hylonome: weiblicher Kentaur, folgt<br />
ihrem Mann in den Tod<br />
Kerberos (Hund des Hades, dt. auch Zerberus)<br />
Kerynitische Hirschkuh (auch Keryneische Hindin oder Keryneiische Hindin): Hirschkuh, die Felder in Arkadien verwüstete und die Herakles erst<br />
nach einem Jahr einzufangen vermochte<br />
Kirke (röm. Circe) ist eine Zauberin der griechischen Mythologie. Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse und die Schwester des<br />
Königs Aietes von Kolchis und der Pasiphaë. Medea ist ihre Nichte.<br />
Kithäronischer Löwe: ein Untier in der griechischen Mythologie, das im Gebirgszug des Kithäron haust und das Land des Amphitryon, dem<br />
Stiefvater des Herakles, heimsucht. Er wird vom jungen Herakles nach dem Beginn seiner Wanderungen erschlagen: den Kopf des Löwen trägt<br />
Herakles fortan als Helm, sein Fell als Umhang. Neben der Keule und dem Füllhorn (Horn des Acheoloos) gelten Löwenkopf und Löwenfell als<br />
Attribute des Herakles. (ist nicht der „Nemeische Löwe).<br />
Kourai Khryseai: Künstliche Sängerinnen aus Gold, von Hephaistos erschaffen (cgl. Keledones)<br />
Kretischer Stier: Stier, den Poseidon Minos als Zeichen, dass dieser König werden solle, schickte; als Minos das schöne Tier dem Gott nicht opfern<br />
will, lässt Poseidon Minos Frau in Liebe zu dem Tier verfallen (siehe Minotauros); von Herakles zu Eurystheus gebracht, aber wieder freigelassen<br />
(vgl. marathonischer Stier); von Theseus später erlegt<br />
Marathonischer Stier: identisch mit dem kretischen Stier; Herakles lässt ihn, nachdem er ihn Eurystheus vorgeführt hat, frei, woraufhin er viel<br />
Schaden anrichtet, v.a. in Marathon, daher der Beiname<br />
Ladon: Drache mit - je nach Quelle - 2, 3 oder 100 Köpfen, der zusammen mit den Hesperiden einen Baum mit goldenen Äpfeln bewacht<br />
Lailaps: sein Opfer immer schlagender Jagdhund der Prokris bzw. später des Kephalos<br />
Lernäische Schlange: Beiname der Hydra, siehe dort<br />
Minotaurus: Untier, das die Frau des Kreterkönigs Minos gebar, nachdem sie sich, versteckt in einer von Daedalos gebauten hölzernen/bronzenen<br />
Kuh mit dem kretischen Stier paarte; in das von Daedalos erbaute Labyrinth verbracht, muss Minos Menschen opfern<br />
Nemëischer Löwe: Löwe mit undurchdringlichem Fell, im Rahmen seiner 12 Aufgaben von Herakles erwürgt; das Fell trug er fortan als Rüstung<br />
Orthos: zweiköpfiger Hund, der die Rinderherde des Geryos bewacht, ein Bruder des Höllenhundes Kerberos<br />
Pegasos: geflügeltes Pferd<br />
Pferde des Diomedes: menschenfressende Pferde, Herakles wirft ihnen Diomedes selbst zum Fraß vor und kann sie so eine Weile zähmen;<br />
fressen später Abderos, des Herakles Liebling<br />
Phoinix: Vogel, der verbrennt und aus seiner Asche neu ersteht<br />
Satyren: Waldgeister im Gefolge des Dionysos<br />
Sirenen: weibliche Fabelwesen, die durch ihren Gesang die Schiffer anlockt, um sie zu töten<br />
Skylla: bewacht zusammen mit Charybdis die Meerenge von Messina<br />
Sphinx: Dämon der Zerstörung, gab den vorbeikommenden Reisenden ein Rätsel auf<br />
Stymphalische Vögel oder Stymphaliden: Vögel mit ehernen Schnäbeln, Klauen und Feder, welche sie wie Pfeile abschießen konnten; überfallen<br />
die Argonauten; später von Herakles vertrieben<br />
Talos: bronzener Riese<br />
Teumessischer Fuchs: riesiger, menschenfressender Fuchs, dem die Thebaner monatlich einen Knaben opfern mußten<br />
Triton: Mischwesen aus Mensch (Oberkörper), Pferd (vorder Hälfte des Unterleibes) und Delphin (hinterer Teil des Unterleibes), daher häufig als<br />
Kentaur des Meeres bezeichnet<br />
Tityos: Riese, der versuchte, die schöne Leto zu vergewaltigen<br />
Zentauren: siehe unter Kentaur<br />
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