11.01.2015 Aufrufe

Anmerkung: Greifen Sie bei der Beantwortung der jeweiligen ...

Anmerkung: Greifen Sie bei der Beantwortung der jeweiligen ...

Anmerkung: Greifen Sie bei der Beantwortung der jeweiligen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Anmerkung</strong>:<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Beantwortung</strong> <strong>der</strong> <strong>jeweiligen</strong> Fragestellung alle vorher vermittelten Informationen.<br />

Die örtliche und sachliche Zuständigkeit wird unterstellt!<br />

Allgemeine Lage<br />

Seit ca. 4 Monaten kommt es im Schutzbereich Oberhavel und den benachbarten Schutzbereichen gehäuft zu<br />

Raubüberfällen auf Tankstellen und Spielotheken. Im Zuge <strong>der</strong> Ermittlungen zu sieben Überfällen konnte<br />

durch Zeugen eine Täterbeschreibung abgegeben werden.<br />

Der Täter wurde folgen<strong>der</strong>maßen beschrieben:<br />

Größe: ca. 175 cm<br />

Gestalt: kräftig<br />

Haare: dunkelblond, mittellang und wellig<br />

Während <strong>der</strong> Überfälle trug <strong>der</strong> Täter eine Motorradsturmhaube (flecktarn). Seine<br />

Geldfor<strong>der</strong>ungen hat er Zeugenaussagen zufolge in gebrochenem Deutsch vorgetragen. Die Angestellten sind<br />

in allen Fällen mit einem langläufigen Revolver bedroht worden. Sofern die Geschädigten nicht unverzüglich<br />

auf seine For<strong>der</strong>ungen reagiert haben, ist er ungehalten und gewalttätig geworden.<br />

Beson<strong>der</strong>e Lage<br />

Es handelt sich um einen warmen Herbstabend. Die Temperatur liegt <strong>bei</strong> ca. 18 °C. Es ist trocken und<br />

windstill. Gegen 22.00 Uhr wird durch einen Einsatzbear<strong>bei</strong>ter <strong>der</strong> Leitstelle des PP Potsdam <strong>der</strong> folgende<br />

Notruf entgegegenommen:<br />

„ Hallo, ist da die Polizei, ... unsere Tankstelle gerade überfallen worden. Mein Name ist Kerstin<br />

Klausen. Ich ar<strong>bei</strong>te an <strong>der</strong> Star Tankstelle in <strong>der</strong> Sachsenhausener Straße in<br />

Oranienburg. Kommen <strong>Sie</strong> bitte schnell vor<strong>bei</strong>.“<br />

Auf Nachfrage teilte die Anruferin dem Einsatzbear<strong>bei</strong>ter noch mit, dass es sich um einen Einzeltäter<br />

gehandelt hat, <strong>der</strong> nunmehr auf <strong>der</strong> B96 in nördlicher Richtung flüchtig ist.. Ein Fahrzeug hat sie nicht<br />

wahrgenommen.<br />

<strong>Sie</strong> werden durch die Leitstelle mit dem Sicherungsangriff vor Ort beauftragt. Die übrigen im Dienst<br />

befindlichen Kräfte werden zur Tatortbereichsfahndung eingesetzt.<br />

An <strong>der</strong> Tankstelle eingetroffen – <strong>der</strong> Überfall liegt ca. 5 Minuten zurück – kommt Ihnen die Geschädigte, Frau<br />

Klausen, Ehefrau des Pächters Klaus Klausen bereits entgegengelaufen. <strong>Sie</strong> blutet sichbar aus einer<br />

Platzwunde oberhalb des rechten Auges. Die erste Befragung <strong>der</strong> Geschädigten erbringt folgende<br />

Erkenntnisse:<br />

Unmittelbar nachdem ein älterer Stammkunde seine Rechnung bezahlt hat, betritt ein junger Mann den<br />

Verkaufsraum <strong>der</strong> Tankstelle. Er schaut sich zunächst um, blättert in verschiedenen Zeitschriften. Nachdem<br />

<strong>der</strong> ältere Kunde den Verkaufsraum verlassen hat zieht er sich eine grün-braune Sturmhaube über den Kopf.<br />

Er hatte dunkelblonde mittellange Haare hat und wird durch die Zeugin als klein, aber kräftig beschrieben. In<br />

