Unser Oberösterreich - Die Oö. Landesillustrierte Nr. 2/2008
Unser Oberösterreich - Die Oö. Landesillustrierte Nr. 2/2008
Unser Oberösterreich - Die Oö. Landesillustrierte Nr. 2/2008
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<strong>Die</strong> OÖ <strong>Landesillustrierte</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 2/<strong>2008</strong><br />
90 Jahre<br />
Oberösterreich<br />
Gutscheine<br />
Gewinne<br />
Ermäßigungen<br />
Fotos: Landesarchiv, Fotolia<br />
Landesausstellung<br />
<strong>Die</strong> OÖ. Landesausstellung<br />
<strong>2008</strong> „Salzkammergut“ in 14<br />
Orten wird am 28. April in<br />
Gmunden eröffnet. Seite 7<br />
Günstig<br />
heizen<br />
Eine Pelletsanlage als Ersatz<br />
für eine alte Ölheizung kann<br />
mit bis zu 3.940 Euro gefördert<br />
werden. Seite 11<br />
Neues<br />
Musiktheater<br />
Mit dem Spatenstich zur<br />
Verkehrslösung an der<br />
Blumau hat der Musiktheaterbau<br />
begonnen. Seite 25<br />
Eröffnung OÖ. Landesausstellung Seite 7<br />
10 Radhelme zu gewinnen Seite 9<br />
Wellnesslaub und Kinokarten Seite 12<br />
Hollywood Megaplex Seite 12<br />
Leserreise: Wien und Bratislava Seite 13<br />
4 Wochen Gratistraining Seite 13<br />
Bezauberndes Oberösterreich Seite 16<br />
Landestheater Seite 20<br />
Landesmuseum Seite 20<br />
DVD „Sebastian, der Cyberdirigent“ Seite 20<br />
EurothermeResort Seite 24<br />
Salzwelten Hallstatt Seite 28<br />
LASK Linz – Sturm Graz Seite 28<br />
www.unser.oberoesterreich.at
Editorial<br />
Inhalt<br />
Foto: Land OÖ, Kraml<br />
Liebe Landsleute!<br />
Vor 90 Jahren, am 2. November 1918 übergab der kaiserliche<br />
Statthalter in Oberösterreich, Freiherr Erasmus von<br />
Handel die Regierungsgeschäfte an Landeshauptmann Johann<br />
Hauser. Am 18. November, eine Woche nach Ausrufung<br />
der Republik, fand in den Linzer Redoutensälen die<br />
erste Sitzung der „provisorischen Landesversammlung für<br />
Oberösterreich“ statt. Damit war der Übergang vom bisherigen<br />
„Erzherzogtum Österreich ob der Enns“ zum Bundesland<br />
Oberösterreich vollzogen. <strong>Die</strong>sen Jahrestage nimmt<br />
Oberösterreich zum Anlass, ein „Jahr der Identität“ auszurufen.<br />
Unter dem Motto „90 Jahre Oberösterreich – Vom<br />
Erzherzogtum zur Zukunftsregion“ wird es Festakte, Ausstellungen,<br />
Publikationen und Wettbewerbe geben.<br />
Der offizielle Startschuss war bereits Mitte März, es folgt<br />
ein Festakt am 3. Mai, dem Tag des Landespatrons Heiliger<br />
Florian, und der „Tag der Heimatvertriebenen“ am 14. Juni.<br />
Der große Landes-Festakt findet im November statt.<br />
Wir wollen nicht nur das Land, sondern vor allem seine<br />
Menschen feiern und laden Sie ein, uns Ihre persönlichen<br />
Erinnerungen und Fotos aus 90 Jahren Oberösterreich zu<br />
schicken. Machen Sie mit, wenn Oberösterreich seine Menschen<br />
feiert! <strong>Die</strong> Erinnerungen von Zeitzeugen sind eine interessante<br />
historische Quelle. Jede für sich ist ein Stück<br />
Landesgeschichte und Lebenserfahrung der Aufbaugeneration,<br />
die wir bewahren wollen. Wir machen daraus ein<br />
Buch – eine Landeschronik der persönlichen Erinnerungen!<br />
Ihr<br />
Dr. Josef Pühringer<br />
Landeshauptmann<br />
Machen Sie mit! OÖ feiert seine Mensche 3<br />
Bessere Radfahrprüfung schützt Kinder im Verkehr 4<br />
Steuerfreies Existenzminimum: Rasch einführen 5<br />
Berufsorientiertes Sozialjahr für Jugendliche 5<br />
Oberösterreich News 6<br />
Salzkammergut: OÖ. Landesausstellung <strong>2008</strong> 7<br />
Oö. Landtag: Pflege und Betreuung – quo vadis 8<br />
Landhaus fast privat 8–9<br />
Umfrage 9<br />
Girls‘ Day: Bessere Chancen für Mädchen 10<br />
Beim Heizen zählt der Holzweg:<br />
Noch nie zuvor war der Umstieg so günstig wie jetzt 11<br />
Neue Bücher 12<br />
Gewinnen Sie<br />
Wellnessurlaub und Kinokarten 12<br />
Gratis-Popcorn im Hollywood Megaplex! 12<br />
Wien und Bratislava zum Superpreis! 13<br />
Fit in den Sommer – hier trainieren Sie 4 Wochen gratis! 13<br />
Oberösterreich News 14<br />
Energiesparmesse <strong>2008</strong>: Am Puls der Zeit 15<br />
Bezauberndes Oberösterreich 16<br />
Schmankerln aus EU-Ländern 17<br />
<strong>Die</strong> verbesserte Wohnbauförderung NEU gilt schon 18<br />
Land Oberösterreich fordert:<br />
Verstärkter Einsatz bei der Armutsbekämpfung 19<br />
Aktion „2 für 1“, Gratis-Eintritt<br />
Landestheater, Landesmuseum, DVD 20<br />
Neues Kinderbetreuungsgesetz:<br />
Meilenstein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf 21<br />
Landtagsklubs 22–23<br />
Aktion: EurothermeResort Bad Schallerbach 24<br />
<strong>Die</strong> Weichen für das neue Musiktheater sind gestellt 25<br />
Fairness für die Industrie beim Klimaschutz 25<br />
Höchstrangiges Straßennetz wird zügig ausgebaut 26<br />
Naturwacheorgane im Einsatz 27<br />
Salzwelten Hallstatt: Auf den Spuren des „Mannes im Salz“ 28<br />
400 Familien-Freikarten für LASK Linz – Sturm Graz 28<br />
Impressum: Medieninhaber: Land Oberösterreich Herausgeber: Amt der Oö.<br />
Landesregierung, Direktion Präsidium, Abteilung Presse Leiter: Gerhard Hasenöhrl<br />
Hersteller: Druckerei Oberndorfer Chefredaktion: Dr. Peter Baumgartner, Klosterstraße<br />
7, 4021 Linz, Telefon 0732/7720-11406, Fax 0732/7720-11588, E-Mail:<br />
unser.ooe@ooe.gv.at, Internet: www.unser.oberoesterreich.at Gestaltung: como –<br />
agentur für markenstrategie und communikation gmbh, Am Winterhafen 11, 4020 Linz,<br />
E-Mail: office@como.at, www.como.at Hinweis: Alle Gutscheine, Gewinne, Verlosungen<br />
ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Druckfehler vorbehalten.<br />
<br />
UNSER OBERÖSTERREICH
Land Oberösterreich<br />
Foto: Land OÖ<br />
Landeshauptmann Pühringer appelliert an alle Zeitzeugen, Erinnerungen niederzuschreiben<br />
und Fotos einzusenden, damit daraus die Landeschronik entstehen kann.<br />
Machen Sie mit!<br />
OÖ feiert seine Menschen<br />
Im November wird Oberösterreich 90 Jahre „alt“. Am 2. November<br />
1918 trat der letzte k. k. Statthalter zurück und am 22. November<br />
erschien das erste „Landesgesetz- und Verordnungsblatt für Oberösterreich“.<br />
Zuvor hatte es noch „Erzherzogtum ob der Enns“ geheißen.<br />
<strong>Die</strong>ses Jubiläum sowie die Gedenkjahre<br />
1933 (Ausschaltung des Parlaments)<br />
und 1938 (Anschluss an Hitler-<br />
Deutschland) nimmt das<br />
Land OÖ zum Anlass<br />
für ein „Jahr der Identität“.<br />
„Wer nicht weiß, woher<br />
er kommt, weiß auch nicht, wer er<br />
ist!“, verspricht LH Pühringer ein Gedenkjahr,<br />
das auch dunkle Kapitel nicht<br />
ausschließt. Ein zentraler Punkt wird eine<br />
Landeschronik „Oberösterreich und<br />
seine Menschen“ sein.<br />
OÖ feiert seine Menschen.<br />
Wir feiern aber nicht das Jubiläum,<br />
sondern die Menschen unseres Bundeslandes.<br />
Wir ehren die ältere Generation,<br />
die unser Land nach dem Krieg<br />
wieder aufgebaut hat. Jeder Mensch<br />
ist ein Teil des Rades in der Geschichte.<br />
<strong>Die</strong> Erinnerungen von Zeitzeugen<br />
sind eine historische Quelle: Jede ist<br />
ein Stück Landesgeschichte und Lebenserfahrung<br />
der Aufbaugeneration,<br />
die wir bewahren wollen. Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühringer lädt<br />
daher alle Seniorinnen und Senioren<br />
ein, ihre ganz<br />
„<strong>2008</strong> wird ein Jahr der<br />
Identität.“ LH Dr. Pühringer<br />
persönliche Geschichte<br />
zu erzählen.<br />
Schreiben<br />
Sie uns, was Sie erlebt haben. Schicken<br />
Sie uns Ihre historischen Bilder.<br />
Werden Sie Autor! Schreiben<br />
Sie uns Ihre Erinnerungen! <strong>Die</strong><br />
Erinnerungen von Zeitzeugen sind eine<br />
besonders interessante und wichtige<br />
historische Quelle. Jede für sich<br />
ist ein Stück Landesgeschichte und<br />
Lebenserfahrung der Aufbaugeneration,<br />
die wir bewahren wollen. Wir machen<br />
daraus ein Buch! Eine Landes-<br />
Chronik der persönlichen Erinnerungen.<br />
Und wir honorieren auch alle<br />
abgedruckten Fotos und Texte! Ab<br />
10. April werden im Linzer Ursulinenhof<br />
politische Plakate von 1918 bis zur<br />
Gegenwart ausgestellt. Viele Menschen<br />
werden überrascht sein, wie direkt und<br />
oft auch überzogen die Plakate früher<br />
waren. Neben einer Festsitzung der<br />
Landesregierung am 12. März, einem<br />
Festakt zum Tag des Landespatrons<br />
und einem Tag der Heimatvertriebenen<br />
werden im Jubiläumsjahr wichtige Orte<br />
„markiert“, singen SchülerInnen (per<br />
Handy und iPod) ihre Landeshymne,<br />
werden Ausstellungen, Symposien und<br />
viele andere historische Events gestartet.<br />
<br />
Dr. Peter Baumgartner<br />
InfoRmation<br />
Erinnerungen<br />
an damals<br />
Schicken Sie uns Ihre Lebenserinnerung<br />
und Fotos, wie es damals<br />
war, was anders war als heute, an:<br />
„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />
Kennwort: Landes-Chronik,<br />
Klosterstraße 7, 4021 Linz,<br />
E-Mail: unser.oberoesterreich@<br />
ooe.gv.at)<br />
UNSER OBERÖSTERREICH
LH-Stv. DI Erich Haider<br />
Bewusstseinsbildung durch<br />
Verkehrserziehung bei Kindern<br />
ist besonders wichtig. Damit<br />
sie auf dem Schulweg und in der<br />
Freizeit sicher unterwegs sind,<br />
müssen sie vor den Gefahren gewarnt<br />
werden. „Der Grundgedanke<br />
ist, den Kindern spielerisch die<br />
Gefahren des Straßenverkehrs<br />
