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Sicher. Zuverlässig. Norddeutsch. - Stadtwerke Kiel

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Geschäftsbericht 2006/2007<br />

<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>.<br />

<strong>Norddeutsch</strong>.<br />

Geschäftsbericht 2006/2007


Inhalt<br />

Führung<br />

04 Vorwort des Vorstandes<br />

Lagebericht<br />

08 Rahmenbedingungen / Unbundling /<br />

Beteiligungen<br />

09 Markt und Umfeld / Geschäftsverlauf /<br />

Ertragslage<br />

10 Mitarbeiter / Risikomanagement /<br />

Vermögenslage / Investitionen<br />

11 Ausblick / Schlusserklärung<br />

Report<br />

14 Strom<br />

16 Gas<br />

18 Wasser<br />

20 Fernwärme<br />

22 Kundenbetreuung<br />

24 Kommunikation<br />

28 Umwelt<br />

30 Ausbildung<br />

32 Mitarbeiter<br />

Jahresabschluss<br />

36 Bilanz<br />

38 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

39 Anhang<br />

46 Tagesordnung der Hauptversammlung<br />

48 Bericht des Aufsichtsrates<br />

49 Bestätigungsvermerk<br />

50 Anlage zum Anhang<br />

Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)<br />

54 Bilanz<br />

55 Gewinn- und Verlustrechnung


<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.<br />

Wer im Norden lebt, liebt weite Horizonte. Den klaren<br />

Blick voraus, die Vision der Ferne. Es ist die Kraft der<br />

Freiheit, die uns neue Ziele ausmachen lässt. Und es ist<br />

die Stärke der Gemeinschaft, mit der wir diese Ziele<br />

erreichen.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> haben Ziele erreicht. Weil für uns ein<br />

weiter Horizont immer auch die Chancen der Zukunft abbildet.<br />

Und weil hinter den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong> ein Team von<br />

Menschen steht, das diese Visionen gestaltet.<br />

Einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen<br />

wir in diesem Geschäftsbericht vor. Mit ganz persönlichen<br />

Porträts. Denn wir wollen zeigen: So vielseitig wie unsere<br />

Leistungen, so interessant sind auch die Menschen, die<br />

sie erbringen.<br />

Es ist unsere Persönlichkeit, die uns auszeichnet. Und es<br />

sind unsere Gemeinsamkeiten, die uns verbinden.<br />

Im Team untereinander. Und mit den Menschen, die wir<br />

täglich mit Energie versorgen. In einer Region, in der<br />

wir alle leben. Für die wir uns gemeinsam stark machen.<br />

Das alles zusammen ist die Mentalität der weiten<br />

Horizonte. Die Mentalität des <strong>Norddeutsch</strong>en.<br />

Welche Visionen wir im Blick und welche Ziele<br />

wir erreicht haben, zeigt dieser Geschäftsbericht.<br />

Er zeigt, wie wir sind:<br />

<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.<br />

Dieter Fildebrandt,<br />

Asset-Manager<br />

Thomas Kapala,<br />

Gasnetz-Monteur<br />

Oliver Deutner,<br />

Betriebsingenieur<br />

Wasser<br />

Ralph Tietze,<br />

Vorhandwerker<br />

Fernwärme<br />

Gabriele Rönck,<br />

Kundenmanagerin<br />

Christina Pfeiffer<br />

Auszubildende<br />

(Industriekauffrau)<br />

Eike Phillips<br />

Auszubildender<br />

(Industriemechaniker)<br />

Hannes Laubach<br />

Auszubildender<br />

(Elektroniker<br />

für Betriebstechnik)<br />

Inna Blum<br />

Auszubildende<br />

(Industriekauffrau)


Führung<br />

Vorwort des Vorstandes<br />

2 | Führung<br />

Herausforderung annehmen<br />

Das Ziel erreichen.<br />

Zusammen im Team.<br />

Mit Menschen, die einander verstehen.<br />

<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.


Führung | 3


Vorwort des Vorstandes<br />

4 | Vorwort<br />

Energie für den Norden<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> blicken nicht nur auf ein<br />

bedeutendes Geschäftsjahr zurück. Sie blicken<br />

vor allen Dingen voraus: In den vergangenen<br />

Monaten konnten wir eine weitere wichtige<br />

Etappe auf unserem Weg in den Energiemarkt<br />

der Zukunft zurücklegen. Unser Projekt „SWK<br />

2015“ befindet sich seitdem in der konkreten<br />

Umsetzungsphase. Für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> bedeutet<br />

das: Mit dem vorliegenden Sozialplan<br />

und dem Interessenausgleich im Unternehmen<br />

haben wir uns für die kommenden Herausforderungen<br />

gewappnet. Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> sind auf sicherem Kurs. Auf Zukunftskurs.<br />

In einer Phase der fortschreitenden Liberalisierung<br />

der Energiemärkte und des damit<br />

verbundenen Konkurrenz- und Kostendrucks<br />

haben wir uns bereits frühzeitig den neuen<br />

Rahmenbedingungen angepasst. Davon konnten<br />

wir im vergangenen Geschäftsjahr erneut<br />

profitieren. Unser Unternehmen ist nunmehr<br />

optimal aufgestellt. Oberste Priorität hat der<br />

Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und damit<br />

die langfristige <strong>Sicher</strong>ung von Arbeitsplätzen.<br />

Diese Prämisse war auch in den vergangenen<br />

Monaten Grundlage aller unserer Entscheidungen.<br />

Nicht der Wind bestimmt den Kurs, sondern die Stellung der Segel.<br />

Nach einer Reihe taktischer Manöver haben sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

für die Zukunft ausgerichtet. Das Unternehmen ist auf Kurs,<br />

der Vorstand setzt weiter auf Wachstum:<br />

Arthur Bächle, Stefan Grützmacher (Vorstandsvorsitzender),<br />

Joachim Kistenmacher (von links)<br />

Entscheidungen, die immer aber auch von einer<br />

sozialen Verantwortung getragen wurden:<br />

Die Umsetzung unseres Projektes „SWK 2015“<br />

basiert nach gründlicher Abwägung auf einem<br />

einvernehmlichen Beschluss aller Beteiligten.<br />

Vorstand und Betriebsrat und damit alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Unternehmen<br />

– wir alle – haben diesen Weg gemeinsam<br />

beschritten. Und damit die Weichen für eine<br />

erfolgreiche Zukunft gestellt.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind<br />

es auch, an die in diesen Zeiten der Umstrukturierung<br />

höchste Anforderungen gestellt<br />

werden. Sie sind es, die den Willen und die<br />

Bereitschaft mitbringen, notwendige Veränderungen<br />

zu tragen und optimistisch die<br />

Herausforderungen der Zukunft anzugehen.<br />

Es ist das besondere Engagement eines jeden<br />

Einzelnen, das den Veränderungsprozess im<br />

Unternehmen so erfolgreich vorangetrieben<br />

hat. Wir wissen jetzt, dass Neuausrichtungen<br />

immer auch eine Reihe von Chancen bieten.<br />

Und wir wissen: Hinter den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong><br />

steckt ein kompetentes und starkes Team.<br />

Darauf können und wollen wir uns auch in<br />

Zukunft verlassen.


In einem für uns alle nicht immer einfachen<br />

Prozess haben wir das Unternehmen <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> für die Zukunft ausgerichtet. Jetzt<br />

setzen wir geradlinig auf Wachstum. Und<br />

auf neue Partner, die mit uns gemeinsam im<br />

Norden Neues erreichen. Kooperationen und<br />

Beteiligungen bilden den Schlüssel für weitere<br />

Entwicklung und Erfolg. Und schaffen zugleich<br />

die Basis für einen starken Energieverbund im<br />

Norden. Das schafft Effizienzen und fördert<br />

Synergien auf allen Ebenen. Davon profitieren<br />

wir selbst. Und natürlich unsere Kunden.<br />

Dass wir nicht zurück, sondern voraus blicken,<br />

zeigt auch eine neue Einrichtung, die wir im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr geschaffen haben:<br />

Unsere Zukunftswerkstatt 24sieben auf dem<br />

Betriebsgelände in <strong>Kiel</strong>-Hassee bietet Schülern<br />

und Lehrern eine ganze Reihe von Vorträgen,<br />

Seminaren und praktischem Anschauungs-<br />

material zum Thema erneuerbare Energien.<br />

Finanziert werden die Projekte aus dem ebenfalls<br />

neu gegründeten Schulfonds 24sieben<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>. Mit diesem Engagement<br />

zeigen wir ein weiteres Mal: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> fördern junge Menschen und setzen sich<br />

für regenerative Energien ein. Und übernehmen<br />

damit umfassend Verantwortung für die<br />

Region.<br />

Wandel heißt für uns, die Zukunft dynamisch<br />

zu gestalten und Chancen vorausschauend zu<br />

ergreifen. Für Erfolg und Wachstum und zum<br />

Wohle der Menschen, die wir versorgen.<br />

Das ist es, was wir unter „<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>.<br />

<strong>Norddeutsch</strong>.“ verstehen.<br />

Stefan Grützmacher Arthur Bächle Joachim Kistenmacher<br />

Vorwort | 5


Lagebericht<br />

Rahmenbedingungen<br />

Unbundling<br />

Beteiligungen<br />

Markt und Umfeld<br />

Geschäftsverlauf<br />

Ertragslage<br />

Mitarbeiter<br />

Risikomanagement<br />

Vermögenslage/<br />

Investitionen<br />

Ausblick<br />

Schlusserklärung<br />

6 | Lagebericht


Aufgaben anpacken<br />

Mit frischer Energie.<br />

Tun, was notwendig ist.<br />

Zusammen möglich machen.<br />

<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.<br />

Lagebericht | 7


8 | Lagebericht<br />

Lagebericht nach § 289 HGB für das Geschäftsjahr vom<br />

1. Oktober 2006 bis zum 30. September 2007, <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

Rahmenbedingungen/Unbundling/Beteiligungen<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG blickt auf ein positives<br />

und erfolgreiches Geschäftsjahr 2006/2007 zurück.<br />

Das Unternehmen hat seine Stellung als<br />

führender regionaler Energieversorger weiter<br />

ausgebaut. Trotz schwieriger wirtschaftlicher<br />

Rahmenbedingungen ist es uns gelungen, das<br />

hohe Vertrauen der privaten und gewerblichen<br />

Kunden zu wahren und den Weg in den<br />

Energiemarkt der Zukunft weiter erfolgreich<br />

zu beschreiten.<br />

Dabei hat sich die Organisationsstruktur des<br />

Konzerns bewährt: Mit unseren Tochterunternehmen<br />

für die Geschäftsbereiche „Erzeugung“,<br />

„Vertrieb“, „Netze/Transport“ sowie<br />

„Service/Betriebsführung“ sind wir optimal<br />

aufgestellt, um die zukünftigen Herausforderungen<br />

in dem sich weiter wandelnden Energiemarkt<br />

zu meistern. Alle getroffenen Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und zur Unbundling konformen<br />

Ausrichtung zeigen die erwarteten positiven<br />

Effekte. Darüber hinaus haben wir durch das<br />

Projekt „SWK 2015“ weitere Kostensenkungspotentiale<br />

erschlossen und Arbeitsprozesse<br />

optimiert. Fest steht jedoch: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> AG müssen auch in Zukunft verstärkt Anstrengungen<br />

unternehmen, um bei sinkenden<br />

Netznutzungsentgelten ihre wirtschaftliche<br />

Position zu erhalten.<br />

Unbundling<br />

Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen aus<br />

dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) hat<br />

sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG entschieden, alle<br />

Leistungsbeziehungen verursachungsgerecht<br />

in den Tochtergesellschaften abzubilden.<br />

Beteiligungen<br />

Bei den Beteiligungen ergaben sich im Geschäftsjahr<br />

wesentliche Veränderungen:<br />

So erwarb die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 30 Prozent<br />

der Geschäftsanteile (77 000 o) der 24/7 United<br />

Billing GmbH, Offenbach, (vormals KSG<br />

Kommunikations-Service Gesellschaft mbH).<br />

Das Unternehmen erbringt Abrechnungs- und<br />

Beratungsleistungen und implementiert Abrechnungssoftware.<br />

Weitere Dienstleistungen:<br />

Inkasso, Kundenmanagement, Telefonmarketing<br />

und -beratung sowie der Betrieb von Call-<br />

Centern. Weiter übernahm die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

AG 25,1 Prozent der Geschäftsanteile<br />

(2 510 000 E) der 24/7 Trading GmbH, Mannheim,<br />

(vormals MVV Energiehandel GmbH).<br />

Unternehmensfelder sind der physische und<br />

finanzielle Energiehandel mit Strom, Gas und<br />

weiteren Produkten wie insbesondere Wetterderivaten,<br />

CO 2 -Zertifikaten, Kohle und Heizölswaps<br />

auf dem Großhandelsmarkt. Damit<br />

verbunden sind die Beschaffung dieser Produkte,<br />

der Vertrieb, die Produktentwicklung<br />

sowie die Erbringung von hiermit zusammenhängenden<br />

energiewirtschaftlichen Dienstleistungen.<br />

Die 24solution GmbH (100 Prozent <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> AG) und die Maspirit GmbH (100 %<br />

MVV Energie AG) sind in der 24/7 IT-Services<br />

GmbH, <strong>Kiel</strong>, verschmolzen. Die Gesellschaftsanteile<br />

liegen zu je 50 % bei der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> AG und der MVV Energie AG. Die Unternehmensbereiche<br />

umfassen Informationsverarbeitung,<br />

IT-Dienstleistungen sowie<br />

Telekommunikation/Bürokommunikation,


insbesondere in den technischen und informationstechnischen<br />

Arbeitsgebieten von der<br />

Konzeption bis zur Ausführung, Projektmanagement,<br />

Betrieb und alle dafür erforderlichen<br />

Dienstleistungen.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG erwarb zudem 49 %<br />

der Geschäftsanteile (450 000 E) der 24sieben<br />

energie service GmbH von der MVV Energiedienstleistungen<br />

GmbH. Das Unternehmen<br />

erbringt standardisierte und maßgeschneiderte<br />

Energiedienstleistungen und hat sich auf<br />

die Planung, den Bau und den Betrieb von<br />

Bio-Gasversorgungsanlagen spezialisiert.<br />

Verkauft hat die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 49 %<br />

(24 500 o) ihrer Geschäftsanteile an der<br />

24sieben <strong>Kiel</strong>speicher GmbH, <strong>Kiel</strong>. Käufer ist<br />

die DONG EnergySpeicher R GmbH. Unternehmenstätigkeiten<br />

sind die Speicherung von<br />

Erdgas in unterirdischen Kavernen, deren Betriebsführung<br />

sowie die Projektierung und<br />

Errichtung von Kavernenspeichern einschließlich<br />

der erforderlichen Infrastruktur vor Ort.<br />

Ebenfalls verkauft wurden 50 % der Anteile<br />

an der 24sieben aqua nord GmbH (vormals<br />

24sieben wärme privat GmbH) an die REMON-<br />

DIS Aqua GmbH & Co KG. Das Unternehmen<br />

vertreibt standardisierte und maßgeschneiderte<br />

ganzheitliche Konzepte zur Abwasserentsorgung.<br />

Daneben erbringt es die damit<br />

zusammenhängenden Dienst- und Beratungsleistungen<br />

und führt die Planung, den Bau<br />

und den Betrieb der Anlagen durch.<br />

Markt und Umfeld<br />

Mit ihrem Inkrafttreten haben das neue EnWG<br />

und die zugehörigen Verordnungen zum Teil<br />

wesentlich veränderte energiewirtschaftsrechtliche<br />

Rahmenbedingungen geschaffen. Diesen<br />

Neuerungen hat sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

mit ihrer Unbundling konformen Konzernstruktur<br />

bestens angepasst.<br />

Geschäftsverlauf<br />

Der operative Geschäftsverlauf war positiv. Vor<br />

Ertragssteuern und sonstigen Steuern schließt<br />

das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von<br />

rund 20,2 Millionen E (Vorjahr 35,1 Mio. E) ab.<br />

Ertragslage<br />

Umsatz<br />

Im Geschäftsjahr 2006/2007 erwirtschafteten<br />

wir Umsatzerlöse in Höhe von 152,1 Mio. E<br />

(Vorjahr 138,9 Mio. E). Im Wesentlichen resultiert<br />

das aus den Leistungsbeziehungen<br />

zu den einzelnen Tochterunternehmen. Die<br />

Umsatzerlöse aus Strom, Gas, Wasser und<br />

Fernwärme werden in der 24sieben GmbH<br />

ausgewiesen.<br />

Markt und Umfeld/Geschäftsverlauf/Ertragslage<br />

Aufwandsstruktur<br />

Der Materialaufwand in Höhe von 14,8 Mio. E<br />

(Vorjahr 16,7 Mio. E) beinhaltet die Leistungen<br />

unserer Tochterunternehmen. Die Strom- und<br />

Gasbezugskosten werden bei der 24sieben<br />

GmbH ausgewiesen. Der Personalaufwand<br />

und die Abschreibungen verbleiben weiterhin<br />

bei der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG und werden an die<br />

Tochterunternehmen weiterberechnet. Für<br />

das Projekt „SWK 2015„ wurden im laufenden<br />

Geschäftsjahr Rückstellungen für Altersteilzeit<br />

(Jahrgänge 1952-1954) sowie Rückstellungen<br />

für zukünftige Belastungen gebildet.<br />

Lagebericht | 9


Mitarbeiter/Risikomanagement/Vermögenslage/Investitionen<br />

10 | Lagebericht<br />

Mitarbeiter<br />

Zum 30. September 2007 beschäftigte die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 1 137 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, darunter 92 Auszubildende und<br />

5 Praktikanten. Die Zahl der Beschäftigten im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr ist gegenüber dem<br />