<strong>der</strong> rechten Hand hielt er eine Schusswaffe, in <strong>der</strong> linken eine schwarze Plastiktüte ohne Aufschrift. Bekleidet<br />

war er mit einem dunkelblauen Blouson und dunklen Hosen.<br />

Blatt 1


Frau Klausen versuchte sofort, in das hintere Büro zu flüchten, was ihr jedoch nicht gelang. Der Täter griff<br />

nach ihren Haaren und sagte: „Versuchs nicht noch mal, sonst stirbst Du!“ und richtete die Waffe auf die junge<br />

Frau. Er zog sie zur Kasse und for<strong>der</strong>te die Tageseinnahmen. Als es Frau Klausen nicht sofort gelang die<br />

Kasse zu öffnen, schlug er ihr mit <strong>der</strong> Waffe in das Gesicht, öffnete die Kasse,entnahm das Bargeld und<br />

verstaute es in <strong>der</strong> Plastiktüte.<br />

Beim Verlassen des Verkaufsraumes gab er noch zwei Schüsse ab und sagte, ich solle nicht die Polizei<br />

verständigen.<br />

Auf Nachfrage erklärte Frau Klausen, dass es sich um ca. 2500 Euro gehandelt haben muss.<br />

Bei dem Stammkunden habe es sich um Herrn Bremer gehandelt. Ihr Mann kenne ihn genauer.<br />

Frau Klausen bittet darum, sich hinsetzen zu dürfen, da ihr plötzlich schwindlig geworden sei.<br />

Die Sachsenhausener Straße befindet sich im nördlichen Bereich <strong>der</strong> Stadt Oranienburg und führt direkt auf<br />

die neu ausgebaute Kraftfahrstraße B 96.<br />

Aufgabe 1:<br />

Aufgabe 2:<br />

Beurteilen <strong>Sie</strong> anhand <strong>der</strong> bis hier vorliegenden Erstinformationen die<br />

Gefahren- und die Fahndungslage.<br />

Welche Maßnahmen sind im vorliegenden Fall durch die Kräfte des<br />

Sicherungsangriffs durchzuführen o<strong>der</strong> zu veranlassen Erläutern <strong>Sie</strong> diese.<br />

Lagefortschreibung 1:<br />

Frau Klausen wird in dem zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungswagen medizinisch versorgt. Anschließend<br />

soll sie zur weiteren Untersuchung und Beobachtung in das Krankenhaus Oranienburg eingeliefert werden.<br />

Eingetroffen ist ebenfalls Herr Klaus Klausen, Ehemann <strong>der</strong> Geschädigten und Pächter <strong>der</strong> Tankstelle. Er teilt<br />

mit, dass zu diesem Zeitpunkt regelmäßig ca. 2000 bis 2500 Euro in <strong>der</strong> Kasse sein müssten.<br />

Aufgabe 3:<br />

Was verstehen <strong>Sie</strong> unter dem Begriff Auswerteangriff<br />

Erläutern <strong>Sie</strong> die hier im Rahmen des Auswerteangriffs durchzuführenden<br />

bzw. zu veranlassenden Maßnahmen. Gehen <strong>Sie</strong> da<strong>bei</strong> u.a. auf die konkret zu<br />

suchenden und zu sichernden Spuren ein. (Wo, welche Spur, wie suchen und<br />

sichern)<br />

Lagefortschreibung 2:<br />

Gegen 22.35 Uhr wird durch Einstein 3123 im Rahmen <strong>der</strong> Tatortbereichsfahndung an <strong>der</strong> Einmündung<br />

Waldweg/Friedrich-<strong>Sie</strong>wert-Straße im Ortsteil Oranienburg-Sachsenhausen eine Person festgestellt. Der<br />

Feststellungsort liegt ca. 1500 m vom Tatort entfernt.<br />

Die Person fiel <strong>der</strong> Besatzung des Streifenwagens auf, weil sie <strong>bei</strong> Annäherung versuchte, in ein<br />

naheliegendes Waldtstück zu flüchten. Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß konnte sie jedoch durch die<br />

<strong>bei</strong>den Beamten angehalten werden. Durch Einstein 3123 wird die Person folgen<strong>der</strong>maßen beschrieben. <strong>Sie</strong><br />

ist ca. 170 bis 175 cm groß, kräftig, dunkelhaarig, bekleidet mit einer dunkelblauen Fliegerjacke und<br />

schwarzen Jeans. Die Person spricht gebrochenes Deutsch und verweigert Angaben zu ihrer Person.<br />

