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Herbst/Winter 2007<br />
6. Jahrgang Nr. 11<br />
· Einladung JHV<br />
am 16. Januar 2008<br />
· Frank Biela<br />
Seriensieger in Le Mans<br />
· HSG Kanurennsport<br />
Die Erfolgsstory geht weiter ...<br />
KHB-HEIMATPREIS<br />
FÜR DEN HEIMATVEREIN HOLZHEIM e.V.
druckfrisch ...<br />
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Inhalt<br />
Ab sofort „Holzemer Blatt“ auch online unter: www.heimatverein-holzheim.de<br />
Jahreshauptversammlung Heimatverein 03<br />
Trauer 04<br />
KHB-Heimatperis 06<br />
Termine/Preisrätsel 07<br />
BSG-Generalversammlung 08<br />
Kanurennsport 09<br />
Motorsport 13<br />
Garten- und Futterfachmarkt<br />
in Holzheim<br />
Wir führen Hunde-, Katzen-, Vogelund<br />
Teichfutter für den Heimbereich.<br />
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Wir freuen uns auf ihren Besuch!<br />
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Schule/Kindergarten 14<br />
Weltjugendtag 15<br />
Holzheim-Buch 16<br />
Mundart 17<br />
Kirchenchor 18<br />
Abschied 19<br />
Partnerschaften 20<br />
Geburtstage 23<br />
Archäologie 25<br />
Aktivitäten 30<br />
Mundartalphabet 31<br />
Internet 33<br />
Service/Impressum 34<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
Der Heimatverein Holzheim e.V. lädt alle Vereinsmitglieder und interessierten Bürger ganz herzlich zur Jahreshauptversammlung<br />
ein am Mittwoch, dem 16. Januar 2008, um 19:30 Uhr im Pfarrzentrum, Hauptstraße 2.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung 6. Bericht der Kassenprüfer<br />
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 7. Entlastung des Vorstands<br />
3. Geschäftsbericht des Vorstands 8. Wahl neuer Kassenprüfer<br />
4. Berichte aus den Arbeitskreisen 9. Verschiedenes<br />
5. Kassenbericht<br />
Weitere Anträge zur Tagesordnung bitte bis eine Woche vorher einreichen bei:<br />
Geschäftsführer Peter Schornstein, Holzheim, Potsdamer Straße 27, 41472 Neuss, Tel. 02131. 466960<br />
Gegen Ende der Versammling sind alle Teilnehmer wieder zum traditionellen Brezel-Essen „mött Botter un Kruck“<br />
eingeladen. Über eine rege und zahlreiche Beteiligung an der Jahreshauptversammlung würden wir uns sehr freuen.<br />
03<br />
Der Vorstand
Trauer<br />
Erinnerungsmal für die Toten des Holzheimer Zugunglücks<br />
Wie bereits in der letzten Ausgabe des „Holzemer<br />
Blatts“ angekündigt, beabsichtigt der Heimatverein in<br />
Verbindung mit den Kommunen Rommerskirchen, Grevenbroich,<br />
Köln und Neuss mit einem Erinnerungsmal<br />
in der öffentlichen Grünanlage am Holzheimer Bahnhof<br />
das tragische Unglück vom 5. September 1937, bei<br />
dem ein mit über 700 Personen aus Rommerskirchen<br />
und Grevenbroich besetzter Pilgerzug nach Kevelaer<br />
kurz hinter dem Holzheimer Bahnhof entgleiste und<br />
19 Menschen den Tod brachte, das traurige Geschehen<br />
nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.<br />
Leider konnte die dankenswerterweise von der Werkstatt<br />
der RWE Power kostenlos aus Originalteilen angefertigte<br />
Skulptur, die keinen künstlerischen Anspruch erhebt,<br />
aber dennoch nicht minder der Erinnerung dienen kann,<br />
nicht zeitnah am angedachten Platz<br />
errichtet werden, da die Politiker des<br />
Kulturausschusses der Stadt Neuss<br />
das Thema an den Bezirksausschuss<br />
Holzheim, der am 6. Dezember 2007<br />
tagt, verwiesen.<br />
Der Heimatverein war durch den<br />
plötzlichen Tod seines Bauprojektleiters<br />
Heinz Josef Schnitzler zeitlich<br />
in Verzug geraten. Deshalb wollte<br />
man damals mit einem Eilantrag an<br />
die Städtische Verwaltung, der dann<br />
ja aber bekanntlich negativ beschieden<br />
wurde, die Errichtung des Erinnerungsmals<br />
erreichen.<br />
Nun soll erst einmal die Politik vor<br />
Ort in Holzheim das Thema diskutieren,<br />
bevor dann mit einer hoffentlich<br />
großen Mehrheit gefassten Empfehlung<br />
des Bezirksausschusses Holzheim<br />
in der nächsten Sitzung des<br />
Städtischen Kulturausschusses am<br />
13. Februar 2008 entschieden werden<br />
soll.<br />
Mittlerweile tagte der Bezirksausschuss Holzheim und hat das Erinnerungsmal in der jetzigen<br />
Form und an dieser Stelle nicht befürwortet. Jetzt soll neu verhandelt werden ...<br />
Durchgang geöffnet<br />
Einen wesentlich kürzeren Weg in den Ortskern oder zurück haben seit einigen<br />
Tagen die Bewohner der Potsdamer Straße mit der fußläufigen Anbindung an die<br />
Bahnhofstraße nach Öffnung des Durchgangs, der neben der Eisdiele mündet. Der<br />
Ausbau war Bestandteil des Bebauunngsplanes und wartet jetzt noch auf die entsprechende<br />
Beleuchtung.<br />
04
05
KHB-Heimatpreis<br />
KHB-Heimatpreis für Holzheimer Heimatverein<br />
Laudator Thomas Nickel, der Stellvertretende Bürgermeister<br />
der Stadt Neuss und Holzheimer Bezirksausschussvorsitzende,<br />
stellte „seinen“ Heimatverein dem interessierten<br />
Auditorium vor und zählte „alle guten Taten“ auf,<br />
die die regen Vereinsmitglieder bisher umgesetzt und<br />
vollendet haben. Dabei beleuchtete er besonders das<br />
große Engagement in den einzelnen Arbeitskreisen, im<br />
sozialen Bereich und im bürgerlichen Zusammenleben.<br />
Zum Schluss der Laudatio resümierte er: „Ihr habt den<br />
Heimatpreis verdient. Herzlichen Glückwunsch!“<br />
Bei der Übergabe des Heimatpreises ...<br />
Auf der Jahreshauptversammlung des Kreisheimatbundes<br />
Neuss e.V., in dem fast 120 Heimat- und Schützenvereine<br />
sowie über 30 Einzelpersonen organisiert<br />
sind, erhielt der Heimatverein Holzheim nach einstimmigem<br />
Beschluss des KHB-Vorstands den diesjährigen<br />
Heimatpreis.<br />
Aus der Hand des Kreisheimatbundpräsidenten Franz-<br />
Josef Radmacher konnte Heinz Kramer, der Vorsitzende<br />
des Holzheimer Heimatvereins, stolz die begehrte Bronzeschale<br />
unter dem Jubel der anderen Vorstandsmitglieder,<br />
Beiräte und mitangereisten Vereinsmitglieder in<br />
Empfang nehmen. Sie wird wohl in Holzheim einen würdigen<br />
Platz finden und zu weiterem ehrenamtlichenTun<br />
und Handeln anspornen.<br />
Dazu gab es auch den verdienten Beifall aus dem mit vielen<br />
Heimatfreunden vollbesetzten Forum der Realschule<br />
Kleinenbroich, wo der benachbarte Heimatverein Korschenbroich<br />
in diesem Jahr die kreisweite Zusammenkunft<br />
ausrichtete. Damit erhielt der Heimatverein höchste<br />
Anerkennung für seine vielfältigen und breitgefächerten<br />
Tätigkeiten in Holzheim, in der Stadt und im Rhein-Kreis<br />
Neuss und darüber hinaus.<br />
Der Heimatverein Holzheim e.V. besteht seit 1994 und<br />
ist damit der jüngste Träger eines Heimatpreises im gesamten<br />
Rhein-Kreis Neuss, dem Zuständigkeitsgebiet des<br />
KHB.<br />
Wir haben die Schale!<br />
Rechtsanwalt<br />
Marco Rath<br />
Mitglied im deutschen Anwaltverein e.V.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Verwaltungsrecht, insbesondere Öffentliches<br />
Baurecht Verfassungsrecht und Verfassungsbeschwerde;<br />
Privates und gewerbliches Bau- und<br />
Immobilienrecht;<br />
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Rechtsanwaltskanzlei Rath<br />
Zülpicher Straße 6<br />
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06
Termine/Preisrätsel<br />
Vorläufige Termine 2008 - Heimatverein Holzheim e.V.<br />
16.01.2008 19:30 Jahreshauptversammlung im Pfarrzentrum<br />
04.02.2008 10:00 Rosenmontag Getränkestand vor dem Pfarrhaus<br />
23.03.2008 10:00 Ostereiersuchen für Kinder bis 6 Jahre<br />
29.03.2008 9:00 Dreck-weg-Tag in Holzheim<br />
12.04.2008 6:00 Vogelwanderung auf der Kunstinsel mit Jochem Dammer<br />
30.04.2008 17:00 Maibaumsetzen auf dem Hindenburgplatz<br />
18.05.2008 Beteiigung am Pfarrfest<br />
11. – 14.07.2008 Fahrt nach Holzheim/Dillingen a. d. Donau<br />
27.09.2008 Jahresausflug des Heimatvereins<br />
19.10.2008 16:00 Mundartnachmittag im Pfarrzentrum<br />
15./16.11.2008 Beteiligung am Martinsmarkt<br />
23.11.2008 Döppesfest in Holzheim/Belgien<br />
28. – 30.11.2008 Fahrt nach Holzheim/Nürnberg Christkindlesmarkt<br />
30.11.2008 – 06.01.2009 6. Holzheimer Krippenweg<br />
Werkstattgruppe: Jeden Dienstag ab 10.00 Uhr und nach Absprache in der Werkstatt bei Bommers<br />
Fahrradgruppe: Bitte jeweils aktuelle Aushänge beachten!<br />
Mundartstammtisch: Bitte jeweils aktuelle Aushänge beachten!<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Preisrätsel<br />
In der letzten Ausgabe wollten wir von Ihnen wissen, wie der erste namentlich erwähnte Holzheimer hieß.<br />
Die Antwort lautet: Betto.<br />
Aus den richtigen Einsendungen wurde Irmgard Goertz, Frankenstraße 20, 41462 Neuss-Furth gezogen,<br />
die zwei Karten für den Jahresausflug nach Mainz/Rüdesheim im September in Empfang nehmen durfte.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Glücksfee spielte Frau Rosula Hamacher.<br />
Auch in dieser „Holzemer Blatt“ – Ausgabe haben wir wieder ein Rätsel für Sie:<br />
Wie viele Siege gelangen bisher dem Holzheimer Frank Biela bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans<br />
Die richtige Antwort finden Sie, wie immer, in diesem Heft.<br />
Preis: Zwei Fahrkarten für den diesjährigen Jahresausflug des Heimatvereins<br />
Einsendungen bitte an:<br />
Heimatverein Holzheim e.V.<br />
Potsdamer Str. 27 - 41472 Neuss<br />
oder via E-mail: pr@visuellewerkstatt.de<br />
Ausgenommen von der Verlosung sind Mitglieder des Vorstandes und der Redaktion.<br />
07
BSG-Generalversammlung<br />
BSV-Generalversammlung mit Oktoberfest<br />
Die Verlegung der Generalversammlung des Bürger-<br />
Schützenvereins im Herbst von einem Sonntagmorgen<br />
auf einen Freitagabend (12.10.2007) kann als geglückt<br />
bezeichnet werden.<br />
So voll war die Holzheimer Mehrzweckhalle anlässlich<br />
einer Generalversammlung, bei der noch nicht einmal<br />
wichtige Entscheidungen zu treffen waren, schon lange<br />
nicht mehr. Und so hatten auch die Musiker vom Tambourcorps<br />
„Concordia“, vom Musikverein und vom St.<br />
Hubertus-Fanfarenkorps ihren Spaß, vor so einem großen<br />
Auditorium aufzuspielen. Nach der Begrüßung durch<br />
den 2. Vorsitzenden Friedhelm Hilgers ließ Präsident Dr.<br />
Heinz-Günter Schlüter noch einmal das grandiose Holzheimer<br />
Schützenfest mit dem amtierenden Schützenkönigspaar<br />
Erich III. und Petra Roszak in allen Facetten Revue<br />
passieren. Helmut Blank trug in seiner Eigenschaft<br />
als Kassierer differenziert den Kassenbericht vor. Und<br />
da ein nicht unbeachtlicher Anteil der Einnahmen den<br />
Rücklagen zugeführt werden konnte und die Kassenprüfer<br />
eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt hatten,<br />
stand der einstimmigen Entlastung des Vorstands nichts<br />
mehr im Wege. Nach dem musikalischen Abschluss der<br />
Versammlung durch die Holzheimer Klangkörper ging’s<br />
aber weiter, denn Hallen-Wirt Karl-Heinz Kamp hatte zum<br />
Oktoberfest mit bayerischen Spezialitäten und Paulaner<br />
Festbier eingeladen. Wiederholung nicht ausgeschlossen!<br />
Der einzige Wermutstropfen der überaus gut besuchten<br />
Veranstaltung (350) war die fehlende Resonanz in der<br />
Tagespresse. Wie schon oft und von vielen Vereinen bedauert,<br />
„leiden“ die Holzheimer unter der ignoranten<br />
Berichterstattung des führenden Neusser Tagblatts. Das<br />
