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Bundesliga<br />

Das zweite Jahr <strong>nach</strong> dem<br />

Aufstieg soll das schwierigste<br />

sein, heißt es. Der 1.<br />

FC Köln würde in der<br />

nächsten Bundesliga-Saison<br />

gerne den Gegenbeweis<br />

antreten. Ein Hoffnungsträger<br />

ist für diese<br />

Mission leicht zu finden:<br />

FC-Rückkehrer Lukas Podolski<br />

stiehlt allen die<br />

Show. Das ist vielleicht<br />

auch gut so.<br />

VON<br />

ANDREAS FEICHTNER<br />

De Prinz kütt! Egal, wo<br />

Nationalstürmer Lukas<br />

Podolski auftritt<br />

– ob nun beim ersten Trainingslager<br />

des FC in der Bitburger<br />

Sportschule inklusive<br />

des ersten Tests beim Bezirksligisten<br />

SG Schneifel<br />

(3:1). Oder auch beim zweiten<br />

Trainings-Camp am<br />

Wörthersee: Er stand im<br />

Mittelpunkt.<br />

Selbst dann, als<br />

er zwischenzeitlich<br />

wegen <strong>einer</strong><br />

Zerrung pausieren<br />

musste<br />

– viel stärker,<br />

als es<br />

bei den<br />

Bayern je<br />

der Fall<br />

war. Das<br />

„Warmspielen“<br />

<strong>mit</strong> dem<br />

designierten Sturmpartner<br />

Milivoje Novakovic fiel dabei<br />

weit<strong>gehen</strong>d flach: „Nova“ laborierte<br />

an <strong>einer</strong> Leistenverletzung.<br />

Schlecht muss die<br />

Fokussierung der Fans und<br />

Medien auf den 24-Jährigen<br />

nicht sein: So ging der am<br />

wenigsten vorhersehbare<br />

Trainerwechsel der Sommerpause<br />

halbwegs geräuschlos<br />

über die Bühne.<br />

Nach dem Abschied von<br />

Christoph Daum zu Fener-<br />

Disziplin ist der Schlüssel<br />

Beim 1. FC Köln steht Podolski im Rampenlicht, noch wichtiger ist aber Daum-Nachfolger Soldo<br />

bahce Istanbul wurde <strong>mit</strong><br />

Zvonimir Soldo ein Mann<br />

geholt, der sich in vielen<br />

Punkten von seinem<br />

Vorgänger unterscheidet:<br />

Der 41-jährige<br />

ist als Trainer<br />

noch eher unerfahren<br />

(trotz<br />

seines in der<br />

Vorsaison gewonnenenDoubles<br />

aus Pokal und Meisterschaft<br />

in Kroatien <strong>mit</strong> Dinamo<br />

Zagreb). Soldo gilt nicht<br />

als Mann der schillernden<br />

Worte, dafür aber als glühender<br />

Disziplin-Fanatiker. Einer,<br />

der für Ordnung und<br />

Hierarchie dies- und jenseits<br />

des Platzes stehen soll.<br />

Heißt: In Badeschlappen<br />

zum Frühstück? Das ist für<br />

die Spieler Vergangenheit.<br />

Und wer zu spät zu <strong>einer</strong> Besprechung<br />

kommt, muss tief<br />

ins Portemonnaie greifen.<br />

Jede Minute Verspätung soll<br />

100 Euro kosten. Auch einige<br />

noch von Daum ausgemachte<br />

Vorbereitungstermine<br />

passten Soldo nicht recht in<br />

den Kram: So beklagte er<br />

Hintere Reihe (stehend, von links): Busfahrer Michael Liebetrut, Zeugwart Volker Hartjens, Zeugwart Kresimir Ban, Mannschaftsbetreuer Marcus Rauert,<br />

Leiter SportsLab Boris Notzon; dritte Reihe von links: Miso Brecko, Pierre Wome, Youssef Mohamad, Derek Boateng, Fabrice Ehret, Adil Chihi, Lukas Nottbeck,<br />

Chef-Trainer Zvonimir Soldo; zweite Reihe von links: Mannschaftsarzt Dr. Paul Klein, Mannschaftsarzt Jürgen Böhle, Leiter Physiotherapie Dieter Trzolek,<br />

Mannschaftsarzt Dr. Peter Schäferhoff, Taner Yalcin, Sebastian Freis, Pedro Geromel, Kevin Pezzoni, Manasseh Ishiaku, Marvin Matip, Sebastian Zielinsky,<br />

Co-Trainer Michael Henke, Torwart-Trainer Alexander Bade; vordere Reihe von links: Physiotherapeut Sven Rinke , Physiotherapeut Hans Adenauer, Wilfried<br />

Sanou, Michael Gardawski, Thomas Kessler, Faryd Mondragon, Daniel Brosinski, Lukas Podolski, Petit, Trainer-Assistent Ü<strong>mit</strong> Özat, Trainer-Assistent Cem<br />

Bagci; es fehlen: Kevin McKenna, Milivoje Novakovic, Miro Varvodic. Foto: 1. FC Köln<br />

Lukas Podolski (links) und Kölns Trainer Zvonimir Soldo. Fotos (2): dpa<br />

sich über die mangelnde<br />

Aussagekraft bei Kantersiegen<br />

gegen Dorfmannschaften.<br />

In einem ersten Härtetest<br />

gegen den Zweitligisten<br />

Koblenz unterlagen die<br />

„Geißböcke“ derweil <strong>mit</strong> 1:3.<br />

Nicht wenige Experten<br />

rechnen dabei <strong>mit</strong> <strong>einer</strong><br />

schwierigen Saison für die<br />

Rheinländer: Podolski, der<br />

Zehn-Millionen-Mann von<br />

den Bayern, sowie der Ex-<br />

KSC-Spieler Sebastian Freis<br />

(24, Offensive) waren lange<br />

die einzigen externen Neuzugänge.<br />

Beide wurden noch<br />

von Daum verpflichtet. Dem<br />

gegenüber stehen die Abgänge<br />

der Offensivspieler Nemanja<br />

Vucicevic (Ziel<br />

unbekannt), Thomas Broich<br />

(Nürnberg), Sergiu Radu<br />

(Wolfsburg) und Matthias<br />

Scherz (Karriere-Ende). So<br />

stand dann auch ein erfahrener<br />

Mittelfeldspieler<br />

auf Soldos Wunschliste, der<br />

kurz vor Redaktionsschluss<br />

auch gefunden wurde: Portugal-Star<br />

Maniche (31)<br />

wechselte ablösefrei von<br />

Atletico Madrid an den<br />

Rhein. Auch Abwehr-Talent<br />

Christopher Schorch (20,<br />

Real Madrid II) wurde verpflichtet.

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