Blatt 2


Aufgabe 4:<br />

Aufgabe 5:<br />

Prüfen <strong>Sie</strong>, inwiefern hier ein Verdacht gegen die Person begündet ist und<br />

geben <strong>Sie</strong> einen Verdachtsgrad an. Begründen <strong>Sie</strong> Ihre Entscheidung.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> da<strong>bei</strong> auf alle fraglichen Straftaten ein.<br />

Welche Maßnahmen bezüglich <strong>der</strong> angetroffenen Person ordnen <strong>Sie</strong> an bzw.<br />

veranlassen <strong>Sie</strong> Begründen <strong>Sie</strong> Ihre Entscheidung.<br />

Lagefortschreibung 3:<br />

Gegen 23.50 Uhr wird die durch Einstein 2123 festgestellte Person als<br />

identifiziert.<br />

N i k o l a e C o r w i n<br />

geb. 17.10.1978 in Temesvár (Rumänien)<br />

wh. 16515 Oranienburg, Clara-Zetkin-Straße 12<br />

Corwin ist bereits mehrfach wegen Eigentums- und Raubdelikten verurteilt worden. Zuletzt 2004 zu 2 Jahren<br />

Freiheitsstrafe wegen schweren Raubes. Gegenwärtig ist gegen ihn erneut ein Verfahren wegen Raubes<br />

anhängig.<br />

Aufgabe 6:<br />

Aufgabe 7:<br />

Aufgabe 8:<br />

Aufgabe 9:<br />

Nennen und Erläutern <strong>Sie</strong> weitere Maßnahmen, die <strong>Sie</strong> nunmehr treffen bzw.<br />

anordnen.<br />

<strong>Sie</strong> stellen trotz zweifacher Schussabgabe kein Patronenhülsen am Tatort fest.<br />

Welche Erklärung hierfür könnte es geben<br />

Stellen <strong>Sie</strong> dar, welches die Ursachen für die so genannte Fehlalarmmentalität,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> Überfällen auf Geldinstitute, sind, wo die beson<strong>der</strong>en<br />

Gefahren liegen und wie sie sich bekämpfen bzw. ausschalten lässt.<br />

Erörtern <strong>Sie</strong> das taktische Vorgehen auf <strong>der</strong> Anfahrt zum und am Objekt <strong>bei</strong><br />

Überfällen auf Geldinstitute<br />

a) Täter noch im Objekt<br />

b) Täter sind flüchtig<br />

und begründen <strong>Sie</strong> die einzelnen Punkte kurz.<br />

Aufgabe 10:<br />

Definieren <strong>Sie</strong> die folgenden taktischen Maßnahmen gem. PDV 100 und stellen<br />

<strong>Sie</strong> <strong>der</strong>en Zweck kurz dar:<br />

a) Aufklärung<br />

b) Absperrung<br />

c) Raumschutz<br />

d) Notzugiff<br />

e) Zugriff <strong>bei</strong> günstiger Gelegenheit<br />

Blatt 3


Lösungshinweise:<br />

Aufgabe 1: Beurteilen <strong>Sie</strong> anhand <strong>der</strong> bis hier vorliegenden Erstinformationen die<br />

Gefahren- und die Fahndungslage.<br />

Gefahrenlage<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erste Hilfe Maßnahmen bzgl. <strong>der</strong> verletzten Frau Klausen (Verletzung/Schwindelgefühl)<br />

dauerhafter Verlust des geraubten Geldes<br />

Wie<strong>der</strong>holungsgefahr <strong>bei</strong> Nichtergreifung (erfolgreiche Tatbegehung verführt zur Wie<strong>der</strong>holung)<br />

Nachahmungsgefahr durch Dritte <strong>bei</strong> Nichtergreifung des Täters<br />

Gefahr, dass Täter sich durch Flucht dauerhaft dem Strafverfahren entzieht,<br />

Gefahr, dass Beweismittel vernichtet werden und somit im Strafverfahren nicht mehr zur Verfügung<br />

stehen,<br />

Täter ist bewaffnet und macht von <strong>der</strong> Waffe Gebrauch – Vorsicht Eigensicherung<br />

Fahndungslage<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Eilbedürftigkeit<br />

Zeit von <strong>der</strong> Tatbegehung bis zum Bekanntwerden ermöglicht Ringalarmfahndung, jedoch kein<br />