hat sich scheinbar auch noch nicht nach Vorsprache einiger<br />
Vereinsvorstände bei der Redaktion gebessert.<br />
Wenn sich in Neuss die Bürger und Bürgersöhne, wie<br />
jetzt vor kurzem im Forum der Sparkasse Neuss, zu ähnlicher<br />
Versammlung mit weniger Besuch treffen oder die<br />
„Zog-Zog“- Versammlung mit kaum mehr Besuchern in<br />
der Stadthalle über die Bühne geht, steht spätestens am<br />
zweiten Tag danach ein drei- oder gar vierspaltiger Bericht<br />
mit Foto in der Neusser „Prawda.“ Genauso, wenn<br />
die Chinesische Gesellschaft zu Neuss tagt und bespricht,<br />
wo in China en Sack Reis umgefallen ist. Oder, wenn die<br />
„Schötzejeselle“ unterwegs waren und erforscht haben,<br />
wo einer der Sanctorum Quirinorum eine Spur hinterlassen<br />
hat. Daneben hat auch der Kohlkönig der „Schötzejeselle“<br />
sowie der „Pattöhm“, die „Jöttches Tant“ und die<br />
Hufeisenzielwurfmeisterin der Berichterstattung nach einen<br />
besonders hohen Stellenwert in der gesamten Stadt<br />
Neuss. Oder lässt sich hier auch anführen: „An der Quelle<br />
saß der (Knabe) Baten.“<br />
08
Kanurennsport<br />
Kanurennsport in Holzheim – eine Erfolgsstory<br />
Die Kanuten der Holzheimer Sportgemeinschaft blicken<br />
auf die erfolgreichste Saison der letzten Jahre,<br />
wenn nicht Jahrzehnte, zurück. Es ist den Sportlern<br />
mit viel Talent und noch mehr Trainingsfleiß gelungen,<br />
im Trikot der HSG auf Regatten in NRW, auf der Deutschen<br />
Meisterschaft in Hamburg und bei der Junioren-<br />
WM in Tschechien aufs Treppchen zu paddeln. An die<br />
goldenen Olympiazeiten von Annemarie Zimmermann<br />
und Roswitha Esser ist noch nicht ganz heran zu kommen,<br />
aber die vergangene Saison ließ die Erinnerung<br />
daran wieder aufleben, als die Kanuten aus dem Jubeln<br />
nicht mehr heraus kamen.<br />
Mit 4 bis 10 Trainingseinheiten pro Woche im Neusser<br />
Hafen wurden die Erfolge hart erarbeitet. Da die Erft für<br />
den Kanurennsport nicht mehr genug Wasser hat, bietet<br />
der Hafen ein ideales Trainingsgelände. Auch wenn die<br />
Fahrten auf der Erft um ein Vielfaches schöner wären, ist<br />
das stehende Gewässer des Hafens fast optimal - an den<br />
Anblick gewöhnt man sich mit der Zeit auch.<br />
Unsere Jüngsten, die 8-12-jährigen Schüler und Schülerinnen,<br />
traten bei Regatten in NRW bei den Schülerspielen<br />
im Dreikampf an. Die Disziplinen 1,5 km laufen, 1,5 km<br />
paddeln und ein Geschicklichkeitsparcour im Kajak wurden<br />
jeweils zusammen gewertet. Hier konnten die jungen<br />
Sportler in Datteln in diesem Jahr mit einer geschlossenen<br />
Mannschaftsleistung und dank hervorragender<br />
Einzelplatzierungen den Pokal für die erfolgreichste<br />
Mannschaft bereits zum dritten Mal in Folge erlangen.<br />
Vor allem durch die Siege von Robin Heinecke (9), Janine<br />
Schmidtke (10), John Kleinsorgen (10), Anna-Katharina<br />
Brick (11), und Julius Hartmann (11) wurden wichtige<br />
Punkte erkämpft, um sich gegen 20 andere Vereine<br />
durchzusetzen. Silber gab es für Bastian Hartmann (9),<br />
Henrik Drossart (10), Hannah Selzner (10), Lasse Wirtz (11)<br />
und Tamara Bartsch (12), Bronze für Alexander Heinecke<br />
(9) und Lars Bandau (10). Auch die Mannschaftsboote<br />
konnten sich in den Medaillenrängen platzieren. Gold<br />
gab es für den Schüler B Vierer Maxi Bierewirtz / Tamara<br />
Bartsch / Janine Schmidtke und Lilli Gabler, sowie Silber<br />
für den Schüler A Vierer mit Kathrin Drossart / Tamara<br />
Bartsch / Laura Schmidtke und Annika Großmann jeweils<br />
über die 500 m Distanz.<br />
Eine Fortsetzung der Erfolgsstory und einen ersten Saisonhöhepunkt<br />
erlebten die Kanuten auf der Westdeutschen<br />
Meisterschaft in Duisburg im Juni 2007. Rennsportwart<br />
und Trainer der Schülermannschaft, Christian<br />
Gleinert, konnte sich mit seinen Co-Trainern Thorsten<br />
Hartmann, Roland Selzner, Kathrin Kratzke und Fabian<br />
Lenerz ebenso über tolle sportliche Leistungen seiner<br />
Mannschaft freuen, wie Klaus Funke, der Trainer der Junioren<br />
der HSG.<br />
Robert Gleinert, der kurz zuvor den Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft<br />
geschafft hatte, konnte im<br />
Einerkajak die 500 m- und 1.000 m-Distanz sowie mit<br />
seinen Vereinskameraden Sebastian Lappen, Fabian und<br />
Niklas Kux den Vierer über 500 m und 1.000 m gewinnen.<br />
Über die 200 m Strecke wurde der HSG-Vierer in der gleichen<br />
Besetzung Zweiter hinter der KG Essen. Zu Silber<br />
fuhr auch der Zweier mit Robert Gleinert und Sebastian<br />
Lappen über 200 m. Der Zweier Kux/Kux erkämpfte sich<br />
den Vizemeistertitel über 1.000 m. Auch Juniorenpaddlerin<br />
Katharina Höveler, die knapp die Nominierung für<br />
die Junioren-WM verpasste, erpaddelte sich über 1.000<br />
m und 500 m jeweils die Silbermedaille. Katharina ging<br />
auch in der Leistungsklasse an den Start, wo sie ebenfalls<br />
über 1.000 m den zweiten und über 500 m den dritten<br />
Platz erreichte.<br />
Unser Kanadierfahrer Simon Zissmann konnte in der Jugend<br />
vorne mitmischen. So gewann er im NRW-Vierer die<br />
Goldmedaille über 500 m und Bronze im Einer über die<br />
gleiche Distanz. Da Simon seine sportliche Laufbahn im<br />
Kajak bei der HSG begonnnen hat und die letzten Jahre<br />
viele Regatten für den Verein gefahren ist, sind seine<br />
Erfolge nach dem Wechsel in den Kanadier besonders<br />
hoch zu bewerten. Erst im letzten Jahr hatte sich Simon<br />
für die Bootsklasse der Indianer entschieden, in der man<br />
kniend mit einem Stechpaddel fährt. Dies erfordert ein<br />
Höchstmaß an Gleichgewichtsgefühl und ist selbst von<br />
Weltklasse-Kajakfahrern nicht so ohne weiteres zu bewältigen.<br />
Umso größer ist daher Simons Erfolg zu sehen, der<br />
bereits in diesem Jahr zu den besten Kanadierfahrern<br />
in NRW gehörte und in die Auswahlmannschaft berufen<br />
wurde.<br />
Aber auch der Nachwuchs im Schülerbereich ließ auf die<br />
nächsten Jahre hoffen. Die SG Holzheim gewann zum<br />
ersten Mal den Titel der besten Schülermannschaft auf<br />
einer Landesmeisterschaft vor Bertasee Duisburg und<br />
der KG Essen. Wichtige Punkte dafür sammelte Tamara<br />
Bartsch, die im Einer über 500 m Gold und über 1.500<br />
m Silber nach Holzheim holte. Zusammen mit Lilli Gabler<br />
konnte sie sich im HSG-Zweier mit 0,03 Sekunden vor<br />
dem ESV Kupferdreh Platz 1 sichern. Ebenfalls Gold gewann<br />
der Schüler B Vierer der Mädchen mit Maxi Bierewirtz<br />
/ Janine Schmidtke / Lilli Gabler / Tamara Bartsch<br />
über 500 m.<br />
Während nach der Landesmeisterschaft für die „kleinen“<br />
Holzheimer Kanuten die Sommerferien begannen,<br />
trainierten die Großen konzentriert weiter und bereiteten<br />
sich auf die Deutsche Meisterschaft vor. Robert<br />
Gleinert ging direkt nach der Duisburger Regatta mit der<br />
Junioren-Nationalmannschaft ins Trainingslager und flog<br />
Ende Juli zur Junioren-WM nach Racice in Tschechien –<br />
Holzheim für Deutschland! Ein HSGler im Trikot der deutschen<br />
Paddelelite. Ein kleiner Fanclub reiste mit Trainer<br />
Klaus Funke und Rennsportwart Christian Gleinert per<br />
Auto nach Tschechien, um die Rennen von Robert live zu<br />
verfolgen. Die gesamte Kanuabteilung saß zu Hause am<br />
PC und wartete auf die Ergebnisse im Netz, die schneller<br />
09
Kanurennsport<br />
Kanurennsport in Holzheim – eine Erfolgsstory<br />
zur Verfügung standen, als auf der Anzeigetafel dort. Am<br />
28. Juli 2007 erlebten die Holzheimer Kanuten dann den<br />
bisherigen Höhepunkt in der sportlichen Karriere von<br />
Robert Gleinert: Vizeweltmeister im Vierer über 1000 m!<br />
Der Jubel kannte keine Grenzen, und Robert wurde bei<br />
seiner Rückkehr am Düsseldorfer Flughafen mit Fahnen,<br />
Blumen und Sekt von seinen Eltern, Freunden, Vereinskameraden<br />
und dem 1. Vorsitzenden der HSG, Helmut<br />
Schmitz, gefeiert. Knapp einen Monat später gab es für<br />
Robert noch einen zusätzlichen Glückwunsch, als er bei<br />
der Neuss-Grevenbroicher Zeitung von den Lesern zum<br />
Sportler des Monats Juli gewählt wurde und damit zugleich<br />
die Chance erhält, Sportler des Jahres 2007 zu<br />
werden – wenn möglichst viele Fans bei der NGZ für ihn<br />
anrufen!<br />
Nach dem grandiosen Erfolg bei der Junioren WM trainierte<br />
Robert Gleinert mit seinen Vereinskameraden<br />
weiter für die Deutsche Meisterschaft im August in Hamburg,<br />
und als wären alle auf die Erfolgswelle aufgesprungen,<br />
kamen unsere Junioren und Simon Zissmann aus<br />
der Jugendmannschaft alle mit einer Medaille von der<br />
Deutschen nach Hause zurück. Diese reiche Medaillenausbeute<br />
hat es für die HSG noch nie gegeben und ist<br />
der Lohn für hunderte harter Trainingseinheiten bei Wind<br />
und Wetter im Neusser Hafen.<br />
Insgesamt 11 Medaillen konnten die Holzheimer Kanuten<br />
für sich verbuchen. 4 mal Gold, 4 mal Silber und 3 mal<br />
Bronze für Katharina Höveler, Simon Zissmann, Sebastian<br />
Lappen, Niklas Kux, Fabian Kux und Robert Gleinert.<br />
Christian Gleinert bezeichnete dies als den absoluten<br />
Wahnsinn!<br />
Vizeweltmeister Robert Gleinert gewann im NRW-Viererkajak<br />
über 6.000 m, 1.000 m und 500 m Gold, sowie über<br />
200 m Silber. Im Einer kam Robert über 1.000 m auf den<br />
dritten Platz. Gold gewann auch Katharina Höveler über<br />
6.000 m im Zweier und Silber im Vierer über 500 m. Im<br />
Juniorenzweier über 6.000 m gewannen Fabian und Niklas<br />
Kux Silber, vor Sebastian Lappen und einem Essener<br />
Fahrer im Renngemeinschaftsboot des Landes NRW. Für<br />
die erste HSG-Medaille bei den Kanadierfahrern sorgte<br />
Simon Zissmann. Er konnte im Jugendvierer über 500<br />
m zusammen mit drei Wuppertaler Fahrern Bronze gewinnen.<br />
Ein zusätzliches Bonbon erpaddelte sich Katharina Höveler.<br />
Durch ihre Erfolge im Einerkajak über 1000 m und<br />
500 m wurde sie für die Junioren-Nationalmannschaft<br />
nominiert und flog nur zwei Wochen später zur Europameisterschaft<br />
nach Zagreb. Die zweite Fahrerin in einer<br />
Saison im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft! Mit<br />
Platz 6 im A-Endlauf über 1000 m und Platz 1 im B-Endlauf<br />
über 500 m konnte Katharina bei der EM auf sich<br />
aufmerksam machen. Da die weltbesten Kajakfahrer aus<br />
Europa kommen und dort am Start waren, hat Katharina<br />
eindrucksvoll bewiesen, dass sie zur Weltelite gehört.<br />
„Im Westen die Besten“, dieser Spruch des Rennsportwarts<br />
gilt nicht nur für die Großen, die wirklich Großes in<br />
dieser Saison geleistet haben, sondern auch für unsere<br />
Schülermannschaft. In Lünen gelang auf der 4. Talentsichtungsregatta<br />
die erfolgreiche Titelverteidigung der<br />
besten Nachwuchsmannschaft in Nordrhein-Westfalen<br />
vor den Mannschaften Blau-Weiß Rheidt und Bertasee<br />
Duisburg. Auf den Regatten in Wuppertal, Essen, Duisburg<br />
und Lünen wurden Punkte für gute Platzierungen gesammelt,<br />
so dass in der NRW-Gesamtwertung aller Regatten<br />
Platz 1 an Julius Hartmann, Janine Schmidtke und Robin<br />
Heinecke ging. Platz 2 sicherten sich Tamara Bartsch,<br />
Henrik Drossart, Bastian Hartmann und Lasse Wirtz. Dritter<br />
wurde Alexander Heinecke. Mit Anna-Katharina Brick,<br />