vor Augen zu führen. Damit kann<br />
man nicht bald genug beginnen“,<br />
ist Verkehrsreferent LH-Stv.<br />
DI Erich Haider überzeugt.<br />
Foto: Land OÖ<br />
Für die bestandene Radfahrprüfung gibt es für die Kinder der 4. Schulstufe<br />
eine Satteltasche mit Sicherheitsweste und Helmschloss.<br />
Bessere Radfahrprüfung<br />
schützt Kinder im Verkehr<br />
Im Verkehrserziehungsbeirat des<br />
Landes OÖ, dem auch VertreterInnen<br />
des Landeschulrats, der Exekutive, des<br />
Kuratoriums für Verkehrssicherheit und<br />
des Jugendrotkreuzes angehören, werden<br />
die geeigneten Maßnahmen für eine<br />
effiziente und wirksame Bewusstseinsbildung<br />
bei Kindern entwickelt<br />
und regelmäßig überarbeitet.<br />
Kinder-Radhelm-Aktion <strong>2008</strong><br />
Schwere Kopfverletzungen können<br />
durch Stürze mit dem Rad verursacht<br />
werden. Mit der Verkehrssicherheitsaktion<br />
„Wer Köpfchen hat, der schützt<br />
es – und macht sich gut sichtbar“ sollen<br />
Eltern und Kinder für diese Gefahr<br />
sensibilisiert werden.<br />
10.000 Kinderradhelme werden ab<br />
sofort zum Sonderpreis von 8 Euro<br />
zur Verfügung gestellt. <strong>Die</strong>ser wirklich<br />
günstige Preis konnte durch finanzielle<br />
Unterstützung der Abteilung Verkehr<br />
des Landes OÖ und der AUVA<br />
ermöglicht werden.<br />
Satteltasche mit Verkehrssicherheitsset<br />
für Prüfung. Wie<br />
bisher erfolgt in der 4. Schulstufe die<br />
Vorbereitung auf die Radfahrprüfung.<br />
Für die bestandene Radfahrprüfung<br />
erhalten die Prüflinge jetzt eine Satteltasche<br />
für das Fahrrad mit einem Verkehrssicherheitsset<br />
– statt des bisherigen<br />
Wimpels.<br />
DI Erich Haider: „Mein besonderer<br />
Dank gilt dem Jugendrotkreuz, das die<br />
Bestellung und Abwicklung organisiert,<br />
der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />
sowie der Oberösterreichischen<br />
Versicherung für die finanzielle<br />
Unterstützung.“<br />
<br />
Dr. Hendrik Schanovsky<br />
Vier Maßnahmen für eine<br />
verbesserte Radfahrausbildung<br />
werden jetzt umgesetzt<br />
Leo Pallwein-Prettner, Präsident Rotes Kreuz OÖ, Verkehrsreferent Erich Haider<br />
und Nikolaus Koller vom Landespolizeikommando bei der Pressekonferenz.<br />
Foto: Land OÖ<br />
InfoRmation<br />
Mobile Radfahrschule<br />
Verkehrserziehungsmappe<br />
Kinder-Radhelm-Aktion <strong>2008</strong><br />
für die bestandene Radfahrprüfung<br />
erhalten die Prüflinge jetzt eine<br />
Radsatteltasche mit Verkehrssicherheitsset<br />
– statt des<br />
bisherigen Wimpels<br />
<br />
UNSER OBERÖSTERREICH
LH-Stv. Franz Hiesl<br />
Steuerfreies Existenzminimum<br />
Rasch einführen<br />
„Wir müssen Familien künftig noch stärker steuerlich entlasten.<br />
Deshalb muss bei der nächsten Steuerreform ein<br />
steuerfreies Existenzminimum für jedes unversorgte Familienmitglied<br />
eingeführt werden“, fordert LH-Stv. Franz Hiesl.<br />
„Eine Familie mit 2 Kindern<br />
würde sich rund 2.500 Euro<br />
pro Jahr ersparen.“ LH-Stv. Hiesl<br />
<strong>Die</strong> Familien sollen dabei selbst entscheiden<br />
können, ob sie sich der<br />
Familienbesteuerung unterwerfen oder<br />
ob sie in der derzeit<br />
gültigen Individualbesteue<br />
r u n g b l e i b e n<br />
wollen, so Hiesl.<br />
Familien sollen<br />
dann nur mehr jenes Einkommen versteuern<br />
müssen, das über diesem Steuerfreibetrag<br />
liegt. Familien mit geringem<br />
Einkommen müssen die Aufwendungen<br />
durch eine Negativsteuer abgegolten<br />
werden, präzisiert Hiesl seine<br />
Vorstellungen.<br />
Konkret soll<br />
es beim steuerfreien<br />
Existenzm<br />
i n i mu m f ü r<br />
den Ehepartner oder Kinder einen fixen<br />
Steuerfreibetrag geben, der sich<br />
nach der Ausgleichszulage für Pen-<br />
Berufsorientiertes<br />
Sozialjahr für Jugendliche<br />
Foto: Bilderbox Foto: Land OÖ<br />
LH-Stv. Hiesl mit Familienministerin<br />
Dr. in Kdolsky<br />
sionisten (rund 1.100 Euro für Ehepaare,<br />
350 Euro je Kind) richtet. Familien<br />
mit geringem Einkommen müssen<br />
aber eine Negativsteuer erhalten.<br />
Ein Alleinverdiener mit Frau und zwei<br />
Kindern würde sich bei diesem Modell<br />
rund 2.500 Euro pro Jahr ersparen,<br />
zeigt Hiesl auf.<br />
Das Land Oberösterreich<br />
bietet seit Herbst 1997<br />
Jugendlichen die Möglichkeit<br />
einer freiwilligen sozialen<br />
Tätigkeit, das „berufsorientierte<br />
Sozialjahr“ an.<br />
Knapp 350 Jugendlichen wurde<br />
bisher durch dieses berufsorientierte<br />
Sozialjahr der Weg in die soziale<br />
Arbeit geebnet. „Aufgrund der äußerst<br />
positiven Erfahrungen werden<br />
wir dieses Angebot bereits im Jahr<br />
<strong>2008</strong> um 50 Prozent ausweiten“, kündigt<br />
LH-Stv. Franz Hiesl an.<br />
Das Land Oberösterreich wird in<br />
den kommenden Wochen ca. 57 Stel-<br />
len ausschreiben. Interessierte Jugendliche<br />
können sich ab sofort beim<br />
Land Oberösterreich – Abteilung<br />
Personal-Objektivierung – bewerben.<br />
Voraussetzung für die Bewerbung ist<br />
die Vollendung des 17. Lebensjahres<br />
für die Landeskinder- und -jugendwohnheime<br />
und die Vollendung des<br />
16. Lebensjahres für die Landespflege-<br />
und Betreuungszentren.<br />
<strong>Die</strong> Jugendlichen sind während ihrer<br />
10-monatigen sozialen Tätigkeit<br />
pf lichtversichert, das heißt unfall-,<br />
kranken- und pensionsversichert, und<br />
sie erhalten zusätzlich zum Taschengeld<br />
von 160 Euro auch freie Verpflegung.<br />
Helmuth Rechberger<br />
Das berufsorientierte Sozialjahr:<br />
für viele Jugendliche das Sprungbrett<br />
zum Einstieg in einen der<br />
zahlreichen Sozialberufe.<br />
UNSER OBERÖSTERREICH
Aktuelles aus OÖ<br />
OÖ.NEWS<br />
Lehrplatzsuche<br />
Gesunde Gemeinde<br />
Landesrätin Dr. in Stöger übergab den OÖ. Gesundheitsförderungspreis<br />
an die Siegergemeinden Enns und Mauerkirchen.<br />
Foto: Land OÖ<br />
<br />
„548 Jugendliche sind in OÖ<br />
als lehrstellensuchend vorgemerkt,<br />
762 Lehrstellen sind<br />
zu besetzen. <strong>Die</strong>ses Lehrstellenplus<br />
bietet die Chance,<br />
jungen Menschen eine Ausbildung<br />
zu geben“, sagt Wirtschaftslandesrat<br />
Viktor Sigl.<br />
Ab Mai beginnt das Jugendservice<br />
des Landes OÖ wieder<br />
mit „Perspektive Job –<br />
Jugend hat Vorrang“ mit der<br />
Betreuung Jugendlicher, die<br />
mit Ende April noch keine<br />
Lehrstelle in Aussicht haben.<br />
Infos: www.jugendservice.at<br />
oder 0732/1799<br />
„Türöffner“<br />
für OÖ<br />
Wir wollen, dass Oberösterreich<br />
in der<br />
Welt einen guten Namen bekommt“,<br />
so LH Pühringer. Mittlerweile<br />
ist das Netzwerk „OÖ<br />
International“ auf 327 Mitglieder<br />
in 73 Ländern auf allen<br />
Kontinenten gewachsen. <strong>Die</strong><br />
Verbindungen zu Auslands-<br />
Oberösterreichern soll das Exportland<br />
Oberösterreich bestmöglich<br />
positionieren.<br />
UNSER OBERÖSTERREICH<br />
Foto: Land OÖ<br />
OÖ. Gesundheitsförderungspreis<br />
Im Rahmen des Netzwerks „Gesunde Gemeinde“, an dem sich bereits 415 der 444 oö. Gemeinden<br />
beteiligen, wird jährlich der OÖ. Gesundheitsförderungspreis des Landes vergeben. Ziel<br />
dieser Prämierung ist auch, die innovativen Projekte quasi als Ideenbörse allen Gesunden Gemeinden<br />
und der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Gesundheits-Landesrätin Dr. in Silvia Stöger<br />
konnte diesmal die Hauptpreise an die Siegergemeinden Enns und Mauerkirchen sowie an das<br />
drittplatzierte Gemeinschaftsprojekt der Gesunden Gemeinden Rohrbach, Berg bei Rohrbach,<br />
Oepping und Arnreit übergeben.<br />
Unterstützung auch vom Bund<br />
Förderungen für<br />
Pelletsheizungen<br />
<strong>Die</strong> Anschaffung von Pelletsheizungen wird<br />
vom Land Oberösterreich/Energieressort mit<br />
2.200 Euro Investitionszuschuss unterstützt. Aktuell<br />
gibt es auch vom Bund Rückenwind: Für Pelletsfeuerungen<br />
beträgt die Zusatz-Förderung 800 Euro (für<br />
Stückholz- bzw. Hackgutfeuerungen 400 Euro). <strong>Die</strong><br />
Förderung kann ab 1.4. bis spätestens 30.11.<strong>2008</strong><br />
bei der KPC (Kommunalkredit Austria, Wien) beantragt<br />
werden, die Rechnung darf ab 22.2.<strong>2008</strong> (bis<br />
spätestens 31.10.<strong>2008</strong>) datiert sein. Private Antragsteller<br />
zur zentralen Beheizung privater Wohnflächen<br />
können ansuchen. Alle Details dazu gibt es<br />
beim O.Ö. Energiesparverband (www.energiesparverband.at)<br />
Foto: Energiesparverband<br />
LR Kepplinger<br />
Lösungsvorschlag<br />
für<br />
Mietproblem<br />
In Oberösterreich werden in<br />
den kommenden Jahren die<br />
Mieten für 35.000 Wohnungen<br />
stark ansteigen, wenn die Landespolitik<br />
dem nicht entgegensteuert.<br />
Wohnbau-Landesrat Dr.<br />
Hermann Kepplinger präsentierte<br />
einen umfassenden Lösungsvorschlag,<br />
für diese zwischen<br />
1984 und 2004 geförderten<br />
Wohnungen. Kepplingers<br />
Vorschlag sieht eine „Verlängerung<br />
der Laufzeit der Wohnbaudarlehen<br />
von 30 auf 38 Jahre<br />
vor. Damit sollen die Mieter-<br />
Innen dieser Wohnungen den<br />
MieterInnen neuer Wohnungen<br />
gleichgestellt werden. Dazu<br />
müssen Land und Bauträger einen<br />
Beitrag leisten.“ Kepplinger<br />
orientiert sich mit seinem<br />
Vorschlag an den Wohnbaugesetzen,<br />
die so einen Vorgang<br />
ausdrücklich ermöglichen.