Hinweis auf ein Fahrzeug, Täter ist zu Fuss flüchtig, RAF nicht zweckmäßig,<br />

jedoch Tatortbereichsfahndung<br />

Fahndungsansätze<br />

Fahndungsrelevante Ansätze sind vorhanden:<br />

1. Personenbeschreibung ggf. visuelle Fahndungshilfe<br />

2. mitgeführte Gegenstände (Maske, Tüte, Waffe, Bargeld)<br />

3. Prüfen, ob Videoaufzeichnung Überwachungskamera vorliegt und auswertbar ist (Fahndung)<br />

Aufgabe 2: Welche Maßnahmen sind im vorliegenden Fall durch die Kräfte<br />

des Sicherungsangriffs durchzuführen o<strong>der</strong> zu veranlassen<br />

Erläutern <strong>Sie</strong> diese.<br />

Zielstellung des Sicherungsangriffs gem. PDV 100 erläutern!<br />

− Absicherung des Tatortes<br />

− Schutz vor jeglichen Verän<strong>der</strong>ungen durch Personen, Witterung, Tiere etc.<br />

− Treffen erster wesentlicher Feststellungen über den Tathergang<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

nach Eintreffen Überblick am Tatort verschaffen<br />

− Gro<strong>bei</strong>nschätzung <strong>der</strong> Verletzungen<br />

− strafrechtliche Einordnung des Sachverhaltes<br />

Erstfeststellungen sofort an Leitstelle übermitteln, insb. solche mit Fahndungsrelevanz<br />

unverzügliche Anfor<strong>der</strong>ung eines RTW aufgrund Kopfverletzung <strong>der</strong> Frau/Schwindel<br />

unverzügliches Absperren des Tatortes, insb. Tankstellengelände, Verkaufsraum<br />

Absuche nach weiteren Spuren im Außenbereich nach tatrelevanten Spuren, ggf. Absperrbereich<br />

anpassen<br />

notieren aller vorgenommenen Verän<strong>der</strong>ungen am Tatort<br />

Blatt 4


Fertigung von Übersichtsaufnahmen vom Tatort<br />

Sichtung vor Ort (Gewinnen fahndungsrelevanter Informationen)und Sicherstellung einer<br />

Videoaufzeichnung gem. § 94 StPO<br />

Festellung <strong>der</strong> Identität <strong>der</strong> Geschädigten nach § 163b StPO<br />

erste Vernehmung in Form einer Befragung soweit aus gesundheitlichen Gründen möglich<br />

Belehrungspflicht beachten<br />

wesentlicher Befragungsinhalte<br />

- Gesundheitszustand/Verletzungen<br />

- Ablauf <strong>der</strong> Tatausführung<br />

- Fluchtfahrzeug<br />

- Fluchtrichtung<br />

- Fluchtverhalten<br />

- genaue Täterbeschreibung<br />

- Identität des Stammkunden, ggf. Hinweis auf weitere Zeugen<br />

- genaue Beschreibung <strong>der</strong> Beute (Höhe, Stückelung)<br />

- verdächtige Wahrnehmungen vor <strong>der</strong> Tat (Vortatphase)<br />

- Erreichbarkeit des Ehemannes<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

nach Eintreffen RTW<br />

- Übergabe <strong>der</strong> Verletzten<br />

- Notieren <strong>der</strong> Namen <strong>der</strong> Besatzung und in welches KKH die Verletzte verbracht wird<br />

- erste Hinweise zu Verletzungen erfragen und notieren<br />

Ermittlung des Ehemannes und informationen über die Tat<br />

Identitätsfestellung nach § 163b StPO<br />

Belehrungspflicht als Zeuge<br />

Befragung u.a. zu:<br />

- Identität des Stammkunden<br />

- Höhe <strong>der</strong> Einnahmen (üblicherweise)<br />

Ermittlungen im Wahrnehmbarkeitsbereich (weitere Zeugen)<br />

Rekonstruktion des Fluchtweges<br />

Absuche des Fluchtweges (weggeworfene, verlorene Gegenstände)<br />

ggf. Anfor<strong>der</strong>ung eines Fährtenhundes<br />

Übergabe des Tatortes an K-Dienst/KT nach Eintreffen<br />

Übergabe erlangter Beweismittel/Befragungsergebnisse<br />

Fertigung eines Einsatzberichtes zum Sicherungsangriff<br />

Blatt 5


Aufgabe 3: Erläutern <strong>Sie</strong> die im Rahmen des Auswerteangriffs durchzuführen bzw. zu<br />

veranlassenden Maßnahmen. Gehen <strong>Sie</strong> da<strong>bei</strong> u.a. auf die konkret zu suchenden und zu<br />

sichernden Spuren (Wo, welche Spur, wie suchen und sichern) sowie auf Befragungsinhalte ein.<br />

