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Unser Oberösterreich - Die Oö. Landesillustrierte Nr. 2/2008

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<strong>Die</strong> OÖ <strong>Landesillustrierte</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 2/<strong>2008</strong><br />

90 Jahre<br />

Oberösterreich<br />

Gutscheine<br />

Gewinne<br />

Ermäßigungen<br />

Fotos: Landesarchiv, Fotolia<br />

Landesausstellung<br />

<strong>Die</strong> OÖ. Landesausstellung<br />

<strong>2008</strong> „Salzkammergut“ in 14<br />

Orten wird am 28. April in<br />

Gmunden eröffnet. Seite 7<br />

Günstig<br />

heizen<br />

Eine Pelletsanlage als Ersatz<br />

für eine alte Ölheizung kann<br />

mit bis zu 3.940 Euro gefördert<br />

werden. Seite 11<br />

Neues<br />

Musiktheater<br />

Mit dem Spatenstich zur<br />

Verkehrslösung an der<br />

Blumau hat der Musiktheaterbau<br />

begonnen. Seite 25<br />

Eröffnung OÖ. Landesausstellung Seite 7<br />

10 Radhelme zu gewinnen Seite 9<br />

Wellnesslaub und Kinokarten Seite 12<br />

Hollywood Megaplex Seite 12<br />

Leserreise: Wien und Bratislava Seite 13<br />

4 Wochen Gratistraining Seite 13<br />

Bezauberndes Oberösterreich Seite 16<br />

Landestheater Seite 20<br />

Landesmuseum Seite 20<br />

DVD „Sebastian, der Cyberdirigent“ Seite 20<br />

EurothermeResort Seite 24<br />

Salzwelten Hallstatt Seite 28<br />

LASK Linz – Sturm Graz Seite 28<br />

www.unser.oberoesterreich.at


Editorial<br />

Inhalt<br />

Foto: Land OÖ, Kraml<br />

Liebe Landsleute!<br />

Vor 90 Jahren, am 2. November 1918 übergab der kaiserliche<br />

Statthalter in Oberösterreich, Freiherr Erasmus von<br />

Handel die Regierungsgeschäfte an Landeshauptmann Johann<br />

Hauser. Am 18. November, eine Woche nach Ausrufung<br />

der Republik, fand in den Linzer Redoutensälen die<br />

erste Sitzung der „provisorischen Landesversammlung für<br />

Oberösterreich“ statt. Damit war der Übergang vom bisherigen<br />

„Erzherzogtum Österreich ob der Enns“ zum Bundesland<br />

Oberösterreich vollzogen. <strong>Die</strong>sen Jahrestage nimmt<br />

Oberösterreich zum Anlass, ein „Jahr der Identität“ auszurufen.<br />

Unter dem Motto „90 Jahre Oberösterreich – Vom<br />

Erzherzogtum zur Zukunftsregion“ wird es Festakte, Ausstellungen,<br />

Publikationen und Wettbewerbe geben.<br />

Der offizielle Startschuss war bereits Mitte März, es folgt<br />

ein Festakt am 3. Mai, dem Tag des Landespatrons Heiliger<br />

Florian, und der „Tag der Heimatvertriebenen“ am 14. Juni.<br />

Der große Landes-Festakt findet im November statt.<br />

Wir wollen nicht nur das Land, sondern vor allem seine<br />

Menschen feiern und laden Sie ein, uns Ihre persönlichen<br />

Erinnerungen und Fotos aus 90 Jahren Oberösterreich zu<br />

schicken. Machen Sie mit, wenn Oberösterreich seine Menschen<br />

feiert! <strong>Die</strong> Erinnerungen von Zeitzeugen sind eine interessante<br />

historische Quelle. Jede für sich ist ein Stück<br />

Landesgeschichte und Lebenserfahrung der Aufbaugeneration,<br />

die wir bewahren wollen. Wir machen daraus ein<br />

Buch – eine Landeschronik der persönlichen Erinnerungen!<br />

Ihr<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

Landeshauptmann<br />

Machen Sie mit! OÖ feiert seine Mensche 3<br />

Bessere Radfahrprüfung schützt Kinder im Verkehr 4<br />

Steuerfreies Existenzminimum: Rasch einführen 5<br />

Berufsorientiertes Sozialjahr für Jugendliche 5<br />

Oberösterreich News 6<br />

Salzkammergut: OÖ. Landesausstellung <strong>2008</strong> 7<br />

Oö. Landtag: Pflege und Betreuung – quo vadis 8<br />

Landhaus fast privat 8–9<br />

Umfrage 9<br />

Girls‘ Day: Bessere Chancen für Mädchen 10<br />

Beim Heizen zählt der Holzweg:<br />

Noch nie zuvor war der Umstieg so günstig wie jetzt 11<br />

Neue Bücher 12<br />

Gewinnen Sie<br />

Wellnessurlaub und Kinokarten 12<br />

Gratis-Popcorn im Hollywood Megaplex! 12<br />

Wien und Bratislava zum Superpreis! 13<br />

Fit in den Sommer – hier trainieren Sie 4 Wochen gratis! 13<br />

Oberösterreich News 14<br />

Energiesparmesse <strong>2008</strong>: Am Puls der Zeit 15<br />

Bezauberndes Oberösterreich 16<br />

Schmankerln aus EU-Ländern 17<br />

<strong>Die</strong> verbesserte Wohnbauförderung NEU gilt schon 18<br />

Land Oberösterreich fordert:<br />

Verstärkter Einsatz bei der Armutsbekämpfung 19<br />

Aktion „2 für 1“, Gratis-Eintritt<br />

Landestheater, Landesmuseum, DVD 20<br />

Neues Kinderbetreuungsgesetz:<br />

Meilenstein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf 21<br />

Landtagsklubs 22–23<br />

Aktion: EurothermeResort Bad Schallerbach 24<br />

<strong>Die</strong> Weichen für das neue Musiktheater sind gestellt 25<br />

Fairness für die Industrie beim Klimaschutz 25<br />

Höchstrangiges Straßennetz wird zügig ausgebaut 26<br />

Naturwacheorgane im Einsatz 27<br />

Salzwelten Hallstatt: Auf den Spuren des „Mannes im Salz“ 28<br />

400 Familien-Freikarten für LASK Linz – Sturm Graz 28<br />

Impressum: Medieninhaber: Land Oberösterreich Herausgeber: Amt der Oö.<br />

Landesregierung, Direktion Präsidium, Abteilung Presse Leiter: Gerhard Hasenöhrl<br />

Hersteller: Druckerei Oberndorfer Chefredaktion: Dr. Peter Baumgartner, Klosterstraße<br />

7, 4021 Linz, Telefon 0732/7720-11406, Fax 0732/7720-11588, E-Mail:<br />

unser.ooe@ooe.gv.at, Internet: www.unser.oberoesterreich.at Gestaltung: como –<br />

agentur für markenstrategie und communikation gmbh, Am Winterhafen 11, 4020 Linz,<br />

E-Mail: office@como.at, www.como.at Hinweis: Alle Gutscheine, Gewinne, Verlosungen<br />

ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Druckfehler vorbehalten.<br />

<br />

UNSER OBERÖSTERREICH


Land Oberösterreich<br />

Foto: Land OÖ<br />

Landeshauptmann Pühringer appelliert an alle Zeitzeugen, Erinnerungen niederzuschreiben<br />

und Fotos einzusenden, damit daraus die Landeschronik entstehen kann.<br />

Machen Sie mit!<br />

OÖ feiert seine Menschen<br />

Im November wird Oberösterreich 90 Jahre „alt“. Am 2. November<br />

1918 trat der letzte k. k. Statthalter zurück und am 22. November<br />

erschien das erste „Landesgesetz- und Verordnungsblatt für Oberösterreich“.<br />

Zuvor hatte es noch „Erzherzogtum ob der Enns“ geheißen.<br />

<strong>Die</strong>ses Jubiläum sowie die Gedenkjahre<br />

1933 (Ausschaltung des Parlaments)<br />

und 1938 (Anschluss an Hitler-<br />

Deutschland) nimmt das<br />

Land OÖ zum Anlass<br />

für ein „Jahr der Identität“.<br />

„Wer nicht weiß, woher<br />

er kommt, weiß auch nicht, wer er<br />

ist!“, verspricht LH Pühringer ein Gedenkjahr,<br />

das auch dunkle Kapitel nicht<br />

ausschließt. Ein zentraler Punkt wird eine<br />

Landeschronik „Oberösterreich und<br />

seine Menschen“ sein.<br />

OÖ feiert seine Menschen.<br />

Wir feiern aber nicht das Jubiläum,<br />

sondern die Menschen unseres Bundeslandes.<br />

Wir ehren die ältere Generation,<br />

die unser Land nach dem Krieg<br />

wieder aufgebaut hat. Jeder Mensch<br />

ist ein Teil des Rades in der Geschichte.<br />

<strong>Die</strong> Erinnerungen von Zeitzeugen<br />

sind eine historische Quelle: Jede ist<br />

ein Stück Landesgeschichte und Lebenserfahrung<br />

der Aufbaugeneration,<br />

die wir bewahren wollen. Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer lädt<br />

daher alle Seniorinnen und Senioren<br />

ein, ihre ganz<br />

„<strong>2008</strong> wird ein Jahr der<br />

Identität.“ LH Dr. Pühringer<br />

persönliche Geschichte<br />

zu erzählen.<br />

Schreiben<br />

Sie uns, was Sie erlebt haben. Schicken<br />

Sie uns Ihre historischen Bilder.<br />

Werden Sie Autor! Schreiben<br />

Sie uns Ihre Erinnerungen! <strong>Die</strong><br />

Erinnerungen von Zeitzeugen sind eine<br />

besonders interessante und wichtige<br />

historische Quelle. Jede für sich<br />

ist ein Stück Landesgeschichte und<br />

Lebenserfahrung der Aufbaugeneration,<br />

die wir bewahren wollen. Wir machen<br />

daraus ein Buch! Eine Landes-<br />

Chronik der persönlichen Erinnerungen.<br />

Und wir honorieren auch alle<br />

abgedruckten Fotos und Texte! Ab<br />

10. April werden im Linzer Ursulinenhof<br />

politische Plakate von 1918 bis zur<br />

Gegenwart ausgestellt. Viele Menschen<br />

werden überrascht sein, wie direkt und<br />

oft auch überzogen die Plakate früher<br />

waren. Neben einer Festsitzung der<br />

Landesregierung am 12. März, einem<br />

Festakt zum Tag des Landespatrons<br />

und einem Tag der Heimatvertriebenen<br />

werden im Jubiläumsjahr wichtige Orte<br />

„markiert“, singen SchülerInnen (per<br />

Handy und iPod) ihre Landeshymne,<br />

werden Ausstellungen, Symposien und<br />

viele andere historische Events gestartet.<br />

<br />

Dr. Peter Baumgartner<br />

InfoRmation<br />

Erinnerungen<br />

an damals<br />

Schicken Sie uns Ihre Lebenserinnerung<br />

und Fotos, wie es damals<br />

war, was anders war als heute, an:<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />

Kennwort: Landes-Chronik,<br />

Klosterstraße 7, 4021 Linz,<br />

E-Mail: unser.oberoesterreich@<br />

ooe.gv.at)<br />

UNSER OBERÖSTERREICH


LH-Stv. DI Erich Haider<br />

Bewusstseinsbildung durch<br />

Verkehrserziehung bei Kindern<br />

ist besonders wichtig. Damit<br />

sie auf dem Schulweg und in der<br />

Freizeit sicher unterwegs sind,<br />

müssen sie vor den Gefahren gewarnt<br />

werden. „Der Grundgedanke<br />

ist, den Kindern spielerisch die<br />

Gefahren des Straßenverkehrs<br />

vor Augen zu führen. Damit kann<br />

man nicht bald genug beginnen“,<br />

ist Verkehrsreferent LH-Stv.<br />

DI Erich Haider überzeugt.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Für die bestandene Radfahrprüfung gibt es für die Kinder der 4. Schulstufe<br />

eine Satteltasche mit Sicherheitsweste und Helmschloss.<br />

Bessere Radfahrprüfung<br />

schützt Kinder im Verkehr<br />

Im Verkehrserziehungsbeirat des<br />

Landes OÖ, dem auch VertreterInnen<br />

des Landeschulrats, der Exekutive, des<br />

Kuratoriums für Verkehrssicherheit und<br />

des Jugendrotkreuzes angehören, werden<br />

die geeigneten Maßnahmen für eine<br />

effiziente und wirksame Bewusstseinsbildung<br />

bei Kindern entwickelt<br />

und regelmäßig überarbeitet.<br />

Kinder-Radhelm-Aktion <strong>2008</strong><br />

Schwere Kopfverletzungen können<br />

durch Stürze mit dem Rad verursacht<br />

werden. Mit der Verkehrssicherheitsaktion<br />

„Wer Köpfchen hat, der schützt<br />

es – und macht sich gut sichtbar“ sollen<br />

Eltern und Kinder für diese Gefahr<br />

sensibilisiert werden.<br />

10.000 Kinderradhelme werden ab<br />

sofort zum Sonderpreis von 8 Euro<br />

zur Verfügung gestellt. <strong>Die</strong>ser wirklich<br />

günstige Preis konnte durch finanzielle<br />

Unterstützung der Abteilung Verkehr<br />

des Landes OÖ und der AUVA<br />

ermöglicht werden.<br />

Satteltasche mit Verkehrssicherheitsset<br />

für Prüfung. Wie<br />

bisher erfolgt in der 4. Schulstufe die<br />

Vorbereitung auf die Radfahrprüfung.<br />

Für die bestandene Radfahrprüfung<br />

erhalten die Prüflinge jetzt eine Satteltasche<br />

für das Fahrrad mit einem Verkehrssicherheitsset<br />

– statt des bisherigen<br />

Wimpels.<br />

DI Erich Haider: „Mein besonderer<br />

Dank gilt dem Jugendrotkreuz, das die<br />

Bestellung und Abwicklung organisiert,<br />

der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

sowie der Oberösterreichischen<br />

Versicherung für die finanzielle<br />

Unterstützung.“<br />

<br />

Dr. Hendrik Schanovsky<br />

Vier Maßnahmen für eine<br />

verbesserte Radfahrausbildung<br />

werden jetzt umgesetzt<br />

Leo Pallwein-Prettner, Präsident Rotes Kreuz OÖ, Verkehrsreferent Erich Haider<br />

und Nikolaus Koller vom Landespolizeikommando bei der Pressekonferenz.<br />

Foto: Land OÖ<br />

InfoRmation<br />

Mobile Radfahrschule<br />

Verkehrserziehungsmappe<br />

Kinder-Radhelm-Aktion <strong>2008</strong><br />

für die bestandene Radfahrprüfung<br />

erhalten die Prüflinge jetzt eine<br />

Radsatteltasche mit Verkehrssicherheitsset<br />

– statt des<br />

bisherigen Wimpels<br />

<br />

UNSER OBERÖSTERREICH


LH-Stv. Franz Hiesl<br />

Steuerfreies Existenzminimum<br />

Rasch einführen<br />

„Wir müssen Familien künftig noch stärker steuerlich entlasten.<br />

Deshalb muss bei der nächsten Steuerreform ein<br />

steuerfreies Existenzminimum für jedes unversorgte Familienmitglied<br />

eingeführt werden“, fordert LH-Stv. Franz Hiesl.<br />

„Eine Familie mit 2 Kindern<br />

würde sich rund 2.500 Euro<br />

pro Jahr ersparen.“ LH-Stv. Hiesl<br />

<strong>Die</strong> Familien sollen dabei selbst entscheiden<br />

können, ob sie sich der<br />

Familienbesteuerung unterwerfen oder<br />

ob sie in der derzeit<br />

gültigen Individualbesteue<br />

r u n g b l e i b e n<br />

wollen, so Hiesl.<br />

Familien sollen<br />

dann nur mehr jenes Einkommen versteuern<br />

müssen, das über diesem Steuerfreibetrag<br />

liegt. Familien mit geringem<br />

Einkommen müssen die Aufwendungen<br />

durch eine Negativsteuer abgegolten<br />

werden, präzisiert Hiesl seine<br />

Vorstellungen.<br />

Konkret soll<br />

es beim steuerfreien<br />

Existenzm<br />

i n i mu m f ü r<br />

den Ehepartner oder Kinder einen fixen<br />

Steuerfreibetrag geben, der sich<br />

nach der Ausgleichszulage für Pen-<br />

Berufsorientiertes<br />

Sozialjahr für Jugendliche<br />

Foto: Bilderbox Foto: Land OÖ<br />

LH-Stv. Hiesl mit Familienministerin<br />

Dr. in Kdolsky<br />

sionisten (rund 1.100 Euro für Ehepaare,<br />

350 Euro je Kind) richtet. Familien<br />

mit geringem Einkommen müssen<br />

aber eine Negativsteuer erhalten.<br />

Ein Alleinverdiener mit Frau und zwei<br />

Kindern würde sich bei diesem Modell<br />

rund 2.500 Euro pro Jahr ersparen,<br />

zeigt Hiesl auf.<br />

Das Land Oberösterreich<br />

bietet seit Herbst 1997<br />

Jugendlichen die Möglichkeit<br />

einer freiwilligen sozialen<br />

Tätigkeit, das „berufsorientierte<br />

Sozialjahr“ an.<br />

Knapp 350 Jugendlichen wurde<br />

bisher durch dieses berufsorientierte<br />

Sozialjahr der Weg in die soziale<br />

Arbeit geebnet. „Aufgrund der äußerst<br />

positiven Erfahrungen werden<br />

wir dieses Angebot bereits im Jahr<br />

<strong>2008</strong> um 50 Prozent ausweiten“, kündigt<br />

LH-Stv. Franz Hiesl an.<br />

Das Land Oberösterreich wird in<br />

den kommenden Wochen ca. 57 Stel-<br />

len ausschreiben. Interessierte Jugendliche<br />

können sich ab sofort beim<br />

Land Oberösterreich – Abteilung<br />

Personal-Objektivierung – bewerben.<br />

Voraussetzung für die Bewerbung ist<br />

die Vollendung des 17. Lebensjahres<br />

für die Landeskinder- und -jugendwohnheime<br />

und die Vollendung des<br />

16. Lebensjahres für die Landespflege-<br />

und Betreuungszentren.<br />

<strong>Die</strong> Jugendlichen sind während ihrer<br />

10-monatigen sozialen Tätigkeit<br />

pf lichtversichert, das heißt unfall-,<br />

kranken- und pensionsversichert, und<br />

sie erhalten zusätzlich zum Taschengeld<br />

von 160 Euro auch freie Verpflegung.<br />

Helmuth Rechberger<br />

Das berufsorientierte Sozialjahr:<br />

für viele Jugendliche das Sprungbrett<br />

zum Einstieg in einen der<br />

zahlreichen Sozialberufe.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH


Aktuelles aus OÖ<br />

OÖ.NEWS<br />

Lehrplatzsuche<br />

Gesunde Gemeinde<br />

Landesrätin Dr. in Stöger übergab den OÖ. Gesundheitsförderungspreis<br />

an die Siegergemeinden Enns und Mauerkirchen.<br />

Foto: Land OÖ<br />

<br />

„548 Jugendliche sind in OÖ<br />

als lehrstellensuchend vorgemerkt,<br />

762 Lehrstellen sind<br />

zu besetzen. <strong>Die</strong>ses Lehrstellenplus<br />

bietet die Chance,<br />

jungen Menschen eine Ausbildung<br />

zu geben“, sagt Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl.<br />

Ab Mai beginnt das Jugendservice<br />

des Landes OÖ wieder<br />

mit „Perspektive Job –<br />

Jugend hat Vorrang“ mit der<br />

Betreuung Jugendlicher, die<br />

mit Ende April noch keine<br />

Lehrstelle in Aussicht haben.<br />

Infos: www.jugendservice.at<br />

oder 0732/1799<br />

„Türöffner“<br />

für OÖ<br />

Wir wollen, dass Oberösterreich<br />

in der<br />

Welt einen guten Namen bekommt“,<br />

so LH Pühringer. Mittlerweile<br />

ist das Netzwerk „OÖ<br />

International“ auf 327 Mitglieder<br />

in 73 Ländern auf allen<br />

Kontinenten gewachsen. <strong>Die</strong><br />

Verbindungen zu Auslands-<br />

Oberösterreichern soll das Exportland<br />

Oberösterreich bestmöglich<br />

positionieren.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH<br />

Foto: Land OÖ<br />

OÖ. Gesundheitsförderungspreis<br />

Im Rahmen des Netzwerks „Gesunde Gemeinde“, an dem sich bereits 415 der 444 oö. Gemeinden<br />

beteiligen, wird jährlich der OÖ. Gesundheitsförderungspreis des Landes vergeben. Ziel<br />

dieser Prämierung ist auch, die innovativen Projekte quasi als Ideenbörse allen Gesunden Gemeinden<br />

und der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Gesundheits-Landesrätin Dr. in Silvia Stöger<br />

konnte diesmal die Hauptpreise an die Siegergemeinden Enns und Mauerkirchen sowie an das<br />

drittplatzierte Gemeinschaftsprojekt der Gesunden Gemeinden Rohrbach, Berg bei Rohrbach,<br />

Oepping und Arnreit übergeben.<br />

Unterstützung auch vom Bund<br />

Förderungen für<br />

Pelletsheizungen<br />

<strong>Die</strong> Anschaffung von Pelletsheizungen wird<br />

vom Land Oberösterreich/Energieressort mit<br />

2.200 Euro Investitionszuschuss unterstützt. Aktuell<br />

gibt es auch vom Bund Rückenwind: Für Pelletsfeuerungen<br />

beträgt die Zusatz-Förderung 800 Euro (für<br />

Stückholz- bzw. Hackgutfeuerungen 400 Euro). <strong>Die</strong><br />

Förderung kann ab 1.4. bis spätestens 30.11.<strong>2008</strong><br />

bei der KPC (Kommunalkredit Austria, Wien) beantragt<br />

werden, die Rechnung darf ab 22.2.<strong>2008</strong> (bis<br />

spätestens 31.10.<strong>2008</strong>) datiert sein. Private Antragsteller<br />

zur zentralen Beheizung privater Wohnflächen<br />

können ansuchen. Alle Details dazu gibt es<br />

beim O.Ö. Energiesparverband (www.energiesparverband.at)<br />

Foto: Energiesparverband<br />

LR Kepplinger<br />

Lösungsvorschlag<br />

für<br />

Mietproblem<br />

In Oberösterreich werden in<br />

den kommenden Jahren die<br />

Mieten für 35.000 Wohnungen<br />

stark ansteigen, wenn die Landespolitik<br />

dem nicht entgegensteuert.<br />

Wohnbau-Landesrat Dr.<br />

Hermann Kepplinger präsentierte<br />

einen umfassenden Lösungsvorschlag,<br />

für diese zwischen<br />

1984 und 2004 geförderten<br />

Wohnungen. Kepplingers<br />

Vorschlag sieht eine „Verlängerung<br />

der Laufzeit der Wohnbaudarlehen<br />

von 30 auf 38 Jahre<br />

vor. Damit sollen die Mieter-<br />

Innen dieser Wohnungen den<br />

MieterInnen neuer Wohnungen<br />

gleichgestellt werden. Dazu<br />

müssen Land und Bauträger einen<br />

Beitrag leisten.“ Kepplinger<br />

orientiert sich mit seinem<br />

Vorschlag an den Wohnbaugesetzen,<br />

die so einen Vorgang<br />

ausdrücklich ermöglichen.


Land Oberösterreich<br />

Foto: Land OÖ<br />

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit den Bürgermeistern<br />

der 14 Landesausstellungsorte im Salzkammergut.<br />

Salzkammergut<br />

OÖ. Landesausstellung<br />

<strong>2008</strong><br />

Zum zweiten Mal nach 1998 („Land der Hämmer“ in der Region<br />

Pyhrn-Eisenwurzen) veranstaltet das Land Oberösterreich eine<br />

dezentrale Landesausstellung, dieses Mal im Salzkammergut, wo<br />

insgesamt 14 Ausstellungsprojekte in 14 Orten zur Realisierung gelangen<br />

(Laakirchen – Ohlsdorf – Gmunden – Altmünster – Traunkirchen<br />

– Ebensee – Bad Ischl – St. Wolfgang – Strobl – St. Gilgen –<br />

Bad Goisern – Gosau – Hallstatt – Obertraun).<br />

Unter dem prägnanten Titel „Salzkammergut“<br />

wird vom 29. April<br />

bis zum 2. November <strong>2008</strong> die facettenreiche<br />

Geschichte und Gegenwart der<br />

Region dargestellt: Dem Besucher werden<br />

sowohl die Besonderheiten des Naturraums<br />

vor Augen geführt (Karst,<br />

Höhlen, geologische Besonderheiten) als<br />

auch die Kunstschätze dieser Region, die<br />

für das Salzkammergut typische Volkskultur<br />

und verschiedenste soziale Aspekte,<br />

z. B. der Widerstandsgeist, der in<br />

dieser Region immer wieder aufflackert.<br />

Leitausstellung im Seeschloss<br />

Ort. Das Salzkammergut ist facettenreich<br />

– so wie auch die vierzehn Ausstellungsorte<br />

der Landesausstellung <strong>2008</strong>.<br />

InfoRmation<br />

Infos und<br />

Anmeldungen:<br />

Landesausstellungsbüro<br />

„Salzkammergut“<br />

Toscanapark 6, 4810 Gmunden<br />

Tel: 0720.300 305, Fax DW: -30<br />

office@landesausstellung-ooe.at<br />

www.landesausstellung.at<br />

VIP-Einladung zur Eröffnung<br />

LH Dr. Pühringer lädt 20 OberösterreicherInnen<br />

zur Eröffnung<br />

der OÖ. Landesausstellung<br />

„Salzkammergut“ am<br />

28. April <strong>2008</strong> um 15.00 Uhr am<br />

Rathausplatz von Gmunden ein.<br />

Werden Sie ein VIP und nehmen<br />

Sie auf unserer Homepage<br />

„www.unser.oberoesterreich.at“<br />

an der Verlosung teil.<br />

Einen Überblick bietet die Leitausstellung im<br />

Schloss Ort, wo die Kultur-, Wirtschafts-, Sozial-<br />

und Naturgeschichte der Region dokumentiert<br />

und zu den einzelnen, weiterführenden<br />

Ausstellungen übergeleitet wird. <br />

Neue Schulen für Oberösterreich<br />

Bereits im Genehmigungsverfahren<br />

befinden sich neben dem geplanten<br />

ORG der Franziskanerinnen Wels ein<br />

weiteres ORG für den Raum Wels sowie<br />

ein Sportausbildungsschwerpunkt an der<br />

Handelsschule Rudigierstraße Linz.<br />

Mit einem Beginn des Schuljahres <strong>2008</strong>/2009 ist zu rechnen. Dazu Landeshauptmann<br />