Lars Bandau, John Kleinsorgen, Lilli Gabler, Hannah Selzner,<br />
Maxi Bierewirtz und Marco Meister schafften es insgesamt<br />
15 Sportler der Holzheimer SG unter die Top 9 in<br />
NRW zu fahren. Dies stellt nicht nur in Holzheim, sondern<br />
auch auf Landesebene einen Rekord dar.<br />
Diese Saison 2007 stellt die Jahre vorher in den Schatten<br />
und ist kaum noch zu toppen. Doch trotz aller schönen<br />
Erinnerungen ist nach der Saison auch vor der Saison,<br />
und die Kanuten der HSG haben das Wintertraining aufgenommen.<br />
Mit Paddeln, Laufen, Schwimmen, Krafttraining<br />
und Konditionstraining in der Turnhalle starten die<br />
Vorbereitungen auf das Jahr 2008, wo Titelverteidigung<br />
das erklärte Ziel in allen Altersklassen ist. Lediglich der<br />
große Eltern-Fanblock hat jetzt ein wenig Pause. Freie<br />
Wochenenden sind für Kanueltern während der Saison<br />
selten, aber die Unterstützung der Sportler durch die<br />
Eltern ist ein Baustein des Erfolgs. Die engagierten Erwachsenen<br />
kochen für die Kinder auf der Regatta und<br />
im Trainingslager, übernehmen Fahrdienste zum Training<br />
und zur Regatta, stehen als Trainer und Betreuer zur Verfügung<br />
und waschen nicht zuletzt bergeweise schwarze<br />
und weiße Paddelsachen. Im Dezember treffen sich noch<br />
mal alle Familien zur Weihnachtsfeier, und im Februar<br />
starten wieder die Vorbereitungen der neuen Saison, die<br />
im April beginnt. Dann sind alle wieder motiviert, freuen<br />
sich auf die Regatten, bei denen nicht nur die Kinder und<br />
Jugendlichen, sondern auch die Eltern ihre Freizeit mit<br />
Freunden verbringen.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn sich der eine oder andere<br />
Holzheimer für Kanurennsport interessiert und unsere<br />
Sportler bei den Wettkämpfen anfeuert. Gerne würden<br />
wir Sie auch beim Anpaddeln an Himmelfahrt und an<br />
den drei Grillabenden im Sommer am Bootshaus begrüßen.<br />
Plakate hierfür hängen vorher immer in Holzheimer<br />
Geschäften aus. Die konkreten Termine finden Sie kurz<br />
vorher auch auf unserer Homepage<br />
www.kanu-holzheim.de<br />
10
Robert Gleinert (dritter von links) bei der Siegerehrung in Racice, Vizeweltmeister im K4 über 1000 m<br />
Die HSG-Schülermannschaft mit dem Pokal der erfolgreichsten<br />
Mannschaft auf der Westdeutschen Meisterschaft in Duisburg<br />
Klaus Funke, Trainer der Junioren<br />
Siegerehrung bei der Westdeutschen Meisterschaft der Junioren-Vierer,<br />
v.l. Robert Gleinert, Niklas Kux, Sebastian Lappen und Fabian Kux
Simon Zissmann im Kanadier<br />
Die Schülerinnen B nach dem Gewinn der Goldmedaille.<br />
v.l. Tamara Bartsch, Maxi Bierewirtz, Lilli Gabler und<br />
Janine Schmidtke<br />
Die Medaillengewinner auf der Deutschen Meisterschaft in Hamburg<br />
v.l. Niklas Kux, Sebastian Lappen, Simon Zissmann, Katharina Höveler, Fabian<br />
Kux und Robert Gleinert<br />
12
Motorsport<br />
Frank Biela · Seriensieger in Le Mans<br />
Bereits zum fünften Mal konnte sich Frank<br />
Biela in die Siegerliste des 24-Stunden-<br />
Rennens von Le Mans, eines der schwersten<br />
Autorennen der Welt, eintragen und ist damit<br />
der beste deutsche Rennfahrer in dieser<br />
Kategorie.<br />
Nur zwei Fahrer, nämlich der Däne Tom Kristensen,<br />
von 2000 bis 2002 im Audi A 8 LMP<br />
an der Seite von Frank Biela, und der legendäre<br />
Belgier Jacky Ickx waren bisher mit<br />
sieben, bzw. sechs Siegen im berühmtesten<br />
24-Stunden-Rennen in den französischen Ardennen<br />
erfolgreicher. In diesem Jahr wiederholte<br />
das Team Frank Biela (Neuss-Holzheim),<br />
Emanuele Pirro (Italien) und Marco Werner<br />
(Ermatingen) vor über 260 000 Zuschauern<br />
in einem Audi R 10 TDI unter schwierigen Witterungsverhältnissen<br />
seinen Vorjahressieg.<br />
Durch diesen zweiten Erfolg in einem Audi Diesel sicherte sich Frank Biela<br />
einen Eintrag in die Geschichtsbücher des Motorsports und bleibt auf Tuchfühlung<br />
im Ranking mit Kristensen und Ickx.<br />
Und so freute sich der am 2. August 1964 geborene Holzheimer, der mit Ehefrau,<br />
Tochter und Sohn seinen Wohnsitz in Monaco hat und dessen Eltern in<br />
Holzheim auf der Kanutenstraße leben, dennoch bescheiden: „Das Glück zu<br />
haben, in Le Mans zum fünften Mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen,<br />
ist einfach toll. Man begreift einen Le Mans-Sieg immer erst ein paar Tage<br />
später, weil man während des Rennens immer so viel Stress und Druck hat.<br />
Man wünscht sich natürlich, dass es gut geht. Aber es kann jedoch jederzeit<br />
etwas passieren.“ Diesmal ging es gut, und das Team Biela/Pirro/Werner fuhr<br />
überlegen mit 10 Runden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Peugeot über<br />
die Ziellinie.<br />
Frank Biela startete 1982 seine Motorsportkarriere wie Michael Schumacher<br />
im Kart und wurde 1983 Vierter der Deutschen Kartmeisterschaft. Es folgten<br />
zwei Jahre in der Deutschen Formel Ford 1600, zu deren Vorbereitungstraining<br />
Vater Manfred Biela den gelb-schwarzen Ford RS 2000 von Peter Schornstein<br />
aus Holzheim übernahm und auftunen ließ. Ende 1990 wurde Frank Biela<br />
dann von Audi entdeckt und erhielt für die Saison 1991 einen Werksvertrag.<br />
Seitdem fährt er national und international von einem Sieg zum nächsten. Zu<br />
seinen größten Erfolgen zählen die Siege bei den Deutschen, Französischen<br />
und Britischen Tourenwagenmeisterschaften sowie dem Rennen von Macau,<br />
dem Tourenwagen-Weltcup in Le Castellet und, auch 2007, den 12 Stunden<br />
von Sebring (Florida/USA).<br />
Viel Glück weiterhin, Frank!<br />
Weihnachtsgrüße<br />
Der Vorstand des Heimatvereins Holzheim e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern<br />
ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest sowie alles Gute, vor allem Gesundheit, und viel Glück im<br />
Neuen Jahr 2008.<br />
13
Schule/Kindergarten<br />
Martinsfest in der Martinus-Schule<br />
Großer Andrang herrschte auf dem Hof und im gesamten Schulgebäude<br />
an der Martinstraße, als Rektorin Rosula Hamacher<br />
alle Kinder, Eltern und Besucher zur diesjährigen Fackelausstellung<br />
herzlich begrüßte. Der Schulchor tat dies musikalisch auf<br />
seine Weise. Die Kath. Pfarrbücherei beteiligte sich mit einer<br />
Bücherausstellung, und auch der Heimatverein präsentierte<br />
sich vor Ort mit einer Power-Point-Dokumentation über die Errichtung<br />
der Liudger-Stele. Zur Freude der Anwesenden spielte<br />
der Nachwuchs des Tambourcorps „Concordia“ Martinslieder,<br />
die auch kräftig mitgesungen wurden.<br />
Und ganz besonders muss man den vielen Helfern, die in der<br />
Cafèteria, am Finger-Food-Stand, am Salat-Büfett, in der Bratwurst-Bude,<br />
am Geschenkestand, hinter der Theke und an der<br />
Kasse ihren Dienst verrichteten sowie den Leuten, die auf- und<br />
abgebaut haben, danken, dass so ein tolles Fest trotz der großen<br />
Baustelle zur Schulerweiterung stattfinden konnte. Prima!<br />
Die Verlegung des Martinsfestes auf einen Freitagabend hat<br />
sich gelohnt. Die Wirkung der vielen beleuchteten Fackeln, die die Kinder der Schulen und Kindergärten ausgestellt<br />
hatten und allesamt kleine Kunstwerke darstellten, war faszinierend. Wiederholung erwünscht!<br />
Erster Spatenstich für Kindergartenneubau<br />
„Wenn das am Bau so weiter geht, was das Wetter heute verspricht“, so der<br />
Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Neuss Thomas Nickel bei angenehmen<br />
Außentemperaturen Ende November, „dann wird auch mit Gottes<br />
Segen der neue Evangelische Kindergarten am Rundweg in Holzheim bald<br />
fertiggestellt sein.“ Tatsächlich erwärmten auch einige Sonnenstrahlen die<br />
vielen Kinder und Erwachsenen und deren Herzen beim ersten Spatenstich<br />
der neuen KiTa an alter Stelle. Die Kinder, die jetzt mit einem Provisorium in<br />
der Nähe vorlieb nehmen müssen, begrüßten die Gäste, begleitet von Pfarrerin<br />
Beate Müsken auf der Gitarre, mit einigen Liedern. Nachdem Architekt<br />
Markus Schmale kurz das Gesamtkonzept vorgetragen hatte, ergriff alles,<br />
was prominent war, einen Spaten und trieb diesen ins Erdreich. Die Kinder<br />
machten fleißig mit, denn sie möchten lieber heute als morgen in ihren<br />
neuen Kindergarten mit der Leiterin Susanne Müller, die die Begrüßungsworte<br />
gesprochen hatte und die Gäste mit Dankworten entließ, und den Erzieherinnen<br />
einziehen. Übrigens: Der Evangelische Kindergarten steht auf<br />
einem Erbpachtgrundstück der Katholischen Pfarrgemeinde St. Martinus<br />
Holzheim – bestes Beispiel für gelebte Ökumene.<br />
14
Weltjugendtag<br />
Nachhaltiges zum WJT 2005<br />
In guter Erinnerung ist noch bei vielen Holzheimern<br />
der Weltjugendtag 2005 in Köln. Während dieser Zeit<br />
belebten über 700 Jugendliche aus Italien, Polen,<br />
Skandinavien und Deutschland unseren Ort und beeindruckten<br />
hier mit ihrer ansteckenden Fröhlichkeit<br />
die Menschen.<br />
Auf Einladung der KJG St. Martinus waren auch sechs<br />
junge Leute aus der Pfarre der Holzheimer Partnergemeinde<br />
Kitanda im afrikanischen Tansania mit ihrem<br />
Pfarrer Luxford Lugongo zugegen und wohnten für die<br />
Zeit bei „Papa Clemens“ und „Mama Anna“ Hart in Löveling<br />
und im Pfarrhaus. Auch der Heimatverein kümmerte<br />
sich damals rührig um die Gäste aus dem fernen Afrika.<br />
Viele der anderen Jugendlichen wurden<br />
bei vollem Familienanschluss in Holzheimer<br />
Häusern aufgenommen und genossen die<br />
Gastfreundschaft ihrer deutschen „Pflegeeltern“.<br />
Dabei entstanden auf vertrauensvoller<br />
und harmonischer Basis schnell enge<br />
Freundschaften, die auch heute noch bestehen.<br />
Viele Gasteltern nutzten eine Gegeneinladung<br />
zum Besuch ihrer Anbefohlenen<br />
in ihrem Heimatland. Zunächst machten<br />
sich Hans und Marita Creutz schon 2006<br />
nach Süditalien auf, um in Rosanna und Calopezzati<br />
in Kalabrien am Meer ihren Urlaub<br />
abwechselnd bei den Familien von Virginia<br />
Griletta, Margherita Lerose und Davide Polimeni,<br />
von denen sie herzlich aufgenommen<br />
wurden, zu verbringen. Virginia und Davide sind inzwischen<br />
ein Paar und wollen im kommenden Jahr während<br />
ihres Urlaubs in Deutschland auch wieder einige Tage bei<br />
Familie Creutz in Holzheim erleben.<br />
Mit der gleichen Herzlichkeit wurden im August dieses<br />
Jahres Willi und Ingrid Oberbach im italienischen Thiene<br />
in der Provinz Vicenza erwartet und empfangen. Sie<br />
hatten 2005 drei junge Italienerinnen zu Gast: Chiara,<br />
Martina und Marta. Familie Oberbach verbrachte eine<br />
Woche im Hause der Familie Zanandrea, deren Tochter<br />
Marta gut Deutsch spricht und schreibt, und wurden regelrecht<br />
mit italienischen Köstlichkeiten und Wein aus<br />
der Region verwöhnt. Bei verschiedenen Tagesausflügen<br />
wurden u.a. die Basilika des Hl. Antonius in Padua, Bassa-<br />
no di Grappa und die Arena in Verona besucht. Bei einer<br />
Bergwanderung über die Strada della Galleria vorbei an<br />
Alpenveilchen und Edelweiß wurden die männlichen Himmelsstürmer<br />
mit herrlichen Ausblicken auf die „Kleinen<br />
Dolomiten“ entlohnt, während die Damen der Schöpfung<br />