Vorjahr (1 258) um 121 Mitarbeiter gesunken.<br />

Der vereinbarte sozialverträgliche Stellenabbau<br />

zeigt somit weiter Wirkung.<br />

157 Mitarbeiter nahmen bis zum 30.09.2007<br />

die bestehende Altersteilzeit regelung in Anspruch.<br />

Von Ihnen befinden sich 75 Mitarbeiter<br />

in der Arbeitsphase und 82 Mitarbeiter in<br />

der Freizeitphase.<br />

Risikomanagement<br />

Dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz<br />

(KonTraG) trägt die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG mit<br />

einem systematischen Risikomanagement- und<br />

Überwachungssystem Rechnung. Es stellt die<br />

Begrenzung gegenwärtiger und zukünftiger<br />

Risiken im Unternehmen sicher. Der Vorstand<br />

sowie der Aufsichtsrat der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

werden durch das System in effizienter Weise<br />

fortlaufend über Risikopotentiale informiert,<br />

um so frühzeitig Maßnahmen der Absicherung<br />

einleiten zu können.<br />

Das Zinsänderungsrisiko von langfristigen<br />

Darlehen mit kurzfristiger Zinsbindung wurde<br />

durch den Erwerb von Zinssicherungsinstrumenten<br />

(SWAP´s) abgesichert.<br />

Vermögenslage/Investitionen<br />

Die Bilanzsumme hat sich von 582,0 Mio. o<br />

im Vorjahr auf 555,9 Mio. E vermindert.<br />

Im Geschäftsjahr 2006/2007 betrug die<br />

Investitionssumme der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

31,2 Mio. E. Davon entfallen 25,8 Mio. E auf<br />

immaterielle Vermögensgegenstände und<br />

Sachanlagen.<br />

Die Finanzinvestitionen betreffen im Wesentlichen<br />

die Beteiligung an der 24/7 Trading<br />

GmbH (2,5 Mio. E) und die Erhöhung der<br />

Wertpapieranteile DEKA Euroflex zur Absicherung<br />

der ATZ-Verträge (1,8 Mio. E).<br />

Rund 86 % der investierten Summe für immaterielle<br />

Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />

wurden für die Versorgungsnetze<br />

innerhalb der SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH und der<br />

SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH aufgewandt. Der<br />

größte Anteil entfällt auf die Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen<br />

und das Fernwärme-


netz (38 %), gefolgt vom Stromnetz (12 %),<br />

vom Gasnetz (10 %) sowie vom Wassernetz<br />

(9 %).<br />

Für den Bau der Kaverne 103 in <strong>Kiel</strong>-Rönne<br />

wurden im Geschäftsjahr 17 % der investierten<br />

Summe aufgewandt.<br />

Ausblick<br />

Chancen und Risiken<br />

Der eingeleitete Veränderungsprozess innerhalb<br />

unseres Unternehmens zeigt Wirkung.<br />

Durch eine gestraffte Organisation und optimierte<br />

Arbeitsprozesse erschließen wir Kostensenkungspotentiale.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

ist gut aufgestellt, um ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

auch unter den Bedingungen des neuen<br />

Energiewirtschaftsgesetzes zu verbessern und<br />

ihre Position im Markt weiter zu festigen. Die<br />

von der Bundesnetzagentur regulierten Netznutzungsentgelte<br />

werden in den kommenden<br />

Jahren deutlich absinken. Hier müssen neue<br />

Maßnahmen eingeleitet werden, um die Effizienz<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> zu erhöhen.<br />

Durch innovative Produkte und eine Erweiterung<br />

unseres Dienstleistungsportfolios<br />

werden wir neue Geschäftsfelder erschließen<br />

und zielgerichtet neue Geschäftspartner<br />

akquirieren. Synergien aus der Kooperation<br />

mit unserem Mehrheitsaktionär MVV Energie<br />

AG werden wesentlich zur weiteren positiven<br />

Unternehmensentwicklung beitragen.<br />

Aufgrund des positiven Ratings der Banken<br />

werden für zukünftige Finanzierungen keine<br />

Schwierigkeiten erwartet. Der auftretende<br />

Finanzbedarf kann durch weitere Kreditaufnahmen<br />

gedeckt werden.<br />

Im Geschäftsjahr 2007/2008 rechnen wir mit<br />

einem positiven Einfluss auf das Ergebnis.<br />

Gründe sind eine Optimierung von Geschäftsprozessen<br />

sowie straffes Kostenmanagement<br />

in Verbindung mit weiterem Personalabbau.<br />

Schlusserklärung<br />

Unsere Gesellschaft sowie die Tochtergesellschaften<br />

haben nach den Umständen, die<br />

uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem<br />

mit dem herrschenden oder verbundenen<br />

Unternehmen Rechtsgeschäfte vorgenommen<br />

wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine<br />

angemessene Gegenleistung erhalten beziehungsweise<br />

marktgerechte Kreditkonditionen<br />

eingeräumt bekommen. Es lagen keine Maßnahmen<br />

oder Unterlassungen auf Weisung des<br />

herrschenden Unternehmens vor, durch die<br />

wir benachteiligt worden sind.<br />

<strong>Kiel</strong>, den 17. Oktober 2007<br />

gez. Stefan Grützmacher<br />

gez. Arthur Bächle<br />

Ausblick/Schlusserklärung<br />

Lagebericht | 11


Report<br />

Strom<br />

Gas<br />

Wasser<br />

Fernwärme<br />

Kundenbetreuung<br />

Kommunikation<br />

Umwelt<br />

Ausbildung<br />

Mitarbeiter<br />

12 | Report<br />

Synergien nutzen<br />

Den richtigen Partner finden.<br />

Gemeinsam weiter kommen.<br />

Für Wachstum und Erfolg.<br />

<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.


Report | 13


Strom<br />

14 | Report: Strom<br />

<strong>Zuverlässig</strong>. Und norddeutsch.<br />

Die Philosophie des Stromnetz-<br />

Managers<br />

Stecker rein, Schalter an: Dass der Strom<br />

fließt, ist für die Kunden der <strong>Stadtwerke</strong><br />

selbstverständlich. Muss es auch. Doch was<br />

hinter den Kulissen geschieht, damit in einer<br />

Stadt die Energie fließt, ahnt kaum jemand.<br />

Rund 350 Mitarbeiter kümmern sich bei den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong> darum, dass die Stromversorgung<br />

so sicher und zuverlässig bleibt, wie<br />

es die Kunden gewohnt sind.<br />

Einer von ihnen ist Dieter Fildebrandt.<br />

„Erkenne eine Störung lange<br />

bevor sie auftritt.“<br />

Als einer der Asset-Manager ist er für die<br />

Instandhaltung und Wartung der Netze verantwortlich.<br />

Das klingt nach großen Überwachungsmonitoren<br />

und jeder Menge Kontrolllampen.<br />

Doch Fildebrandt sitzt in einem<br />

ganz normalen Büro im Knooper Weg, dem<br />

Hauptsitz der <strong>Stadtwerke</strong>. Deswegen hat er an<br />

diesem Morgen auch keine Schaltskizzen und<br />

Übersichtspläne zur Hand, um den Aufbau<br />

seines Stromnetzes zu erklären. Also greift er<br />

kurzerhand zu dem, was gerade da ist: Zuckerwürfel<br />

und Milchdöschen.<br />

Die Dosen, die jetzt kreisförmig vor ihm auf<br />

dem Tisch liegen, stehen für die 18 Umspannwerke.<br />

Von ihnen aus fließt der Strom direkt<br />

zu den Zuckerwürfeln. Sie bilden die über alle<br />

Stadtteile verteilten Netzstationen, in denen<br />

der Strom schließlich auf Niederspannung<br />

herunter transformiert wird. Insgesamt gibt<br />

es rund 1 500 Netzstationen. So viele Zucker-<br />

würfel hat Fildebrandt aber gerade nicht zur<br />

Hand. Aber man versteht auch so.<br />

Dass dieses große, über 3 700 Kilometer lange<br />

Stromnetz irgendwie gepflegt und instand<br />

gehalten und gewartet werden muss. Und dass<br />

es dazu einer ausgefeilten Logistik bedarf.<br />

Genau genommen bedarf es sogar einer Philosophie.<br />

Die Philosophie von Dieter Fildebrandt<br />

lautet: „Erkenne eine Störung lange bevor<br />

sie überhaupt auftritt.“ Denn die Aufgabe<br />

des Asset-Managements ist es, aufgrund einer<br />

ganzen Reihe von technischen Messungen<br />

und visuellen Kontrollen abzuschätzen, wie<br />

lange eine Leitung, ein Bauteil, ein Trafo noch<br />

zuverlässig arbeiten. Als Faustregel gilt zwar,<br />

dass alle Anlagen eine Mindestlebensdauer<br />

von 40 Jahren haben, aber wer will sich darauf<br />

schon verlassen? Dieter Fildebrandt zumindest<br />

will es nicht, und deshalb koordiniert er in<br />

einem ständigen Prozess die Wartungs- und<br />

Erneuerungsintervalle am Stromnetz. Und<br />

entscheidet auf dieser Grundlage auch, ob<br />

die Instandsetzung eines Bauteils noch sinnvoll<br />

ist, oder ob es besser gleich erneuert


werden sollte. „So ist es uns möglich, im Voraus<br />

zu handeln und nicht erst auf eine Störung<br />

zu reagieren“, sagt Fildebrandt.<br />

Die Investitionen in die Netzsicherheit zahlen<br />

sich aus: Weit über 80 % der Störungen im<br />

Stromnetz sind fremdverschuldet. Klassisches<br />

Beispiel: Bei Tiefbauarbeiten beschädigt ein<br />

Bagger eine Leitung. Doch selbst ein solcher<br />

Schaden ist in der Regel schnell behoben.<br />

„Auch darin haben die <strong>Stadtwerke</strong> lange Erfahrung“,<br />

sagt Fildebrandt. Die Versorgungssicherheit<br />

bleibt trotz dieser kleinen Pannen<br />

stets gewährleistet – und zwar auf höchstem<br />

Niveau. Das gilt auch dann, wenn – wie in den<br />

vergangenen Jahren – das Netz immer stärker<br />

beansprucht wird. Grund ist die stetig wachsende<br />

Zahl von Elektrogeräten in den Haushalten.<br />

Doch nicht nur deshalb tragen die Mitarbeiter<br />

des Asset-Managements der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

eine hohe Verantwortung. Schließlich geht es<br />

um die Versorgungssicherheit von gut 180 000<br />

Wohneinheiten. Aber genau diese Verantwortung<br />

wollte Dieter Fildebrandt ja übernehmen,<br />

als er 1992 nach dem Studium an der Fachhochschule<br />

im Knooper Weg kurzerhand die<br />

Straßenseite wechselte und bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

anfing. Er hätte als Elektroingenieur<br />

womöglich auch in den Süden gehen können.<br />

„Aber das <strong>Norddeutsch</strong>e“, sagt er, „gefällt mir:<br />

Ein bisschen raueres Klima, aber dafür sind die<br />

Menschen auch aufrichtig und direkt.“<br />

„Das <strong>Norddeutsch</strong>e gefällt mir. Das Klima ist zwar etwas rauer,<br />

dafür aber sind die Menschen aufrichtig und direkt.“<br />

Dieter Fildebrandt, Asset-Manager<br />

Strom • 30. September 2007<br />

Leitungsnetz<br />

Niederspannungsnetz 2 366,7 km<br />

Mittelspannungsnetz 1 368,2 km<br />

Hochspannungsnetz 62,7 km<br />

Netzlänge gesamt 3 797,6 km<br />

Anlagen<br />

Hausanschlüsse 55 098<br />

Zähler 188 009<br />

Umspannwerke 18<br />

Netz- u. Übergabestationen, eigene 1 072<br />

Netz- u. Übergabestationen, fremde 473<br />

Sonstige Angaben<br />

Größe des direkt versorgten<br />

Netzgebietes 406,5 km 2<br />

Anzahl der versorgten<br />

Wohneinheiten 181 196<br />

Wer so denkt, empfindet auch die Herausforderungen<br />

der Zukunft nicht als Hürde, sondern<br />

allenfalls als erfrischenden Gegenwind.<br />

Aber den liebt Dieter Fildebrandt ja sowieso<br />

– auf seiner „Triumph“ bei Fahrten durch den<br />

Dänischen Wohld. Erst vor ein paar Jahren hat<br />

der traditionelle britische Motorradbauer wieder<br />

damit begonnen, neue Maschinen zu entwickeln.<br />

„Die hatten ein wirklich gutes Team<br />

dafür zusammengestellt“, sagt Fildebrandt.<br />

Dieter Fildebrandt mag gute Teams. Am liebsten<br />

dann, wenn er selbst mit einem zusammenarbeitet.<br />

Report: Strom | 15


Gas<br />

16 | Report: Gas<br />

<strong>Sicher</strong>. Und norddeutsch.<br />

Die Verantwortung des<br />

Gasnetz-Monteurs<br />

„Erdgas ist wie ein Tiger“, sagt Thomas Kapala.<br />

„Überhaupt nicht gefährlich, solange es<br />

im Käfig bleibt.“ Dann lacht er. Weil er natürlich<br />

weiß, dass das Gasnetz der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> nicht von ein paar luftigen Gitterstäben<br />

umzäunt ist, sondern abgeriegelt wird von<br />

einem hermetischen System. Um aber im<br />

Bild zu bleiben: Thomas Kapala sorgt gemeinsam<br />

mit seinen Kollegen dafür, dass<br />

dieser Käfig immer gut verschlossen bleibt.<br />

Das Gasnetz im Versorgungsgebiet der <strong>Stadtwerke</strong><br />

ist rund 1 900 Kilometer lang. Von den<br />

an die überregionale Gashauptleitung angeschlossenen<br />

Erdgasübernahmestationen wird<br />

das Gas zunächst an die 78 im Stadtgebiet<br />

verteilten Druckregelstationen weitergeleitet.<br />

Auf dieser Reise reduziert sich der Druck<br />

des Gases immer weiter – bis er von 70 Bar<br />

allmählich auf den Betriebsdruck heruntergeregelt<br />

worden ist. Und schließlich die 43 000<br />

Hausanschlüsse im Netzgebiet der <strong>Stadtwerke</strong><br />

versorgt werden.<br />

„<strong>Sicher</strong>heit hat oberste Priorität. Alle<br />

Gefahren von vornherein abzuwenden,<br />

das ist unser erstes Gebot.“<br />

Thomas Kapala (48) ist für die Instandhaltung<br />

dieses Gasnetzes verantwortlich. Er repariert<br />

Gasleitungen, wartet Anlagen, prüft Geräte.<br />

Seine Zuständigkeit reicht bis zum Gasdruckregelgerät<br />

eines jeden Hauses. Von da an ist<br />

der Eigentümer in der Pflicht – eigentlich.<br />

„Natürlich kümmern wir uns bei Gefahr auch<br />

um die Leitungen im Wohnbereich“, sagt<br />

Kapala. Er und etwa 30 Kollegen, die rund<br />

um die Uhr für die Instandhaltung der Gasleitungen<br />

im Einsatz sind, kommen sowieso<br />

regelmäßig ins Haus. Bei der „Kellerschau“<br />

werden die Gasanlagen aller <strong>Stadtwerke</strong>-Kunden<br />

im Abstand von sechs bis zwölf Jahren<br />

überprüft – je nach Art der Leitung. Und<br />

auch bei Neubauten nehmen die Fachleute<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> alle Anlagen ab, bevor sie in<br />

Betrieb gehen.<br />

Oberste Priorität bei allen Einsätzen hat –<br />

selbstverständlich – die <strong>Sicher</strong>heit. Kapala und<br />

seine Kollegen sind grundsätzlich zu zweit<br />

unterwegs. Werden mögliche Störungen gemeldet,<br />

dann klingeln sie nicht an der Wohnungstür,<br />

sondern klopfen. Messgeräte gewährleisten,<br />

dass auch der kleinste Anteil Gas in<br />

Gas • 30. September 2007<br />

Leitungsnetz<br />

Hochdrucknetz (>1bar) 622,2 km<br />

Mitteldrucknetz (0,1 bis 1bar) 1 246,6 km<br />

Niederdrucknetz (


der Luft sofort bemerkt wird. „Alle Gefahren<br />

vor vornherein abzuwenden“, sagt Kapala,<br />

„das ist unser erstes Gebot.“<br />

Hinzu kommt: Die <strong>Sicher</strong>heitstechnik ist in<br />

den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt<br />

worden. Rohrmaterialien, Strömungswächter<br />

und Regelgeräte gewährleisten ein<br />

Optimum an Schutz. Gerade erst ist auch das<br />

Odoriermittel im Gas der <strong>Stadtwerke</strong> ausgetauscht<br />

worden – für ein weiteres Plus an<br />

<strong>Sicher</strong>heit und zum Schutz der Umwelt. Als<br />

Duftstoff wurde dem eigentlich geruchslosen<br />

Gas bislang THT beigemischt; sein Geruch<br />

erinnerte an faule Eier. Dem neuen – schwefelfreien<br />

– Odoriermittel „Gasodor S-Free“ kann<br />

kein spezifischer Duft zugewiesen werden.<br />

Probanden brachten ihn bei Tests dennoch mit<br />

Gas in Verbindung und bezeichnen den neuen<br />

Warngeruch als „alarmierend“, „aggressiv“<br />

oder „chemisch“. Mit der jetzt schwefelfreien<br />

Odorierung leisten die <strong>Stadtwerke</strong> einen erheblichen<br />

Beitrag zur Schonung der Umwelt.<br />

Das alles, die technische Unterstützung und<br />

die Erfahrung der <strong>Stadtwerke</strong>-Mitarbeiter, sind<br />

auch der Grund dafür, dass es noch nie zu<br />

einem Zwischenfall kam, für den ein Fehler in<br />

den Anlagen und Leitungen der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> verantwortlich war. Überhaupt sind viele<br />

Gefahrenmeldungen gar keine: „Ein vermeintlicher<br />

Gasgeruch ist häufig beispielsweise auf<br />

ein Stück Pizza zurückzuführen, das einem<br />

Kunden hinter den Herd gerutscht ist und<br />

dort für unangenehmen Geruch sorgt.“<br />

All das erlebt man, wenn man wie Thomas Kapala<br />

seit 30 Jahren für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> im<br />

