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Wie fühlen Sie sich im Moment? - ThePerfectHouse

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letzterer bei der Auslösung von Ekzemen <strong>im</strong> Ge<strong>sich</strong>ts- und Nackenbereich bei<br />

Patienten mit AE [122].<br />

Sonstige Triggerfaktoren<br />

Auch Nahrungsmittel und deren Bestandteile können zu einer Verschlechterung des<br />

AE führen und haben besonders <strong>im</strong> Kindesalter eine hohe klinische Relevanz [88;<br />

104].<br />

Daneben werden auch Hormone, die Psyche, das Schwitzen und das Kl<strong>im</strong>a als<br />

Triggerfaktoren angesehen, die zur Auslösung, Unterhaltung und Verschlechterung<br />

des AE beitragen können [77; 103; 124].<br />

Hausstaubmilben<br />

Aeroallergenen werden unter den Triggerfaktoren eine besondere Bedeutung<br />

zugemessen. Zu dem wichtigsten Vertreter in Innenräumen gehört neben Sch<strong>im</strong>mel<br />

die Hausstaubmilbe. Eine Sensibilisierung gegenüber dem Hausstaubmilbenallergen<br />

zeigen 5 % der Menschen in westlichen Nationen gegenüber von bis zu 90 % der<br />

atopischen Patienten, die unter allergischen Asthma oder AE leiden [10]. Viele der<br />

Patienten mit AE zeigen positive Pricktestreaktionen gegenüber dem<br />

Hauststaubmilbenallergen und haben erhöhte Serumspiegel für spezifisches IgE der<br />

Hausstaubmilbenallergene [18; 39]. Eine Abhängigkeit zwischen Dosis und Wirkung<br />

bei Exposition und Sensibilisierung gegenüber Hausstaubmilbe wurde nachgewiesen<br />

[66]. In Studien von Adinoff und Clark konnte gezeigt werden, dass bei einigen<br />

Patienten mit atopischem Ekzem Aeroallergene aus der Umgebung des Patienten<br />

oder solche, die als Provokationsfaktoren für die Erkrankung angesehen werden,<br />

eine wichtige Rolle spielen. Dies konnte mit Hilfe des Atopie Patch Test (APT)<br />

gezeigt werden [2; 22; 26; 28]. Zusammen mit Anamnese, Pricktest und RAST-<br />

Untersuchung kann er zur Dedektion des verantwortlichen Allergens beitragen [23;<br />

27]. Eine direkte Applikation von Hausstaubmilbenallergen unter Okklusion auf die<br />

Haut von Patienten mit AE für 48 h (APT) führt zu ekzematösen Läsionen, was den<br />

Beweis erbrachte, dass Aeroallergene das AE triggern können [29]. Der APT ist<br />

somit ein diagnostisches Instrument, um zu untersuchen, ob bei einem Patienten mit<br />

AE Hausstaubmilben als Triggerfaktoren wirken [25; 27; 94; 97].<br />

Es konnte schon früh gezeigt werden, dass es in milbenfreien Räumen zu einer<br />

Verbesserung des AE kommt und dass die Benutzung von milbendichten<br />

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