Ein Tag mit „Neuem Geistlichen Lied“ - St. Otto Lauf
Ein Tag mit „Neuem Geistlichen Lied“ - St. Otto Lauf
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Nachruf<br />
Der Religionsunterricht an den Schulen<br />
in <strong>Lauf</strong> und Umgebung war sein Beruf. Die<br />
Vorbereitung auf die Erstkommunion und<br />
die Firmung gehörten zu seinen vornehmsten<br />
Pflichten. Als rechte Hand von Pfarrer<br />
Josef Karch und später Peter Krämer war er<br />
omnipräsent.<br />
Unvergessen sind seine Gruppenstunden.<br />
<strong>Ein</strong> unerschöpflicher Reichtum an Fahrtenliedern,<br />
fröhliche, lebendige Spiele, erzählte<br />
Geschichten und immer ein <strong>St</strong>ück Glaubensver<strong>mit</strong>tlung,<br />
machten jede Begegnung<br />
<strong>mit</strong> ihm zu einem Erlebnis. Fahrten und<br />
Zeltlager <strong>mit</strong> Besuchen von Schlössern, Domen<br />
und Klöstern waren lehrreich und abenteuerlich<br />
zugleich, Gebet und Gottesdienst<br />
ein unverzichtbarer Teil seiner Jugendarbeit,<br />
Disziplin eine Grundvoraussetzung.<br />
1965 verließ er <strong>Lauf</strong>, um sich beruflich<br />
neu zu orientieren und weiterzubilden. Nach<br />
20 Jahren im katechetischen Dienst und zwei<br />
Jahren Seelsorge-Praktikum in der JVA Nürnberg,<br />
wurde er 1972 zum Diakon, und nach<br />
einem dreijährigen Theologiestudium am<br />
29.6.1975 im Dom zu Bamberg zum Priester<br />
INFORMATIONEN<br />
Wer in den 1950er Jahren in <strong>Lauf</strong> zur<br />
Schule ging, katholisch war und gar noch<br />
zur Pfarrjugend gehörte, kannte Herrn Katechet Leo Maier.<br />
Von manchen wegen seine <strong>St</strong>renge gefürchtet, von vielen wegen<br />
seiner ansteckenden Begeisterungsfähigkeit geschätzt, hat<br />
er in der Zeit von 1952 bis 1965 zweifellos eine ganze Genera-<br />
tion, von vornehmlich Jungen, von <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> fürs Leben geprägt.<br />
Katechet und<br />
späterer Priester:<br />
Leo Maier<br />
Meditation – ein Weg nach innen<br />
Viele Menschen sind heute auf der Suche nach<br />
einem geistlichen Weg, der zu ihrem Leben<br />
passt, und nicht wenige finden dabei zur Meditation.<br />
Wir überlegen deshalb, einen festen Kreis<br />
zu gründen, um – wöchentlich oder monatlich –<br />
gemeinsam in die <strong>St</strong>ille zu gehen, uns gegenseitig<br />
zu stärken und Hilfestellung zu geben.<br />
geweiht. Am 1. Juli 1975 feierte er in unserer<br />
Kirche <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> seine erste Heilige Messe.<br />
Im Schatten des <strong>St</strong>affelberges war er dann<br />
insgesamt 22 Jahre als Krankenhaus-Seelsorger<br />
in Kutzenberg, und als Pfarrverweser<br />
in Prächting am Obermain tätig.<br />
Während dieser Zeit wurde ihm Weihnachten<br />
1991 der Titel eines Erzbischöflichen<br />
<strong>Geistlichen</strong> Rates verliehen.<br />
Die angeschlagene Gesundheit zwang ihn<br />
letztlich in den Ruhestand. Als Pensionist<br />
konnte er anfangs noch als Hausgeistlicher<br />
im Jacobus-von-Hauck-<strong>St</strong>ift in Nürnberg<br />
fungieren, bis ihn die Folgen einer Hüft-und<br />
Knieoperation in den Rollstuhl zwangen<br />
und er zum Pflegefall wurde. Am 30. Januar<br />
2011 starb er, im 90sten Lebensjahr. Er<br />
fand seine letzte Ruhestätte im Priestergrab<br />
am Westfriedhof in Nürnberg, wo auch sein<br />
früherer Dienstherr Pfarrer Josef Karch begraben<br />
liegt. Peter Rduch<br />
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Interessen mögen sich bitte an Gabriele Netal-<br />
Backöfer wenden, Tel. 99476, E-Mail: g_netalbackoefer@gmx.de.<br />
Dazu wird an vier Abenden im Advent eine<br />
<strong>Ein</strong>führung stattfinden. Die genauen Termine<br />
werden auf der Homepage und in der Gottesdienstordnung<br />
bekannt gegeben.