einen Stadtbummel vorgezogen hatten. Auch den Oberbachs<br />
vergingen die traumhaften Tage im italienischen<br />
Freundeskreis viel zu schnell. Auch sie freuen sich auf ein<br />
Wiedersehen, das zu Ostern 2008 in Holzheim geplant ist.<br />
Reger Kontakt via Internet besteht auch noch zwischen<br />
Frater Luxford Lugongo aus Tansania und Peter Schornstein<br />
vom Heimatverein sowie der Eine-Welt-AG der Pfarrgemeinde<br />
St. Martinus Holzheim sowieso. Frater Luxford<br />
ist nicht mehr Pfarrer in Kitanda. Er ist als<br />
Youth Director (Jugenddirektor) der Diözese<br />
Songea von Bischof Norbert Mtega berufen<br />
worden und soll ein landwirtschaftliches<br />
Ausbildungszentrum in Mahinya aufbauen<br />
und leiten. Dort sollen junge Leute landwirtschaftlich<br />
ausgebildet werden.<br />
Aber es fehlt an allem, vor allen Dingen an<br />
Geld. Darum hat Peter Schornstein schon im<br />
vorigen Jahr anlässlich seines 40-jährigen<br />
Dienstjubiläums auf Geschenke verzichtet<br />
und um eine Geldspende für die Arbeit seines<br />
Freundes Luxford gebeten. In Absprache<br />
mit Pfarrer Josef Ring wurde das Geld<br />
nach Kitanda geschickt. In Kitanda ist jetzt<br />
der 71-jährige Priester Bruno Mapunda als<br />
Pfarrer bestellt. Wann immer Luxford Lugongo abkömmlich<br />
ist, unterstützt er seelsorgerisch seinen Mitbruder<br />
in Kitanda. Aber die Fahrerei kostet auch Geld. Und so<br />
bittet Luxford auch in jedem Brief die Holzheimer, ihn<br />
nicht zu vergessen. Nachdem nun Pfarrer Josef Ring in<br />
Holzheim auch seinen Abschied genommen hat, sieht er<br />
seinen großen Traum, Holzheim nochmals zu besuchen,<br />
schwinden. Geldspenden für die segensreiche Arbeit von<br />
Luxford Lugongo im Jugendbereich zur landwirtschaftlichen<br />
Ausbildung und gegen Trunkenheit, Drogen, Armut,<br />
Prostitution und deren Folgen (HIV/AIDS) können<br />
im Pfarrbüro (Tel. 02131/464067), bei Pfarrer Josef Ring<br />
(Tel. 02131/7429827) oder bei Peter Schornstein (Tel.<br />
02131/466960) angemeldet werden.<br />
Hans & Marita Creutz mit Familie Grilletta Willi & Ingrid Oberbach mit Familie Zanandrea Josef Ring, Luxford Lugongo & Heinz Kramer<br />
15
Holzheim-Buch<br />
„Holzheim - wo’s am schönsten ist …“<br />
„Partnerschaften Holzheim“ in konzentrierter (Buch-)<br />
Form Holzheim. Fast genau vor zehn Jahren war ein<br />
fixer Gedanke Ursprung einer mittlerweile fest im<br />
Heimatverein verankerten Einrichtung: Des Arbeitskreises<br />
„Partnerschaften Holzheim“.<br />
Bei der Vorbereitung der Holzheimer 1200-Jahr-Feier, die<br />
ja bekanntlich 2001 groß gefeiert wurde, stand die Prämisse,<br />
alle Holzheimer am Fest zu beteiligen. „Ja, wenn<br />
alle Holzheimer mitmachen sollen“, warf Peter Schornstein<br />
damals in die Runde und dachte dabei an die zig<br />
anderen Ortschaften „Holzheim“ in Deutschland und im<br />
benachbarten Ausland, „dann müssen wir sie auch einladen“.<br />
„Ja, dann mach’ Du das mal“, hieß es aus der<br />
Runde, eher etwas mitleidig belächelt. Das war aber<br />
der Startschuss zu einer wahrscheinlich bis hierhin einmaligen<br />
Verbindung auf nationaler und internationaler<br />
Ebene. Die Freund- und Partnerschaften zwischen 21 Ortschaften<br />
mit dem Namen „Holzheim“, die natürlich auch<br />
mit ständigen Kontakten, Besuch und Gegenbesuchen<br />
sowie mit gegenseitigen aktuellen Informationen genährt<br />
und bestens gepflegt werden. Peter Schornstein, der Arbeitskreisleiter<br />
der „Partnerschaften Holzheim“, hat nun<br />
in einem Buch auf 296 Seiten mit 536 Abbildungen und<br />
dennoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit, was auch<br />
bei der Fülle von Kontakten und Terminen nicht möglich<br />
wäre, versucht, die zehn Jahre des Bestehens der Holzheimer<br />
Partnerschaften aufzuarbeiten. Viele Holzheimer<br />
aus Nah und Fern werden sich darin wieder finden. Denn<br />
HOLZHEIM, so Peter Schornstein, ist überall schön, sehens-<br />
und erlebenswert, und überall in HOLZHEIM wird<br />
gut, gerne und feste gefeiert.<br />
<br />
Neue KG in Holzheim<br />
Im Sommer haben sich die „Neusser Karnevalsfreunde“<br />
gegründet und haben mit einem Grillfest Anfang September<br />
und einem zünftigen Hoppeditz-Erwachen auch<br />
schon einige Duftnoten in Holzheim gesetzt. Die Jecken<br />
um Käthe und Günter Krüll sowie Sabine und Erik Merten<br />
wollen sich rege in Neuss beim Kappessonntagszug und<br />
in Holzheim beim Rosenmontagszug beteiligen. Mit einem<br />
Wagen wollen sie beim Straßenkarneval dabei sein und<br />
viele Freude versprühen. Eine eigene Karnevalssitzung<br />
wollen sie jedoch nicht aufziehen.<br />
Da simmer dabei!<br />
Die Redaktion bedauert, dass in der letzten<br />
Ausgabe irrtümlich eine falsche Zimmer-<br />
Preisliste gedruckt wurde.<br />
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5<br />
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7<br />
Ebenfalls beinhaltet das Buch eine Erhebung aller Holzheimer<br />
Mundarten anhand der Litanei von Ludwig Soumagne<br />
in einer bunten Sprachenvielfalt, die auch dem<br />
Internationalen Mundartarchiv des Rhein-Kreises Neuss<br />
zur Nutzung zugeführt wird. Zum Preis von 9,90 Euro<br />
wird das Buch im Fotostudio Dressler gegenüber der<br />
Holzheimer Kirche, in den Geschäftsstellen der Sparkasse<br />
Neuss auf der Bahnhofstraße und der VR Bank eG auf<br />
der Martinstraße sowie natürlich auch beim Autor selbst,<br />
Tel. 02131. 466960 angeboten.<br />
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4<br />
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g.de<br />
Mo - Do von 8.30 bis 17 Uhr, Fr von 8.30 bis 15 Uhr 1/2007<br />
16
Mundart<br />
Mundartnommedaach am 21. Oktober 2007 im Pfarrsaal<br />
Im sehr gut besetzten Pfarrsaal veranstaltete der<br />
Mundartstammtisch „Mer kalle Platt“ seinen 8. Mundartnachmittag.<br />
Nach der Begrüßung um 16 Uhr durch<br />
Theo Segger eröffnete Christel Siekmann die Vortragsreihe<br />
mit dem „Freut Euch des Lebens“. Die Kinder der<br />
Grundschule Holzheim ließen es sich nicht nehmen,<br />
unter Leitung von Frau Hamacher einige Sketche und<br />
Lieder zum Besten zu geben. Mit einem sehr großen<br />
Beifall wurde dies bedacht und ohne Zugabe ließ man<br />
die Kinder nicht von der Bühne. Einige Beiträge waren<br />
sogar in Mundart, weiter so.<br />
... so zwitschern auch die Jungen.<br />
Das Ganze wurde von den Frauen des Mundartstammtisches,<br />
wozu noch Cilli Nover, Margret Hönings, Annemarie<br />
Mernik und Margret Binzen gehören, wieder routiniert<br />
und liebevoll angeboten. Paul Fritsch, Franz und<br />
Sebastian Weißenberg versorgten die Theke, damit niemand<br />
Durst haben musste.<br />
Und wie die Alten sungen ...<br />
Heinz Springhart aus Büttgen sang während der einzelnen<br />
Vorträge wieder selbstgetextete Lieder und begleitete<br />
sich auf der Gitarre. Bei einigen wurde dann auch<br />
kräftig mitgesungen. Es waren Rosi Georgi, Anni Behnke,<br />
Christel Feller, Cilli Fieten und Kähti Böhmer, die mit ihren<br />
Vorträgen die Besucher zum Schmunzeln und Lachen<br />
brachten. Bei einigen Erzählungen von früher konnte<br />
man dann hören: „Jo, su wor et.“ Dies vollbrachten auch<br />
Edith und Peter Zimmermann mit ihren wunderbar vorgetragenen<br />
Zwiegesprächen.<br />
In der Pause hatten die Besucher die Möglichkeit, sich mit<br />
leckerer Blut- und Leberwurst auf Schwarzbrot sowie Käseschnittchen,<br />
selbstgebackenem Weck und Kuchen zu<br />
stärken.<br />
Damit auf der Bühne jeder Akteur seine Utensilien zur<br />
Hand hatte, sorgten Kurt Bartel und Franz Weißenberg.<br />
Für die Beschallung sorgte in hervorragender Weise<br />
Bernd Georgi.<br />
Zum Finale trat dann die gesamte Mundartgruppe an und<br />
sang das von Willi Benske getextete Lied:<br />
„Jlöv et mir, dat meen esch eens,<br />
esch bönn Holzemer möt janzem Hetz.“<br />
An alle Akteure nochmals vielen Dank, denn ohne die Mitwirkung<br />
aller wären die Besucher nicht so zufrieden nach<br />
Hause gegangen und könnten nicht sagen:<br />
„ Nee, wat wor et wier schön.“<br />
Der nächste Mundartnachmittag findet im kommenden<br />
Jahr am Sonntag, dem 19. Oktober 2008,<br />
wieder um 16.00 Uhr im Pfarrsaal statt.<br />
oohhh tannenbaum!<br />
werbung muss nicht kostspielig sein - sie sollte nur wirken ...<br />
17
Kirchenchor<br />
135 Jahre Pfarr-Cäcilien-Chor Holzheim<br />
Der Kirchenchor der Gemeinde Holzheim besteht im<br />
Jahr 2007 seit nunmehr 135 Jahren! Wenn dies auch<br />
kein reines Jubiläum ist, so nahmen die Mitglieder<br />
dieser kirchlichen Institution dies zum Anlass, zum<br />
diesjährigen Fest der Patronin, der heiligen Cäcilia, die<br />
Messfeier am 25.11.2007 besonders zu verschönern.<br />
Unter Begleitung eines Bläserquartetts, welches sich aus<br />
dem Musikverein Holzheim rekrutierte, gestaltete der<br />
Chor mit der Turmbläsermesse von Limbacher die Liturgie<br />
musikalisch.<br />
In dem langen Zeitraum des Bestehens haben die Mitglieder<br />
des Pfarr-Cäcilien-Chores, wie er auch zur Unterstreichung<br />
seiner Aufgabe heißt, seit vielen Generationen<br />
aus unterschiedlichsten Gruppierungen der Gemeinde<br />
Holzheim für die „musica sacra“ eingestanden. Dieser<br />
ureigene Charakter dieser Gemeinschaft zeigt sich auch<br />
heute noch darin, dass viele der Holzheimer, die in den<br />
Vereinen und Gruppierungen Verantwortung tragen,<br />
wenn nicht selbst, so doch in vergangenen Generationen<br />
im Kirchenchor aktiv waren oder sind.<br />
Zum diesjährigen Cäcilienfest ehrte der Präses des<br />
Chores wieder einmal verdiente Sängerinnen und Sänger,<br />
die ihr Talent zur Verfügung stellen.<br />
Sage und Schreibe 60 Jahre unterstüzt Hilde Berner im<br />
Sopran den Chor. Eine Dame, die schon im Jahr 1947(!)<br />
in den Kirchenchor eintrat, für viele eine nicht nachvollziehbar<br />
lange Zeit. Die Umstände, die damals herrschten,<br />
machten die Entscheidung leichter, zumal die Beziehungen<br />
innerhalb der Gruppen und Vereine in der Gemeinde<br />
noch wesentlich stärker waren, als heutzutage.<br />
Gleich zwei mal 50 Jahre hat der Chor die Zwillinge Marlene<br />
und Margret Petry im Alt dabei, die auch schon den<br />
„Gemeinde-Oscar“ für ihr unermüdliches Engagement<br />
auch über den Chor hinaus erhalten haben. Diese Beiden<br />
sind auch nicht mehr aus dem Chor wegzudenken.<br />
Diesen beiden dankte der Kardinal in einem persönlichen<br />
Brief ebenso für das Engagement wie auch Hilde Berner<br />
eine Würdigung durch Kardinal Meisner erfuhr.<br />
Nach 40 Jahren wurde auch das Engagement von Gisela<br />
Brenner als Altistin mit einer Auszeichnung honoriert,<br />
die nicht nur selbst, sondern mit ihrer ganzen Familie<br />
in der Gemeinde und speziell im Chor engagiert ist. Ihr<br />
Mann und auch die Söhne sind Mitglied im Chor, sofern<br />
sie nicht durch Wegzug verhindert sind (aber auch in der<br />
Ferne gibt es ja Kirchenchöre).<br />
Auch ein Mann war in diesem Jahr unter den zu Ehrenden.<br />
Thilo Zimmermann, der im Bass sein Bestes gibt,<br />
fühlt sich nun schon 25 Jahre in der Gemeinschaft des<br />
Kirchenchores wohl.<br />
Allen Jubilaren wünschte der Chor alles Gute für die Zukunft<br />
und noch viele Jahre Freude in dieser harmonischen<br />
Gemeinschaft.<br />