Zielstellung des Auswerteangriffs ist umfassende Erhebung des objektiven und subjektiven<br />

Tatbefundes u.a. durch nachfolgende Maßnahmen:<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Verbindungsaufnahme mit Leiter/Kräften Sicherungsangriff<br />

Übernahme des Tatortes, dazu Begehung und Überblick verschaffen<br />

Übernahme bereits gesicherter Beweismittel, Bil<strong>der</strong>, Videoaufzeichnungen etc.<br />

Anfor<strong>der</strong>ung eines Einsatzberichtes<br />

Prüfung bislang durchgeführter/laufen<strong>der</strong> Fahndungs- und Absperrmaßnahmen, ggf. Anpassung<br />

Erheben des objektiven Tatbefundes<br />

−<br />

−<br />

−<br />

systematische Spurensuche/-sicherung im Verkaufsraum (Prinzip Auge-Kamera-Hand)<br />

Fertigung von Übersichts-, Teilübersichts- und Detailaufnahmen im Verkaufsraum<br />

Suche und Sicherung daktyloskopischer Spuren an:<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Tür<br />

Ladentheke<br />

Kassenbereich<br />

Zeitschriften<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Prüfen, wo <strong>der</strong> Täter laut Aussage <strong>der</strong> Geschädigten noch angefasst hat, Spurensuche/-sicherung<br />

Vergleichsfingerabdrücke <strong>der</strong> Berechtigten (Herr und Frau Klausen)<br />

Absuche des Tatortes nach weiteren Spuren<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Blutspuren (Situationsspur)<br />

Fingerspuren<br />

Patronenhülsen/Projektile (Schussabgabe)<br />

Schmauch (Schussabgabe)<br />

Schuhabdruckspuren (Tankstelle evtl. mit Öl o<strong>der</strong> Kraftstoff)<br />

Faserspuren<br />

Haare/Hautschuppen (DNA-Gewinnung)<br />

−<br />

Blutspuren <strong>der</strong> Geschädigten als Situationsspur fotografisch sichern<br />

− Aufsuchen <strong>der</strong> Geschädigten im Krankenhaus, Bekleidung als Mikrospurenträger sicherstellen (§ 94<br />

StPO) und separat verpacken (Papiertüten)<br />

−<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> Tatortar<strong>bei</strong>t Freigabe und Übergabe des TO an Objektverantwortlichen Klausen<br />

Blatt 6


Erheben des subjektiven Tatbefundes<br />

1. Zeuge Klausen<br />

− Vernehmung des Herrn Klausen als Zeuge:<br />

− Belehrungspflicht bachten (§ 163 III StPO – neue Regelung)<br />

− Erkenntnisse mit Schwerpunkt :<br />

− Identität Stammkunde, dessen Erreichbarkeit,<br />

− Videoaufzeichnungen,<br />

− Höhe <strong>der</strong> vermutlichen Beute<br />

− frühere Überfälle<br />

− verdächtige Beobachtungen in <strong>der</strong> zurückliegenden Zeit<br />

2. Zeuge Bremer (Stammkunde)<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Aufsuchen/Vernehmung des Stammkunden Bremer (Zeuge)<br />

Identitätsfestellung nach § 163 b StPO<br />

Belehrungspflicht beachten<br />

Anwesenheit an <strong>der</strong> Tankstelle (Zeiten)<br />

Festellung<br />

Täterbeschreibung möglich, hat ihn kurz gesehen<br />

Möglichkeit einer Wahlgegenüberstellung prüfen<br />

ggf. gemeinsam Tankstelle aufsuchen und Standorte zeigen lassen<br />

ggf. Einsichtnahme Lichtbildvorzeigekartei<br />

3. Zeugin Klausen<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Prüfung <strong>der</strong> Vernehmungsfähigkeit von Frau Klausen über behandelnden Arzt<br />

Entbindung des Arztes von <strong>der</strong> Schweigepflicht<br />

ausführliche zeugenschaftliche Vernehmung <strong>der</strong> Geschädigten (sobald Gesundheitszustand dies<br />

erlaubt)<br />

− Täterverhalten<br />

− Täterbeschreibung<br />

− weitere Tatzeugen<br />

− Beute (Höhe und Stückelung)<br />

− verdächtige Wahrnehmungen vor <strong>der</strong> Tat<br />

4. behandeln<strong>der</strong> Arzt<br />

−<br />

Vernehmung/Befragung des Arztes zu Art und Schwere <strong>der</strong> Verletzungen (Entbindung<br />

