Sicher. Zuverlässig. Norddeutsch. - Stadtwerke Kiel
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Geschäftsbericht 2006/2007<br />
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>.<br />
<strong>Norddeutsch</strong>.<br />
Geschäftsbericht 2006/2007
Inhalt<br />
Führung<br />
04 Vorwort des Vorstandes<br />
Lagebericht<br />
08 Rahmenbedingungen / Unbundling /<br />
Beteiligungen<br />
09 Markt und Umfeld / Geschäftsverlauf /<br />
Ertragslage<br />
10 Mitarbeiter / Risikomanagement /<br />
Vermögenslage / Investitionen<br />
11 Ausblick / Schlusserklärung<br />
Report<br />
14 Strom<br />
16 Gas<br />
18 Wasser<br />
20 Fernwärme<br />
22 Kundenbetreuung<br />
24 Kommunikation<br />
28 Umwelt<br />
30 Ausbildung<br />
32 Mitarbeiter<br />
Jahresabschluss<br />
36 Bilanz<br />
38 Gewinn- und Verlustrechnung<br />
39 Anhang<br />
46 Tagesordnung der Hauptversammlung<br />
48 Bericht des Aufsichtsrates<br />
49 Bestätigungsvermerk<br />
50 Anlage zum Anhang<br />
Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)<br />
54 Bilanz<br />
55 Gewinn- und Verlustrechnung
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.<br />
Wer im Norden lebt, liebt weite Horizonte. Den klaren<br />
Blick voraus, die Vision der Ferne. Es ist die Kraft der<br />
Freiheit, die uns neue Ziele ausmachen lässt. Und es ist<br />
die Stärke der Gemeinschaft, mit der wir diese Ziele<br />
erreichen.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> haben Ziele erreicht. Weil für uns ein<br />
weiter Horizont immer auch die Chancen der Zukunft abbildet.<br />
Und weil hinter den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong> ein Team von<br />
Menschen steht, das diese Visionen gestaltet.<br />
Einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen<br />
wir in diesem Geschäftsbericht vor. Mit ganz persönlichen<br />
Porträts. Denn wir wollen zeigen: So vielseitig wie unsere<br />
Leistungen, so interessant sind auch die Menschen, die<br />
sie erbringen.<br />
Es ist unsere Persönlichkeit, die uns auszeichnet. Und es<br />
sind unsere Gemeinsamkeiten, die uns verbinden.<br />
Im Team untereinander. Und mit den Menschen, die wir<br />
täglich mit Energie versorgen. In einer Region, in der<br />
wir alle leben. Für die wir uns gemeinsam stark machen.<br />
Das alles zusammen ist die Mentalität der weiten<br />
Horizonte. Die Mentalität des <strong>Norddeutsch</strong>en.<br />
Welche Visionen wir im Blick und welche Ziele<br />
wir erreicht haben, zeigt dieser Geschäftsbericht.<br />
Er zeigt, wie wir sind:<br />
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.<br />
Dieter Fildebrandt,<br />
Asset-Manager<br />
Thomas Kapala,<br />
Gasnetz-Monteur<br />
Oliver Deutner,<br />
Betriebsingenieur<br />
Wasser<br />
Ralph Tietze,<br />
Vorhandwerker<br />
Fernwärme<br />
Gabriele Rönck,<br />
Kundenmanagerin<br />
Christina Pfeiffer<br />
Auszubildende<br />
(Industriekauffrau)<br />
Eike Phillips<br />
Auszubildender<br />
(Industriemechaniker)<br />
Hannes Laubach<br />
Auszubildender<br />
(Elektroniker<br />
für Betriebstechnik)<br />
Inna Blum<br />
Auszubildende<br />
(Industriekauffrau)
Führung<br />
Vorwort des Vorstandes<br />
2 | Führung<br />
Herausforderung annehmen<br />
Das Ziel erreichen.<br />
Zusammen im Team.<br />
Mit Menschen, die einander verstehen.<br />
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.
Führung | 3
Vorwort des Vorstandes<br />
4 | Vorwort<br />
Energie für den Norden<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> blicken nicht nur auf ein<br />
bedeutendes Geschäftsjahr zurück. Sie blicken<br />
vor allen Dingen voraus: In den vergangenen<br />
Monaten konnten wir eine weitere wichtige<br />
Etappe auf unserem Weg in den Energiemarkt<br />
der Zukunft zurücklegen. Unser Projekt „SWK<br />
2015“ befindet sich seitdem in der konkreten<br />
Umsetzungsphase. Für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> bedeutet<br />
das: Mit dem vorliegenden Sozialplan<br />
und dem Interessenausgleich im Unternehmen<br />
haben wir uns für die kommenden Herausforderungen<br />
gewappnet. Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> sind auf sicherem Kurs. Auf Zukunftskurs.<br />
In einer Phase der fortschreitenden Liberalisierung<br />
der Energiemärkte und des damit<br />
verbundenen Konkurrenz- und Kostendrucks<br />
haben wir uns bereits frühzeitig den neuen<br />
Rahmenbedingungen angepasst. Davon konnten<br />
wir im vergangenen Geschäftsjahr erneut<br />
profitieren. Unser Unternehmen ist nunmehr<br />
optimal aufgestellt. Oberste Priorität hat der<br />
Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und damit<br />
die langfristige <strong>Sicher</strong>ung von Arbeitsplätzen.<br />
Diese Prämisse war auch in den vergangenen<br />
Monaten Grundlage aller unserer Entscheidungen.<br />
Nicht der Wind bestimmt den Kurs, sondern die Stellung der Segel.<br />
Nach einer Reihe taktischer Manöver haben sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
für die Zukunft ausgerichtet. Das Unternehmen ist auf Kurs,<br />
der Vorstand setzt weiter auf Wachstum:<br />
Arthur Bächle, Stefan Grützmacher (Vorstandsvorsitzender),<br />
Joachim Kistenmacher (von links)<br />
Entscheidungen, die immer aber auch von einer<br />
sozialen Verantwortung getragen wurden:<br />
Die Umsetzung unseres Projektes „SWK 2015“<br />
basiert nach gründlicher Abwägung auf einem<br />
einvernehmlichen Beschluss aller Beteiligten.<br />
Vorstand und Betriebsrat und damit alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Unternehmen<br />
– wir alle – haben diesen Weg gemeinsam<br />
beschritten. Und damit die Weichen für eine<br />
erfolgreiche Zukunft gestellt.<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind<br />
es auch, an die in diesen Zeiten der Umstrukturierung<br />
höchste Anforderungen gestellt<br />
werden. Sie sind es, die den Willen und die<br />
Bereitschaft mitbringen, notwendige Veränderungen<br />
zu tragen und optimistisch die<br />
Herausforderungen der Zukunft anzugehen.<br />
Es ist das besondere Engagement eines jeden<br />
Einzelnen, das den Veränderungsprozess im<br />
Unternehmen so erfolgreich vorangetrieben<br />
hat. Wir wissen jetzt, dass Neuausrichtungen<br />
immer auch eine Reihe von Chancen bieten.<br />
Und wir wissen: Hinter den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong><br />
steckt ein kompetentes und starkes Team.<br />
Darauf können und wollen wir uns auch in<br />
Zukunft verlassen.
In einem für uns alle nicht immer einfachen<br />
Prozess haben wir das Unternehmen <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> für die Zukunft ausgerichtet. Jetzt<br />
setzen wir geradlinig auf Wachstum. Und<br />
auf neue Partner, die mit uns gemeinsam im<br />
Norden Neues erreichen. Kooperationen und<br />
Beteiligungen bilden den Schlüssel für weitere<br />
Entwicklung und Erfolg. Und schaffen zugleich<br />
die Basis für einen starken Energieverbund im<br />
Norden. Das schafft Effizienzen und fördert<br />
Synergien auf allen Ebenen. Davon profitieren<br />
wir selbst. Und natürlich unsere Kunden.<br />
Dass wir nicht zurück, sondern voraus blicken,<br />
zeigt auch eine neue Einrichtung, die wir im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr geschaffen haben:<br />
Unsere Zukunftswerkstatt 24sieben auf dem<br />
Betriebsgelände in <strong>Kiel</strong>-Hassee bietet Schülern<br />
und Lehrern eine ganze Reihe von Vorträgen,<br />
Seminaren und praktischem Anschauungs-<br />
material zum Thema erneuerbare Energien.<br />
Finanziert werden die Projekte aus dem ebenfalls<br />
neu gegründeten Schulfonds 24sieben<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>. Mit diesem Engagement<br />
zeigen wir ein weiteres Mal: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> fördern junge Menschen und setzen sich<br />
für regenerative Energien ein. Und übernehmen<br />
damit umfassend Verantwortung für die<br />
Region.<br />
Wandel heißt für uns, die Zukunft dynamisch<br />
zu gestalten und Chancen vorausschauend zu<br />
ergreifen. Für Erfolg und Wachstum und zum<br />
Wohle der Menschen, die wir versorgen.<br />
Das ist es, was wir unter „<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>.<br />
<strong>Norddeutsch</strong>.“ verstehen.<br />
Stefan Grützmacher Arthur Bächle Joachim Kistenmacher<br />
Vorwort | 5
Lagebericht<br />
Rahmenbedingungen<br />
Unbundling<br />
Beteiligungen<br />
Markt und Umfeld<br />
Geschäftsverlauf<br />
Ertragslage<br />
Mitarbeiter<br />
Risikomanagement<br />
Vermögenslage/<br />
Investitionen<br />
Ausblick<br />
Schlusserklärung<br />
6 | Lagebericht
Aufgaben anpacken<br />
Mit frischer Energie.<br />
Tun, was notwendig ist.<br />
Zusammen möglich machen.<br />
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.<br />
Lagebericht | 7
8 | Lagebericht<br />
Lagebericht nach § 289 HGB für das Geschäftsjahr vom<br />
1. Oktober 2006 bis zum 30. September 2007, <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
Rahmenbedingungen/Unbundling/Beteiligungen<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG blickt auf ein positives<br />
und erfolgreiches Geschäftsjahr 2006/2007 zurück.<br />
Das Unternehmen hat seine Stellung als<br />
führender regionaler Energieversorger weiter<br />
ausgebaut. Trotz schwieriger wirtschaftlicher<br />
Rahmenbedingungen ist es uns gelungen, das<br />
hohe Vertrauen der privaten und gewerblichen<br />
Kunden zu wahren und den Weg in den<br />
Energiemarkt der Zukunft weiter erfolgreich<br />
zu beschreiten.<br />
Dabei hat sich die Organisationsstruktur des<br />
Konzerns bewährt: Mit unseren Tochterunternehmen<br />
für die Geschäftsbereiche „Erzeugung“,<br />
„Vertrieb“, „Netze/Transport“ sowie<br />
„Service/Betriebsführung“ sind wir optimal<br />
aufgestellt, um die zukünftigen Herausforderungen<br />
in dem sich weiter wandelnden Energiemarkt<br />
zu meistern. Alle getroffenen Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
und zur Unbundling konformen<br />
Ausrichtung zeigen die erwarteten positiven<br />
Effekte. Darüber hinaus haben wir durch das<br />
Projekt „SWK 2015“ weitere Kostensenkungspotentiale<br />
erschlossen und Arbeitsprozesse<br />
optimiert. Fest steht jedoch: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> AG müssen auch in Zukunft verstärkt Anstrengungen<br />
unternehmen, um bei sinkenden<br />
Netznutzungsentgelten ihre wirtschaftliche<br />
Position zu erhalten.<br />
Unbundling<br />
Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen aus<br />
dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) hat<br />
sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG entschieden, alle<br />
Leistungsbeziehungen verursachungsgerecht<br />
in den Tochtergesellschaften abzubilden.<br />
Beteiligungen<br />
Bei den Beteiligungen ergaben sich im Geschäftsjahr<br />
wesentliche Veränderungen:<br />
So erwarb die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 30 Prozent<br />
der Geschäftsanteile (77 000 o) der 24/7 United<br />
Billing GmbH, Offenbach, (vormals KSG<br />
Kommunikations-Service Gesellschaft mbH).<br />
Das Unternehmen erbringt Abrechnungs- und<br />
Beratungsleistungen und implementiert Abrechnungssoftware.<br />
Weitere Dienstleistungen:<br />
Inkasso, Kundenmanagement, Telefonmarketing<br />
und -beratung sowie der Betrieb von Call-<br />
Centern. Weiter übernahm die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
AG 25,1 Prozent der Geschäftsanteile<br />
(2 510 000 E) der 24/7 Trading GmbH, Mannheim,<br />
(vormals MVV Energiehandel GmbH).<br />
Unternehmensfelder sind der physische und<br />
finanzielle Energiehandel mit Strom, Gas und<br />
weiteren Produkten wie insbesondere Wetterderivaten,<br />
CO 2 -Zertifikaten, Kohle und Heizölswaps<br />
auf dem Großhandelsmarkt. Damit<br />
verbunden sind die Beschaffung dieser Produkte,<br />
der Vertrieb, die Produktentwicklung<br />
sowie die Erbringung von hiermit zusammenhängenden<br />
energiewirtschaftlichen Dienstleistungen.<br />
Die 24solution GmbH (100 Prozent <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> AG) und die Maspirit GmbH (100 %<br />
MVV Energie AG) sind in der 24/7 IT-Services<br />
GmbH, <strong>Kiel</strong>, verschmolzen. Die Gesellschaftsanteile<br />
liegen zu je 50 % bei der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> AG und der MVV Energie AG. Die Unternehmensbereiche<br />
umfassen Informationsverarbeitung,<br />
IT-Dienstleistungen sowie<br />
Telekommunikation/Bürokommunikation,
insbesondere in den technischen und informationstechnischen<br />
Arbeitsgebieten von der<br />
Konzeption bis zur Ausführung, Projektmanagement,<br />
Betrieb und alle dafür erforderlichen<br />
Dienstleistungen.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG erwarb zudem 49 %<br />
der Geschäftsanteile (450 000 E) der 24sieben<br />
energie service GmbH von der MVV Energiedienstleistungen<br />
GmbH. Das Unternehmen<br />
erbringt standardisierte und maßgeschneiderte<br />
Energiedienstleistungen und hat sich auf<br />
die Planung, den Bau und den Betrieb von<br />
Bio-Gasversorgungsanlagen spezialisiert.<br />
Verkauft hat die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 49 %<br />
(24 500 o) ihrer Geschäftsanteile an der<br />
24sieben <strong>Kiel</strong>speicher GmbH, <strong>Kiel</strong>. Käufer ist<br />
die DONG EnergySpeicher R GmbH. Unternehmenstätigkeiten<br />
sind die Speicherung von<br />
Erdgas in unterirdischen Kavernen, deren Betriebsführung<br />
sowie die Projektierung und<br />
Errichtung von Kavernenspeichern einschließlich<br />
der erforderlichen Infrastruktur vor Ort.<br />
Ebenfalls verkauft wurden 50 % der Anteile<br />
an der 24sieben aqua nord GmbH (vormals<br />
24sieben wärme privat GmbH) an die REMON-<br />
DIS Aqua GmbH & Co KG. Das Unternehmen<br />
vertreibt standardisierte und maßgeschneiderte<br />
ganzheitliche Konzepte zur Abwasserentsorgung.<br />
Daneben erbringt es die damit<br />
zusammenhängenden Dienst- und Beratungsleistungen<br />
und führt die Planung, den Bau<br />
und den Betrieb der Anlagen durch.<br />
Markt und Umfeld<br />
Mit ihrem Inkrafttreten haben das neue EnWG<br />
und die zugehörigen Verordnungen zum Teil<br />
wesentlich veränderte energiewirtschaftsrechtliche<br />
Rahmenbedingungen geschaffen. Diesen<br />
Neuerungen hat sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
mit ihrer Unbundling konformen Konzernstruktur<br />
bestens angepasst.<br />
Geschäftsverlauf<br />
Der operative Geschäftsverlauf war positiv. Vor<br />
Ertragssteuern und sonstigen Steuern schließt<br />
das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von<br />
rund 20,2 Millionen E (Vorjahr 35,1 Mio. E) ab.<br />
Ertragslage<br />
Umsatz<br />
Im Geschäftsjahr 2006/2007 erwirtschafteten<br />
wir Umsatzerlöse in Höhe von 152,1 Mio. E<br />
(Vorjahr 138,9 Mio. E). Im Wesentlichen resultiert<br />
das aus den Leistungsbeziehungen<br />
zu den einzelnen Tochterunternehmen. Die<br />
Umsatzerlöse aus Strom, Gas, Wasser und<br />
Fernwärme werden in der 24sieben GmbH<br />
ausgewiesen.<br />
Markt und Umfeld/Geschäftsverlauf/Ertragslage<br />
Aufwandsstruktur<br />
Der Materialaufwand in Höhe von 14,8 Mio. E<br />
(Vorjahr 16,7 Mio. E) beinhaltet die Leistungen<br />
unserer Tochterunternehmen. Die Strom- und<br />
Gasbezugskosten werden bei der 24sieben<br />
GmbH ausgewiesen. Der Personalaufwand<br />
und die Abschreibungen verbleiben weiterhin<br />
bei der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG und werden an die<br />
Tochterunternehmen weiterberechnet. Für<br />
das Projekt „SWK 2015„ wurden im laufenden<br />
Geschäftsjahr Rückstellungen für Altersteilzeit<br />
(Jahrgänge 1952-1954) sowie Rückstellungen<br />
für zukünftige Belastungen gebildet.<br />
Lagebericht | 9
Mitarbeiter/Risikomanagement/Vermögenslage/Investitionen<br />
10 | Lagebericht<br />
Mitarbeiter<br />
Zum 30. September 2007 beschäftigte die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 1 137 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, darunter 92 Auszubildende und<br />
5 Praktikanten. Die Zahl der Beschäftigten im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr ist gegenüber dem<br />
Vorjahr (1 258) um 121 Mitarbeiter gesunken.<br />
Der vereinbarte sozialverträgliche Stellenabbau<br />
zeigt somit weiter Wirkung.<br />
157 Mitarbeiter nahmen bis zum 30.09.2007<br />
die bestehende Altersteilzeit regelung in Anspruch.<br />
Von Ihnen befinden sich 75 Mitarbeiter<br />
in der Arbeitsphase und 82 Mitarbeiter in<br />
der Freizeitphase.<br />
Risikomanagement<br />
Dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz<br />
(KonTraG) trägt die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG mit<br />
einem systematischen Risikomanagement- und<br />
Überwachungssystem Rechnung. Es stellt die<br />
Begrenzung gegenwärtiger und zukünftiger<br />
Risiken im Unternehmen sicher. Der Vorstand<br />
sowie der Aufsichtsrat der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
werden durch das System in effizienter Weise<br />
fortlaufend über Risikopotentiale informiert,<br />
um so frühzeitig Maßnahmen der Absicherung<br />
einleiten zu können.<br />
Das Zinsänderungsrisiko von langfristigen<br />
Darlehen mit kurzfristiger Zinsbindung wurde<br />
durch den Erwerb von Zinssicherungsinstrumenten<br />
(SWAP´s) abgesichert.<br />
Vermögenslage/Investitionen<br />
Die Bilanzsumme hat sich von 582,0 Mio. o<br />
im Vorjahr auf 555,9 Mio. E vermindert.<br />
Im Geschäftsjahr 2006/2007 betrug die<br />
Investitionssumme der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
31,2 Mio. E. Davon entfallen 25,8 Mio. E auf<br />
immaterielle Vermögensgegenstände und<br />
Sachanlagen.<br />
Die Finanzinvestitionen betreffen im Wesentlichen<br />
die Beteiligung an der 24/7 Trading<br />
GmbH (2,5 Mio. E) und die Erhöhung der<br />
Wertpapieranteile DEKA Euroflex zur Absicherung<br />
der ATZ-Verträge (1,8 Mio. E).<br />
Rund 86 % der investierten Summe für immaterielle<br />
Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />
wurden für die Versorgungsnetze<br />
innerhalb der SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH und der<br />
SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH aufgewandt. Der<br />
größte Anteil entfällt auf die Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen<br />
und das Fernwärme-
netz (38 %), gefolgt vom Stromnetz (12 %),<br />
vom Gasnetz (10 %) sowie vom Wassernetz<br />
(9 %).<br />
Für den Bau der Kaverne 103 in <strong>Kiel</strong>-Rönne<br />
wurden im Geschäftsjahr 17 % der investierten<br />
Summe aufgewandt.<br />
Ausblick<br />
Chancen und Risiken<br />
Der eingeleitete Veränderungsprozess innerhalb<br />
unseres Unternehmens zeigt Wirkung.<br />
Durch eine gestraffte Organisation und optimierte<br />
Arbeitsprozesse erschließen wir Kostensenkungspotentiale.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
ist gut aufgestellt, um ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
auch unter den Bedingungen des neuen<br />
Energiewirtschaftsgesetzes zu verbessern und<br />
ihre Position im Markt weiter zu festigen. Die<br />
von der Bundesnetzagentur regulierten Netznutzungsentgelte<br />
werden in den kommenden<br />
Jahren deutlich absinken. Hier müssen neue<br />
Maßnahmen eingeleitet werden, um die Effizienz<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> zu erhöhen.<br />
Durch innovative Produkte und eine Erweiterung<br />
unseres Dienstleistungsportfolios<br />
werden wir neue Geschäftsfelder erschließen<br />
und zielgerichtet neue Geschäftspartner<br />
akquirieren. Synergien aus der Kooperation<br />
mit unserem Mehrheitsaktionär MVV Energie<br />
AG werden wesentlich zur weiteren positiven<br />
Unternehmensentwicklung beitragen.<br />
Aufgrund des positiven Ratings der Banken<br />
werden für zukünftige Finanzierungen keine<br />
Schwierigkeiten erwartet. Der auftretende<br />
Finanzbedarf kann durch weitere Kreditaufnahmen<br />
gedeckt werden.<br />
Im Geschäftsjahr 2007/2008 rechnen wir mit<br />
einem positiven Einfluss auf das Ergebnis.<br />
Gründe sind eine Optimierung von Geschäftsprozessen<br />
sowie straffes Kostenmanagement<br />
in Verbindung mit weiterem Personalabbau.<br />
Schlusserklärung<br />
Unsere Gesellschaft sowie die Tochtergesellschaften<br />
haben nach den Umständen, die<br />
uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem<br />
mit dem herrschenden oder verbundenen<br />
Unternehmen Rechtsgeschäfte vorgenommen<br />
wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine<br />
angemessene Gegenleistung erhalten beziehungsweise<br />
marktgerechte Kreditkonditionen<br />
eingeräumt bekommen. Es lagen keine Maßnahmen<br />
oder Unterlassungen auf Weisung des<br />
herrschenden Unternehmens vor, durch die<br />
wir benachteiligt worden sind.<br />
<strong>Kiel</strong>, den 17. Oktober 2007<br />
gez. Stefan Grützmacher<br />
gez. Arthur Bächle<br />
Ausblick/Schlusserklärung<br />
Lagebericht | 11
Report<br />
Strom<br />
Gas<br />
Wasser<br />
Fernwärme<br />
Kundenbetreuung<br />
Kommunikation<br />
Umwelt<br />
Ausbildung<br />
Mitarbeiter<br />
12 | Report<br />
Synergien nutzen<br />
Den richtigen Partner finden.<br />
Gemeinsam weiter kommen.<br />
Für Wachstum und Erfolg.<br />
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.