Land Oberösterreich<br />
Foto: Land OÖ<br />
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit den Bürgermeistern<br />
der 14 Landesausstellungsorte im Salzkammergut.<br />
Salzkammergut<br />
OÖ. Landesausstellung<br />
<strong>2008</strong><br />
Zum zweiten Mal nach 1998 („Land der Hämmer“ in der Region<br />
Pyhrn-Eisenwurzen) veranstaltet das Land Oberösterreich eine<br />
dezentrale Landesausstellung, dieses Mal im Salzkammergut, wo<br />
insgesamt 14 Ausstellungsprojekte in 14 Orten zur Realisierung gelangen<br />
(Laakirchen – Ohlsdorf – Gmunden – Altmünster – Traunkirchen<br />
– Ebensee – Bad Ischl – St. Wolfgang – Strobl – St. Gilgen –<br />
Bad Goisern – Gosau – Hallstatt – Obertraun).<br />
Unter dem prägnanten Titel „Salzkammergut“<br />
wird vom 29. April<br />
bis zum 2. November <strong>2008</strong> die facettenreiche<br />
Geschichte und Gegenwart der<br />
Region dargestellt: Dem Besucher werden<br />
sowohl die Besonderheiten des Naturraums<br />
vor Augen geführt (Karst,<br />
Höhlen, geologische Besonderheiten) als<br />
auch die Kunstschätze dieser Region, die<br />
für das Salzkammergut typische Volkskultur<br />
und verschiedenste soziale Aspekte,<br />
z. B. der Widerstandsgeist, der in<br />
dieser Region immer wieder aufflackert.<br />
Leitausstellung im Seeschloss<br />
Ort. Das Salzkammergut ist facettenreich<br />
– so wie auch die vierzehn Ausstellungsorte<br />
der Landesausstellung <strong>2008</strong>.<br />
InfoRmation<br />
Infos und<br />
Anmeldungen:<br />
Landesausstellungsbüro<br />
„Salzkammergut“<br />
Toscanapark 6, 4810 Gmunden<br />
Tel: 0720.300 305, Fax DW: -30<br />
office@landesausstellung-ooe.at<br />
www.landesausstellung.at<br />
VIP-Einladung zur Eröffnung<br />
LH Dr. Pühringer lädt 20 OberösterreicherInnen<br />
zur Eröffnung<br />
der OÖ. Landesausstellung<br />
„Salzkammergut“ am<br />
28. April <strong>2008</strong> um 15.00 Uhr am<br />
Rathausplatz von Gmunden ein.<br />
Werden Sie ein VIP und nehmen<br />
Sie auf unserer Homepage<br />
„www.unser.oberoesterreich.at“<br />
an der Verlosung teil.<br />
Einen Überblick bietet die Leitausstellung im<br />
Schloss Ort, wo die Kultur-, Wirtschafts-, Sozial-<br />
und Naturgeschichte der Region dokumentiert<br />
und zu den einzelnen, weiterführenden<br />
Ausstellungen übergeleitet wird. <br />
Neue Schulen für Oberösterreich<br />
Bereits im Genehmigungsverfahren<br />
befinden sich neben dem geplanten<br />
ORG der Franziskanerinnen Wels ein<br />
weiteres ORG für den Raum Wels sowie<br />
ein Sportausbildungsschwerpunkt an der<br />
Handelsschule Rudigierstraße Linz.<br />
Mit einem Beginn des Schuljahres <strong>2008</strong>/2009 ist zu rechnen. Dazu Landeshauptmann<br />
Dr. Pühringer: „Damit können wir die Vielfalt unseres<br />
schulischen Angebotes erweitern und einem dringenden Wunsch von SchülerInnen<br />
und Eltern nachkommen.“ Bei Spatenstich für die HTL Ried betonte<br />
Pühringer, dass die Technikerausbildung ein wichtiger Schwerpunkt der Bildungspolitik<br />
ist. Das ORG Hagenberg soll als Expositur aufgewertet werden.<br />
UNSER OBERÖSTERREICH
Landtag<br />
Foto: Land OÖ/Haudum<br />
Am Podium v. l.: Univ.-Prof. DDr. Johann Brunner, DI Heidrun Feigelfeld, Dr. Michael Schöfecker, LTP Angela Orthner,<br />
LR Josef Ackerl, KO Mag. Michael Strugl, LAbg. Gertrude Schreiberhuber, 3. LTP Doris Eisenriegler, LAbg. Helga Moser<br />
Pflege und Betreuung – quo vadis<br />
Nur wenige Themen sind<br />
in den letzten Monaten so<br />
intensiv und auch hitzig diskutiert<br />
worden wie das Thema Pflege.<br />
Immer mehr Menschen werden<br />
immer älter – der demokratische<br />
Wandel erfordert ein Überdenken<br />
des Pflegesystems.<br />
Wie kann man es schaffen, die<br />
Menschen mobil zu halten, ihnen<br />
ein möglichst langes Verweilen in den eigenen<br />
vier Wänden zu ermöglichen, sie<br />
aktiv sein zu lassen; aber auch: Wie kann<br />
man die Familien unterstützen, notwendige<br />
professionelle Hilfe anbieten und<br />
wie bleibt das alles finanzierbar Bei einer<br />
Enquete des Oö. Landtags haben sich<br />
PolitikerInnen und Expert-Innen zusammengefunden,<br />
um über Pflege und Betreuung<br />
nachzudenken und stabile Lösungen<br />
für die Zukunft zu finden.<br />
Pflege in der Zukunft. „Pflege<br />
muss in der Gewissheit angeboten werden,<br />
dass die Würde des Menschen gewahrt<br />
bleibt. Das ist eine wichtige gesellschaftspolitische<br />
Aufgabe“, betonte Landtagspräsidentin<br />
Angela Orthner. Nach<br />
einer Einleitung von LR Josef Ackerl als<br />
zuständigem Referenten haben LAbg.<br />
Helga Moser, KO Mag. Michael Strugl,<br />
LAbg. Gertrude Schreiberhuber und die<br />
Dritte Präsidentin Doris Eisenriegler die<br />
Stellungnahmen der Klubs vertreten und<br />
über System, Struktur, Angebote, statistische<br />
Grundlagen und neue Erkenntnisse<br />
zu Betreuung und Pflege referiert. <br />
<br />
Elke Leitgeb<br />
InfoRmation<br />
Wortprotokoll<br />
im Internet:<br />
PDF-Format abrufbar unter:<br />
www.land-oberoesterreich.gv.at/<br />
Politik/Landtag<br />
Landhaus fast privat<br />
Hofrat Schwarz feierte<br />
80. Geburtstag<br />
Foto: Land OÖ/Silber<br />
Mit jungem Veltliner und altem Rotwein („Oida<br />
Schwoaza“) gratulieren der frühere Agrarlandesrat<br />
Leopold Hofinger (v. l.), Landesrat Dr. Josef Stockinger<br />
und der frühere Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck<br />
dem frischen 80er Friedrich Schwarz (3. v. l.)<br />
Mit drei Nachfolgern als Landesforstdirektor (Sedlak, Weilharter,<br />
Schwarz), „seinem“ Landeshauptmann Dr. Josef<br />
Ratzenböck und „seinem“ Agrarreferenten Landesrat a.D. ÖR Leopold<br />
Hofinger, feierte Hofrat Dr. Friedrich Schwarz kürzlich den 80.<br />
Geburtstag (geb. 10. März 1928) auf Einladung von Landesrat Dr.<br />
Josef Stockinger im Linzer Promenadenhof. Zwei nachhaltige Themen<br />
beschreibt Landesrat Stockinger: erstens die kritische Zeit<br />
des Waldsterbens durch den sauren Regen und zweitens die bis<br />
heute mustergültige Lösung für die Wald-Wild-Frage.<br />
<br />
UNSER OBERÖSTERREICH
Umfrage<br />
Umfrage:<br />
Salzkammergut – Mittelpunkt<br />
der Landesausstellung <strong>2008</strong><br />
Aktiv sein, Erholung, Genuss, Kultur und Natur sind Aushängeschilder des Ferienlandes Oberösterreich. Das<br />
Salzkammergut steht mit seiner heurigen Landesausstellung, die vom 29. April bis 2. November an 14 Orten<br />
realisiert wird, im Zentrum des Geschehens. „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-Redakteurin Waltraud Eder und Fotografin<br />
Katharina Pichler befragten und fotografierten Passanten in Linz zu diesem Thema.<br />
Gerti Schönbeck<br />
Pensionistin, Linz<br />
Georg Häubl<br />
Chemiker, Linz<br />
Ing. Alfred Kitzmüller<br />
Pensionist, Linz<br />
Ursula Stadler<br />
Pensionierte Grafikerin<br />
Das Gebiet von Gmunden<br />
bis Bad Ischl liegt<br />
wunderschön am Wasser,<br />
umgeben von Bergen – das<br />
empfinde ich als ´heimelig´.<br />
Ich war krankheitshalber in<br />
Traunkirchen, wo ich mich<br />
richtig erholten konnte. Früher<br />
bin ich gerne auf den<br />
Gründberg gefahren und ins<br />
Tal gewandert. <strong>Die</strong> heurige<br />
Landesausstellung ist daher<br />
ein Besuchs-Fixpunkt.“<br />
Ich kenne das Salzkammergut<br />
sehr gut<br />
und freue mich auf die Landesausstellung.<br />
Mit Geschäftsfreunden<br />
aus Amerika<br />
machte ich eine<br />
Hüttenwanderung, von der<br />
alle nicht nur begeistert,<br />
sondern auch sehr geschafft<br />
waren. Hallstatt mit dem<br />
Salzbergwerk und der beeindruckenden<br />
Gosausee sind<br />
immer einen Besuch wert.“<br />
Schon mit meinen Eltern<br />
war ich auf Urlaub<br />
in dieser schönen Gegend.<br />
Das hat sich bis jetzt nicht<br />
geändert. Ich genieße die<br />
Landschaft und die Seen. Mit<br />
Landesausstellungen verbindet<br />
mich viel, ich habe anlässlich<br />
der LA Reichersberg<br />
den Brunnen restaurieren<br />
dürfen. <strong>Die</strong> Salzkammergut-<br />
Landesausstellung ist terminlich<br />
schon eingeplant.“<br />
Das Salzkammergut<br />
zählt für mich zu den<br />
schönsten Gebieten Oberösterreichs.<br />
Man kann um<br />
die schönen Seen mit dem<br />
Rad fahren – leider nicht<br />
immer nur auf dem Radweg<br />
– oder schwimmen, bergsteigen<br />
oder bergwandern.<br />
<strong>Die</strong>se Landesausstellung<br />
wird sicher wieder ein<br />
Höhepunkt werden.“<br />
Landhaus fast privat<br />
Foto: Land OÖ<br />
Radeln ohne<br />
Kopfzerbrechen<br />
Bis zu 85 Prozent der schweren Kopfverletzungen können durch das<br />
Tragen eines Radhelmes verhindert werden. Trotzdem greifen nur<br />
18 Prozent der Erwachsenen zu einem Fahrradhelm. LH-Stv. Franz Hiesl<br />
(im Bild mit ÖAMTC-Präs. Dr. Helml), selbst ein begeisterter Radfahrer,<br />
der schon den Donauradweg von Donaueschingen bis Wien befahren<br />
hat, trägt auch den neuen topmodernen Radhelm, die Familienreferat<br />
und ÖAMTC um zehn Euro verkaufen. <br />
„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ verlost zehn Radhelme<br />
(auf unserer Homepage www.unser.oberoesterreich.at)<br />
UNSER OBERÖSTERREICH
LR Dr. in Silvia Stöger<br />
Foto: Land OÖ<br />
Mit dem Girls´ Day sollen Schülerinnen zum Kennenlernen technisch-handwerklicher<br />
Berufe bewogen werden. Viele finden so auch ihren späteren Ausbildungsplatz.<br />
Girls‘ Day: Bessere<br />
Chancen für Mädchen<br />
Am 24. April ist es wieder so weit: Der Girls‘ Day, der bereits zum<br />
achten Mal in OÖ durchgeführt wird, lädt Schülerinnen zur Mitarbeit<br />
in technischen und handwerklichen Betrieben ein. <strong>Die</strong>ser Aktionstag<br />
will Mädchen ermutigen, neue Wege zu gehen und unbekannte<br />
Berufe auf den Prüfstand zu stellen. „Gleichzeitig versuchen wir,<br />
Eltern, Schulen, Betriebe und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren,<br />
dass Mädchen in traditionell männlich dominierten Berufen sehr gut<br />
bestehen können,“ betont Frauenlandesrätin Dr. in Silvia Stöger.<br />
Weitere Girls´-Day-Erlebnisse.<br />
Über ähnliche Erfahrungen berichtet<br />
auch Anita Strassmair, die nach dem<br />
Girls’ Day in der Miba Sinter Austria<br />
GmbH eine Lehre als Produktionstechnikerin<br />
begonnen hat: „Am Anfang<br />
meiner Ausbildung war ich eher<br />
mittelmäßig, dann bin ich immer besser<br />
