KARNEVAL - Szenario
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Im Pferdestall<br />
Im Pferdestall<br />
SZENARIO 14<br />
Krefelder Staße 79<br />
40670 Meerbusch-Osterath<br />
Tel: 02159-50751<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich 1130-1430 Uhr<br />
1700-2330 Uhr<br />
Sonntag durchgehend geöffnet<br />
Treiben wir’s bunt!<br />
Jetzt im Karneval fallen sie wieder<br />
auf, die bunt Bemalten, die ausgezogen<br />
sind, die bösen Geister<br />
zu vertreiben.<br />
Vermutlich ist der Drang, sich<br />
selbst zu gestalten, so alt wie die<br />
Menschheit. Geben Sie einem<br />
Kleinkind Farben - wetten, dass<br />
Sie das Meiste davon auf dem<br />
Kind selbst wiederfinden?<br />
Aus dem kindlichen Vergnügen<br />
entwickelten sich über die Jahrtausende<br />
verschiedene Rituale.<br />
Zum einen diente die Bemalung<br />
der Verzierung des Körpers und<br />
der Steigerung der eigenen Attraktivität.<br />
Daran hat sich wenig<br />
geändert – die Kosmetikindustrie<br />
verdient auch heute noch blendend<br />
an Lippenstift & Co.<br />
Neben der dekorativen Wirkung<br />
gab es schon immer die abschreckende.<br />
Bereits Kelten und Wikinger<br />
kannten die Kriegsbemalung.<br />
Sie versuchten ihre Gegner durch<br />
gemalte Fratzen einzuschüchtern,<br />
und sie glaubten wohl auch, dass<br />
die zuvor vom Dorfschamanen<br />
gesegnete Farbe unverletzbar<br />
macht. Ähnlich raffiniert wird auch<br />
beim Militär geschminkt: Tarnschminke<br />
ist je nach Einsatzort<br />
eingefärbt, für Wüstengebiete<br />
gelbbraun-sandfarben, für den<br />
Einsatz in Wäldern und Wiesen<br />
grünbraun und für den Einsatz in<br />
Eis- und Schneegebieten weißgrau.<br />
In ursprünglichen Kulturen findet<br />
man Körperbemalungen, die wilde<br />
Tiere imitieren. Dahinter steckt<br />
wahrscheinlich die Hoffnung, dass<br />
Mittagstisch<br />
Montag - Samstag 4-Gänge-Menü € 6,80<br />
Montag Schnitzeltag<br />
15 Variationen mit Beilage € 7,80<br />
Jeden Dienstag<br />
argentinische Steaks ab € 9,90<br />
Jeden Mittwoch<br />
15 Variationen Pfannkuchen € 6,90<br />
Jeden Freitag<br />
17 00 -20 00 Uhr: Gambas all you can eat € 13,90<br />
Alle Gerichte mit Salatbeilage<br />
sich die Kraft von Löwen oder Tigern<br />
auf den Kämpfer überträgt.<br />
Aber nun zurück zur friedlichen<br />
Nutzung der Körperfarben. Man<br />
weiß, dass sich Ägypter schon<br />
etwa 2500 v. Chr. zum Schutz<br />
gegen intensive Sonnenstrahlung<br />
mit Salben und Ölen einrieben,<br />
und sie benutzten auch bereits<br />
Rouge und Lippenstift. Bei Ausgrabungen<br />
wurden verschiedene<br />
Schminkfarben gefunden, die zum<br />
Teil aus Edelsteinen gewonnen<br />
wurden. Grün wurde aus Malachit<br />
hergestellt, Blau aus Lapislazuli<br />
und Rot aus Zinnober. Im Tempel<br />
von Edfu fand man sogar die<br />
Rezepte zur Herstellung der Farben.<br />
Auch Wimperntusche gab es<br />
– aus gebranntem Kork.<br />
Während die Ägypter noch darauf<br />
achteten, ihre Haut zu schützen,<br />
war man im mittelalterlichen Europa<br />
eher risikofreudig. Nur der blasse<br />
Teint galt in der feinen Gesellschaft<br />
als schön. Also schmierte<br />
man sich das hochgiftige Bleiweiß<br />
ins Gesicht und plagte sich dann<br />
mit schwer heilenden Abszessen<br />
herum. Ob aus dieser Zeit der<br />
Spruch „Schönheit muss leiden“<br />
stammt?<br />
Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan,<br />
unsere Schutzhülle.<br />
Auf ihr lassen sich Umwelteinflüsse<br />
erkennen und wie es um<br />
unsere Gesundheit steht. Achten<br />
Sie deshalb auch im Karneval auf<br />
qualitativ hochwertige Schminke<br />
– freundlich zur Haut, schlecht für<br />
die bösen Geister!