Ausgabe 4.qxd - Sozialpädagogisches Zentrum Hameln-Pyrmont ...

auf ein Wort
Liebe leser/innen,
im Mittelpunkt dieser
ausgabe unserer
haus- und Infozeitung W.a.s. steht das
Fußballspielen.
In Zeiten der bundesweiten Wettskandale und
korruptionsvorwürfe im Fußball ist es
besonders wertvoll, dass es sportler gibt, die
sich ganz dem sportlichen Geist verschrieben
haben, mit großer Freude und Begeisterung
im sportlichen Wettkampf den teamgeist
hochhalten und nach persönlichen erfolgen
streben.
Immer wieder finden sich Veranstalter für
Fußballturniere im landkreis hameln-
Pyrmont, an denen begeistert sportler/innen
aus den Wohnformen unseres landkreises
und der angrenzenden regionen teilnehmen.
am 31.10.2009 war es dann erstmalig soweit
und das sozialpädagogische Zentrum
hameln-Pyrmont gGmbh konnte als
Veranstalter ein hallenturnier in Bad Pyrmont
für begeisterte sportler/innen ausrichten. Ich
durfte persönlich vor ort die stimmung und
das engagement aller Beteiligten aufnehmen
und erfahren, wie „grenzenlos“ die Freude
zwischen allen sportler/innen „wanderte“, wie
mit jedem spiel die hoffnung aufkeimte, ob
jetzt vielleicht das tor des tages oder eine
tolle torwart-Parade gelingt. natürlich wird
gekämpft, geschimpft und mit hingabe um
den sieg gerungen, aber am ende wurde
neben erkämpften und verdienten Pokalen
vor allem eines mitgenommen, die
erinnerung an einen schönen, aufregenden
tag und vielleicht die ganz persönliche
sternstunde...
Was gebe es sonst noch Wichtiges zu berichten?
da könnte man noch über die
Weiterentwicklung der eingliederungshilfe
oder vielleicht über das Wohn- und
Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) und die
allgemeine Verunsicherung bei vielen
leistungserbringern zur Umsetzung schreiben.
Ich möchte nicht den eindruck erwecken, als
seien diese themen nicht bedeutsam, immerhin
geht es auch ganz wesentlich um die Umsetzung
der Un-konvention rechte für Menschen mit
Behinderung oder um schutzrechte für
Bewohner/innen von heimen. nein, diese
themen wollen und müssen gewürdigt und
beachtet werden, als rahmenbedingungen für
das Wohnen und leben oder das berufliche
handeln.
Was aber ist denn eigentlich das leben selbst,
wofür schlägt unser herz? sicher weit mehr als
konventionen, Vertragsgesetze oder Verwaltung!
Während des Fußballturnieres durfte ich etwas
vom leben spüren – aufregung, ein heftiger
Pulsschlag, Ärger und Freude, schmerz und
euphorie! so möchte ich persönlich das jahr
2009 hinter mir lassen, mit der erinnerung an die
Vielfalt des lebens, wo es wirklich spürbar war
und in der freudigen erwartung einer aufregenden
und spannenden Zukunft!
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim lesen
der W.a.s., danke allen autoren/innen
für Ihre unterhaltsamen und spannenden artikel
und wünschen allen leser/innen ein erfolgreiches
und lebendiges jahr 2010.
Mit freundlichen Grüßen
seite 2 4. ausgabe - Februar 2010