Report | 13
Strom<br />
14 | Report: Strom<br />
<strong>Zuverlässig</strong>. Und norddeutsch.<br />
Die Philosophie des Stromnetz-<br />
Managers<br />
Stecker rein, Schalter an: Dass der Strom<br />
fließt, ist für die Kunden der <strong>Stadtwerke</strong><br />
selbstverständlich. Muss es auch. Doch was<br />
hinter den Kulissen geschieht, damit in einer<br />
Stadt die Energie fließt, ahnt kaum jemand.<br />
Rund 350 Mitarbeiter kümmern sich bei den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong> darum, dass die Stromversorgung<br />
so sicher und zuverlässig bleibt, wie<br />
es die Kunden gewohnt sind.<br />
Einer von ihnen ist Dieter Fildebrandt.<br />
„Erkenne eine Störung lange<br />
bevor sie auftritt.“<br />
Als einer der Asset-Manager ist er für die<br />
Instandhaltung und Wartung der Netze verantwortlich.<br />
Das klingt nach großen Überwachungsmonitoren<br />
und jeder Menge Kontrolllampen.<br />
Doch Fildebrandt sitzt in einem<br />
ganz normalen Büro im Knooper Weg, dem<br />
Hauptsitz der <strong>Stadtwerke</strong>. Deswegen hat er an<br />
diesem Morgen auch keine Schaltskizzen und<br />
Übersichtspläne zur Hand, um den Aufbau<br />
seines Stromnetzes zu erklären. Also greift er<br />
kurzerhand zu dem, was gerade da ist: Zuckerwürfel<br />
und Milchdöschen.<br />
Die Dosen, die jetzt kreisförmig vor ihm auf<br />
dem Tisch liegen, stehen für die 18 Umspannwerke.<br />
Von ihnen aus fließt der Strom direkt<br />
zu den Zuckerwürfeln. Sie bilden die über alle<br />
Stadtteile verteilten Netzstationen, in denen<br />
der Strom schließlich auf Niederspannung<br />
herunter transformiert wird. Insgesamt gibt<br />
es rund 1 500 Netzstationen. So viele Zucker-<br />
würfel hat Fildebrandt aber gerade nicht zur<br />
Hand. Aber man versteht auch so.<br />
Dass dieses große, über 3 700 Kilometer lange<br />
Stromnetz irgendwie gepflegt und instand<br />
gehalten und gewartet werden muss. Und dass<br />
es dazu einer ausgefeilten Logistik bedarf.<br />
Genau genommen bedarf es sogar einer Philosophie.<br />
Die Philosophie von Dieter Fildebrandt<br />
lautet: „Erkenne eine Störung lange bevor<br />
sie überhaupt auftritt.“ Denn die Aufgabe<br />
des Asset-Managements ist es, aufgrund einer<br />
ganzen Reihe von technischen Messungen<br />
und visuellen Kontrollen abzuschätzen, wie<br />
lange eine Leitung, ein Bauteil, ein Trafo noch<br />
zuverlässig arbeiten. Als Faustregel gilt zwar,<br />
dass alle Anlagen eine Mindestlebensdauer<br />
von 40 Jahren haben, aber wer will sich darauf<br />
schon verlassen? Dieter Fildebrandt zumindest<br />
will es nicht, und deshalb koordiniert er in<br />
einem ständigen Prozess die Wartungs- und<br />
Erneuerungsintervalle am Stromnetz. Und<br />
entscheidet auf dieser Grundlage auch, ob<br />
die Instandsetzung eines Bauteils noch sinnvoll<br />
ist, oder ob es besser gleich erneuert
werden sollte. „So ist es uns möglich, im Voraus<br />
zu handeln und nicht erst auf eine Störung<br />
zu reagieren“, sagt Fildebrandt.<br />
Die Investitionen in die Netzsicherheit zahlen<br />
sich aus: Weit über 80 % der Störungen im<br />
Stromnetz sind fremdverschuldet. Klassisches<br />
Beispiel: Bei Tiefbauarbeiten beschädigt ein<br />
Bagger eine Leitung. Doch selbst ein solcher<br />
Schaden ist in der Regel schnell behoben.<br />
„Auch darin haben die <strong>Stadtwerke</strong> lange Erfahrung“,<br />
sagt Fildebrandt. Die Versorgungssicherheit<br />
bleibt trotz dieser kleinen Pannen<br />
stets gewährleistet – und zwar auf höchstem<br />
Niveau. Das gilt auch dann, wenn – wie in den<br />
vergangenen Jahren – das Netz immer stärker<br />
beansprucht wird. Grund ist die stetig wachsende<br />
Zahl von Elektrogeräten in den Haushalten.<br />
Doch nicht nur deshalb tragen die Mitarbeiter<br />
des Asset-Managements der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
eine hohe Verantwortung. Schließlich geht es<br />
um die Versorgungssicherheit von gut 180 000<br />
Wohneinheiten. Aber genau diese Verantwortung<br />
wollte Dieter Fildebrandt ja übernehmen,<br />
als er 1992 nach dem Studium an der Fachhochschule<br />
im Knooper Weg kurzerhand die<br />
Straßenseite wechselte und bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
anfing. Er hätte als Elektroingenieur<br />
womöglich auch in den Süden gehen können.<br />
„Aber das <strong>Norddeutsch</strong>e“, sagt er, „gefällt mir:<br />
Ein bisschen raueres Klima, aber dafür sind die<br />
Menschen auch aufrichtig und direkt.“<br />
„Das <strong>Norddeutsch</strong>e gefällt mir. Das Klima ist zwar etwas rauer,<br />
dafür aber sind die Menschen aufrichtig und direkt.“<br />
Dieter Fildebrandt, Asset-Manager<br />
Strom • 30. September 2007<br />
Leitungsnetz<br />
Niederspannungsnetz 2 366,7 km<br />
Mittelspannungsnetz 1 368,2 km<br />
Hochspannungsnetz 62,7 km<br />
Netzlänge gesamt 3 797,6 km<br />
Anlagen<br />
Hausanschlüsse 55 098<br />
Zähler 188 009<br />
Umspannwerke 18<br />
Netz- u. Übergabestationen, eigene 1 072<br />
Netz- u. Übergabestationen, fremde 473<br />
Sonstige Angaben<br />
Größe des direkt versorgten<br />
Netzgebietes 406,5 km 2<br />
Anzahl der versorgten<br />
Wohneinheiten 181 196<br />
Wer so denkt, empfindet auch die Herausforderungen<br />
der Zukunft nicht als Hürde, sondern<br />
allenfalls als erfrischenden Gegenwind.<br />
Aber den liebt Dieter Fildebrandt ja sowieso<br />
– auf seiner „Triumph“ bei Fahrten durch den<br />
Dänischen Wohld. Erst vor ein paar Jahren hat<br />
der traditionelle britische Motorradbauer wieder<br />
damit begonnen, neue Maschinen zu entwickeln.<br />
„Die hatten ein wirklich gutes Team<br />
dafür zusammengestellt“, sagt Fildebrandt.<br />
Dieter Fildebrandt mag gute Teams. Am liebsten<br />
dann, wenn er selbst mit einem zusammenarbeitet.<br />
Report: Strom | 15
Gas<br />
16 | Report: Gas<br />
<strong>Sicher</strong>. Und norddeutsch.<br />
Die Verantwortung des<br />
Gasnetz-Monteurs<br />
„Erdgas ist wie ein Tiger“, sagt Thomas Kapala.<br />
„Überhaupt nicht gefährlich, solange es<br />
im Käfig bleibt.“ Dann lacht er. Weil er natürlich<br />
weiß, dass das Gasnetz der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> nicht von ein paar luftigen Gitterstäben<br />
umzäunt ist, sondern abgeriegelt wird von<br />
einem hermetischen System. Um aber im<br />
Bild zu bleiben: Thomas Kapala sorgt gemeinsam<br />
mit seinen Kollegen dafür, dass<br />
dieser Käfig immer gut verschlossen bleibt.<br />
Das Gasnetz im Versorgungsgebiet der <strong>Stadtwerke</strong><br />
ist rund 1 900 Kilometer lang. Von den<br />
an die überregionale Gashauptleitung angeschlossenen<br />
Erdgasübernahmestationen wird<br />
das Gas zunächst an die 78 im Stadtgebiet<br />
verteilten Druckregelstationen weitergeleitet.<br />
Auf dieser Reise reduziert sich der Druck<br />
des Gases immer weiter – bis er von 70 Bar<br />
allmählich auf den Betriebsdruck heruntergeregelt<br />
worden ist. Und schließlich die 43 000<br />
Hausanschlüsse im Netzgebiet der <strong>Stadtwerke</strong><br />
versorgt werden.<br />
„<strong>Sicher</strong>heit hat oberste Priorität. Alle<br />
Gefahren von vornherein abzuwenden,<br />
das ist unser erstes Gebot.“<br />
Thomas Kapala (48) ist für die Instandhaltung<br />
dieses Gasnetzes verantwortlich. Er repariert<br />
Gasleitungen, wartet Anlagen, prüft Geräte.<br />
Seine Zuständigkeit reicht bis zum Gasdruckregelgerät<br />
eines jeden Hauses. Von da an ist<br />
der Eigentümer in der Pflicht – eigentlich.<br />
„Natürlich kümmern wir uns bei Gefahr auch<br />
um die Leitungen im Wohnbereich“, sagt<br />
Kapala. Er und etwa 30 Kollegen, die rund<br />
um die Uhr für die Instandhaltung der Gasleitungen<br />
im Einsatz sind, kommen sowieso<br />
regelmäßig ins Haus. Bei der „Kellerschau“<br />
werden die Gasanlagen aller <strong>Stadtwerke</strong>-Kunden<br />
im Abstand von sechs bis zwölf Jahren<br />
überprüft – je nach Art der Leitung. Und<br />
auch bei Neubauten nehmen die Fachleute<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> alle Anlagen ab, bevor sie in<br />
Betrieb gehen.<br />
Oberste Priorität bei allen Einsätzen hat –<br />
selbstverständlich – die <strong>Sicher</strong>heit. Kapala und<br />
seine Kollegen sind grundsätzlich zu zweit<br />
unterwegs. Werden mögliche Störungen gemeldet,<br />
dann klingeln sie nicht an der Wohnungstür,<br />
sondern klopfen. Messgeräte gewährleisten,<br />
dass auch der kleinste Anteil Gas in<br />
Gas • 30. September 2007<br />
Leitungsnetz<br />
Hochdrucknetz (>1bar) 622,2 km<br />
Mitteldrucknetz (0,1 bis 1bar) 1 246,6 km<br />
Niederdrucknetz (
der Luft sofort bemerkt wird. „Alle Gefahren<br />
vor vornherein abzuwenden“, sagt Kapala,<br />
„das ist unser erstes Gebot.“<br />
Hinzu kommt: Die <strong>Sicher</strong>heitstechnik ist in<br />
den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt<br />
worden. Rohrmaterialien, Strömungswächter<br />
und Regelgeräte gewährleisten ein<br />
Optimum an Schutz. Gerade erst ist auch das<br />
Odoriermittel im Gas der <strong>Stadtwerke</strong> ausgetauscht<br />
worden – für ein weiteres Plus an<br />
<strong>Sicher</strong>heit und zum Schutz der Umwelt. Als<br />
Duftstoff wurde dem eigentlich geruchslosen<br />
Gas bislang THT beigemischt; sein Geruch<br />
erinnerte an faule Eier. Dem neuen – schwefelfreien<br />
– Odoriermittel „Gasodor S-Free“ kann<br />
kein spezifischer Duft zugewiesen werden.<br />
Probanden brachten ihn bei Tests dennoch mit<br />
Gas in Verbindung und bezeichnen den neuen<br />
Warngeruch als „alarmierend“, „aggressiv“<br />
oder „chemisch“. Mit der jetzt schwefelfreien<br />
Odorierung leisten die <strong>Stadtwerke</strong> einen erheblichen<br />
Beitrag zur Schonung der Umwelt.<br />
Das alles, die technische Unterstützung und<br />
die Erfahrung der <strong>Stadtwerke</strong>-Mitarbeiter, sind<br />
auch der Grund dafür, dass es noch nie zu<br />
einem Zwischenfall kam, für den ein Fehler in<br />
den Anlagen und Leitungen der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> verantwortlich war. Überhaupt sind viele<br />
Gefahrenmeldungen gar keine: „Ein vermeintlicher<br />
Gasgeruch ist häufig beispielsweise auf<br />
ein Stück Pizza zurückzuführen, das einem<br />
Kunden hinter den Herd gerutscht ist und<br />
dort für unangenehmen Geruch sorgt.“<br />
All das erlebt man, wenn man wie Thomas Kapala<br />
seit 30 Jahren für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> im<br />
Einsatz ist. Dass er hier arbeiten wollte, stand<br />
für ihn bereits als Kind fest. Schon Kapalas<br />
„Schon mein Vater war Rohrleger bei den <strong>Stadtwerke</strong>n.<br />
Mit ihm durfte ich früher oft mitfahren.“<br />
Thomas Kapala, Gasnetz-Monteur<br />
Vater war Rohrleger bei den <strong>Stadtwerke</strong>n. „Mit<br />
ihm durfte ich früher oft mitfahren“, erinnert<br />
sich der Sohn. Mitte der 60er-Jahre war das, als<br />
die alten Bleileitungen noch mit dem Hammer<br />
zurechtgehauen wurden. Aber auch die Väter<br />
von Thomas Kapalas Freunden arbeiteten im<br />
selben Betrieb. „Bei uns drehte sich schon<br />
immer viel um die <strong>Stadtwerke</strong>“, sagt er.<br />
Im Vergleich zu früher hat sich vieles verändert.<br />
Natürlich gibt es keine Bleirohre mehr,<br />
und auch die Technik – „da sind Welten dazwischen“.<br />
Nur etwas ist geblieben: der enge Kontakt<br />
zu den Kunden. „Wir werden fast immer<br />
freundlich empfangen“, sagt Kapala. „Auch<br />
das ist der Grund, warum die Arbeit jeden Tag<br />
wieder Spaß macht.“<br />
Report: Gas | 17
Wasser<br />
18 | Report: Wasser<br />
Frisch. Und norddeutsch.<br />
Die edlen Tropfen<br />
des Wasseringenieurs<br />
Es ist die Zeit, in der der Mensch den Fellumhang<br />
gegen die ersten Textilien tauscht. Jagd<br />
und Fischfang bestimmen den Tag. Zu den<br />
wichtigsten Arbeiten gehört die Herstellung<br />
von Pfeilen, eine kleine Feuerstelle bildet<br />
den Mittelpunkt des Zusammenlebens. Es ist<br />
um 7 000 vor Christus. Die Zeit, aus der das<br />
heutige <strong>Kiel</strong>er Trinkwasser stammt.<br />
„Wir verzichten auf jede Art von Zusätzen.<br />
Unser Trinkwasser hat die Qualität<br />
von Mineralwasser.“<br />
Rund 9 000 Jahre später sitzt Oliver Deutner<br />
(37) in seinem Büro auf dem <strong>Stadtwerke</strong>-<br />
Betriebsgelände in Hassee. An der Wand hängt<br />
ein Bild des alten Ravensberger Wasserturmes,<br />
dazu Karten, Grafiken – sie alle haben mit der<br />
<strong>Kiel</strong>er Trinkwassergewinnung zu tun. Genauso<br />
wie Deutner selbst: Der Ingenieur ist für<br />
den Betrieb der wassertechnischen Anlagen<br />
zuständig. Das heißt: für die Grundwassermessstellen,<br />
die 38 Brunnen, die vier Wasserwerke,<br />
für die Druckerhöhungs- und Speicheranlagen.<br />
Immer wenn das <strong>Kiel</strong>er Wasser aus den Brunnen<br />
gefördert und in den Wasserwerken<br />
aufbereitet wird, ist das so, als hole man eine<br />
kleine Historie aus der mittleren Steinzeit an<br />
die Oberfläche. Unser Trinkwasser stammt<br />
aus tertiären Braunkohlesanden in einer Tiefe<br />
von bis zu 200 Metern. Bereits vor Millionen<br />
Jahren hat sich hier eine gewaltige unterirdische<br />
Mulde gebildet. Dieser „<strong>Kiel</strong>er Trog“<br />
erstreckt sich von Boostedt bis zum Westufer<br />
<strong>Kiel</strong>s und nach Norden bis zur Eckernförder<br />
Bucht bei Schwedeneck. Die große Tiefe und<br />
die Abdeckung durch mehrere Erdschichten<br />
sorgen dafür, dass das Grundwasser vor allen<br />
Verunreinigungen geschützt ist, die von oben<br />
her eindringen könnten. Das heißt: Das <strong>Kiel</strong>er<br />
Wasser ist anthropogen vollkommen unbelastet,<br />
also frei von jeder menschlichen Einflussnahme.<br />