geworden und am Schluss war ich<br />
die Beste – das war den Burschen nicht<br />
ganz so geheuer.“<br />
Johann Danzer, Ausbilungsleiter in<br />
Anitas Lehrbetrieb, ergänzt: „Es ist uns<br />
wichtig, ein gemischtes Verhältnis zu<br />
erreichen – Burschen und Mädchen<br />
ergänzen einander sehr gut. In gewissen<br />
Tätigkeiten sind die Frauen besser,<br />
in anderen die Männer.“<br />
Besonders erfreulich ist es, wenn<br />
Mädchen aufgrund des Girls’ Day<br />
gar einen Arbeitsplatz im „Schnupperbetrieb“<br />
bekommen. Dafür gibt<br />
es bereits mehrere Beispiele: Johanna<br />
Asanger etwa hat in „ihrem“ Girls’-<br />
Day-Betrieb, der Firma Schatzdorfer<br />
Gerätebau, eine Lehre als Metallbearbeitungstechnikerin<br />
begonnen. „Alle<br />
waren so freundlich und wir haben<br />
so vieles Interessantes gehört und gesehen.<br />
Dann durften wir schweißen<br />
und mir hat das auf Anhieb super gefallen.“<br />
Gleich am Abend des Girls’<br />
Day hat Johanna zu ihrer Mutter gesagt:<br />
„Mama, ich werde Schlosserin.“<br />
Gesagt, getan. Und sie absolviert die<br />
Ausbildung auch noch mit Auszeichnung.<br />
Gertrude Schatzdorfer, Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin Fa. Schatzdorfer<br />
Gerätebau, sieht diesen Nutzen<br />
genauso: „Jeder technische Betrieb,<br />
der keine Mädchen aufnimmt, wird<br />
langfristig einen Wettbewerbsnachteil<br />
haben.“ <br />
Walter Walch<br />
INFO<br />
Girls’ Day<br />
Informationen zum Girls’ Day<br />
sind unter www.girlsday-ooe.at<br />
zu finden.<br />
10 UNSER OBERÖSTERREICH
LR Josef Stockinger<br />
Beim Heizen zählt der Holzweg<br />
Noch nie zuvor war der Umstieg<br />
so günstig wie jetzt<br />
Wärmekomfort aus heimischem<br />
Holz ist weiter<br />
gefragt. Allein im Vorjahr haben<br />
sich 3.700 Hausbauer für eine<br />
Biomasseheizung entschieden.<br />
Noch nie war der Umstieg auf<br />
Pelletsheizungen, Hackschnitzelheizungen<br />
oder Scheitholz-<br />
Anlagen so günstig wie jetzt: Zur<br />
starken Landesförderung kommt<br />
noch ein Bonus des Bundes.<br />
„Der Holzweg bei komfortabler<br />
Wärme lohnt sich in jedem Fall“,<br />
betont Agrarlandesrat Dr. Josef<br />
Stockinger.<br />
Foto: Land OÖ/Silber<br />
Wer jetzt die Chance nutzt und<br />
bei der Heizanlage auf Biomasse<br />
setzt, hat einen Fünffachnutzen:<br />
Biomasseheizanlagen schonen<br />
die Umwelt, nutzen heimische, nachwachsende<br />
Energieformen, helfen den<br />
Waldbauern mit regionaler Wertschöpfung,<br />
sichern Jobs im Anlagenbau<br />
und schonen das Geldbörsel.<br />
InfoRmation<br />
Jetzt umsteigen. Ein Rechenbeispiel<br />
für den Kesseltausch zeigt: Eine<br />
neue Pelletsanlage als Ersatz<br />
für eine alte Ölheizung<br />
kann mit bis zu 3.940 Euro<br />
im kommenden Halbjahr<br />
gefördert werden. Landesrat<br />
Stockinger listet auf: Zur<br />
starken Landesförderung für<br />
Biomasseheizungen in der<br />
Höhe von 30 Prozent der Investitionskosten<br />
(max. 2.200<br />
Euro) für Pellets- und Hackschnitzelheizungen<br />
kommen<br />
ab April <strong>2008</strong> für ein<br />
halbes Jahr befristet noch<br />
einmal 800 Euro Sonderbonus<br />
für Pellets- bzw. 400 Euro Sonderbonus<br />
für Hackschnitzelheizungen des<br />
Bundes dazu.<br />
Führend bei Technologie. „Nicht<br />
nur die heimischen Waldbauern profitieren<br />
vom Biomasse-Trend, auch die<br />
Wirtschaft hat sich mit Know-how bei<br />
der Kesseltechnologie für die Zukunft<br />
Land OÖ<br />
„Durch Förderungen bis zu 3.940 Euro ist jetzt der Umstieg auf heimische<br />
Biomasseheizungen so günstig wie nie zuvor“, betont Landesrat Dr. Stockinger.<br />
Pelletsheizung Hackgutheizung Scheitholzheizung<br />
max. 2.200 Euro<br />
(30 % der Kosten)<br />
max. 2.200 Euro<br />
(30 % der Kosten)<br />
max. 1.500 Euro<br />
(25 % der Kosten)<br />
Bonus Bund<br />
(Klima-Energiefonds) 800 Euro 400 Euro 400 Euro<br />
Summe für Neubau 3.000 Euro 2.600 Euro 1.900 Euro<br />
Kesseltausch max. 440 Euro max. 440 Euro max. 440 Euro<br />
Entsorgung von<br />
Gas- oder Öltanks<br />
Förderungen für Holzheizungen<br />
auf dem Energiemarkt positioniert“,<br />
betont Landesrat Stockinger. Insgesamt<br />
werden in Oberösterreich in 530<br />
Nahwärme-Gemeinschaftsanlagen und<br />
knapp 30.000 Einzelanlagen jährlich<br />
4,3 Millionen Kubikmeter Biomasse<br />
aus Holz zu Wärme veredelt und so 320<br />
Millionen Liter Erdöl umweltfreundlich<br />
ersetzt. <br />
Ing. Walter Silber<br />
max. 500 Euro max. 500 Euro max. 500 Euro<br />
Summe für Sanierer 3.940 Euro 3.540 Euro 2.840 Euro<br />
UNSER OBERÖSTERREICH 11
Gewinnen Sie mit „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />
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Foto: Donautouristik<br />
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Kaspian von Narnia“ (ab 31. Juli <strong>2008</strong>) gewinnen.<br />
„<strong>Die</strong> Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian von Narnia“<br />
<strong>Die</strong> Pevensie-Kinder stehen erneut vor einem spektakulären Abenteuer<br />
und wollen Narnia von der Tyrannei befreien.<br />
Mit ein bisschen Glück sind Sie dabei: Richtige Antwort ankreuzen<br />
(Tipp: Antwort auf Seite 3), Kupon ausschneiden, auf Postkarte kleben<br />
und bis 25. April <strong>2008</strong> (Datum des Poststempels) an „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“,<br />
4021 Linz, Klosterstr. 7, schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Wie alt ist<br />
Oberösterreich<br />
70 Jahre<br />
90 Jahre<br />
170 Jahre<br />
Name:..........................................................<br />
....................................................................<br />
Straße: ........................................................<br />
....................................................................<br />
PLZ/Ort:.......................................................<br />
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Sommer<br />
<strong>Die</strong> Drachenjäger<br />
Neu im Mai <strong>2008</strong>:<br />
Blind Wedding –<br />
Hilfe, sie hat ja<br />
gesagt<br />
Ein verlockendes<br />
Spiel<br />
Urmel voll in Fahrt<br />
Indiana Jones und<br />
das Königreich des<br />
Kristallschädels<br />
<strong>Die</strong> Welle<br />
„Ihr meint also, eine<br />
Diktatur wäre bei uns<br />
heute nicht mehr möglich“<br />
Der Lehrer Rainer Wenger<br />
will seinen Schülern das<br />
Gegenteil beweisen und sie<br />
zu willenlosen Befehlsempfängern<br />
machen. Das Experiment<br />
gerät außer Kontrolle...<br />
Wäre „<strong>Die</strong> Welle“<br />
ein Roman, man könnte<br />
den Inhalt des Buchs kaum<br />
Jetzt als Film in allen<br />
Kinos und als Buch.<br />
glauben. Aber so (oder doch<br />
zumindest so ähnlich) ist es wirklich passiert, in<br />
der Klasse des Lehrers Ron Jones in den USA,<br />
einer Schule, die sich so weit weg wähnte vom<br />
deutschen Nazi-Terror und die dann doch auf<br />
schmerzliche Weise am eigenen Leib erfahren<br />
musste, dass die Regeln des Faschismus auch<br />
heute noch funktionieren und dass es jeden<br />
treffen kann.<br />
Kerstin Winter: <strong>Die</strong> Welle. Roman nach dem Film<br />
von Dennis Gansel; Verlag Ravensburger, <strong>2008</strong>.<br />
ISBN-10: 3473582832, EUR 6,95.<br />
Morton Rhue: <strong>Die</strong> Welle. Verlag Ravensburger,<br />
1997. ISBN-10: 3473580082, EUR 5,95.<br />
Kann das alles Zufall sein<br />
Das moderne Bild des Universums ist grandioser,<br />
als man es sich jemals auch nur<br />
annähernd vorstellen<br />
konnte. Aber je mehr<br />
wir über das Universum<br />
erfahren, umso mehr<br />
Geheimnisse tun sich auf.<br />
Was ist die rätselhafte<br />
Dunkle Materie und die<br />
noch mysteriösere Dunkle<br />
Energie Wie nahe sind<br />
wir einer „Weltformel“ auf<br />
der Spur Was war eigentlich vor dem Urknall<br />
Erfahren Sie mehr über die aufregendste Entdeckung<br />
der modernen Naturwissenschaft.<br />
<strong>Unser</strong> Universum ist offensichtlich genau darauf<br />
abgestimmt, dass Leben möglich ist. Kann<br />
das alles Zufall sein<br />
Heinz Oberhummer: Kann das alles Zufall sein<br />
Verlag Ecowin, ISBN-10: 390240454X, EUR 22,00<br />
12 UNSER OBERÖSTERREICH
Leserreise<br />
Wien und Bratislava<br />
zum Superpreis!<br />
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„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-LeserInnen mit einer<br />
Begleitperson die Chance, diese zwei großartigen<br />
Metropolen drei Tage lang zum Superpreis<br />
zu erleben.<br />
Foto: Bilderbox<br />
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Programm: Per Bahn nach Wien. Bezug der Zimmer<br />
im neuen ****Designerhotel Roomz oder im<br />
****Hotel NH Danube City. Am 2. Tag Fahrt per<br />
Schiff durch den Nationalpark Donauauen, vorbei<br />
an Hainburg, der romantischen Marchmündung,<br />
dem Alpayfelsen und der Festung Devin nach Bratislava.<br />
Geführter Stadtrundgang. Abfahrt von Bratislava<br />
nach Wien-Nussdorf, mit 4-gäng. Abendmenü<br />
an Bord. Am 3. Tag Frühstück im Hotel. Besichtigung<br />
von Wien und retour per Bahn.<br />
Termine: Jeden Samstag und Sonntag im Juli<br />
und August<br />
Leistungen:<br />
Bahnfahrt ab Wels/Linz/Steyr<br />
(hin & retour) nach Wien West<br />
(ab Linz inkl. Park-Ticket)<br />
1 x U-Bahn-Ticket<br />
2 x Ü/Frühstück im ****Designerhotel<br />
Roomz oder NH Danube City<br />
Schifffahrt Wien–Bratislava–Wien<br />
4-gäng. Abendmenü inkl.<br />
1 Getränk (0,5 l ) an Bord<br />
Stadtrundgang Bratislava<br />
Normalpreis: € 200,90<br />
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Der Sommer steht vor der Tür: Jetzt ist<br />
es Zeit, den „Winterspeck“ loszuwerden.<br />
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Land bieten dafür alle Voraussetzungen.<br />
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UNSER OBERÖSTERREICH 13
Aktuelles aus OÖ<br />
OÖ.NEWS<br />
Foto: Stock.Xchng<br />
Null Toleranz<br />
für Straftäter!<br />
Oberösterreich ist insgesamt<br />
ein sicheres<br />
Bundesland, bei kriminellen<br />
Asylanten tritt LH<br />
Dr. Pühringer aber für Härte<br />
ein. <strong>Die</strong> Zahl der strafbaren<br />
Handlungen ist 2007<br />
in Oberösterreich um 7,1 %<br />
gestiegen, aber auch die<br />
der aufgeklärten Fälle um<br />
7,7 %.Damit hat Oberösterreich<br />
die beste Sicherheitsbilanz<br />