Dr. Pühringer: „Damit können wir die Vielfalt unseres<br />

schulischen Angebotes erweitern und einem dringenden Wunsch von SchülerInnen<br />

und Eltern nachkommen.“ Bei Spatenstich für die HTL Ried betonte<br />

Pühringer, dass die Technikerausbildung ein wichtiger Schwerpunkt der Bildungspolitik<br />

ist. Das ORG Hagenberg soll als Expositur aufgewertet werden.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH


Landtag<br />

Foto: Land OÖ/Haudum<br />

Am Podium v. l.: Univ.-Prof. DDr. Johann Brunner, DI Heidrun Feigelfeld, Dr. Michael Schöfecker, LTP Angela Orthner,<br />

LR Josef Ackerl, KO Mag. Michael Strugl, LAbg. Gertrude Schreiberhuber, 3. LTP Doris Eisenriegler, LAbg. Helga Moser<br />

Pflege und Betreuung – quo vadis<br />

Nur wenige Themen sind<br />

in den letzten Monaten so<br />

intensiv und auch hitzig diskutiert<br />

worden wie das Thema Pflege.<br />

Immer mehr Menschen werden<br />

immer älter – der demokratische<br />

Wandel erfordert ein Überdenken<br />

des Pflegesystems.<br />

Wie kann man es schaffen, die<br />

Menschen mobil zu halten, ihnen<br />

ein möglichst langes Verweilen in den eigenen<br />

vier Wänden zu ermöglichen, sie<br />

aktiv sein zu lassen; aber auch: Wie kann<br />

man die Familien unterstützen, notwendige<br />

professionelle Hilfe anbieten und<br />

wie bleibt das alles finanzierbar Bei einer<br />

Enquete des Oö. Landtags haben sich<br />

PolitikerInnen und Expert-Innen zusammengefunden,<br />

um über Pflege und Betreuung<br />

nachzudenken und stabile Lösungen<br />

für die Zukunft zu finden.<br />

Pflege in der Zukunft. „Pflege<br />

muss in der Gewissheit angeboten werden,<br />

dass die Würde des Menschen gewahrt<br />

bleibt. Das ist eine wichtige gesellschaftspolitische<br />

Aufgabe“, betonte Landtagspräsidentin<br />

Angela Orthner. Nach<br />

einer Einleitung von LR Josef Ackerl als<br />

zuständigem Referenten haben LAbg.<br />

Helga Moser, KO Mag. Michael Strugl,<br />

LAbg. Gertrude Schreiberhuber und die<br />

Dritte Präsidentin Doris Eisenriegler die<br />

Stellungnahmen der Klubs vertreten und<br />

über System, Struktur, Angebote, statistische<br />

Grundlagen und neue Erkenntnisse<br />

zu Betreuung und Pflege referiert. <br />

<br />

Elke Leitgeb<br />

InfoRmation<br />

Wortprotokoll<br />

im Internet:<br />

PDF-Format abrufbar unter:<br />

www.land-oberoesterreich.gv.at/<br />

Politik/Landtag<br />

Landhaus fast privat<br />

Hofrat Schwarz feierte<br />

80. Geburtstag<br />

Foto: Land OÖ/Silber<br />

Mit jungem Veltliner und altem Rotwein („Oida<br />

Schwoaza“) gratulieren der frühere Agrarlandesrat<br />

Leopold Hofinger (v. l.), Landesrat Dr. Josef Stockinger<br />

und der frühere Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck<br />

dem frischen 80er Friedrich Schwarz (3. v. l.)<br />

Mit drei Nachfolgern als Landesforstdirektor (Sedlak, Weilharter,<br />

Schwarz), „seinem“ Landeshauptmann Dr. Josef<br />

Ratzenböck und „seinem“ Agrarreferenten Landesrat a.D. ÖR Leopold<br />

Hofinger, feierte Hofrat Dr. Friedrich Schwarz kürzlich den 80.<br />

Geburtstag (geb. 10. März 1928) auf Einladung von Landesrat Dr.<br />

Josef Stockinger im Linzer Promenadenhof. Zwei nachhaltige Themen<br />

beschreibt Landesrat Stockinger: erstens die kritische Zeit<br />

des Waldsterbens durch den sauren Regen und zweitens die bis<br />

heute mustergültige Lösung für die Wald-Wild-Frage.<br />

<br />

UNSER OBERÖSTERREICH


Umfrage<br />

Umfrage:<br />

Salzkammergut – Mittelpunkt<br />

der Landesausstellung <strong>2008</strong><br />

Aktiv sein, Erholung, Genuss, Kultur und Natur sind Aushängeschilder des Ferienlandes Oberösterreich. Das<br />

Salzkammergut steht mit seiner heurigen Landesausstellung, die vom 29. April bis 2. November an 14 Orten<br />

realisiert wird, im Zentrum des Geschehens. „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-Redakteurin Waltraud Eder und Fotografin<br />

Katharina Pichler befragten und fotografierten Passanten in Linz zu diesem Thema.<br />

Gerti Schönbeck<br />

Pensionistin, Linz<br />

Georg Häubl<br />

Chemiker, Linz<br />

Ing. Alfred Kitzmüller<br />

Pensionist, Linz<br />

Ursula Stadler<br />

Pensionierte Grafikerin<br />

Das Gebiet von Gmunden<br />

bis Bad Ischl liegt<br />

wunderschön am Wasser,<br />

umgeben von Bergen – das<br />

empfinde ich als ´heimelig´.<br />

Ich war krankheitshalber in<br />

Traunkirchen, wo ich mich<br />

richtig erholten konnte. Früher<br />

bin ich gerne auf den<br />

Gründberg gefahren und ins<br />

Tal gewandert. <strong>Die</strong> heurige<br />

Landesausstellung ist daher<br />

ein Besuchs-Fixpunkt.“<br />

Ich kenne das Salzkammergut<br />

sehr gut<br />

und freue mich auf die Landesausstellung.<br />

Mit Geschäftsfreunden<br />

aus Amerika<br />

machte ich eine<br />

Hüttenwanderung, von der<br />

alle nicht nur begeistert,<br />

sondern auch sehr geschafft<br />

waren. Hallstatt mit dem<br />

Salzbergwerk und der beeindruckenden<br />

Gosausee sind<br />

immer einen Besuch wert.“<br />

Schon mit meinen Eltern<br />

war ich auf Urlaub<br />

in dieser schönen Gegend.<br />

Das hat sich bis jetzt nicht<br />

geändert. Ich genieße die<br />

Landschaft und die Seen. Mit<br />

Landesausstellungen verbindet<br />

mich viel, ich habe anlässlich<br />

der LA Reichersberg<br />

den Brunnen restaurieren<br />

dürfen. <strong>Die</strong> Salzkammergut-<br />

Landesausstellung ist terminlich<br />

schon eingeplant.“<br />

Das Salzkammergut<br />

zählt für mich zu den<br />

schönsten Gebieten Oberösterreichs.<br />

Man kann um<br />

die schönen Seen mit dem<br />

Rad fahren – leider nicht<br />

immer nur auf dem Radweg<br />

– oder schwimmen, bergsteigen<br />

oder bergwandern.<br />

<strong>Die</strong>se Landesausstellung<br />

wird sicher wieder ein<br />

Höhepunkt werden.“<br />

Landhaus fast privat<br />

Foto: Land OÖ<br />

Radeln ohne<br />

Kopfzerbrechen<br />

Bis zu 85 Prozent der schweren Kopfverletzungen können durch das<br />

Tragen eines Radhelmes verhindert werden. Trotzdem greifen nur<br />

18 Prozent der Erwachsenen zu einem Fahrradhelm. LH-Stv. Franz Hiesl<br />

(im Bild mit ÖAMTC-Präs. Dr. Helml), selbst ein begeisterter Radfahrer,<br />

der schon den Donauradweg von Donaueschingen bis Wien befahren<br />

hat, trägt auch den neuen topmodernen Radhelm, die Familienreferat<br />

und ÖAMTC um zehn Euro verkaufen. <br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ verlost zehn Radhelme<br />

(auf unserer Homepage www.unser.oberoesterreich.at)<br />

UNSER OBERÖSTERREICH


LR Dr. in Silvia Stöger<br />

Foto: Land OÖ<br />

Mit dem Girls´ Day sollen Schülerinnen zum Kennenlernen technisch-handwerklicher<br />

Berufe bewogen werden. Viele finden so auch ihren späteren Ausbildungsplatz.<br />

Girls‘ Day: Bessere<br />

Chancen für Mädchen<br />

Am 24. April ist es wieder so weit: Der Girls‘ Day, der bereits zum<br />

achten Mal in OÖ durchgeführt wird, lädt Schülerinnen zur Mitarbeit<br />

in technischen und handwerklichen Betrieben ein. <strong>Die</strong>ser Aktionstag<br />

will Mädchen ermutigen, neue Wege zu gehen und unbekannte<br />

Berufe auf den Prüfstand zu stellen. „Gleichzeitig versuchen wir,<br />

Eltern, Schulen, Betriebe und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren,<br />

dass Mädchen in traditionell männlich dominierten Berufen sehr gut<br />

bestehen können,“ betont Frauenlandesrätin Dr. in Silvia Stöger.<br />

Weitere Girls´-Day-Erlebnisse.<br />

Über ähnliche Erfahrungen berichtet<br />

auch Anita Strassmair, die nach dem<br />

Girls’ Day in der Miba Sinter Austria<br />

GmbH eine Lehre als Produktionstechnikerin<br />

begonnen hat: „Am Anfang<br />

meiner Ausbildung war ich eher<br />

mittelmäßig, dann bin ich immer besser<br />

geworden und am Schluss war ich<br />

die Beste – das war den Burschen nicht<br />

ganz so geheuer.“<br />

Johann Danzer, Ausbilungsleiter in<br />

Anitas Lehrbetrieb, ergänzt: „Es ist uns<br />

wichtig, ein gemischtes Verhältnis zu<br />

erreichen – Burschen und Mädchen<br />

ergänzen einander sehr gut. In gewissen<br />

Tätigkeiten sind die Frauen besser,<br />

in anderen die Männer.“<br />

Besonders erfreulich ist es, wenn<br />

Mädchen aufgrund des Girls’ Day<br />

gar einen Arbeitsplatz im „Schnupperbetrieb“<br />

bekommen. Dafür gibt<br />

es bereits mehrere Beispiele: Johanna<br />

Asanger etwa hat in „ihrem“ Girls’-<br />

Day-Betrieb, der Firma Schatzdorfer<br />

Gerätebau, eine Lehre als Metallbearbeitungstechnikerin<br />

begonnen. „Alle<br />

waren so freundlich und wir haben<br />

so vieles Interessantes gehört und gesehen.<br />

Dann durften wir schweißen<br />

und mir hat das auf Anhieb super gefallen.“<br />

Gleich am Abend des Girls’<br />

Day hat Johanna zu ihrer Mutter gesagt:<br />

„Mama, ich werde Schlosserin.“<br />

Gesagt, getan. Und sie absolviert die<br />

Ausbildung auch noch mit Auszeichnung.<br />

Gertrude Schatzdorfer, Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin Fa. Schatzdorfer<br />

