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Analyse Betriebliches Gesundheitsmanagement - Neue Wege im BEM

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Marianne Giesert, Tobias Reuter, Diana Reiter<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>im</strong> Betrieblichen Eingliederungsmanagement –<br />

Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit wiederherstellen, erhalten und fördern<br />

Ist-<strong>Analyse</strong><br />

des Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong>s für die<br />

betrieblichen Akteurinnen und Akteure<br />

Evaluation: Partnerbetriebe: Förderträger:


Ist-<strong>Analyse</strong> – Erster Schritt und kontinuierliche<br />

Begleitung<br />

Ziel des Projektes „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>im</strong> <strong>BEM</strong>“ ist es,<br />

das Betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

(<strong>BEM</strong>) in den Unternehmen zu <strong>im</strong>plementieren<br />

bzw. zu opt<strong>im</strong>ieren. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

ist es zunächst notwendig, den aktuellen Stand<br />

des <strong>BEM</strong> <strong>im</strong> Unternehmen zu erfassen.<br />

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement ist<br />

jedoch nur ein Handlungsfeld innerhalb eines umfangreichen<br />

Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong>.<br />

Dazu gehören auch die Handlungsfelder<br />

„Arbeitsschutz“ und „Betriebliche Gesundheitsförderung“<br />

(vgl. Abb. 1).<br />

Abb. 1: Drei Säulen des Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong>s<br />

Quelle: Giesert, Reiter, Reuter 2013<br />

Grundlage für diese drei Handlungsfelder sind die<br />

gesetzlichen Regelungen durch die sie eng miteinander<br />

verzahnt sind. Folglich ist ein <strong>Betriebliches</strong><br />

Eingliederungsmanagement nur <strong>im</strong><br />

Rahmen eines umfassenden Betrieblichen<br />

<strong>Gesundheitsmanagement</strong> erfolgsversprechend.<br />

Die Ist-<strong>Analyse</strong> des Unternehmens muss nicht nur<br />

nach dem Stand bezüglich des Eingliederungsmanagements<br />

fragen, sondern alle drei Handlungsfelder<br />

des Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong>s<br />

mit einbeziehen.<br />

Erst wenn der aktuelle Stand eines Unternehmens<br />

für alle drei Säulen erfasst ist, lassen<br />

sich Ansatzpunkte zur Etablierung und<br />

Opt<strong>im</strong>ierung des <strong>BEM</strong> herausarbeiten.<br />

Die Ist-<strong>Analyse</strong> muss kontinuierlich fortgeführt<br />

werden, um Veränderungen zu dokumentieren,<br />

Verbesserungen festzustellen und weiteren<br />

Handlungsbedarf zu identifizieren.<br />

Die Methode – Ein Fragebogen<br />

Grundlage für die Ist-<strong>Analyse</strong> ist ein Fragebogen.<br />

Die einzelnen Fragen beziehen sich auf die<br />

Handlungsfelder Arbeitsschutz, <strong>BEM</strong> und Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung. Diese ermöglicht<br />

einen ersten Überblick über das Betriebliche <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