Schweigepflicht muss vorliegen)<br />

5. Ermittlungen im Wahrnehmbarkeitsbereich (weitere Zeugenaussagen)<br />

1.<br />

2. Dokumentation (Strafanzeige, Tatortbefundbericht, Bildanlagekarte,<br />

Spurensicherungsbericht, ComVor)<br />

Blatt 7


Aufgabe 4: Prüfen <strong>Sie</strong>, inwiefern hier ein Verdacht gegen die Person begündet ist und geben <strong>Sie</strong><br />

einen Verdachtsgrad an. Begründen <strong>Sie</strong> Ihre Entscheidung.<br />

Hier ist differenziert a) auf die aktuelle Straftat und b) die zurückliegenden Straftaten einzugehen.<br />

(unterschiedliche Verdachtsgrade)<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Übereinstimmende Personenbeschreibung mit Täterbeschreibung (Größe, Statur, Haare)<br />

Person spricht gebrochenes Deutsch<br />

<strong>bei</strong> Erkennen des Funkwagens versucht Person, sich zu verstecken, kann nur nach Verfolgung überprüft<br />

werden<br />

verweigert Angabe <strong>der</strong> Personalien<br />

insofern kann <strong>der</strong> Anfangsverdacht gem. §§ 163/ 152 II StPO bezüglich <strong>der</strong> aktuellen aber auch <strong>der</strong><br />

zurückliegenden Straftaten begründet werden<br />

bezüglich <strong>der</strong> aktuellen Tat ist bereits ein dringen<strong>der</strong> Verdacht begründbar<br />

auffällige Übereinstimmung hinsichtlich <strong>der</strong> Personenbeschreibung (Größe, Statur aber auch Kleidung)<br />

örtliche und zeitliche Nähe zum Tatort<br />

geringer an<strong>der</strong>weitiger Personenverkehr zu dieser Zeit an diesem Ort<br />

Versuch, sich zu verstecken bzw. <strong>der</strong> Kontrolle zu entziehen<br />

Da sich die weiteren polizeilichen Maßnahmen gegen diese Person richten, ist sie in diesem Verfahren<br />

Beschuldigter<br />

Aufgabe 5: Welche Maßnahmen bezüglich <strong>der</strong> angetroffenen Person ordnen <strong>Sie</strong> an bzw.<br />

veranlassen <strong>Sie</strong> Begründen <strong>Sie</strong> Ihre Entscheidung.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

IDF gem. § 163b StPO , Befragung ist bereits erfolgt und erfolglos verlaufen<br />

Durchsuchung nach Personalpapieren<br />

aufgefundene Beweismittel sind als Zufallsfunde gem. § 108 StPO zu betrachten und zu<br />

beschlagnahmen<br />

sofern ohne Erfolg - Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Fingerabdrücke über AFIS<br />

Durchsuchung als Verdächtiger gem. § 102 StPO (Anordnung durch Ermittlungspersonen <strong>der</strong> StA)<br />

Suche nach Maske, Waffe und Beute (berechtigte Vermutung, dass diese gefunden werden)<br />

Beschlagnahme als Beweismittel<br />

sofern nichts gefunden wird, sofortige Absuche Feststellungsort, Waldstück, vermuterer Fluchtweg<br />

Aufgabe 6: Nennen und Erläutern <strong>Sie</strong> weitere Maßnahmen, die <strong>Sie</strong> nunmehr treffen bzw.<br />

anordnen.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Person wurde zweifelsfrei identifiziert<br />

rechtskräftige Verurteilung wegen verschiendener Eigentums-/Raubdelikte liegt vor<br />

vorläufige Festnahme wegen Wie<strong>der</strong>holungsgefahr/Fluchtgefahr (§ 127 StPO i.V.m § 112a StPO)<br />

<strong>Anmerkung</strong>: hierzu muss <strong>der</strong> dringende Tatverdacht bereits begründet worden sein, da er eine<br />

Voraussetzung für die vorläufige Festnahme darstellt<br />

Durchsuchung <strong>der</strong> Wohnung des Verdächtigen § 102 StPO i.V.m. § 105 StPO nach Beweismitteln zur<br />

Tat (räumliche Nähe zu Tat- und Festellungsort)<br />

Blatt 8


−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Beweismittel zu früheren Taten werden vermutet<br />

Nach erfolglosem Versuch einen Richter zu erreichen ist die Maßnahmen durch EP StA wegen G.i.V.<br />

anzuordnen<br />

Gefahr, dass BM durch Familienangehörige <strong>bei</strong>seitegeschafft wird, wenn <strong>der</strong> Beschuldigte nicht zu<br />