Einsatz ist. Dass er hier arbeiten wollte, stand<br />

für ihn bereits als Kind fest. Schon Kapalas<br />

„Schon mein Vater war Rohrleger bei den <strong>Stadtwerke</strong>n.<br />

Mit ihm durfte ich früher oft mitfahren.“<br />

Thomas Kapala, Gasnetz-Monteur<br />

Vater war Rohrleger bei den <strong>Stadtwerke</strong>n. „Mit<br />

ihm durfte ich früher oft mitfahren“, erinnert<br />

sich der Sohn. Mitte der 60er-Jahre war das, als<br />

die alten Bleileitungen noch mit dem Hammer<br />

zurechtgehauen wurden. Aber auch die Väter<br />

von Thomas Kapalas Freunden arbeiteten im<br />

selben Betrieb. „Bei uns drehte sich schon<br />

immer viel um die <strong>Stadtwerke</strong>“, sagt er.<br />

Im Vergleich zu früher hat sich vieles verändert.<br />

Natürlich gibt es keine Bleirohre mehr,<br />

und auch die Technik – „da sind Welten dazwischen“.<br />

Nur etwas ist geblieben: der enge Kontakt<br />

zu den Kunden. „Wir werden fast immer<br />

freundlich empfangen“, sagt Kapala. „Auch<br />

das ist der Grund, warum die Arbeit jeden Tag<br />

wieder Spaß macht.“<br />

Report: Gas | 17


Wasser<br />

18 | Report: Wasser<br />

Frisch. Und norddeutsch.<br />

Die edlen Tropfen<br />

des Wasseringenieurs<br />

Es ist die Zeit, in der der Mensch den Fellumhang<br />

gegen die ersten Textilien tauscht. Jagd<br />

und Fischfang bestimmen den Tag. Zu den<br />

wichtigsten Arbeiten gehört die Herstellung<br />

von Pfeilen, eine kleine Feuerstelle bildet<br />

den Mittelpunkt des Zusammenlebens. Es ist<br />

um 7 000 vor Christus. Die Zeit, aus der das<br />

heutige <strong>Kiel</strong>er Trinkwasser stammt.<br />

„Wir verzichten auf jede Art von Zusätzen.<br />

Unser Trinkwasser hat die Qualität<br />

von Mineralwasser.“<br />

Rund 9 000 Jahre später sitzt Oliver Deutner<br />

(37) in seinem Büro auf dem <strong>Stadtwerke</strong>-<br />

Betriebsgelände in Hassee. An der Wand hängt<br />

ein Bild des alten Ravensberger Wasserturmes,<br />

dazu Karten, Grafiken – sie alle haben mit der<br />

<strong>Kiel</strong>er Trinkwassergewinnung zu tun. Genauso<br />

wie Deutner selbst: Der Ingenieur ist für<br />

den Betrieb der wassertechnischen Anlagen<br />

zuständig. Das heißt: für die Grundwassermessstellen,<br />

die 38 Brunnen, die vier Wasserwerke,<br />

für die Druckerhöhungs- und Speicheranlagen.<br />

Immer wenn das <strong>Kiel</strong>er Wasser aus den Brunnen<br />

gefördert und in den Wasserwerken<br />

aufbereitet wird, ist das so, als hole man eine<br />

kleine Historie aus der mittleren Steinzeit an<br />

die Oberfläche. Unser Trinkwasser stammt<br />

aus tertiären Braunkohlesanden in einer Tiefe<br />

von bis zu 200 Metern. Bereits vor Millionen<br />

Jahren hat sich hier eine gewaltige unterirdische<br />

Mulde gebildet. Dieser „<strong>Kiel</strong>er Trog“<br />

erstreckt sich von Boostedt bis zum Westufer<br />

<strong>Kiel</strong>s und nach Norden bis zur Eckernförder<br />

Bucht bei Schwedeneck. Die große Tiefe und<br />

die Abdeckung durch mehrere Erdschichten<br />

sorgen dafür, dass das Grundwasser vor allen<br />

Verunreinigungen geschützt ist, die von oben<br />

her eindringen könnten. Das heißt: Das <strong>Kiel</strong>er<br />

Wasser ist anthropogen vollkommen unbelastet,<br />

also frei von jeder menschlichen Einflussnahme.<br />

Und dazu ein wirklich edel gereifter<br />

Tropfen: Bis der Niederschlag alle Ton- und<br />

Mergelschichten durchdrungen hat und sich<br />

endlich im „<strong>Kiel</strong>er Trog“ sammelt, vergehen<br />

etwa 9 000 Jahre.<br />

An die Oberfläche kommt das <strong>Kiel</strong>er Grundwasser<br />

mit exakt 9,6 Grad – im Sommer wie im<br />

Winter. Der Grund: Wasser, das in dieser Tiefe<br />

lagert, wird von Temperaturschwankungen<br />

an der Erdoberfläche nicht beeinflusst. Einmal<br />

aus dem Erdinneren gefördert, wird das<br />

Grundwasser dann über Rohrsysteme zu den


vier Wasserwerken gepumpt. „Dort“, sagt<br />

Oliver Deutner, „beginnt dann seine Aufbereitung.“<br />

Anders als in vielen anderen Städten, die ihr<br />

Trinkwasser etwa aus Oberflächenwasser<br />

gewinnen, wird dem <strong>Kiel</strong>er Wasser keinerlei<br />

Chemie zugesetzt. Muss es auch nicht:<br />

„Unser Trinkwasser hat die Qualität von<br />

Mineralwasser“, sagt Deutner.<br />

Ständige Kontrollen garantieren, dass das auch<br />

so bleibt. Mehrmals in der Woche entnehmen<br />

Techniker Proben in allen vier Wasserwerken<br />

sowie in vielen öffentlichen <strong>Kiel</strong>er Einrichtungen<br />

wie etwa Kindergärten oder Schulen.<br />

Dazu untersucht auch ein externes Labor<br />

regelmäßig die Qualität des <strong>Kiel</strong>er Wassers.<br />

All diese Analysen landen auf dem Schreibtisch<br />

von Oliver Deutner. Und manchmal<br />

landet hier auch ein Anrufer, der Fragen zur<br />

Trinkwasserqualität hat. Etwa dann, wenn<br />

aus der heimischen Leitung das Wasser leicht<br />

verfärbt fließt oder mit einem Geruch behaftet<br />

ist. „In der Regel nehmen wir dann vor Ort<br />

eine Wasserprobe“, sagt Deutner. Obwohl in<br />

den meisten Fällen schon von vornherein klar<br />

ist: An den Leitungen der <strong>Stadtwerke</strong>n liegt<br />

diese vermeintliche Qualitätseinbuße nicht.<br />

„Häufig sind in diesen Fällen die Wasserfilter<br />

im Haus nicht gewechselt oder die Warmwasserspeicher<br />

nicht gewartet worden“, weiß<br />

Deutner.<br />

Dass er sich als gelernter Feinmechaniker<br />

und späterer Maschinenbauingenieur mal mit<br />

Trinkwasser beschäftigen würde, hätte Deutner<br />

noch während des Studiums nie gedacht.<br />

Doch dann begann er seine Karriere bei den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n – ausgerechnet im Wasserwerk<br />

„In meinem Job geht es um das wichtigste Lebensmittel überhaupt.“<br />

Oliver Deutner, Betriebsingenieur Wasser<br />

Wasser • 30. September 2007<br />

Leitungsnetz<br />

Versorgungsleitungen 1 771,8 km<br />

Netzlänge gesamt 1 771,8 km<br />

Anlagen<br />

Hausanschlüsse 55 888<br />

Zähler 87 480<br />

Wasserwerke 4<br />

Brunnen 38<br />

Sonstige Wassergewinnungsanlagen 21<br />

Sonstige Angaben<br />

Größe des direkt versorgten<br />

Netzgebietes 245,2 km 2<br />

Anzahl der versorgten<br />

Wohneinheiten 79 236<br />

Schulensee. Dort übernahm er mit den Jahren<br />

immer mehr Aufgaben. Und so kam es, dass<br />

er nun zwischen all den Wasser-Grafiken und<br />

Karten in seinem Büro in Hassee sitzt. „Die<br />

Aufgaben hier sind vielseitig“, sagt er. „Und<br />

interessant, weil es um das wichtigste Lebensmittel<br />

überhaupt geht. Häufig merkt man da<br />

gar nicht, wie die Zeit vergeht.“<br />

Aber was ist schon Zeit, wenn man sich jeden<br />

Tag mit einem 9 000 Jahre alten Gut befasst.<br />

Report: Wasser | 19


Fernwärme<br />

20 | Report: Fernwärme<br />

Effizient. Und norddeutsch.<br />

Das Revier des Wärme-Rangers<br />

Hüter von Wäldern oder Parks heißen Ranger.<br />

Sie pflegen ihr Revier, sie kümmern sich<br />

um den Bestand. Und sie sind kompetente<br />

Ansprechpartner, erfahrene Fachleute. Das<br />

Revier von Ralph Tietze (44) umfasst mehr<br />

als 300 Kilometer Fernwärmeleitungen, es<br />

ist 180 Quadratkilometer groß. Etwa 63 000<br />

Wohneinheiten werden hier mit Wärme<br />

versorgt. Dass dieses System immer und<br />

rund um die Uhr funktioniert, dafür sind die<br />

Wärme-Ranger der <strong>Stadtwerke</strong> verantwortlich.<br />

Ralph Tietze ist einer von ihnen.<br />

„Bei Besuchen empfangen uns die<br />

Kunden freundlich. Wir bringen ihnen<br />

die Wärme ins Haus.“<br />

Etwa 70 Prozent der benötigten Fernwärme<br />

erzeugt das Gemeinschaftskraftwerk <strong>Kiel</strong><br />

(GKK) auf dem Ostufer. Den restlichen Bedarf<br />

decken das Kraftwerk in der Humboldtstraße,<br />

die Heizwerke Nord und West, die Müllverbrennung<br />

<strong>Kiel</strong> sowie mehrere Blockheizkraftwerke.<br />

Zwischen all diesen Erzeugern spannt<br />

sich ein umfassendes Leitungsnetz: In ihm<br />

strömt unter Druck speziell aufbereitetes, entkalktes<br />

und bis zu 130 Grad heißes Wasser, das<br />

die Wärme zu den Kunden bringt.<br />

Tietze und seine Kollegen warten dieses System.<br />

Sie sorgen für die Dichtigkeit der Rohre<br />

und beseitigen Störungen, sie prüfen die<br />

Anlagen und kontrollieren das Netz. Und sie<br />

sind in der Lage, sich überall im Stadtgebiet<br />

in kürzester Zeit Zugang zu den unterirdisch<br />

verlegten Fernwärmeleitungen zu verschaffen.<br />

„Was viele für herkömmliche Gullydeckel<br />

halten, ist in Wahrheit der Eingang zu einem<br />

Schacht“, sagt Tietze. Die Fernwärmemonteure<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> haben zudem Schlüssel für<br />

sämtliche Mehrfamilienhäuser <strong>Kiel</strong>s, die an das<br />

Netz angeschlossen sind – für alle Fälle und<br />

um bei möglichen Störungen schnell reagieren<br />

zu können. Durch die natürlichen jahreszeitlichen<br />

Temperaturschwankungen kann es<br />

immer mal wieder zu leichten Undichtigkeiten<br />

an den Leitungsverbindungen kommen, das<br />

ist völlig normal. Die Wärme-Ranger beseitigen<br />

sie. Schnell und meist ohne dass es die<br />

Kunden mitbekommen.<br />

Generell aber gilt: Fernwärme ist so wartungsfrei<br />

wie keine andere Heizung. Und dazu<br />

überaus platzsparend. Die Übergabestationen<br />

in den Kellern der Mehrfamilienhäuser sind<br />

heute nur noch so groß wie ein kompakter<br />

Fernseher. Dass die <strong>Kiel</strong>er Fernwärme Zukunft<br />

hat, zeigt sich auch in den Investitionen der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>: Zurzeit wird das Heizdampfnetz<br />

im <strong>Kiel</strong>er Innenstadtbereich auf die moderne<br />

und wirtschaftlichere Heizwassertechnologie<br />

umgestellt. Dieses Netz benötigt wesentlich<br />

geringere Wassertemperaturen, um effektiv zu<br />

sein. Das spart Energie und schont die Umwelt.<br />

Am generellen System der Fernwärme hat sich<br />

in den vergangenen Jahrzehnten indes kaum<br />

etwas geändert. „Der Aufbau der Anlagen ist<br />

nahezu gleich“, sagt Tietze. Er muss es wissen,<br />

denn für eine sichere und zuverlässige Wärmeversorgung<br />

hat der <strong>Kiel</strong>er schon immer<br />

gearbeitet. Gleich nach der Lehre zum Betriebsschlosser<br />

wurde er Fernwärmemonteur.<br />

Und man kann fast sagen: aus Leidenschaft.<br />

Da sind zunächst die Kunden. „Immer nett<br />

und freundlich“, sagt Tietze, und er weiß auch


warum: „Wir bringen ihnen ja schließlich die<br />

Wärme ins Haus.“ Aber auch die Arbeit an sich<br />

hat ihren Reiz. Früher schon, als die Leitungen<br />

zur Isolierung noch mit Bitumen ummantelt<br />

wurden und man den Meister aus der Telefonzelle<br />

anrief, wenn man unterwegs ein Ersatzteil<br />

brauchte.<br />

Heute schützen Kunststoffmantelrohre das<br />

Netz vor Wärmeverlusten, und auch in der Telefonzelle<br />

muss Tietze keine Dienstgespräche<br />

mehr führen. Die <strong>Stadtwerke</strong> sind moderner<br />

geworden und mit ihnen das Fernwärmenetz<br />

und alles, was damit zusammenhängt. Geblieben<br />

ist jedoch ein abwechslungsreicher<br />

Beruf mit immer neuen Herausforderungen.<br />

„Wenn man morgens zur Arbeit kommt, weiß<br />

man meistens nicht, was der Tag bringt“, sagt<br />

Tietze.<br />

Wenn es überhaupt ein Tag ist. Denn sehr<br />

häufig sind die Fernwärmemonteure der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> nachts unterwegs. Dann, wenn<br />

alles schläft, warten sie Leitungen und reparieren<br />

Anlagen. „Einfach deshalb, weil wir unsere<br />

Kunden so wenig wie möglich belästigen wollen“,<br />

sagt Tietze. Das gilt für Arbeiten an den<br />

Leitungen, die Mehrfamilienhäuser versorgen<br />

genauso wie für die, an denen Krankenhäuser<br />

und Schulen hängen.<br />

Mit dem Sonnenaufgang ist dann alles wieder<br />

wie gewohnt. Alle Systeme laufen, zuverlässig<br />

und sicher. Der Wärme-Ranger war in seinem<br />

Revier.<br />

„Von unseren Wartungsarbeiten am Fernwärmenetz bekommen die wenigsten etwas mit.<br />

Weil wir oft nachts unterwegs sind.“<br />

Ralph Tietze, Vorhandwerker Fernwärme<br />

Fernwärme • 30. September 2007<br />

Leitungsnetz<br />

Heizwassernetz 257,7 km<br />

Dampfnetz 57,0 km<br />

Netzlänge gesamt 314,7 km<br />

Anlagen<br />

Heizwasser-Hausübergabestationen<br />

4 450<br />

Dampf-Kundenanlagen<br />

(Übergabestationen) 1 313<br />

Zähler 11 132<br />

Heizanlagen in Inselnetzen 28<br />

Heizwerke 5<br />

Heizkraftwerke 2<br />

Blockheizkraftwerke 17<br />

Micro-BHKW 9<br />

Biogasanlage 1<br />

Sonstige Angaben<br />

Größe des direkt versorgten<br />

Netzgebietes 178 km 2<br />

Anzahl der versorgten<br />

Wohneinheiten ca. 63 000<br />

Report: Fernwärme | 21


Kundenbetreuung<br />

22 | Report: Kundenbetreuung<br />

Kompetent. Und norddeutsch.<br />

Die Deutschlandreisen<br />

der Kundenbetreuerin<br />

Als <strong>Kiel</strong>er glaubt man ja immer, man spreche<br />

gestochenes Hochdeutsch. Tut man ja auch,<br />

gemessen an den Schwaben oder Bayern.<br />

Doch spätestens, wenn der <strong>Kiel</strong>er dann mal<br />

im Süden landet, kann er seine Herkunft<br />

nicht mehr verleugnen. Oder besser: Er will<br />

es gar nicht. Das geht jedem so, der im Norden<br />

groß geworden ist. Und deshalb geht es<br />

auch Gabriele Rönck so.<br />

„Kunden von auswärts kommen auf uns zu,<br />

weil sich herumgesprochen hat, dass wir in<br />

<strong>Kiel</strong> attraktive Angebote bieten.“<br />

Im Süden landet die 42-Jährige allerdings<br />

meist nur telefonisch. Als Kundenberaterin<br />

betreut sie Unternehmen, die außerhalb des<br />

eigentlichen Netzgebietes der <strong>Stadtwerke</strong><br />

ihren Sitz haben. Also alle, die nicht im<br />

Großraum <strong>Kiel</strong> liegen. Größtenteils Kunden<br />

im Postleitzahlgebiet 2 gehören dazu, aber<br />

auch Kunden weit jenseits der Elbe. In den<br />

vergangenen Jahren, seit der Öffnung des<br />

Strommarktes, konnten Gabriele Rönck und<br />

ihre Kollegen vom Vertrieb auch immer mehr<br />

Firmen im Bundesgebiet von ihrer norddeutschen<br />

Kompetenz überzeugen.<br />

Mittlerweile versorgen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Unternehmen in Hannover und München, in<br />