mit den drei Handlungsfeldern<br />

und identifiziert weiteren Handlungsbedarf.<br />

Wer wird befragt Die AnsprechpartnerInnen<br />

Die AnsprechpartnerInnen sind betriebliche<br />

AkteurInnen, die sich je nach Unternehmen<br />

unterscheiden können. Eine erste Anlaufstelle<br />

können betriebliche GesundheitsmanagerInnen<br />

oder <strong>BEM</strong>-Beauftragte sein. Sie können<br />

gegebenenfalls an die entsprechenden Stellen <strong>im</strong><br />

Unternehmen verweisen und bei dem Nachweis<br />

der gewünschten Daten zur Ist-<strong>Analyse</strong><br />

unterstützen. Für Fragen zur Altersstrukturanalyse<br />

ist möglicherweise die Personalabteilung<br />

die richtige Adresse. Allgemein sollten alle<br />

AkteurInnen, die <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem<br />

Prozess stehen, bei einer soliden Ist-<strong>Analyse</strong><br />

einbezogen werden. Zu den Akteur-Innen, die als<br />

wichtige Quellen für Informationen genutzt<br />

werden sollten, gehören insbesondere:<br />

• Geschäftsführung,<br />

• Gesundheitsmanager/in,<br />

• <strong>BEM</strong>-Beauftragte/r, <strong>BEM</strong>-Team,<br />

• Betriebsrat bzw. Personalrat,<br />

• Schwerbehindertenvertretung,<br />

• Personalabteilung,<br />

• Betriebsarzt/Betriebsärztin,<br />

• Sicherheitsfachkraft,<br />

• usw.<br />

Das Ergebnis<br />

Im Ergebnis entsteht eine Übersicht über den<br />

Stand des Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong>s,<br />

die sich nach den drei Handlungsfeldern<br />

„Arbeitsschutz“, „<strong>Betriebliches</strong> Eingliederungsmanagement“<br />

und „Betriebliche Gesundheitsförderung“<br />

gliedern. Darüber hinaus werden die<br />

erhobenen Daten jeweils den drei Qualitäts-<br />

2


merkmalen Struktur, Prozess und Ergebnis<br />

zugeordnet.<br />

Auf der Strukturebene geht es um Fragen notwendiger<br />

personeller, materieller, finanzieller,<br />

organisationaler Ressourcen (bspw. existierende<br />

Betriebs- und Dienstvereinbarungen).<br />

Auf der Prozessebene stehen wichtige Abläufe<br />

innerhalb des <strong>Gesundheitsmanagement</strong>s, wie<br />

dem <strong>BEM</strong>-Prozess oder dem einheitlichen Ablauf<br />

einer Gefährdungsbeurteilung <strong>im</strong> Fokus. Bei allen<br />

drei Handlungsfeldern ist es wichtig, dass die<br />

Ergebnisse systematisch erhoben und bewertet<br />

werden. Erst dadurch werden eine Erfolgskontrolle<br />

und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

jeweils des Arbeitsschutzes, des <strong>BEM</strong>, der<br />

Betrieblichen Gesundheitsförderung und dem<br />

gesamten Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

ermöglicht.<br />

Die zur Verfügung stehenden Strukturen, die<br />

definierten Prozesse und die ausgewerteten<br />

Ergebnisse sind dahin gehend zu prüfen, ob die<br />

gesetzten Ziele erreicht wurden:<br />

1. Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten<br />

erhalten, gefördert und wiederhergestellt,<br />

2. Qualitativ hochwertige und gute<br />

Produktion <strong>im</strong> Unternehmen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.neue-wege-<strong>im</strong>-bem.de<br />

Veröffentlicht: März 2013<br />

Abb. 2: Waage der Arbeitsfähigkeit Quelle: Giesert, Reiter,<br />

Reuter 2013<br />

3


Die Ist-<strong>Analyse</strong> ist für die betrieblichen AkeurInnen:<br />

Personalabteilung<br />

Betriebsrat, Personalrat<br />

Betriebsarzt/Betriebsärztin<br />

SiFa<br />

Schwerbehindertenvertretung<br />

4


Struktur<br />

Materielle Ressourcen Ja Nein<br />

Sind ausreichend materielle Ressourcen vorhanden <br />

Gibt es ein eigenes Budget für den Arbeitsschutz <br />

Personellen Ressourcen<br />

Sind die folgenden Personen ausreichend in den Arbeitsschutz involviert<br />

Sicherheitsfachkräfte (SiFa) <br />

Betriebsarzt/-ärztin <br />

Unterstützung durch innerbetriebliche Fachkräfte z.B. Sozialberatung <br />

Schwerbehindertenvertretung <br />

Betriebs-/Personalrat <br />

Führungskräfte <br />

Sicherheitsbeauftragte <br />

Weitere außerbetriebliche ExpertInnen (z.B. von Berufsgenossenschaften) <br />

Alle Beschäftigte <br />

Organisationale Ressourcen<br />

Betrieblicher Arbeitsschutz<br />

Wurde die DGUV Vorschrift 2 umgesetzt <br />

Existiert ein Arbeitsschutzausschuss, der mindestens 4x <strong>im</strong> Jahr tagt <br />