Hause erscheint<br />

Durchsuchungszeugen<br />

Protokoll über sichergestellte/beschlagnahmte Gegenstände<br />

Beschlagnahme <strong>der</strong> Kleidung des Beschuldigten als Mikrospurenträger, separate Verpackung in<br />

Papiertüten<br />

aus taktischen Erwägungen heraus sollte die Vernehmung im Laufe des folgenden Tages durch Beamte<br />

des Fachkommissariates erfolgen, da hier Hintergrundwissen zu vergangenen Straftaten vorhanden ist<br />

Aufgabe 7: <strong>Sie</strong> stellen trotz zweifacher Schussabgabe kein Patronenhülsen am Tatort fest.<br />

Welche Erklärungen hierfür könnte es geben<br />

Revolver<br />

Aufgabe 8: Welche Ursachen hat die Fehlalarmmentalität<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Alarmauslösungen in 90 – 95 % <strong>der</strong> Fälle sind Falschalarme<br />

es findet eine Pauschalisierung nach dem Motto statt: „ das letzte mal war nichts, da wird es sicherlich<br />

dieses mal auch wie<strong>der</strong> nichts sein<br />

Routine<br />

Welche Gefahren birgt die Fehlalarmmentalität<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Vernachlässigung <strong>der</strong> Konzentration<br />

fehlende Absprachen im FuStW<br />

Gefahrenüberhöhung <strong>bei</strong> Dritten, wenn bestimmte Vorgehensweisen nicht beachtet werden<br />

Fehlerhaftes Verhalten vor Ort<br />

Falsche Reaktionen <strong>bei</strong> Echtheit eines Alarms/Fehlende Koordination<br />

Kein taktisches Vorgehen am Einsatzort<br />

Überraschungsmoment liegt auf Seiten des Täters<br />

Einsatzgrundregeln werden nicht beachtet<br />

keine Absprache über sichernden und einschreitenden Beamten<br />

keine ausreichenden Einsatzmittel im FuStW<br />

Trennen am Objekt, da es ja schneller geht<br />

Fehlerhaftes Verhalten auf dem Weg zum Einsatzort (hier speziell die Wahrnehmung polizeilich<br />

relevanter Umstände wie Fahrzeuge, Personen…, sowie zu spätes Ausschalten des Martinshornes)<br />

Was kann man dagegen tun<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Bei je<strong>der</strong> Alarmauslösung ist von <strong>der</strong> Echtheit des Alarms auszugehen<br />

Gezielte Absprachen im FuStW sind erfor<strong>der</strong>lich<br />

Regelmäßiges Thematisieren im Dienstunterricht<br />

regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen des Einsatztrainings<br />

Blatt 9


−<br />

−<br />

−<br />

Kontrolle <strong>der</strong> zur Verfügung stehenden Einsatzmittel<br />

Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Selbstdisziplin<br />

Regelmäßige Einsatznachbereitung im Streifenteam<br />

Aufgabe 9<br />

Taktisches Vorgehen auf <strong>der</strong> Anfahrt<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Alle Sofortmaßnahmen sind verdeckt und gedeckt zu treffen, d.h. ohne Son<strong>der</strong>signale etc.<br />

Unfallrisiko minimieren<br />

Bereits auf <strong>der</strong> Anfahrt auf verdächtige Personen und Fahrzeuge achten<br />

Möglichst sternförmig an das Objekt heran fahren (Absprachen mit<br />

an<strong>der</strong>en Einsatzkräften)<br />

Absprachen über Ar<strong>bei</strong>tsteilung vor Ort<br />

Positive Selbstinstruktionen (sich während <strong>der</strong> Anfahrt über die Eigensicherung<br />

verständigen)<br />

Taktisches Vorgehen am Objekt<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

verdecktes Abstellen des Fahrzeuges<br />

Eintreffen über Funk melden<br />

Eigensicherung beachten, gedeckt und verdeckt Position beziehen<br />

Geiselnahme verhin<strong>der</strong>n<br />

unbedachtes Hineinstürmen in das Objekt vermeiden<br />

Ein-/ und Ausgänge beobachten (Publikumsverkehr)<br />

Einsatz und Erkennbarkeit ziviler Kräfte bekannt geben<br />

Aufklärung / Informationsgewinnung<br />

Ständige Lagemeldung<br />

Erreichbarkeit sicherstellen<br />

Bei Verdacht, dass die (<strong>der</strong>) Täter noch in dem Geldinstitut sind<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Sofortige Meldung an die Leitstelle<br />