Bremen oder Leipzig. Auch mit Firmen aus<br />

Orten wie Zellingen-Retzbach oder Eggenstein-Leopoldshafen<br />

hat die Kundenberaterin<br />

regelmäßig zu tun. Insgesamt sind es rund<br />

500 Unternehmen außerhalb des <strong>Kiel</strong>er Netzgebietes,<br />

die auf den Strom der <strong>Stadtwerke</strong><br />

vertrauen. „Häufig kommen diese Kunden auf<br />

uns zu, weil sich herumgesprochen hat, dass<br />

wir in <strong>Kiel</strong> attraktive Angebote bieten“, sagt<br />

Gabriele Rönck. Auch typisch: Ein von den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n versorgtes Unternehmen eröffnet<br />

eine Zweigstelle in Süddeutschland – mit dem<br />

bewährten Strom aus <strong>Kiel</strong>.<br />

So kommt es, dass Gabriele Rönck telefonisch<br />

viel auf Reisen ist. „Es ist schön“, sagt sie, „auf<br />

diese Weise die Republik kennen zu lernen.“<br />

Und mit Menschen zu tun zu haben, die sich<br />

über einen frischen Anruf aus dem Norden<br />

freuen. Nicht immer ist es ausschließlich der<br />

Preis, der einen neuen Kunden davon überzeugt,<br />

auf Strom von der <strong>Kiel</strong>er Förde zu<br />

setzen. „Häufig spielt auch die Sympathie eine


Rolle“, sagt Gabriele Rönck. Und die besteht –<br />

keine Frage. Zwischen <strong>Kiel</strong> und dem Spessart<br />

genauso wie zwischen <strong>Kiel</strong> und der Uckermark.<br />

„Die Arbeit bringt Spaß, wir sind ein<br />

tolles Team, und ich glaube, das merken die<br />

Kunden auch“, sagt sie.<br />

Bevor sie in den Vertrieb der <strong>Stadtwerke</strong><br />

wechselte, war Gabriele Rönck fast 20 Jahre in<br />

der Sozialabteilung des Unternehmens beschäftigt.<br />

Und auch ihre Ausbildung zur Industriekauffrau<br />

absolvierte die <strong>Kiel</strong>erin schon bei<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>n. Die langen Jahre im Unternehmen,<br />

die Freude daran, mit immer anderen<br />

Menschen zu tun zu haben, all das hilft<br />

ihr jetzt, um als Kundenberaterin erfolgreich<br />

zu sein. Und es hilft, die täglichen Herausforderungen<br />

zu bestehen: „Die Liberalisierung<br />

des Strommarktes war natürlich auch für uns<br />

Neuland“, sagt sie.<br />

Dieses Neuland entdeckte das Team zunächst<br />

in Hamburg. Als erster Geschäftskunde außerhalb<br />

des Netzgebietes der <strong>Stadtwerke</strong> konnte<br />

vor vier Jahren die Citizen Watch GmbH gewonnen<br />

werden. Und nicht nur die: „Schnell<br />

kamen mehr Erfolge in Form von Vertragsabschlüssen“,<br />

erinnert sich Gabriele Rönck, „eine<br />

regelrechte Goldgräberstimmung kam da auf.“<br />

Und zwar nicht nur beim <strong>Kiel</strong>er Vertrieb: Auch<br />

die auswärtigen Kunden merkten schnell, dass<br />

die <strong>Norddeutsch</strong>en nicht einfach nur hinterm<br />

Deich wohnen, sondern viel lieber ihren Horizont<br />

erweitern. „Wir stellen uns gerne neuen<br />

Herausforderungen. Und wir arbeiten schnell<br />

und zuverlässig“, sagt Gabriele Rönck.<br />

„Wir lernen unsere Kunden gerne kennen. Sich einmal persönlich<br />

gegenüberzustehen, das intensiviert die Geschäftsbeziehung.“<br />

Gabriele Rönck, Kundenmanagerin<br />

Das alles führt dazu, dass die Kunden oft<br />

neugierig werden auf diese frischen <strong>Norddeutsch</strong>en<br />

da oben in <strong>Kiel</strong>. Dass sie mehr<br />

wollen als nur telefonieren. Dann laden sie<br />

das <strong>Stadtwerke</strong>-Team kurzerhand mal ein.<br />

„Sich einmal persönlich gegenüberzustehen,<br />

das intensiviert die Geschäftsbeziehung jedes<br />

Mal“, sagt Gabriele Rönck. Und später, wieder<br />

am Telefon, da haben sich dann auch die Entfernungen<br />

zwischen Nord und Süd komplett<br />

relativiert. Die Kunden der <strong>Stadtwerke</strong> wissen,<br />

was sie an ihren Beratern haben: einen sicheren,<br />

zuverlässigen, norddeutschen Partner.<br />

Report: Kundenbetreuung | 23


Vertrauen<br />

Kommunikation<br />

<strong>Sicher</strong>heit<br />

24 | Report: Kommunikation<br />

Erfolgreich. Und norddeutsch.<br />

Die Strategie der Zukunft<br />

Eine Vision haben – das ist das eine. Sie<br />

konsequent und mit fundierter Strategie zu<br />

verfolgen, das andere. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

haben beides. Eine Vision und eine Strategie.<br />

Bis 2012 möchten wir mit unseren Markenwerten<br />

„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“<br />

einen erfolgreichen, bekannten und imagestarken<br />

Energieverbund im Norden schaffen.<br />

Diesen Kurs haben wir längst eingeschlagen.<br />

„<strong>Norddeutsch</strong> zu sein, heißt für uns,<br />

Verantwortung zu übernehmen.”<br />

Mit einschneidenden Umstrukturierungen<br />

und unserem Projekt „SWK 2015“ konnten<br />

wir das Unternehmen <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> für die<br />

Zukunft ausrichten. Jetzt setzen wir geradlinig<br />

Nähe zur Region<br />

Einheitliches<br />

Corporate Design<br />

maritime<br />

Bilderwelt<br />

<strong>Zuverlässig</strong>keit<br />

auf Wachstum. Auf eine sichere Markenführung.<br />

Auf eine vernetzte Kommunikation. Auf<br />

unsere regionale Identität. Und auf Zukunftsfelder<br />

wie Umwelt- und Klimaschutz.<br />

Unsere Kommunikationsstrategie spricht<br />

alle Beschäftigten der <strong>Stadtwerke</strong> und ihrer<br />

einzelnen Gesellschaften an. Sie bindet unsere<br />

Kunden genauso ein wie unsere Aktionäre<br />

und Geschäftspartner. Sie richtet sich an städtische<br />

Verwaltung und Parteien ebenso wie an<br />

die Öffentlichkeit. Kurzum: an alle Bürger in<br />

der Region.<br />

Ihnen allen sind die <strong>Stadtwerke</strong> ein attraktiver<br />

Partner. Ein Partner auf Augenhöhe. Eine<br />

Zusammenarbeit unter Gleichberechtigten<br />

eröffnet neue Wege für Kooperationen und<br />

Beteiligungen. Hierin liegt die Zukunft unseres<br />

Unternehmens: Zusammenschlüsse<br />

mit Partnern aus der Wirtschaft bilden den<br />

Schlüssel für Entwicklung und Erfolg. Und sie<br />

schaffen zugleich die Basis für einen starken<br />

Energieverbund im Norden. Für Wachstum in<br />

der Region und neue Kunden aus der Region.<br />

Dafür steht schon heute eine starke Marke:<br />

„e 24|sieben <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>“. Und mit ihr<br />

eine starke regionale Identität:<br />

„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“<br />

Das sind unsere Stärken. Wie wir sie bündeln,<br />

zeigt unser gewachsenes Netzwerk: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong>, ihre Tochtergesellschaften und die<br />

im MVV-Konzern zusammengeschlossenen<br />

Unternehmen bilden einen einheitlichen<br />

Verbund. Das schafft Effizienz und fördert<br />

Synergien auf allen Ebenen. Davon profitieren<br />

unsere Mitarbeiter. Und unsere Kunden.<br />

Für sie engagieren sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>.<br />

Indem sie nicht nur sicher und zuverlässig


Energie liefern, sondern daneben vor allem<br />

immer wieder eines tun: Impulse setzen.<br />

<strong>Norddeutsch</strong> zu sein, heißt für uns auch,<br />

Verantwortung zu übernehmen. Für unsere<br />

Region und die in ihr lebenden Menschen.<br />

Deswegen machen sich die <strong>Stadtwerke</strong> für die<br />

berufliche Zukunft junger Leute stark. Deswegen<br />

setzen wir auf zukunftsweisende Technologien,<br />

tragen mit konkreten Projekten zu<br />

einer lebenswerten Zukunft bei und forcieren<br />

die regenerative und dezentrale Energiegewinnung.<br />

Und fördern darüber hinaus besondere<br />

Projekte und Einrichtungen. Weil wir uns mit<br />

unserer Region identifizieren und gesellschaftliche<br />

Verantwortung übernehmen wollen. Das<br />

verstehen wir unter „<strong>Norddeutsch</strong>“.<br />

<strong>Norddeutsch</strong> sind wir auch im Unternehmen<br />

selbst. Klare Ziele, klare Kurse, klare<br />

Botschaften – das ist unsere Philosophie im<br />

Für eine lebenswerte Zukunft:<br />

Klare Ziele, klare Kurse, klare Botschaften.<br />

Umgang untereinander. Denn was wir nach<br />

Außen verkörpern, muss auch im Inneren gelebte<br />

Wirklichkeit sein. Unsere Strategien und<br />

Entscheidungen kommunizieren wir transparent,<br />

für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter<br />

gleichermaßen. Das ist uns im besonderen<br />

Maße wichtig, denn sie alle stehen für die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>. Und sind zugleich Botschafter<br />

unseres Unternehmens.<br />

„Unser Erfolg ist die regionale<br />

Leistungsfähigkeit.”<br />

„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“ Mit diesem<br />

Leitbild starten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> in<br />

die Zukunft. Denn wir wollen klarmachen:<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> heben sich von anderen<br />

Energiedienstleistern ab. Um auch weiterhin<br />

erfolgreich auf dem Energiemarkt bestehen<br />

zu können, setzen wir verstärkt auf unsere<br />

regionale Leistungsfähigkeit. Diese Strategie<br />

wollen wir konsequent verfolgen. Und auch<br />

über die Region <strong>Kiel</strong> hinaus bekannt machen.<br />

Das Ziel ist klar, den richtigen Kurs haben wir<br />

eingeschlagen.<br />

Report: Kommunikation | 25


Kommunikation<br />

26 | Report: Kommunikation<br />

Engagiert. Und norddeutsch.<br />

Die Stärke der Identität<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> sind kein Energieversorger<br />

irgendwo im Land. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

sind vor Ort. Immer persönlich ansprechbar,<br />

in der Region zu Hause und mit den hier<br />

lebenden Menschen verbunden. Hinzu kommen<br />

eine optimale Versorgungssicherheit,<br />

technisches Know-how und jahrzehntelange<br />

Erfahrungen. Das alles zusammen ist:<br />

„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“<br />

„Unsere Marke steht für<br />

Gemeinsamkeiten.”<br />

Der Energiemarkt hat sich in den vergangenen<br />

Jahren weiter geöffnet. Darauf haben die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> reagiert: Indem wir konsequent<br />

und deutlich herausgestellt haben,<br />

wo im Vergleich zu anderen Energieversorgern<br />

unsere besonderen Stärken liegen. Es<br />

ist die enge regionale Identität, die unseren<br />

zentralen Markenwert und damit unser he-<br />

rausragendstes Qualitätsmerkmal ausmacht.<br />

In Zeiten immer weiter voranschreitender Globalisierung<br />

ist das ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

auf das wir bauen wollen. Heute und auch in<br />

Zukunft.<br />

Unter der Globalisierung der Lebensbedingungen<br />

gewinnt „Identität“ zunehmend an<br />

Bedeutung. In der lokalen und regionalen<br />

Gesellschaft werden – komplementär zur Globalisierung<br />

– Identität und Vertrauen immer<br />

wichtiger. Heimat im Sinne räumlicher und<br />

regionaler Identität vermittelt angesichts verunsichernder<br />

Globalisierungsprozesse Geborgenheit<br />

und Gemeinsamkeit.<br />

Die Marke „e 24|sieben <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>“ steht<br />

mit ihren Werten für diese Gemeinsamkeiten.<br />

Für die Verbundenheit eines Unternehmens<br />

mit den Menschen in der Region. Deshalb<br />

präsentieren sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> so, wie<br />

sie sind: sicher, zuverlässig, norddeutsch. Das<br />

zeigt sich in öffentlichen Auftritten des Unternehmens<br />

genauso wie in seinen unterschiedlichen<br />

Kampagnen – die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> schlagen<br />

auch in ihrer Kommunikation Brücken.<br />

Die von den <strong>Stadtwerke</strong>n gelebte und Identität<br />

stiftende Nähe begrenzt sich dabei nicht<br />

nur auf das unmittelbare Versorgungsgebiet.<br />

Wir sind ein Unternehmen, das in <strong>Kiel</strong> seinen<br />

Sitz hat und in <strong>Norddeutsch</strong>land zu Hause ist.<br />

Wir sprechen alle Menschen in der Region an.<br />

Unsere Partner und unsere Kunden. Ein Land,<br />

ein Energieversorger – unsere Markenwerte<br />

treffen die norddeutsche Mentalität.<br />

Und das nicht nur theoretisch. „<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>.<br />

<strong>Norddeutsch</strong>.“ – unsere Werte sind<br />

keine Verpackung und kein Versprechen. Sie


„Die Frage nach einer eigenen Energieversorgung<br />

hat sich für uns nie gestellt. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> haben<br />

uns schon immer beliefert, die Zusammenarbeit ist<br />

völlig unproblematisch.“<br />

Günther Gröller, Bürgermeister der Gemeinde Klausdorf<br />

sind seit Jahren gelebte Wirklichkeit. Unser<br />

norddeutsches Engagement für die Region<br />

beweisen wir regelmäßig und verlässlich durch<br />

unser Sponsoring.<br />

Zum Beispiel im Camp 24|sieben: 7 000 Kinder<br />

und Jugendliche konnten im Segelcamp<br />

an der <strong>Kiel</strong>linie auch 2007 Erfahrungen an<br />

Pinne und Schot sammeln. Darüber hinaus<br />

nutzten hunderttausend Besucher die Möglichkeit,<br />

an den Open-Camp-Tagen auch selbst<br />

die Leinen loszuschmeißen – auf Jollen und<br />

Kuttern, Traditionsseglern und Yachten. Es<br />

gibt keine bessere Möglichkeit, die Frische<br />

und Energie unserer Heimat zu präsentieren.<br />

33 000 Besucher, darunter 187 Schulklassen,<br />

haben wir beim <strong>Stadtwerke</strong>-Eisfestival auf dem<br />

Rathausplatz begrüßt. Sechs Wochen lang ging<br />

es bei der neunten Auflage des Spektakels<br />

auf Schleswig-Holsteins größter künstlicher<br />

Eisfläche hoch her. Das <strong>Stadtwerke</strong>-Eisfestival<br />

hat sich längst zu einer festen Größe im <strong>Kiel</strong>er<br />

Veranstaltungskalender entwickelt.<br />

Mit dem <strong>Stadtwerke</strong>-Umweltpreis zeichnen<br />

wir seit 16 Jahren herausragende Projekte zum<br />

Energiesparen aus. 2007 hieß es: „Weg vom<br />

Erdöl – hin zu einer ausgeglichenen<br />

CO 2-Bilanz.“ Sieger wurde der famila-Markt<br />

in Neumeimersdorf, der die Abwärme einer<br />

Bäckerei zum Heizen und zur Warmwasserbereitung<br />

nutzt. Dadurch wird jährlich soviel<br />

an CO 2-Emissionen eingespart, wie etwa 50<br />

Einfamilienhäuser verbrauchen.<br />

Durch unser vielseitiges Engagement zeigen<br />

wir: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> übernehmen Verantwortung<br />

und damit weitreichende Verpflichtungen<br />

für die Region. Wir präsentieren uns<br />

nicht nur norddeutsch, wir sind norddeutsch.<br />

Für ein starkes Miteinander:<br />

Engagement in der Region.<br />

Es sind nicht nur unsere fachlichen Stärken,<br />

es ist unsere regionale Identität, die uns mit<br />

unseren Kunden und Partnern verbindet. Und<br />

uns so von unseren Mitbewerbern abhebt.<br />

„Unsere Werte treffen die<br />

norddeutsche Identität.”<br />

Diese Werte wollen wir in Zukunft festigen.<br />

Und auch über die Region <strong>Kiel</strong> hinaus weiter<br />

bekannt machen.<br />

Report: Kommunikation | 27


Umwelt<br />

„Nicht nur der Mensch,<br />

auch die Umwelt profitiert.”<br />

28 | Report: Umwelt<br />

Verantwortungsvoll. Und norddeutsch.<br />

Der Schutz der<br />

Lebensgrundlage<br />

Je mehr Kunden dem "Stromsee" Ökostrom zufügen,<br />

desto besser wird die ökologische Qualität des Sees.<br />

Energiesparen ist ein großes Stück Verantwortung.<br />

Für unsere Umwelt und damit für<br />

unsere Zukunft. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> stellen<br />

sich dieser Verantwortung. Daher fördern<br />

wir das Verständnis für ökologische Zusammenhänge<br />

und leisten mit konkreten<br />

Projekten unseren Beitrag zum Schutz der<br />

natürlichen Lebensgrundlagen. Durch den<br />

Einsatz zukunftsweisender Technologien sowie<br />

regenerativer und dezentraler Energieerzeugung<br />

schaffen wir ökologische Nachhaltigkeit.<br />

Wir klären über die Notwendigkeit<br />

des Umweltschutzes auf und unterstützen<br />

unsere Kunden beim Energiesparen.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt legen wir dabei<br />

auf die Zusammenarbeit mit Jugendlichen.<br />

Unsere Projekte sind weit vernetzt, ergänzen<br />

sich auf vielen Ebenen und greifen ineinander.<br />

Etwa in der Zukunftswerkstatt 24sieben der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>, beim Produkt Ökostrom oder<br />

dem Schulfonds 24sieben. Das ist es, was wir<br />

unter verantwortungsbewusster Nachhaltigkeit<br />

verstehen.<br />

Wie vernetzt unser Engagement ist, zeigt vor<br />

allem dieses Projekt: Mit dem neuen Produkt<br />

24sieben StromNatur bieten wir seit 2007<br />

nicht nur ökologisch gewonnenen Strom aus<br />

Wasserkraft an, sondern finanzieren aus dieser<br />

Versorgung auch konkrete Klimaschutzaktionen.<br />

Je eingespeiste Kilowattstunde kommen<br />

0,5 Cent dem Schulfonds 24sieben der <strong>Stadtwerke</strong><br />

zugute. Aus ihm fördern wir landesweit<br />

Projekte zur Nutzung regenerativer Energien.<br />

Der Schulfonds 24sieben der <strong>Stadtwerke</strong> ist<br />

Teil der dritten Phase von „AusBildung wird<br />

Zukunft“ – hier unterstützen wir junge Menschen<br />

bei ihren beruflichen Perspektiven.<br />

Doch nicht nur die Menschen in der Region,<br />

auch unsere Umwelt soll nun verstärkt profitieren:<br />

24sieben StromNatur umfasst eine<br />

Versorgung mit zu hundert Prozent ökologisch<br />

erzeugtem und vom TÜV Nord zertifizierten<br />

Strom aus skandinavischer Wasserkraft. Regenerative<br />

Energie also, die zum Klimaschutz<br />

beiträgt. Und den Schulfonds 24sieben der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> füllt. Seine Mittel kommen Schulen<br />

im Großraum <strong>Kiel</strong> zugute. Ingenieure<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> und weitere Partner wie etwa<br />