Und dazu ein wirklich edel gereifter<br />
Tropfen: Bis der Niederschlag alle Ton- und<br />
Mergelschichten durchdrungen hat und sich<br />
endlich im „<strong>Kiel</strong>er Trog“ sammelt, vergehen<br />
etwa 9 000 Jahre.<br />
An die Oberfläche kommt das <strong>Kiel</strong>er Grundwasser<br />
mit exakt 9,6 Grad – im Sommer wie im<br />
Winter. Der Grund: Wasser, das in dieser Tiefe<br />
lagert, wird von Temperaturschwankungen<br />
an der Erdoberfläche nicht beeinflusst. Einmal<br />
aus dem Erdinneren gefördert, wird das<br />
Grundwasser dann über Rohrsysteme zu den
vier Wasserwerken gepumpt. „Dort“, sagt<br />
Oliver Deutner, „beginnt dann seine Aufbereitung.“<br />
Anders als in vielen anderen Städten, die ihr<br />
Trinkwasser etwa aus Oberflächenwasser<br />
gewinnen, wird dem <strong>Kiel</strong>er Wasser keinerlei<br />
Chemie zugesetzt. Muss es auch nicht:<br />
„Unser Trinkwasser hat die Qualität von<br />
Mineralwasser“, sagt Deutner.<br />
Ständige Kontrollen garantieren, dass das auch<br />
so bleibt. Mehrmals in der Woche entnehmen<br />
Techniker Proben in allen vier Wasserwerken<br />
sowie in vielen öffentlichen <strong>Kiel</strong>er Einrichtungen<br />
wie etwa Kindergärten oder Schulen.<br />
Dazu untersucht auch ein externes Labor<br />
regelmäßig die Qualität des <strong>Kiel</strong>er Wassers.<br />
All diese Analysen landen auf dem Schreibtisch<br />
von Oliver Deutner. Und manchmal<br />
landet hier auch ein Anrufer, der Fragen zur<br />
Trinkwasserqualität hat. Etwa dann, wenn<br />
aus der heimischen Leitung das Wasser leicht<br />
verfärbt fließt oder mit einem Geruch behaftet<br />
ist. „In der Regel nehmen wir dann vor Ort<br />
eine Wasserprobe“, sagt Deutner. Obwohl in<br />
den meisten Fällen schon von vornherein klar<br />
ist: An den Leitungen der <strong>Stadtwerke</strong>n liegt<br />
diese vermeintliche Qualitätseinbuße nicht.<br />
„Häufig sind in diesen Fällen die Wasserfilter<br />
im Haus nicht gewechselt oder die Warmwasserspeicher<br />
nicht gewartet worden“, weiß<br />
Deutner.<br />
Dass er sich als gelernter Feinmechaniker<br />
und späterer Maschinenbauingenieur mal mit<br />
Trinkwasser beschäftigen würde, hätte Deutner<br />
noch während des Studiums nie gedacht.<br />
Doch dann begann er seine Karriere bei den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n – ausgerechnet im Wasserwerk<br />
„In meinem Job geht es um das wichtigste Lebensmittel überhaupt.“<br />
Oliver Deutner, Betriebsingenieur Wasser<br />
Wasser • 30. September 2007<br />
Leitungsnetz<br />
Versorgungsleitungen 1 771,8 km<br />
Netzlänge gesamt 1 771,8 km<br />
Anlagen<br />
Hausanschlüsse 55 888<br />
Zähler 87 480<br />
Wasserwerke 4<br />
Brunnen 38<br />
Sonstige Wassergewinnungsanlagen 21<br />
Sonstige Angaben<br />
Größe des direkt versorgten<br />
Netzgebietes 245,2 km 2<br />
Anzahl der versorgten<br />
Wohneinheiten 79 236<br />
Schulensee. Dort übernahm er mit den Jahren<br />
immer mehr Aufgaben. Und so kam es, dass<br />
er nun zwischen all den Wasser-Grafiken und<br />
Karten in seinem Büro in Hassee sitzt. „Die<br />
Aufgaben hier sind vielseitig“, sagt er. „Und<br />
interessant, weil es um das wichtigste Lebensmittel<br />
überhaupt geht. Häufig merkt man da<br />
gar nicht, wie die Zeit vergeht.“<br />
Aber was ist schon Zeit, wenn man sich jeden<br />
Tag mit einem 9 000 Jahre alten Gut befasst.<br />
Report: Wasser | 19
Fernwärme<br />
20 | Report: Fernwärme<br />
Effizient. Und norddeutsch.<br />
Das Revier des Wärme-Rangers<br />
Hüter von Wäldern oder Parks heißen Ranger.<br />
Sie pflegen ihr Revier, sie kümmern sich<br />
um den Bestand. Und sie sind kompetente<br />
Ansprechpartner, erfahrene Fachleute. Das<br />
Revier von Ralph Tietze (44) umfasst mehr<br />
als 300 Kilometer Fernwärmeleitungen, es<br />
ist 180 Quadratkilometer groß. Etwa 63 000<br />
Wohneinheiten werden hier mit Wärme<br />
versorgt. Dass dieses System immer und<br />
rund um die Uhr funktioniert, dafür sind die<br />
Wärme-Ranger der <strong>Stadtwerke</strong> verantwortlich.<br />
Ralph Tietze ist einer von ihnen.<br />
„Bei Besuchen empfangen uns die<br />
Kunden freundlich. Wir bringen ihnen<br />
die Wärme ins Haus.“<br />
Etwa 70 Prozent der benötigten Fernwärme<br />
erzeugt das Gemeinschaftskraftwerk <strong>Kiel</strong><br />
(GKK) auf dem Ostufer. Den restlichen Bedarf<br />
decken das Kraftwerk in der Humboldtstraße,<br />
die Heizwerke Nord und West, die Müllverbrennung<br />
<strong>Kiel</strong> sowie mehrere Blockheizkraftwerke.<br />
Zwischen all diesen Erzeugern spannt<br />
sich ein umfassendes Leitungsnetz: In ihm<br />
strömt unter Druck speziell aufbereitetes, entkalktes<br />
und bis zu 130 Grad heißes Wasser, das<br />
die Wärme zu den Kunden bringt.<br />
Tietze und seine Kollegen warten dieses System.<br />
Sie sorgen für die Dichtigkeit der Rohre<br />
und beseitigen Störungen, sie prüfen die<br />
Anlagen und kontrollieren das Netz. Und sie<br />
sind in der Lage, sich überall im Stadtgebiet<br />
in kürzester Zeit Zugang zu den unterirdisch<br />
verlegten Fernwärmeleitungen zu verschaffen.<br />
„Was viele für herkömmliche Gullydeckel<br />
halten, ist in Wahrheit der Eingang zu einem<br />
Schacht“, sagt Tietze. Die Fernwärmemonteure<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> haben zudem Schlüssel für<br />
sämtliche Mehrfamilienhäuser <strong>Kiel</strong>s, die an das<br />
Netz angeschlossen sind – für alle Fälle und<br />
um bei möglichen Störungen schnell reagieren<br />
zu können. Durch die natürlichen jahreszeitlichen<br />
Temperaturschwankungen kann es<br />
immer mal wieder zu leichten Undichtigkeiten<br />
an den Leitungsverbindungen kommen, das<br />
ist völlig normal. Die Wärme-Ranger beseitigen<br />
sie. Schnell und meist ohne dass es die<br />
Kunden mitbekommen.<br />
Generell aber gilt: Fernwärme ist so wartungsfrei<br />
wie keine andere Heizung. Und dazu<br />
überaus platzsparend. Die Übergabestationen<br />
in den Kellern der Mehrfamilienhäuser sind<br />
heute nur noch so groß wie ein kompakter<br />
Fernseher. Dass die <strong>Kiel</strong>er Fernwärme Zukunft<br />
hat, zeigt sich auch in den Investitionen der<br />
<strong>Stadtwerke</strong>: Zurzeit wird das Heizdampfnetz<br />
im <strong>Kiel</strong>er Innenstadtbereich auf die moderne<br />
und wirtschaftlichere Heizwassertechnologie<br />
umgestellt. Dieses Netz benötigt wesentlich<br />
geringere Wassertemperaturen, um effektiv zu<br />
sein. Das spart Energie und schont die Umwelt.<br />
Am generellen System der Fernwärme hat sich<br />
in den vergangenen Jahrzehnten indes kaum<br />
etwas geändert. „Der Aufbau der Anlagen ist<br />
nahezu gleich“, sagt Tietze. Er muss es wissen,<br />
denn für eine sichere und zuverlässige Wärmeversorgung<br />
hat der <strong>Kiel</strong>er schon immer<br />
gearbeitet. Gleich nach der Lehre zum Betriebsschlosser<br />
wurde er Fernwärmemonteur.<br />
Und man kann fast sagen: aus Leidenschaft.<br />
Da sind zunächst die Kunden. „Immer nett<br />
und freundlich“, sagt Tietze, und er weiß auch
warum: „Wir bringen ihnen ja schließlich die<br />
Wärme ins Haus.“ Aber auch die Arbeit an sich<br />
hat ihren Reiz. Früher schon, als die Leitungen<br />
zur Isolierung noch mit Bitumen ummantelt<br />
wurden und man den Meister aus der Telefonzelle<br />
anrief, wenn man unterwegs ein Ersatzteil<br />
brauchte.<br />
Heute schützen Kunststoffmantelrohre das<br />
Netz vor Wärmeverlusten, und auch in der Telefonzelle<br />
muss Tietze keine Dienstgespräche<br />
mehr führen. Die <strong>Stadtwerke</strong> sind moderner<br />
geworden und mit ihnen das Fernwärmenetz<br />
und alles, was damit zusammenhängt. Geblieben<br />
ist jedoch ein abwechslungsreicher<br />
Beruf mit immer neuen Herausforderungen.<br />
„Wenn man morgens zur Arbeit kommt, weiß<br />
man meistens nicht, was der Tag bringt“, sagt<br />
Tietze.<br />
Wenn es überhaupt ein Tag ist. Denn sehr<br />
häufig sind die Fernwärmemonteure der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> nachts unterwegs. Dann, wenn<br />
alles schläft, warten sie Leitungen und reparieren<br />
Anlagen. „Einfach deshalb, weil wir unsere<br />
Kunden so wenig wie möglich belästigen wollen“,<br />
sagt Tietze. Das gilt für Arbeiten an den<br />
Leitungen, die Mehrfamilienhäuser versorgen<br />
genauso wie für die, an denen Krankenhäuser<br />
und Schulen hängen.<br />
Mit dem Sonnenaufgang ist dann alles wieder<br />
wie gewohnt. Alle Systeme laufen, zuverlässig<br />
und sicher. Der Wärme-Ranger war in seinem<br />
Revier.<br />
„Von unseren Wartungsarbeiten am Fernwärmenetz bekommen die wenigsten etwas mit.<br />
Weil wir oft nachts unterwegs sind.“<br />
Ralph Tietze, Vorhandwerker Fernwärme<br />
Fernwärme • 30. September 2007<br />
Leitungsnetz<br />
Heizwassernetz 257,7 km<br />
Dampfnetz 57,0 km<br />
Netzlänge gesamt 314,7 km<br />
Anlagen<br />
Heizwasser-Hausübergabestationen<br />
4 450<br />
Dampf-Kundenanlagen<br />
(Übergabestationen) 1 313<br />
Zähler 11 132<br />
Heizanlagen in Inselnetzen 28<br />
Heizwerke 5<br />
Heizkraftwerke 2<br />
Blockheizkraftwerke 17<br />
Micro-BHKW 9<br />
Biogasanlage 1<br />
Sonstige Angaben<br />
Größe des direkt versorgten<br />
Netzgebietes 178 km 2<br />
Anzahl der versorgten<br />
Wohneinheiten ca. 63 000<br />
Report: Fernwärme | 21
Kundenbetreuung<br />
22 | Report: Kundenbetreuung<br />
Kompetent. Und norddeutsch.<br />
Die Deutschlandreisen<br />
der Kundenbetreuerin<br />
Als <strong>Kiel</strong>er glaubt man ja immer, man spreche<br />
gestochenes Hochdeutsch. Tut man ja auch,<br />
gemessen an den Schwaben oder Bayern.<br />
Doch spätestens, wenn der <strong>Kiel</strong>er dann mal<br />
im Süden landet, kann er seine Herkunft<br />
nicht mehr verleugnen. Oder besser: Er will<br />
es gar nicht. Das geht jedem so, der im Norden<br />
groß geworden ist. Und deshalb geht es<br />
auch Gabriele Rönck so.<br />
„Kunden von auswärts kommen auf uns zu,<br />
weil sich herumgesprochen hat, dass wir in<br />
<strong>Kiel</strong> attraktive Angebote bieten.“<br />
Im Süden landet die 42-Jährige allerdings<br />
meist nur telefonisch. Als Kundenberaterin<br />
betreut sie Unternehmen, die außerhalb des<br />
eigentlichen Netzgebietes der <strong>Stadtwerke</strong><br />
ihren Sitz haben. Also alle, die nicht im<br />
Großraum <strong>Kiel</strong> liegen. Größtenteils Kunden<br />
im Postleitzahlgebiet 2 gehören dazu, aber<br />
auch Kunden weit jenseits der Elbe. In den<br />
vergangenen Jahren, seit der Öffnung des<br />
Strommarktes, konnten Gabriele Rönck und<br />
ihre Kollegen vom Vertrieb auch immer mehr<br />
Firmen im Bundesgebiet von ihrer norddeutschen<br />
Kompetenz überzeugen.<br />
Mittlerweile versorgen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Unternehmen in Hannover und München, in<br />
Bremen oder Leipzig. Auch mit Firmen aus<br />
Orten wie Zellingen-Retzbach oder Eggenstein-Leopoldshafen<br />
hat die Kundenberaterin<br />
regelmäßig zu tun. Insgesamt sind es rund<br />
500 Unternehmen außerhalb des <strong>Kiel</strong>er Netzgebietes,<br />
die auf den Strom der <strong>Stadtwerke</strong><br />
vertrauen. „Häufig kommen diese Kunden auf<br />
uns zu, weil sich herumgesprochen hat, dass<br />
wir in <strong>Kiel</strong> attraktive Angebote bieten“, sagt<br />
Gabriele Rönck. Auch typisch: Ein von den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n versorgtes Unternehmen eröffnet<br />
eine Zweigstelle in Süddeutschland – mit dem<br />
bewährten Strom aus <strong>Kiel</strong>.<br />
So kommt es, dass Gabriele Rönck telefonisch<br />
viel auf Reisen ist. „Es ist schön“, sagt sie, „auf<br />
diese Weise die Republik kennen zu lernen.“<br />
Und mit Menschen zu tun zu haben, die sich<br />
über einen frischen Anruf aus dem Norden<br />
freuen. Nicht immer ist es ausschließlich der<br />
Preis, der einen neuen Kunden davon überzeugt,<br />
auf Strom von der <strong>Kiel</strong>er Förde zu<br />
setzen. „Häufig spielt auch die Sympathie eine
Rolle“, sagt Gabriele Rönck. Und die besteht –<br />
keine Frage. Zwischen <strong>Kiel</strong> und dem Spessart<br />
genauso wie zwischen <strong>Kiel</strong> und der Uckermark.<br />
„Die Arbeit bringt Spaß, wir sind ein<br />
tolles Team, und ich glaube, das merken die<br />
Kunden auch“, sagt sie.<br />
Bevor sie in den Vertrieb der <strong>Stadtwerke</strong><br />
wechselte, war Gabriele Rönck fast 20 Jahre in<br />
der Sozialabteilung des Unternehmens beschäftigt.<br />
Und auch ihre Ausbildung zur Industriekauffrau<br />
absolvierte die <strong>Kiel</strong>erin schon bei<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n. Die langen Jahre im Unternehmen,<br />
die Freude daran, mit immer anderen<br />
Menschen zu tun zu haben, all das hilft<br />
ihr jetzt, um als Kundenberaterin erfolgreich<br />
zu sein. Und es hilft, die täglichen Herausforderungen<br />
zu bestehen: „Die Liberalisierung<br />
des Strommarktes war natürlich auch für uns<br />
Neuland“, sagt sie.<br />
Dieses Neuland entdeckte das Team zunächst<br />
in Hamburg. Als erster Geschäftskunde außerhalb<br />
des Netzgebietes der <strong>Stadtwerke</strong> konnte<br />
vor vier Jahren die Citizen Watch GmbH gewonnen<br />
werden. Und nicht nur die: „Schnell<br />
kamen mehr Erfolge in Form von Vertragsabschlüssen“,<br />
erinnert sich Gabriele Rönck, „eine<br />
regelrechte Goldgräberstimmung kam da auf.“<br />
Und zwar nicht nur beim <strong>Kiel</strong>er Vertrieb: Auch<br />
die auswärtigen Kunden merkten schnell, dass<br />
die <strong>Norddeutsch</strong>en nicht einfach nur hinterm<br />
Deich wohnen, sondern viel lieber ihren Horizont<br />
erweitern. „Wir stellen uns gerne neuen<br />