Sind Beratungsmöglichkeiten der SiFa und des/der Betriebsarztes/-ärztin ausreichend <br />

Existiert eine Betriebs- und Dienstvereinbarungen zum Arbeitsschutz <br />

Ist die Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen gewährleistet <br />

Sind die Information und Partizipation der Beschäftigten gewährleistet <br />

Wird die betriebliche Interessenvertretung regelmäßig mit einbezogen <br />

5


Prozess<br />

Verlauf Ja Nein<br />

Gibt es festgelegte Verfahrensabläufe für die kontinuierliche Umsetzung und Verbesserung zur<br />

Gesundheitsförderung <strong>im</strong> Betrieb<br />

Tragen die Führungskräfte die Verantwortung für den <strong>BEM</strong>-Prozess <br />

Werden die Vereinbarungen (BV/DV) der DGUV Vorschrift 2 umgesetzt (Betriebsarzt/-<br />

ärztin/Sifa)<br />

Werden ganzheitliche Gefährdungsbeurteilungen und Unterweisungen <strong>im</strong> Dialog<br />

durchgeführt<br />

Wird der gesamte Prozess dokumentiert <br />

Ist eine Geschäftsordnung vorhanden, in welcher das Verfahren des Arbeitsschutzausschuss<br />

festgelegt ist<br />

Zusammenwirken der Beteiligten<br />

Können die Beschäftigten am Arbeitsschutz mitwirken <br />

Finden die Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten nachvollziehbar Berücksichtigung <br />

Arbeiten Betriebsarzt/-ärztin, SiFa, Schwerbehindertenvertretung und Betriebsrat/Personalrat<br />

zusammen<br />

Gibt es eine Vernetzung mit externen Kooperationspartnern zur Unterstützung (z.B. runder<br />

Tisch)<br />

Information und Kommunikation<br />

Betrieblicher Arbeitsschutz<br />

Werden regelmäßig relevante Informationen und der Jahresbericht von Arbeitsmedizinern/<br />

-medizinerinnen und SiFa hinzugezogen<br />

Werden Kriterien und Kennzahlen für die Erfolgsmessung erfasst, systematisch dokumentiert<br />

und ausgewertet<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

6


Ergebnis<br />

Betrieblicher Arbeitsschutz<br />

Sind die beabsichtigten Effekte eingetreten Ja Nein<br />

Reduktion von Arbeits- und <strong>Wege</strong>unfällen <br />

Abbau und Reduktion von Gesundheitsgefahren sowie körperlichen u. psychischen<br />

Gefährdungen<br />

Prävention von Berufskrankheiten <br />

Beseitigung bzw. Min<strong>im</strong>ierung gesundheitsgefährdender Arbeitsbedingungen <br />

Verringerung von Erwerbsminderungsrenten und Entschädigungen aller Art <br />

Anzahl Verbesserungsvorschläge unter Einbeziehung der Beschäftigten <br />

Akzeptanz der Beschäftigten durch Beteiligung <br />

Steigerung der Zufriedenheit der Beschäftigten <br />

Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit <br />

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft Ja Nein<br />

Anzahl der Arbeits- und <strong>Wege</strong>unfälle <br />

Krankenstand aufgrund von Unfällen <br />

Krankenstand <br />

Berufsunfähigkeiten <br />

Anzahl der umgesetzten Verbesserungsvorschläge <br />

Daten zur Beteiligung von Beschäftigten an der Entwicklung und Umsetzung von<br />