Meteorologen bieten Vorträge und Seminare<br />

für Lehrer und Schüler zum Thema erneuerbare<br />

Energien und Klimaschutz an. Und das<br />

vor besonderer Kulisse: Die Vorträge und<br />

Seminare finden als Werkstattgespräche in


der Zukunftswerkstatt 24sieben auf unserem<br />

Betriebsgelände in Hassee statt. Hier stehen<br />

auch entsprechendes Anschauungsmaterial<br />

und funktionsfähige Mini-Blockheizkraftwerke<br />

bereit. Dabei profitieren nicht nur Schüler von<br />

den Werkstattgesprächen: Auch Lehrer aller<br />

Schularten bekommen bei den Seminaren<br />

Material für ihren eigenen Unterricht.<br />

Doch bei der Theorie alleine soll es nicht<br />

bleiben: Mit dem Schulfonds 24sieben fördern<br />

wir auch konkrete Projekte wie etwa den Bau<br />

von Solaranlagen und Blockheizkraftwerken in<br />

Schulen.<br />

Ein wichtiger Eckpfeiler in diesem Konzept<br />

sind die <strong>Stadtwerke</strong>-Auszubildenden. So<br />

haben wir uns für die nahe Zukunft verstärkt<br />

der Energieversorgung mittels Mini-Blockheizkraftwerken<br />

(Mini-BHKWs) verschrieben.<br />

An den ersten Anlagen werden zunächst die<br />

Auszubildenden geschult. Das Ziel: Sie sollen<br />

später eigenverantwortlich mit ihnen arbeiten<br />

können und das erworbene Wissen sowohl<br />

an die kommenden Azubi-Jahrgänge als auch<br />

Für berufliche Perspektiven:<br />

Wissen weitergeben.<br />

landesweit an Schüler und Lehrer im Rahmen<br />

der Projekte des Schulfonds 24sieben weitergeben<br />

können.<br />

„Verantwortung für spätere<br />

Generationen übernehmen.”<br />

Aber auch darüber hinaus nehmen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> ihre Verantwortung für die Umwelt<br />

und spätere Generationen ernst: In den kommenden<br />

Jahren wollen wir unsere dezentrale<br />

Energieversorgung in der Region ausweiten.<br />

Weil dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />

wichtiger Bestandteil unseres zukünftigen<br />

Energiekonzeptes sind. Daher prüfen wir auch<br />

zusätzliche Varianten der dezentralen Energieversorgung<br />

– etwa die Beteiligung an einem<br />

Offshore-Windpark oder die Einführung von<br />

Förderprogrammen für die dezentrale Solarthermie.<br />

Bei den weiteren Planungen eines<br />

zukunftsweisenden Energiekonzepts wollen<br />

wir zudem auch Biomasse- und Gas- und<br />

Dampfturbinen-Anlagen einsetzen.<br />

Report: Umwelt | 29


Ausbildung<br />

30 | Report: Ausbildung<br />

Qualifiziert. Und norddeutsch.<br />

Die Kraft der Gemeinschaft<br />

Die Auszubildenden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

übernehmen schon früh Verantwortung.<br />

Und das nicht nur im Unternehmen, sondern<br />

auch in ihrer Freizeit. Wie Kevin Krause<br />

(20) und Henning Saalmüller (16) bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr. Oder wie Melanie<br />

Fischer (20) im Katholischen Sozialverband,<br />

Björn Rolfs (17) als Jugendbetreuer und<br />

Eike Philipps (16) in der Waldjugend. Sie alle<br />

engagieren sich. Ehrenamtlich und für andere<br />

Menschen.<br />

„Wir wollen auf die Energie junger<br />

Menschen nicht verzichten.”<br />

Das passt zu den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong>. Denn als<br />

ein Unternehmen, das traditionell mit der Region<br />

verwurzelt ist, übernehmen wir seit jeher<br />

Verantwortung. Unsere besondere Verbundenheit<br />

zeigen wir durch vielfältiges Engagement<br />

im alltäglichen <strong>Kiel</strong>er Leben.<br />

Umso mehr freut es uns, dass auch unsere<br />

Auszubildenden so denken. Viele unserer jungen<br />

Mitarbeiter machen sich neben ihrer Arbeit<br />

für die Gemeinschaft stark. Das bringt sie<br />

selbst weiter. Und es hilft anderen Menschen.<br />

Das bürgerliche Miteinander bekommt in einer<br />

Welt der Globalisierung und Veränderung<br />

eine immer größere Bedeutung. Verantwortung<br />

für andere zu übernehmen, heißt auch,<br />

diese Kräfte des gesellschaftlichen Zusammenhalts<br />

zu stärken. Wer sich ganz persönlich in<br />

seinem Umfeld engagiert, gibt anderen Menschen<br />

Halt und der Jugend Orientierung. Wir<br />

sind stolz darauf, dass viele unserer Auszubildenden<br />

dazu ihren Beitrag leisten.<br />

Mit unserer unverändert hohen Ausbildungsquote<br />

leisten auch wir einen Beitrag, um<br />

jungen Menschen eine berufliche Perspektive<br />

zu geben. Und das auch in Zukunft so verlässlich<br />

wie bisher: Trotz der erforderlichen<br />

Kosteneinsparungen werden die <strong>Stadtwerke</strong><br />

auch weiterhin im bewährten Rahmen ausbilden.<br />

Davon profitiert unser fachlicher Nachwuchs<br />

ebenso wie wir selbst: Ein modernes,<br />

auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen<br />

kann auf die Energie junger Menschen nicht<br />

verzichten.<br />

Dabei sind die Berufsfelder bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

so vielseitig wie das Unternehmen<br />

selbst: Industriekaufleute und Elektroniker für<br />

Betriebstechnik, Industrie- und Anlagenmechaniker<br />

und sogar Köche – insgesamt 92 Auszubildende<br />

beginnen derzeit ihre berufliche<br />

Karriere in unseren Abteilungen.


Aber auch darüber hinaus bieten wir jungen<br />

Leuten Chancen. Mit dem „<strong>Kiel</strong>er Weg“ geben<br />

<strong>Stadtwerke</strong> und die Fachhochschule <strong>Kiel</strong> seit<br />

2007 Bachelor-Absolventen die Möglichkeit,<br />

eine zwei- bis dreijährige Praxisphase im Unternehmen<br />

zu absolvieren und im Anschluss<br />

daran ihr Master-Studium abzuschließen. Dafür<br />

haben die <strong>Stadtwerke</strong> zunächst fünf Plätze<br />

zur Verfügung gestellt. Während der Praxistätigkeit<br />

arbeiten die Studenten im operativen<br />

Geschäft sowie an verschiedenen aktuellen<br />

Projekten mit. Anschließend absolvieren sie<br />

an der Fachhochschule unter Fortzahlung<br />

des Gehalts ihr Master-Studium. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss haben die Absolventen die<br />

Möglichkeit, bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong> weiterbeschäftigt<br />

zu werden. Darüber hinaus steht<br />

ihnen aber auch eine Karriere bei unserem<br />

Mutterkonzern, der MVV Energie AG, offen.<br />

Gemeinsam weiterkommen:<br />

Zusammen durchstarten.<br />

Eine Zusammenarbeit, von der beide Seiten<br />

gleichermaßen profitieren: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> erhalten hoch qualifizierte und motivierte<br />

Fachkräfte, während die weitere Finanzierung<br />

ihrer Ausbildung für die Studenten gesichert<br />

ist.<br />

„Vom „<strong>Kiel</strong>er Weg”<br />

profitieren alle Seiten.”<br />

Wir wissen: Wer auch in Zukunft Ziele erreichen<br />

will, muss schon heute investieren. Um<br />

im härter werdenden Wettbewerb Erfolg zu<br />

haben, werden Qualifikation und Können<br />

jedes einzelnen Mitarbeiters immer wichtiger.<br />

Daher bündeln wir unsere Kräfte, um junge<br />

Menschen beruflich zu fördern. Dieser Verantwortung<br />

haben wir uns auch 2007 erfolgreich<br />

gestellt. Auch das verstehen wir unter „<strong>Sicher</strong>.<br />

<strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“.<br />

Report: Ausbildung | 31


Mitarbeiter<br />

32 | Report: Mitarbeiter<br />

Partnerschaftlich. Und norddeutsch.<br />

Die Chancen des Wandels<br />

Die fortschreitende Liberalisierung der<br />

Energiemärkte und die damit verbundenen<br />

Umstrukturierungen stellen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> vor große Herausforderungen. Die für<br />

den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zwingende<br />

Neuausrichtung unseres Unternehmens<br />

haben wir daher frühzeitig in die Wege<br />

geleitet. Ein Prozess, der vor allem unserer<br />

gesamten Belegschaft höchste Anforderungen<br />

abverlangt: Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind es, die in diesen Zeiten<br />

des Wandels die Bereitschaft und die Kompetenz<br />

aufbringen müssen, notwendige<br />

Veränderungen mit zu tragen.<br />

„Wir begleiten den<br />

Veränderungsprozess aktiv.”<br />

Im Mai 2007 konnten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> eine<br />

weitere wichtige Etappe auf dem Weg in den<br />

Energiemarkt der Zukunft zurücklegen: Vorstand<br />

und Betriebsrat haben nach gründlicher<br />

Abwägung mit allen Beteiligten dem vorliegenden<br />

Sozialplan und Interessenausgleich<br />

im Unternehmen zugestimmt. Und damit die<br />

Grundlage für eine sozialverträgliche Einigung<br />

geschaffen. Die Kernpunkte sind umfassende<br />

Regelungen zur Teilzeit und Altersteilzeit. Darüber<br />

hinaus sieht das Konzept eine freiwillige<br />

Reduzierung der Arbeitszeit sowie das Angebot<br />

von Aufhebungsverträgen vor – jeweils im<br />

Rahmen entsprechender Abfindungen.<br />

Oberstes Ziel des „SWK 2015“ ist die langfristige<br />

<strong>Sicher</strong>ung von Arbeitsplätzen. Um ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu erhalten,<br />

sind die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> gezwungen, die Zahl<br />

der Vollzeitarbeitsplätze bis zum Ende des<br />

Jahres 2009 auf 720 zu reduzieren. Gleichzeitig<br />

konnte der Schutz vor betriebsbedingten<br />

Kündigungen um weitere zweieinhalb Jahre<br />

bis Mitte 2013 verlängert werden.<br />

Die Einsparungen bei den Personal- und<br />

Sachkosten sind vor allem eine Reaktion auf<br />

die von der Bundesnetzagentur verordneten<br />

Kürzungen der Netznutzungsentgelte. Und<br />

damit auch eine Folge der Entwicklungen auf<br />

dem europäischen Energiemarkt.<br />

Alle Umstrukturierungen innerhalb der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> gehen mit einem effektiven<br />

Change-Management einher. Es entspricht<br />

unserer Verantwortung und unserem Selbstverständnis<br />

von Wertschätzung, alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter so früh wie möglich<br />

in die notwendigen Entwicklungen mit einzubeziehen<br />

und umfassend zu informieren. Da-


Für Zusammenhalt und Teamgeist:<br />

Gemeinsam in einem Boot.<br />

her pflegen wir eine direkte und transparente<br />

interne Kommunikation.<br />

Wir wissen: Veränderungen im Unternehmen<br />

können innerhalb der Belegschaft zu weitreichenden<br />

Verunsicherungen führen. Daher<br />

möchten wir zeigen: Umstrukturierungen<br />

bergen immer auch eine ganze Reihe von<br />

Chancen – für jeden Einzelnen. Gerade bei<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong>.<br />

Wir begleiten den Veränderungsprozess aktiv.<br />

Dazu gehört auch, unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter regelmäßig und zeitnah über<br />

Erfolge und positive Ereignisse, über Ergebnisse<br />

und Zwischenstände zu informieren.<br />

Denn das Erreichte ist dem Engagement unseres<br />

Teams zu verdanken. Und es dient jedem<br />

Einzelnen dazu, persönliche Perspektiven zu<br />

erkennen.<br />

Die Kommunikation untereinander haben wir<br />

mit einer Reihe neuer Medien bereichert und<br />

ausgeweitet: Unser Newsletter „KursKieker“<br />

informiert regelmäßig über die jüngsten Unternehmenserfolge,<br />

der „Flurfunk“ in Intranet<br />

bietet Nachrichten zu aktuellen Themen.<br />

Darüber hinaus in Planung: ein Stimmungsbarometer<br />

im Intranet, Round Tables sowie eine<br />

Info-Messe mit dem Schwerpunkt Unternehmenskultur<br />

und Führungsleitlinien.<br />

Wandel heißt für uns, sich positiv zu verändern.<br />

Und das auf einer verlässlichen, transparenten<br />

Basis: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> übernehmen<br />

in einem hohen Maße Verantwortung für ihre<br />

Mitarbeiter. Allen Entscheidungen und Handlungen<br />

liegen gewachsene und gemeinsame<br />

Werte zugrunde. Wir wollen die Zukunft dynamisch<br />

gestalten. Zusammen und für uns alle.<br />

Auch bei der Aus- und Weiterbildung konnten<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> überzeugen: Vier Trainees<br />

beendeten 2007 ihr 18-monatiges Programm.<br />

Zwei Mitarbeiter nahmen am MVV-Nachwuchsförderprogramm<br />

(PEP) teil, 21 weitere Mitarbeiter<br />

haben ein einjähriges strukturiertes<br />

Nachwuchsförderprogramm absolviert. Im<br />

Rahmen der betrieblichen Weiterbildung<br />

besuchten 1 214 Teilnehmer 188 Fach- und<br />

Führungsseminare. Dies entspricht 1 621<br />

Teilnehmertagen und führt statistisch zu<br />

1,27 Weiterbildungstagen.<br />

„Wandel heißt für uns,<br />

sich positiv zu verändern.”<br />

Report: Mitarbeiter | 33


Jahresabschluss<br />

Bilanz<br />

Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

34 | Jahresabschluss<br />

Kräfte einsetzen<br />

Ein Ziel haben. Alles geben.<br />

Sich für die Zukunft ins Zeug legen.<br />

Damit alle profitieren.<br />

<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.


Jahresabschluss | 35


Aktiva<br />

36 | Jahresabschluss: Bilanz<br />

Bilanz zum 30. September 2007<br />

Anhang 30.09.2007 Vorjahr<br />

A. Anlagevermögen (1) � �<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 13 187 613,88 20 557 449,12<br />

II. Sachanlagen 338 646 453,27 339 098 458,14<br />

III. Finanzanlagen 49 662 153,68 45 921 443,65<br />

401 496 220,83 405 577 350,91<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe - 706,13<br />

2. Unfertige Leistungen 92 074,43 1 058 063,82<br />

3. Waren 4 792, 81 366 094,60<br />

96 867,24 1 424 864,55<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (2)<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 179 752,47 2 910 819,99<br />

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 125 126 064,64 144 643 657,41<br />

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 115 299,17 0,00<br />

4. Sonstige Vermögensgegenstände 15 106 854,68 4 461 759,51<br />

- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:<br />

� 344 975,71 (Vorjahr: � 354 879,10)<br />

142 527 970,96 152 016 236,91<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 4 872 733,23 19 958 344,44<br />

147 497 571,43 173 399 445,90<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 239 407,32 272 931,08<br />

D. Steuerabgrenzung nach § 274(2) HGB (3) 6 637 900,00 2 760 800,00<br />

555 871 099,58 582 010 527,89


Passiva<br />

Anhang 30.09.2007 Vorjahr<br />

A. Eigenkapital (4) � �<br />

I. Gezeichnetes Kapital 56 242 106,93 56 242 106,93<br />

II. Kapitalrücklage 37 457 952,76 37 457 952,76<br />

III. Gewinnrücklagen, andere Gewinnrücklagen 33 217 255,92 36 515 255,92<br />

IV. Bilanzgewinn 16 879 738,95 22 702 186,97<br />

143 797 054,56 152 917 502,58<br />

B. Sonderposten mit Rücklagenanteil 900 000,00<br />

C. Empfangene Ertragszuschüsse (5) 26 315 319,00 30 029 271,00<br />

D. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (6) 6 180 731,00 6 282 021,00<br />

2. Steuerrückstellungen 2 946 232,71 1 116 236,64<br />

3. Sonstige Rückstellungen (7) 49 247 027,18 42 811 848,22<br />

58 373 990,89 50 210 105,86<br />

E. Verbindlichkeiten (8)<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 174 760 409,04 175 753 676,08<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 346 959,19 6 189 199,06<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 129 991 248,29 131 343 908,36<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 8 128 575,63 21 785 258,29<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 11 287 607,03 11 733 261,22<br />

- davon aus Steuern: � 3 774 863,45<br />

(Vorjahr: � 4 949 678,38)<br />

- davon im Rahmen der sozialen <strong>Sicher</strong>heit: � 0,00<br />

(Vorjahr: � 43 057,06) 326 514 799,18 346 805 303,01<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 869 935,95 1 148 345,44<br />

555 871 099,58 582 010 527,89<br />

Jahresabschluss: Bilanz | 37


38 | Jahresabschluss: Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />

vom 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang 01.10.06-30.09.07 Vorjahr �<br />

1. Umsatzerlöse (12) 152 117 045,24 138 939 858,23<br />

Stromsteuer - + 699 112,96<br />

152 117 045,24 139 638 971,19<br />

2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen ./. 965 989,39 + 386 755,42<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 2 396 175,91 5 088 893,98<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge (14) 14 348 022,84 10 926 661,20<br />

