IM INTERVIEW - Alfred Sternjakob GmbH
IM INTERVIEW - Alfred Sternjakob GmbH
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IT-MITTELSTAND · 3/2008<br />
Dieter Liebler (li.)<br />
Alter: 58<br />
Familienstand: verheiratet, ein Sohn<br />
Werdegang: Technische Ausbildung;<br />
Filialleiter Elektromarkt;<br />
Verkaufsleiter OTC; Verkaufsleiter/<br />
Geschäftsführer <strong>Sternjakob</strong><br />
Derzeitige Position: Geschäftsführer<br />
der <strong>Alfred</strong> <strong>Sternjakob</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Hobby: Ausdauersport<br />
Günter Beres<br />
Alter: 40<br />
Familienstand: verheiratet, eine Tochter<br />
Werdegang: BWL-Studium, Abschluss als<br />
Diplom-Kaufmann, Systemberater,<br />
seit 1998 bei <strong>Sternjakob</strong><br />
Derzeitige Position: IT-Leiter bei<br />
<strong>Alfred</strong> <strong>Sternjakob</strong><br />
Hobby: Laufen<br />
VIRTUALISIERUNG I TITEL<strong>INTERVIEW</strong><br />
Schon früh war für <strong>Alfred</strong> <strong>Sternjakob</strong>-Geschäftsführer<br />
Dieter Liebler und seinem IT-<br />
Leiter, Günter Beres, klar, dass hier nur die<br />
konsequente Modernisierung der Hardwarelandschaft<br />
Abhilfe schaffen konnte. Im Zuge<br />
dessen entschied sich der Mittelständler aus<br />
dem rheinland-pfälzischen Frankenthal für<br />
die Einführung der Infrastrukturlösung Flex-<br />
Frame des Herstellers Fujitsu Siemens Computers.<br />
Außerdem realisierte der Textilspezialist<br />
nicht nur die Hardwarekonsolidierung, sondern auch die<br />
Virtualisierung der ERP-Anwendung, wie Dieter Liebler und<br />
Günter Beres im Gespräch mit IT-MITTELSTAND erklären.<br />
ITM: Herr Beres, wie ist die <strong>Alfred</strong> <strong>Sternjakob</strong> <strong>GmbH</strong> IT-seitig<br />
organisiert?<br />
Günter Beres: Unsere IT-Abteilung ist als Stabstelle direkt der<br />
Geschäftsleitung unterstellt. Manchmal machen wir, manchmal<br />
auch unser Geschäftsführer Vorschläge für neue IT-Projekte,<br />
die dann auf der jährlich stattfindenden Strategiesitzung<br />
aller Führungskräfte vorgestellt werden.<br />
Dieter Liebler: Größere Projekte wie die Neugestaltung unserer<br />
Infrastruktur mit FlexFrame stimmen wir dabei bereits im Vorfeld<br />
ab. Wir nehmen die Projekte in unser Budget auf und planen<br />
die Investitionen fest ein. Im Anschluss daran kann Herr<br />
Beres das ganze Jahr in Ruhe arbeiten, ohne sich groß abstimmen<br />
zu müssen.<br />
ITM: Wie viel geben Sie jährlich für Informations- und Telekommunikationstechnologien<br />
aus?<br />
Beres: Unsere Investitionen belaufen sich im Jahresdurchschnitt<br />
auf rund 150.000 bis 200.000 Euro. Dabei kann es<br />
durchaus zu Schwankungen kommen, abhängig davon, ob wir<br />
gerade ein Großprojekt stemmen oder eher kleinere Projekte<br />
realisieren.<br />
ITM: Und wie groß ist Ihre IT-Mannschaft?<br />
Beres: Wir beschäftigen vier IT-Mitarbeiter sowie einen Auszubildenden<br />
als Informatikkaufmann und sind eher betriebswirtschafts-<br />
als informatiklastig aufgestellt. Insgesamt geht es der<br />
IT-Abteilung um die Optimierung von Unternehmensprozessen<br />
und nicht um technologisches Detailwissen.<br />
ITM: Welchen Stellenwert besitzt die IT für Ihr Unternehmen?<br />
Liebler: Wir handeln gemäß der Frage: Welchen Nutzen bringt<br />
uns eine neue ITK-Lösung bzw. gibt es irgendwelche Anforderungen<br />
– von außen oder innen – die Neuanschaffungen notwendig<br />
machen?<br />
ITM: Welche externen Anforderungen könnten das sein?<br />
Liebler: Bringt unser ERP-Lieferant SAP ein neues Release heraus,<br />
besteht für uns in der Regel Handlungsbedarf, da Prozessorleistung<br />
oder Speicherressourcen für das neue System nicht<br />
mehr ausreichen oder der Wartungsvertrag für die Software<br />
ausläuft. In solchen Situationen planen wir weitsichtig, auf drei<br />
bis fünf Jahre hinaus und wägen verschiedene Optionen ab:<br />
Welche Nachteile bzw. Vorteile entstehen für uns, wenn wir<br />
den Status quo beibehalten? Oder welche Investitionen müssen<br />
wir für die Aktualisierung unserer ERP-Software tätigen?<br />
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