PÄDANews - Pädagogium Baden-Baden
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GymnasiumNews<br />
Fit fürs Abi in 5 Tagen<br />
Theaterwoche der 12a vom 30.01. bis 03.02.2012<br />
Desirée Wilkesmann-Altig, 12a<br />
Mit großen Erwartungen und großer<br />
Vorfreude besuchten wir das Theater<br />
<strong>Baden</strong><strong>Baden</strong>, um uns die drei Pflichtlektüren<br />
für das Abitur bildhaft bzw.<br />
künstlerisch darstellen zu lassen.<br />
Unsere Theater woche hat mit dem<br />
Stück „Der Besuch der alten Dame“,<br />
begonnen. Darauf folgten „Michael<br />
Kohlhaas“ und „Der Proceß“.<br />
Vor den Theaterstücken gab es jeweils ein<br />
sehr interessantes<br />
und aufschlussreiches<br />
Vorgespräch,<br />
welches die<br />
Freude auf die<br />
Aufführung verstärkte.<br />
Außerdem richtete es die<br />
Blicke darauf, was man<br />
während der Aufführung<br />
beobachten solle. Die Handlungen wurden uns<br />
dabei sehr gut näher gebracht und so konnten<br />
wir unsere bisherigen Kenntnisse mit der bildhaften<br />
Darstellung verknüpfen. Im Anschluss an<br />
die Inszenierungen folgte ein Nachgespräch, bei<br />
Ausflug in eine<br />
andere Zeit<br />
...ganz in unserer Nähe<br />
M. Globig<br />
Gerade mal 20km ist Rastatt von unserer<br />
Schule entfernt. Und dennoch fühlt man<br />
sich, als tauche man in eine andere Zeit ein,<br />
wenn man die Treppens tufen in die 6m tiefen<br />
Kasematten hinabsteigt. Im Rahmen einer GFS<br />
über die Badische Revolution und die Festung<br />
Rastatt „entführte“ uns Christian Kiefer (11b)<br />
in den unter irdischen Teil Rastatts, in die<br />
Leopoldsfeste. Die von 1842 bis 1852 erbaute<br />
Bundesfestung sollte ursprünglich französische<br />
Truppen abwehren und im Notfall bis zu 30.000<br />
Soldaten auf nehmen können, wozu es allerdings<br />
niemals kam.<br />
Innerhalb der Stadt finden sich auch heute<br />
immer noch kleine Hinweise auf die historische<br />
Vergangenheit, die wir von unseren Führern<br />
gezeigt bekommen haben. Da Teile der Festung<br />
nach der Auflösung in Privatbesitz gelangten<br />
und die Steine zum Bau neuer Häuser dienten,<br />
ist die Suche besonders interessant und es kam<br />
rasch zu einigen aufklärenden Gesprächen.<br />
Es zeigt sich somit direkt bei uns um die Ecke,<br />
dass sich Revolutionen nicht nur in Amerika<br />
und Frankreich abspielten - Geschichte kann<br />
vielmehr hautnah und lebendig erzählt werden.<br />
dem wir SchülerInnen individuell Fragen und<br />
Anregungen äußern durften. Vom Ablauf her<br />
kann man das Nachgespräch mit einer Talkshow<br />
vergleichen, denn Schauspieler, Regisseure<br />
waren vertreten und ein Moderator, der das<br />
Gespräch leitetete und dabei die SchülerInnen<br />
einbezog. Vor allem die Darstellung der<br />
Novellwe „Kohlhaas“ hat eine Faszination bei<br />
uns ausgelöst, denn es gab nur zwei Schauspieler,<br />
die mehrere Rollen spielten. Weiterhin<br />
nahmen wir an einem Workshop für das Stück<br />
„Der Proceß“ teil, bei dem der Regisseur und<br />
Frau Globig betreuten.<br />
Dabei wurde dieses<br />
noch einmal analysiert<br />
und kommentiert.<br />
Wir konnten viele<br />
Anregungen und<br />
Fragen äußern, die uns<br />
beim Verständnis sehr<br />
halfen.<br />
Unsere Theaterwoche war sehr aufschlussreich<br />
und spannend. Wir konnten viele neue Gedanken<br />
mitnehmen und werden nun versuchen,<br />
diese im Abitur gut umzusetzen.<br />
Die vier edlen Weisheiten<br />
Ethikgruppe zu Besuch im buddhistischen Zentrum<br />
Sarah Saad, Clara Schimmelpfennig-Röhm, 10a<br />
„Fixiert euch auf einen bestimmten Punkt<br />
und lasst eure Gedanken fließen.“ Dies waren<br />
Jigme Rinpoches erste Worte zum Thema der<br />
Meditation.<br />
Am 2. Februar besuchte unsere Ethikgruppe<br />
das buddhistische Zentrum „BodhiPath“ in<br />
Renchen, ca. 30km südlich von <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>.<br />
Zuerst wurden wir von einer Frau durch die<br />
Räumlichkeiten des umgebauten Wirtshauses<br />
geführt und sie erklärte uns, dass die Kegelbahn<br />
einem Meditationsraum weichen musste.<br />
Nach Beendigung des Rundgangs hatten wir die<br />
Ehre auf einen „hohen Lehrer“ zu treffen: Lama<br />
Jigme Rinpoche. Er beantwortete all unsere<br />
Fragen und führte uns mit einer Übung in die<br />
Kunst des Meditierens ein.<br />
Alles in allem war es eine sehr interessante<br />
Erfahrung und man kann nur empfehlen,<br />
sich über andere Glaubensrichtungen zu<br />
informieren.<br />
März 2012 PädaNews 14