Arbeitsschutzmaßnahmen<br />

Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

7


Struktur<br />

Materielle Ressourcen Ja Nein<br />

1. Gibt es eine räumliche und sonstige Infrastruktur für das <strong>BEM</strong>-Team <br />

2. Sind für die Planung und Umsetzung von Eingliederungsmaßnahmen ausreichend materielle<br />

Ressourcen vorhanden<br />

3. Gibt es ein eigenes <strong>BEM</strong>-Budget <br />

Personelle Ressourcen<br />

Sind Arbeitgeber, BR/PR, Schwerbehindertenvertretung, evtl. Betriebsarzt/-ärztin Mitglieder<br />

des <strong>BEM</strong>-Teams<br />

Existieren innerbetriebliche Servicedienste (z.B. Suchtberatung) <br />

Gibt es Disability Manager, Fallmanager (u.a. abhängig von der Anzahl der <strong>BEM</strong>-Fälle <strong>im</strong><br />

Betrieb)<br />

Ist eine Unterstützung durch innerbetriebliche Fachkräfte (z.B. SiFa) gewährleistet <br />

Sind weitere außerbetriebliche ExpertInnen vorhanden <br />

Werden die <strong>BEM</strong>-Berechtigten umfassend be<strong>im</strong> <strong>BEM</strong>-Prozess beteiligt und freigestellt <br />

Sind Führungskräfte ausreichend am <strong>BEM</strong> beteiligt und freigestellt <br />

Organisationale Ressourcen<br />

<strong>Betriebliches</strong> Eingliederungsmanagement<br />

Einbindung des <strong>BEM</strong>-Teams <br />

Entscheidungsbefugnisse und Handlungsmöglichkeiten des <strong>BEM</strong>-Teams <br />

Betriebs- und Dienstvereinbarungen <br />

Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen <br />

Information der Beschäftigten <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

8


Prozess<br />

Verlauf Ja Nein<br />

Gibt es festgelegte Verfahrensabläufe für die Umsetzung der Wiederherstellung, Erhaltung und<br />

Förderung der Arbeitsfähigkeit als kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

<br />

Entspricht das <strong>BEM</strong>-Verfahren einem gängigen, in der Literatur empfohlenem Verfahren (vgl. z.B.<br />

Giesert/Danigel 2011: Handlungsleitfaden für ein <strong>BEM</strong>; Giesert/Reiter/Reuter 2013: <strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>BEM</strong>)<br />

<br />

Wird der gesamte Prozess dokumentiert <br />

Ist der Datenschutz gewährleistet <br />

Findet ein Abschlussgespräch inkl. Evaluation mit dem/der <strong>BEM</strong>-Berechtigten statt <br />

Zusammenwirken der Beteiligten<br />

<strong>Betriebliches</strong> Eingliederungsmanagement<br />

Sind Information und Partizipation des/der <strong>BEM</strong>-Berechtigten sichergestellt <br />

Funktioniert die Zusammenarbeit der innerbetrieblichen AkteurInnen gut <br />

Funktioniert die Zusammenarbeit mit außerbetrieblichen AkteurInnen gut <br />

Information und Kommunikation<br />

Werden Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen, Krankenstandanalysen etc. zur<br />

Information hinzugezogen<br />

Werden die Maßnahmen von Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung für die <strong>BEM</strong>-<br />

Berechtigten mit integriert<br />

Werden Kriterien und Kennzahlen für die Erfolgsmessung, systematische Dokumentation und<br />

Auswertung erfasst<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

9


Ergebnis<br />

<strong>Betriebliches</strong> Eingliederungsmanagement<br />

Sind die folgenden beabsichtigten Effekte eingetreten Ja Nein<br />

Reduktion der AU-Zeiten <br />

Präventive Maßnahmen aus dem <strong>BEM</strong> Verfahren ableiten und umsetzen <br />

Geringere Anzahl Erwerbsminderungsrenten <br />

Verbleib der Beschäftigten <strong>im</strong> Betrieb <br />

Umsetzung der geplanten Maßnahmen <br />

Entwicklung Bekanntheitsgrad und Akzeptanz der Beschäftigten gegenüber <strong>BEM</strong> <br />

Anpassung der Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung <br />

Handlungskompetenz der Berechtigten ist erhöht <br />

Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit <br />

Ausbau von externen Netzwerken und Kooperationen zur effektiven und effizienten<br />