Herausforderungen. Und wir arbeiten schnell<br />
und zuverlässig“, sagt Gabriele Rönck.<br />
„Wir lernen unsere Kunden gerne kennen. Sich einmal persönlich<br />
gegenüberzustehen, das intensiviert die Geschäftsbeziehung.“<br />
Gabriele Rönck, Kundenmanagerin<br />
Das alles führt dazu, dass die Kunden oft<br />
neugierig werden auf diese frischen <strong>Norddeutsch</strong>en<br />
da oben in <strong>Kiel</strong>. Dass sie mehr<br />
wollen als nur telefonieren. Dann laden sie<br />
das <strong>Stadtwerke</strong>-Team kurzerhand mal ein.<br />
„Sich einmal persönlich gegenüberzustehen,<br />
das intensiviert die Geschäftsbeziehung jedes<br />
Mal“, sagt Gabriele Rönck. Und später, wieder<br />
am Telefon, da haben sich dann auch die Entfernungen<br />
zwischen Nord und Süd komplett<br />
relativiert. Die Kunden der <strong>Stadtwerke</strong> wissen,<br />
was sie an ihren Beratern haben: einen sicheren,<br />
zuverlässigen, norddeutschen Partner.<br />
Report: Kundenbetreuung | 23
Vertrauen<br />
Kommunikation<br />
<strong>Sicher</strong>heit<br />
24 | Report: Kommunikation<br />
Erfolgreich. Und norddeutsch.<br />
Die Strategie der Zukunft<br />
Eine Vision haben – das ist das eine. Sie<br />
konsequent und mit fundierter Strategie zu<br />
verfolgen, das andere. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
haben beides. Eine Vision und eine Strategie.<br />
Bis 2012 möchten wir mit unseren Markenwerten<br />
„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“<br />
einen erfolgreichen, bekannten und imagestarken<br />
Energieverbund im Norden schaffen.<br />
Diesen Kurs haben wir längst eingeschlagen.<br />
„<strong>Norddeutsch</strong> zu sein, heißt für uns,<br />
Verantwortung zu übernehmen.”<br />
Mit einschneidenden Umstrukturierungen<br />
und unserem Projekt „SWK 2015“ konnten<br />
wir das Unternehmen <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> für die<br />
Zukunft ausrichten. Jetzt setzen wir geradlinig<br />
Nähe zur Region<br />
Einheitliches<br />
Corporate Design<br />
maritime<br />
Bilderwelt<br />
<strong>Zuverlässig</strong>keit<br />
auf Wachstum. Auf eine sichere Markenführung.<br />
Auf eine vernetzte Kommunikation. Auf<br />
unsere regionale Identität. Und auf Zukunftsfelder<br />
wie Umwelt- und Klimaschutz.<br />
Unsere Kommunikationsstrategie spricht<br />
alle Beschäftigten der <strong>Stadtwerke</strong> und ihrer<br />
einzelnen Gesellschaften an. Sie bindet unsere<br />
Kunden genauso ein wie unsere Aktionäre<br />
und Geschäftspartner. Sie richtet sich an städtische<br />
Verwaltung und Parteien ebenso wie an<br />
die Öffentlichkeit. Kurzum: an alle Bürger in<br />
der Region.<br />
Ihnen allen sind die <strong>Stadtwerke</strong> ein attraktiver<br />
Partner. Ein Partner auf Augenhöhe. Eine<br />
Zusammenarbeit unter Gleichberechtigten<br />
eröffnet neue Wege für Kooperationen und<br />
Beteiligungen. Hierin liegt die Zukunft unseres<br />
Unternehmens: Zusammenschlüsse<br />
mit Partnern aus der Wirtschaft bilden den<br />
Schlüssel für Entwicklung und Erfolg. Und sie<br />
schaffen zugleich die Basis für einen starken<br />
Energieverbund im Norden. Für Wachstum in<br />
der Region und neue Kunden aus der Region.<br />
Dafür steht schon heute eine starke Marke:<br />
„e 24|sieben <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>“. Und mit ihr<br />
eine starke regionale Identität:<br />
„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“<br />
Das sind unsere Stärken. Wie wir sie bündeln,<br />
zeigt unser gewachsenes Netzwerk: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong>, ihre Tochtergesellschaften und die<br />
im MVV-Konzern zusammengeschlossenen<br />
Unternehmen bilden einen einheitlichen<br />
Verbund. Das schafft Effizienz und fördert<br />
Synergien auf allen Ebenen. Davon profitieren<br />
unsere Mitarbeiter. Und unsere Kunden.<br />
Für sie engagieren sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>.<br />
Indem sie nicht nur sicher und zuverlässig
Energie liefern, sondern daneben vor allem<br />
immer wieder eines tun: Impulse setzen.<br />
<strong>Norddeutsch</strong> zu sein, heißt für uns auch,<br />
Verantwortung zu übernehmen. Für unsere<br />
Region und die in ihr lebenden Menschen.<br />
Deswegen machen sich die <strong>Stadtwerke</strong> für die<br />
berufliche Zukunft junger Leute stark. Deswegen<br />
setzen wir auf zukunftsweisende Technologien,<br />
tragen mit konkreten Projekten zu<br />
einer lebenswerten Zukunft bei und forcieren<br />
die regenerative und dezentrale Energiegewinnung.<br />
Und fördern darüber hinaus besondere<br />
Projekte und Einrichtungen. Weil wir uns mit<br />
unserer Region identifizieren und gesellschaftliche<br />
Verantwortung übernehmen wollen. Das<br />
verstehen wir unter „<strong>Norddeutsch</strong>“.<br />
<strong>Norddeutsch</strong> sind wir auch im Unternehmen<br />
selbst. Klare Ziele, klare Kurse, klare<br />
Botschaften – das ist unsere Philosophie im<br />
Für eine lebenswerte Zukunft:<br />
Klare Ziele, klare Kurse, klare Botschaften.<br />
Umgang untereinander. Denn was wir nach<br />
Außen verkörpern, muss auch im Inneren gelebte<br />
Wirklichkeit sein. Unsere Strategien und<br />
Entscheidungen kommunizieren wir transparent,<br />
für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter<br />
gleichermaßen. Das ist uns im besonderen<br />
Maße wichtig, denn sie alle stehen für die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>. Und sind zugleich Botschafter<br />
unseres Unternehmens.<br />
„Unser Erfolg ist die regionale<br />
Leistungsfähigkeit.”<br />
„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“ Mit diesem<br />
Leitbild starten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> in<br />
die Zukunft. Denn wir wollen klarmachen:<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> heben sich von anderen<br />
Energiedienstleistern ab. Um auch weiterhin<br />
erfolgreich auf dem Energiemarkt bestehen<br />
zu können, setzen wir verstärkt auf unsere<br />
regionale Leistungsfähigkeit. Diese Strategie<br />
wollen wir konsequent verfolgen. Und auch<br />
über die Region <strong>Kiel</strong> hinaus bekannt machen.<br />
Das Ziel ist klar, den richtigen Kurs haben wir<br />
eingeschlagen.<br />
Report: Kommunikation | 25
Kommunikation<br />
26 | Report: Kommunikation<br />
Engagiert. Und norddeutsch.<br />
Die Stärke der Identität<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> sind kein Energieversorger<br />
irgendwo im Land. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
sind vor Ort. Immer persönlich ansprechbar,<br />
in der Region zu Hause und mit den hier<br />
lebenden Menschen verbunden. Hinzu kommen<br />
eine optimale Versorgungssicherheit,<br />
technisches Know-how und jahrzehntelange<br />
Erfahrungen. Das alles zusammen ist:<br />
„<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“<br />
„Unsere Marke steht für<br />
Gemeinsamkeiten.”<br />
Der Energiemarkt hat sich in den vergangenen<br />
Jahren weiter geöffnet. Darauf haben die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> reagiert: Indem wir konsequent<br />
und deutlich herausgestellt haben,<br />
wo im Vergleich zu anderen Energieversorgern<br />
unsere besonderen Stärken liegen. Es<br />
ist die enge regionale Identität, die unseren<br />
zentralen Markenwert und damit unser he-<br />
rausragendstes Qualitätsmerkmal ausmacht.<br />
In Zeiten immer weiter voranschreitender Globalisierung<br />
ist das ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
auf das wir bauen wollen. Heute und auch in<br />
Zukunft.<br />
Unter der Globalisierung der Lebensbedingungen<br />
gewinnt „Identität“ zunehmend an<br />
Bedeutung. In der lokalen und regionalen<br />
Gesellschaft werden – komplementär zur Globalisierung<br />
– Identität und Vertrauen immer<br />
wichtiger. Heimat im Sinne räumlicher und<br />
regionaler Identität vermittelt angesichts verunsichernder<br />
Globalisierungsprozesse Geborgenheit<br />
und Gemeinsamkeit.<br />
Die Marke „e 24|sieben <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>“ steht<br />
mit ihren Werten für diese Gemeinsamkeiten.<br />
Für die Verbundenheit eines Unternehmens<br />
mit den Menschen in der Region. Deshalb<br />
präsentieren sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> so, wie<br />
sie sind: sicher, zuverlässig, norddeutsch. Das<br />
zeigt sich in öffentlichen Auftritten des Unternehmens<br />
genauso wie in seinen unterschiedlichen<br />
Kampagnen – die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> schlagen<br />
auch in ihrer Kommunikation Brücken.<br />
Die von den <strong>Stadtwerke</strong>n gelebte und Identität<br />
stiftende Nähe begrenzt sich dabei nicht<br />
nur auf das unmittelbare Versorgungsgebiet.<br />
Wir sind ein Unternehmen, das in <strong>Kiel</strong> seinen<br />
Sitz hat und in <strong>Norddeutsch</strong>land zu Hause ist.<br />
Wir sprechen alle Menschen in der Region an.<br />
Unsere Partner und unsere Kunden. Ein Land,<br />
ein Energieversorger – unsere Markenwerte<br />
treffen die norddeutsche Mentalität.<br />
Und das nicht nur theoretisch. „<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>.<br />
<strong>Norddeutsch</strong>.“ – unsere Werte sind<br />
keine Verpackung und kein Versprechen. Sie
„Die Frage nach einer eigenen Energieversorgung<br />
hat sich für uns nie gestellt. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> haben<br />
uns schon immer beliefert, die Zusammenarbeit ist<br />
völlig unproblematisch.“<br />
Günther Gröller, Bürgermeister der Gemeinde Klausdorf<br />
sind seit Jahren gelebte Wirklichkeit. Unser<br />
norddeutsches Engagement für die Region<br />
beweisen wir regelmäßig und verlässlich durch<br />
unser Sponsoring.<br />
Zum Beispiel im Camp 24|sieben: 7 000 Kinder<br />
und Jugendliche konnten im Segelcamp<br />
an der <strong>Kiel</strong>linie auch 2007 Erfahrungen an<br />
Pinne und Schot sammeln. Darüber hinaus<br />
nutzten hunderttausend Besucher die Möglichkeit,<br />
an den Open-Camp-Tagen auch selbst<br />
die Leinen loszuschmeißen – auf Jollen und<br />
Kuttern, Traditionsseglern und Yachten. Es<br />
gibt keine bessere Möglichkeit, die Frische<br />
und Energie unserer Heimat zu präsentieren.<br />
33 000 Besucher, darunter 187 Schulklassen,<br />
haben wir beim <strong>Stadtwerke</strong>-Eisfestival auf dem<br />
Rathausplatz begrüßt. Sechs Wochen lang ging<br />
es bei der neunten Auflage des Spektakels<br />
auf Schleswig-Holsteins größter künstlicher<br />
Eisfläche hoch her. Das <strong>Stadtwerke</strong>-Eisfestival<br />
hat sich längst zu einer festen Größe im <strong>Kiel</strong>er<br />
Veranstaltungskalender entwickelt.<br />
Mit dem <strong>Stadtwerke</strong>-Umweltpreis zeichnen<br />
wir seit 16 Jahren herausragende Projekte zum<br />
Energiesparen aus. 2007 hieß es: „Weg vom<br />
Erdöl – hin zu einer ausgeglichenen<br />
CO 2-Bilanz.“ Sieger wurde der famila-Markt<br />
in Neumeimersdorf, der die Abwärme einer<br />
Bäckerei zum Heizen und zur Warmwasserbereitung<br />
nutzt. Dadurch wird jährlich soviel<br />
an CO 2-Emissionen eingespart, wie etwa 50<br />
Einfamilienhäuser verbrauchen.<br />
Durch unser vielseitiges Engagement zeigen<br />
wir: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> übernehmen Verantwortung<br />
und damit weitreichende Verpflichtungen<br />
für die Region. Wir präsentieren uns<br />
nicht nur norddeutsch, wir sind norddeutsch.<br />
Für ein starkes Miteinander:<br />
Engagement in der Region.<br />
Es sind nicht nur unsere fachlichen Stärken,<br />
es ist unsere regionale Identität, die uns mit<br />
unseren Kunden und Partnern verbindet. Und<br />
uns so von unseren Mitbewerbern abhebt.<br />
„Unsere Werte treffen die<br />
norddeutsche Identität.”<br />
Diese Werte wollen wir in Zukunft festigen.<br />
Und auch über die Region <strong>Kiel</strong> hinaus weiter<br />
bekannt machen.<br />
Report: Kommunikation | 27
Umwelt<br />
„Nicht nur der Mensch,<br />
auch die Umwelt profitiert.”<br />
28 | Report: Umwelt<br />
Verantwortungsvoll. Und norddeutsch.<br />
Der Schutz der<br />
Lebensgrundlage<br />
Je mehr Kunden dem "Stromsee" Ökostrom zufügen,<br />
desto besser wird die ökologische Qualität des Sees.<br />
Energiesparen ist ein großes Stück Verantwortung.<br />
Für unsere Umwelt und damit für<br />
unsere Zukunft. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> stellen<br />
sich dieser Verantwortung. Daher fördern<br />
wir das Verständnis für ökologische Zusammenhänge<br />
und leisten mit konkreten<br />
Projekten unseren Beitrag zum Schutz der<br />
natürlichen Lebensgrundlagen. Durch den<br />
Einsatz zukunftsweisender Technologien sowie<br />
regenerativer und dezentraler Energieerzeugung<br />
schaffen wir ökologische Nachhaltigkeit.<br />
Wir klären über die Notwendigkeit<br />
des Umweltschutzes auf und unterstützen<br />
unsere Kunden beim Energiesparen.<br />
Einen besonderen Schwerpunkt legen wir dabei<br />
auf die Zusammenarbeit mit Jugendlichen.<br />
Unsere Projekte sind weit vernetzt, ergänzen<br />
sich auf vielen Ebenen und greifen ineinander.<br />
Etwa in der Zukunftswerkstatt 24sieben der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>, beim Produkt Ökostrom oder<br />
dem Schulfonds 24sieben. Das ist es, was wir<br />
unter verantwortungsbewusster Nachhaltigkeit<br />
verstehen.<br />
Wie vernetzt unser Engagement ist, zeigt vor<br />
allem dieses Projekt: Mit dem neuen Produkt<br />
24sieben StromNatur bieten wir seit 2007<br />
nicht nur ökologisch gewonnenen Strom aus<br />
Wasserkraft an, sondern finanzieren aus dieser<br />
Versorgung auch konkrete Klimaschutzaktionen.<br />
Je eingespeiste Kilowattstunde kommen<br />
