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Bayreuther Woche

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Mittwoch, 27. Juni 2012 KINDERZEITUNG<br />

<strong>Bayreuther</strong> <strong>Woche</strong> · Seite 11<br />

Die Kanzlerin<br />

jubelt mit<br />

Nach jedem Torder deutschen<br />

Fußballer am Freitagabend<br />

sprang die Bundeskanzlerin<br />

auf, riss die Arme<br />

hoch und klatschte. Angela<br />

Merkel war extra in die Stadt<br />

Danzig in Polen gereist, um<br />

die deutsche Nationalelf bei<br />

der EMzuerleben. Und sie<br />

jubelte häufig. Denn<br />

Deutschland schoss Griechenland<br />

mit 4:2 ab.<br />

„Wir können uns heute freuen,<br />

dass wir vier Tore gemacht<br />

haben und im Halbfinale<br />

stehen“, sagte Philipp<br />

Lahm. Der Kapitän war aber<br />

nicht ganz zufrieden: Die<br />

Mannschaft habe es sich unnötig<br />

schwer gemacht und<br />

am Anfang zu viele Chancen<br />

ausgelassen. Durch den Sieg<br />

kann die deutsche Mannschaft<br />

nun weiter vom Titel<br />

träumen .Damit es die Deutschen<br />

ins Finale schaffen,<br />

wird beim nächsten Spiel am<br />

Donnerstag auch sicher die<br />

Kanzlerin wieder die Daumen<br />

drücken.<br />

W etter<br />

Tröpfel, tröpfel, tröpfel...<br />

<strong>Bayreuther</strong> <strong>Woche</strong><br />

Poststraße 9/11<br />

95028 Hof<br />

E-Mail: kinder@frankenpost.de<br />

Internet: www.frankenpost.de/<br />

kinderzeitung<br />

Telefon: 09281/816219<br />

CD-Tipp<br />

Libelle LaBelle, die ebenso<br />

elegante wie waghalsige<br />

Kunstfliegerin, bereitet ihren<br />

Auftritt bei der großen Flugschau<br />

vor. Monika freut sich<br />

schon auf das Spektakel und<br />

ihr Freund, der Regenwurm<br />

Schorsch will auch gerne teilnehmen.<br />

Ob das gut geht,<br />

wenn ein Ganter auf einem<br />

Libellenflugplatz landen will?<br />

„Die kleine SchneckeMonika<br />

Häuschen –Folge25–Warum<br />

fliegen Libellen rückwärts?“ ist<br />

ein Karussell-Hörspielfür Kinder<br />

ab drei Jahren.<br />

Erst war die Kuhausgebrochen, dann machte sie es sich in einem Wohnzimmer gemütlich.<br />