der vergleichbaren<br />
Bundesländer. „Sicherheit<br />
ist ein Grundrecht<br />
der BürgerInnen! Bei Kriminalität<br />
gibt es keine Toleranz!“,<br />
stellt Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühringer<br />
klar. In Oberösterreich sorgen<br />
zurzeit 2.456 Polizisten<br />
für die Sicherheit. Allein in<br />
Linz sind jede Nacht 85 Polizisten<br />
im Einsatz.<br />
Foto: Schimpl<br />
Hilfe für Betroffene<br />
Gütesiegel für Schuldnerberatungen<br />
In den letzten Jahren war selbst Oberösterreich trotz der flächendeckenden Versorgung mit<br />
im öffentlichen Auftrag handelnden Schuldnerberatungsstellen Ziel privater, teils unseriöser,<br />
vor allem aber kostenpflichtiger Anbieter im Bereich der Schuldnerberatung. Um den Hilfe suchenden<br />
Menschen mehr Sicherheit im Hinblick auf das vorhandene Beratungsangebot zu geben<br />
und staatlich anerkannte und geförderte (und daher kostenlose) Schuldnerberatungen –<br />
in Oberösterreich die „Schuldnerberatung OÖ“ und die „Schuldner-Hilfe“ – von anderen Anbietern<br />
unterscheidbar zu machen, wurde diesen Schuldnerberatungsstellen am 22. Jänner<br />
<strong>2008</strong> ein eigenes Gütezeichen gewidmet und übergeben, das sie von nun an als „staatlich anerkannte“<br />
Schuldnerberatungen kennzeichnen soll.<br />
Gesundheitsversorgung<br />
Mehr FachärztInnen<br />
für ländlichen Raum<br />
Bis zum Jahr 2010 soll es in Oberösterreich im<br />
ländlichen Raum um 40 Facharztstellen mehr<br />
geben. Das ist die Zielsetzung von Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühringer nach einem Facharztgipfel,<br />
an dem auch Landesrätin Dr. in Silvia Stöger, GKK,<br />
Ärztekammer und die Gesundheitssprecher der politischen<br />
Parteien teilnahmen. Der Landeshauptmann<br />
zeigte sich erfreut, dass bei Wertschätzung für das<br />
Gesundheitssystem Übereinstimmung herrschte,<br />
dass regionale, fachspezifische Defizite akzeptiert<br />
EU-Parlamentarier vor Ort<br />
Foto: Kraml<br />
Spitze auf dem Arbeitsmarkt<br />
4.370 Arbeitsplätze<br />
wurden und nach einer Lösung gesucht wird. <br />
mehr<br />
Bürgerforum des<br />
EU-Parlaments in Linz<br />
A<br />
m 11. April <strong>2008</strong> findet um 17 Uhr im Ursulinenhof<br />
in Linz ein Bürgerforum des Europäischen Parlaments<br />
statt. Bei dieser öffentlichen Veranstaltung<br />
stehen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments,<br />
Dr. Paul Rübig und Ing. Harald Ettl, Landesrat<br />
KommR Viktor Sigl sowie Finanzstadtrat Johann<br />
Mayr als Vertreter der Stadt Linz allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern Rede und Antwort zu Fragen rund um<br />
die Europäische Union. Um Anmeldung wird unter<br />
epwien@europarl.europa.eu gebeten.<br />
<strong>Die</strong> Arbeitslosigkeit in OÖ<br />
ist um 14,3 Prozent gegenüber<br />
dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres gesunken, damit<br />
haben 4.370 Menschen mehr<br />
Beschäftigung. „Es ist erfreulich,<br />
dass die Arbeitslosigkeit<br />
in allen Altersschichten gesunken<br />
ist. Trotzdem legen wir<br />
in der Aktiven Arbeitsmarktpolitik<br />
weiter einen Schwerpunkt<br />
auf Jugend, Frauen und ältere<br />
ArbeitnehmerInnen“, betonen<br />
LH Dr. Pühringer und LR Sigl.<br />
14 UNSER OBERÖSTERREICH
LR Rudolf Anschober<br />
Foto: Land OÖ/Stadlbauer<br />
<strong>Die</strong> Energiesparmesse war,<br />
wie allseits zu vernehmen<br />
war, ein voller Erfolg. Und<br />
nicht nur die Aussteller, welche gute<br />
Absatzzahlen präsentierten und von<br />
unzähligen intensiven Beratungsgesprächen<br />
berichteten, waren zufrieden.<br />
Vor allem die Besucherinnen<br />
und Besucher konnten über ein tolles<br />
Angebot an Produkten, Technologien<br />
und Informationen staunen.<br />
Energiesparmesse <strong>2008</strong>:<br />
Am Puls der Zeit<br />
Der Trend geht ganz eindeutig in<br />
Richtung einer umfassenden Umwelttechnologiemesse<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
erneuerbare Energieformen und<br />
Energieeffizienz – und das ist großartig“,<br />
freut sich der oö. Umwelt- und Energie-Landesrat<br />
Rudi Anschober.<br />
Punktlandung mit Thematik.<br />
Dass mit der Auswahl der präsentierten<br />
Themen eine Punktlandung<br />
erzielt wurde, zeigten die unzähligen<br />
„Für die Sonnenstromerzeugung muss es<br />
attraktive Förderungen geben.“ LR Rudi Anschober<br />
detaillierten Beratungsgespräche, wie<br />
Landesrat Anschober bei Gesprächen<br />
mit seinen Mitarbeitern bestätigt<br />
wurde. <strong>Die</strong> Abteilung Umweltschutz<br />
des Landes Oberösterreich beriet unter<br />
anderem zu den Themen Lärm<br />
und Radon hunderte Interessierte.<br />
Photovoltaik – Thema <strong>Nr</strong>. 1.<br />
Deutschland zeigt mit seiner Ökostromförderung<br />
seit 5 Jahren, wie es<br />
geht. Denn dort wurde der Ökostrom-<br />
anteil vervielfacht, es wurden bereits<br />
43 Millionen Tonnen CO 2<br />
eingespart<br />
und 200.000 neue Arbeitsplätze sind<br />
entstanden. „Bereits 50 Staaten – zuletzt<br />
etwa China, Indien und Ägypten<br />
– haben das Modellgesetz übernommen“,<br />
so Umweltlandesrat Rudi Anschober.<br />
Österreich ist leider anders.<br />
Vor zwei Jahren wurde die Förderung<br />
derart verschlechtert, dass der Ausbau<br />
nun praktisch<br />
stillsteht.<br />
Hunderte Menschen,<br />
die Interesse<br />
an eigener<br />
Sonnenstromerzeugung haben, beschwerten<br />
sich auf der Energiesparmesse<br />
über eine fehlende attraktive<br />
Ökostromförderung der Bundesregierung.<br />
„<strong>Die</strong>se Menschen wollen deshalb<br />
leider allesamt vorerst auf eine<br />
Photovoltaik-Anlage verzichten. Es<br />
kann so nicht weitergehen, denn alle<br />
reden vom Klimaschutz – allen voran<br />
die Bundesregierung bei diversen<br />
Gipfeln –, aber der Bund lässt hier die<br />
Länder und die BürgerInnen bei ech-<br />
ten Klimaschutzmaßnahmen im Regen<br />
stehen“, so Anschober, der von<br />
Minister Bartenstein endlich Taten<br />
für den Klimaschutz einfordert. <br />
<br />
Foto: Land OÖ/Stadlbauer<br />
Thomas Peter Stadlbauer<br />
Landesrat Rudi Anschober: „Erneuerbare<br />
Energieformen und Energieeffizienz<br />
liegen im Trend, das ist großartig.“<br />
UNSER OBERÖSTERREICH 15
WOM, der Höhlenbär, begleitet die Besucher in<br />
Obertraun: Das Maskottchen wurde gemeinsam mit<br />
den Kindern der Welterbehauptschule im Ort entwickelt.<br />
In Anlehnung an die Bibi-Blocksberg-Verfilmungen<br />
in den Eishöhlen wurde nahe der Sonnensteinterrasse<br />
eine neue Hängebrücke errichtet. Knapp über dem<br />
Almboden stehend kann hier die ganze Familie die<br />
geologische und landschaftliche Faszination des Dachsteingebietes<br />
genießen.<br />
Für Sportliche bieten der bis zu drei Meter hohe natürliche<br />
Karstklettergarten sowie das Almbodenkick-Feld<br />
Möglichkeiten zur erlebnisorientierten Erkundung der<br />
außergewöhnlichen Landschaftsformationen. Gespielt<br />
wird barfuß und mit einem extra angefertigten Filzball.<br />
Familienfreundlichkeit steht im Mittelpunkt des Obertrauner<br />
Landesausstellungsbeitrages. Auf der 1.350 m<br />
hoch gelegenen Schönbergalm an der Mittelstation<br />
des Dachstein-Welterbes heißt es Natur erfahren und<br />
erforschen: Das Höhlenmuseum und die Ausstellung<br />
in den Simony-Themenhütten – vier Steinhäusern aus<br />
geschichtetem Mauerwerk – bieten spannende Informationen<br />
über Geologie und Landschaft. Natur hautnah<br />
erlebt der Besucher am Abenteuersteig zur Eishöhle.<br />
Forscher und Höhlenbären<br />
auf dem Dachstein<br />
<strong>Die</strong> Five Fingers sind eine der beeindruckensten Aussichtsplattformen<br />
im Salzkammergut.<br />
Foto: Land OÖ<br />
Bezauberndes Oberösterreich<br />
Gültig bis 31.10.08. Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />
Gültig bis 30.06.08. Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />
Infos: Geöffnet von 01. Mai bis 31. Oktober von<br />
9 bis 17 Uhr; Führungen ab 10 Personen nach<br />
Voranmeldung, Tel. 07288/6419 oder 7026-13,<br />
Fax-15, www.kraeutergarten.at.tt<br />
E-Mail: info@klaffer.ooe.gv.at<br />
4591 Molln, Nationalpark Allee 1<br />
Tel: 07584 36 51<br />
www.kalkalpen.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
28. April bis 31. Oktober <strong>2008</strong><br />
Montag bis Sonntag von 9 – 17 Uhr<br />
Gutschein 2 für 1<br />
Mit diesem „2 für 1-Gutschein“ bezahlt<br />
nur eine Person den Eintritt von 3 Euro,<br />
die zweite ist gratis.<br />
Gültig von 28. April bis 30. Juni <strong>2008</strong><br />
Gutschein 2 für 1<br />
„<strong>Unser</strong>-OÖ“-LeserInnen erhalten beim<br />
Erwerb einer Erwachsenen-Karte (4 Euro)<br />
für die Erlebnisausstellung „Verborgene<br />
Wasser“ eine 2. Karte gratis dazu.<br />
haftes Stück Heidelandschaft, der Singlegarten und Jahreszeitenkreis,<br />
Sommerflieder mit Schmetterlingsfütterung<br />
und ein Schaubienenstock. Einzigartig ist ein sechs mal drei<br />
Meter großer Kräutermann, anhand dessen die Wirkung<br />
der Heilpflanzen auf die jeweiligen Organe gezeigt wird.<br />
Am 15. August ist Feldmesse mit Kräuterweihe.<br />
Wasser begleitet Sie im Nationalpark Kalkalpen auf<br />
Schritt und Tritt. Es sprudelt aus 800 Quellen, formt die<br />
Landschaft und höhlt ganze Berge aus. In der Ausstellung<br />
erfahren Sie von den Besonderheiten des kostbaren<br />
Nass, tauchen ein ins Reich von Mythen und Märchen.<br />
Bei Spielstationen können Sie Ihr Wissen über<br />
Wasser testen, durch den Gläsernen Berg steigen Sie<br />
hinab in geheime Quellwelten und entdecken dabei<br />
interessante Tiere.<br />
Foto: Heilkräutergarten<br />
Erlebnisausstellung<br />
Verborgene Wasser<br />
im Nationalparkzentrum Molln<br />
Im OÖ. Heilkräutergarten Klaffer am Hochficht kann man<br />
sich über 1.000 verschiedene Heilkräuter informieren. Mit<br />
7.800 Quadratmetern ist der OÖ. Heilkräutergarten der<br />
größte seiner Art in ganz Österreich. Zu den Attraktionen<br />
zählen ein Alpinum, teilweise mit Hochgebirgscharakter,<br />
der Bauerngarten und die Gewürzkräuterinsel, ein zauber-<br />
Foto: Nationalpark Kalkalpen<br />
OÖ. Heilkräutergarten<br />
Klaffer am Hochficht<br />
Bezauberndes Oberösterreich Bezauberndes Oberösterreich
LR Dr. Hermann Kepplinger<br />
Am 6. März trat eine<br />
verbesserte Wohnbauförderung<br />
NEU in Kraft. Damit wird<br />