0,5 Cent dem Schulfonds 24sieben der <strong>Stadtwerke</strong><br />
zugute. Aus ihm fördern wir landesweit<br />
Projekte zur Nutzung regenerativer Energien.<br />
Der Schulfonds 24sieben der <strong>Stadtwerke</strong> ist<br />
Teil der dritten Phase von „AusBildung wird<br />
Zukunft“ – hier unterstützen wir junge Menschen<br />
bei ihren beruflichen Perspektiven.<br />
Doch nicht nur die Menschen in der Region,<br />
auch unsere Umwelt soll nun verstärkt profitieren:<br />
24sieben StromNatur umfasst eine<br />
Versorgung mit zu hundert Prozent ökologisch<br />
erzeugtem und vom TÜV Nord zertifizierten<br />
Strom aus skandinavischer Wasserkraft. Regenerative<br />
Energie also, die zum Klimaschutz<br />
beiträgt. Und den Schulfonds 24sieben der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> füllt. Seine Mittel kommen Schulen<br />
im Großraum <strong>Kiel</strong> zugute. Ingenieure<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> und weitere Partner wie etwa<br />
Meteorologen bieten Vorträge und Seminare<br />
für Lehrer und Schüler zum Thema erneuerbare<br />
Energien und Klimaschutz an. Und das<br />
vor besonderer Kulisse: Die Vorträge und<br />
Seminare finden als Werkstattgespräche in
der Zukunftswerkstatt 24sieben auf unserem<br />
Betriebsgelände in Hassee statt. Hier stehen<br />
auch entsprechendes Anschauungsmaterial<br />
und funktionsfähige Mini-Blockheizkraftwerke<br />
bereit. Dabei profitieren nicht nur Schüler von<br />
den Werkstattgesprächen: Auch Lehrer aller<br />
Schularten bekommen bei den Seminaren<br />
Material für ihren eigenen Unterricht.<br />
Doch bei der Theorie alleine soll es nicht<br />
bleiben: Mit dem Schulfonds 24sieben fördern<br />
wir auch konkrete Projekte wie etwa den Bau<br />
von Solaranlagen und Blockheizkraftwerken in<br />
Schulen.<br />
Ein wichtiger Eckpfeiler in diesem Konzept<br />
sind die <strong>Stadtwerke</strong>-Auszubildenden. So<br />
haben wir uns für die nahe Zukunft verstärkt<br />
der Energieversorgung mittels Mini-Blockheizkraftwerken<br />
(Mini-BHKWs) verschrieben.<br />
An den ersten Anlagen werden zunächst die<br />
Auszubildenden geschult. Das Ziel: Sie sollen<br />
später eigenverantwortlich mit ihnen arbeiten<br />
können und das erworbene Wissen sowohl<br />
an die kommenden Azubi-Jahrgänge als auch<br />
Für berufliche Perspektiven:<br />
Wissen weitergeben.<br />
landesweit an Schüler und Lehrer im Rahmen<br />
der Projekte des Schulfonds 24sieben weitergeben<br />
können.<br />
„Verantwortung für spätere<br />
Generationen übernehmen.”<br />
Aber auch darüber hinaus nehmen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> ihre Verantwortung für die Umwelt<br />
und spätere Generationen ernst: In den kommenden<br />
Jahren wollen wir unsere dezentrale<br />
Energieversorgung in der Region ausweiten.<br />
Weil dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />
wichtiger Bestandteil unseres zukünftigen<br />
Energiekonzeptes sind. Daher prüfen wir auch<br />
zusätzliche Varianten der dezentralen Energieversorgung<br />
– etwa die Beteiligung an einem<br />
Offshore-Windpark oder die Einführung von<br />
Förderprogrammen für die dezentrale Solarthermie.<br />
Bei den weiteren Planungen eines<br />
zukunftsweisenden Energiekonzepts wollen<br />
wir zudem auch Biomasse- und Gas- und<br />
Dampfturbinen-Anlagen einsetzen.<br />
Report: Umwelt | 29
Ausbildung<br />
30 | Report: Ausbildung<br />
Qualifiziert. Und norddeutsch.<br />
Die Kraft der Gemeinschaft<br />
Die Auszubildenden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
übernehmen schon früh Verantwortung.<br />
Und das nicht nur im Unternehmen, sondern<br />
auch in ihrer Freizeit. Wie Kevin Krause<br />
(20) und Henning Saalmüller (16) bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr. Oder wie Melanie<br />
Fischer (20) im Katholischen Sozialverband,<br />
Björn Rolfs (17) als Jugendbetreuer und<br />
Eike Philipps (16) in der Waldjugend. Sie alle<br />
engagieren sich. Ehrenamtlich und für andere<br />
Menschen.<br />
„Wir wollen auf die Energie junger<br />
Menschen nicht verzichten.”<br />
Das passt zu den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong>. Denn als<br />
ein Unternehmen, das traditionell mit der Region<br />
verwurzelt ist, übernehmen wir seit jeher<br />
Verantwortung. Unsere besondere Verbundenheit<br />
zeigen wir durch vielfältiges Engagement<br />
im alltäglichen <strong>Kiel</strong>er Leben.<br />
Umso mehr freut es uns, dass auch unsere<br />
Auszubildenden so denken. Viele unserer jungen<br />
Mitarbeiter machen sich neben ihrer Arbeit<br />
für die Gemeinschaft stark. Das bringt sie<br />
selbst weiter. Und es hilft anderen Menschen.<br />
Das bürgerliche Miteinander bekommt in einer<br />
Welt der Globalisierung und Veränderung<br />
eine immer größere Bedeutung. Verantwortung<br />
für andere zu übernehmen, heißt auch,<br />
diese Kräfte des gesellschaftlichen Zusammenhalts<br />
zu stärken. Wer sich ganz persönlich in<br />
seinem Umfeld engagiert, gibt anderen Menschen<br />
Halt und der Jugend Orientierung. Wir<br />
sind stolz darauf, dass viele unserer Auszubildenden<br />
dazu ihren Beitrag leisten.<br />
Mit unserer unverändert hohen Ausbildungsquote<br />
leisten auch wir einen Beitrag, um<br />
jungen Menschen eine berufliche Perspektive<br />
zu geben. Und das auch in Zukunft so verlässlich<br />
wie bisher: Trotz der erforderlichen<br />
Kosteneinsparungen werden die <strong>Stadtwerke</strong><br />
auch weiterhin im bewährten Rahmen ausbilden.<br />
Davon profitiert unser fachlicher Nachwuchs<br />
ebenso wie wir selbst: Ein modernes,<br />
auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen<br />
kann auf die Energie junger Menschen nicht<br />
verzichten.<br />
Dabei sind die Berufsfelder bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
so vielseitig wie das Unternehmen<br />
selbst: Industriekaufleute und Elektroniker für<br />
Betriebstechnik, Industrie- und Anlagenmechaniker<br />
und sogar Köche – insgesamt 92 Auszubildende<br />
beginnen derzeit ihre berufliche<br />
Karriere in unseren Abteilungen.
Aber auch darüber hinaus bieten wir jungen<br />
Leuten Chancen. Mit dem „<strong>Kiel</strong>er Weg“ geben<br />
<strong>Stadtwerke</strong> und die Fachhochschule <strong>Kiel</strong> seit<br />
2007 Bachelor-Absolventen die Möglichkeit,<br />
eine zwei- bis dreijährige Praxisphase im Unternehmen<br />
zu absolvieren und im Anschluss<br />
daran ihr Master-Studium abzuschließen. Dafür<br />
haben die <strong>Stadtwerke</strong> zunächst fünf Plätze<br />
zur Verfügung gestellt. Während der Praxistätigkeit<br />
arbeiten die Studenten im operativen<br />
Geschäft sowie an verschiedenen aktuellen<br />
Projekten mit. Anschließend absolvieren sie<br />
an der Fachhochschule unter Fortzahlung<br />
des Gehalts ihr Master-Studium. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss haben die Absolventen die<br />
Möglichkeit, bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong> weiterbeschäftigt<br />
zu werden. Darüber hinaus steht<br />
ihnen aber auch eine Karriere bei unserem<br />
Mutterkonzern, der MVV Energie AG, offen.<br />
Gemeinsam weiterkommen:<br />
Zusammen durchstarten.<br />
Eine Zusammenarbeit, von der beide Seiten<br />
gleichermaßen profitieren: Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> erhalten hoch qualifizierte und motivierte<br />
Fachkräfte, während die weitere Finanzierung<br />
ihrer Ausbildung für die Studenten gesichert<br />
ist.<br />
„Vom „<strong>Kiel</strong>er Weg”<br />
profitieren alle Seiten.”<br />
Wir wissen: Wer auch in Zukunft Ziele erreichen<br />
will, muss schon heute investieren. Um<br />
im härter werdenden Wettbewerb Erfolg zu<br />
haben, werden Qualifikation und Können<br />
jedes einzelnen Mitarbeiters immer wichtiger.<br />
Daher bündeln wir unsere Kräfte, um junge<br />
Menschen beruflich zu fördern. Dieser Verantwortung<br />
haben wir uns auch 2007 erfolgreich<br />
gestellt. Auch das verstehen wir unter „<strong>Sicher</strong>.<br />
<strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.“.<br />
Report: Ausbildung | 31
Mitarbeiter<br />
32 | Report: Mitarbeiter<br />
Partnerschaftlich. Und norddeutsch.<br />
Die Chancen des Wandels<br />
Die fortschreitende Liberalisierung der<br />
Energiemärkte und die damit verbundenen<br />
Umstrukturierungen stellen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> vor große Herausforderungen. Die für<br />
den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zwingende<br />
Neuausrichtung unseres Unternehmens<br />
haben wir daher frühzeitig in die Wege<br />
geleitet. Ein Prozess, der vor allem unserer<br />
gesamten Belegschaft höchste Anforderungen<br />
abverlangt: Unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind es, die in diesen Zeiten<br />
des Wandels die Bereitschaft und die Kompetenz<br />
aufbringen müssen, notwendige<br />
Veränderungen mit zu tragen.<br />
„Wir begleiten den<br />
Veränderungsprozess aktiv.”<br />
Im Mai 2007 konnten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> eine<br />
weitere wichtige Etappe auf dem Weg in den<br />
Energiemarkt der Zukunft zurücklegen: Vorstand<br />
und Betriebsrat haben nach gründlicher<br />
Abwägung mit allen Beteiligten dem vorliegenden<br />
Sozialplan und Interessenausgleich<br />
im Unternehmen zugestimmt. Und damit die<br />
Grundlage für eine sozialverträgliche Einigung<br />
geschaffen. Die Kernpunkte sind umfassende<br />
Regelungen zur Teilzeit und Altersteilzeit. Darüber<br />
hinaus sieht das Konzept eine freiwillige<br />
Reduzierung der Arbeitszeit sowie das Angebot<br />
von Aufhebungsverträgen vor – jeweils im<br />
Rahmen entsprechender Abfindungen.<br />
Oberstes Ziel des „SWK 2015“ ist die langfristige<br />
<strong>Sicher</strong>ung von Arbeitsplätzen. Um ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu erhalten,<br />
sind die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> gezwungen, die Zahl<br />
der Vollzeitarbeitsplätze bis zum Ende des<br />
Jahres 2009 auf 720 zu reduzieren. Gleichzeitig<br />
konnte der Schutz vor betriebsbedingten<br />
Kündigungen um weitere zweieinhalb Jahre<br />
bis Mitte 2013 verlängert werden.<br />
Die Einsparungen bei den Personal- und<br />
Sachkosten sind vor allem eine Reaktion auf<br />
die von der Bundesnetzagentur verordneten<br />
Kürzungen der Netznutzungsentgelte. Und<br />
damit auch eine Folge der Entwicklungen auf<br />
dem europäischen Energiemarkt.<br />
Alle Umstrukturierungen innerhalb der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> gehen mit einem effektiven<br />
Change-Management einher. Es entspricht<br />
unserer Verantwortung und unserem Selbstverständnis<br />
von Wertschätzung, alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter so früh wie möglich<br />
in die notwendigen Entwicklungen mit einzubeziehen<br />
und umfassend zu informieren. Da-
Für Zusammenhalt und Teamgeist:<br />
Gemeinsam in einem Boot.<br />
her pflegen wir eine direkte und transparente<br />
interne Kommunikation.<br />
Wir wissen: Veränderungen im Unternehmen<br />
können innerhalb der Belegschaft zu weitreichenden<br />
Verunsicherungen führen. Daher<br />
möchten wir zeigen: Umstrukturierungen<br />
bergen immer auch eine ganze Reihe von<br />
Chancen – für jeden Einzelnen. Gerade bei<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Kiel</strong>.<br />
Wir begleiten den Veränderungsprozess aktiv.<br />
Dazu gehört auch, unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter regelmäßig und zeitnah über<br />
Erfolge und positive Ereignisse, über Ergebnisse<br />
und Zwischenstände zu informieren.<br />
Denn das Erreichte ist dem Engagement unseres<br />
Teams zu verdanken. Und es dient jedem<br />
Einzelnen dazu, persönliche Perspektiven zu<br />
erkennen.<br />
Die Kommunikation untereinander haben wir<br />
mit einer Reihe neuer Medien bereichert und<br />
ausgeweitet: Unser Newsletter „KursKieker“<br />
informiert regelmäßig über die jüngsten Unternehmenserfolge,<br />
der „Flurfunk“ in Intranet<br />
bietet Nachrichten zu aktuellen Themen.<br />
Darüber hinaus in Planung: ein Stimmungsbarometer<br />
im Intranet, Round Tables sowie eine<br />
Info-Messe mit dem Schwerpunkt Unternehmenskultur<br />
und Führungsleitlinien.<br />
Wandel heißt für uns, sich positiv zu verändern.<br />
Und das auf einer verlässlichen, transparenten<br />
Basis: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> übernehmen<br />
in einem hohen Maße Verantwortung für ihre<br />
Mitarbeiter. Allen Entscheidungen und Handlungen<br />
liegen gewachsene und gemeinsame<br />
Werte zugrunde. Wir wollen die Zukunft dynamisch<br />
gestalten. Zusammen und für uns alle.<br />
Auch bei der Aus- und Weiterbildung konnten<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> überzeugen: Vier Trainees<br />
beendeten 2007 ihr 18-monatiges Programm.<br />
Zwei Mitarbeiter nahmen am MVV-Nachwuchsförderprogramm<br />
(PEP) teil, 21 weitere Mitarbeiter<br />
haben ein einjähriges strukturiertes<br />
Nachwuchsförderprogramm absolviert. Im<br />
Rahmen der betrieblichen Weiterbildung<br />
besuchten 1 214 Teilnehmer 188 Fach- und<br />
Führungsseminare. Dies entspricht 1 621<br />
Teilnehmertagen und führt statistisch zu<br />
1,27 Weiterbildungstagen.<br />
„Wandel heißt für uns,<br />
sich positiv zu verändern.”<br />
Report: Mitarbeiter | 33
Jahresabschluss<br />
Bilanz<br />
Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
34 | Jahresabschluss<br />
Kräfte einsetzen<br />
Ein Ziel haben. Alles geben.<br />
Sich für die Zukunft ins Zeug legen.<br />
Damit alle profitieren.<br />
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.