Gerätebau, sieht diesen Nutzen<br />

genauso: „Jeder technische Betrieb,<br />

der keine Mädchen aufnimmt, wird<br />

langfristig einen Wettbewerbsnachteil<br />

haben.“ <br />

Walter Walch<br />

INFO<br />

Girls’ Day<br />

Informationen zum Girls’ Day<br />

sind unter www.girlsday-ooe.at<br />

zu finden.<br />

10 UNSER OBERÖSTERREICH


LR Josef Stockinger<br />

Beim Heizen zählt der Holzweg<br />

Noch nie zuvor war der Umstieg<br />

so günstig wie jetzt<br />

Wärmekomfort aus heimischem<br />

Holz ist weiter<br />

gefragt. Allein im Vorjahr haben<br />

sich 3.700 Hausbauer für eine<br />

Biomasseheizung entschieden.<br />

Noch nie war der Umstieg auf<br />

Pelletsheizungen, Hackschnitzelheizungen<br />

oder Scheitholz-<br />

Anlagen so günstig wie jetzt: Zur<br />

starken Landesförderung kommt<br />

noch ein Bonus des Bundes.<br />

„Der Holzweg bei komfortabler<br />

Wärme lohnt sich in jedem Fall“,<br />

betont Agrarlandesrat Dr. Josef<br />

Stockinger.<br />

Foto: Land OÖ/Silber<br />

Wer jetzt die Chance nutzt und<br />

bei der Heizanlage auf Biomasse<br />

setzt, hat einen Fünffachnutzen:<br />

Biomasseheizanlagen schonen<br />

die Umwelt, nutzen heimische, nachwachsende<br />

Energieformen, helfen den<br />

Waldbauern mit regionaler Wertschöpfung,<br />

sichern Jobs im Anlagenbau<br />

und schonen das Geldbörsel.<br />

InfoRmation<br />

Jetzt umsteigen. Ein Rechenbeispiel<br />

für den Kesseltausch zeigt: Eine<br />

neue Pelletsanlage als Ersatz<br />

für eine alte Ölheizung<br />

kann mit bis zu 3.940 Euro<br />

im kommenden Halbjahr<br />

gefördert werden. Landesrat<br />

Stockinger listet auf: Zur<br />

starken Landesförderung für<br />

Biomasseheizungen in der<br />

Höhe von 30 Prozent der Investitionskosten<br />

(max. 2.200<br />

Euro) für Pellets- und Hackschnitzelheizungen<br />

kommen<br />

ab April <strong>2008</strong> für ein<br />

halbes Jahr befristet noch<br />

einmal 800 Euro Sonderbonus<br />

für Pellets- bzw. 400 Euro Sonderbonus<br />

für Hackschnitzelheizungen des<br />

Bundes dazu.<br />

Führend bei Technologie. „Nicht<br />

nur die heimischen Waldbauern profitieren<br />

vom Biomasse-Trend, auch die<br />

Wirtschaft hat sich mit Know-how bei<br />

der Kesseltechnologie für die Zukunft<br />

Land OÖ<br />

„Durch Förderungen bis zu 3.940 Euro ist jetzt der Umstieg auf heimische<br />

Biomasseheizungen so günstig wie nie zuvor“, betont Landesrat Dr. Stockinger.<br />

Pelletsheizung Hackgutheizung Scheitholzheizung<br />

max. 2.200 Euro<br />

(30 % der Kosten)<br />

max. 2.200 Euro<br />

(30 % der Kosten)<br />

max. 1.500 Euro<br />

(25 % der Kosten)<br />

Bonus Bund<br />

(Klima-Energiefonds) 800 Euro 400 Euro 400 Euro<br />

Summe für Neubau 3.000 Euro 2.600 Euro 1.900 Euro<br />

Kesseltausch max. 440 Euro max. 440 Euro max. 440 Euro<br />

Entsorgung von<br />

Gas- oder Öltanks<br />

Förderungen für Holzheizungen<br />

auf dem Energiemarkt positioniert“,<br />

betont Landesrat Stockinger. Insgesamt<br />

werden in Oberösterreich in 530<br />

Nahwärme-Gemeinschaftsanlagen und<br />

knapp 30.000 Einzelanlagen jährlich<br />

4,3 Millionen Kubikmeter Biomasse<br />

aus Holz zu Wärme veredelt und so 320<br />

Millionen Liter Erdöl umweltfreundlich<br />

ersetzt. <br />

Ing. Walter Silber<br />

max. 500 Euro max. 500 Euro max. 500 Euro<br />

Summe für Sanierer 3.940 Euro 3.540 Euro 2.840 Euro<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 11


Gewinnen Sie mit „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“<br />

Wellnessurlaub<br />

und Kinokarten<br />

zu gewinnen!<br />

Foto: Donautouristik<br />

Bücher<br />

Film<br />

GEWINNEN<br />

Gutschein<br />

Mit dem „<strong>Unser</strong> Oberösterreich-Quiz“ können Sie<br />

einen Wellnes-Urlaub im ****-Hotel an der Donauschlinge<br />

Schlögen und je zwei Gutscheine für ermäßigte<br />

Kinokarten für „<strong>Die</strong> Chroniken von Narnia – Prinz<br />

Kaspian von Narnia“ (ab 31. Juli <strong>2008</strong>) gewinnen.<br />

„<strong>Die</strong> Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian von Narnia“<br />

<strong>Die</strong> Pevensie-Kinder stehen erneut vor einem spektakulären Abenteuer<br />

und wollen Narnia von der Tyrannei befreien.<br />

Mit ein bisschen Glück sind Sie dabei: Richtige Antwort ankreuzen<br />

(Tipp: Antwort auf Seite 3), Kupon ausschneiden, auf Postkarte kleben<br />

und bis 25. April <strong>2008</strong> (Datum des Poststempels) an „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“,<br />

4021 Linz, Klosterstr. 7, schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wie alt ist<br />

Oberösterreich<br />

70 Jahre<br />

90 Jahre<br />

170 Jahre<br />

Name:..........................................................<br />

....................................................................<br />

Straße: ........................................................<br />

....................................................................<br />

PLZ/Ort:.......................................................<br />

Gratis-Popcorn im<br />

Hollywood Megaplex!<br />

In dieser Ausgabe gibt es wieder einen Gratis-Popcorn-Gutschein für Sie!<br />

Mit unserem Gutschein erhalten Sie bis Ende Mai <strong>2008</strong> im Hollywood Megaplex<br />

in Pasching bei Linz eine Juniortüte Popcorn gratis.<br />

Im April aktuell:<br />

Mehr Infos unter www.megaplex.at<br />

Sommer<br />

<strong>Die</strong> Drachenjäger<br />

Neu im Mai <strong>2008</strong>:<br />

Blind Wedding –<br />

Hilfe, sie hat ja<br />

gesagt<br />

Ein verlockendes<br />

Spiel<br />

Urmel voll in Fahrt<br />

Indiana Jones und<br />

das Königreich des<br />

Kristallschädels<br />

<strong>Die</strong> Welle<br />

„Ihr meint also, eine<br />

Diktatur wäre bei uns<br />

heute nicht mehr möglich“<br />

Der Lehrer Rainer Wenger<br />

will seinen Schülern das<br />

Gegenteil beweisen und sie<br />

zu willenlosen Befehlsempfängern<br />

machen. Das Experiment<br />

gerät außer Kontrolle...<br />

Wäre „<strong>Die</strong> Welle“<br />

ein Roman, man könnte<br />

den Inhalt des Buchs kaum<br />

Jetzt als Film in allen<br />

Kinos und als Buch.<br />

glauben. Aber so (oder doch<br />

zumindest so ähnlich) ist es wirklich passiert, in<br />

der Klasse des Lehrers Ron Jones in den USA,<br />

einer Schule, die sich so weit weg wähnte vom<br />

deutschen Nazi-Terror und die dann doch auf<br />

schmerzliche Weise am eigenen Leib erfahren<br />

musste, dass die Regeln des Faschismus auch<br />

heute noch funktionieren und dass es jeden<br />

treffen kann.<br />

Kerstin Winter: <strong>Die</strong> Welle. Roman nach dem Film<br />

von Dennis Gansel; Verlag Ravensburger, <strong>2008</strong>.<br />

ISBN-10: 3473582832, EUR 6,95.<br />

Morton Rhue: <strong>Die</strong> Welle. Verlag Ravensburger,<br />

1997. ISBN-10: 3473580082, EUR 5,95.<br />

Kann das alles Zufall sein<br />

Das moderne Bild des Universums ist grandioser,<br />

als man es sich jemals auch nur<br />

annähernd vorstellen<br />

konnte. Aber je mehr<br />

wir über das Universum<br />

erfahren, umso mehr<br />

Geheimnisse tun sich auf.<br />

Was ist die rätselhafte<br />

Dunkle Materie und die<br />

noch mysteriösere Dunkle<br />

Energie Wie nahe sind<br />

wir einer „Weltformel“ auf<br />

der Spur Was war eigentlich vor dem Urknall<br />

Erfahren Sie mehr über die aufregendste Entdeckung<br />

der modernen Naturwissenschaft.<br />

<strong>Unser</strong> Universum ist offensichtlich genau darauf<br />

abgestimmt, dass Leben möglich ist. Kann<br />

das alles Zufall sein<br />

Heinz Oberhummer: Kann das alles Zufall sein<br />

Verlag Ecowin, ISBN-10: 390240454X, EUR 22,00<br />

12 UNSER OBERÖSTERREICH


Leserreise<br />

Wien und Bratislava<br />

zum Superpreis!<br />

Mit nebenstehendem Gutschein haben<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-LeserInnen mit einer<br />

Begleitperson die Chance, diese zwei großartigen<br />

Metropolen drei Tage lang zum Superpreis<br />

zu erleben.<br />

Foto: Bilderbox<br />

Foto: Donautouristik<br />

Programm: Per Bahn nach Wien. Bezug der Zimmer<br />

im neuen ****Designerhotel Roomz oder im<br />

****Hotel NH Danube City. Am 2. Tag Fahrt per<br />

Schiff durch den Nationalpark Donauauen, vorbei<br />

an Hainburg, der romantischen Marchmündung,<br />

dem Alpayfelsen und der Festung Devin nach Bratislava.<br />

Geführter Stadtrundgang. Abfahrt von Bratislava<br />

nach Wien-Nussdorf, mit 4-gäng. Abendmenü<br />

an Bord. Am 3. Tag Frühstück im Hotel. Besichtigung<br />

von Wien und retour per Bahn.<br />

Termine: Jeden Samstag und Sonntag im Juli<br />

und August<br />

Leistungen:<br />

Bahnfahrt ab Wels/Linz/Steyr<br />

(hin & retour) nach Wien West<br />

(ab Linz inkl. Park-Ticket)<br />

1 x U-Bahn-Ticket<br />

2 x Ü/Frühstück im ****Designerhotel<br />

Roomz oder NH Danube City<br />

Schifffahrt Wien–Bratislava–Wien<br />

4-gäng. Abendmenü inkl.<br />

1 Getränk (0,5 l ) an Bord<br />

Stadtrundgang Bratislava<br />

Normalpreis: € 200,90<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

Günstiger Reisen<br />

25 % Gutschein<br />

25 % ermäßigt für „<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-LeserInnen<br />

zum Sonderpreis von<br />

149,90 Euro<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

215,90 Euro<br />

pro Person im Einzelzimmer<br />

Donau Touristik, Linz, Tel. 070-2080, www.donaureisen.com<br />

Gutschein gültig für Buchung bis max. 2 Personen<br />

GUTSCHEIN<br />

Fit in den Sommer – hier trainieren Sie 4 Wochen gratis!<br />

TRIMM-FIT | Gesundheit & Spaß durch Bewegung<br />

4020 Linz, Hessenplatz 12, Tel. 0732/78 78 88<br />

E-Mail: office@trimm-fit.at, www.trimm-fit.at<br />

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4030 Linz, Salzburgerstr. 205. Tel. 0732/381 281<br />

E-Mail: linz.basic@feelwell.at, www.feelwell.at<br />

Fitness-Studio Mühlviertel<br />

4040 Linz, Leonfeldnerstr. 77, Tel. 0732/733 251<br />

E-Mail: max.pangerl@aon.at, www.studio-max.at<br />

Fitness-Company,<br />

4600 Wels, Traungasse 14, Tel. 0676/ 5 00 850<br />

E-Mail: fitness-company@liwest.at<br />

www.fitness-company.at<br />

prolife fitness & health club,<br />

4820 Bad Ischl/Pfandl, Haiden 47, Tel. 06132/27 564<br />

E-Mail: corinna.rettenbacher@profilife.at<br />

www.profilife.at<br />

F.I.T. Fitnessclub Mattighofen<br />

5230 Mattighofen, Lastenstr. 4, Betriebsgebiet Ost<br />

Tel. 07742/47 56, E-Mail: office@fit-mattighofen.at<br />

www.fit-mattighofen.at<br />

Der Sommer steht vor der Tür: Jetzt ist<br />

es Zeit, den „Winterspeck“ loszuwerden.<br />

<strong>Die</strong> zahlreichen Fitness-Studios in unserem<br />

Land bieten dafür alle Voraussetzungen.<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ schenkt Ihnen<br />

4 Wochen Probetraining. Ein Fitness-<br />

Studio ist sicher auch in Ihrer Nähe!<br />

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„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“-LeserInnen erhalten<br />