Bearbeitung der <strong>BEM</strong>-Fälle<br />

Inklusion von Menschen mit einer Schwerbehinderung <br />

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft Ja Nein<br />

Anzahl der Anschreiben an Beschäftigte nach 6 Wochen AU <br />

Anteil der beantworteten Anschreiben <br />

Anzahl <strong>BEM</strong>-Erstgespräche <br />

Anzahl <strong>BEM</strong>-Teilnehmende <br />

Anzahl der Schwerbehinderten und Leistungsgewandelten <br />

Abbruchquote <br />

Bearbeitungsdauer <br />

Arbeitsfähigkeit der <strong>BEM</strong>-Berechtigten und aller Beschäftigten <br />

Erfolgsbeurteilung der Beschäftigten <br />

Anzahl der umgesetzten Präventionsmaßnahmen aus dem <strong>BEM</strong>-Verfahren <br />

Benchmarks: Branchenvergleiche, eventuell Bereichs-/ Abteilungsvergleiche etc. <br />

<br />

<br />

10


Struktur<br />

Materielle Ressourcen Ja Nein<br />

Sind für die Planung und Umsetzung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen ausreichend<br />

materielle Ressourcen vorhanden<br />

Gibt es ein eigenes Budget für Maßnahmen zur Gesundheitsförderung <br />

Personelle Ressourcen<br />

Sind ausreichend personelle Ressourcen vorhanden, um die notwendigen Gremien zu<br />

besetzen<br />

<br />

Ist die Freistellung einzelner MitarbeiterInnen sichergestellt <br />

Ist die Unterstützung durch innerbetriebliche Fachkräfte gewährleistet <br />

Organisationale Ressourcen<br />

Sind die Entscheidungsbefugnisse der innerbetrieblichen AkteurInnen ausreichend <br />

Existieren Betriebs- und Dienstvereinbarungen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung <br />

Ist die Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen sichergestellt <br />

Wird die Belegschaft regelmäßig informiert <br />

Prozess<br />

Verlauf Ja Nein<br />

Wurden Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung durchgeführt <br />

Existieren festgelegte Verfahrensabläufe für die Umsetzung von Maßnahmen (z.B. zur<br />

Durchführung eines Gesundheitstags)<br />

Werden die einzelnen Prozessschritte dokumentiert <br />

Decken die durchgeführten Maßnahmen alle Unternehmensbereiche ab <br />

Gibt es konkrete Angebote für alle Beschäftigtengruppen <br />

Zusammenwirken der Beteiligten<br />

Funktioniert die Zusammenarbeit der innerbetrieblichen AkteurInnen gut <br />

Ist die Zusammenarbeit mit externen AkteurInnen gewährleistet <br />

Die Belegschaft partizipiert an der Planung und Umsetzung der Maßnahmen. <br />

Information und Kommunikation<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Es werden alle relevanten Informationen (Gefährdungsbeurteilungen etc.) hinzugezogen. <br />

Kennzahlen für Erfolgsmessung, systematische Dokumentation und Auswertung werden<br />

regelmäßig erfasst.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

11


Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Ergebnis<br />

Sind die folgenden beabsichtigten Effekte eingetreten Ja Nein<br />

Verminderung psychosozialer Belastungen <br />

Verbesserung der Motivation <br />

Verbesserung der Arbeitszufriedenheit <br />

Verbesserte Produktivität und Wertschöpfung <br />

Schaffung und Erhaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen <br />

Schaffung von gesundheitsförderlichen Kompetenzen bei den Beschäftigten <br />

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft Ja Nein<br />

Krankenstatistik <br />

Gesundheitsstatistik <br />

Arbeitszufriedenheitswerte <br />

Betriebskl<strong>im</strong>a <br />

Anzahl der besuchten Maßnahmen und Angebote intern und extern <br />

Benchmarks: Branchenvergleiche, Bereichs-/ Abteilungsvergleiche etc. <br />

Krankenstatistik <br />

12


Struktur<br />

<strong>Betriebliches</strong> <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

Arbeitsschutz, <strong>Betriebliches</strong> Eingliederungsmanagement, Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Materielle Ressourcen Ja Nein<br />

