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Jean Piaget Intelligenzentwicklung - Ploecher.de

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Marie, Elgin & Marcel


<strong>Jean</strong> <strong>Piaget</strong><br />

• Schweizer Professor & Psychologe,<br />

Erkenntnistheoretiker<br />

• Kognitive Anpassung (Adaptation) <strong>de</strong>s Individuums<br />

an die Umwelt<br />

• 2 Prozesse <strong>de</strong>r Adaptation<br />

• Assimilation & Akkomodation


Assimilation (Versuch)<br />

• Anpassung von Neuem in eine vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Ordnungsstruktur<br />

• Vollständige Aneignung <strong>de</strong>r Umwelt


Akkomodation (Irrtum)<br />

• Verän<strong>de</strong>rungen individueller Strukturen<br />

• Bildung neuer Schemata


Äquilibration<br />

• Ohne Äquilibration ist keine Adaption möglich<br />

• Schafft Gleichgewicht zwischen kognitiven Konflikten (<br />

Unklarheiten bei Neuerlerntem)


1. Sensomotorische Phase<br />

• O. Angeborene Reflexe<br />

• 1. Ausweitung <strong>de</strong>r angeborenen Fähigkeiten<br />

• 2. Primäre Kreisreaktion<br />

• Übertragung von Refelxhandlungen auf an<strong>de</strong>re<br />

Gegenstän<strong>de</strong> (nicht Reflexbedingt)<br />

• 3. Sekundäre Kreisreaktion<br />

• In angeborenen Reflexen ein „Mittel zum Zweck“<br />

erkennen


• 4. Koordinierung <strong>de</strong>r Mittel-Zweck-Relation<br />

– Mehrere Schemata auf einen Gegenstand anwen<strong>de</strong>n<br />

• 5. Tertiäre Kreisreaktion<br />

– Neue und alte Handlungsschemata in sinnvoller Reihe<br />

anwen<strong>de</strong>n<br />

• 6. Sensomotorischer Intelligenzakt (Objektpermanenz<br />

vorhan<strong>de</strong>n )<br />

– Eine Handlung im Kopf vorwegnehmen (Antizipieren)<br />

• Objektpermanenz (verlangen nach Dingen<br />

= Suche)<br />

» Sich <strong>de</strong>r Existenz eines Gegenstan<strong>de</strong>s bewusst sein,<br />

obwohl er nicht in Sichtweite ist


2. Vorbegriffliches Stadium<br />

• Vorstellungen & Symbole sind Vorbegriffe<br />

– Gegenstän<strong>de</strong> & Begriffe erhalten jeweils eine Zugehörigkeit<br />

in Form von einem Bild bzw. einem Wortlaut<br />

• Qualitative I<strong>de</strong>ntität<br />

– Gegenstand verliert nicht seine Be<strong>de</strong>utung wenn es<br />

verformt wird (Papier= zerknülltes Papier)<br />

• Gegenstand erhält mehrere Be<strong>de</strong>utungen (aber nur<br />

hervorstechen<strong>de</strong> Merkmale)<br />

– Animistisches, finalistisches Denken<br />

• Egozentrisches Denken<br />

– „Ich“, nur eine Perspektive möglich


3. Präoperationales/anschauliches<br />

Stadium 4-7 J.<br />

• Denken, Handlung und Wahrnehmung sind<br />

verknüpft<br />

• Eindimensionales Denken/ logische Beziehnungen<br />

• Begriffe wer<strong>de</strong>n nun mit <strong>de</strong>r Wahrnehmung<br />

verbun<strong>de</strong>n (Zentrierung auf hervorstechen<strong>de</strong> Merkmale)<br />

• Zahlbegriff wird gebil<strong>de</strong>t, logisches Denken, jedoch<br />

kein zählen


4. Konkret-operationales Stadium<br />

7-12 J.<br />

• Gezielte Suche, Nach<strong>de</strong>nken<br />

• Mehrere Dimensionen be<strong>de</strong>nken<br />

– Wissen um Erhaltung von z.B. Größe & Gewicht<br />

• Animismus & Egozentrismus überwun<strong>de</strong>n<br />

• Zahlbegriff festigt sich<br />

– Zählen<br />

• Reversibilität<br />

– Geistige Operationen lassen sich rückgängig machen


• Klassenlogik<br />

• Klassen können gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />

• Konkrete Beweise<br />

• Keine formalen Begriffe (Formeln)<br />

• Moral


5. Formales Stadium ab 11/12 J.<br />

• Schlussfolgerungen erschließen<br />

• Unkonkrete Begriffe<br />

• Ohne Bild, Be<strong>de</strong>utungen wissen z.B. Treue<br />

• Nach<strong>de</strong>nken über Gedanken, Metakommunikation<br />

• Abstraktion von konkreten Bedingungen<br />

• „Was wäre wenn“<br />

• Systematisches Vorgehen


• In Proportionen <strong>de</strong>nken<br />

• Wahrscheinlichkeiten abwägen<br />

• Reversibilität<br />

• Geistig zurückführen<br />

• Gesellschaft & Moral<br />

• Egozentrismus überwun<strong>de</strong>n<br />

• Hält Regeln an<strong>de</strong>ren gegenüber ein<br />

• Bewusstes Konstruktionsspiel

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