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– Linz, Fitness-Company – Wels, prolife<br />

fitness & health club – Bad Ischl/Pfandl<br />

und F.I.T. Fittnessclub – Mattighofen<br />

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Anmeldefrist bis 30. Juni <strong>2008</strong>.<br />

Einzulösen bei den jeweiligen Clubs.<br />

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GUT SCHEIN<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 13


Aktuelles aus OÖ<br />

OÖ.NEWS<br />

Foto: Stock.Xchng<br />

Null Toleranz<br />

für Straftäter!<br />

Oberösterreich ist insgesamt<br />

ein sicheres<br />

Bundesland, bei kriminellen<br />

Asylanten tritt LH<br />

Dr. Pühringer aber für Härte<br />

ein. <strong>Die</strong> Zahl der strafbaren<br />

Handlungen ist 2007<br />

in Oberösterreich um 7,1 %<br />

gestiegen, aber auch die<br />

der aufgeklärten Fälle um<br />

7,7 %.Damit hat Oberösterreich<br />

die beste Sicherheitsbilanz<br />

der vergleichbaren<br />

Bundesländer. „Sicherheit<br />

ist ein Grundrecht<br />

der BürgerInnen! Bei Kriminalität<br />

gibt es keine Toleranz!“,<br />

stellt Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

klar. In Oberösterreich sorgen<br />

zurzeit 2.456 Polizisten<br />

für die Sicherheit. Allein in<br />

Linz sind jede Nacht 85 Polizisten<br />

im Einsatz.<br />

Foto: Schimpl<br />

Hilfe für Betroffene<br />

Gütesiegel für Schuldnerberatungen<br />

In den letzten Jahren war selbst Oberösterreich trotz der flächendeckenden Versorgung mit<br />

im öffentlichen Auftrag handelnden Schuldnerberatungsstellen Ziel privater, teils unseriöser,<br />

vor allem aber kostenpflichtiger Anbieter im Bereich der Schuldnerberatung. Um den Hilfe suchenden<br />

Menschen mehr Sicherheit im Hinblick auf das vorhandene Beratungsangebot zu geben<br />

und staatlich anerkannte und geförderte (und daher kostenlose) Schuldnerberatungen –<br />

in Oberösterreich die „Schuldnerberatung OÖ“ und die „Schuldner-Hilfe“ – von anderen Anbietern<br />

unterscheidbar zu machen, wurde diesen Schuldnerberatungsstellen am 22. Jänner<br />

<strong>2008</strong> ein eigenes Gütezeichen gewidmet und übergeben, das sie von nun an als „staatlich anerkannte“<br />

Schuldnerberatungen kennzeichnen soll.<br />

Gesundheitsversorgung<br />

Mehr FachärztInnen<br />

für ländlichen Raum<br />

Bis zum Jahr 2010 soll es in Oberösterreich im<br />

ländlichen Raum um 40 Facharztstellen mehr<br />

geben. Das ist die Zielsetzung von Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer nach einem Facharztgipfel,<br />

an dem auch Landesrätin Dr. in Silvia Stöger, GKK,<br />

Ärztekammer und die Gesundheitssprecher der politischen<br />

Parteien teilnahmen. Der Landeshauptmann<br />

zeigte sich erfreut, dass bei Wertschätzung für das<br />

Gesundheitssystem Übereinstimmung herrschte,<br />

dass regionale, fachspezifische Defizite akzeptiert<br />

EU-Parlamentarier vor Ort<br />

Foto: Kraml<br />

Spitze auf dem Arbeitsmarkt<br />

4.370 Arbeitsplätze<br />

wurden und nach einer Lösung gesucht wird. <br />

mehr<br />

Bürgerforum des<br />

EU-Parlaments in Linz<br />

A<br />

m 11. April <strong>2008</strong> findet um 17 Uhr im Ursulinenhof<br />

in Linz ein Bürgerforum des Europäischen Parlaments<br />

statt. Bei dieser öffentlichen Veranstaltung<br />

stehen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments,<br />

Dr. Paul Rübig und Ing. Harald Ettl, Landesrat<br />

KommR Viktor Sigl sowie Finanzstadtrat Johann<br />

Mayr als Vertreter der Stadt Linz allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern Rede und Antwort zu Fragen rund um<br />

die Europäische Union. Um Anmeldung wird unter<br />

epwien@europarl.europa.eu gebeten.<br />

<strong>Die</strong> Arbeitslosigkeit in OÖ<br />

ist um 14,3 Prozent gegenüber<br />

dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres gesunken, damit<br />

haben 4.370 Menschen mehr<br />

Beschäftigung. „Es ist erfreulich,<br />

dass die Arbeitslosigkeit<br />

in allen Altersschichten gesunken<br />

ist. Trotzdem legen wir<br />

in der Aktiven Arbeitsmarktpolitik<br />

weiter einen Schwerpunkt<br />

auf Jugend, Frauen und ältere<br />

ArbeitnehmerInnen“, betonen<br />

LH Dr. Pühringer und LR Sigl.<br />

14 UNSER OBERÖSTERREICH


LR Rudolf Anschober<br />

Foto: Land OÖ/Stadlbauer<br />

<strong>Die</strong> Energiesparmesse war,<br />

wie allseits zu vernehmen<br />

war, ein voller Erfolg. Und<br />

nicht nur die Aussteller, welche gute<br />

Absatzzahlen präsentierten und von<br />

unzähligen intensiven Beratungsgesprächen<br />

berichteten, waren zufrieden.<br />

Vor allem die Besucherinnen<br />

und Besucher konnten über ein tolles<br />

Angebot an Produkten, Technologien<br />

und Informationen staunen.<br />

Energiesparmesse <strong>2008</strong>:<br />

Am Puls der Zeit<br />

Der Trend geht ganz eindeutig in<br />

Richtung einer umfassenden Umwelttechnologiemesse<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

erneuerbare Energieformen und<br />

Energieeffizienz – und das ist großartig“,<br />

freut sich der oö. Umwelt- und Energie-Landesrat<br />

Rudi Anschober.<br />

Punktlandung mit Thematik.<br />

Dass mit der Auswahl der präsentierten<br />

Themen eine Punktlandung<br />

erzielt wurde, zeigten die unzähligen<br />

„Für die Sonnenstromerzeugung muss es<br />

attraktive Förderungen geben.“ LR Rudi Anschober<br />

detaillierten Beratungsgespräche, wie<br />

Landesrat Anschober bei Gesprächen<br />

mit seinen Mitarbeitern bestätigt<br />

wurde. <strong>Die</strong> Abteilung Umweltschutz<br />

des Landes Oberösterreich beriet unter<br />

anderem zu den Themen Lärm<br />

und Radon hunderte Interessierte.<br />

Photovoltaik – Thema <strong>Nr</strong>. 1.<br />

Deutschland zeigt mit seiner Ökostromförderung<br />

seit 5 Jahren, wie es<br />

geht. Denn dort wurde der Ökostrom-<br />

anteil vervielfacht, es wurden bereits<br />

43 Millionen Tonnen CO 2<br />

eingespart<br />

und 200.000 neue Arbeitsplätze sind<br />

entstanden. „Bereits 50 Staaten – zuletzt<br />

etwa China, Indien und Ägypten<br />

– haben das Modellgesetz übernommen“,<br />

so Umweltlandesrat Rudi Anschober.<br />

Österreich ist leider anders.<br />

Vor zwei Jahren wurde die Förderung<br />

derart verschlechtert, dass der Ausbau<br />

nun praktisch<br />

stillsteht.<br />

Hunderte Menschen,<br />

die Interesse<br />

an eigener<br />

Sonnenstromerzeugung haben, beschwerten<br />

sich auf der Energiesparmesse<br />

über eine fehlende attraktive<br />

Ökostromförderung der Bundesregierung.<br />

„<strong>Die</strong>se Menschen wollen deshalb<br />

leider allesamt vorerst auf eine<br />

Photovoltaik-Anlage verzichten. Es<br />

kann so nicht weitergehen, denn alle<br />

reden vom Klimaschutz – allen voran<br />

die Bundesregierung bei diversen<br />

Gipfeln –, aber der Bund lässt hier die<br />

Länder und die BürgerInnen bei ech-<br />

ten Klimaschutzmaßnahmen im Regen<br />

stehen“, so Anschober, der von<br />

Minister Bartenstein endlich Taten<br />

für den Klimaschutz einfordert. <br />

<br />

Foto: Land OÖ/Stadlbauer<br />

Thomas Peter Stadlbauer<br />

Landesrat Rudi Anschober: „Erneuerbare<br />

Energieformen und Energieeffizienz<br />

liegen im Trend, das ist großartig.“<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 15


WOM, der Höhlenbär, begleitet die Besucher in<br />

Obertraun: Das Maskottchen wurde gemeinsam mit<br />

den Kindern der Welterbehauptschule im Ort entwickelt.<br />

In Anlehnung an die Bibi-Blocksberg-Verfilmungen<br />

in den Eishöhlen wurde nahe der Sonnensteinterrasse<br />

eine neue Hängebrücke errichtet. Knapp über dem<br />

Almboden stehend kann hier die ganze Familie die<br />

geologische und landschaftliche Faszination des Dachsteingebietes<br />

genießen.<br />

Für Sportliche bieten der bis zu drei Meter hohe natürliche<br />

Karstklettergarten sowie das Almbodenkick-Feld<br />

Möglichkeiten zur erlebnisorientierten Erkundung der<br />

außergewöhnlichen Landschaftsformationen. Gespielt<br />

wird barfuß und mit einem extra angefertigten Filzball.<br />

Familienfreundlichkeit steht im Mittelpunkt des Obertrauner<br />

Landesausstellungsbeitrages. Auf der 1.350 m<br />

hoch gelegenen Schönbergalm an der Mittelstation<br />

des Dachstein-Welterbes heißt es Natur erfahren und<br />

erforschen: Das Höhlenmuseum und die Ausstellung<br />

in den Simony-Themenhütten – vier Steinhäusern aus<br />

geschichtetem Mauerwerk – bieten spannende Informationen<br />

über Geologie und Landschaft. Natur hautnah<br />

erlebt der Besucher am Abenteuersteig zur Eishöhle.<br />

Forscher und Höhlenbären<br />

auf dem Dachstein<br />

<strong>Die</strong> Five Fingers sind eine der beeindruckensten Aussichtsplattformen<br />

im Salzkammergut.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Bezauberndes Oberösterreich<br />

Gültig bis 31.10.08. Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Gültig bis 30.06.08. Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Infos: Geöffnet von 01. Mai bis 31. Oktober von<br />