der von Wohnbau-Landesrat Dr.<br />
Hermann Kepplinger eingeschlagene<br />
Weg fortgesetzt. Ziel ist es<br />
auch diesmal, den Klimaschutz<br />
mit hoher Lebensqualität und<br />
leistbarem Wohnraum zu verknüpfen.<br />
Foto: Land OÖ<br />
In Zukunft werden noch mehr Menschen<br />
von der Wohnbauförderung<br />
profitieren, verspricht Wohnbau-<br />
Landesrat Dr. Hermann Kepplinger.<br />
<strong>Die</strong> verbesserte Wohnbauförderung<br />
NEU gilt schon<br />
Energiesparender Wohnbau wird<br />
durch die oö. Wohnbauförderung<br />
besonders attraktiv. Wichtig ist<br />
ein optimaler Mix aus Wärmedämmung<br />
und alternativen Energieanlagen.<br />
<strong>Die</strong>ser bringt Energie- und Betriebskostenersparnisse.<br />
<strong>Die</strong> Energiekennzahl bestimmt<br />
die Höhe der Förderung. Sie gibt an,<br />
wie viel Energie in Kilowattstunden<br />
ein Haus pro Jahr und Quadratmeter<br />
zum Heizen benötigt: Ab kommendem<br />
Jahr wird die maximale Energiekennzahl<br />
auf 45 kWh abgesenkt,<br />
ab 2011, also in knapp drei Jahren, sollen<br />
generell alle Gebäude nur noch 30<br />
Kilowattstunden Energie zum Heizen<br />
verbrauchen. <strong>Die</strong> Grenze von 30 kWh<br />
gilt übrigens jetzt schon für Reihenhäuser,<br />
da durch die verdichtete Bauweise<br />
einfacher Energie gespart werden<br />
kann. Ab 1. Jänner 2009 werden<br />
Solaranlagen im Neubau flächendeckend<br />
eingesetzt. Ausnahmen gibt es<br />
nur, wenn ein Anschluss an ein Nah-<br />
oder Fernwärmesystem bzw. an Tiefenwärme<br />
möglich ist. Durch die Förderung<br />
macht sich die Investition in eine<br />
Solaranlage für Warmwasser nach 10<br />
bis 15 Jahren bezahlt. Gefördert werden<br />
mittels direkten Zuschusses bis zu<br />
3.800 Euro.<br />
Höhere Einkommensgrenzen.<br />
Bei der Verbesserung der Wohnbauförderung<br />
wurden auch die Einkommensgrenzen<br />
angehoben. So können noch<br />
mehr Menschen von der Förderung<br />
profitieren.<br />
Erfolge. „<strong>Unser</strong> Weg geht in die<br />
richtige Richtung“, ist sich Wohnbau-Landesrat<br />
Dr. Hermann Kepplinger<br />
sicher, „denn im Ländervergleich<br />
schneiden wir am besten ab. Mit ambitionierten<br />
Zielen, wie dem Einbau<br />
möglichst vieler Solaranlagen, tragen<br />
wir unseren Teil zum Klimaschutz bei<br />
und verringern unsere Abhängigkeit<br />
vom Import fossiler Energieträger.“<br />
<br />
Mag. Richard Held<br />
InfoRmation<br />
Wohnbau-Ratgeber<br />
Der neue Wohnbauratgeber mit<br />
allen konkreten Förderangeboten<br />
kann ab sofort im Büro von<br />
LR Kepplinger angefordert werden:<br />
Tel.: 0732/7720-12040<br />
Fax: 0732/7720-12060<br />
E-Mail: lr.kepplinger@ooe.gv.at<br />
<strong>Die</strong> Einkommensgrenzen:<br />
Ein-Personen-Haushalt:<br />
statt 30.000 jetzt 37.000 Euro<br />
Zwei-Personen-Haushalt:<br />
statt 45.000 jetzt 55.000 Euro<br />
Jede weitere Person im Haushalt:<br />
statt 4.000 ein Plus von<br />
5.000 Euro<br />
18 UNSER OBERÖSTERREICH
LR Josef Ackerl<br />
Land Oberösterreich fordert:<br />
Verstärkter Einsatz bei<br />
der Armutsbekämpfung<br />
<strong>Die</strong> aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Sozialhilfe in Oberösterreich<br />
machen deutlich, dass es dringend einer Reform und Stärkung<br />
der sozialen Netze in Österreich bedarf. „<strong>Die</strong> bedarfsorientierte Mindestsicherung<br />
des Bundes wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung<br />
bei der Armutsbekämpfung, wenn sie als große Lösung kommt!“, meint<br />
Sozial-Landesrat Josef Ackerl. Große Lösung heißt vor allem: vereinfachter<br />
Zugang und Ende der Stigmatisierung durch einen One-Stop-Shop<br />
beim AMS für alle arbeitsfähigen SozialhilfeempfängerInnen.<br />
<strong>Die</strong> bedarfsorientierte Mindestsicherung<br />
ist ein Gesamtpaket zur<br />
Armutsreduktion. „Und Armutsreduktion<br />
ist angesichts der Entwicklungen in<br />
der Sozialhilfe und bei den Lebenshaltungskosten<br />
wohl eines der wichtigsten<br />
Ziele, die die Sozialpolitik in naher Zukunft<br />
erreichen muss!“, so Oberösterreichs<br />
Sozial-Landesrat Josef Ackerl.<br />
<strong>Die</strong> wesentlichsten Fortschritte für die<br />
Betroffenen sind dabei die Harmonisierung<br />
und Erhöhung der Sozialhilfe und<br />
die Einführung eines echten One-Stop-<br />
Shops für alle arbeitsfähigen SozialhilfebezieherInnen<br />
beim Arbeitsmarktservice<br />
(AMS).<br />
Der Bezug von Sozialhilfe über Antragstellung<br />
beim Sozialamt wird oft,<br />
vor allem im ländlichen Raum, als gesel<br />
l scha f t l icher<br />
Abstieg empfunden.<br />
Daher trauen<br />
sich noch immer<br />
v iele Menschen<br />
nicht, ihre rechtlichen Ansprüche anzumelden.<br />
„Dadurch erhalten die Betroffenen<br />
aber nicht nur keine Sozialhilfe,<br />
wir haben auch keine Kennt-<br />
„Armutsreduktion ist<br />
ein soziales Hauptziel.“<br />
LR Josef Ackerl<br />
LR Josef Ackerl: „<strong>Die</strong> Einführung<br />
eines One-Stop-Shops<br />
beim AMS wäre eine Erleichterung<br />
für Betroffene.“<br />
nis über ihre wirklichen Problemlagen<br />
und können keine weiterführenden<br />
Hilfen anbieten oder solche entwickeln!“,<br />
meint Ackerl.<br />
„Den Menschen die<br />
Angst vor dieser Stigmatisierung<br />
zu nehmen<br />
und sie damit<br />
überhaupt erst einmal ins soziale Netz<br />
zu bekommen, ist also der erste notwendige<br />
Schritt bei der Bekämpfung<br />
der Armut!“ <br />
Peter Binder<br />
Foto: Land OÖ Foto: Land OÖ<br />
Echte Verbesserung. „Vor allem<br />
der One-Stop-Shop wäre für die betroffene<br />
Zielgruppe eine Verbesserung, weil<br />
unser Ziel sein muss, diese Zielgruppe<br />
wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren,<br />
da das AMS mit der Auszahlung<br />
des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe<br />
sowieso bereits die Funktion<br />
des ersten, bundesweiten sozialen<br />
Netzes übernommen hat und nun auch<br />
die Funktion des zweiten, bisher länderspezifischen<br />
Netzes übernehmen würde!“,<br />
so Ackerl. „Vor allem aber würde<br />
diese Lösung die Stigmatisierung der<br />
Betroffenen beenden!“<br />
Der Gang zum Sozialamt wird von vielen Menschen als sozialer Abstieg<br />
empfunden. Daher melden sie ihre Ansprüche erst gar nicht an.<br />
UNSER OBERÖSTERREICH 19
Kultur<br />
G U T S C H E I N<br />
G U T S C H E I N<br />
Zu zweit ins Theater und<br />
nur eine Karte bezahlen<br />
2für1<br />
„2 für 1“-Karten für<br />
folgende Veranstaltungen:<br />
Freitag, 2. Mai <strong>2008</strong>,<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Oper von Giuseppe Verdi:<br />
La Traviata<br />
Montag, 12. Mai <strong>2008</strong>,<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Ballett von Jochen Ulrich:<br />
Campo Amor<br />
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />
Zu zweit ins Museum und<br />
nur eine Karte bezahlen<br />
2für1<br />
Gutschein für die<br />
Landesgalerie Linz<br />
„2 für 1“-Eintrittskarten für<br />
LeserInnen von „<strong>Unser</strong> OÖ“<br />
für die Ausstellung<br />
Ausstellung Inge Dick<br />
„Lichtzeiten“ in der<br />
Landesgalerie Linz.<br />
Gültig bis 18. Mai <strong>2008</strong><br />
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />
Landestheater:<br />
Den Herausforderungen<br />
2009 begegnen<br />
Mit einem ganz besonderen Programm, mit der Kepleroper<br />
als echtem Höhepunkt, stellt sich das Linzer<br />
Landestheater den Herausforderungen von 2009.<br />
Mozarts „Le nozze di Figaro“ in italienischer Sprache, „Der Vogelhändler“ inszeniert von<br />
Dolores Schmidinger, Tennessee Williams´ „<strong>Die</strong> Katze auf dem heißen Blechdach“ oder<br />
die Ballettaufführungen „Dornröschen“ und „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ sind<br />
Gustostückerl, auf die sich das Publikum freuen darf. Zum Neubau des Musiktheaters berichtet<br />
Landeshauptmann Pühringer, dass die Verlegung der Straße im März beginnt und im November<br />
abgeschlossen sein soll, sodass der eigentliche Bau im Winter starten kann.<br />
Landesgalerie Linz:<br />
Inge Dick „Lichtzeiten“<br />
Wirkung des Lichts – Inge Dick fotografiert<br />
mittels Polaroidtechnik monochrome Flächen,<br />
die ihre Farben durch den Einfluss des<br />
(Tages-)Lichts verändern.<br />
Foto: Inge Dick<br />
Foto: Landestheater<br />
Wie keine a ndere Technik erlaubten<br />
die Polaroids der österreichischen<br />
Künstlerin, Licht und Zeit<br />
sichtbar werden zu lassen. <strong>Die</strong> Ausstellung<br />
„Lichtzeiten“ liefert Einblicke<br />
in die Gesamtentwicklung Inge Dicks<br />
Arbeiten mit Polaroids und stellt als<br />
Abschluss auch das erste Filmprojekt<br />
der Künstlerin vor. <strong>Die</strong> Ausstellung ist<br />
bis 18. Mai <strong>2008</strong> zu sehen. Nähere Informationen:<br />
Tel. 0732/77 44 82-43,<br />
www.landesgalerie.at <br />
Dreharbeiten zum Filmprojekt „zinnober“,<br />
04.08.07, Atelier Inge Dick, Innerschwand am<br />
Mondsee<br />
G U T S C H E I N<br />
Gratis-DVD von „Sebastian,<br />
der Cyberdirigent“<br />
Gratis<br />
<strong>Die</strong> ersten 30 Einsender per<br />
E-Mail erhalten pro Person<br />
1 Gratis-DVD von<br />
„Sebastian, der<br />
Cyberdirigent“<br />
E-Mail-Adresse:<br />
Lmsw.post@ooe.gv.at<br />
Kennwort:<br />
DVD Sebastian, der Cyberdirigent<br />
(Bitte Name und Anschrift<br />
des Einsenders angeben)<br />
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />
DVD „Sebastian,<br />
der Cyberdirigent“<br />
Das Oberösterreichisches Jugendsymphonieorchester,<br />
in dem hauptsächlich Schülerinnen und Schüler des<br />
Oö. Landesmusikschulwerkes mitwirken, präsentierte<br />
sich im Brucknerhaus abseits der traditionellen Klänge<br />
mit einem Konzerterlebnis der besonderen Art.<br />
Hinter dem Titel dieses Abends „Sebastian, der Cyberdirigent“ verbirgt sich ein äußerst<br />
amüsantes und humorvolles Programm, in dem sowohl die künstlerische Qualität des<br />
Orchesters als auch das kabarettistische Talent der Dirigenten Sebastian Gürtler und Aleksey<br />
Igudesman zum Ausdruck kommen. Ein Live-Mitschnitt dieses Abends zeigt eine gelungene<br />
Verbindung von Musik, Kabarett und Comedy.<br />
Foto: Land OÖ<br />
20 UNSER OBERÖSTERREICH
LR Viktor Sigl<br />
Seit 1. September 2007 ist<br />
das neue, moderne oö.<br />
Kinderbetreuungsgesetz in Kraft.<br />