Jahresabschluss | 35
Aktiva<br />
36 | Jahresabschluss: Bilanz<br />
Bilanz zum 30. September 2007<br />
Anhang 30.09.2007 Vorjahr<br />
A. Anlagevermögen (1) � �<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 13 187 613,88 20 557 449,12<br />
II. Sachanlagen 338 646 453,27 339 098 458,14<br />
III. Finanzanlagen 49 662 153,68 45 921 443,65<br />
401 496 220,83 405 577 350,91<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
1. Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe - 706,13<br />
2. Unfertige Leistungen 92 074,43 1 058 063,82<br />
3. Waren 4 792, 81 366 094,60<br />
96 867,24 1 424 864,55<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (2)<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 179 752,47 2 910 819,99<br />
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 125 126 064,64 144 643 657,41<br />
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 115 299,17 0,00<br />
4. Sonstige Vermögensgegenstände 15 106 854,68 4 461 759,51<br />
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:<br />
� 344 975,71 (Vorjahr: � 354 879,10)<br />
142 527 970,96 152 016 236,91<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 4 872 733,23 19 958 344,44<br />
147 497 571,43 173 399 445,90<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 239 407,32 272 931,08<br />
D. Steuerabgrenzung nach § 274(2) HGB (3) 6 637 900,00 2 760 800,00<br />
555 871 099,58 582 010 527,89
Passiva<br />
Anhang 30.09.2007 Vorjahr<br />
A. Eigenkapital (4) � �<br />
I. Gezeichnetes Kapital 56 242 106,93 56 242 106,93<br />
II. Kapitalrücklage 37 457 952,76 37 457 952,76<br />
III. Gewinnrücklagen, andere Gewinnrücklagen 33 217 255,92 36 515 255,92<br />
IV. Bilanzgewinn 16 879 738,95 22 702 186,97<br />
143 797 054,56 152 917 502,58<br />
B. Sonderposten mit Rücklagenanteil 900 000,00<br />
C. Empfangene Ertragszuschüsse (5) 26 315 319,00 30 029 271,00<br />
D. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (6) 6 180 731,00 6 282 021,00<br />
2. Steuerrückstellungen 2 946 232,71 1 116 236,64<br />
3. Sonstige Rückstellungen (7) 49 247 027,18 42 811 848,22<br />
58 373 990,89 50 210 105,86<br />
E. Verbindlichkeiten (8)<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 174 760 409,04 175 753 676,08<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 346 959,19 6 189 199,06<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 129 991 248,29 131 343 908,36<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 8 128 575,63 21 785 258,29<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 11 287 607,03 11 733 261,22<br />
- davon aus Steuern: � 3 774 863,45<br />
(Vorjahr: � 4 949 678,38)<br />
- davon im Rahmen der sozialen <strong>Sicher</strong>heit: � 0,00<br />
(Vorjahr: � 43 057,06) 326 514 799,18 346 805 303,01<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten 869 935,95 1 148 345,44<br />
555 871 099,58 582 010 527,89<br />
Jahresabschluss: Bilanz | 37
38 | Jahresabschluss: Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Anhang 01.10.06-30.09.07 Vorjahr �<br />
1. Umsatzerlöse (12) 152 117 045,24 138 939 858,23<br />
Stromsteuer - + 699 112,96<br />
152 117 045,24 139 638 971,19<br />
2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen ./. 965 989,39 + 386 755,42<br />
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 2 396 175,91 5 088 893,98<br />
4. Sonstige betriebliche Erträge (14) 14 348 022,84 10 926 661,20<br />
167 895 254,60 156 041 281,79<br />
5. Materialaufwand<br />
a. Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
und für bezogene Waren 294 074,06 2 291 032,72<br />
b. Aufwendungen für bezogene Leistungen 14 496 158,96 14 436 377,92<br />
14 790 233,02 16 727 410,64<br />
6. Personalaufwand<br />
a. Löhne und Gehälter 64 033 726,25 48 768 912,63<br />
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und Unterstützung 13 219 603,19 14 795 774,37<br />
- davon für Altersversorgung: � 4 012 966,52 77 253 329,44 63 564 687,00<br />
(Vorjahr: � 4 123 727,56)<br />
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen 27 503 164,48 27 015 546,05<br />
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen (15) 10 337 813,09 15 153 672,47<br />
38 010 714,57 33 579 965,63<br />
9. Erträge aus Beteiligungen 4 066 060,44 3 129 879,14<br />
10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 8 558 038,99 24 201 933,42<br />
11. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 126 268,88 164 984,69<br />
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 696 342,96 276 365,11<br />
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen 40 162,90 -<br />
14. Aufwendungen aus Verlustübernahme 20 462 297,99 15 436 408,41<br />
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10 785 208,50 10 771 106,24<br />
./. 17 840 958,12 1 565 647,71<br />
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 20 169 756,45 35 145 613,34<br />
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (13) 2 995 368,16 12 701 220,73<br />
18. Sonstige Steuern 294 836,31 ./. 257 726,53<br />
./. 3 290 204,47 ./. 12 443 494,20<br />
19. Jahresüberschuss 16 879 551,98 22 702 119,14<br />
20. Gewinnvortrag 186,97 67,83<br />
21. Entnahmen aus Gewinnrücklagen aus anderen Gewinnrücklagen 3 298 000,00 2 000 000,00<br />
22. Vorabausschüttung 3 298 000,00 2 000 000,00<br />
21. Bilanzgewinn 16 879 738,95 22 702 186,97
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Kiel</strong><br />
Anhang für das Geschäftsjahr 2006/2007<br />
I. Allgemeine Hinweise<br />
Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
(1. Oktober 2006 bis 30. September<br />
2007) wurde gemäß §§ 242ff und 264ff HGB<br />
sowie nach den einschlägigen Vorschriften<br />
des AktG aufgestellt. Aufgrund der gesetzlichen<br />
Anforderungen aus dem EnWG hat<br />
sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG entschieden, alle<br />
Leistungsbeziehungen verursachungsgerecht<br />
in den Tochtergesellschaften abzubilden. Es<br />
gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach<br />
dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden.<br />
II. Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />
waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsmethoden maßgebend.<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände<br />
werden zu Anschaffungs-, die Sachanlagen<br />
zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
vermindert um planmäßige und<br />
außerplanmäßige Abschreibungen bewertet.<br />
Auf eigene Leistungen wurden Gemeinkostenzuschläge<br />
berechnet.<br />
Erhaltene Kapitalzuschüsse wurden bis 1988<br />
im Jahr des Zugangs als Abschreibungen behandelt<br />
und ab 1989 im Anlagenspiegel offen<br />
in der Spalte Abgänge von den Anschaffungs-<br />
und Herstellungskosten abgesetzt.<br />
Die ab dem Geschäftsjahr 2003 empfangenen<br />
Ertragszuschüsse mindern die Anschaffungs-<br />
und Herstellungskosten der Verteilungsanlagen.<br />
Den gemäß § 253 Abs. 2 HGB vorgenommenen<br />
planmäßigen Abschreibungen liegen<br />
grundsätzlich die amtlichen AfA-Tabellen für<br />
Versorgungsbetriebe zugrunde. Seit dem<br />
Geschäftsjahr 1999 werden alle Anlagenzugänge<br />
linear abgeschrieben (1996-1998 degressiv).<br />
Geringwertige Anlagegüter werden<br />
im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Darüber<br />
hinaus wurden außerplanmäßige steuerliche<br />
Abschreibungen verrechnet.<br />
Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten<br />
vermindert um außerplanmäßige<br />
Abschreibungen bilanziert.<br />
Die Bewertung der Waren erfolgt unter<br />
Beachtung des Niederstwertprinzips zu Einstandspreisen<br />
oder zum niedrigeren beizulegenden<br />
Wert.<br />
Die unfertigen Leistungen werden zu<br />
Herstellungskosten angesetzt oder zu einem<br />
niedrigeren Stichtagswert.<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />
werden zum Nominalwert<br />
unter Berücksichtigung des erkennbaren Ausfallrisikos<br />
bewertet.<br />
Die liquiden Mittel werden mit dem Nennwert<br />
angesetzt.<br />
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />
werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag<br />
ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte<br />
Zeit danach darstellen.<br />
Die Steuerabgrenzung wird in Höhe der<br />
künftig zu erwartenden Entlastung bei der<br />
Gewerbeertragsteuer, der Körperschaftsteuer<br />
und des Solidaritätszuschlags bilanziert.<br />
Der nach § 247 Abs. 3 HGB gemäß § 6b EStG<br />
gebildete Sonderposten wurde aufgelöst.<br />
Anhang<br />
Jahresabschluss: Anhang | 39
Anhang<br />
40 | Jahresabschluss: Anhang<br />
Die empfangenen Ertragszuschüssen enthalten<br />
die von Kunden vor dem 1. Januar 2003<br />
gewährten Zuschüsse. Diese werden über 20<br />
Jahre aufgelöst.<br />
Die nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen berechneten Rückstellungen<br />
für Pensionen werden zum Teilwert gemäß<br />
§ 6a EStG auf der Basis eines Rechnungszinsfußes<br />
von 6 % p.a. sowie der Heubeck Richttafeln<br />
2005 G angesetzt.<br />
Die Rückstellung für Altersteilzeit wurde<br />
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />
auf Basis eines Rechnungszinsfußes<br />
von 5,5 % für den Aufstockungsbetrag und 6 %<br />
für die Rentenminderung gebildet.<br />
Die Rückstellungen für Jubiläen wurden<br />
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />
nach dem Teilwert auf Basis eines<br />
Rechnungszinsfußes von 5,5 % ermittelt.<br />
Die übrigen Rückstellungen sind in der<br />
Höhe angesetzt worden, die nach vernünftiger<br />
kaufmännischer Beurteilung notwendig<br />
ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren<br />
Risiken und Verpflichtungen.<br />
Die Verbindlichkeiten werden mit ihren<br />
Rückzahlungsbeträgen passiviert.<br />
Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />
werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag<br />
ausgewiesen, soweit sie Ertrag für<br />
eine bestimmte Zeit danach darstellen.<br />
III. Erläuterungen zur Bilanz<br />
(1) Anlagevermögen<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in<br />
der Anlage zum Anhang gezeigt.<br />
(2) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Von den sonstigen Vermögensgegenständen<br />
haben T€ 345 (Vorjahr T€ 355) eine Laufzeit<br />
von über einem Jahr.<br />
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />
gliedern sich wie folgt:<br />
TE<br />
• Forderungen aus Lieferungen 147 689<br />
und Leistungen<br />
• Sonstige Forderungen 25 668<br />
• Verbindlichkeiten Lieferungen<br />
und Leistungen ./. 24 010<br />
• Sonstige Verbindlichkeiten ./. 24 221<br />
125 126<br />
(3) Steuerabgrenzung<br />
Der Unterschiedsbetrag zwischen den Ansätzen<br />
in der Handelsbilanz und der Steuerbilanz<br />
in Höhe von T€ 22 126 resultiert aus<br />
abweichenden Ansätzen und Bewertungen<br />
bei den Rückstellungen. Diese betreffen<br />
Rückstellungen für Altersteilzeit (T€ 8 869),<br />
die Rückstellungen für sonstige Personalaufwendungen<br />
(T€ 8 250), die Stilllegung der<br />
Kaverne (T€ 1 503), drohende Verluste aus<br />
Solarstromverträgen (T€ 2 138), Jubiläumszuwendungen<br />
(T€ 404) sowie übrige Rückstellungen<br />
(T€ 962). Für die Berechnung wurde<br />
von einem steuerlichen Belastungssatz von rd.<br />
30 % ausgegangen.
(4) Eigenkapital<br />
Das gezeichnete Kapital von<br />
DM 110 000 000,00 (€ 56 242 106 ,93) ist in<br />
110 000 vinkulierte Namensaktien im Nennwert<br />
von je DM 1 000,00 (€ 511,29) eingeteilt.<br />
Über 56 100 Aktien ist eine Globalurkunde<br />
und über 53 900 Aktien sind Zwischenscheine<br />
ausgestellt.<br />
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom<br />
20. November 2006 wurden € 3,3 Mio. aus<br />
den Gewinnrücklagen entnommen und an die<br />
Anteilseigner ausgeschüttet.<br />
(5) Empfangene Ertragszuschüsse<br />
Hierunter werden Zuschüsse der Kunden zu<br />
den Netzkosten und zu den Hausanschlusskosten<br />
vor dem 1. Januar 2003 erfasst.<br />
(8) Verbindlichkeiten<br />
(6) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen<br />
Verpflichtungen aus mittelbaren Versorgungszusagen<br />
betreffen die Altersversorgung von<br />
1 089 aktiven Mitarbeitern (Stichtag: 30.<br />
September 2007), ehemaligen Mitarbeitern<br />
sowie Rentnern bei der Versorgungsanstalt<br />
des Bundes und der Länder. Der Fehlbetrag<br />
beträgt € 92,9 Mio. zum 30. September<br />
2007. Eine Rückstellung wurde gemäß Art. 28<br />
EGHGB nicht gebildet.<br />
(7) Sonstige Rückstellungen<br />
Es handelt sich hauptsächlich um Rückstellungen<br />
für Verpflichtungen aus dem Personalbereich<br />
(T€ 44 218), für Umwelt-, Entsorgungs-<br />
und Stilllegungsaufwendungen<br />
(T€ 3 829), aus Solarstromverträgen<br />
(T€ 2 138) sowie für ausstehende Rechnungen<br />
(T€ 1 485).<br />
Gesamt davon mit einer Restlaufzeit<br />
bis 1 Jahr von 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre<br />
T� T� T� T�<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 174 760 23 807 85 050 65 903<br />
(Vorjahr) (175 754) (52 353) (66 442) (56 959)<br />
2. Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 2 347 2 347 - -<br />
(Vorjahr) (6 189) (6 189) (-) (-)<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 129 991 129 991 - -<br />
(Vorjahr) (131 344) (131 344) (-) (-)<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 8 129 8 129 - -<br />
(Vorjahr) (21 785) (21 785) (-) (-)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 11 288 9 539 1 513 236<br />
(Vorjahr) (11 734) (9 893) (1 590) (251)<br />
326 515 173 813 86 563 66 139<br />
(Vorjahr) (346 806) (221 564) (68 032) (57 210)<br />
Jahresabschluss: Anhang | 41
Anhang<br />
42 | Jahresabschluss: Anhang<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen ergeben sich wie<br />
folgt:<br />
• Verbindlichkeiten aus<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht ergeben sich wie<br />
folgt:<br />
(9) Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Finanzielle Verpflichtungen bestehen auch<br />
für die allgemeinen Aufträge für Investitionen<br />
(E 12,3 Mio) und laufende Geschäfte. Darüber<br />
hinaus bestehen Leasingverbindlichkeiten in<br />
Höhe von € 1,6 Mio.<br />
(10) Haftungsverhältnisse<br />
Es wurden Patronatserklärungen sowie Bürgschaften<br />
in Höhe von € 16,4 Mio für Verbindlichkeiten<br />
von verbundenen Unternehmen<br />
abgegeben. Diese Verbindlichkeiten betragen<br />
zum 30. September 2007 € 38,5 Mio. (Vorjahr<br />
€ 15,4 Mio.).<br />
(11) Derivative Finanzinstrumente<br />
Als derivative Finanzinstrumente werden<br />
Zinsswaps zur Steuerung von Zinsänderungs-<br />
TE<br />
Lieferungen und Leistungen 248 347<br />
• Sonstige Verbindlichkeiten 20 558<br />
• Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen - 2 922<br />
• Sonstige Forderungen - 135 992<br />
129 991<br />
TE<br />
• Sonstige Verbindlichkeiten 8 139<br />
• Forderungen aus Lieferungen<br />
Leistungen - 10<br />
8 129<br />
risiken im Rahmen der Finanzierung durch<br />
Bankdarlehen eingesetzt. Zum Bilanzstichtag<br />
bestehen folgende derivative Finanzpositionen:<br />
Zinsswap (<strong>Sicher</strong>ungsgeschäft) und Darlehen<br />
(Grundgeschäft) bilden zusammen eine<br />
Bewertungseinheit. Marktwertveränderungen<br />
werden daher nicht bilanziert.<br />
Das Nominalvolumen ist die Summe aller<br />
erworbenen Zinsswaps. Der Marktwert ergibt<br />
sich aus der Bewertung der ausstehenden<br />
Positionen zu Marktpreisen ohne Berücksichtigung<br />
der Wertentwicklung des Grundgeschäfts.<br />
IV. Erläuterungen zur Gewinn-<br />
und Verlustrechnung<br />
(12) Umsatzerlöse<br />
Nominalvolumen<br />
30.09.2007<br />
� Mio.<br />
Marktwert<br />
30.09.2007<br />
� Mio.<br />
Zinsswaps 112 +3,6<br />
01.10.06- 01.01.05-<br />
30.09.07 30.09.05<br />
TE TE<br />
• Stromversorgung 0 699<br />
• Auflösung<br />
empfangener<br />
Ertragszuschüsse 3 714 3 975<br />
• Umsätze mit verbundenen<br />
Unternehmen 148 402 134 960<br />
• Sonst. Umsatzerlöse 1 5<br />
152 117 139 639<br />
(13) Steuern<br />
In den Steuern vom Einkommen und vom<br />
Ertrag sind latente Steuererträge von T€ 1 969<br />
Körperschaftsteuer und T€ 1 908 Gewerbeertragsteuer<br />
(Gegenposten: s. Aktiva D „Steuerabgrenzung<br />
nach § 274 (2) HGB) enthalten.
(14) Periodenfremde Erträge<br />
In den sonstigen betrieblichen Erträgen<br />
sind periodenfremde Erträge in Höhe von<br />
T€ 5 951 enthalten, im Wesentlichen bedingt<br />
durch Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
(T€ 3 545), Erträge aus dem Abgang<br />
von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
(T€ 1 372) sowie Erträge aus der Abrechnung<br />
von Abwassergebühren (T€ 533).<br />
(15) Periodenfremde Aufwendungen<br />
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe<br />
von T€ 2 200 enthalten, die im Wesentlichen<br />
bedingt sind durch Verluste aus Anlageabgängen<br />
in Höhe von T€ 983, Abrechnung der<br />
Konzessionsabgaben Strom und Gas für das<br />
Jahr 2005 in Höhe von T€ 684 sowie Umlagen<br />
aus dem Sanierungsgeld der VBL Karlsruhe<br />
in Höhe von T€ 523.<br />
(16) Das Ergebnis beeinflussende Faktoren<br />
Die Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
sind im Berichtsjahr und in den Vorjahren<br />
um Sonderabschreibungen nach §§ 6b und<br />
7d EStG sowie § 3 ZRFG gekürzt worden, so<br />
dass die laufenden Abschreibungen des Berichtsjahres<br />
um € 0,2 Mio. höher als ursprünglich<br />
angesetzt ausgewiesen werden können.<br />
Für das abgelaufene Geschäftsjahr ergab sich<br />
eine zusätzliche Ertragsteuerbelastung von ca.<br />
0,3 Mio.<br />
In 2003 wurde ein Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
in Höhe von T€ 1 670 nach § 6b EStG<br />
gebildet. Im Geschäftsjahr 2005/2006 wurden<br />
hiervon T€ 770 aufgelöst und entsprechende<br />
Sonderabschreibungen auf Gebäude<br />
vorgenommen. Der Restbetrag in Höhe von<br />
T€ 900 wurden in diesem Geschäftsjahr<br />
erfolgswirksam aufgelöst.<br />
(17) Angaben nach § 10 Abs. 2 EnWG<br />
Den 100%igen Tochtergesellschaften SW<strong>Kiel</strong><br />
Netz GmbH, der SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH, der<br />
SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH und der 24sieben<br />
GmbH hat die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft<br />
folgende Beträge in Rechnung gestellt:<br />
T�<br />
SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH 56 797<br />
SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH 42 553<br />
SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH 23 119<br />
24sieben GmbH 14 312<br />
136 781<br />
Umgekehrt wurden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Aktiengesellschaft von diesen Gesellschaften<br />
folgende Beträge belastet:<br />
T�<br />
SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH 7 587<br />
SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH 5 955<br />
SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH 5 766<br />
24sieben GmbH 378<br />
19 686<br />
Jahresabschluss: Anhang | 43
Anhang<br />
44 | Jahresabschluss: Anhang<br />
V. Ergänzende Angaben<br />
Mitarbeiter<br />
Im Jahresdurchschnitt wurden 1 087 (Vorjahr<br />
1 174) Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn<br />
€ 16 879 000,00 auszuschütten. Der nach<br />
Ausschüttung verbleibende Restbetrag von<br />
€ 738,95 soll auf neue Rechnung vorgetragen<br />
werden.<br />
Vorstand<br />
Stefan Grützmacher, <strong>Kiel</strong><br />
Vorstandsvorsitzender – Kfm. Bereich<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Arthur Bächle, <strong>Kiel</strong><br />
Technik<br />
Dipl.-Ing.<br />
Joachim Kistenmacher, <strong>Kiel</strong><br />
Personal/Organisation (bis 30.09.2007)<br />
Dipl.-Ing.<br />
Die Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen<br />
€ 757 610.<br />
Die Vergütungen an ehemalige Vorstandsmitglieder<br />
und ihre Hinterbliebenen beliefen sich<br />
auf € 455 553,27.<br />
Für den früheren Vorstand und Hinterbliebene<br />
besteht eine Pensionsrückstellung von<br />
€ 2 699 390.<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. Rudolf Schulten, Mannheim<br />
Vorsitzender<br />
Vorstandsvorsitzender MVV Energie AG<br />
Gerd Reimers, <strong>Kiel</strong><br />
1. stellvertretender Vorsitzender<br />
Ratsherr Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong>, Rentner<br />
Barbara Neumann, <strong>Kiel</strong><br />
2. stellvertretende Vorsitzende<br />
Betriebsratvorsitzende<br />
Holger Buchholz, <strong>Kiel</strong><br />
Gewerkschaftssekretär Ver.di<br />
Timo Carstensen, <strong>Kiel</strong><br />
Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />
Dr. Werner Dub, Mannheim<br />
Vorstandsmitglied MVV Energie AG<br />
Detlef Falk, Altenholz<br />
Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />
Hans-Jürgen Farrenkopf, Mannheim<br />
Vorstandsmitglied MVV Energie AG<br />
Jürgen Hahn, <strong>Kiel</strong><br />
Ratsherr Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong><br />
Geschäftsführer Altstoff-Recycling <strong>Kiel</strong> GmbH<br />
Holger Malterer, Klausdorf<br />
Bezirksgeschäftsführer Ver.di<br />
Manuel Mertes, <strong>Kiel</strong> (bis 31.05.07)<br />
Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />
Rüdiger Steinig, Laboe (ab 01.06.07)<br />
Geschäftsführendes Betriebsratsmitglied<br />
Karl-Heinz Trautmann, Mannheim (bis 26.10.06)<br />
Vorstandsmitglied MVV Energie AG<br />
Bernhard Schumacher, Mannheim<br />
(27.10.06-15.11.06)<br />
Bereichsleiter Marketing & Vertrieb,<br />
MVV Energie AG<br />
Gunter Kühn, Mannheim (ab 19.02.07-31.08.07)<br />
Bereichsleiter Personal, MVV Energie AG<br />
Matthias Brückmann, Mannheim (ab 01.09.07)<br />
Vorstandsmitglied der MVV Energie AG<br />
Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden für<br />
ihre Tätigkeit T€ 35 Vergütungen gezahlt.