9 bis 17 Uhr; Führungen ab 10 Personen nach<br />

Voranmeldung, Tel. 07288/6419 oder 7026-13,<br />

Fax-15, www.kraeutergarten.at.tt<br />

E-Mail: info@klaffer.ooe.gv.at<br />

4591 Molln, Nationalpark Allee 1<br />

Tel: 07584 36 51<br />

www.kalkalpen.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

28. April bis 31. Oktober <strong>2008</strong><br />

Montag bis Sonntag von 9 – 17 Uhr<br />

Gutschein 2 für 1<br />

Mit diesem „2 für 1-Gutschein“ bezahlt<br />

nur eine Person den Eintritt von 3 Euro,<br />

die zweite ist gratis.<br />

Gültig von 28. April bis 30. Juni <strong>2008</strong><br />

Gutschein 2 für 1<br />

„<strong>Unser</strong>-OÖ“-LeserInnen erhalten beim<br />

Erwerb einer Erwachsenen-Karte (4 Euro)<br />

für die Erlebnisausstellung „Verborgene<br />

Wasser“ eine 2. Karte gratis dazu.<br />

haftes Stück Heidelandschaft, der Singlegarten und Jahreszeitenkreis,<br />

Sommerflieder mit Schmetterlingsfütterung<br />

und ein Schaubienenstock. Einzigartig ist ein sechs mal drei<br />

Meter großer Kräutermann, anhand dessen die Wirkung<br />

der Heilpflanzen auf die jeweiligen Organe gezeigt wird.<br />

Am 15. August ist Feldmesse mit Kräuterweihe.<br />

Wasser begleitet Sie im Nationalpark Kalkalpen auf<br />

Schritt und Tritt. Es sprudelt aus 800 Quellen, formt die<br />

Landschaft und höhlt ganze Berge aus. In der Ausstellung<br />

erfahren Sie von den Besonderheiten des kostbaren<br />

Nass, tauchen ein ins Reich von Mythen und Märchen.<br />

Bei Spielstationen können Sie Ihr Wissen über<br />

Wasser testen, durch den Gläsernen Berg steigen Sie<br />

hinab in geheime Quellwelten und entdecken dabei<br />

interessante Tiere.<br />

Foto: Heilkräutergarten<br />

Erlebnisausstellung<br />

Verborgene Wasser<br />

im Nationalparkzentrum Molln<br />

Im OÖ. Heilkräutergarten Klaffer am Hochficht kann man<br />

sich über 1.000 verschiedene Heilkräuter informieren. Mit<br />

7.800 Quadratmetern ist der OÖ. Heilkräutergarten der<br />

größte seiner Art in ganz Österreich. Zu den Attraktionen<br />

zählen ein Alpinum, teilweise mit Hochgebirgscharakter,<br />

der Bauerngarten und die Gewürzkräuterinsel, ein zauber-<br />

Foto: Nationalpark Kalkalpen<br />

OÖ. Heilkräutergarten<br />

Klaffer am Hochficht<br />

Bezauberndes Oberösterreich Bezauberndes Oberösterreich


LR Dr. Hermann Kepplinger<br />

Am 6. März trat eine<br />

verbesserte Wohnbauförderung<br />

NEU in Kraft. Damit wird<br />

der von Wohnbau-Landesrat Dr.<br />

Hermann Kepplinger eingeschlagene<br />

Weg fortgesetzt. Ziel ist es<br />

auch diesmal, den Klimaschutz<br />

mit hoher Lebensqualität und<br />

leistbarem Wohnraum zu verknüpfen.<br />

Foto: Land OÖ<br />

In Zukunft werden noch mehr Menschen<br />

von der Wohnbauförderung<br />

profitieren, verspricht Wohnbau-<br />

Landesrat Dr. Hermann Kepplinger.<br />

<strong>Die</strong> verbesserte Wohnbauförderung<br />

NEU gilt schon<br />

Energiesparender Wohnbau wird<br />

durch die oö. Wohnbauförderung<br />

besonders attraktiv. Wichtig ist<br />

ein optimaler Mix aus Wärmedämmung<br />

und alternativen Energieanlagen.<br />

<strong>Die</strong>ser bringt Energie- und Betriebskostenersparnisse.<br />

<strong>Die</strong> Energiekennzahl bestimmt<br />

die Höhe der Förderung. Sie gibt an,<br />

wie viel Energie in Kilowattstunden<br />

ein Haus pro Jahr und Quadratmeter<br />

zum Heizen benötigt: Ab kommendem<br />

Jahr wird die maximale Energiekennzahl<br />

auf 45 kWh abgesenkt,<br />

ab 2011, also in knapp drei Jahren, sollen<br />

generell alle Gebäude nur noch 30<br />

Kilowattstunden Energie zum Heizen<br />

verbrauchen. <strong>Die</strong> Grenze von 30 kWh<br />

gilt übrigens jetzt schon für Reihenhäuser,<br />

da durch die verdichtete Bauweise<br />

einfacher Energie gespart werden<br />

kann. Ab 1. Jänner 2009 werden<br />

Solaranlagen im Neubau flächendeckend<br />

eingesetzt. Ausnahmen gibt es<br />

nur, wenn ein Anschluss an ein Nah-<br />

oder Fernwärmesystem bzw. an Tiefenwärme<br />

möglich ist. Durch die Förderung<br />

macht sich die Investition in eine<br />

Solaranlage für Warmwasser nach 10<br />

bis 15 Jahren bezahlt. Gefördert werden<br />

mittels direkten Zuschusses bis zu<br />

3.800 Euro.<br />

Höhere Einkommensgrenzen.<br />

Bei der Verbesserung der Wohnbauförderung<br />

wurden auch die Einkommensgrenzen<br />

angehoben. So können noch<br />

mehr Menschen von der Förderung<br />

profitieren.<br />

Erfolge. „<strong>Unser</strong> Weg geht in die<br />

richtige Richtung“, ist sich Wohnbau-Landesrat<br />

Dr. Hermann Kepplinger<br />

sicher, „denn im Ländervergleich<br />

schneiden wir am besten ab. Mit ambitionierten<br />

Zielen, wie dem Einbau<br />

möglichst vieler Solaranlagen, tragen<br />

wir unseren Teil zum Klimaschutz bei<br />

und verringern unsere Abhängigkeit<br />

vom Import fossiler Energieträger.“<br />

<br />

Mag. Richard Held<br />

InfoRmation<br />

Wohnbau-Ratgeber<br />

Der neue Wohnbauratgeber mit<br />

allen konkreten Förderangeboten<br />

kann ab sofort im Büro von<br />

LR Kepplinger angefordert werden:<br />

Tel.: 0732/7720-12040<br />

Fax: 0732/7720-12060<br />

E-Mail: lr.kepplinger@ooe.gv.at<br />

<strong>Die</strong> Einkommensgrenzen:<br />

Ein-Personen-Haushalt:<br />

statt 30.000 jetzt 37.000 Euro<br />

Zwei-Personen-Haushalt:<br />

statt 45.000 jetzt 55.000 Euro<br />

Jede weitere Person im Haushalt:<br />

statt 4.000 ein Plus von<br />

5.000 Euro<br />

18 UNSER OBERÖSTERREICH


LR Josef Ackerl<br />

Land Oberösterreich fordert:<br />

Verstärkter Einsatz bei<br />

der Armutsbekämpfung<br />

<strong>Die</strong> aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Sozialhilfe in Oberösterreich<br />

machen deutlich, dass es dringend einer Reform und Stärkung<br />

der sozialen Netze in Österreich bedarf. „<strong>Die</strong> bedarfsorientierte Mindestsicherung<br />

des Bundes wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung<br />

bei der Armutsbekämpfung, wenn sie als große Lösung kommt!“, meint<br />

Sozial-Landesrat Josef Ackerl. Große Lösung heißt vor allem: vereinfachter<br />

Zugang und Ende der Stigmatisierung durch einen One-Stop-Shop<br />

beim AMS für alle arbeitsfähigen SozialhilfeempfängerInnen.<br />

<strong>Die</strong> bedarfsorientierte Mindestsicherung<br />

ist ein Gesamtpaket zur<br />

Armutsreduktion. „Und Armutsreduktion<br />

ist angesichts der Entwicklungen in<br />

der Sozialhilfe und bei den Lebenshaltungskosten<br />

wohl eines der wichtigsten<br />

Ziele, die die Sozialpolitik in naher Zukunft<br />

erreichen muss!“, so Oberösterreichs<br />

Sozial-Landesrat Josef Ackerl.<br />

<strong>Die</strong> wesentlichsten Fortschritte für die<br />

Betroffenen sind dabei die Harmonisierung<br />

und Erhöhung der Sozialhilfe und<br />

die Einführung eines echten One-Stop-<br />

Shops für alle arbeitsfähigen SozialhilfebezieherInnen<br />

beim Arbeitsmarktservice<br />

(AMS).<br />

Der Bezug von Sozialhilfe über Antragstellung<br />

beim Sozialamt wird oft,<br />

vor allem im ländlichen Raum, als gesel<br />

l scha f t l icher<br />

Abstieg empfunden.<br />

Daher trauen<br />

sich noch immer<br />

v iele Menschen<br />

nicht, ihre rechtlichen Ansprüche anzumelden.<br />

„Dadurch erhalten die Betroffenen<br />

aber nicht nur keine Sozialhilfe,<br />

wir haben auch keine Kennt-<br />

„Armutsreduktion ist<br />

ein soziales Hauptziel.“<br />

LR Josef Ackerl<br />

LR Josef Ackerl: „<strong>Die</strong> Einführung<br />

eines One-Stop-Shops<br />

beim AMS wäre eine Erleichterung<br />

für Betroffene.“<br />

nis über ihre wirklichen Problemlagen<br />

und können keine weiterführenden<br />

Hilfen anbieten oder solche entwickeln!“,<br />

meint Ackerl.<br />

„Den Menschen die<br />

Angst vor dieser Stigmatisierung<br />

zu nehmen<br />

und sie damit<br />

überhaupt erst einmal ins soziale Netz<br />

zu bekommen, ist also der erste notwendige<br />

Schritt bei der Bekämpfung<br />

der Armut!“ <br />

Peter Binder<br />

Foto: Land OÖ Foto: Land OÖ<br />

Echte Verbesserung. „Vor allem<br />

der One-Stop-Shop wäre für die betroffene<br />

Zielgruppe eine Verbesserung, weil<br />

unser Ziel sein muss, diese Zielgruppe<br />

wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren,<br />

da das AMS mit der Auszahlung<br />

des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe<br />

sowieso bereits die Funktion<br />

des ersten, bundesweiten sozialen<br />

Netzes übernommen hat und nun auch<br />

die Funktion des zweiten, bisher länderspezifischen<br />

Netzes übernehmen würde!“,<br />

so Ackerl. „Vor allem aber würde<br />

diese Lösung die Stigmatisierung der<br />

Betroffenen beenden!“<br />

Der Gang zum Sozialamt wird von vielen Menschen als sozialer Abstieg<br />

empfunden. Daher melden sie ihre Ansprüche erst gar nicht an.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 19


Kultur<br />

G U T S C H E I N<br />

G U T S C H E I N<br />

Zu zweit ins Theater und<br />

nur eine Karte bezahlen<br />

2für1<br />

„2 für 1“-Karten für<br />

folgende Veranstaltungen:<br />

Freitag, 2. Mai <strong>2008</strong>,<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Oper von Giuseppe Verdi:<br />

La Traviata<br />

Montag, 12. Mai <strong>2008</strong>,<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Ballett von Jochen Ulrich:<br />

Campo Amor<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Zu zweit ins Museum und<br />

nur eine Karte bezahlen<br />

2für1<br />

Gutschein für die<br />

Landesgalerie Linz<br />

„2 für 1“-Eintrittskarten für<br />

LeserInnen von „<strong>Unser</strong> OÖ“<br />

für die Ausstellung<br />

Ausstellung Inge Dick<br />

„Lichtzeiten“ in der<br />

Landesgalerie Linz.<br />

Gültig bis 18. Mai <strong>2008</strong><br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

Landestheater:<br />

Den Herausforderungen<br />

2009 begegnen<br />

Mit einem ganz besonderen Programm, mit der Kepleroper<br />

als echtem Höhepunkt, stellt sich das Linzer<br />

Landestheater den Herausforderungen von 2009.<br />

Mozarts „Le nozze di Figaro“ in italienischer Sprache, „Der Vogelhändler“ inszeniert von<br />

Dolores Schmidinger, Tennessee Williams´ „<strong>Die</strong> Katze auf dem heißen Blechdach“ oder<br />

die Ballettaufführungen „Dornröschen“ und „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ sind<br />

Gustostückerl, auf die sich das Publikum freuen darf. Zum Neubau des Musiktheaters berichtet<br />

Landeshauptmann Pühringer, dass die Verlegung der Straße im März beginnt und im November<br />

abgeschlossen sein soll, sodass der eigentliche Bau im Winter starten kann.<br />

Landesgalerie Linz:<br />

Inge Dick „Lichtzeiten“<br />

Wirkung des Lichts – Inge Dick fotografiert<br />

mittels Polaroidtechnik monochrome Flächen,<br />

die ihre Farben durch den Einfluss des<br />

(Tages-)Lichts verändern.<br />

Foto: Inge Dick<br />

Foto: Landestheater<br />

Wie keine a ndere Technik erlaubten<br />

die Polaroids der österreichischen<br />

Künstlerin, Licht und Zeit<br />

sichtbar werden zu lassen. <strong>Die</strong> Ausstellung<br />

„Lichtzeiten“ liefert Einblicke<br />

in die Gesamtentwicklung Inge Dicks<br />

Arbeiten mit Polaroids und stellt als<br />

Abschluss auch das erste Filmprojekt<br />

der Künstlerin vor. <strong>Die</strong> Ausstellung ist<br />

bis 18. Mai <strong>2008</strong> zu sehen. Nähere Informationen:<br />

Tel. 0732/77 44 82-43,<br />

www.landesgalerie.at <br />

Dreharbeiten zum Filmprojekt „zinnober“,<br />

04.08.07, Atelier Inge Dick, Innerschwand am<br />

Mondsee<br />

G U T S C H E I N<br />

Gratis-DVD von „Sebastian,<br />

der Cyberdirigent“<br />

Gratis<br />

<strong>Die</strong> ersten 30 Einsender per<br />

E-Mail erhalten pro Person<br />

1 Gratis-DVD von<br />

„Sebastian, der<br />

Cyberdirigent“<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Lmsw.post@ooe.gv.at<br />

Kennwort:<br />

DVD Sebastian, der Cyberdirigent<br />

(Bitte Name und Anschrift<br />

des Einsenders angeben)<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

DVD „Sebastian,<br />

der Cyberdirigent“<br />

Das Oberösterreichisches Jugendsymphonieorchester,<br />

in dem hauptsächlich Schülerinnen und Schüler des<br />

Oö. Landesmusikschulwerkes mitwirken, präsentierte<br />

sich im Brucknerhaus abseits der traditionellen Klänge<br />

mit einem Konzerterlebnis der besonderen Art.<br />

Hinter dem Titel dieses Abends „Sebastian, der Cyberdirigent“ verbirgt sich ein äußerst<br />

amüsantes und humorvolles Programm, in dem sowohl die künstlerische Qualität des<br />

Orchesters als auch das kabarettistische Talent der Dirigenten Sebastian Gürtler und Aleksey<br />