„<strong>Die</strong>ses ist ein Meilenstein für die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />
Wir haben aber noch ein gutes Stück<br />
Weg vor uns“, weiß Wirtschafts- und<br />
Bildungs-Landesrat Viktor Sigl.<br />
Foto: Land OÖ<br />
LR Sigl: „Weiter forciert werden die<br />
Elternmitbestimmung und die Bedarfs-<br />
und Entwicklungsplanungen der<br />
Gemeinden für unsere Kinderbetreuungseinrichtungen.“<br />
Neues Kinderbetreuungsgesetz:<br />
Meilenstein für die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf<br />
„<strong>Die</strong> Bilanz ist bisher sehr positiv, aber wir wollen<br />
und müssen noch weitere Verbesserungen<br />
für unsere Familien erreichen.“ LR Viktor Sigl<br />
Wi r haben meh r K i nder u nd<br />
Gruppen in unseren Kindergärten<br />
und Horten bei längeren und<br />
f lexibleren Öffnungszeiten. <strong>Die</strong> hohe<br />
pädagogische Qualität in unseren<br />
Kindbetreuungseinrichtungen wurde<br />
weiter gefestigt und wir haben einheitliche,<br />
sozial gestaffelte Elternbeiträge<br />
eingeführt. „Wir werden uns aber<br />
auch weiter anstrengen, um Verbesserungen<br />
für die Vereinbarkeit von Familie<br />
& Beruf, für die Entlastung von<br />
Familien mit mehreren Kindern und<br />
von sozial Schwächeren zu setzen. Es<br />
gibt noch viel zu tun“, so Sigl.<br />
InfoRmation<br />
Gratis-Kindergarten für rund<br />
4.000 Familien. Eine große Herausforderung<br />
war – von allen Parteien in<br />
der Landesregierung einstimmig beschlossen<br />
– die flächendeckende Einführung<br />
von sozial gestaffelten Elternbeiträgen:<br />
Der durchschnittliche Elternbeitrag<br />
in Oberösterreich liegt<br />
zurzeit bei 80 Euro<br />
pro Monat – inklusive<br />
Leistungen<br />
wie Bastelbeiträge<br />
oder Getränkebeiträge.<br />
In Summe<br />
zahlen durch die sozial gestaffelten<br />
Tarife 31 Prozent der Familien in<br />
Oberösterreich weniger bis nichts,<br />
Kindertagesheim-Statistik<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
35 Prozent in etwa gleich viel wie bisher<br />
und rund 34 Prozent aufgrund ihres<br />
Einkommens mehr. „Wir haben<br />
unter Einbeziehung des Oö. Kinderbetreuungsbonus<br />
geschafft, dass bereits<br />
rund 4.000 Familien einen Gratis-Kindergartenplatz<br />
haben. So helfen<br />
wir sozial schwächeren Eltern in<br />
unserem Land“, verdeutlicht Landesrat<br />
Sigl. Denn insgesamt kämen sogar<br />
rund 60 Prozent aller Kinder in den<br />
Genuss der sozialen Tarifstaffelung.<br />
<br />
Mag. Anna Ortmayr<br />
Infos unter 0732/7720-15526<br />
und www.ooe-kindernet.at<br />
Einrichtung Betriebe Gruppen Plätze Kinder<br />
alle Kinder- 1.056 2.673 54.568 48.587<br />
tagesheime<br />
Kindergärten 720 1.972 41.994 37.160<br />
Horte 205 517 9.980 9.091<br />
UNSER OBERÖSTERREICH 21
Kontrovers: <strong>Die</strong> Landtagsklubs am Wort<br />
<strong>Die</strong> Steuerlast gerecht verteilen<br />
Foto: SP-Landtagsklub<br />
SP-Klubobmann Dr. Karl Frais<br />
setzt sich für Menschen mit<br />
kleinen und mittleren Einkommen<br />
ein.<br />
>> weitere Infos unter www.spoe-klub-ooe.at<br />
Mit konkreten Initiativen tritt die<br />
SPÖ im Oö. Landtag für die<br />
Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen<br />
sowie Pensionen ein. Unterstützung<br />
dafür kommt jetzt auch von<br />
der OECD (Organisation für Entwicklung<br />
und Zusammenarbeit in Europa).<br />
<strong>Die</strong>se hat in ihrem jüngsten Bericht<br />
zur Steuersituation festgestellt, dass<br />
die ohnehin hohe Steuerbelastung<br />
von Arbeitseinkommen in Österreich<br />
seit dem Jahr 2000 sogar noch weiter<br />
angestiegen ist. <strong>Die</strong> Steuerreform<br />
2005 ist verpufft. Durch die kalte Progression<br />
zahlen heute alle Arbeitnehmer<br />
um bis zu 3 Prozentpunkte mehr<br />
Steuern als im Jahr 2000“, so SP-Klubobmann<br />
Dr. Karl Frais. Aufgrund der<br />
hohen Inflation, die vor allem Wohnen,<br />
Energie und Lebensmittel massiv<br />
verteuert, muss jetzt eine rasche<br />
Entlastung der Bevölkerung erfolgen.<br />
Durch eine wirksame Inf lationsabgeltung<br />
würde auch die Kaufkraft gestärkt“,<br />
argumentiert Frais. Mit ihren<br />
Initiativen will die SPÖ der immer<br />
stärker werdenden Armutsgefahr vorbeugen.<br />
Ohne Wenn und Aber ist daher<br />
die Preisexplosion zu bekämpfen<br />
– gleichzeitig müssen finanzielle Erleichterungen<br />
für kleine und mittlere<br />
Einkommen sowie Pensionen durch<br />
eine Steuerreform kommen.<br />
Für moderne Verkehrswege<br />
mit Anrainer-Schutz<br />
Foto: FPÖ-Landtagsklub<br />
FPÖ-Klubobmann Mag. Günther<br />
Steinkellner: Am Lärmschutz darf<br />
nicht gespart werden.<br />
Immer öfter klagen die Menschen<br />
entlang der Hauptverkehrsrouten in<br />
Oberösterreich über den Lärm, nicht<br />
nur von PK W und LK W, sondern<br />
auch von der Bahn. Schließlich zählt<br />
die A1 im Bereich von Ansfelden zu<br />
den Autobahnen mit dem höchsten<br />
Verkehrsauf kommen in Österreich.<br />
<strong>Die</strong> Anrainer der Eisenbahn leiden vor<br />
allem unter dem Lärm des verstärkten<br />
Güterverkehraufkommens. <strong>Die</strong> FPÖ<br />
glaubt nicht, dass es hilft, den Verkehr<br />
zu behindern. Schließlich weiß<br />
jede(r), dass es nicht genügt, ein Loch<br />
zuzustopfen, wenn es irgendwo her-<br />
einregnet. So wie Wasser sucht sich<br />
der Verkehr dann einfach einen anderen<br />
Weg, gefährdet und belästigt womöglich<br />
mehr Menschen. Darum bekenne<br />
ich mich dazu, die Hauptverkehrsstrecken<br />
für Eisenbahn und Autos<br />
großzügig, vorausschauend, möglichst<br />
sicher und gleichzeitig umweltschonend<br />
auszubauen. „Spar“-Bauten<br />
wie die derzeitige Innkreisautobahn,<br />
die zu schmal und zu nahe an den<br />
Ortschaften errichtet wurde, sind zu<br />
verbreitern und mit Lärmschutzmaßnahmen<br />
nachzurüsten. Auch an der<br />
Eisenbahn zwischen Summerau und<br />
dem Bosruck bzw. entlang der Westbahn,<br />
wo die Hochgeschwindigkeitszüge<br />
durchbrausen, darf am Lärmschutz<br />
nicht gespart werden.<br />
>> weitere Infos unter www.fpoe-ltklub-ooe.at<br />
22 UNSER OBERÖSTERREICH
Oberösterreich setzt Signale für Familien<br />
Foto: ÖVP-Klub<br />
OÖVP-Klubobmann Mag. Michael<br />
Strugl: <strong>Die</strong> oö. Familien haben<br />
unsere volle Unterstützung.<br />
Familien sind für die Oberösterreichische<br />
Volkspartei wesentlich<br />
für die Zukunft unseres Landes. Deshalb<br />
wurden jetzt zwei weitere Signale<br />
für Familien gesetzt: „Oberösterreich<br />
wird damit noch kinderfreundlicher“,<br />
freut sich OÖVP-Klubobmann Mag.<br />
Michael Strugl.<br />
>> weitere Infos unter www.ooevp.at<br />
Meinungen der Landtagsklubs<br />
Geburt ohne Gebühren. Auf<br />
Initiative von Landeshauptmann Dr.<br />
Josef Pühringer fallen künftig für Familien<br />
alle Gebühren weg, die bei der<br />
Geburt eines Kindes bezahlt werden<br />
müssen. Das betrifft etwa die Kosten<br />
für die Ausstellung der Geburtsurkunde,<br />
den Nachtrag im Reisepass<br />
oder auch den Staatsbürgerschaftsnachweis.<br />
„Das Geld, auf das das Land<br />
Oberösterreich hier verzichtet, ist bei<br />
unseren Familien bestens angelegt“,<br />
ist Strugl überzeugt.<br />
Mehrkindfamilien. Am Herzen<br />
liegen der OÖVP vor allem auch Familien<br />
mit mehreren Kindern. Ab Herbst<br />
<strong>2008</strong> zahlt das zweite Kind im Kindergarten<br />
nur noch die Hälfte, für das<br />
dritte Kind wird der Kindergartenbesuch<br />
sogar gratis. „Schon jetzt gibt es<br />
durch den Kinderbetreuungsbonus des<br />
Landes für 4.000 Familien praktisch einen<br />
Gratis-Kindergarten. Von der neuen<br />
Regelung profitieren weitere 4.000<br />
Kinder“, betont Strugl.<br />
Ihre Meinung zählt!<br />
Foto: Klub der Grünen<br />
Grünen-Klubobmann Gottfried Hirz:<br />
Grüne Initiative für die Stärkung der<br />
Mitspracherechte der Bürgerinnen<br />
und Bürger<br />
Klubobmann Gottfried Hirz ist<br />
überzeugt, dass BürgerInneninitiativen<br />
und BürgerInnenbefragungen<br />
wichtige Instrumente der direkten<br />
Demokratie sind, welche BürgerInnen<br />
die rechtliche Möglichkeit geben, ihre<br />
Interessen zu artikulieren. Das derzeit<br />
geltende BürgerInnenrechtegesetz<br />
wird diesen Anforderungen nicht<br />
gerecht und hat demokratiepolitisch<br />
große Schwächen, indem es beispielsweise<br />
keinerlei Verbindlichkeiten für<br />
den Umgang mit BürgerInnenbefragungen<br />
geschaffen hat. <strong>Die</strong> Grüne<br />
Landtagsfraktion hat bereits Anfang<br />
Dezember einen umfassenden Antrag<br />
zur Änderung der Verfassung und zur<br />
Demokratisierung des BürgerInnenrechtegesetzes<br />
eingebracht. Vor allem<br />
bedarf die Stärkung der direktdemokratischen<br />
BürgerInnenrechte ganz<br />
offensichtlich der ausdrücklichen Entflechtung<br />
aus der Umklammerung der<br />
politischen Parteien. Dadurch soll gewährleistet<br />
werden, dass den besonderen<br />
Anliegen der BürgerInnen – ohne<br />
konkreten parteipolitischen Bezug –<br />
zum Durchbruch verholfen wird. Wir<br />
fordern eine Senkung des Unterstützungsquorums<br />
und die Schaffung von<br />
Verbindlichkeiten für den Umgang<br />
mit BürgerInnenbefragungen, um den<br />
BürgerInnen ihren direkten Einfluss<br />
auf das politische Geschehen zu sichern.<br />
>> weitere Infos unter www.ooe.gruene.at<br />
UNSER OBERÖSTERREICH 23
Land Oberösterreich<br />
24 UNSER OBERÖSTERREICH
Land Oberösterreich<br />
Fotos: Land OÖ<br />
LH Dr. Pühringer assistiert von Bürgermeister Dr. Dobusch,<br />
LH-Stv. DI Haider und Vize-Bürgermeister Dr. Watzl beim<br />
lang ersehnten Spatenstich für das Projekt Musiktheater.<br />
<strong>Die</strong> Weichen für das<br />
neue Musiktheater sind gestellt<br />
Endlich geht es los! Mit dem Spatenstich zur Verkehrslösung<br />
an der Blumauer-Kreuzung haben Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühringer und Bürgermeister Dr. Franz Dobusch die Weichen<br />
für den Neubau des neuen Musiktheaters gestellt. Bis zum November<br />
<strong>2008</strong> sollen die Straßenarbeiten in Höhe von 4,7 Millionen Euro abgeschlossen<br />
sein. Noch im Winter können die Bauarbeiten am eigentlichen<br />
Musiktheater beginnen.<br />
<strong>Die</strong> Verkehrslösung wird aus der<br />
Blumauerstraße, zwischen den<br />
bestehenden Häusern und der Nordseite<br />