Sind ausreichend materielle Ressourcen für das gesamte Betriebliche <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

(BGM) vorhanden<br />

Gibt es ein Gesamtbudget für das BGM <br />

Personelle Ressourcen<br />

Arbeiten folgende Personen <strong>im</strong> BGM zusammen<br />

Unternehmensleitung <br />

Personalabteilung <br />

Betriebsrat / Personalrat <br />

Betriebsarzt/ Betriebsärztin <br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit <br />

<strong>BEM</strong>-Koordinator/in <br />

Externe ExpertInnen und Netzwerke <br />

Organisationale Ressourcen Ja Nein<br />

Gibt es eine Steuerungsgruppe für das BGM, die mindestens 4x <strong>im</strong> Jahr tagt <br />

Sind die Entscheidungsbefugnisse der innerbetrieblichen AkteurInnen <strong>im</strong> BGM ausreichend <br />

Existiert eine Betriebs-/Dienstvereinbarung zum Betrieblichen <strong>Gesundheitsmanagement</strong> <br />

Sind die Information und Partizipation der Beschäftigten gewährleistet <br />

Ist die Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen gewährleistet <br />

<br />

Ja<br />

<br />

Nein<br />

13


Prozess<br />

<strong>Betriebliches</strong> <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

Arbeitsschutz, <strong>Betriebliches</strong> Eingliederungsmanagement, Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Verlauf Ja Nein<br />

Gibt es festgelegte Verfahrensabläufe für die kontinuierliche Opt<strong>im</strong>ierung des BGM <br />

Werden die Vereinbarungen in der Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen zum BGM<br />

umgesetzt<br />

Tragen die Führungskräfte die Verantwortung für das BGM <br />

Wird der gesamte Prozess des BGM dokumentiert <br />

Gibt es eine kontinuierliche Verzahnung der 3 Säulen (Arbeitsschutz, <strong>BEM</strong>, Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Zusammenwirken der Beteiligten Ja Nein<br />

Funktioniert die Zusammenarbeit der innerbetrieblichen AkteurInnen gut <br />

Funktioniert die Zusammenarbeit mit außerbetrieblichen AkteurInnen gut <br />

Können die Beschäftigten am gesamten BGM mitwirken <br />

Finden die Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten nachvollziebar Berücksichtigung <br />

Information und Kommunikation Ja Nein<br />

Werden die Beschäftigten kontinuierlich über die Ziele <strong>im</strong> BGM informiert <br />

Werden Kriterien und Kennzahlen für die Erfolgsmessung, systematische Dokumentation und<br />

Auswertung der drei Säulen Arbeitsschutz, <strong>BEM</strong>, Betriebliche Gesundheitsförderung erfasst<br />

Sind die Informationen ausreichend transparent und steigern sie die Partizipation <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

14


Ergebnis<br />

<strong>Betriebliches</strong> <strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

Arbeitsschutz, <strong>Betriebliches</strong> Eingliederungsmanagement, Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Sind die folgenden beabsichtigten Effekte eingetreten Ja Nein<br />

Erhöhung und Förderung der Arbeitsfähigkeit <br />

Reduzierung körperliche und psychische Fehlbelastungen <br />

Verbesserung der Arbeitszufriedenheit <br />

Verbesserte Produktivität und Wertschöpfung <br />

Steigerung der Partizipation <br />

Erhalt und Schaffung gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen <br />

Schaffung von gesundheitsförderlichen Kompetenzen aller MitarbeiterInnen <br />

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft Ja Nein<br />

Krankenstatistik <br />

Gesundheitsstatistik <br />

Arbeitszufriedenheitswerte <br />

Betriebskl<strong>im</strong>a <br />

Erreichte Ziele <strong>im</strong> BGM <br />

Anzahl der umgesetzten Maßnahmen <br />

Daten zur Beteiligung von Beschäftigten und betrieblicher Interessenvertretung an der<br />

Entwicklung und Umsetzung des BGM<br />

Benchmark: Branchenvergleiche, Bereichs-/ Abteilungsvergleiche <br />

<br />

<br />

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