167 895 254,60 156 041 281,79<br />

5. Materialaufwand<br />

a. Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren 294 074,06 2 291 032,72<br />

b. Aufwendungen für bezogene Leistungen 14 496 158,96 14 436 377,92<br />

14 790 233,02 16 727 410,64<br />

6. Personalaufwand<br />

a. Löhne und Gehälter 64 033 726,25 48 768 912,63<br />

b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und Unterstützung 13 219 603,19 14 795 774,37<br />

- davon für Altersversorgung: � 4 012 966,52 77 253 329,44 63 564 687,00<br />

(Vorjahr: � 4 123 727,56)<br />

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen 27 503 164,48 27 015 546,05<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen (15) 10 337 813,09 15 153 672,47<br />

38 010 714,57 33 579 965,63<br />

9. Erträge aus Beteiligungen 4 066 060,44 3 129 879,14<br />

10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 8 558 038,99 24 201 933,42<br />

11. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 126 268,88 164 984,69<br />

12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 696 342,96 276 365,11<br />

13. Abschreibungen auf Finanzanlagen 40 162,90 -<br />

14. Aufwendungen aus Verlustübernahme 20 462 297,99 15 436 408,41<br />

15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10 785 208,50 10 771 106,24<br />

./. 17 840 958,12 1 565 647,71<br />

16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 20 169 756,45 35 145 613,34<br />

17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (13) 2 995 368,16 12 701 220,73<br />

18. Sonstige Steuern 294 836,31 ./. 257 726,53<br />

./. 3 290 204,47 ./. 12 443 494,20<br />

19. Jahresüberschuss 16 879 551,98 22 702 119,14<br />

20. Gewinnvortrag 186,97 67,83<br />

21. Entnahmen aus Gewinnrücklagen aus anderen Gewinnrücklagen 3 298 000,00 2 000 000,00<br />

22. Vorabausschüttung 3 298 000,00 2 000 000,00<br />

21. Bilanzgewinn 16 879 738,95 22 702 186,97


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Kiel</strong><br />

Anhang für das Geschäftsjahr 2006/2007<br />

I. Allgemeine Hinweise<br />

Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

(1. Oktober 2006 bis 30. September<br />

2007) wurde gemäß §§ 242ff und 264ff HGB<br />

sowie nach den einschlägigen Vorschriften<br />

des AktG aufgestellt. Aufgrund der gesetzlichen<br />

Anforderungen aus dem EnWG hat<br />

sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG entschieden, alle<br />

Leistungsbeziehungen verursachungsgerecht<br />

in den Tochtergesellschaften abzubilden. Es<br />

gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach<br />

dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden.<br />

II. Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />

waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden maßgebend.<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände<br />

werden zu Anschaffungs-, die Sachanlagen<br />

zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

vermindert um planmäßige und<br />

außerplanmäßige Abschreibungen bewertet.<br />

Auf eigene Leistungen wurden Gemeinkostenzuschläge<br />

berechnet.<br />

Erhaltene Kapitalzuschüsse wurden bis 1988<br />

im Jahr des Zugangs als Abschreibungen behandelt<br />

und ab 1989 im Anlagenspiegel offen<br />

in der Spalte Abgänge von den Anschaffungs-<br />

und Herstellungskosten abgesetzt.<br />

Die ab dem Geschäftsjahr 2003 empfangenen<br />

Ertragszuschüsse mindern die Anschaffungs-<br />

und Herstellungskosten der Verteilungsanlagen.<br />

Den gemäß § 253 Abs. 2 HGB vorgenommenen<br />

planmäßigen Abschreibungen liegen<br />

grundsätzlich die amtlichen AfA-Tabellen für<br />

Versorgungsbetriebe zugrunde. Seit dem<br />

Geschäftsjahr 1999 werden alle Anlagenzugänge<br />

linear abgeschrieben (1996-1998 degressiv).<br />

Geringwertige Anlagegüter werden<br />

im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Darüber<br />

hinaus wurden außerplanmäßige steuerliche<br />

Abschreibungen verrechnet.<br />

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten<br />

vermindert um außerplanmäßige<br />

Abschreibungen bilanziert.<br />

Die Bewertung der Waren erfolgt unter<br />

Beachtung des Niederstwertprinzips zu Einstandspreisen<br />

oder zum niedrigeren beizulegenden<br />

Wert.<br />

Die unfertigen Leistungen werden zu<br />

Herstellungskosten angesetzt oder zu einem<br />

niedrigeren Stichtagswert.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />

werden zum Nominalwert<br />

unter Berücksichtigung des erkennbaren Ausfallrisikos<br />

bewertet.<br />

Die liquiden Mittel werden mit dem Nennwert<br />

angesetzt.<br />

Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />

werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag<br />

ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte<br />

Zeit danach darstellen.<br />

Die Steuerabgrenzung wird in Höhe der<br />

künftig zu erwartenden Entlastung bei der<br />

Gewerbeertragsteuer, der Körperschaftsteuer<br />

und des Solidaritätszuschlags bilanziert.<br />

Der nach § 247 Abs. 3 HGB gemäß § 6b EStG<br />

gebildete Sonderposten wurde aufgelöst.<br />

Anhang<br />

Jahresabschluss: Anhang | 39


Anhang<br />

40 | Jahresabschluss: Anhang<br />

Die empfangenen Ertragszuschüssen enthalten<br />

die von Kunden vor dem 1. Januar 2003<br />

gewährten Zuschüsse. Diese werden über 20<br />

Jahre aufgelöst.<br />

Die nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen berechneten Rückstellungen<br />

für Pensionen werden zum Teilwert gemäß<br />

§ 6a EStG auf der Basis eines Rechnungszinsfußes<br />

von 6 % p.a. sowie der Heubeck Richttafeln<br />

2005 G angesetzt.<br />

Die Rückstellung für Altersteilzeit wurde<br />

nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />

auf Basis eines Rechnungszinsfußes<br />

von 5,5 % für den Aufstockungsbetrag und 6 %<br />

für die Rentenminderung gebildet.<br />

Die Rückstellungen für Jubiläen wurden<br />

nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />

nach dem Teilwert auf Basis eines<br />

Rechnungszinsfußes von 5,5 % ermittelt.<br />

Die übrigen Rückstellungen sind in der<br />

Höhe angesetzt worden, die nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung notwendig<br />

ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren<br />

Risiken und Verpflichtungen.<br />

Die Verbindlichkeiten werden mit ihren<br />

Rückzahlungsbeträgen passiviert.<br />

Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />

werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag<br />

ausgewiesen, soweit sie Ertrag für<br />

eine bestimmte Zeit danach darstellen.<br />

III. Erläuterungen zur Bilanz<br />

(1) Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in<br />

der Anlage zum Anhang gezeigt.<br />

(2) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Von den sonstigen Vermögensgegenständen<br />

haben T€ 345 (Vorjahr T€ 355) eine Laufzeit<br />

von über einem Jahr.<br />

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />

gliedern sich wie folgt:<br />

TE<br />

• Forderungen aus Lieferungen 147 689<br />

und Leistungen<br />

• Sonstige Forderungen 25 668<br />

• Verbindlichkeiten Lieferungen<br />

und Leistungen ./. 24 010<br />

• Sonstige Verbindlichkeiten ./. 24 221<br />

125 126<br />

(3) Steuerabgrenzung<br />

Der Unterschiedsbetrag zwischen den Ansätzen<br />

in der Handelsbilanz und der Steuerbilanz<br />

in Höhe von T€ 22 126 resultiert aus<br />

abweichenden Ansätzen und Bewertungen<br />

bei den Rückstellungen. Diese betreffen<br />

Rückstellungen für Altersteilzeit (T€ 8 869),<br />

die Rückstellungen für sonstige Personalaufwendungen<br />

(T€ 8 250), die Stilllegung der<br />

Kaverne (T€ 1 503), drohende Verluste aus<br />

Solarstromverträgen (T€ 2 138), Jubiläumszuwendungen<br />

(T€ 404) sowie übrige Rückstellungen<br />

(T€ 962). Für die Berechnung wurde<br />

von einem steuerlichen Belastungssatz von rd.<br />

30 % ausgegangen.


(4) Eigenkapital<br />

Das gezeichnete Kapital von<br />

DM 110 000 000,00 (€ 56 242 106 ,93) ist in<br />

110 000 vinkulierte Namensaktien im Nennwert<br />

von je DM 1 000,00 (€ 511,29) eingeteilt.<br />

Über 56 100 Aktien ist eine Globalurkunde<br />

und über 53 900 Aktien sind Zwischenscheine<br />

ausgestellt.<br />

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom<br />

20. November 2006 wurden € 3,3 Mio. aus<br />

den Gewinnrücklagen entnommen und an die<br />

Anteilseigner ausgeschüttet.<br />

(5) Empfangene Ertragszuschüsse<br />

Hierunter werden Zuschüsse der Kunden zu<br />

den Netzkosten und zu den Hausanschlusskosten<br />

vor dem 1. Januar 2003 erfasst.<br />

(8) Verbindlichkeiten<br />

(6) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen<br />

Verpflichtungen aus mittelbaren Versorgungszusagen<br />

betreffen die Altersversorgung von<br />

1 089 aktiven Mitarbeitern (Stichtag: 30.<br />

September 2007), ehemaligen Mitarbeitern<br />

sowie Rentnern bei der Versorgungsanstalt<br />

des Bundes und der Länder. Der Fehlbetrag<br />

beträgt € 92,9 Mio. zum 30. September<br />

2007. Eine Rückstellung wurde gemäß Art. 28<br />

EGHGB nicht gebildet.<br />

(7) Sonstige Rückstellungen<br />

Es handelt sich hauptsächlich um Rückstellungen<br />

für Verpflichtungen aus dem Personalbereich<br />

(T€ 44 218), für Umwelt-, Entsorgungs-<br />

und Stilllegungsaufwendungen<br />

(T€ 3 829), aus Solarstromverträgen<br />

(T€ 2 138) sowie für ausstehende Rechnungen<br />

(T€ 1 485).<br />

Gesamt davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr von 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre<br />

T� T� T� T�<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 174 760 23 807 85 050 65 903<br />

(Vorjahr) (175 754) (52 353) (66 442) (56 959)<br />

2. Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen 2 347 2 347 - -<br />

(Vorjahr) (6 189) (6 189) (-) (-)<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 129 991 129 991 - -<br />

(Vorjahr) (131 344) (131 344) (-) (-)<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 8 129 8 129 - -<br />

(Vorjahr) (21 785) (21 785) (-) (-)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 11 288 9 539 1 513 236<br />

(Vorjahr) (11 734) (9 893) (1 590) (251)<br />

326 515 173 813 86 563 66 139<br />

(Vorjahr) (346 806) (221 564) (68 032) (57 210)<br />

Jahresabschluss: Anhang | 41


Anhang<br />

42 | Jahresabschluss: Anhang<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen ergeben sich wie<br />

folgt:<br />

• Verbindlichkeiten aus<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht ergeben sich wie<br />

folgt:<br />

(9) Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Finanzielle Verpflichtungen bestehen auch<br />

für die allgemeinen Aufträge für Investitionen<br />

(E 12,3 Mio) und laufende Geschäfte. Darüber<br />

hinaus bestehen Leasingverbindlichkeiten in<br />

Höhe von € 1,6 Mio.<br />

(10) Haftungsverhältnisse<br />

Es wurden Patronatserklärungen sowie Bürgschaften<br />

in Höhe von € 16,4 Mio für Verbindlichkeiten<br />

von verbundenen Unternehmen<br />

abgegeben. Diese Verbindlichkeiten betragen<br />

zum 30. September 2007 € 38,5 Mio. (Vorjahr<br />

€ 15,4 Mio.).<br />

(11) Derivative Finanzinstrumente<br />

Als derivative Finanzinstrumente werden<br />

Zinsswaps zur Steuerung von Zinsänderungs-<br />

TE<br />

Lieferungen und Leistungen 248 347<br />

• Sonstige Verbindlichkeiten 20 558<br />

• Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen - 2 922<br />

• Sonstige Forderungen - 135 992<br />

129 991<br />

TE<br />

• Sonstige Verbindlichkeiten 8 139<br />

• Forderungen aus Lieferungen<br />

Leistungen - 10<br />

8 129<br />

risiken im Rahmen der Finanzierung durch<br />

Bankdarlehen eingesetzt. Zum Bilanzstichtag<br />

bestehen folgende derivative Finanzpositionen:<br />

Zinsswap (<strong>Sicher</strong>ungsgeschäft) und Darlehen<br />

(Grundgeschäft) bilden zusammen eine<br />

Bewertungseinheit. Marktwertveränderungen<br />

werden daher nicht bilanziert.<br />

Das Nominalvolumen ist die Summe aller<br />

erworbenen Zinsswaps. Der Marktwert ergibt<br />

sich aus der Bewertung der ausstehenden<br />

Positionen zu Marktpreisen ohne Berücksichtigung<br />

der Wertentwicklung des Grundgeschäfts.<br />

IV. Erläuterungen zur Gewinn-<br />

und Verlustrechnung<br />

(12) Umsatzerlöse<br />

Nominalvolumen<br />

30.09.2007<br />

� Mio.<br />

Marktwert<br />

30.09.2007<br />

� Mio.<br />

Zinsswaps 112 +3,6<br />

01.10.06- 01.01.05-<br />

30.09.07 30.09.05<br />

TE TE<br />

• Stromversorgung 0 699<br />

• Auflösung<br />

empfangener<br />

Ertragszuschüsse 3 714 3 975<br />

• Umsätze mit verbundenen<br />

Unternehmen 148 402 134 960<br />

• Sonst. Umsatzerlöse 1 5<br />

152 117 139 639<br />

(13) Steuern<br />

In den Steuern vom Einkommen und vom<br />

Ertrag sind latente Steuererträge von T€ 1 969<br />

Körperschaftsteuer und T€ 1 908 Gewerbeertragsteuer<br />

(Gegenposten: s. Aktiva D „Steuerabgrenzung<br />

nach § 274 (2) HGB) enthalten.


(14) Periodenfremde Erträge<br />

In den sonstigen betrieblichen Erträgen<br />

sind periodenfremde Erträge in Höhe von<br />

T€ 5 951 enthalten, im Wesentlichen bedingt<br />

durch Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

(T€ 3 545), Erträge aus dem Abgang<br />

von Gegenständen des Anlagevermögens<br />

(T€ 1 372) sowie Erträge aus der Abrechnung<br />

von Abwassergebühren (T€ 533).<br />

(15) Periodenfremde Aufwendungen<br />

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe<br />

von T€ 2 200 enthalten, die im Wesentlichen<br />

bedingt sind durch Verluste aus Anlageabgängen<br />

in Höhe von T€ 983, Abrechnung der<br />

Konzessionsabgaben Strom und Gas für das<br />

Jahr 2005 in Höhe von T€ 684 sowie Umlagen<br />

aus dem Sanierungsgeld der VBL Karlsruhe<br />

in Höhe von T€ 523.<br />

(16) Das Ergebnis beeinflussende Faktoren<br />

Die Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

sind im Berichtsjahr und in den Vorjahren<br />

um Sonderabschreibungen nach §§ 6b und<br />

7d EStG sowie § 3 ZRFG gekürzt worden, so<br />

dass die laufenden Abschreibungen des Berichtsjahres<br />

um € 0,2 Mio. höher als ursprünglich<br />

angesetzt ausgewiesen werden können.<br />

Für das abgelaufene Geschäftsjahr ergab sich<br />

eine zusätzliche Ertragsteuerbelastung von ca.<br />

0,3 Mio.<br />

In 2003 wurde ein Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

in Höhe von T€ 1 670 nach § 6b EStG<br />

gebildet. Im Geschäftsjahr 2005/2006 wurden<br />

hiervon T€ 770 aufgelöst und entsprechende<br />

Sonderabschreibungen auf Gebäude<br />

vorgenommen. Der Restbetrag in Höhe von<br />

T€ 900 wurden in diesem Geschäftsjahr<br />

erfolgswirksam aufgelöst.<br />

(17) Angaben nach § 10 Abs. 2 EnWG<br />

Den 100%igen Tochtergesellschaften SW<strong>Kiel</strong><br />

Netz GmbH, der SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH, der<br />

SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH und der 24sieben<br />

GmbH hat die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft<br />

folgende Beträge in Rechnung gestellt:<br />

T�<br />

SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH 56 797<br />

SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH 42 553<br />

SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH 23 119<br />

24sieben GmbH 14 312<br />

136 781<br />

Umgekehrt wurden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Aktiengesellschaft von diesen Gesellschaften<br />

folgende Beträge belastet:<br />

T�<br />

SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH 7 587<br />

SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH 5 955<br />

SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH 5 766<br />

24sieben GmbH 378<br />

19 686<br />

Jahresabschluss: Anhang | 43


Anhang<br />

44 | Jahresabschluss: Anhang<br />

V. Ergänzende Angaben<br />

Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt wurden 1 087 (Vorjahr<br />

1 174) Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn<br />

€ 16 879 000,00 auszuschütten. Der nach<br />

Ausschüttung verbleibende Restbetrag von<br />

€ 738,95 soll auf neue Rechnung vorgetragen<br />

werden.<br />

Vorstand<br />

Stefan Grützmacher, <strong>Kiel</strong><br />

Vorstandsvorsitzender – Kfm. Bereich<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Arthur Bächle, <strong>Kiel</strong><br />

Technik<br />

Dipl.-Ing.<br />

Joachim Kistenmacher, <strong>Kiel</strong><br />

Personal/Organisation (bis 30.09.2007)<br />

Dipl.-Ing.<br />

Die Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen<br />

€ 757 610.<br />

Die Vergütungen an ehemalige Vorstandsmitglieder<br />

und ihre Hinterbliebenen beliefen sich<br />

auf € 455 553,27.<br />

Für den früheren Vorstand und Hinterbliebene<br />

besteht eine Pensionsrückstellung von<br />

€ 2 699 390.<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. Rudolf Schulten, Mannheim<br />

Vorsitzender<br />

Vorstandsvorsitzender MVV Energie AG<br />

Gerd Reimers, <strong>Kiel</strong><br />

1. stellvertretender Vorsitzender<br />

Ratsherr Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong>, Rentner<br />

Barbara Neumann, <strong>Kiel</strong><br />

2. stellvertretende Vorsitzende<br />

Betriebsratvorsitzende<br />

Holger Buchholz, <strong>Kiel</strong><br />

Gewerkschaftssekretär Ver.di<br />

Timo Carstensen, <strong>Kiel</strong><br />

Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />

Dr. Werner Dub, Mannheim<br />

Vorstandsmitglied MVV Energie AG<br />

Detlef Falk, Altenholz<br />

Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />

Hans-Jürgen Farrenkopf, Mannheim<br />

Vorstandsmitglied MVV Energie AG<br />

Jürgen Hahn, <strong>Kiel</strong><br />

Ratsherr Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong><br />

Geschäftsführer Altstoff-Recycling <strong>Kiel</strong> GmbH<br />

Holger Malterer, Klausdorf<br />

Bezirksgeschäftsführer Ver.di<br />

Manuel Mertes, <strong>Kiel</strong> (bis 31.05.07)<br />

Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />

Rüdiger Steinig, Laboe (ab 01.06.07)<br />

Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />

Karl-Heinz Trautmann, Mannheim (bis 26.10.06)<br />

Vorstandsmitglied MVV Energie AG<br />

Bernhard Schumacher, Mannheim<br />

(27.10.06-15.11.06)<br />

Bereichsleiter Marketing & Vertrieb,<br />

MVV Energie AG<br />

Gunter Kühn, Mannheim (ab 19.02.07-31.08.07)<br />

Bereichsleiter Personal, MVV Energie AG<br />

Matthias Brückmann, Mannheim (ab 01.09.07)<br />

Vorstandsmitglied der MVV Energie AG<br />

Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden für<br />

ihre Tätigkeit T€ 35 Vergütungen gezahlt.