Neben den Pflichten, die der Chor im Laufe des Kirchenjahres<br />
stets erfüllt, haben die Chorleute auch genügend<br />
„Spaß“ außerhalb der Messgestaltung, wie es der Chorleiter<br />
einmal formulierte.<br />
Jedes Jahr wird ein Ausflug organisiert, zu dem auch<br />
Gäste, Ehemalige und Freunde gern gesehen sind! So<br />
wurde in diesem Jahr, nach der Premiere im Jahr 1988,<br />
wieder einmal der Rotweinwanderweg im schönen Ahrtal<br />
erwandert. Auch wenn einige Mitglieder fehlen mussten,<br />
herrschte eine tolle Stimmung.<br />
In diesem Zusammenhang seien auch die befreundeten<br />
Chöre und Musiker gegrüßt, mit denen der Kirchenchor,<br />
teilweise schon seit Jahren, gute Kontakte pflegt. Insbesondere<br />
der Kirchenchor aus Sarns in Südtirol, den der<br />
Chor 2006 im Rahmen einer Chorfahrt besucht hat (Bilder<br />
unter der Webadresse www.holzheim.com/chor). Ein<br />
neuerlicher Gegenbesuch steht hier ins Haus und ist für<br />
das kommende Jahr 2008 geplant.<br />
Auch wenn sich die Beziehungen zu den Chören des Seelsorgebereiches<br />
E unter der Leitung von Paul T.J. van<br />
de Weyer gut entwickeln, freuen sich die Mitglieder des<br />
Kirchenchores über Sängerinnen und Sänger, die auch<br />
an einer anspruchsvollen Gestaltung der Hochfeste der<br />
Pfarrgemeinde interessiert sind und sich Donnerstags,<br />
20:00 Uhr im Pfarrsaal zur Probe einfinden (Vorsingen<br />
braucht niemand!).<br />
Wenn Sie Fragen haben oder Informationen möchten,<br />
schreiben Sie uns unter: chor@holzheim.com<br />
18
Abschied<br />
Zum Abschied von Pfarrer Josef Ring<br />
28 Jahre Pfarrer in St. Martinus Neuss-Holzheim - wo ist<br />
die Zeit geblieben<br />
Viele erinnern sich noch an die Einführung von Pfarrer<br />
Josef Ring am 27. Februar 1979 und bedauern, dass er<br />
jetzt seit Ende September 2007 aus dem pastoralen<br />
Dienst und der Seelsorge ausgeschieden ist.<br />
Aber er hat das Feld in Holzheim bestens bestellt, und<br />
wir glauben und hoffen, dass auch in Zukunft in unserem<br />
Ort durch den neuen Pfarrer Michael Tewes, der sich in<br />
Holzheim schon bestens eingelebt hat und offiziell am<br />
9. Dezember 2007 eingeführt wird, die priesterliche Versorgung<br />
und Betreuung in Verbindung mit Pater Jaison<br />
Kavalakatt, Kaplan Zbigniew Cieslak und Diakon Klaus<br />
Roginger geregelt ist und eine lebendige Gemeinde den<br />
Glauben bezeugt und zur Ehre Gottes beiträgt.<br />
Schon beim diesjährigen Pfarrfest konnten wir unseren<br />
„alten“ Pfarrer in seinem „Ruhestandsornat“ betrachten,<br />
aber die meisten meinten: „Nee – dat steht demm net. Dä<br />
jehüert doch noch net zum alde Ieser.“<br />
Es gab kaum noch einen freien Platz in der Kirche ...<br />
Und genau das meint der Heimatverein auch. Obwohl wir<br />
unserem „alten“ Pfarrer den sicher wohlverdienten Ruhestand<br />
gönnen, können wir uns alle vorstellen, nachdem<br />
er schon mitentscheidend geholfen hat, den Heimatverein<br />
1994 aus der Taufe zu heben, dass er sich bei uns als<br />
aktiver „Un-Ruheständler“ einreiht und sich vielleicht auf<br />
der Plattform des Heimatvereins weiterhin um die Partnerschaften<br />
mit Kitanda/Tansania kümmert.<br />
Aber auch sonst sind bei uns noch einige „Pössjes“ zu<br />
vergeben, für die er geradezu die Idealbesetzung wäre.<br />
Lieber Josef, der Heimatverein Holzheim e.V. bedankt sich<br />
bei Dir für Dein Wirken und Deine segensreiche Arbeit in<br />
unserem Ort und wünscht Dir für die Zukunft alles, alles<br />
Gute, Gesundheit und Gottes Segen. Du bist uns immer<br />
willkommen. Wir sind stolz auf Deine Freundschaft und<br />
ernennen Dich hiermit mit Wirkung vom 23. September<br />
2007 zu unserem:<br />
... als Pfarrer Ring mit einem Festgottesdienst verabschiedet wurde.<br />
v.l. Der neue Pfarrer von Holzheim Michael Tewes mit seinem<br />
Vorgänger Josef Ring, Pfarrer Wolfgang Vossen & Diakon Klaus<br />
Roginger<br />
Ersten Ehrenmitglied!<br />
Heimatverein Holzheim e.V.<br />
Der Vorstand<br />
19
Partnerschaften<br />
Holzheimer zu Besuch in der Oberpfalz<br />
Holzheim am Forst feierte 1000. Geburtstag<br />
Mit 50 Mann an Bord startete der AK „Partnerschaften<br />
Holzheim“ unter der Führung von AK-Leiter Peter<br />
Schornstein sowie den Partnerschaftskomiteemitgliedern<br />
Hans und Marita Creutz als auch Gerd Auweiler<br />
zu einer fünftägigen Fahrt per Bus in die Oberpfalz in<br />
die Nähe von Regensburg.<br />
Das historische Schauspiel ...<br />
Anlass war die 1000-Jahr-Feier in Holzheim am Forst. Die<br />
selbständige Gemeinde wurde 1007 erstmalig in einer<br />
Urkunde König Heinrichs II. und seiner Gemahlin Kunigunde<br />
erwähnt, die den Ort mit Kirche und allen Rechten<br />
damals an das neugegründete Bistum Bamberg, das in<br />
diesem Jahr ebenfalls sein 1000-jähriges Bestehen feiert,<br />
übertrugen. Die Reisegruppe wurde von Bürgermeister<br />
Richard Wittl, der seine anmutig hügelige Heimat gern<br />
als „Deutsche Toskana“ bezeichnet, herzlich begrüßt<br />
und von den dortigen Holzheimern sofort in ihre Mitte<br />
mit großer Gastfreundschaft aufgenommen.<br />
Nach einem Historien-Schauspiel, bei dem die Urkundenübergabe<br />
hochmittelalterlich stilgerecht nachvollzogen<br />
wurde, folgte sonntags der große Festumzug, an dem sich<br />
eine Schützengruppe aus dem niederrheinischen Holzheim<br />
in bunter Formation beteiligte und von den vielen<br />
begeisterten Zuschauern enthusiastisch gefeiert wurde.<br />
Auf der Hinfahrt und bei einer Oberpfalz-Rundfahrt mit<br />
Besuch der prächtigen Rokoko-Wallfahrtskirche „Maria<br />
Heil der Kranken“ auf dem Habsberg wurden nicht weniger<br />
als sieben verschiedene Orte „Holzheim“ angefahren,<br />
die sich allesamt auf und über das Zusammentreffen<br />
riesig freuten.<br />
Vor allem in Holzheim/Hohenfels, einem Örtchen mit vier<br />
Häusern, einer kleinen Kirche und zwanzig Bewohnern,<br />
in dem einer über 80-jährigen Frau nach noch nie ein Reisebus<br />
dieser Größe, der auch rückwärts wieder ausrangieren<br />
musste, Halt gemacht hatte, erfuhr man bei der<br />
Familie Graf Freund- und Partnerschaft, wie man es wohl<br />
nur selten erlebt. Dabei war den Bewohnern des kleinen<br />
Weilers die reine Freude im Gesicht abzulesen. Weiter auf<br />
dem Programm standen auch ein Besuch des Weltkulturerbes<br />
Regensburg, eine Schifffahrt durch den Donaudurchbruch<br />
und ein Aufenthalt in der ältesten Klosterbrauerei<br />
der Welt Weltenburg. Auf der Rückreise wurde<br />
nach entsprechender Verabschiedung das ebenfalls zum<br />
Weltkulturerbe gehörende Bamberg mit dem historischen<br />
Rathaus in der Regnitz, dem Dom und dem berühmten<br />
Bamberger Reiter besichtigt.<br />
2300 km von Holzheim nach Holzheim<br />
Das neue Holzheim-Buch war erschienen und sollte<br />
natürlich verkauft werden. Denn das Buch ist eigenfinanziert,<br />
und der Verkaufserlös soll hauptsächlich die<br />
Herstellungskosten decken.<br />
Schon die Anlieferung der 1,6 t Bücher der Auflage bedurfte<br />
eines Kraftaktes. Und dann, wie sollten die Bücher<br />
ohne großen Kostenaufwand zu den Freunden in<br />
die Holzheimer Partnerorte kommen Von der Logistik<br />
her ganz simpel. Mit zwei PKW, dann wird’s schon gehen.<br />
Aber dann fiel auch noch Partnerschaftskomiteemitglied<br />
Gerd Auweiler wegen eines unaufschiebbaren Termins im<br />
Krankenhaus, und damit auch der zweite PKW, aus. Die<br />
Treffs in den Partnerorten zur Buchanlieferung waren<br />
aber schon alle abgesprochen und sollten auch eingehalten<br />
werden. Also wurde der Kombi bis unters Dach mit<br />
Büchern beladen und um 4 Uhr morgens startete Peter<br />
Schornstein mit Sohn Daniel als Sozius in Richtung Frankreich,<br />
wo sie um 8 Uhr in Holtzheim bei Strasbourg mit<br />
Gugelhupf und Wein aus dem Elsass begrüßt wurden.<br />
Weiter ging’s über den Rhein zurück nach Deutschland<br />
nach Holzheim/Göppigen. Tag und Tschüss, denn in Holzheim<br />
bei Neu-Ulm wartete schon der Bürgermeister persönlich<br />
auf die Buchanlieferung, genau wie eine dreiviertel<br />
Stunde später in Holzheim bei Dillingen an der Donau<br />
und nach einer weiteren Stunde am Lech in Holzheim im<br />
Donau-Ries. Die Tagesetappe war erfüllt, und der Wagen<br />
hob sich langsam wieder aus den Federn. Die Holzheimer<br />
mit Bürgermeister Robert Ruttmann an der Spitze<br />
feierten am Tag der Deutschen Einheit ebenfalls ihre<br />
1000-Jahr-Feier, zu der sie Vater und Sohn Schornstein<br />
ganz herzlich einluden. Diese genossen die beiden Tage<br />
mit den eindrucksvollen Feierlichkeiten mit Festhochamt<br />
20
Partnerschaften<br />
und anschließendem Festakt, mit abendlicher Serenade<br />
und krönendem Feuerwerk, bevor es Richtung Inntal nach<br />
Holzheim/Ampfing in Oberbayern weiterging. Der südlichste<br />
Punkt war erreicht, jetzt fuhr man wieder nordwärts<br />
und zwar in den Vorderen Bayerischen Wald nach<br />
Holzheim/Nittenau am Regen.und schließlich zurück in<br />
die Oberpfalz nach Holzheim am Forst, wo man an dem<br />
feierlichen Abschluss des dortigen 1000-jährigen Jubiläums<br />
mit Feldgottesdienst, Hörnerklang und Feuerwerk<br />
mit musikalischer Untermalung teilnahm.<br />
Am nächsten Tag ging’s nach kurzer Nacht weiter nach<br />
Holzheim/Hohenfels, Holzheim/Parsberg, Holzheim/Lauterhofen,<br />
Holzheim/Neumarkt, Holzheim/Nürnberg rüber<br />
ins Hessische nach Holzheim/Haunetal und schließlich<br />
nach Hause.<br />
Insgesamt eine imposante<br />
Strecke mit vielen bleibenden<br />
Eindrücken und Erlebnissen.<br />
Schon wenige Tage später<br />
war die Lieferung in einigen<br />
Orten ausverkauft.<br />
21
Partnerschaften<br />
„Partnerschaften Holzheim“ in Vorplanung<br />
Beim letzten Treffen des Partnerschaftskomitees vor einigen<br />
Wochen wurden die bisherigen Planungen für die<br />
Mehr-Tages-Fahrten bis 2010 besprochen. Vor allem muss<br />
die Fahrt 2009 nach Holzheim/Leonding/Linz in Oberösterreich<br />
rechtzeitig konkretisiert werden, weil Linz in<br />
diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas ist und die Hotels<br />
entsprechend ausgebucht sein werden. Nach einem Rückblick<br />
auf das ereignisreiche, ablaufende Jahr 2007 mit<br />
der fünftägigen Fahrt mit einem Bus in die Oberpfalz zur<br />
1000-Jahr-Feier nach Holzheim am Forst, genehmigten<br />
die Mitglieder des Arbeitskreises die bereits bekannten<br />
Besuchstermine.<br />
Im nächsten Jahr geht es vom 11. bis 14 Juli 2008 nach<br />
Holzheim/Dillingen.<br />
Die Ausschreibung läuft schon und noch bis zum<br />
31.01.2008. Bisher liegen bereits über 30 Anmeldungen<br />
vor.<br />
Danach kann man sich anmelden für eine 3-Tages-Fahrt<br />
vom 28. bis 30. November 2008 nach Holzheim/<br />
Nürnberg.<br />
Hier wird natürlich in Verbindung mit dem Partnerschaftstreffen<br />
auch der bekannte Christkindlesmarkt besucht.<br />
Die Anmeldung für die Fahrt nach Holzheim/Leonding/<br />
Linz (A) muss bis zum 31. Juli 2008 erfolgen.<br />
Die Ausschreibung erfolgt ab Mai 2008.<br />
Bei Tagesfahrten können Interessierte gerne immer gegen<br />
Kostenbeteiligung mitfahren.<br />
Wenn Interessierte selbst einmal in einem „Holzheim“<br />
Station machen wollen, können sie sich gerne bei den<br />
Partnerschaftskomiteemitgliedern zwecks Vermittlung<br />
melden.<br />
Besuch aus Belgien<br />
