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Beton Bauteile 2014

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IGS 2013 in Hamburg<br />

Abb. 7 (Bild links)<br />

<strong>Beton</strong>bank-Modul,<br />

bestehend aus Lehnenund<br />

Hockerbank-Elementen<br />

5 m Länge eingefasst. Man findet sie in gerader oder<br />

radialer Form, wobei die Ecken als Einzelanfertigung<br />

mit radialen und/oder geraden Schenkeln ausgeführt<br />

sind. Als Material setzte der Hersteller, die Stangl AG<br />

aus Waldkraiburg, hierbei Dyckerhoff Weiss-<strong>Beton</strong> mit<br />

weißer Körnung ein. Die glatten Oberflächen wurden<br />

zusätzlich noch mit einem Graffitischutz versehen.<br />

Attraktive Sitzblöcke, Winkel- und Blockstufen<br />

Ebenfalls von der Stangl AG ausgeführt wurden die<br />

Sitzblöcke und die Winkelstützen im Bereich des<br />

Haupteingangs. Die Höhen reichen dabei von 0,80<br />

bis 2,80 m. Die Baulängen betragen 2,00 m mit einer<br />

Ortbetonfußergänzung. Die größten Einzelgewichte<br />

reichen bis 8,3 t. Hinzu kommen Blockstufen in Längen<br />

bis 4,30 m mit »aufgerauten« Auftrittsflächen<br />

und Kontraststreifen aus anthrazitfarbenem Sichtbeton<br />

und mit Nero-Ebano Körnung gesandet. Radiale<br />

sowie gerade Winkelstufen (Abb. 5) und Blockstufen<br />

(Abb. 6) finden sich auch im Bereich des Wasserwerks<br />

Wilhelmsburg. Im Industriedesign der Gründerzeit erbaut,<br />

pumpte es bis zu seiner Stilllegung im Jahr 2008<br />

rund 4 Mio. l Trinkwasser täglich in die Hamburger<br />

Haushalte. Heute befindet sich hier ein attraktiver Gastronomiebetrieb.<br />

Passgenaue Bankmodule<br />

Einen besonderen Blickfang bilden auch die aus<br />

hellgrauem, mit 5 % Titandioxid durchgefärbtem<br />

Sichtbeton in Kombination mit edlen Hölzern hergestellten<br />

Sitzbänke (Abb. 7), von denen man auf dem<br />

IGS-Gelände insgesamt rund 150 Stück findet. Es gibt<br />

sie in zwei Varianten: Als 1,80 m lange und 0,88 m<br />

hohe Lehnenbank sowie als 1,50 m lange und 0,48 m<br />

hohe Hockerbank. Auch hier wurde die schalungsglatte<br />

Oberfläche abschließend mit einem Graffitischutz<br />

versehen. Bei der Produktion kam ein PZ Doppel CEM I<br />

42,5 R von Dyckerhoff zum Einsatz. Da der Hersteller,<br />

Carl F. Heier aus Berlin, eine absolute Passgenauigkeit<br />

beim Aneinanderstellen der Bankmodule garantieren<br />

musste, wurden alle 102 Lehnenbänke und 42 Hockerbänke<br />

in nur je einer Stahlform (negativ) gefertigt. Die<br />

Verdichtung erfolgte während des Einbringens in die<br />

Form mit zwei Flaschenrüttlern gleichzeitig.<br />

Pflanzskulpturen aus Spritzbeton<br />

Nicht immer war es möglich, <strong>Beton</strong> in Form von Fertigteilen<br />

einzubauen. Dies gilt insbesondere für die sogenannten<br />

»Pflanzskulpturen« in Form überdimensionaler<br />

Pflanztröge und -becken aus <strong>Beton</strong>, wie man sie im<br />

Bereich des Eingangs West findet (Abb. 8). Angesichts<br />

der außergewöhnlichen Geometrien der <strong>Beton</strong>elemen-<br />

<strong>Beton</strong> <strong>Bauteile</strong> – Edition <strong>2014</strong> 191

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