Beteiligungsliste zum 30.09.2007<br />
Ergebnis des<br />
Name Sitz Höhe des Anteils Eigenkapital Geschäftsjahres<br />
% T� T�<br />
24sieben GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 1 000 - (1)<br />
SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 25 - (1)<br />
SW <strong>Kiel</strong> Service GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 25 - (1)<br />
SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 25 - (1)<br />
24sieben energie service GmbH <strong>Kiel</strong> 100,0 985 68 (2)<br />
24sieben <strong>Kiel</strong>speicher GmbH <strong>Kiel</strong> 51,0 36 -5 (2)<br />
24solution S-H GmbH <strong>Kiel</strong> 90,0 69 38 (2)<br />
24/7 IT-Services GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 933 583 (2)<br />
24sieben aqua nord GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 86 - 13 (2)<br />
Gemeinschaftskraftwerk <strong>Kiel</strong> GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 18 035 1 534 (3)<br />
<strong>Kiel</strong>NET GmbH <strong>Kiel</strong> 50,0 7 805 2 805 (3)<br />
ZVO Energie GmbH Timmend.<br />
Strand 49,9 54 116 3 499 (3)<br />
24/7 United Billing GmbH Offenbach 30,0 437 252 (4)<br />
beka ebusiness GmbH Köln 30,0 121 7 (3)<br />
24/7 Trading GmbH Mannheim 25,1 2 045 - (4),(5)<br />
EnergieSystemeNord GmbH<br />
Kommunaler Windenergiepark<br />
Raisdorf 25,0 2 066 483 (3)<br />
Schleswig-Holstein GbR Neumünster 20,0 859 347 (6)<br />
(1) Es bestehen Ergebnisabführungsverträge mit der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG.<br />
(2) Laut Jahresabschluss zum 30.09.2007<br />
(3) Laut Jahresabschluss zum 31.12.2006<br />
(4) Laut Jahresabschluss zum 30.09.2006<br />
(5) Es bestehen Ergebnisabführungsverträge mit der MVV Energie AG.<br />
(6) Laut Jahresabschluss zum 31.12.2005. Jahresabschluss zum 31.12.2006 liegt noch nicht vor.<br />
Mitgeteilte Beteiligungen<br />
MVV Energie AG 51 %; V.V.I.P. <strong>Kiel</strong> GmbH -<br />
Vereinte Versorgung, Infrastruktur und Planung,<br />
Aufgabenträgergesellschaft ÖPNV <strong>Kiel</strong><br />
GmbH (vormals VVK) 39 % des gezeichneten<br />
Kapitals, verbrieft in einer Globalurkunde über<br />
€ 28,7 Mio. und in Zwischenscheinen von<br />
€ 24,8 Mio.<br />
Befreiung von der<br />
Konzernaufstellungspflicht<br />
Für den größten Kreis von verbundenen Unternehmen<br />
stellt die MVV GmbH, Mannheim,<br />
einen befreienden Konzernabschluss auf. Den<br />
Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von<br />
Unternehmen, in den die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong><br />
AG einbezogen wird, stellt die MVV Energie<br />
AG, Mannheim, auf. Die Konzernabschlüsse<br />
werden im elektronischen Bundesanzeiger<br />
veröffentlicht.<br />
<strong>Kiel</strong>, den 17. Oktober 2007<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft<br />
gez. Stefan Grützmacher<br />
gez. Arthur Bächle<br />
Jahresabschluss: Anhang | 45
Hauptversammlung<br />
46 | Hauptversammlung<br />
Tagesordnung der<br />
Hauptversammlung<br />
am 21. November 2007<br />
1. Verzicht<br />
1.1 auf sämtliche Fristen und Formen der<br />
Einberufung der Hauptversammlung<br />
und der Bekanntgabe der Tagesord-<br />
nung der Hauptversammlung.<br />
1.2 auf die fristgerechte Auslegung<br />
. des Jahresabschlusses, des Lageberichts,<br />
des Berichtes des Aufsichtsrates<br />
. und der Vorschläge des Aufsichtsrates<br />
und des Vorstandes zu den einzelnen<br />
Tagesordnungspunkten, insbesondere zu<br />
dem Gewinnverwendungsvorschlag.<br />
2. Vorlage des Lageberichtes und des<br />
Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr<br />
2006/2007<br />
Erläuterung durch den Vorsitzenden des<br />
Vorstandes und den Vorsitzenden des Auf-<br />
sichtsrates.<br />
3. Beschlussfassung über die Verwendung<br />
des Bilanzgewinnes<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />
aus dem Bilanzgewinn in Höhe von<br />
16 879 738,95 € einen Betrag in Höhe von<br />
16 879 000,00 € am 06.12.2007 auszuschüt-<br />
ten und den hiernach verbleibenden Betrag<br />
in Höhe von 738,95 € auf neue<br />
Rechnung vorzutragen.<br />
4. Entnahme aus der Gewinnrücklage<br />
Die Hauptversammlung beschließt eine<br />
Entnahme aus der Gewinnrücklage in Höhe<br />
von 4 000 000,00 €. Die Auszahlung erfolgt<br />
zugleich mit der Ausschüttung der<br />
Dividende gemäß vorstehendem Beschluss.<br />
5. Entlastung des Vorstandes für das Ge-<br />
schäftsjahr 2006/2007<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />
vor, den Mitgliedern des Vorstandes<br />
Entlastung zu erteilen.<br />
6. Entlastung des Aufsichtsrates für das<br />
Geschäftsjahr 2006/2007<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,<br />
den Mitgliedern des Aufsichtsrates Entlast-<br />
ung zu erteilen.<br />
7. Wahl zum Aufsichtsrat<br />
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates<br />
bestimmt sich nach § 96 Abs. 1 AktG<br />
Wahl von Mitgliedern und deren Ersatzmit-<br />
gliedern in den Aufsichtsrat der Stadt-<br />
werke <strong>Kiel</strong> AG<br />
1. Dr. Rudolf Schulten<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
MVV Energie AG<br />
Mannheim<br />
Ersatzmitglied: Hans-Georg Hägele<br />
Bereichsleiter<br />
Mannheim<br />
2. Hans-Jürgen Farrenkopf<br />
Vorstand MVV Energie AG<br />
Mannheim<br />
Ersatzmitglied: Gunter Kühn<br />
Bereichsleiter<br />
Mannheim<br />
3. Dr. Werner Dub<br />
Vorstand MVV Energie AG<br />
Mannheim<br />
Ersatzmitglied: Michael Lowak<br />
Bereichsleiter<br />
Mannheim<br />
4. Matthias Brückmann<br />
Vorstand MVV Energie AG<br />
Mannheim<br />
Ersatzmitglied: Bernhard Schuhmacher<br />
Bereichsleiter<br />
Mannheim
Die Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong> hat als Vertreter<br />
in den Aufsichtsrat entsandt:<br />
1. Gerd Reimers<br />
Ratsherr<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Michael Frey<br />
Ratsherr<br />
<strong>Kiel</strong><br />
2. Jürgen Hahn<br />
Ratsherr<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Michael Schmalz<br />
Ratsherr<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Als Vertreter der Arbeitnehmer sind gewählt:<br />
1. Barbara Neumann<br />
Betriebsratsvorsitzende<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Gabriele Rath<br />
Sachbearbeiterin<br />
<strong>Kiel</strong><br />
2. Detlef Falk<br />
Stv. Betriebsratsvorsitzender<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Klaus Jans<br />
Sachbearbeiter<br />
<strong>Kiel</strong><br />
3.Timo Carstensen<br />
Schweißfachmann<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Jürgen Herdel<br />
Elektromeister<br />
<strong>Kiel</strong><br />
4. Nebahat Pak<br />
Gruppenleiterin<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Hans-Eggert Pahl<br />
Dipl. Ingenieur<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung<br />
vor, die nachfolgend benannten Mitglieder<br />
und Ersatzmitglieder in den Aufsichtsrat<br />
der Gesellschaft zu wählen.<br />
1. Holger Buchholz<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Frank Hornschu<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />
<strong>Kiel</strong><br />
2. Holger Malterer<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Ersatzmitglied: Sabine Flechtner<br />
Gewerkschaftssekretärin<br />
ver.di Bezirk <strong>Kiel</strong>/Plön<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung<br />
und zur Ausübung der Stimmrechte in der<br />
Hauptversammlung sind die im Aktienbuch<br />
eingetragenen Aktionäre berechtigt.<br />
Vertreter von Aktionären müssen ihre Ver-<br />
tretungsbefugnis durch schriftliche<br />
Vollmacht nachweisen.<br />
<strong>Kiel</strong>, im November 2007<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
Der Vorstand<br />
Hauptversammlung<br />
Hauptversammlung | 47
Bericht des Aufsichtsrates<br />
48 | Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
für das Geschäftsjahr 2006/2007<br />
Im Geschäftsjahr 2006/2007 sind der Aufsichtsrat<br />
zu drei Sitzungen und der Personalausschuss<br />
zu einer Sitzung zusammengetreten<br />
und haben die ihnen nach Gesetz und Satzung<br />
obliegenden Aufgaben pflichtgemäß wahrgenommen.<br />
Der Aufsichtsrat ist durch den<br />
Vorstand regelmäßig schriftlich und mündlich<br />
über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft<br />
und Angelegenheiten von wesentlicher<br />
Bedeutung für die Gesellschaft unterrichtet<br />
worden. Er hat die erforderlichen Beschlüsse<br />
gefasst und deren ordnungsmäßige Durchführung<br />
durch den Vorstand überwacht.<br />
Folgende Mitglieder waren das gesamte Geschäftsjahr<br />
2006/2007 im Aufsichtsrat tätig:<br />
· Herr, Dr. Rudolf Schulten, Vorsitzender,<br />
· Herr Gerd Reimers, 1. stellvertretender<br />
Vorsitzender,<br />
· Frau Barbara Neumann, 2. stellvertretende<br />
Vorsitzende,<br />
· Herr Dr. Werner Dub,<br />
· Herr Hans-Jürgen Farrenkopf,<br />
· Herr Jürgen Hahn,<br />
· Herr Detlef Falk,<br />
· Herr Timo Carstensen,<br />
· Herr Holger Buchholz,<br />
· Herr Holger Malterer.<br />
Herr Karl-Heinz Trautmann hat sein Aufsichtsratsmandat<br />
zum 26.10.2006 niedergelegt.<br />
Als Ersatzmitglied übernahm Bernhard<br />
Schumacher dieses Aufsichtsratsmandat.<br />
Herr Bernhard Schumacher legte sein Aufsichtsratsmandat<br />
zum 15.11.2006 nieder. Am<br />
19.02.2007 wurde Herr Gunter Kühn durch<br />
die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat<br />
gewählt, mit Ablauf des 31.08.2007 legte er<br />
sein Aufsichtsratsmandat nieder. Sein Ersatzmitglied<br />
Herr Hägele legte sein Aufsichtsratsmandat<br />
ebenfalls zum 31.08.2007 nieder. Herr<br />
Manuel Mertes hat sein Aufsichtsratsmandat<br />
zum 31.05.2007 niedergelegt. Als Ersatzmit-<br />
glied übernahm Herr Rüdiger Steinig dieses<br />
Aufsichtsratsmandat. Der Aufsichtsrat dankt<br />
den ausgeschiedenen Mitgliedern für die im<br />
Aufsichtsrat geleistete Arbeit.<br />
Zum 01.09.2007 ist Herr Matthias Brückmann<br />
durch die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat<br />
gewählt worden.<br />
Der Jahresabschluss zum 30.09.2007 und der<br />
Lagebericht sind von der Deloitte & Touche<br />
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Hamburg, geprüft worden. Die Jahresabschlussprüfung<br />
erstreckte sich auch auf die<br />
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.<br />
Die Prüfung hat keine Beanstandungen ergeben,<br />
so dass der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk<br />
durch den Abschlussprüfer<br />
erteilt worden ist.<br />
Im Ergebnis eigener Prüfung sowie entsprechender<br />
Erörterung des Jahresabschlusses mit<br />
dem Wirtschaftsprüfer und dem Vorstand,<br />
erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen<br />
und billigt den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
2006/2007, der damit festgestellt<br />
ist.<br />
Dem Vorschlag des Vorstandes, aus dem<br />
Bilanzgewinn in Höhe von 16 879 738,95 €<br />
einen Betrag in Höhe von 16 879 000,00 € am<br />
06.12.2007 auszuschütten und den hiernach<br />
verbleibenden Betrag in Höhe von 738,95 €<br />
auf neue Rechnung vorzutragen, schließt sich<br />
der Aufsichtsrat an und empfiehlt der Hauptversammmlung<br />
entsprechend zu beschließen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und<br />
allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die im<br />
Berichtsjahr geleistete Arbeit.<br />
<strong>Kiel</strong>, 21.11.2007<br />
Dr. Rudolf Schulten<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Bestätigungsvermerk<br />
Bestätigungsvermerk des<br />
Abschlussprüfers<br />
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend<br />
aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />
sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Kiel</strong>, für<br />
das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2006 bis<br />
30. September 2007 geprüft. Nach § 10 Abs. 4<br />
EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung<br />
der Pflichten zur Entflechtung in der<br />
internen Rech nungslegung nach § 10 Abs. 3<br />
EnWG. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 10<br />
Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung des<br />
Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den<br />
Jahresab schluss unter Einbeziehung der Buchführung<br />
und über den Lagebericht sowie über<br />
die interne Rech nungslegung nach § 10 Abs. 3<br />
EnWG abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirt schaftsprüfer festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die<br />
Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />
Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />
Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender <strong>Sicher</strong>heit erkannt werden<br />
und dass mit hinreichender Si cherheit beurteilt<br />
werden kann, ob die Pflichten nach § 10<br />
Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belan gen<br />
erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die<br />
Ge schäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />
die Erwar tungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die<br />
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für<br />
die Angaben in Buchfüh rung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht sowie in der internen Rechnungslegung<br />
nach § 10 Abs. 3 EnWG überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der<br />
wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes,<br />
die Wür digung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichtes sowie<br />
die Beurteilung, ob die Wertansätze und die<br />
Zuordnung der Konten in der internen Rechnungslegung<br />
nach § 10 Abs. 3 EnWG sachgerecht<br />
und nachvollziehbar erfolgt sind und der<br />
Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir<br />
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />
hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />
Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und des<br />
Lageberichtes hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.Nach unserer Beurteilung aufgrund<br />
der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />
entspricht der Jahresabschluss der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Kiel</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Kiel</strong>, den gesetzlichen<br />
Vorschriften und vermit telt unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnis sen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />
steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von<br />
der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen<br />
und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur<br />
Entflechtung in der internen Rechnungslegung<br />
nach § 10 Abs. 3 EnWG hat zu keinen<br />
Einwendungen geführt.“<br />
Hamburg, den 17. Oktober 2007<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
(Lichtenberg) (Kritzer)<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Bestätigungsvermerk | 49
Anlage zum Anhang<br />
50 | Anlage zum Anhang<br />
Anlagengitter <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG 01.10.2006 - 30.09.2007<br />
K = erhaltene Kapitalzuschüsse und empfangene Ertragszuschüsse<br />
S = Sonderabschreibung gem. § 6b, Abs. 3 EStG<br />
Anschaffungs-/<br />
Herstellungskosten<br />
01.10.2006<br />
Zugänge Abgänge Umbuchungen<br />
Anschaffungs-/<br />
Herstellungskosten<br />
30.09.2007<br />
I. Imm. Vermögenswerte<br />
1. Nutzungs- und ähnliche Rechte 59 941 977,03 926 387,80 111 464,95 - 14 925 454,54 45 831 445,34<br />
2. Geleistete Zahlungen 73 872,12 414 385,56 - - 17 789,80 470 467,88<br />
Summe I 60 015 849,15 1 340 773,36 111 464,95 - 14 943 244,34 46 301 913,22<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten einschl. Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 96 372 291,80 383 962,40 2 031 731,34 89 523,46 94 804 321,32<br />
K 9 725,00<br />
2. Erzeugungs-, Gewinnungs-<br />
und Bezugsanlagen 75 787 875,88 863 026,73 1 512 378,10 15 870 624,35 90 965 993,46<br />
K 43 155,40<br />
3. Anlagen zur Umspannung, Speicherung,<br />
Verdichtung u. Druckregelung 101 298 594,17 266 465,22 179 985,19 196 416,28 101 315 290,48<br />
K 266 200,00<br />
4. Verteilungsanlagen 664 661 406,45 6 424 508,18 3 263 672,04 3 942 096,65 668 564 550,19<br />
K 3 199 789,05<br />
5. Fahrzeuge 5 051 445,93 21 000,00 4 236 543,70 - 835 902,23<br />
6. Betriebs- u. Geschäftsausstattung 49 026 570,25 925 549,75 2 902 366,17 139 032,85 47 188 786,68<br />
7. Geleistete Anzahlungen und<br />
Anlagen im Bau 20 222 744,34 15 586 909,46 103 432,98 - 5 294 449,25 30 411 771,57<br />
Summe II 1 012 420 928,82 24 471 421,74 14 230 109,52 14 943 244,34 1 034 086 615,93<br />
K 3 518 869,45<br />
Summe I + II 1 072 436 777,97 25 812 195,10 14 341 574,47 - 1 080 388 529,15<br />
K 3 518 869,45<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verb. Unternehmen 1 675 847,74 2 991 707,70 24 500,00 76 678,00 4 719 733,44<br />
2. Beteiligungen 39 372 806,73 50 000,00 94 705,30 - 39 328 101,43<br />
3. Ausleihungen an Unternehmen<br />
m. d. e. Beteilig. verh. besteht 406 210,53 - 100 000,00 - 306 210,53<br />
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 1 669 289,65 1 780 766,59 438 047,08 3 012 009,16<br />
5. Sonstige Ausleihungen 2 720 649,61 522 364,93 906 726,89 - 2 336 287,65<br />
6. Anzahlungen auf Finanzanlagen 76 678,00 - - - 76 678,00 -<br />
Summe III 45 921 482,26 5 344 839,22 1 563 979,27 - 49 702 342,21<br />
Summe I - II 1 118 358 260,23 31 157 034,32 15 905 553,74 - 1 130 090 871,36<br />
K 3 518 869,45
Abschreibungen<br />
(Anfangsstand)<br />
01.10.2006<br />
Zugänge Abgänge Umbuchungen<br />
Abschreibungen<br />
30.09.2007<br />
Buchwert<br />
30.09.2007<br />
Buchwert<br />
30.09.2006<br />
39 458 400,03 2 490 724,02 72 855,95 -8 761 968,76 33 114 299,34 12 717 146,00 20 483 577,00<br />
- - - - - 470 467,88 73 872,12<br />
39 458 400,03 2 490 724,02 72 855,95 -8 761 968,76 33 114 299,34 13 187 613,88 20 557 449,12<br />
60 428 375,26 1 682 360,10 875 186,33 - 61 475 549,03 33 328 772,29 35 943 916,54<br />
S 240 000,00<br />
51 176 176,37 4 420 390,84 1 239 071,10 8 114 403,84 62 471 899,95 28 494 093,51 24 611 699,51<br />
71 143 131,17 2 815 782,50 166 560,19 - 73 792 353,48 27 522 937,00 30 155 463,00<br />
449 205 920,70 13 044 496,78 2 734 764,11 647 564,92 460 163 218,29 208 401 331,90 215 455 485,75<br />
4 247 820,93 296 463,00 3 777 369,70 - 766 914,23 68 988,00 803 625,00<br />
37 121 046,25 2 512 947,24 2 863 765,81 - 36 770 227,68 10 418 559,00 11 905 524,00<br />
- - - - - 30 411 771,57 20 222 744,34<br />
673 322 470,68 24 772 440,46 11 656 717,24 8 761 968,76 695 440 162,66 338 646 453,27 339 098 458,14<br />
S 240 000,00<br />
712 780 870,71 27 263 164,48 11 729 573,19 - 728 554 462,00 351 834 067,15 359 655 907,26<br />
S 240 000,00<br />
- - - - - 4 719 733,44 1 675 847,74<br />
- - - - - 39 328 101,43 39 372 806,73<br />
- - - - - 306 210,53 406 210,53<br />
- 40 162,90 - 40 162,90 2 971 846,26 1 669 289,65<br />
38,61 - 12,98 - 25,63 2 336 262,02 2 720 611,00<br />
- - - - - - 76 678,00<br />
38,61 40 162,90 12,98 - 40 188,53 49 662 153,68 45 921 443,65<br />
712 780 909,32 27 303 327,38 11 729 586,17 - 728 594 650,53 401 496 220,83 405 577 350,91<br />
S 240 000,00<br />
Anlage zum Anhang | 51
Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)<br />
Bilanz<br />
Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
52 | Zahlen zum Teilkonzern (IFRS)<br />
Kurse abstecken<br />
Visionen haben. Neues erreichen.<br />
Die Strategie verfolgen.<br />
Konsequent bis zum Ziel.<br />
<strong>Sicher</strong>. <strong>Zuverlässig</strong>. <strong>Norddeutsch</strong>.