Igudesman zum Ausdruck kommen. Ein Live-Mitschnitt dieses Abends zeigt eine gelungene<br />

Verbindung von Musik, Kabarett und Comedy.<br />

Foto: Land OÖ<br />

20 UNSER OBERÖSTERREICH


LR Viktor Sigl<br />

Seit 1. September 2007 ist<br />

das neue, moderne oö.<br />

Kinderbetreuungsgesetz in Kraft.<br />

„<strong>Die</strong>ses ist ein Meilenstein für die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Wir haben aber noch ein gutes Stück<br />

Weg vor uns“, weiß Wirtschafts- und<br />

Bildungs-Landesrat Viktor Sigl.<br />

Foto: Land OÖ<br />

LR Sigl: „Weiter forciert werden die<br />

Elternmitbestimmung und die Bedarfs-<br />

und Entwicklungsplanungen der<br />

Gemeinden für unsere Kinderbetreuungseinrichtungen.“<br />

Neues Kinderbetreuungsgesetz:<br />

Meilenstein für die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf<br />

„<strong>Die</strong> Bilanz ist bisher sehr positiv, aber wir wollen<br />

und müssen noch weitere Verbesserungen<br />

für unsere Familien erreichen.“ LR Viktor Sigl<br />

Wi r haben meh r K i nder u nd<br />

Gruppen in unseren Kindergärten<br />

und Horten bei längeren und<br />

f lexibleren Öffnungszeiten. <strong>Die</strong> hohe<br />

pädagogische Qualität in unseren<br />

Kindbetreuungseinrichtungen wurde<br />

weiter gefestigt und wir haben einheitliche,<br />

sozial gestaffelte Elternbeiträge<br />

eingeführt. „Wir werden uns aber<br />

auch weiter anstrengen, um Verbesserungen<br />

für die Vereinbarkeit von Familie<br />

& Beruf, für die Entlastung von<br />

Familien mit mehreren Kindern und<br />

von sozial Schwächeren zu setzen. Es<br />

gibt noch viel zu tun“, so Sigl.<br />

InfoRmation<br />

Gratis-Kindergarten für rund<br />

4.000 Familien. Eine große Herausforderung<br />

war – von allen Parteien in<br />

der Landesregierung einstimmig beschlossen<br />

– die flächendeckende Einführung<br />

von sozial gestaffelten Elternbeiträgen:<br />

Der durchschnittliche Elternbeitrag<br />

in Oberösterreich liegt<br />

zurzeit bei 80 Euro<br />

pro Monat – inklusive<br />

Leistungen<br />

wie Bastelbeiträge<br />

oder Getränkebeiträge.<br />

In Summe<br />

zahlen durch die sozial gestaffelten<br />

Tarife 31 Prozent der Familien in<br />

Oberösterreich weniger bis nichts,<br />

Kindertagesheim-Statistik<br />

2007/<strong>2008</strong><br />

35 Prozent in etwa gleich viel wie bisher<br />

und rund 34 Prozent aufgrund ihres<br />

Einkommens mehr. „Wir haben<br />

unter Einbeziehung des Oö. Kinderbetreuungsbonus<br />

geschafft, dass bereits<br />

rund 4.000 Familien einen Gratis-Kindergartenplatz<br />

haben. So helfen<br />

wir sozial schwächeren Eltern in<br />

unserem Land“, verdeutlicht Landesrat<br />

Sigl. Denn insgesamt kämen sogar<br />

rund 60 Prozent aller Kinder in den<br />

Genuss der sozialen Tarifstaffelung.<br />

<br />

Mag. Anna Ortmayr<br />

Infos unter 0732/7720-15526<br />

und www.ooe-kindernet.at<br />

Einrichtung Betriebe Gruppen Plätze Kinder<br />

alle Kinder- 1.056 2.673 54.568 48.587<br />

tagesheime<br />

Kindergärten 720 1.972 41.994 37.160<br />

Horte 205 517 9.980 9.091<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 21


Kontrovers: <strong>Die</strong> Landtagsklubs am Wort<br />

<strong>Die</strong> Steuerlast gerecht verteilen<br />

Foto: SP-Landtagsklub<br />

SP-Klubobmann Dr. Karl Frais<br />

setzt sich für Menschen mit<br />

kleinen und mittleren Einkommen<br />

ein.<br />

>> weitere Infos unter www.spoe-klub-ooe.at<br />

Mit konkreten Initiativen tritt die<br />

SPÖ im Oö. Landtag für die<br />

Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen<br />

sowie Pensionen ein. Unterstützung<br />

dafür kommt jetzt auch von<br />

der OECD (Organisation für Entwicklung<br />

und Zusammenarbeit in Europa).<br />

<strong>Die</strong>se hat in ihrem jüngsten Bericht<br />

zur Steuersituation festgestellt, dass<br />

die ohnehin hohe Steuerbelastung<br />

von Arbeitseinkommen in Österreich<br />

seit dem Jahr 2000 sogar noch weiter<br />

angestiegen ist. <strong>Die</strong> Steuerreform<br />

2005 ist verpufft. Durch die kalte Progression<br />

zahlen heute alle Arbeitnehmer<br />

um bis zu 3 Prozentpunkte mehr<br />

Steuern als im Jahr 2000“, so SP-Klubobmann<br />

Dr. Karl Frais. Aufgrund der<br />

hohen Inflation, die vor allem Wohnen,<br />

Energie und Lebensmittel massiv<br />

verteuert, muss jetzt eine rasche<br />

Entlastung der Bevölkerung erfolgen.<br />

Durch eine wirksame Inf lationsabgeltung<br />

würde auch die Kaufkraft gestärkt“,<br />

argumentiert Frais. Mit ihren<br />

Initiativen will die SPÖ der immer<br />

stärker werdenden Armutsgefahr vorbeugen.<br />

Ohne Wenn und Aber ist daher<br />

die Preisexplosion zu bekämpfen<br />

– gleichzeitig müssen finanzielle Erleichterungen<br />

für kleine und mittlere<br />

Einkommen sowie Pensionen durch<br />

eine Steuerreform kommen.<br />

Für moderne Verkehrswege<br />

mit Anrainer-Schutz<br />

Foto: FPÖ-Landtagsklub<br />

FPÖ-Klubobmann Mag. Günther<br />

Steinkellner: Am Lärmschutz darf<br />

nicht gespart werden.<br />

Immer öfter klagen die Menschen<br />

entlang der Hauptverkehrsrouten in<br />

Oberösterreich über den Lärm, nicht<br />

nur von PK W und LK W, sondern<br />

auch von der Bahn. Schließlich zählt<br />

die A1 im Bereich von Ansfelden zu<br />

den Autobahnen mit dem höchsten<br />

Verkehrsauf kommen in Österreich.<br />

<strong>Die</strong> Anrainer der Eisenbahn leiden vor<br />

allem unter dem Lärm des verstärkten<br />

Güterverkehraufkommens. <strong>Die</strong> FPÖ<br />

glaubt nicht, dass es hilft, den Verkehr<br />

zu behindern. Schließlich weiß<br />

jede(r), dass es nicht genügt, ein Loch<br />

zuzustopfen, wenn es irgendwo her-<br />

einregnet. So wie Wasser sucht sich<br />

der Verkehr dann einfach einen anderen<br />

Weg, gefährdet und belästigt womöglich<br />

mehr Menschen. Darum bekenne<br />

ich mich dazu, die Hauptverkehrsstrecken<br />

für Eisenbahn und Autos<br />

großzügig, vorausschauend, möglichst<br />

sicher und gleichzeitig umweltschonend<br />

auszubauen. „Spar“-Bauten<br />

wie die derzeitige Innkreisautobahn,<br />

die zu schmal und zu nahe an den<br />

Ortschaften errichtet wurde, sind zu<br />

verbreitern und mit Lärmschutzmaßnahmen<br />

nachzurüsten. Auch an der<br />

Eisenbahn zwischen Summerau und<br />

dem Bosruck bzw. entlang der Westbahn,<br />

wo die Hochgeschwindigkeitszüge<br />

durchbrausen, darf am Lärmschutz<br />

nicht gespart werden.<br />

>> weitere Infos unter www.fpoe-ltklub-ooe.at<br />

22 UNSER OBERÖSTERREICH


Oberösterreich setzt Signale für Familien<br />

Foto: ÖVP-Klub<br />

OÖVP-Klubobmann Mag. Michael<br />

Strugl: <strong>Die</strong> oö. Familien haben<br />

unsere volle Unterstützung.<br />

Familien sind für die Oberösterreichische<br />

Volkspartei wesentlich<br />

für die Zukunft unseres Landes. Deshalb<br />

wurden jetzt zwei weitere Signale<br />

für Familien gesetzt: „Oberösterreich<br />

wird damit noch kinderfreundlicher“,<br />

freut sich OÖVP-Klubobmann Mag.<br />

Michael Strugl.<br />

>> weitere Infos unter www.ooevp.at<br />

Meinungen der Landtagsklubs<br />

Geburt ohne Gebühren. Auf<br />

Initiative von Landeshauptmann Dr.<br />

Josef Pühringer fallen künftig für Familien<br />

alle Gebühren weg, die bei der<br />

Geburt eines Kindes bezahlt werden<br />

müssen. Das betrifft etwa die Kosten<br />

für die Ausstellung der Geburtsurkunde,<br />

den Nachtrag im Reisepass<br />

oder auch den Staatsbürgerschaftsnachweis.<br />

„Das Geld, auf das das Land<br />

Oberösterreich hier verzichtet, ist bei<br />

unseren Familien bestens angelegt“,<br />

ist Strugl überzeugt.<br />

Mehrkindfamilien. Am Herzen<br />

liegen der OÖVP vor allem auch Familien<br />

mit mehreren Kindern. Ab Herbst<br />

<strong>2008</strong> zahlt das zweite Kind im Kindergarten<br />

nur noch die Hälfte, für das<br />

dritte Kind wird der Kindergartenbesuch<br />

sogar gratis. „Schon jetzt gibt es<br />

durch den Kinderbetreuungsbonus des<br />

Landes für 4.000 Familien praktisch einen<br />

Gratis-Kindergarten. Von der neuen<br />

Regelung profitieren weitere 4.000<br />

Kinder“, betont Strugl.<br />

Ihre Meinung zählt!<br />

Foto: Klub der Grünen<br />

Grünen-Klubobmann Gottfried Hirz:<br />

Grüne Initiative für die Stärkung der<br />

Mitspracherechte der Bürgerinnen<br />

und Bürger<br />

Klubobmann Gottfried Hirz ist<br />

überzeugt, dass BürgerInneninitiativen<br />

und BürgerInnenbefragungen<br />

wichtige Instrumente der direkten<br />

Demokratie sind, welche BürgerInnen<br />

die rechtliche Möglichkeit geben, ihre<br />

Interessen zu artikulieren. Das derzeit<br />

geltende BürgerInnenrechtegesetz<br />

wird diesen Anforderungen nicht<br />

gerecht und hat demokratiepolitisch<br />

große Schwächen, indem es beispielsweise<br />

keinerlei Verbindlichkeiten für<br />

den Umgang mit BürgerInnenbefragungen<br />

geschaffen hat. <strong>Die</strong> Grüne<br />

Landtagsfraktion hat bereits Anfang<br />

Dezember einen umfassenden Antrag<br />

zur Änderung der Verfassung und zur<br />

Demokratisierung des BürgerInnenrechtegesetzes<br />

eingebracht. Vor allem<br />

bedarf die Stärkung der direktdemokratischen<br />

BürgerInnenrechte ganz<br />

offensichtlich der ausdrücklichen Entflechtung<br />

aus der Umklammerung der<br />

politischen Parteien. Dadurch soll gewährleistet<br />

werden, dass den besonderen<br />

Anliegen der BürgerInnen – ohne<br />

konkreten parteipolitischen Bezug –<br />

zum Durchbruch verholfen wird. Wir<br />

fordern eine Senkung des Unterstützungsquorums<br />

und die Schaffung von<br />

Verbindlichkeiten für den Umgang<br />

mit BürgerInnenbefragungen, um den<br />

BürgerInnen ihren direkten Einfluss<br />

auf das politische Geschehen zu sichern.<br />

>> weitere Infos unter www.ooe.gruene.at<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 23