Beteiligungsliste zum 30.09.2007<br />

Ergebnis des<br />

Name Sitz Höhe des Anteils Eigenkapital Geschäftsjahres<br />

% T� T�<br />

24sieben GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 1 000 - (1)<br />

SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 25 - (1)<br />

SW <strong>Kiel</strong> Service GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 25 - (1)<br />

SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 25 - (1)<br />

24sieben energie service GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 985 68 (2)<br />

24sieben <strong>Kiel</strong>speicher GmbH <strong>Kiel</strong> 51,0 36 -5 (2)<br />

24solution S-H GmbH <strong>Kiel</strong> 90,0 69 38 (2)<br />

24/7 IT-Services GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 933 583 (2)<br />

24sieben aqua nord GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 86 - 13 (2)<br />

Gemeinschaftskraftwerk <strong>Kiel</strong> GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 18 035 1 534 (3)<br />

<strong>Kiel</strong>NET GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 7 805 2 805 (3)<br />

ZVO Energie GmbH Timmend.<br />

Strand 49,9 54 116 3 499 (3)<br />

24/7 United Billing GmbH Offenbach 30,0 437 252 (4)<br />

beka ebusiness GmbH Köln 30,0 121 7 (3)<br />

24/7 Trading GmbH Mannheim 25,1 2 045 - (4),(5)<br />

EnergieSystemeNord GmbH<br />

Kommunaler Windenergiepark<br />

Raisdorf 25,0 2 066 483 (3)<br />

Schleswig-Holstein GbR Neumünster 20,0 859 347 (6)<br />

(1) Es bestehen Ergebnisabführungsverträge mit der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG.<br />

(2) Laut Jahresabschluss zum 30.09.2007<br />

(3) Laut Jahresabschluss zum 31.12.2006<br />

(4) Laut Jahresabschluss zum 30.09.2006<br />

(5) Es bestehen Ergebnisabführungsverträge mit der MVV Energie AG.<br />

(6) Laut Jahresabschluss zum 31.12.2005. Jahresabschluss zum 31.12.2006 liegt noch nicht vor.<br />

Mitgeteilte Beteiligungen<br />

MVV Energie AG 51 %; V.V.I.P. <strong>Kiel</strong> GmbH -<br />

Vereinte Versorgung, Infrastruktur und Planung,<br />

Aufgabenträgergesellschaft ÖPNV <strong>Kiel</strong><br />

GmbH (vormals VVK) 39 % des gezeichneten<br />

Kapitals, verbrieft in einer Globalurkunde über<br />

€ 28,7 Mio. und in Zwischenscheinen von<br />

€ 24,8 Mio.<br />

Befreiung von der<br />

Konzernaufstellungspflicht<br />

Für den größten Kreis von verbundenen Unternehmen<br />

stellt die MVV GmbH, Mannheim,<br />

einen befreienden Konzernabschluss auf. Den<br />

Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von<br />

Unternehmen, in den die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />

AG einbezogen wird, stellt die MVV Energie<br />

AG, Mannheim, auf. Die Konzernabschlüsse<br />

werden im elektronischen Bundesanzeiger<br />

veröffentlicht.<br />

<strong>Kiel</strong>, den 17. Oktober 2007<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft<br />

gez. Stefan Grützmacher<br />

gez. Arthur Bächle<br />

Jahresabschluss: Anhang | 45


Hauptversammlung<br />

46 | Hauptversammlung<br />

Tagesordnung der<br />

Hauptversammlung<br />

am 21. November 2007<br />

1. Verzicht<br />

1.1 auf sämtliche Fristen und Formen der<br />

Einberufung der Hauptversammlung<br />

und der Bekanntgabe der Tagesord-<br />

nung der Hauptversammlung.<br />

1.2 auf die fristgerechte Auslegung<br />

. des Jahresabschlusses, des Lageberichts,<br />

des Berichtes des Aufsichtsrates<br />

. und der Vorschläge des Aufsichtsrates<br />

und des Vorstandes zu den einzelnen<br />

Tagesordnungspunkten, insbesondere zu<br />

dem Gewinnverwendungsvorschlag.<br />

2. Vorlage des Lageberichtes und des<br />

Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr<br />

2006/2007<br />

Erläuterung durch den Vorsitzenden des<br />

Vorstandes und den Vorsitzenden des Auf-<br />

sichtsrates.<br />

3. Beschlussfassung über die Verwendung<br />

des Bilanzgewinnes<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />

aus dem Bilanzgewinn in Höhe von<br />

16 879 738,95 € einen Betrag in Höhe von<br />

16 879 000,00 € am 06.12.2007 auszuschüt-<br />

ten und den hiernach verbleibenden Betrag<br />

in Höhe von 738,95 € auf neue<br />

Rechnung vorzutragen.<br />

4. Entnahme aus der Gewinnrücklage<br />

Die Hauptversammlung beschließt eine<br />

Entnahme aus der Gewinnrücklage in Höhe<br />

von 4 000 000,00 €. Die Auszahlung erfolgt<br />

zugleich mit der Ausschüttung der<br />

Dividende gemäß vorstehendem Beschluss.<br />

5. Entlastung des Vorstandes für das Ge-<br />

schäftsjahr 2006/2007<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />

vor, den Mitgliedern des Vorstandes<br />

Entlastung zu erteilen.<br />

6. Entlastung des Aufsichtsrates für das<br />

Geschäftsjahr 2006/2007<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />

den Mitgliedern des Aufsichtsrates Entlast-<br />

ung zu erteilen.<br />

7. Wahl zum Aufsichtsrat<br />

Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates<br />

bestimmt sich nach § 96 Abs. 1 AktG<br />

Wahl von Mitgliedern und deren Ersatzmit-<br />

gliedern in den Aufsichtsrat der Stadt-<br />

werke <strong>Kiel</strong> AG<br />

1. Dr. Rudolf Schulten<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

MVV Energie AG<br />

Mannheim<br />

Ersatzmitglied: Hans-Georg Hägele<br />

Bereichsleiter<br />

Mannheim<br />

2. Hans-Jürgen Farrenkopf<br />

Vorstand MVV Energie AG<br />

Mannheim<br />

Ersatzmitglied: Gunter Kühn<br />

Bereichsleiter<br />

Mannheim<br />

3. Dr. Werner Dub<br />

Vorstand MVV Energie AG<br />

Mannheim<br />

Ersatzmitglied: Michael Lowak<br />

Bereichsleiter<br />

Mannheim<br />

4. Matthias Brückmann<br />

Vorstand MVV Energie AG<br />

Mannheim<br />

Ersatzmitglied: Bernhard Schuhmacher<br />

Bereichsleiter<br />

Mannheim


Die Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong> hat als Vertreter<br />

in den Aufsichtsrat entsandt:<br />

1. Gerd Reimers<br />

Ratsherr<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Michael Frey<br />

Ratsherr<br />

<strong>Kiel</strong><br />

2. Jürgen Hahn<br />

Ratsherr<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Michael Schmalz<br />

Ratsherr<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Als Vertreter der Arbeitnehmer sind gewählt:<br />

1. Barbara Neumann<br />

Betriebsratsvorsitzende<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Gabriele Rath<br />

Sachbearbeiterin<br />

<strong>Kiel</strong><br />

2. Detlef Falk<br />

Stv. Betriebsratsvorsitzender<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Klaus Jans<br />

Sachbearbeiter<br />

<strong>Kiel</strong><br />

3.Timo Carstensen<br />

Schweißfachmann<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Jürgen Herdel<br />

Elektromeister<br />

<strong>Kiel</strong><br />

4. Nebahat Pak<br />

Gruppenleiterin<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Hans-Eggert Pahl<br />

Dipl. Ingenieur<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung<br />

vor, die nachfolgend benannten Mitglieder<br />

und Ersatzmitglieder in den Aufsichtsrat<br />

der Gesellschaft zu wählen.<br />

1. Holger Buchholz<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Frank Hornschu<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />

<strong>Kiel</strong><br />

2. Holger Malterer<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Ersatzmitglied: Sabine Flechtner<br />

Gewerkschaftssekretärin<br />

ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung<br />

und zur Ausübung der Stimmrechte in der<br />

Hauptversammlung sind die im Aktienbuch<br />

eingetragenen Aktionäre berechtigt.<br />

Vertreter von Aktionären müssen ihre Ver-<br />

tretungsbefugnis durch schriftliche<br />

Vollmacht nachweisen.<br />

<strong>Kiel</strong>, im November 2007<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

Der Vorstand<br />

Hauptversammlung<br />

Hauptversammlung | 47


Bericht des Aufsichtsrates<br />

48 | Bericht des Aufsichtsrates<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

für das Geschäftsjahr 2006/2007<br />

Im Geschäftsjahr 2006/2007 sind der Aufsichtsrat<br />

zu drei Sitzungen und der Personalausschuss<br />

zu einer Sitzung zusammengetreten<br />

und haben die ihnen nach Gesetz und Satzung<br />

obliegenden Aufgaben pflichtgemäß wahrgenommen.<br />

Der Aufsichtsrat ist durch den<br />

Vorstand regelmäßig schriftlich und mündlich<br />

über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft<br />

und Angelegenheiten von wesentlicher<br />

Bedeutung für die Gesellschaft unterrichtet<br />

worden. Er hat die erforderlichen Beschlüsse<br />

gefasst und deren ordnungsmäßige Durchführung<br />

durch den Vorstand überwacht.<br />

Folgende Mitglieder waren das gesamte Geschäftsjahr<br />

2006/2007 im Aufsichtsrat tätig:<br />

· Herr, Dr. Rudolf Schulten, Vorsitzender,<br />

· Herr Gerd Reimers, 1. stellvertretender<br />

Vorsitzender,<br />

· Frau Barbara Neumann, 2. stellvertretende<br />

Vorsitzende,<br />

· Herr Dr. Werner Dub,<br />

· Herr Hans-Jürgen Farrenkopf,<br />

· Herr Jürgen Hahn,<br />

· Herr Detlef Falk,<br />

· Herr Timo Carstensen,<br />

· Herr Holger Buchholz,<br />

· Herr Holger Malterer.<br />

Herr Karl-Heinz Trautmann hat sein Aufsichtsratsmandat<br />

zum 26.10.2006 niedergelegt.<br />

Als Ersatzmitglied übernahm Bernhard<br />

Schumacher dieses Aufsichtsratsmandat.<br />

Herr Bernhard Schumacher legte sein Aufsichtsratsmandat<br />

zum 15.11.2006 nieder. Am<br />

19.02.2007 wurde Herr Gunter Kühn durch<br />

die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat<br />

gewählt, mit Ablauf des 31.08.2007 legte er<br />

sein Aufsichtsratsmandat nieder. Sein Ersatzmitglied<br />

Herr Hägele legte sein Aufsichtsratsmandat<br />

ebenfalls zum 31.08.2007 nieder. Herr<br />

Manuel Mertes hat sein Aufsichtsratsmandat<br />

zum 31.05.2007 niedergelegt. Als Ersatzmit-<br />

glied übernahm Herr Rüdiger Steinig dieses<br />

Aufsichtsratsmandat. Der Aufsichtsrat dankt<br />

den ausgeschiedenen Mitgliedern für die im<br />

Aufsichtsrat geleistete Arbeit.<br />

Zum 01.09.2007 ist Herr Matthias Brückmann<br />

durch die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat<br />

gewählt worden.<br />

Der Jahresabschluss zum 30.09.2007 und der<br />

Lagebericht sind von der Deloitte & Touche<br />

GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Hamburg, geprüft worden. Die Jahresabschlussprüfung<br />

erstreckte sich auch auf die<br />

Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.<br />

Die Prüfung hat keine Beanstandungen ergeben,<br />

so dass der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk<br />

durch den Abschlussprüfer<br />

erteilt worden ist.<br />

Im Ergebnis eigener Prüfung sowie entsprechender<br />

Erörterung des Jahresabschlusses mit<br />

dem Wirtschaftsprüfer und dem Vorstand,<br />

erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen<br />

und billigt den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

2006/2007, der damit festgestellt<br />

ist.<br />

Dem Vorschlag des Vorstandes, aus dem<br />

Bilanzgewinn in Höhe von 16 879 738,95 €<br />

einen Betrag in Höhe von 16 879 000,00 € am<br />

06.12.2007 auszuschütten und den hiernach<br />

verbleibenden Betrag in Höhe von 738,95 €<br />

auf neue Rechnung vorzutragen, schließt sich<br />

der Aufsichtsrat an und empfiehlt der Hauptversammmlung<br />

entsprechend zu beschließen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und<br />

allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die im<br />

Berichtsjahr geleistete Arbeit.<br />

<strong>Kiel</strong>, 21.11.2007<br />

Dr. Rudolf Schulten<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates


Bestätigungsvermerk<br />

Bestätigungsvermerk des<br />

Abschlussprüfers<br />

„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend<br />

aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Kiel</strong>, für<br />

das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2006 bis<br />

30. September 2007 geprüft. Nach § 10 Abs. 4<br />

EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung<br />

der Pflichten zur Entflechtung in der<br />

internen Rech nungslegung nach § 10 Abs. 3<br />

EnWG. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 10<br />

Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung des<br />

Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Jahresab schluss unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und über den Lagebericht sowie über<br />

die interne Rech nungslegung nach § 10 Abs. 3<br />

EnWG abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirt schaftsprüfer festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die<br />

Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />

Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />

Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Lagebericht<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender <strong>Sicher</strong>heit erkannt werden<br />

und dass mit hinreichender Si cherheit beurteilt<br />

werden kann, ob die Pflichten nach § 10<br />

Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belan gen<br />

erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die<br />

Ge schäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />

die Erwar tungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die<br />

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für<br />

die Angaben in Buchfüh rung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht sowie in der internen Rechnungslegung<br />

nach § 10 Abs. 3 EnWG überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes,<br />

die Wür digung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichtes sowie<br />

die Beurteilung, ob die Wertansätze und die<br />

Zuordnung der Konten in der internen Rechnungslegung<br />

nach § 10 Abs. 3 EnWG sachgerecht<br />

und nachvollziehbar erfolgt sind und der<br />

Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir<br />

sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />

Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und des<br />

Lageberichtes hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.Nach unserer Beurteilung aufgrund<br />

der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entspricht der Jahresabschluss der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Kiel</strong>, den gesetzlichen<br />

Vorschriften und vermit telt unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnis sen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />

steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von<br />

der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen<br />

und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur<br />

Entflechtung in der internen Rechnungslegung<br />

nach § 10 Abs. 3 EnWG hat zu keinen<br />

Einwendungen geführt.“<br />

Hamburg, den 17. Oktober 2007<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

(Lichtenberg) (Kritzer)<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Bestätigungsvermerk | 49


Anlage zum Anhang<br />

50 | Anlage zum Anhang<br />

Anlagengitter <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 01.10.2006 - 30.09.2007<br />

K = erhaltene Kapitalzuschüsse und empfangene Ertragszuschüsse<br />

S = Sonderabschreibung gem. § 6b, Abs. 3 EStG<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

01.10.2006<br />

Zugänge Abgänge Umbuchungen<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

30.09.2007<br />

I. Imm. Vermögenswerte<br />

1. Nutzungs- und ähnliche Rechte 59 941 977,03 926 387,80 111 464,95 - 14 925 454,54 45 831 445,34<br />

2. Geleistete Zahlungen 73 872,12 414 385,56 - - 17 789,80 470 467,88<br />

Summe I 60 015 849,15 1 340 773,36 111 464,95 - 14 943 244,34 46 301 913,22<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten einschl. Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 96 372 291,80 383 962,40 2 031 731,34 89 523,46 94 804 321,32<br />

K 9 725,00<br />

2. Erzeugungs-, Gewinnungs-<br />

und Bezugsanlagen 75 787 875,88 863 026,73 1 512 378,10 15 870 624,35 90 965 993,46<br />

K 43 155,40<br />

3. Anlagen zur Umspannung, Speicherung,<br />

Verdichtung u. Druckregelung 101 298 594,17 266 465,22 179 985,19 196 416,28 101 315 290,48<br />

K 266 200,00<br />

4. Verteilungsanlagen 664 661 406,45 6 424 508,18 3 263 672,04 3 942 096,65 668 564 550,19<br />

K 3 199 789,05<br />

5. Fahrzeuge 5 051 445,93 21 000,00 4 236 543,70 - 835 902,23<br />

6. Betriebs- u. Geschäftsausstattung 49 026 570,25 925 549,75 2 902 366,17 139 032,85 47 188 786,68<br />

7. Geleistete Anzahlungen und<br />

Anlagen im Bau 20 222 744,34 15 586 909,46 103 432,98 - 5 294 449,25 30 411 771,57<br />