Im März erwartet der Arbeitskreis „Partnerschaften Holzheim“<br />
Besuch aus dem belgischen Holzheim.<br />
Das Örtchen hat ca. 120 Einwohner in einer regen Dorfgemeinschaft<br />
und liegt direkt am Losheimer Graben in den<br />
Ardennen. Gerade war noch eine Abordnung des Heimatvereins<br />
zu Besuch bei ihrem alljährlichen „Döppesfest“<br />
(Dorffest) und ist dort natürlich wieder herzlich empfangen<br />
worden. Jetzt lösen sie ihr Versprechen auf einen<br />
Gegenbesuch ein. Wir wollen ein kleines Programm mit<br />
Ortsrundfahrt, Raketenstation und Besuch der Skihalle<br />
zusammenstellen.<br />
Zum Abschluss gibt es mit den belgischen Freunden eine<br />
Begegnung in der Privatbrauerei Frankenheim.<br />
Großereignis in<br />
Holzheim/Pohlheim<br />
Im Jahr 2010 fahren wir dann zusammen mit dem Holzheimer<br />
Tambourcorps „Concordia“ nach Holzheim/Neumarkt<br />
in der Oberpfalz.<br />
Der Musikzug der FFW Holzheim in der Stadt Pohlheim,<br />
der auch 2006 anlässlich des Jubiläums unseres Musikvereins<br />
hier aufgespielt hat, feierte sein 50-jähriges Bestehen<br />
nach einem Umzug in der großen Sporthalle mit<br />
27 befreundeten Kapellen.<br />
Hier eine Gruppierung beim musikalischen Wettstreit.<br />
22
Geburtstage<br />
Wir gratulieren!<br />
Geburtstage im ersten Halbjahr 2008<br />
im Heimatverein Holzheim e.V.<br />
70 Jahre Harry Müller, Münchener Straße 8 14.01.2008<br />
Heinz Tillmann, Maximilianstraße 13 24.01.2008<br />
Willi Oberbach, Bahnhofstraße 93 24.03.2008<br />
Inge Schindler, Kieselstraße 4 02.04.2008<br />
Cäcilia Nover, Mexikostraße 8 07.04.2008<br />
Herbert van Bremen, Kreitzweg 29 11.04.2008<br />
Anton Bierbaum, Bahnhofstraße 30 16.04.2008<br />
Christian Krüll, Albert-Schatz-Straße 11 01.05.2008<br />
Eckard Leitz, Albert-Schatz-Straße 25 08.05.2008<br />
Gerwin Kressel, Maximilianstraße 18 05.06.2008<br />
Nelli Wolf, Vereinsstraße 21 10.06.2008<br />
Margret Binzen, Friedhofsttraße 16 17.06.2008<br />
Johanna Niemann, Nordstraße 37 27.06.2008<br />
Margarete Ackers, Kreitzweg 19 30.06.2008<br />
75 Jahre Hildegard Bayer, Maximilianstraße 4 17.01.2008<br />
Hardy Brand, Blausteinsweg 1 17.02.2008<br />
Albert Kremer, Blausteinsweg 8 22.02.2008<br />
Willi Binzen, Friedhofstraße 16 17.04.2008<br />
Ille Zahn, Lövelinger Straße 2 09.06.2008<br />
80 Jahre Josef Kerres, Kreitzweg 35 10.04.2008<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Eindruck von der Internationalität des<br />
Holzheimer Schützenfestes<br />
Alle Drei haben in Holzheim eine neue Heimat gefunden und sich<br />
hier auch voll integriert. So international kann ein Heimatfest<br />
gestaltet werden. Alle Drei hatten einen Riesenspaß.<br />
Alle Drei sind auch schon seit Jahren Messdiener in St. Martinus.<br />
v.l. Spielmann im Tambourcorps „Concordia“ Tien Quan und<br />
die Schützenlüstler Christian Cramer und Patrick Golm<br />
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Archäologie<br />
Das Neogen: Teil 3 (alt Quartär) Fortsetzung von Heft Nr. 10<br />
Das Neogen: Teil 3 (alt Quartär)<br />
Im letzten Heft wurde die Entstehung unserer heutigen<br />
Landschaft durch Rhein und Maas und der Vulkanismus<br />
im Pleistozän von 2,58 Mill. Jahren bis 11<br />
500 Jahren beschrieben. Im heutigen Heft wollen wir<br />
die verschiedenen Eiszeiten in diesem Zeitraum behandeln.<br />
Es folgen weitere Unterteilungen in Europa, die nach den<br />
unterschiedlichen Kalt- und Warmzeiten benannt sind.<br />
Die zahlreichen lokalen Gliederungen mit ihren Eigennamen,<br />
die selbst von Fachleuten kaum übersehen werden<br />
können, wirken auf Nichtfachleute oft verwirrend. So<br />
wird der jüngste kaltzeitliche Eisvorstoß mit seinem Höhepunkt<br />
vor etwas mehr als 20.000 Jahren im nördlichen<br />
Mitteleuropa als Weichsel- im nördlichen Alpenraum als<br />
Würm-, in Nordrussland als Waldai-, auf den Britischen Inseln<br />
als Devensian-, in Nordamerika als Wisconsineiszeit<br />
usw. bezeichnet. Auch für ältere Kalt- und Warmzeiten<br />
existiert eine Fülle von Lokalnamen.<br />
Eine weitere Schwierigkeit der eiszeitlichen Ablagerungen<br />
auf dem Festland besteht darin, dass sie nicht<br />
kontinuierlich abgelagert wurden und werden. Vielmehr<br />
folgen auf Phasen schneller Sedimentation (z. B. bei<br />
Gletschervorstößen), Phasen ohne Sedimentation oder<br />
sogar Abtragungsereignisse. In Norddeutschland ist zum<br />
Beispiel kein Ort bekannt, an dem alle Geschiebemergel<br />
der drei großen Vereisungsphasen und die Ablagerungen<br />
der dazwischen liegenden Warmzeiten übereinander vorkommen.<br />
Die Korrelation muss auch hier über große Entfernungen<br />
erfolgen und kann Fehler aufweisen.<br />
Die international anerkannte Gliederung des Eiszeitalters<br />
beruht daher auf den Eigenschaften<br />
von marinen (Meeres-) Ablagerungen. Sie haben<br />
den Vorteil, dass sie an günstigen Stellen<br />
kontinuierlich abgelagert werden und sowohl<br />
die warm- als auch die kaltzeitlichen Ablagerungen<br />
enthalten.<br />
aber auch ein erhöhter Eintrag von isotopisch leichterem<br />
Schmelzwasser führt zu einer Verschiebung des 16 O/ 18 O-<br />
Verhältnises im Wasser und somit im Gehäuse der Kalkalge<br />
(Salinitätseffekt). Man hat das komplette Eiszeitalter<br />
in 103 Isotopenstadien untergliedert. Ungerade Zahlen<br />
werden an Warmzeiten (Interstadiale bzw. Interglaziale)<br />
vergeben, gerade hingegen an Kaltzeiten (Glaziale). Die<br />
gegenwärtige Warmzeit entspricht dementsprechend<br />
dem marinen Sauerstoff-Isotopenstadium 1 (abgekürzt<br />
MIS 1 für das international gebräuchliche Marine Isotope<br />
Stage 1), der Höhepunkt der letzten Kaltzeit entspricht<br />
dem MIS 2.<br />
Im Pleistozän sind sechs große Eiszeiten nachgewiesen.<br />
Diese und die folgenden Warmzeiten beinhalten aber<br />
auch mehrere große Temperaturschwankungen. Dadurch<br />
werden die Kalt- aber auch die Warmzeiten in weitere Unterstadien<br />
unterteilt. Nach der Marine Sauerstoff-Isotopen-Stratigraphie<br />
gab es 103 Isotopenstadien, das heißt,<br />
es gab seit Beginn der Eiszeit bis heute 51 Kalt- und 52<br />
Warmzeiten.<br />
Eine weitere, verbreitete Gliederung geht von den<br />
Schwankungen und Umpolungen des Magnetfeldes der<br />
Erde aus. Vor etwa 0,78 Mio. und 2,58 Mio. Jahren gab<br />
es große Umpolungen des Magnetfeldes. Weiterhin gab<br />
es kurze Umpolungsphasen innerhalb der großen Epochen,<br />
so zum Beispiel vor 1,77 Mio. Jahren. Findet man<br />
Spuren davon, etwa durch die Ausrichtung magnetischer<br />
Minerale in eiszeitlichen Ablagerungen, kann man so die<br />
Ablagerungen datieren. Diese Methode ist sowohl für<br />
festländische als auch für Meeresablagerungen geeignet.<br />
Deshalb ist eine von vielen Wissenschaftlern anerkannte<br />
Marine Sauerstoff-Isotopen-Stratigraphie:<br />
Wichtigstes Hilfsmittel bei der Gliederung des<br />
Eiszeitalters sind die Verhältnisse der stabilen<br />
Isotope des Sauerstoffs 16O und 18O in kalkschaligen<br />
Mikroorganismen (Fenomeniferen).<br />
Da das leichtere Isotop 16O im Vergleich zum<br />
schwereren 18O bei der Verdunstung angereichert<br />
wird, kommt es zu einer isotopischen<br />
Fraktionierung des Sauerstoffs. Auf Grund der<br />
Speicherung des leichten Isotopes 16O in den<br />
kontinentalen Eismassen während der Kaltzeiten<br />
ist der Ozean in dieser Zeit isotopisch<br />
schwerer (Eiseffekt). Lokal wirken sich die reduzierten<br />
Ozeantemperaturen während der<br />
Kaltzeiten auch auf das Isotopenverhältnis der<br />
Kalkschale der Foraminifere aus. Eine erhöhte<br />
Verdunstung im Lebensraum der Foraminifere,<br />
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Wiedereröffnung vor Karneval 2008
Archäologie<br />
Das Neogen: Teil 3<br />
Grenze des Eiszeitalters gegen das Pliozän die große Umpolung<br />
des Erdmagnetfeldes vor 2,58 Mio. Jahren, die<br />
gut mit dem ersten Auftreten von Vergletscherungen auf<br />
der Nordhalbkugel übereinstimmt.<br />
Innerhalb dieser Kaltzeiten gab es kältere Klimabedingungen,<br />
in denen sich das Eis ausdehnte, und wärmere<br />
Zeiten, in dehnen sich das Eis wieder zurück zog. Dadurch<br />
finden sich innerhalb einer Kaltzeit mehrere Eisvorstoßphasen,<br />
die mit unterschiedlichen Namen gekennzeichnet<br />
wurden. Im polnischen wie im Alpenraum<br />
haben diese unterschiedlichen Eisvorstoßphasen andere<br />
Namen erhalten. Das im Eis gebundene Wasser führte zu<br />
großen Meeresspiegelschwankungen. Diese waren bis zu<br />
150 Meter mit erheblichen Folgen. Die Nordsee und das<br />
Mittelmeer sowie das dahinterliegende Marmara- und<br />
Schwarze Meer fielen mehrfach trocken. Für die in diesen<br />
langen, über mehrere Jahrtausend dauernden Trockenzeiten<br />
lebenden Menschen war der alte Meeresboden<br />
neuer Lebensraum und nach Generationen auch Heimat.<br />
Bein nächsten Meeresanstieg liefen die Meeresbecken<br />
von Mittelmeer, Marmara- und Schwarzen Meer wieder<br />
voll. Für die dort lebenden Menschen war dies die Sintflut,<br />
was ja auch in der Bibel und in anderen Volkssagen<br />
eindrucksvoll beschrieben wird.<br />
Die erste große Vereisungswelle die das Mitteleuropäische<br />
Tiefland erreichte, war zur Elster Kaltzeit. Erstmals<br />
schlossen sich die skandinavischen mit den schottischen<br />
Eismassen zusammen und bedeckten die ganze Nordsee.<br />
In unserem Bereich kam das Eis bis in den Nordosten der<br />
Niederlande wo glazigene Sande und dunkelbraune Tone,<br />
die so genannten Pot-Clay gefunden wurde. Die Grenzen<br />
sind aber schwer zu bestimmen, da sie von der nachfolgenden<br />
Saale-Eiszeit verwischt oder beseitigt wurden.<br />
Man vermutet, dass die Eismassen bis in das Rheingebiet<br />
vorgestoßen sind und den Rhein schon zu dieser Zeit das<br />
erste Mal umgeleitet haben.<br />
In Norddeutschland entstanden durch Schmelzwassererosion<br />
tiefe Rillen. Ein extremes Beispiel ist die bis über<br />
400 m unter NN eingetiefte Reeßelner Rinne in der nordöstlichen<br />
Lüneburger Heide. Im nördlichen Niedersachsen<br />
ist ein hoher Anteil des Geschiebes aus dem Oslogebiet.<br />
Im nordostdeutschen Tiefland ging der Eisvorstoß<br />
bis zu den südlichen Mittelgebirgen. Mindestens zwei<br />
eingeschaltete Geschiebemergelschichten in den sonstigen<br />
Ablagerungen lassen zwei größere Eisvorstöße<br />
erkennen. Der Hauptvorstoß, die Zwickauer Phase, ging<br />
vom Thüringer Becken, dem Elbsandsteingebirge bis zum<br />
Lausitzer Bergland.<br />
Der zweite Hauptvorstoß, die Markranstädter Phase,<br />
blieb deutlich hinter der ersten zurück. In der dazwischen<br />
liegenden Abschmelzphase soll sich das Eis aus Norddeutschland<br />
zurückgezogen haben.<br />
In der Holstein Warmzeit drang das aus der Nordsee<br />
kommende Holstein-Meer über Südholstein bis nach<br />
Jütland vor. Einzelne große Buchten erreichten über die<br />
Niederelbe Westbrandenburg und Westmecklenburg. Von<br />
hier ging ein Meeresarm bis nach Wismar.<br />
Die Ostsee in der uns heute bekannten Ausdehnung gab<br />
es zu dieser Zeit noch nicht. Aus den erbohrten Ablagerungen<br />
kann man eine kurze kalte Phase erkennen, an die<br />
sich wieder warmzeitliche Ablagerungen (Dömnitz- oder<br />
Wacker-Warmzeit) anschließen. Diese werden noch der<br />
Holstein-Warmzeit zugerechnet.<br />