Geiselnahmen verhin<strong>der</strong>n<br />

Verdeckte Absperrung des TO, Räumen des Gefahrenbereiches<br />

verdeckte Heranführung weiterer Kräfte (auch Spezialkräfte)<br />

Befragung möglicher Zeugen<br />

Bei erkennbarer Entwicklung zur Geiselnahmesituation: Vorbereitung des Notzugriffs<br />

Verlassen die Täter die Bank, sollte die Festnahme möglichst sofort erfolgen, jedoch ohne<br />

Rückzugsmöglichkeit in die Bank für die Täter<br />

Aufklärung, ob in <strong>der</strong> Nähe ein Fluchtfahrzeug abgestellt ist<br />

Täter haben das Geldinstitut bereits verlassen<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Sofortige Meldung an die Leitstelle<br />

Erste Hilfe für Verletzte leisten<br />

Befragung möglicher Zeugen<br />

Blatt 10


−<br />

−<br />

−<br />

Fahndungshinweise sammeln ( Anzahl <strong>der</strong> Täter, Geiseln, Personenbeschreibung, Bewaffnung,<br />

Fluchtmittel, Fluchtrichtung u. a.)<br />

gezielte Fahndung<br />

Tatort weiträumig absperren<br />

Aufgabe 3:<br />

Absperrung:<br />

Ein- bzw. Abschließen von Einsatzräumen und Objekten o<strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>n des Passierens bestimmter Linien,<br />

ggf. unter Verwendung von Absperrgerät o<strong>der</strong> sonstigen Einsatzmitteln, um: jeglichen o<strong>der</strong> unkontrollierten<br />

Personen o<strong>der</strong> Fahrzeugverkehr,/ unkontrolliertes Verbringen von Sachen,/ störendes Einwirken auf den<br />

Einsatzraum,/ Verän<strong>der</strong>ungen eines Ereignis- o<strong>der</strong> Tatorts auszuschließen.<br />

– soll Einsatzräume und Objekte abschließen o<strong>der</strong> unkontrolliertes passieren einer Linie verhin<strong>der</strong>n. Dient<br />

insbeson<strong>der</strong>e dem Begrenzen von Gefahren und Störungen, Vorbereiten des Durchführens von<br />

Maßnahmen, Sichern von Tatorten, Gewährleisten <strong>der</strong> ungestörten Ar<strong>bei</strong>t.<br />

Aufklärung:<br />

a) Zielgerichtetes, systematisches Sammeln von Informationen und Erheben von Daten über Personen,<br />

Gruppen, Institutionen, Sachen, Objekte, Einsatzräume, Umstände sowie Geschehensabläufe, die zur<br />

Aufgabenerfüllung, insbeson<strong>der</strong>e für die Beurteilung <strong>der</strong> Lage sowie die Erstellung und Aktualisierung des<br />

Lagebildes erfor<strong>der</strong>lich sind<br />

b) Ermitteln von Sachverhalten, Umständen, Geschehensabläufen und Tatverdächtigen.<br />

– dient dem Erheben von Informationen über Personen, Gruppen, Sachen und Objekten sowie Ereignisse<br />

und Entwicklungen, die für das Lagebild und <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Lage von Bedeutung sind.<br />

Raumschutz:<br />

Gesamtheit polizeilicher Maßnahmen in einem festgelegten Bereich insbeson<strong>der</strong>e zur Verhin<strong>der</strong>ung von<br />

Störungen für die öffentliche Sicherheit sowie zum Feststellen von Störern<br />

– dient innerhalb eines festgelegten Bereiches <strong>der</strong> Abwehr von Gefahren bzw. <strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ung ihres<br />

Entstehens, frühzeitige Erkennung und unverzüglichen beseitigen von Störungen, Verfolgung von Straftaten<br />

und Owis, Verunsicherung potentieller Störer, Stärkung des Sicherheitsgefühls in <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

Beinhaltet Aufklärung, Observation, Überwachung, Objektschutz, Kontrollen, Beweissicherung, Festnahmen.<br />

Notzugriff:<br />

Handeln als unabweisbare Reaktion mit hohem Risiko<br />

Zugrif <strong>bei</strong> günstiger Gelegenheit:<br />

Handeln <strong>bei</strong> einer unerwarteten Lageentwicklung mit geringem Risiko<br />

Blatt 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!