Zahlen zum Teilkonzern (IFRS) | 53
Aktiva<br />
54 | Zahlen zum Teilkonzern (IFRS): Bilanz<br />
Bilanz (Teilkonzern <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>) zum 30. September 2007 (IFRS)<br />
30.09.2007 30.09.2006<br />
T� T�<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 62 685 73 749<br />
Sachanlagen 404 151 408 987<br />
Finanzanlagen 60 894 57 191<br />
Umlaufvermögen<br />
527 730 539 927<br />
Vorräte 10 825 11 262<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 142 405 101 525<br />
Flüssige Mittel 6 912 22 849<br />
160 142 135 636<br />
Passiva<br />
687 872 675 563<br />
30.09.2007 30.09.2006<br />
T� T�<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital 56 292 56 242<br />
Kapitalrücklage 37 708 37 458<br />
Gewinnrücklage 161 827 163 785<br />
Bilanzgewinn 9 752 5 536<br />
Rückstellungen<br />
265 579 263 021<br />
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 901 8 116<br />
Steuerrückstellungen 2 162 1 116<br />
Sonstige Rückstellungen 108 377 77 121<br />
Verbindlichkeiten<br />
118 440 86 353<br />
Finanzschulden 183 037 194 193<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 27 445 13 714<br />
Erhaltene Anzahlungen 887 616<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 55 879 62 856<br />
267 248 271 379<br />
Latente Steuern 36 605 54 810<br />
687 872 675 563
Gewinn- und Verlustrechnung (Teilkonzern <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong>)<br />
für die Zeit vom 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007 (IFRS)<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
01.10.2006-<br />
30.09.2007<br />
01.10.2005-<br />
30.09.2006<br />
T� T�<br />
Umsatzerlöse 368 809 370 382<br />
Aktivierte Eigenleistungen 2 396 5 255<br />
Sonstige betriebliche Erträge 71 692 20 677<br />
Materialaufwand 189 940 204 629<br />
Personalaufwand 71 529 62 896<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen 133 371 64 782<br />
Beteiligungsergebnisse 12 275 3 365<br />
EBITDA 60 332 67 372<br />
Abschreibungen 32 678 32 566<br />
EBIT 27 654 34 806<br />
Zinsergebnis -11 190 -10 543<br />
EBT 16 464 24 263<br />
Ertragsteuer -12 187 9 947<br />
Jahresüberschuss 28 651 14 316<br />
Zahlen zum Teilkonzern (IFRS): Gewinn- und Verlustrechnung | 55
56 | Impressum<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Knooper Weg 75<br />
24116 <strong>Kiel</strong><br />
www.24sieben.de<br />
Fotos:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG,<br />
Oliver Franke, ide stampe GmbH<br />
Gestaltung:<br />
ide stampe GmbH, Stampe<br />
www.ide-stampe.de<br />
Druck:<br />
Druckerei der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG
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Fernwärme<br />
Verkauf/Absatz* 930 GWh<br />
Umsatz* 50 857 T�<br />
Leitungsnetz<br />
Heizwassernetz 257,7 km<br />
Dampfnetz 57,0 km<br />
Netzlänge gesamt 314,7 km<br />
Anlagen<br />
Heizwasser-Hausübergabestationen 4 450<br />
Dampf-Kundenanlagen (Übergabestationen) 1 313<br />
Zähler 11 132<br />
Heizanlagen in Inselnetzen 28<br />
Heizwerke 5<br />
Heizkraftwerke 2<br />
Blockheizkraftwerke 17<br />
Micro-BHKW 9<br />
Biogasanlage 1<br />
Sonstige Angaben<br />
Größe des direkt versorgten Netzgebietes 178 km 2<br />
Anzahl der versorgten Wohneinheiten ca. 63 000<br />
Standorte<br />
1 Verwaltungsgebäude Knooper Weg<br />
und Heizkraftwerk Humboldtstraße<br />
2 Zentraler Betriebshof <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
und Ausbildungszentrum, Uhlenkrog<br />
3 Gemeinschaftskraftwerk <strong>Kiel</strong> (GKK) und<br />
Heizwerk Ost, Hasselfelde<br />
4 Heizwerk Nord (<strong>Kiel</strong>-Wik)<br />
5 Heizwerk West (Mettenhof)<br />
* Zahlen beziehen sich auf den Teilkonzern <strong>Kiel</strong><br />
6 Heizwerk Süd, Theodor-Heuss Ring<br />
7 Wasserwerk Schulensee<br />
8 Wasserwerk Schwentinetal<br />
9 Wasserwerk Wik<br />
10 Wasserwerk Pries<br />
11 Wasserkraftwerke Raisdorf<br />
12 Untergrund-Gasspeicher Rönne<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Werte in T� 01.10.06- 01.10.05-<br />
30.09.07 30.09.06<br />
Jahresergebnis 16 880 22 702<br />
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 27 543 27 016<br />
Abnahme der langfristigen Rückstellungen 3 970 -1 852<br />
Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse -3 714 -3 976<br />
Auflösung der Sonderposten m. Rücklageanteil -900 -770<br />
Cash Earnings nach DVFA/SG 43 779 43 120<br />
Verluste aus dem Abgang von Anlagenabgängen -6 389 359<br />
Zunahme/Abnahme der Vorräte, Forderungen<br />
sowie andere Aktiva 6 974 -105 690<br />
Abnahme/Zunahme der kurzfr. Rückstellungen 4 194 -7 027<br />
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten<br />
sowie anderer Passiva -9 554 123 579<br />
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 39 004 54 341<br />
Einzahlungen aus Abgängen von<br />
immateriellen Anlagen 39 0<br />
Auszahlungen für Investitionen in<br />
immaterielle Anlagen -1 341 -1 593<br />
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 6 481 1 176<br />
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -27 990 -23 970<br />
Einzahlungen aus empfang. Ertragszuschüssen 3 519 3 066<br />
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 7 564 2 192<br />
Auszahlungen f. Investitionen in Finanzanlagen -5 345 -2 944<br />
Cash Flow aus Investitionstätigkeit -17 073 -22 073<br />
Dividendenzahlung an Aktionäre -26 000 -10 135<br />
Einzahlung d. die Aufnahme von Finanzkrediten 49 450 41 378<br />
Auszahlung für die Tilgung von Finanzkrediten -59 904 -41 391<br />
Cash Flow aus der Fianzierungstätigkeit -36 454 -10 148<br />
Zahlungswirksame Veränderungen<br />
des Finanzmittelfonds -14 523 22 120<br />
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 18 983 -3 137<br />
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4 460 18 983<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG · Unternehmenskommunikation<br />
Knooper Weg 75 · 24116 <strong>Kiel</strong><br />
Fakten im Überblick<br />
2006/07<br />
<strong>Stadtwerke</strong> gesamt<br />
Umsatz* 339 927 T�<br />
Mitarbeiter (30.09.07) 1 137<br />
Strom<br />
Verkauf/Absatz* 1 122 GWh<br />
Umsatz* 134 948 T�<br />
Leitungsnetz<br />
Niederspannungsnetz 2 366,7 km<br />
Mittelspannungsnetz 1 368,2 km<br />
Hochspannungsnetz 62,7 km<br />
Netzlänge gesamt 3 797,6 km<br />
Anlagen<br />
Hausanschlüsse 55 098<br />
Zähler 188 009<br />
Umspannwerke 18<br />
Netz- und Übergabestationen, eigene 1 072<br />
Netz- und Übergabestationen, fremde 473<br />
Sonstige Angaben<br />
Größe des direkt versorgten Netzgebietes 406,5 km 2<br />
Anzahl der versorgten Wohneinheiten 181 196<br />
Gas<br />
Verkauf/Absatz* 1 766 GWh<br />
Umsatz* 82 336 T�<br />
Leitungsnetz<br />
Hochdrucknetz (> 1 bar) 622,2 km<br />
Mitteldrucknetz (0,1 bar bis 1 bar) 1 246,6 km<br />
Niederdrucknetz (< 1 bar) 64,1 km<br />
Netzlänge gesamt 1 932,9 km<br />
Anlagen<br />
Niederdruck-Hausanschlüsse 1 704<br />
Mitteldruck-Hausanschlüsse 34 826<br />
Hochdruckhausanschlüsse 6 885<br />
Zähler 64 544<br />
Sonstige Angaben<br />
Größe des direkt versorgten Netzgebietes 498,3 km 2<br />
Anzahl der versorgten Wohneinheiten 63 098<br />
Wasser<br />
Verkauf/Absatz* 18,0 Mio m 3<br />
Umsatz* 32 512 T�<br />
Netzlänge gesamt 1 771,8 km<br />
Anlagen<br />
Hausanschlüsse 55 888<br />
Zähler 87 480<br />
Wasserwerke 4<br />
Brunnen 38<br />
Sonstige Wassergewinnungsanlagen 21<br />
Sonstige Angaben<br />
Größe des versorgten Netzgebietes 245,2 km 2<br />
Anzahl der versorgten Wohneinheiten 79 236
Fünfjahresübersicht<br />
Bilanz<br />
Werte in T�<br />
01.01.03-31.12.03<br />
2003<br />
01.01.04-31.12.04<br />
2004<br />
01.01.05-30.09.05<br />
2005<br />
01.10.05-30.09.06<br />
2005/06<br />
01.10.06-30.09.07<br />
2006/07<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 26 361 24 124 21 996 20 557 13 188<br />
Sachanlagen 345 419 349 256 343 713 339 098 338 646<br />
Finanzanlagen 20 316 44 700 45 170 45 922 49 662<br />
Anlagevermögen 392 096 418 080 410 879 405 577 401 496<br />
Vorräte 6 157 6 821 9 007 1 425 97<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 48 818 38 984 31 988 152 017 142 528<br />
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 8 568 77 245 19 958 4 873<br />
Umlaufvermögen 63 543 45 882 41 240 173 400 147 498<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 576 174 683 273 239<br />
Steuerabgrenzung nach § 274 (2) HGB 6 547 5 618 4 249 2 761 6 638<br />
Aktiva 462 762 469 754 457 051 582 011 555 871<br />
Gezeichnetes Kapital 56 242 56 242 56 242 56 242 56 242<br />
Kapitalrücklage 37 458 37 458 37 458 37 458 37 458<br />
Gewinnrücklagen, Andere Rücklagen 38 515 38 515 38 515 36 515 33 217<br />
Bilanzgewinn 13 902 14 445 8 135 22 702 16 880<br />
Eigenkapital 146 117 146 660 140 350 152 917 143 797<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil 1 670 1 670 1 670 900 0<br />
Empfangene Ertragszuschüsse 41 439 37 181 34 005 30 029 26 315<br />
Rückstellungen für Pensionen u. ähnl. Verpflichtungen 7 500 7 320 6 827 6 282 6 181<br />
Steuerrückstellungen 0 715 0 1 116 2 946<br />
Sonstige Rückstellungen 45 490 51 165 52 262 42 812 49 247<br />
Rückstellungen 52 990 59 200 59 089 50 210 58 374<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7 869 7 011 5 154 6 189 2 347<br />
Übrige Verbindlichkeiten 210 783 216 295 215 251 340 617 324 168<br />
Verbindlichkeiten 218 652 223 306 220 405 346 806 326 515<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 1 894 1 737 1 532 1 149 870<br />
Passiva 462 762 469 754 457 051 582 011 555 871<br />
-<br />
Fünfjahresübersicht<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Werte in T�<br />
Beteiligungsverhältnisse (30.09.2007)<br />
100%<br />
100%<br />
100%<br />
100%<br />
100%<br />
MVV Energie AG<br />
24sieben GmbH<br />
SW<strong>Kiel</strong> Netz GmbH<br />
SW<strong>Kiel</strong> Service GmbH<br />
SW<strong>Kiel</strong> Erzeugung GmbH<br />
24sieben energie<br />
service GmbH<br />
51%<br />
01.01.03-31.12.03<br />
2003<br />
90% 24solution S-H GmbH 49% ZVO Energie GmbH<br />
51%<br />
24sieben<br />
30%<br />
<strong>Kiel</strong>speicher GmbH<br />
24 /7 United Billing GmbH<br />
50%<br />
24 /7 IT-Services GmbH<br />
30%<br />
beka ebusiness GmbH<br />
50%<br />
24sieben aqua<br />
25,1%<br />
nord GmbH<br />
24 /7 Trading GmbH<br />
50%<br />
50%<br />
01.01.04-31.12.04<br />
Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong> 100% V.V.I.P. <strong>Kiel</strong> GmbH<br />
10%<br />
2004<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Kiel</strong> AG<br />
Gemeinschaftskraftwerk<br />
<strong>Kiel</strong> GmbH<br />
<strong>Kiel</strong>NET GmbH<br />
Gesellschaft für Kommunikation<br />
01.01.05-30.09.05<br />
25%<br />
20%<br />
2005<br />
39%<br />
01.10.05-30.09.06<br />
2005/06<br />
EnergieSystemeNord<br />
GmbH<br />
Kommunaler Windenergiepark<br />
S-H GbR<br />
01.10.06-30.09.07<br />
2006/07<br />
Umsatzerlöse 311 350 324 921 238 775 138 940 152 117<br />
Strom-/Erdgassteuer -19 003 -19 662 -13 861 699 0<br />
Umsatzerlöse 292 347 305 259 224 914 139 639 152 117<br />
Bestandsveränderungen 134 45 494 387 -966<br />
Andere aktive Eigenleistungen 5 390 5 259 3 709 5 089 2 396<br />
Sonstige betriebliche Erträge 201 836 201 197 168 094 10 927 14 348<br />
Materialaufwand 156 652 159 860 127 782 16 727 14 790<br />
Personalaufwand 67 962 69 942 50 715 63 565 77 253<br />
Abschreibungen 21 690 27 051 20 451 27 016 27 503<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 224 999 218 608 183 710 15 154 10 338<br />
Finanzergebnis -4 563 -11 717 -1 326 1 566 -17 841<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 23 841 24 582 13 227 35 146 20 170<br />
Steuern -9 939 -10 137 -5 092 -12 444 -3 290<br />
Jahresüberschuss 13 902 14 445 8 135 22 702 16 880