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Dampfexpress 2011 - Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland DVZO

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Vorwort<br />

Signale<br />

Felix Gutzwiller, Ständerat Zürich<br />

Signale – sie sind mit der Eisenbahn untrennbar verbunden.<br />

Signale gibt es verschiedenartige, zum Beispiel hörbare und<br />

sichtbare. So ist die <strong>Dampfbahn</strong> Zürcher <strong>Oberland</strong> neben ihrer<br />

akustischen Präsenz auch ein sichtbares Signal für den<br />

Willen und das Engagement, eine kulturhistorisch wertvolle<br />

Bahn für die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Sie<br />

zeigt damit die Absicht, das «kollektive Gedächtnis» wachzuhalten<br />

und heute wie auch zukünftig die Gelegenheit zu<br />

geben die Erfahrung zu machen, «wie es damals war». Der<br />

<strong>Dampfbahn</strong>-<strong>Verein</strong> Zürcher <strong>Oberland</strong> betreibt heute eine,<br />

wenn nicht die bedeutendste Museumsbahn der Schweiz mit<br />

einer einmaligen Sammlung an historisch wertvollem Rollmaterial.<br />

Zudem ist sie ein Magnet, ein Ausdruck des vitalen<br />

Zürcher-Oberländer Tourismus. All das hat mit dazu beigetragen,<br />

dass der Kantonsrat diese Signale erkannt und einen<br />

namhaften Beitrag an den Wiederaufbau der ersten definitiven<br />

Basler Bahnhofhalle aus dem Jahre 1860 gesprochen hat.<br />

Dieses historische Gebäude entspricht genau den Bedürfnissen<br />

des <strong>DVZO</strong>: Ein Glücksfall, dass die heute noch immer moderne<br />

Kombination von Holz und dem damals höchst<br />

innovativen Baustoff Eisen in ihrer ursprünglichen Bestimmung<br />

in Bauma zu neuem Leben kommt. Weit herum sichtund<br />

hörbar ist damit aber auch das Engagement der vielen<br />

Freiwilligen des <strong>Dampfbahn</strong>-<strong>Verein</strong>s Zürcher <strong>Oberland</strong>, welches<br />

es überhaupt erst möglich macht, dass wir heute neben<br />

dem exzellenten Verkehrsverbund in der ganzen Region Zürich,<br />

neben den Intercity-Strecken und den internationalen<br />

Zugsverbindungen auch mit einer historischen <strong>Dampfbahn</strong><br />

Felix Gutzwiller seit 2007 Vertreter des Kantons Zürich im «Stöckli»<br />

fahren können. Dies erinnert uns an die Vergangenheit der<br />

Verkehrswege, die seit alters her Voraussetzung für zunehmenden<br />

Wohlstand und Verbindungen unter den Völkern<br />

waren. Seit den Römerstrassen, welche auch durch das Zürcher<br />

<strong>Oberland</strong> geführt haben, und den mittelalterlichen Booten-<br />

und Pilgerwegen ist das Mobilitätsbedürfnis stetig<br />

gewachsen. Bald nach der Erfindung der Dampfmaschine<br />

wurden die ersten Eisenbahnen als Massentransportmittel<br />

gebaut, die heute aus unserer modernen Welt nicht mehr<br />

wegzudenken sind. Mit der Eisenbahn kamen auch die ihr eigentümlichen<br />

Signale, welche sich ebenfalls stetig entwikkelten.<br />

Über die Zeit gleich geblieben ist deren Einteilung in<br />

die zwei Arten, was die poetische Signalordnung von<br />

G. Kecker gut zum Ausdruck bringt.<br />

Quelle:<br />

Die Signalordnung für die Eisenbahnen Deutschlands;<br />

Bemerkungen dazu gemacht und alles<br />

schön in Reim' gebracht; von G. Kecker (Eisenbahn-Betriebsdirector<br />

in Metz), erschienen 1888<br />

Signalbrücke auf einem englischen Bahnhof<br />

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