Summe II 1 012 420 928,82 24 471 421,74 14 230 109,52 14 943 244,34 1 034 086 615,93<br />

K 3 518 869,45<br />

Summe I + II 1 072 436 777,97 25 812 195,10 14 341 574,47 - 1 080 388 529,15<br />

K 3 518 869,45<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verb. Unternehmen 1 675 847,74 2 991 707,70 24 500,00 76 678,00 4 719 733,44<br />

2. Beteiligungen 39 372 806,73 50 000,00 94 705,30 - 39 328 101,43<br />

3. Ausleihungen an Unternehmen<br />

m. d. e. Beteilig. verh. besteht 406 210,53 - 100 000,00 - 306 210,53<br />

4. Wertpapiere des Anlagevermögens 1 669 289,65 1 780 766,59 438 047,08 3 012 009,16<br />

5. Sonstige Ausleihungen 2 720 649,61 522 364,93 906 726,89 - 2 336 287,65<br />

6. Anzahlungen auf Finanzanlagen 76 678,00 - - - 76 678,00 -<br />

Summe III 45 921 482,26 5 344 839,22 1 563 979,27 - 49 702 342,21<br />

Summe I - II 1 118 358 260,23 31 157 034,32 15 905 553,74 - 1 130 090 871,36<br />

K 3 518 869,45


Abschreibungen<br />

(Anfangsstand)<br />

01.10.2006<br />

Zugänge Abgänge Umbuchungen<br />

Abschreibungen<br />

30.09.2007<br />

Buchwert<br />

30.09.2007<br />

Buchwert<br />

30.09.2006<br />

39 458 400,03 2 490 724,02 72 855,95 -8 761 968,76 33 114 299,34 12 717 146,00 20 483 577,00<br />

- - - - - 470 467,88 73 872,12<br />

39 458 400,03 2 490 724,02 72 855,95 -8 761 968,76 33 114 299,34 13 187 613,88 20 557 449,12<br />

60 428 375,26 1 682 360,10 875 186,33 - 61 475 549,03 33 328 772,29 35 943 916,54<br />

S 240 000,00<br />

51 176 176,37 4 420 390,84 1 239 071,10 8 114 403,84 62 471 899,95 28 494 093,51 24 611 699,51<br />

71 143 131,17 2 815 782,50 166 560,19 - 73 792 353,48 27 522 937,00 30 155 463,00<br />

449 205 920,70 13 044 496,78 2 734 764,11 647 564,92 460 163 218,29 208 401 331,90 215 455 485,75<br />

4 247 820,93 296 463,00 3 777 369,70 - 766 914,23 68 988,00 803 625,00<br />

37 121 046,25 2 512 947,24 2 863 765,81 - 36 770 227,68 10 418 559,00 11 905 524,00<br />

- - - - - 30 411 771,57 20 222 744,34<br />

673 322 470,68 24 772 440,46 11 656 717,24 8 761 968,76 695 440 162,66 338 646 453,27 339 098 458,14<br />

S 240 000,00<br />

712 780 870,71 27 263 164,48 11 729 573,19 - 728 554 462,00 351 834 067,15 359 655 907,26<br />

S 240 000,00<br />

- - - - - 4 719 733,44 1 675 847,74<br />

- - - - - 39 328 101,43 39 372 806,73<br />

- - - - - 306 210,53 406 210,53<br />

- 40 162,90 - 40 162,90 2 971 846,26 1 669 289,65<br />

38,61 - 12,98 - 25,63 2 336 262,02 2 720 611,00<br />

- - - - - - 76 678,00<br />

38,61 40 162,90 12,98 - 40 188,53 49 662 153,68 45 921 443,65<br />

712 780 909,32 27 303 327,38 11 729 586,17 - 728 594 650,53 401 496 220,83 405 577 350,91<br />

S 240 000,00<br />

Anlage zum Anhang | 51


Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)<br />

Bilanz<br />

Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

52 | Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)<br />

Kurse abstecken<br />

Visionen haben. Neues erreichen.<br />

Die Strategie verfolgen.<br />

Konsequent bis zum Ziel.<br />

<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.


Zahlen zum Teilkonzern (IFRS) | 53


Aktiva<br />

54 | Zahlen zum Teilkonzern (IFRS): Bilanz<br />

Bilanz (Teilkonzern <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>) zum 30. September 2007 (IFRS)<br />

30.09.2007 30.09.2006<br />

T� T�<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände 62 685 73 749<br />

Sachanlagen 404 151 408 987<br />

Finanzanlagen 60 894 57 191<br />

Umlaufvermögen<br />

527 730 539 927<br />

Vorräte 10 825 11 262<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 142 405 101 525<br />

Flüssige Mittel 6 912 22 849<br />

160 142 135 636<br />

Passiva<br />

687 872 675 563<br />

30.09.2007 30.09.2006<br />

T� T�<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital 56 292 56 242<br />

Kapitalrücklage 37 708 37 458<br />

Gewinnrücklage 161 827 163 785<br />

Bilanzgewinn 9 752 5 536<br />

Rückstellungen<br />

265 579 263 021<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 901 8 116<br />

Steuerrückstellungen 2 162 1 116<br />

Sonstige Rückstellungen 108 377 77 121<br />

Verbindlichkeiten<br />

118 440 86 353<br />

Finanzschulden 183 037 194 193<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 27 445 13 714<br />

Erhaltene Anzahlungen 887 616<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 55 879 62 856<br />

267 248 271 379<br />

Latente Steuern 36 605 54 810<br />

687 872 675 563


Gewinn- und Verlustrechnung (Teilkonzern <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>)<br />

für die Zeit vom 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007 (IFRS)<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

01.10.2006-<br />

30.09.2007<br />

01.10.2005-<br />

30.09.2006<br />

T� T�<br />

Umsatzerlöse 368 809 370 382<br />

Aktivierte Eigenleistungen 2 396 5 255<br />

Sonstige betriebliche Erträge 71 692 20 677<br />

Materialaufwand 189 940 204 629<br />

Personalaufwand 71 529 62 896<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen 133 371 64 782<br />

Beteiligungsergebnisse 12 275 3 365<br />

EBITDA 60 332 67 372<br />

Abschreibungen 32 678 32 566<br />

EBIT 27 654 34 806<br />

Zinsergebnis -11 190 -10 543<br />

EBT 16 464 24 263<br />

Ertragsteuer -12 187 9 947<br />

Jahresüberschuss 28 651 14 316<br />

Zahlen zum Teilkonzern (IFRS): Gewinn- und Verlustrechnung | 55


56 | Impressum<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Knooper Weg 75<br />

24116 <strong>Kiel</strong><br />

www.24sieben.de<br />

Fotos:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG,<br />

Oliver Franke, ide stampe GmbH<br />

Gestaltung:<br />

ide stampe GmbH, Stampe<br />

www.ide-stampe.de<br />

Druck:<br />

Druckerei der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG


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Fernwärme<br />

Verkauf/Absatz* 930 GWh<br />

Umsatz* 50 857 T�<br />

Leitungsnetz<br />

Heizwassernetz 257,7 km<br />

Dampfnetz 57,0 km<br />

Netzlänge gesamt 314,7 km<br />

Anlagen<br />

Heizwasser-Hausübergabestationen 4 450<br />

Dampf-Kundenanlagen (Übergabestationen) 1 313<br />

Zähler 11 132<br />

Heizanlagen in Inselnetzen 28<br />

Heizwerke 5<br />

Heizkraftwerke 2<br />

Blockheizkraftwerke 17<br />

Micro-BHKW 9<br />

Biogasanlage 1<br />

Sonstige Angaben<br />

Größe des direkt versorgten Netzgebietes 178 km 2<br />

Anzahl der versorgten Wohneinheiten ca. 63 000<br />

Standorte<br />

1 Verwaltungsgebäude Knooper Weg<br />

und Heizkraftwerk Humboldtstraße<br />

2 Zentraler Betriebshof <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

und Ausbildungszentrum, Uhlenkrog<br />

3 Gemeinschaftskraftwerk <strong>Kiel</strong> (GKK) und<br />

Heizwerk Ost, Hasselfelde<br />

4 Heizwerk Nord (<strong>Kiel</strong>-Wik)<br />

5 Heizwerk West (Mettenhof)<br />

* Zahlen beziehen sich auf den Teilkonzern <strong>Kiel</strong><br />

6 Heizwerk Süd, Theodor-Heuss Ring<br />

7 Wasserwerk Schulensee<br />

8 Wasserwerk Schwentinetal<br />

9 Wasserwerk Wik<br />

10 Wasserwerk Pries<br />

11 Wasserkraftwerke Raisdorf<br />

12 Untergrund-Gasspeicher Rönne<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Werte in T� 01.10.06- 01.10.05-<br />

30.09.07 30.09.06<br />

Jahresergebnis 16 880 22 702<br />

Abschreibungen auf das Anlagevermögen 27 543 27 016<br />

Abnahme der langfristigen Rückstellungen 3 970 -1 852<br />

Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse -3 714 -3 976<br />

Auflösung der Sonderposten m. Rücklageanteil -900 -770<br />

Cash Earnings nach DVFA/SG 43 779 43 120<br />

Verluste aus dem Abgang von Anlagenabgängen -6 389 359<br />

Zunahme/Abnahme der Vorräte, Forderungen<br />

sowie andere Aktiva 6 974 -105 690<br />

Abnahme/Zunahme der kurzfr. Rückstellungen 4 194 -7 027<br />

Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten<br />

sowie anderer Passiva -9 554 123 579<br />

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 39 004 54 341<br />

Einzahlungen aus Abgängen von<br />

immateriellen Anlagen 39 0<br />

Auszahlungen für Investitionen in<br />

immaterielle Anlagen -1 341 -1 593<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 6 481 1 176<br />

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -27 990 -23 970<br />

Einzahlungen aus empfang. Ertragszuschüssen 3 519 3 066<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 7 564 2 192<br />

Auszahlungen f. Investitionen in Finanzanlagen -5 345 -2 944<br />

Cash Flow aus Investitionstätigkeit -17 073 -22 073<br />

Dividendenzahlung an Aktionäre -26 000 -10 135<br />

Einzahlung d. die Aufnahme von Finanzkrediten 49 450 41 378<br />

Auszahlung für die Tilgung von Finanzkrediten -59 904 -41 391<br />

Cash Flow aus der Fianzierungstätigkeit -36 454 -10 148<br />

Zahlungswirksame Veränderungen<br />

des Finanzmittelfonds -14 523 22 120<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 18 983 -3 137<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4 460 18 983<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG · Unternehmenskommunikation<br />

Knooper Weg 75 · 24116 <strong>Kiel</strong><br />

Fakten im Überblick<br />

2006/07<br />

<strong>Stadtwerke</strong> gesamt<br />

Umsatz* 339 927 T�<br />

Mitarbeiter (30.09.07) 1 137<br />

Strom<br />

Verkauf/Absatz* 1 122 GWh<br />

Umsatz* 134 948 T�<br />

Leitungsnetz<br />

Niederspannungsnetz 2 366,7 km<br />

Mittelspannungsnetz 1 368,2 km<br />

Hochspannungsnetz 62,7 km<br />

Netzlänge gesamt 3 797,6 km<br />

Anlagen<br />

Hausanschlüsse 55 098<br />

Zähler 188 009<br />

Umspannwerke 18<br />

Netz- und Übergabestationen, eigene 1 072<br />

Netz- und Übergabestationen, fremde 473<br />

Sonstige Angaben<br />

Größe des direkt versorgten Netzgebietes 406,5 km 2<br />

Anzahl der versorgten Wohneinheiten 181 196<br />

Gas<br />

Verkauf/Absatz* 1 766 GWh<br />

Umsatz* 82 336 T�<br />

Leitungsnetz<br />

Hochdrucknetz (> 1 bar) 622,2 km<br />

Mitteldrucknetz (0,1 bar bis 1 bar) 1 246,6 km<br />

Niederdrucknetz (< 1 bar) 64,1 km<br />

Netzlänge gesamt 1 932,9 km<br />

Anlagen<br />

Niederdruck-Hausanschlüsse 1 704<br />

Mitteldruck-Hausanschlüsse 34 826<br />

Hochdruckhausanschlüsse 6 885<br />

Zähler 64 544<br />

Sonstige Angaben<br />

Größe des direkt versorgten Netzgebietes 498,3 km 2<br />

Anzahl der versorgten Wohneinheiten 63 098<br />

Wasser<br />

Verkauf/Absatz* 18,0 Mio m 3<br />

Umsatz* 32 512 T�<br />

Netzlänge gesamt 1 771,8 km<br />

Anlagen<br />

Hausanschlüsse 55 888<br />

Zähler 87 480<br />

Wasserwerke 4<br />

Brunnen 38<br />

Sonstige Wassergewinnungsanlagen 21<br />

Sonstige Angaben<br />

Größe des versorgten Netzgebietes 245,2 km 2<br />

Anzahl der versorgten Wohneinheiten 79 236


Fünfjahresübersicht<br />

Bilanz<br />

Werte in T�<br />

01.01.03-31.12.03<br />

2003<br />

01.01.04-31.12.04<br />

2004<br />

01.01.05-30.09.05<br />

2005<br />

01.10.05-30.09.06<br />

2005/06<br />

01.10.06-30.09.07<br />

2006/07<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände 26 361 24 124 21 996 20 557 13 188<br />

Sachanlagen 345 419 349 256 343 713 339 098 338 646<br />

Finanzanlagen 20 316 44 700 45 170 45 922 49 662<br />

Anlagevermögen 392 096 418 080 410 879 405 577 401 496<br />

Vorräte 6 157 6 821 9 007 1 425 97<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 48 818 38 984 31 988 152 017 142 528<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 8 568 77 245 19 958 4 873<br />

Umlaufvermögen 63 543 45 882 41 240 173 400 147 498<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 576 174 683 273 239<br />

Steuerabgrenzung nach § 274 (2) HGB 6 547 5 618 4 249 2 761 6 638<br />

Aktiva 462 762 469 754 457 051 582 011 555 871<br />

Gezeichnetes Kapital 56 242 56 242 56 242 56 242 56 242<br />

Kapitalrücklage 37 458 37 458 37 458 37 458 37 458<br />

Gewinnrücklagen, Andere Rücklagen 38 515 38 515 38 515 36 515 33 217<br />

Bilanzgewinn 13 902 14 445 8 135 22 702 16 880<br />

Eigenkapital 146 117 146 660 140 350 152 917 143 797<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil 1 670 1 670 1 670 900 0<br />

Empfangene Ertragszuschüsse 41 439 37 181 34 005 30 029 26 315<br />

Rückstellungen für Pensionen u. ähnl. Verpflichtungen 7 500 7 320 6 827 6 282 6 181<br />

Steuerrückstellungen 0 715 0 1 116 2 946<br />

Sonstige Rückstellungen 45 490 51 165 52 262 42 812 49 247<br />

Rückstellungen 52 990 59 200 59 089 50 210 58 374<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7 869 7 011 5 154 6 189 2 347<br />

Übrige Verbindlichkeiten 210 783 216 295 215 251 340 617 324 168<br />

Verbindlichkeiten 218 652 223 306 220 405 346 806 326 515<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 1 894 1 737 1 532 1 149 870<br />

Passiva 462 762 469 754 457 051 582 011 555 871<br />

-<br />

Fünfjahresübersicht<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Werte in T�<br />

Beteiligungsverhältnisse (30.09.2007)<br />

100%<br />

100%<br />

100%<br />

100%<br />

100%<br />

MVV Energie AG<br />

24sieben GmbH<br />

SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH<br />

SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH<br />

SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH<br />

24sieben energie<br />

service GmbH<br />

51%<br />

01.01.03-31.12.03<br />

2003<br />

90% 24solution S-H GmbH 49% ZVO Energie GmbH<br />

51%<br />

24sieben<br />

30%<br />

<strong>Kiel</strong>speicher GmbH<br />

24 /7 United Billing GmbH<br />

50%<br />

24 /7 IT-Services GmbH<br />

30%<br />

beka ebusiness GmbH<br />

50%<br />

24sieben aqua<br />

25,1%<br />

nord GmbH<br />

24 /7 Trading GmbH<br />

50%<br />

50%<br />

01.01.04-31.12.04<br />

Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong> 100% V.V.I.P. <strong>Kiel</strong> GmbH<br />

10%<br />

2004<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />

Gemeinschaftskraftwerk<br />

<strong>Kiel</strong> GmbH<br />

<strong>Kiel</strong>NET GmbH<br />

Gesellschaft für Kommunikation<br />

01.01.05-30.09.05<br />

25%<br />

20%<br />

2005<br />

39%<br />

01.10.05-30.09.06<br />

2005/06<br />

EnergieSystemeNord<br />

GmbH<br />

Kommunaler Windenergiepark<br />

S-H GbR<br />

01.10.06-30.09.07<br />

2006/07<br />

Umsatzerlöse 311 350 324 921 238 775 138 940 152 117<br />

Strom-/Erdgassteuer -19 003 -19 662 -13 861 699 0<br />

Umsatzerlöse 292 347 305 259 224 914 139 639 152 117<br />

Bestandsveränderungen 134 45 494 387 -966<br />

Andere aktive Eigenleistungen 5 390 5 259 3 709 5 089 2 396<br />

Sonstige betriebliche Erträge 201 836 201 197 168 094 10 927 14 348<br />

Materialaufwand 156 652 159 860 127 782 16 727 14 790<br />

Personalaufwand 67 962 69 942 50 715 63 565 77 253<br />

Abschreibungen 21 690 27 051 20 451 27 016 27 503<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 224 999 218 608 183 710 15 154 10 338<br />

Finanzergebnis -4 563 -11 717 -1 326 1 566 -17 841<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 23 841 24 582 13 227 35 146 20 170<br />

Steuern -9 939 -10 137 -5 092 -12 444 -3 290<br />

Jahresüberschuss 13 902 14 445 8 135 22 702 16 880

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