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Simon Zissmann im Kanadier Die Schülerinnen B nach dem Gewinn der Goldmedaille. v.l. Tamara Bartsch, Maxi Bierewirtz, Lilli Gabler und Janine Schmidtke Die Medaillengewinner auf der Deutschen Meisterschaft in Hamburg v.l. Niklas Kux, Sebastian Lappen, Simon Zissmann, Katharina Höveler, Fabian Kux und Robert Gleinert 12
Motorsport Frank Biela · Seriensieger in Le Mans Bereits zum fünften Mal konnte sich Frank Biela in die Siegerliste des 24-Stunden- Rennens von Le Mans, eines der schwersten Autorennen der Welt, eintragen und ist damit der beste deutsche Rennfahrer in dieser Kategorie. Nur zwei Fahrer, nämlich der Däne Tom Kristensen, von 2000 bis 2002 im Audi A 8 LMP an der Seite von Frank Biela, und der legendäre Belgier Jacky Ickx waren bisher mit sieben, bzw. sechs Siegen im berühmtesten 24-Stunden-Rennen in den französischen Ardennen erfolgreicher. In diesem Jahr wiederholte das Team Frank Biela (Neuss-Holzheim), Emanuele Pirro (Italien) und Marco Werner (Ermatingen) vor über 260 000 Zuschauern in einem Audi R 10 TDI unter schwierigen Witterungsverhältnissen seinen Vorjahressieg. Durch diesen zweiten Erfolg in einem Audi Diesel sicherte sich Frank Biela einen Eintrag in die Geschichtsbücher des Motorsports und bleibt auf Tuchfühlung im Ranking mit Kristensen und Ickx. Und so freute sich der am 2. August 1964 geborene Holzheimer, der mit Ehefrau, Tochter und Sohn seinen Wohnsitz in Monaco hat und dessen Eltern in Holzheim auf der Kanutenstraße leben, dennoch bescheiden: „Das Glück zu haben, in Le Mans zum fünften Mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, ist einfach toll. Man begreift einen Le Mans-Sieg immer erst ein paar Tage später, weil man während des Rennens immer so viel Stress und Druck hat. Man wünscht sich natürlich, dass es gut geht. Aber es kann jedoch jederzeit etwas passieren.“ Diesmal ging es gut, und das Team Biela/Pirro/Werner fuhr überlegen mit 10 Runden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Peugeot über die Ziellinie. Frank Biela startete 1982 seine Motorsportkarriere wie Michael Schumacher im Kart und wurde 1983 Vierter der Deutschen Kartmeisterschaft. Es folgten zwei Jahre in der Deutschen Formel Ford 1600, zu deren Vorbereitungstraining Vater Manfred Biela den gelb-schwarzen Ford RS 2000 von Peter Schornstein aus Holzheim übernahm und auftunen ließ. Ende 1990 wurde Frank Biela dann von Audi entdeckt und erhielt für die Saison 1991 einen Werksvertrag. Seitdem fährt er national und international von einem Sieg zum nächsten. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Siege bei den Deutschen, Französischen und Britischen Tourenwagenmeisterschaften sowie dem Rennen von Macau, dem Tourenwagen-Weltcup in Le Castellet und, auch 2007, den 12 Stunden von Sebring (Florida/USA). Viel Glück weiterhin, Frank! Weihnachtsgrüße Der Vorstand des Heimatvereins Holzheim e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest sowie alles Gute, vor allem Gesundheit, und viel Glück im Neuen Jahr 2008. 13
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