des Theaterneubaus, eine verkehrsberuhigte<br />
Straße machen. Mit<br />
einer kleinen Baum-Allee und Schanigärten<br />
soll eine attraktive Wohn- und<br />
Geschäftssituation entstehen, betonte<br />
Pühringer: „In fünf Jahren wird dieser<br />
Stadtteil nicht mehr wiederzuerkennen<br />
sein.“<br />
Südseitig entsteht eine neue<br />
Straße, über die laut Prognose künftig<br />
täglich bis zu 15.000 Fahrzeuge rollen<br />
werden. Mehr als zwölf Kilometer Kabel,<br />
Rohre und Leitungen sollen verlegt<br />
werden.<br />
Das Musiktheater wird nach<br />
aktuellen Planungen über 975 statt<br />
wie bisher vorgesehen 900 Sitzplätze<br />
verfügen. In der Tiefgarage werden<br />
400 Autos Platz finden. Offen<br />
ist noch die Fassadengestaltung des<br />
Opernhauses, das der britische Architekt<br />
Terry Pawson entworfen hat. Der<br />
Intendant des Landestheaters, Rainer<br />
Mennicken, streute seinen Mitarbeitern<br />
Rosen: „Der Neubau hat die<br />
künstlerische Leistung zwingend gemacht.“<br />
Fairness für die Industrie beim Klimaschutz<br />
Stahlerzeuger mit hohen Umweltstandards wie die voestalpine<br />
dürfen durch die Klimaschutzziele der EU nicht bestraft<br />
und gegenüber außereuropäischen Mitbewerbern benachteiligt<br />
werden, spricht sich LH Dr. Josef Pühringer gegen überzogene<br />
EU-Umweltauflagen aus. „Für mich steht fest, dass zum<br />
Klimaschutz auch das Ziel Arbeitsplatzschutz kommen muss.<br />
Insbesondere darf der voest-Standort Linz nicht durch überzogene<br />
Umweltauflagen gefährdet werden.“ Seit 2001 hat der Konzern<br />
in Linz 2,5 Mrd. Euro investiert und 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze<br />
geschaffen – bei verringerter Umweltbelastung.<br />
UNSER OBERÖSTERREICH 25
LH-Stv. Franz Hiesl<br />
Foto: Land OÖ<br />
Höchstrangiges Straßennetz<br />
wird zügig ausgebaut<br />
In den letzten 5 Jahren wurden seitens der ASFINAG in Oberösterreich<br />
923 Millionen Euro in das hochrangige Straßennetz<br />
investiert. <strong>Die</strong>se Investitionen sind die Basis für eine gesicherte<br />
Mobilität, die für Wirtschaft und Gesellschaft einen hohen Stellenwert<br />
besitzt, ist LH-Stv. Franz Hiesl überzeugt. Ein funktionierendes<br />
Verkehrssystem ist unverzichtbar für weiteres Wirtschaftswachstum,<br />
noch höhere Beschäftigung und Wohlstand.<br />
Deshalb ist es notwendig, dass<br />
die geplanten ASFINAG-Straßenprojekte<br />
in Oberösterreich, wie<br />
A 26 Westring Linz, S 10 Mühlviertler<br />
Schnellstraße, A 9 Vollausbau, A 8<br />
Generalsanierung, rasch wie geplant<br />
umgesetzt werden.<br />
Foto: Land OÖ<br />
S 10 Unterweitersdorf – Freistadt<br />
Nord, Baubeginn 2009. Der<br />
Bau der S 10 wird wirtschaftliche Impulse<br />
für Freistadt und die Region<br />
Mühlviertel bringen. <strong>Die</strong> 37,4 km lange<br />
Mühlviertler Schnellstraße wird<br />
nicht für den Transitverkehr, sondern<br />
für die Pendler und die Wirtschaft<br />
der Region ausgebaut. Ein gut<br />
ausgebauter Verkehrsweg S 10 ist eine<br />
Wohlstandsachse der Zukunft, Bewohner<br />
und Wirtschaftsbetriebe des<br />
Mühlviertels haben ein Anrecht darauf,<br />
zeigt Hiesl auf. Baubeginn soll<br />
2009, die Freigabe 2015 sein.<br />
A 26 Westring Linz-Süd mit<br />
Donaubrücke, Baubeginn 2009.<br />
Der Westring bringt nicht nur eine<br />
wesentliche Verbesserung des hochrangigen<br />
Netzes im Großraum Linz<br />
u nd ei ne Au f wer t u ng des Wi r t-<br />
schaftsstandortes der Landeshauptstadt<br />
und der angrenzenden Regionen.<br />
Er bedeutet auch eine Entlastung des<br />
städtischen Verkehrs um prognostizierte<br />
8 %. Insgesamt kommt es<br />
durch die A 26 auch zu einer Reduktion<br />
der Wegzeiten in Linz um 12 %.<br />
Das bedeutet für die Linzer eine wesentliche<br />
Entlastung samt rascherem<br />
Fortkommen und für die Pendler eine<br />
große Erleichterung auf ihrem täglichen<br />
Weg zur Arbeit, Universität<br />
oder Schule. Baubeginn soll 2009, die<br />
Verkehrsfreigabe 2014 sein.<br />
<br />
Helmuth Rechberger<br />
LH-Stv. Hiesl: „Ein funktionierendes<br />
Verkehrssystem ist unverzichtbar für<br />
weiteres Wirtschaftswachstum, noch<br />
höhere Beschäftigung und Wohlstand.“<br />
26 UNSER OBERÖSTERREICH
Naturwacheorgane im Einsatz<br />
LH-Stv. DI Erich Haider<br />
„<strong>Die</strong> Naturwacheorgane organisieren Exkursionen und Vorträge,<br />
um die Menschen von der Sinnhaftigkeit des Naturschutzes zu<br />
überzeugen. Der zweite Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sind Kontrollen<br />
z. B. in Naturschutzgebieten, die Fingerspitzengefühl und diplomatisches<br />
Geschick erfordern“, betont Naturschutzreferent LH-Stv. DI Erich Haider.<br />
In ganz Oberösterreich sind rund 300<br />
ehrenamtliche Naturwacheorgane<br />
im Einsatz. <strong>Die</strong>se Organe können sich<br />
durch eine Plakette und<br />
einen Ausweis legitimieren.<br />
„Mehr Rücksichtnahme<br />
auf die Natur“ lautet<br />
ihre Botschaft. Information<br />
und Bewusstseinsbildung<br />
bei Jung und Alt<br />
sind für sie genauso wichtig<br />
wie die durchgeführten<br />
Kontrollen.<br />
Foto: Land OÖ<br />
Exkursionen und Vorträge.<br />
Schulklassen sowie Interessierte aus<br />
der gesamten Bevölkerung bilden die<br />
Zielgruppe. Exkursionen und Vorträge<br />
– insbesondere in den Schulen –<br />
werden von den Naturwacheorganen<br />
gerne organisiert. <strong>Die</strong> Naturwacheorgane<br />
informieren Grundeigentümer,<br />
Landwirte und Waldbesitzer über<br />
mögliche Förderungen durch die Naturschutzabteilung,<br />
z. B. bei naturnaher<br />
Bewirtschaftung.<br />
Gründe für Beanstandungen :<br />
Fehlverhalten im Freizeitbereich<br />
(z. B. Betreten oder Befahren besonders<br />
sensibler Teile von Naturschutzgebieten)<br />
Konfliktsituationen<br />
zwischen Grundeigentümern,<br />
Landwirtschaft<br />
und Naturschutz, z. B.<br />
im Seeuferbereich oder<br />
im Fehlverhalten einzelner<br />
Jäger<br />
Illegale Ablagerungen, z. B.<br />
von Abfall oder Baurestmassen<br />
DI Erich Haider dankt den Naturwacheorganen<br />
für ihr großartiges,<br />
ehrenamtliches Engagement: „Mit ihrer<br />
Tätigkeit setzen sie sich dafür ein,<br />
dass die Natur mit ihrer prachtvollen<br />
„Ich danke den Naturwacheorganen<br />
für ihr wichtiges<br />
Engagement.“<br />
LH-Stv. DI Erich Haider<br />
Vielfalt und unvergleichlichen Schönheit<br />
als eine der wichtigsten Lebensgrundlagen<br />
auch für zukünftigen Generationen<br />
erhalten wird.“<br />
<br />
Dr. Hendrik Schanovsky<br />
Foto: Land OÖ<br />
Kontrollen für die Behörden.<br />
<strong>Die</strong> Kontrollen erfordern Fingerspitzengefühl<br />
und diplomatisches Geschick.<br />
Einerseits sollen Verfehlungen<br />
gegen das Natur- und Landschaftsgesetz<br />
verhindert werden, andererseits<br />
die Verursacher von der Wichtigkeit<br />
des Naturschutzes überzeugt werden.<br />
In vielen Fällen genügt schon ein Gespräch,<br />
um eine Korrektur des Fehlverhaltens<br />
zu erreichen. Selten sind<br />
Anzeigen bei der Behörde erforderlich.<br />
Naturwacheorgane können sich<br />
mit einem Ausweis und einem Abzeichen<br />
legitimieren.<br />
Foto: Land OÖ<br />
Exkursionen und Vorträge – insbesondere in den Schulen – werden von den<br />
Naturwacheorganen gerne organisiert.<br />
UNSER OBERÖSTERREICH 27
Gutscheine<br />
Auf den Spuren des „Mannes im Salz“<br />
„Glück auf!“ in den Salzwelten Hallstatt<br />
G E W I N N E N G U T S C H E I N<br />
Gutschein<br />
2für1<br />
Eintritt in die Salzwelten<br />
Gegen Vorlage dieses Gutscheines<br />
an der Salzwelten-Kassa erhalten<br />
Sie beim Kauf eines Vollzahlertickets<br />
ein weiteres Ticket kostenlos<br />
dazu.<br />
Gültig: 26. April – 15. Juni <strong>2008</strong><br />
(Gilt nicht für Gruppenreisende)<br />
Weitere Infos unter:<br />
Tel.: 06132 200-2400<br />
und auf www.salzwelten.at<br />
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />
400 Familien-Freikarten für<br />
LASK Linz – Sturm Graz<br />
Gewinnen Sie<br />
Freikarten<br />
Gewinnen Sie Freikarten<br />
für LASK Linz – Sturm Graz<br />
Wenn Sie eine Karte gewinnen<br />
wollen, füllen Sie bitte<br />
den Gewinnkupon<br />
bis spätestens 11. April <strong>2008</strong><br />
auf unserer Homepage<br />
www.unser.oberoesterreich.at<br />
aus.<br />
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />
der Bergfahrt mit der Panoramabahn<br />
beginnt Ihre Zeitreise<br />
Nach<br />
in das 1. Jahrtausend v. Chr. In Schutzkleidung<br />
betreten Sie nun die wahrhaft<br />
einzigartige Welt unter Tage. Schritt<br />
für Schritt nähern Sie sich den Geheimnissen<br />
dieses Berges. Immer wieder<br />
staunend über die Leistungen der<br />
Menschen, die auf der Suche nach dem<br />
„Weißen Gold“ kilometerlange Stollen<br />
von Hand in den Berg schlugen. Über<br />
rasante Bergmannsrutschen erreichen<br />
Sie schließlich den unterirdischen Salzsee<br />
mit seinen außergewöhnlichen Inszenierungen.<br />
Unvergesslich ist die abschließende<br />
Fahrt mit der Grubenbahn<br />
zurück ans Tageslicht des Hallstätter<br />
Hochtales.<br />
„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ lädt Sie zu einem Top-Spiel des LASK ein.<br />
Am 19. April <strong>2008</strong> um 18 Uhr spielt<br />
der LASK gegen Sturm Graz. Wir<br />
verlosen dazu 400 Familien-Freikarten<br />
(zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder)!<br />
Das ist das letzte Heimspiel der<br />
laufenden Bundesliga.<br />
Zum Zeitpunkt, wenn<br />
diese Zeilen geschrieben<br />
werden, ist der Lask Dritter,<br />
geht es um die Meisterschaft.<br />
Drücken Sie dem<br />
LASK im Linzer Stadion die<br />
Daumen. Im LASK-Corner in der<br />
Passage Linz, Landstraße 17–25, ist neben<br />
einem Fanshop auch noch die Kartenverkaufstelle<br />
Nummer 1 des LASK<br />
eingerichtet. Man erhält sämtliche Infos,<br />
die es über den LASK gibt.<br />
Foto: Salzwelten<br />
Im ältesten Salzbergwerk der Welt wartet<br />
viel Spaß auf Sie und Ihre Familie.<br />
Foto: LASK<br />
Was müssen Sie tun,<br />
um eine Karte zu gewinnen<br />
Ganz einfach: Besuchen Sie uns<br />
auf unserer Homepage www.unser.oberoesterreich.at<br />
und geben Sie bis spätestens<br />
11. April <strong>2008</strong> Ihre Daten ein. (Pro<br />
Person/Mailadresse ist nur eine Teilnahme<br />
möglich.)<br />
28 UNSER OBERÖSTERREICH