Land Oberösterreich<br />

24 UNSER OBERÖSTERREICH


Land Oberösterreich<br />

Fotos: Land OÖ<br />

LH Dr. Pühringer assistiert von Bürgermeister Dr. Dobusch,<br />

LH-Stv. DI Haider und Vize-Bürgermeister Dr. Watzl beim<br />

lang ersehnten Spatenstich für das Projekt Musiktheater.<br />

<strong>Die</strong> Weichen für das<br />

neue Musiktheater sind gestellt<br />

Endlich geht es los! Mit dem Spatenstich zur Verkehrslösung<br />

an der Blumauer-Kreuzung haben Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer und Bürgermeister Dr. Franz Dobusch die Weichen<br />

für den Neubau des neuen Musiktheaters gestellt. Bis zum November<br />

<strong>2008</strong> sollen die Straßenarbeiten in Höhe von 4,7 Millionen Euro abgeschlossen<br />

sein. Noch im Winter können die Bauarbeiten am eigentlichen<br />

Musiktheater beginnen.<br />

<strong>Die</strong> Verkehrslösung wird aus der<br />

Blumauerstraße, zwischen den<br />

bestehenden Häusern und der Nordseite<br />

des Theaterneubaus, eine verkehrsberuhigte<br />

Straße machen. Mit<br />

einer kleinen Baum-Allee und Schanigärten<br />

soll eine attraktive Wohn- und<br />

Geschäftssituation entstehen, betonte<br />

Pühringer: „In fünf Jahren wird dieser<br />

Stadtteil nicht mehr wiederzuerkennen<br />

sein.“<br />

Südseitig entsteht eine neue<br />

Straße, über die laut Prognose künftig<br />

täglich bis zu 15.000 Fahrzeuge rollen<br />

werden. Mehr als zwölf Kilometer Kabel,<br />

Rohre und Leitungen sollen verlegt<br />

werden.<br />

Das Musiktheater wird nach<br />

aktuellen Planungen über 975 statt<br />

wie bisher vorgesehen 900 Sitzplätze<br />

verfügen. In der Tiefgarage werden<br />

400 Autos Platz finden. Offen<br />

ist noch die Fassadengestaltung des<br />

Opernhauses, das der britische Architekt<br />

Terry Pawson entworfen hat. Der<br />

Intendant des Landestheaters, Rainer<br />

Mennicken, streute seinen Mitarbeitern<br />

Rosen: „Der Neubau hat die<br />

künstlerische Leistung zwingend gemacht.“<br />

Fairness für die Industrie beim Klimaschutz<br />

Stahlerzeuger mit hohen Umweltstandards wie die voestalpine<br />

dürfen durch die Klimaschutzziele der EU nicht bestraft<br />

und gegenüber außereuropäischen Mitbewerbern benachteiligt<br />

werden, spricht sich LH Dr. Josef Pühringer gegen überzogene<br />

EU-Umweltauflagen aus. „Für mich steht fest, dass zum<br />

Klimaschutz auch das Ziel Arbeitsplatzschutz kommen muss.<br />

Insbesondere darf der voest-Standort Linz nicht durch überzogene<br />

Umweltauflagen gefährdet werden.“ Seit 2001 hat der Konzern<br />

in Linz 2,5 Mrd. Euro investiert und 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze<br />

geschaffen – bei verringerter Umweltbelastung.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 25


LH-Stv. Franz Hiesl<br />

Foto: Land OÖ<br />

Höchstrangiges Straßennetz<br />

wird zügig ausgebaut<br />

In den letzten 5 Jahren wurden seitens der ASFINAG in Oberösterreich<br />

923 Millionen Euro in das hochrangige Straßennetz<br />

investiert. <strong>Die</strong>se Investitionen sind die Basis für eine gesicherte<br />

Mobilität, die für Wirtschaft und Gesellschaft einen hohen Stellenwert<br />

besitzt, ist LH-Stv. Franz Hiesl überzeugt. Ein funktionierendes<br />

Verkehrssystem ist unverzichtbar für weiteres Wirtschaftswachstum,<br />

noch höhere Beschäftigung und Wohlstand.<br />

Deshalb ist es notwendig, dass<br />

die geplanten ASFINAG-Straßenprojekte<br />

in Oberösterreich, wie<br />

A 26 Westring Linz, S 10 Mühlviertler<br />

Schnellstraße, A 9 Vollausbau, A 8<br />

Generalsanierung, rasch wie geplant<br />

umgesetzt werden.<br />

Foto: Land OÖ<br />

S 10 Unterweitersdorf – Freistadt<br />

Nord, Baubeginn 2009. Der<br />

Bau der S 10 wird wirtschaftliche Impulse<br />

für Freistadt und die Region<br />

Mühlviertel bringen. <strong>Die</strong> 37,4 km lange<br />

Mühlviertler Schnellstraße wird<br />

nicht für den Transitverkehr, sondern<br />

für die Pendler und die Wirtschaft<br />

der Region ausgebaut. Ein gut<br />

ausgebauter Verkehrsweg S 10 ist eine<br />

Wohlstandsachse der Zukunft, Bewohner<br />

und Wirtschaftsbetriebe des<br />

Mühlviertels haben ein Anrecht darauf,<br />

zeigt Hiesl auf. Baubeginn soll<br />

2009, die Freigabe 2015 sein.<br />

A 26 Westring Linz-Süd mit<br />

Donaubrücke, Baubeginn 2009.<br />

Der Westring bringt nicht nur eine<br />

wesentliche Verbesserung des hochrangigen<br />

Netzes im Großraum Linz<br />

u nd ei ne Au f wer t u ng des Wi r t-<br />

schaftsstandortes der Landeshauptstadt<br />

und der angrenzenden Regionen.<br />

Er bedeutet auch eine Entlastung des<br />

städtischen Verkehrs um prognostizierte<br />

8 %. Insgesamt kommt es<br />

durch die A 26 auch zu einer Reduktion<br />

der Wegzeiten in Linz um 12 %.<br />

Das bedeutet für die Linzer eine wesentliche<br />

Entlastung samt rascherem<br />

Fortkommen und für die Pendler eine<br />

große Erleichterung auf ihrem täglichen<br />

Weg zur Arbeit, Universität<br />

oder Schule. Baubeginn soll 2009, die<br />

Verkehrsfreigabe 2014 sein.<br />

<br />

Helmuth Rechberger<br />

LH-Stv. Hiesl: „Ein funktionierendes<br />

Verkehrssystem ist unverzichtbar für<br />

weiteres Wirtschaftswachstum, noch<br />

höhere Beschäftigung und Wohlstand.“<br />

26 UNSER OBERÖSTERREICH


Naturwacheorgane im Einsatz<br />

LH-Stv. DI Erich Haider<br />

„<strong>Die</strong> Naturwacheorgane organisieren Exkursionen und Vorträge,<br />

um die Menschen von der Sinnhaftigkeit des Naturschutzes zu<br />

überzeugen. Der zweite Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sind Kontrollen<br />

z. B. in Naturschutzgebieten, die Fingerspitzengefühl und diplomatisches<br />

Geschick erfordern“, betont Naturschutzreferent LH-Stv. DI Erich Haider.<br />

In ganz Oberösterreich sind rund 300<br />

ehrenamtliche Naturwacheorgane<br />

im Einsatz. <strong>Die</strong>se Organe können sich<br />

durch eine Plakette und<br />

einen Ausweis legitimieren.<br />

„Mehr Rücksichtnahme<br />

auf die Natur“ lautet<br />

ihre Botschaft. Information<br />

und Bewusstseinsbildung<br />

bei Jung und Alt<br />

sind für sie genauso wichtig<br />

wie die durchgeführten<br />

Kontrollen.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Exkursionen und Vorträge.<br />

Schulklassen sowie Interessierte aus<br />

der gesamten Bevölkerung bilden die<br />

Zielgruppe. Exkursionen und Vorträge<br />

– insbesondere in den Schulen –<br />

werden von den Naturwacheorganen<br />

gerne organisiert. <strong>Die</strong> Naturwacheorgane<br />

informieren Grundeigentümer,<br />

Landwirte und Waldbesitzer über<br />

mögliche Förderungen durch die Naturschutzabteilung,<br />

z. B. bei naturnaher<br />

Bewirtschaftung.<br />

Gründe für Beanstandungen :<br />

Fehlverhalten im Freizeitbereich<br />

(z. B. Betreten oder Befahren besonders<br />

sensibler Teile von Naturschutzgebieten)<br />

Konfliktsituationen<br />

zwischen Grundeigentümern,<br />

Landwirtschaft<br />

und Naturschutz, z. B.<br />

im Seeuferbereich oder<br />

im Fehlverhalten einzelner<br />

Jäger<br />

Illegale Ablagerungen, z. B.<br />

von Abfall oder Baurestmassen<br />

DI Erich Haider dankt den Naturwacheorganen<br />

für ihr großartiges,<br />

ehrenamtliches Engagement: „Mit ihrer<br />

Tätigkeit setzen sie sich dafür ein,<br />

dass die Natur mit ihrer prachtvollen<br />

„Ich danke den Naturwacheorganen<br />

für ihr wichtiges<br />

Engagement.“<br />

LH-Stv. DI Erich Haider<br />

Vielfalt und unvergleichlichen Schönheit<br />

als eine der wichtigsten Lebensgrundlagen<br />

auch für zukünftigen Generationen<br />

erhalten wird.“<br />

<br />

Dr. Hendrik Schanovsky<br />

Foto: Land OÖ<br />

Kontrollen für die Behörden.<br />

<strong>Die</strong> Kontrollen erfordern Fingerspitzengefühl<br />

und diplomatisches Geschick.<br />

Einerseits sollen Verfehlungen<br />

gegen das Natur- und Landschaftsgesetz<br />

verhindert werden, andererseits<br />

die Verursacher von der Wichtigkeit<br />

des Naturschutzes überzeugt werden.<br />

In vielen Fällen genügt schon ein Gespräch,<br />

um eine Korrektur des Fehlverhaltens<br />

zu erreichen. Selten sind<br />

Anzeigen bei der Behörde erforderlich.<br />

Naturwacheorgane können sich<br />

mit einem Ausweis und einem Abzeichen<br />

legitimieren.<br />

Foto: Land OÖ<br />

Exkursionen und Vorträge – insbesondere in den Schulen – werden von den<br />

Naturwacheorganen gerne organisiert.<br />

UNSER OBERÖSTERREICH 27


Gutscheine<br />

Auf den Spuren des „Mannes im Salz“<br />

„Glück auf!“ in den Salzwelten Hallstatt<br />

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Eintritt in die Salzwelten<br />

Gegen Vorlage dieses Gutscheines<br />

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Sie beim Kauf eines Vollzahlertickets<br />

ein weiteres Ticket kostenlos<br />

dazu.<br />

Gültig: 26. April – 15. Juni <strong>2008</strong><br />

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Weitere Infos unter:<br />

Tel.: 06132 200-2400<br />

und auf www.salzwelten.at<br />

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LASK Linz – Sturm Graz<br />

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für LASK Linz – Sturm Graz<br />

Wenn Sie eine Karte gewinnen<br />

wollen, füllen Sie bitte<br />

den Gewinnkupon<br />

bis spätestens 11. April <strong>2008</strong><br />

auf unserer Homepage<br />

www.unser.oberoesterreich.at<br />

aus.<br />

Keine Barablöse. Ohne Gewähr.<br />

der Bergfahrt mit der Panoramabahn<br />

beginnt Ihre Zeitreise<br />

Nach<br />

in das 1. Jahrtausend v. Chr. In Schutzkleidung<br />

betreten Sie nun die wahrhaft<br />

einzigartige Welt unter Tage. Schritt<br />

für Schritt nähern Sie sich den Geheimnissen<br />

dieses Berges. Immer wieder<br />

staunend über die Leistungen der<br />

Menschen, die auf der Suche nach dem<br />

„Weißen Gold“ kilometerlange Stollen<br />

von Hand in den Berg schlugen. Über<br />

rasante Bergmannsrutschen erreichen<br />

Sie schließlich den unterirdischen Salzsee<br />

mit seinen außergewöhnlichen Inszenierungen.<br />

Unvergesslich ist die abschließende<br />

Fahrt mit der Grubenbahn<br />

zurück ans Tageslicht des Hallstätter<br />

Hochtales.<br />

„<strong>Unser</strong> Oberösterreich“ lädt Sie zu einem Top-Spiel des LASK ein.<br />

Am 19. April <strong>2008</strong> um 18 Uhr spielt<br />

der LASK gegen Sturm Graz. Wir<br />

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Das ist das letzte Heimspiel der<br />

laufenden Bundesliga.<br />

Zum Zeitpunkt, wenn<br />

diese Zeilen geschrieben<br />

werden, ist der Lask Dritter,<br />

geht es um die Meisterschaft.<br />

Drücken Sie dem<br />

LASK im Linzer Stadion die<br />

Daumen. Im LASK-Corner in der<br />

Passage Linz, Landstraße 17–25, ist neben<br />

einem Fanshop auch noch die Kartenverkaufstelle<br />

Nummer 1 des LASK<br />

eingerichtet. Man erhält sämtliche Infos,<br />

die es über den LASK gibt.<br />

Foto: Salzwelten<br />

Im ältesten Salzbergwerk der Welt wartet<br />

viel Spaß auf Sie und Ihre Familie.<br />

Foto: LASK<br />

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Ganz einfach: Besuchen Sie uns<br />

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11. April <strong>2008</strong> Ihre Daten ein. (Pro<br />

Person/Mailadresse ist nur eine Teilnahme<br />

möglich.)<br />

28 UNSER OBERÖSTERREICH

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