In der Saale-Eiszeit überzogen mehrere Vorstöße des<br />
Inlandeises das Mitteleuropäische Tiefland. Der erste<br />
Eisvorstoß das Drenthe-Stadium erreichte im Westen in<br />
seiner größten gesicherten Verbreitung auch den Norden<br />
von Düsseldorf, Kaarst, Krefeld, Nijmwegen und Amersfoort.<br />
Ob das Eis möglicherweise noch weiter nach Süden<br />
vorgedrungen ist, wie Bodenuntersuchungen im Braunkohlengebiet<br />
bei Grevenbroich (Bodenablagerungen in<br />
Ost-West Fließrichtung) vermuten lassen, kann nicht<br />
nachgewiesen werden. Auch haben das Rheinwasser und<br />
die Eisstaugewässer viele Spuren wieder verwischt. Dadurch<br />
wurde dem Rhein seine natürliche Abflussrinne<br />
verbaut. Er suchte sich von Grimlinghausen aus, südlich<br />
an Neuss vorbei, in Richtung Viersen bis nach Venlo<br />
ein neues Bett. Dort floss er mit der Maas über den trockengefallenen<br />
Ärmelkanal in den Atlantik. Die Schelde,<br />
Themse und Seine waren seine Nebenflüsse. Nach dem<br />
Rückzug des Eises belegte der Rhein wieder sein altes<br />
Bett. Zurück blieb ein sumpfiges Flusstal, der sogenannte<br />
Nordkanal. Hier wollte Napoleon unter Ausnutzung dieser<br />
alten Flusssenke einen Kanal vom Rhein bis zur Maas<br />
bauen. Als Endmoränen sind bei uns u.a. der Hülser Berg<br />
bei Krefeld, die Hinsbecker Schweiz und der Fürstenberg<br />
bei Xanten erhalten geblieben. Hier wurde neben älteren<br />
Terrassen auch die jüngere Mittelterrasse zu einer Endmoräne<br />
zusammengeschoben.<br />
In Ostdeutschland und in Südpolen hatte das Eis seine<br />
größte Ausdehnung, fast bis in das Quellgebiet von Oder<br />
und Weichsel.<br />
Anschließend zog sich das Eis bis an die Ostsee zurück.<br />
Durch Bohrungen sind mehrere weitere Eisvorstöße belegt,<br />
die aber nur den Norddeutschen Raum erreichten.<br />
Der jüngste Drenthe-Eisvorstoß, die Lamstedter Phase,<br />
hat einen markanten Endmoränenzug von Cuxhaven bis<br />
Soltau hinterlassen. In Ostdeutschland ist ein zweiter Eisvorstoß<br />
nur in der Letzlinger Heide nachzuweisen.<br />
In der Zeit zwischen dem Drenthe-Stadium und dem folgenden<br />
Warthe-Stadium war Norddeutschland eisfrei.<br />
Das Eis des Warthe-Stadiums hatte nicht die Ausdehnung<br />
des Drenthe-Stadiums. Im Nordwesten hat es knapp das<br />
Urstromtal der Elbe überschritten. In Ostdeutschland wird<br />
die erste Phase als Fläming-Kaltzeit benannt. Die zweite<br />
Phase wird als Lausitzer-Kaltzeit bezeichnet. Beide Kaltzeiten<br />
waren möglicherweise durch eine wärmere Phase<br />
der Rügen-Warmzeit getrennt. In dieser Zeit soll das Eis<br />
bis an die Nordsee abgeschmolzen sein.<br />
27
Archäologie<br />
Das Neogen: Teil 3<br />
Es folgte die Eem-Warmzeit. Sie war durch eine allgemeine<br />
Temperaturzunahme und einen großen Meeresanstieg<br />
bestimmt. In den Niederlanden reichte das Meer im<br />
Bereich der Schelde und der Zuidersee weit in das Land<br />
hinein. An der westlichen deutschen Nordsee war die Küstenlinie<br />
ähnlich wie heute. Die abgelagerten Sande und<br />
Tone in Nordwestdeutschland enthalten einen großen<br />
Anteil von wärmeliebenden Faunabestandteilen, gegenüber<br />
den Ablagerungen des Holsteinmeeres. Lehringen<br />
bei Verden an der Aller ist durch eine Säugetierfauna bekannt<br />
geworden. In einer 8 m dicken Kalkmergelschicht<br />
zwischen zwei Torflagen, wurden neben einem Waldelefanten,<br />
Feuersteinwerkzeuge und eine 2,5 m lange Eibenholzstoßlanze<br />
gefunden.<br />
Die Weichsel-Eiszeit ist die letzte der großen Eiszeiten.<br />
Im Westen wurde die Elbe von den Eismassen nicht überschritten.<br />
Auch in Ostdeutschland und in Polen wurde<br />
nur etwa die Hälfte des Tieflandes von dem Eis bedeckt.<br />
Die einzelnen Eisvorstöße werden als Brandenburger-,<br />
Frankfurter- und Pommersche-Stadien benannt. Alle<br />
diese Stadien haben, da sie nicht von nachfolgenden Eiszeiten<br />
eingeebnet wurden, ihre Endmoränenketten hinterlassen.<br />
Diese sind von Schleswig-Holstein bis Polen in<br />
vielen Reihen zu beobachten.<br />
Zwischen diesen einzelnen Stadien kam es immer wieder<br />
zu kurzen Temperaturerhöhungen, bei denen sich das Eis<br />
meist bis tief in das Ostseegebiet zurückzog. Unterschiedliche<br />
Eisvorstöße innerhalb eines Stadiums werden als<br />
Staffel bezeichnet. Der letzte Eisvorstoß, der deutsches<br />
Festland erreichte, wird als Ostrügen-Staffel bezeichnet.<br />
Die Endmoränen lassen sich von den Inseln Hiddensee,<br />
über Rügen, Wollin und auf dem Festland über Königsberg<br />
bis weit hinter Riga verfolgen. Bei der nachfolgenden<br />
Erwärmung machten sich erste Pionierpflanzen auf den<br />
eisfreien Flächen breit. In der Bölling- und Alleröd-Wärmeperiode<br />
breiteten sich erste Bewaldungen in großen<br />
Teilen des Mitteleuropäischen Tieflandes aus. Diese wurden<br />
durch verschiedene Kälteeinbrüche, die ältere und<br />
besonders noch mal durch die jüngere Tundren-Zeit von<br />
12 000 – 11 500 Jahren (Dryas-Zeit) unterbrochen. Am<br />
Ende der Dryas-Zeit vor 11500 Jahren begann auch am<br />
Niederrhein eine kontinuierliche Erholung der Natur.<br />
Gletscherausdehnung verschiedener Eiszeiten<br />
dunkelgrau: Saale-Eiszeit (Riss)<br />
von 180 000 bis 128 000 Jahre v. Chr.<br />
Hier war die größte Eisausdehnung, Der erste Eisvorstoß,<br />
das Drenthe-Stadium, erreichte im Westen in seiner gesicherten<br />
Verbreitung auch den Norden von Düsseldorf,<br />
Kaarst, Krefeld, Nijmwegen und Amersfoort.<br />
weiß: Weichsel-Kaltzeit (Würm)<br />
von 70 000 bis 9 500 Jahre v. Chr.<br />
Die Weichsel-Eiszeit ist die letzte große Eiszeit. Im Westen<br />
wurde die Elbe von den Eismassen nicht überschritten.<br />
alles gute für zweitausendacht!<br />
Literatur:<br />
Geologie von Mitteleuropa, 6. Auflage von Roland Walter Harald Frater,<br />
Geologische Streifzüge Düsseldorf und die Kreise Mettmann und Neuss<br />
2003 Josef Klostermann, Natur und Landschaft im Kreis Neuss 1995<br />
Hugo Weidenhaupt, Düsseldorf Band 1, Schwann im Patmos Verlag Geo-<br />
Infoband Vulkaneifel 1999<br />
Geologie am Niederrhein, Geologisches Landesamt NRW 1988<br />
Heimatbuch des Kreises Viersen 1986 Jürgen Kunow und<br />
Hans-Helmut Wegner, Urgeschichte im Rheinland. 2005<br />
Verschiedene Internetseiten von Universitäten und Privatpersonen<br />
Rechtlicher Hinweis:<br />
Die Urheberrechte des Bildmaterials liegen bei den jeweiligen Besitzern.<br />
28
Herzlichen Dank an alle Inserenten,<br />
<br />
die durch ihre Anzeigen die Realisierung<br />
<br />
<br />
des „Holzemer Blatt“ ermöglichen!<br />
<br />
<br />
„Holzemer Blatt“ auch online unter: www.heimatverein-holzheim.de<br />
<br />
<br />
<br />
Ansprechpartner in Sachen Werbung: Helmut Schmitz Tel. 02272. 9999-12 und Marcus Jontza Tel. 02165. 913360<br />
<br />
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Aktivitäten<br />
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5. Holzheimer Krippenweg<br />
<br />
Bereits zum fünften Mal veranstaltet der Heimatverein<br />
den Holzheimer Krippenweg, der sich von Eppinghoven<br />
bis zum Kloster Kreitz zieht und an ca. 50 Stationen<br />
verschiedene Darstellungen der Weihnachtsgeschichte<br />
präsentiert. Er beginnt mit der lebensgroßen Krippe<br />
des Heimatvereins an der Kirche, die die Mitglieder der<br />
Werkstattgruppe, die auch die heimelige Weihnachtsbeleuchtung<br />
im Hauptstraßenzug in Holzheim angebracht<br />
hat, mit viel Liebe und Krafteinsatz aufgebaut haben.<br />
Gezeigt werden Familienkrippen aus Eigenbau, polnische<br />
Volkskunstkrippen, Krippen aus verschiedenen Künstlerateliers,<br />
Miniaturen und Kirchenkrippen.<br />
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Reuschenberger Straße 56<br />
41472 Neuss-Holzheim<br />
Tel.: 02131 - 466373<br />
Die Werkstattgruppe beim Aufbau der großen Krippe an der Kirche.<br />
v.l. Heinz Bloemacher, Gerd Auweiler, Oswald Böhmer, Matthias Kirch,<br />
Kurt Bartel, Rainer Bloemacher & Franz Neukirchen<br />
Die erste Station des 5. Holzheimer Krippenwegs<br />
<br />
Heimatverein auf Rheintour<br />
Mit bangen Blicken gen Himmel startete der Heimatverein<br />
seinen traditionellen Jahresausflug, aber schließlich<br />
war man doch den ganzen Tag über mit Petrus im Bunde<br />
und brauchte Schirme und Regenschutz nicht auszupacken.<br />
Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Vulkaneifel<br />
steuerten die drei Busse die alte Bischofsstadt<br />
Mainz an. Bei einer Stadtrundfahrt und anschließender<br />
Führung durch Altstadt und Dom erfuhren die Teilnehmer<br />
so manch Geschichtliches und Wissenswertes über<br />
die schöne Stadt am Rhein. Im urigen Eisgrub-Bräu hielt<br />
man Mittagspause, und danach blieb noch Zeit für individuelle<br />
Besuche des Gutenberg-Museums oder der Kirche<br />
St. Stephan mit den berühmten Fenstern von Marc Chagall.<br />
Am Fischtor wartete darauf schon das Charterschiff,<br />
das die Reisegesellschaft in zweistündiger Fahrt vorbei<br />
an vielen Sehenswürdigkeiten bis nach Rüdesheim brachte.<br />
Nach einem Bummel durch die weltbekannte Drosselgasse<br />
mit fröhlichem Aufenthalt genoss man dann die<br />
Heimfahrt durch das zum Weltkulturerbe der UNESCO<br />
zählende Mittelrheintal mit seinen vielen beleuchteten<br />
oder angestrahlten Burgen und Schlössern.<br />
Im nächsten Jahr soll es wieder einmal nach Trier und an<br />
die Mosel gehen.<br />
30
Mundart<br />
Mundartalphabet<br />
KKKKKKK<br />
Koet<br />
Kordel<br />
Koh<br />
Kuh<br />
Koher<br />
Korn, Roggen<br />
Koherblome<br />
Kornblumen<br />
kohere<br />
probieren<br />
Koherwuesch Wurst zum probieren<br />
köhl<br />
kühl<br />
Kohldamp<br />
Hunger<br />
Kokolores<br />
Quatsch, Geschwätz<br />
Kolek<br />
Schlingloch Eppinghoven<br />
Kölsche Morje Ackerland 1 1/4 morgen<br />
kom<br />
kaum<br />
komandäre<br />
kommandieren<br />
Komede<br />
Spaß<br />
Komedemäscher Spaßmacher, Artist<br />
Komkommere Gurken<br />
Kommer<br />
Kummer<br />
kömmere<br />
kümmern<br />
Kommod<br />
Kommode<br />
Komp<br />
Schüssel, Mund, großer<br />
Komp, eäde<br />
Schüssel, irdene<br />
komplezeärt<br />
kompliziert<br />
Könne<br />
König<br />
Kooche<br />
Kuchen<br />
koofe<br />
kaufen<br />
Kööfer<br />
Käufer<br />
koole<br />
lügen<br />
Köösch<br />
Küche<br />
Kopp<br />
Kopf<br />
Kopping<br />
Kopfschmerzen<br />
Koreckele<br />
Pflaumen<br />
Korentekacker Prinzipienreiter<br />
Korev<br />
Korb<br />
Körevje<br />
Körbchen<br />
Körevmäscher Korbmacher<br />
Kornelijes<br />
Kornelius<br />
Kosch<br />
Brotrinde<br />
Koschebroich Korschenbroich<br />
Köschje<br />
Endstück vom Brot<br />
Koß<br />
Kost<br />
Kösse<br />
Kissen<br />
Koßjänger<br />
einer, der im fremden Haushalt lebt<br />
Köster<br />
Küster<br />
kot<br />
böse, arg, kommt!<br />
Kötsch<br />
Husten<br />
kötsche<br />
husten<br />
kötte<br />
betteln<br />
Köttel<br />
Tierkot, kleiner Junge<br />
Köu<br />
Gespräch, langweiliges<br />
koüje<br />
kauen<br />
Kraach<br />
Kragen<br />
Kraat<br />
Kröte<br />
krabbele<br />
krabizisch<br />
krakeele<br />
Kramp<br />
Krampoore<br />
Kran<br />
Kratz<br />
Kratzbüsch<br />
Krebbebesser<br />
Kreech<br />
Kreetz<br />
Krempel<br />
krempele<br />
Krepp<br />
Kreß<br />
Kreßboom<br />
Kreßkengk<br />
Kreßtes<br />