Eine Kuh im Wohnzimmer<br />

VorSchreck hob sie ab: Eine Kuh ist durch<br />

ein Fenster in eine Küche gesprungen. Sie war<br />

von der Weide eines Landwirts ausgebüxt. An<br />

dem Küchenfenster erschrak sich das Tier vor<br />

ihrem eigenen Spiegelbild. Sie erkannte wohl<br />

nicht, dass sie es selbst ist. Bei ihrem gewagten<br />

Sprung schnitt sich die Kuh ein wenig am<br />

Glas. Vonder Küche ging sie dann ins Wohn-<br />

Erstes Handy hieß auch „Knochen“<br />

Du hast dich mit Freunden in einem Park<br />

verabredet und kommst zu spät. Kein Problem:<br />

Wenn ihr Handys habt, rufst du an<br />

und sagst Bescheid. Das ging früher nicht so<br />

einfach! Als deine Eltern jünger waren, gab es<br />

noch keine Handys. Damals waren normale<br />

Telefone über Kabel an das Telefonnetz<br />

angeschlossen: Deshalb gab es sie nur<br />

in Häusern oder Telefonzellen.<br />

Moderne Handys gibt es erst seit<br />

20 Jahren. Damals waren die<br />

Geräte noch ziemlich unhandlich:<br />

Man nannte sie<br />

„Knochen“, wegen ihrer<br />

Form. Das erste Modell war<br />

zimmer und machte es sich gemütlich. Bald<br />

wurde sie dabei aber gestört. Nachbarn hatten<br />

das gesehen und die Polizei angerufen.<br />

Die holte noch einen Tierarzt. Zwei beruhigende<br />

Spritzen verabreichte er der Kuh, doch<br />

sie rannte wieder weg. Sie sprang über den<br />

Zaun in den Garten nebenan. Dort schlief sie<br />

in einem Gebüsch ein. Jetzt ist sie wieder fit.<br />

Plädoyer soll Gericht überzeugen<br />

Jeden Abend um acht Uhr ins<br />

Bett, das findest du ungerecht!<br />

Also kannst du versuchen,<br />

deine Eltern zu überzeugen:<br />

Du sagst ihnen, was<br />

genau daran blöd ist. Und<br />

warum es besser wäre, wenn<br />

du länger aufbleiben<br />

dürftest. Wenn du das<br />

deinen Eltern vorträgst,<br />

kann man sagen:<br />

Du plädierst dafür.<br />

Oder: Du hältst ein Plädoyer<br />

(gesprochen: Plädojee).<br />

Dieses Wort hört man<br />

oft, wenn es um Prozesse<br />

vor Gericht geht.<br />

Zum Beispiel wenn jemand<br />

angeklagt ist, ein<br />

Verbrechen begangen zu haben.<br />

Dann hört das Gericht<br />

zuerst Leute, die den Vorwurf<br />

klären können –zum Beispiel<br />

Zeugen. Die Plädoyers kommen<br />

am Ende der Verhandlung,<br />

vor dem Urteil.<br />

Die norwegischen Staatsanwälte Inga Bejer<br />

Engh und Svein Holden halten beim Prozessgegen<br />

Anders Behring Breivik ihr Schlussplädoyer.<br />

Zuerst ist der Staatsanwalt an<br />

der Reihe: Er plädiert dafür,<br />

dass das Gericht den Angeklagten<br />

schuldig spricht. Danach<br />

hält die Verteidigung<br />

ihr Plädoyer. Sie will oft einen<br />

Freispruch oder ein<br />

günstiges Urteil. In den<br />

Plädoyers sagen beide<br />

Seiten nicht nur, welches<br />

Urteil sie wollen,<br />

sie nennen Gründe dafür.<br />

Denn sie wollen das<br />

Gericht überzeugen!<br />

Gerade gab es die Plädoyers<br />

bei einem Prozess<br />

in Norwegen. Dabei<br />

geht esumeinen Mann,<br />

der vor einem Jahr viele<br />

Menschen getötet hat.<br />

länger als eine DIN-A4-Seite und schwerer als<br />

eine Rie- sentafel Schokolade. Und<br />

damit konnte man nur telefonieren.<br />

SMS, Internet oder Fotokamera<br />

hatten Handys damals<br />

nicht. Außerdem war Telefonieren<br />

viel teurer als heute: Eine<br />

Minute kostete damals umgerechnet<br />

etwa einen Euro.<br />

Das hat sich alles geändert. Heute<br />

sind Handys kleine Computer, mit denen<br />

man alles Mögliche machen kann. Inzwischen<br />

haben die meisten Leute so ein Gerät:<br />

In Deutschland gibt es mehr angemeldete<br />

Handys als Einwohner.<br />

Schlaumeier?<br />

Wusstest du,<br />

dass ... ?<br />

...esein Museum für Skateboards<br />

gibt? In Stuttgart in Baden-Württemberg<br />

kann man sich alte und neue<br />

Skateboards, Roller und Rollschuhe<br />

anschauen. Besucher erfahren etwas<br />

darüber, wie sich die Skateboards entwickelten.<br />

Der Eintritt zu dem Museum<br />

ist frei. Das Museum plant außerdem,<br />

im Herbst einen Kurs für Kinder<br />

anzubieten. Darin können Jungen<br />

und Mädchen lernen, Skateboard zu<br />

fahren. In einigen Monaten wird das<br />

Museum für Leute in Berlin interessant.<br />

Denn im Jahr 2013 zieht es in<br />

die Hauptstadt um.<br />

Kakerlake mit<br />

Warnfarben<br />

Rühr mich nicht an, ich bin gefährlich!<br />

Mit seiner Färbung will ein kleines Krabbeltier<br />

scheinbar Feinde warnen. Es sieht<br />

schwarz-gelb aus. Das hilft ihm beim<br />

Überleben, denn eigentlich ist die Kaker-<br />

lake (Foto oben) ziemlich harmlos. Aber<br />

durch ihre schwarz-gelbe Farbe sieht sie<br />

einem unangenehmen Käfer sehr ähnlich.<br />

Der Käfer (Foto unten) vertreibt Angreifer<br />

mit einem stinkenden Saft. Die<br />

Kakerlake haben deutsche Forscher vor<br />

Kurzem im Dschungel entdeckt. Übrigens<br />

sind auch bei uns viele Tiere so gefärbt:<br />

Bienen, Wespen oder Feuersalamander.<br />

Die Forscher berichteten über<br />

ihre Entdeckung in einer Fachzeitung.

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