KONZEPT Grethenzwerge - BVZ - Beratungs
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alle diese Orte sind funktionalisiert, die Wege dazwischen entfallen als “interessanter<br />
Erfahrungsraum” 1<br />
Wir möchten statt der “Verinselung von Kindheit” 2 , den Kindern die Möglichkeit geben<br />
sich ihre Umgebung nach ihren Bedürfnissen anzueignen. Wir legen deshalb<br />
die Wege auch ohne Bollerwagen zurück.<br />
Gelegentlich machen wir einen kleinen Ausflug in den Frankfurter Stadtwald. Zur<br />
Hin- und Rückfahrt benutzen wir die öffentlichen Verkehrsmittel, wir fahren mit dem<br />
Bus.<br />
Wir möchten den Stadtkindern die Natur nahebringen und ihren Wert aufzeigen.<br />
Diese Waldtage verstehen wir als Alternative zum Krabbelstubenalltag. Der Aufenthalt<br />
zwischen Büschen und Bäumen regt die Fantasie an. So kann in eine Baumwurzel<br />
oder in ein entfernt stehendes Gewächs sehr viel hinein interpretiert werden.<br />
Es gibt im Wald reichlich Platz zum Toben und Gelegenheiten zum Klettern und Balancieren.<br />
Die Unebenheiten des Waldbodens und der Wege, sowie die Erforschung<br />
von Tieren und Pflanzen sind eine neue Sinneserfahrung für die Kinder.<br />
Wir gehen die Waldwege entlang, verlassen sie manchmal und gehen in die Büsche.<br />
Viel Zeit nehmen wir uns für Trink- und Ruhepausen. Dabei erforschen wir<br />
gemeinsam die Unterseiten von Steinen, Rinde und Holz. Oder die Kinder spielen<br />
einfach gemeinsam in kleinen Gruppen.<br />
1 Alfred Weinrich, Müssen, sollen, dürfen wir unsere Kinder einsperren? In Kindergartenpädagogik –<br />
Online-Handbuch-, Hrsg. Martin R. Textor, 2008<br />
2 Vgl. Zeiher, Hartmut J./Zeiher, Helga: Orte und Zeiten der Kinder. Soziales Leben im Alltag von Groß-<br />
stadtkindern.Weinheim und München 1994, S. 17.<br />
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