Kreujer<br />
Kribbel<br />
kribbelisch<br />
krieje<br />
kriesche<br />
krihej<br />
krisch desch dat<br />
kriteseäre<br />
Kröck<br />
Krohsbühl<br />
Kröllekopp<br />
Krom<br />
kromm<br />
Kromm<br />
Krömmde<br />
Krommstiefel<br />
Kropp<br />
Kroppzeusch<br />
krose<br />
Krospitter<br />
Krötsch<br />
Krott<br />
Kruck<br />
Kruckbröck<br />
Kruckpaasch<br />
Kruckwösch<br />
Kruen<br />
Kruff<br />
kruffe<br />
Krütz<br />
Krützspenn<br />
Kuddelmuddel<br />
Kuete<br />
kuez<br />
Kuhl<br />
Kühl<br />
Kühlkopp<br />
kühme<br />
Kühs<br />
kriechen, krabbeln<br />
frech(e Frau), angriffslustig<br />
streiten, schimpfen<br />
Haken<br />
Krampfadern<br />
Wasserhahn<br />
Rechen, Harke<br />
Kratzbürste, Hausdrache<br />
Schimpfwort<br />
Krieg<br />
Kreitz<br />
Zeug, unnützes<br />
krempeln<br />
Krippe<br />
Christian<br />
Christbaum<br />
Christkind<br />
Christus<br />
Original (er Mensch)<br />
Ungeduld<br />
ungeduldig, nervös<br />
kriegen<br />
weinen<br />
krähen<br />
nimm dir das<br />
kritisieren<br />
Krücke<br />
Bastler<br />
Lockenkopf<br />
Kram<br />
krumm<br />
Sichel<br />
Krümmung<br />
Schimpfwort<br />
Kropf<br />
Zeug, unnützes<br />
basteln, sich beschäftigen<br />
Tüftler, Bastler<br />
Lampe, Licht, schlechtes<br />
Junge, kleiner<br />
Kraut, Rübenkraut<br />
Krautbrot<br />
Rübenkrautfabrik<br />
Kräuterstrauch, Kräuterweihe am 15. Aug.<br />
Krohne<br />
Taubeneinflug<br />
kriechen<br />
Kreuz<br />
Kreuzspinne<br />
Durcheinander<br />
Fischrooger und Melcher<br />
kurz<br />
Mulde<br />
Grünkohl<br />
Kaulquappe<br />
stöhnen, klagen<br />
Tambourstab<br />
31
Mundart<br />
kük kük<br />
Kulitsch<br />
Kulitschwasser<br />
Kupp<br />
kurascheärt<br />
kureäre<br />
Kurel<br />
kurios<br />
Kusäng<br />
kusch<br />
Küsche<br />
kuschele<br />
Kuschelmuschel<br />
Kusin<br />
Kussel<br />
Kutsch<br />
kütt<br />
kütz de<br />
Küüfe<br />
Kwaaß<br />
Kwadratschnüss<br />
Kwäljeeß<br />
Kwällmann<br />
Kwalm<br />
kwängele<br />
Kwant<br />
kwär<br />
Kwärdriever<br />
kwassele<br />
Kwasselskopp<br />
Kwatsch<br />
Kwätschbühel,<br />
Kwätschkommod<br />
kwatsche<br />
kwätsche<br />
Kwatschkopp<br />
Kweeche<br />
Kweechebuer<br />
kwiddejeäl<br />
kwietsche<br />
Kwisel<br />
Kwissel<br />
kwitsche<br />
kwitt<br />
Lockruf für Hühner<br />
Lakritz<br />
Lakritzwasser<br />
Haufen<br />
mutig<br />
kurieren, heilen<br />
Kugel<br />
seltsam, merkwürdig<br />
Cousin, Vetter<br />
leise, still sein<br />
Küken<br />
kuscheln, bequem liegen<br />
Treiben, undurchsichtiges<br />
Cousine<br />
Frau, unsaubere<br />
Kutsche, Handwagen<br />
kommt<br />
kommst du<br />
Bottich, Kübel<br />
Deckenbürste<br />
Großmaul<br />
Quälgeist<br />
Kartoffel<br />
Rauch<br />
betteln<br />
Fuß<br />
quer<br />
Quertreiber, Meckerer<br />
laufend reden<br />
Schimpfwort<br />
Blödsinn, dummes Gerede<br />
Akkordeon<br />
weinen, klagen<br />
drücken<br />
Schwätzer<br />
Quecke<br />
Bauer, dem Unkraut gegenüber sorglos<br />
quittengelb<br />
quietschen, knarren<br />
Jungfrau, scheinfromm und alt<br />
Schimpfwort<br />
quietschen<br />
ausgeglichen<br />
laatsche<br />
gehen, behäbig<br />
Laatsche<br />
Schuhe, bequeme ausgetretende<br />
Labberitz<br />
Schimpfwort<br />
Labbes<br />
Junge, verspielter großer<br />
Lade<br />
Fensterblenden<br />
lädeäre<br />
beschädigen<br />
Laeke<br />
Bettuch<br />
Lällbeck<br />
Schimpfwort<br />
Lameng<br />
Stegreif<br />
Lamp<br />
Lampe<br />
Lampefier<br />
Lampenfeuer/i. Dunkeln b. Herdleuchten sitzen<br />
Lampett<br />
Waschschüssel (Komode)<br />
Längde<br />
Länge<br />
langes<br />
vorbei<br />
Lanjkem<br />
Langwaden<br />
Lank<br />
Land<br />
Lankstroß<br />
Landstraße<br />
Lappe<br />
Lappen, Putzlappen, Flicklappen<br />
lappe<br />
besohlen, Schuhe<br />
läppere<br />
sammeln, langsam anläppert<br />
sech<br />
sich aus kleinen zu großen Mengen ansammeln<br />
läpsch<br />
albern<br />
lat<br />
spät<br />
Latär<br />
Laterne<br />
Latz<br />
Latte<br />
latze<br />
bezahlen<br />
Lauschäpper<br />
Abstauber (umsonst saufen)<br />
lavv<br />
schlecht gewürzt<br />
leäje<br />
legen<br />
Leär<br />
Leiter<br />
leäsch<br />
leer<br />
leäse<br />
lesen<br />
Leäve<br />
Leben<br />
Leäver<br />
Leber<br />
Leäverwuesch Leberwurst<br />
Leavsdaach Lebenstage<br />
<br />
lecker schmackhaft <br />
Leckesch Süßigkeiten <br />
Led<br />
<br />
Lied<br />
<br />
<br />
LLLLLLL<br />
Laachduv<br />
Lachtaube<br />
laache<br />
lachen<br />
Laade<br />
Geschäftslokal<br />
Lääfel<br />
Löffel<br />
lääsch<br />
leck, undicht<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
32
Internet<br />
Homepage des Heimatvereins<br />
wieder online.<br />
Seit Juni 2007 ist die Homepage des Heinatvereins<br />
www.heimatverein-holzheim.de wieder online. Zur<br />
neuen Redaktion gehören Eric Teegelbekkers, Thomas<br />
Schall und Willy Plath. Die Homepage kommt mit<br />
einem neuen Design daher.<br />
Es wurden einige Inhalte von der alten Homepage übernommen.<br />
So findet man z.B. unter „Holzheimer Orte“ wieder<br />
alle 20 weiteren Orte mit dem Namen Holzheim. Die<br />
alten Luftaufnahmen und alten Ortspläne wurden auch<br />
wieder übernommen. Es gibt aber auch Neuerungen. So<br />
kann man sich nun registrieren, um die Homepage mit<br />
zu gestalten. Nach einer kurzen<br />
Anmeldung kann man sich ins<br />
Gästebuch eintragen, im Kalender<br />
Termine eintragen, Nachrichten<br />
schreiben oder seine<br />
Meinung im Forum kundtun. Im<br />
Forum wurden für alle Arbeitsgruppen<br />
des Heimatvereins ein<br />
Board erstellt.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
jeweiligen Arbeitsgruppen findet<br />
man unter „Arbeitsgruppen“.<br />
Dort stehen schon Archäologie<br />
und Geschichte. Da<br />
die Seiten noch im Aufbau sind<br />
werden nach und nach die anderen<br />
Gruppen hinzugefügt. In<br />
der Rubrik Archäologie findet<br />
man Informationen über Geologie,<br />
Steinzeit, Bronze- und Ei-<br />
<br />
<br />
senzeit und über die Römerzeit<br />
in unserer Gegend. Die Rubrik Geschichte befindet sich<br />
noch im Aufbau, dort wird die Holzheimer Dorfgeschichte<br />
von der Entstehung bis heute beschrieben.<br />
Die Redaktion ist noch für zwei weitere Internet-Auftritte<br />
verantwortlich und zwar für die inoffizielle Homepage<br />
von Holzheim www.neuss-holzheim.de und www.martinus-schule-holzheim.de.<br />
Auf der Holzheimer Homepage<br />
findet man aktuelle Informationen rund um Holzheim.<br />
Auch hier kann man sich anmelden. Es sind auch ein Gästebuch<br />
und ein schon sehr belebtes Forum eingerichtet.<br />
Laut Statistik klicken etwa 100 Besucher pro Tag diese<br />
Homepage an.<br />
www.heimatverein-holzheim.de<br />
<br />
33
Service<br />
<br />
<br />
Beitrittserklärung<br />
<br />
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Heimatverein Holzheim e.V.<br />
Der Jahresbeitrag beträgt 13 E bzw. 6 E für Jugendliche. <br />
Der Jahresbeitrag für die Partnerschaftskarte beträgt 20 E.<br />
<br />
<br />
<br />
Vor- und Nachname<br />
<br />
Straße<br />
<br />
PLZ/Ort<br />
<br />
Geburtsdatum<br />
<br />
Telefon (tagsüber)<br />
Datum/Unterschrift<br />
<br />
<br />
Ich zahle meinen Beitrag<br />
<br />
in bar an die Kassierer<br />
<br />
durch Überweisung (auf das Konto 23 027 000 12 bei der VR-Bank<br />
<br />
oder auf das Konto 72 88 32 bei der Sparkasse Neuss)<br />
Bank<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ich bin damit einverstanden, dass der Beitrag von meinem Konto<br />
abgebucht wird <br />
<br />
Kontonummer<br />
(Hier bitte beide Namen und sonstige Daten angeben!)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Herausgeber: Heimatverein Holzheim e.V. <br />
<br />
Redaktion: Peter Schornstein (verantwortlich) <br />
Berichte: Peter Schornstein, Bernd Gerigk, Anja Drossart, Heinz-Hubert Brenner,<br />
<br />
Theo Segger, Willi Oberbach, Andreas Cramer & Marita Creutz<br />
Anzeigen: Idee Druckhaus GmbH, Bedburg, Tel. 02272. 99990<br />
<br />
gültige Anzeigenpreisliste von September 2006 <br />
Fotos:<br />
Peter<br />
<br />
Schornstein,<br />
<br />
Heimatverein,<br />
<br />
Foto Dressler,<br />
<br />
Holzheimer Sportgemeinschaft,<br />
Frank Biela, Theo Segger, Hans Jazyk, Willi Oberbach, Marita Creutz,<br />
<br />
<br />
Kulturamt Stadt Neuss, Heinz-Hubert Brenner & Andreas Cramer<br />
<br />
Layout: visuellewerkstatt.de, Marcus Jontza, Tel. 02165. 913360<br />
Druck: Idee Druckhaus GmbH, Bedburg, Tel. 02272. <br />
99990<br />
Auflage: 4.000 Stck. - Verteilung flächendeckend in Neuss-Holzheim<br />
<br />
<br />
<br />
Nachdruck und Vervielfältigung, auch in Teilen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Vereins.<br />
Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Sie muss nicht mit der der Redaktion übereinstimmen.<br />
BLZ<br />
<br />
<br />
<br />
Impressum<br />
<br />
Bitte ausschneiden und senden an: Heimatverein Holzheim e.V., Potsdamer Str. 27, 41472 Neuss<br />
34
Service<br />
<br />
<br />
Beitrittserklärung<br />
<br />
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Heimatverein Holzheim e.V.<br />
Der Jahresbeitrag beträgt 13 E bzw. 6 E für Jugendliche. <br />
Der Jahresbeitrag für die Partnerschaftskarte beträgt 20 E.<br />
<br />
<br />
<br />
Vor- und Nachname<br />
<br />
Straße<br />
<br />
PLZ/Ort<br />
<br />
Geburtsdatum<br />
<br />
Telefon (tagsüber)<br />
Datum/Unterschrift<br />
<br />
<br />
Ich zahle meinen Beitrag<br />
<br />
in bar an die Kassierer<br />
<br />
durch Überweisung (auf das Konto 23 027 000 12 bei der VR-Bank<br />
<br />
oder auf das Konto 72 88 32 bei der Sparkasse Neuss)<br />
Bank<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ich bin damit einverstanden, dass der Beitrag von meinem Konto<br />
abgebucht wird <br />
<br />
Kontonummer<br />
(Hier bitte beide Namen und sonstige Daten angeben!)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Herausgeber: Heimatverein Holzheim e.V. <br />
<br />
Redaktion: Peter Schornstein (verantwortlich) <br />
Berichte: Peter Schornstein, Bernd Gerigk, Anja Drossart, Heinz-Hubert Brenner,<br />
<br />
Theo Segger, Willi Oberbach, Andreas Cramer & Marita Creutz<br />
Anzeigen: Idee Druckhaus GmbH, Bedburg, Tel. 02272. 99990<br />
<br />
gültige Anzeigenpreisliste von September 2006 <br />
Fotos:<br />
Peter<br />
<br />
Schornstein,<br />
<br />
Heimatverein,<br />
<br />
Foto Dressler,<br />
<br />
Holzheimer Sportgemeinschaft,<br />
Frank Biela, Theo Segger, Hans Jazyk, Willi Oberbach, Marita Creutz,<br />
<br />
<br />
Kulturamt Stadt Neuss, Heinz-Hubert Brenner & Andreas Cramer<br />
<br />
Layout: visuellewerkstatt.de, Marcus Jontza, Tel. 02165. 913360<br />
Druck: Idee Druckhaus GmbH, Bedburg, Tel. 02272. <br />
99990<br />
Auflage: 4.000 Stck. - Verteilung flächendeckend in Neuss-Holzheim<br />
<br />
<br />
<br />
Nachdruck und Vervielfältigung, auch in Teilen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Vereins.<br />
Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Sie muss nicht mit der der Redaktion übereinstimmen.<br />
BLZ<br />
<br />
<br />
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Impressum<br />
<br />
Bitte ausschneiden und senden an: Heimatverein Holzheim e.V., Potsdamer Str. 27, 41472 Neuss<br />
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