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Jetzt von Analog auf Digital umsteigen

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Erfolgsgeschichte <strong>Digital</strong>Sat<br />

1989<br />

1997<br />

2008<br />

ab 2010<br />

Low-Band High-Band<br />

10,7 GHz 11,75 GHz 12,75 GHz<br />

Mit der Inbetriebnahme des<br />

ersten ASTRA-Satelliten mit<br />

16 TV-Programmen <strong>auf</strong> der<br />

Orbitalposition 19,2° Ost im Februar<br />

1989 wurde die Fernsehübertragung<br />

via Satellit endgültig zur Massenbewegung.<br />

Bis dahin waren vor allem in ländlichen<br />

Gebieten mit teuren Antennenanlagen<br />

höchstens sieben Programme<br />

zu empfangen, meist jedoch kaum<br />

mehr als drei. Nun brauchte man zum<br />

Empfang etlicher Programme nur noch<br />

eine Sat-Schüssel und einen analogen<br />

Sat-Receiver – und zwar egal, ob man<br />

mitten in Berlin, Köln, Frankfurt oder in<br />

Sprockhövel lebte. Zur Übertragung<br />

des analogen Satelliten-signals wurde<br />

UVP = Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers<br />

ein Frequenzbereich zwischen 10,70-<br />

11,70 GHz (Low-Band) verwendet<br />

(siehe Zeittafel). Da dieser schon recht<br />

bald knapp wurde, erweiterte man ihn<br />

wenige Jahre später um einen digital genutzten<br />

Frequenzbereich, der bis 12,75<br />

GHz reicht (High-Band). Die digitale<br />

Übertragung ermöglichte gleichzeitig<br />

mehr Programme in besserer Qualität<br />

auszustrahlen.<br />

<strong>Analog</strong>abbau<br />

Das rasante Wachstum digitaler Programmangebote<br />

über Satellit machte<br />

schließlich auch den analogen Programmen<br />

den Platz streitig. Schon seit<br />

<strong>Analog</strong>es Satellitenfernsehen<br />

<strong>Digital</strong><strong>auf</strong>schaltung<br />

(Aufschaltung ARD und FreiSat-<strong>Digital</strong>)<br />

<strong>Analog</strong>abbau<br />

<strong>Analog</strong>abschaltung<br />

(HDTV bei Öffentlich-Rechtlichen)<br />

längerem werden immer mehr analoge<br />

Sender abgeschaltet und stattdessen<br />

digitale Programme im „analogen Frequenzbereich“<br />

(Low-Band) ausgestrahlt.<br />

Die vollständige <strong>Analog</strong>abschaltung bis<br />

2012 ist EU-weit bereits verbindlich geregelt.<br />

In Deutschland soll er parallel<br />

zum HDTV-Einstieg der Öffentlich-Rechtlichen<br />

bis zum Jahr 2010 endgültig eingestellt<br />

und Rundfunk dann nur noch<br />

digital verbreitet werden.<br />

<strong>Digital</strong>isierung<br />

Da die für den analogen Empfang verwendeten<br />

Sat-Schüsseln nur für den<br />

Empfang des Low-Bands (analoger<br />

<strong>Analog</strong><br />

<strong>Digital</strong><br />

<strong>Analog</strong>es Satelliten-TV nutzte<br />

das heutige Low-Band <strong>von</strong><br />

10,70-11,75 GHz. Mit der<br />

<strong>Digital</strong><strong>auf</strong>schaltung kamen digitale<br />

Programme im High-Band<br />

(11,75-12,75 GHz) dazu. Inzwischen<br />

wird auch das Low-Band<br />

zunehmend zur Ausstrahlung<br />

<strong>von</strong> <strong>Digital</strong>programmen genutzt.<br />

Ab ca. 2010 werden TV- und Radio<br />

via Satellit nur noch digital<br />

verbreitet werden.<br />

TechniTipp 02|09

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