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Aufgabe 3: Erläutern Sie die im Rahmen des Auswerteangriffs durchzuführen bzw. zu veranlassenden Maßnahmen. Gehen Sie dabei u.a. auf die konkret zu suchenden und zu sichernden Spuren (Wo, welche Spur, wie suchen und sichern) sowie auf Befragungsinhalte ein. Zielstellung des Auswerteangriffs ist umfassende Erhebung des objektiven und subjektiven Tatbefundes u.a. durch nachfolgende Maßnahmen: − − − − − Verbindungsaufnahme mit Leiter/Kräften Sicherungsangriff Übernahme des Tatortes, dazu Begehung und Überblick verschaffen Übernahme bereits gesicherter Beweismittel, Bilder, Videoaufzeichnungen etc. Anforderung eines Einsatzberichtes Prüfung bislang durchgeführter/laufender Fahndungs- und Absperrmaßnahmen, ggf. Anpassung Erheben des objektiven Tatbefundes − − − systematische Spurensuche/-sicherung im Verkaufsraum (Prinzip Auge-Kamera-Hand) Fertigung von Übersichts-, Teilübersichts- und Detailaufnahmen im Verkaufsraum Suche und Sicherung daktyloskopischer Spuren an: − − − − Tür Ladentheke Kassenbereich Zeitschriften − − − Prüfen, wo der Täter laut Aussage der Geschädigten noch angefasst hat, Spurensuche/-sicherung Vergleichsfingerabdrücke der Berechtigten (Herr und Frau Klausen) Absuche des Tatortes nach weiteren Spuren − − − − − − − Blutspuren (Situationsspur) Fingerspuren Patronenhülsen/Projektile (Schussabgabe) Schmauch (Schussabgabe) Schuhabdruckspuren (Tankstelle evtl. mit Öl oder Kraftstoff) Faserspuren Haare/Hautschuppen (DNA-Gewinnung) − Blutspuren der Geschädigten als Situationsspur fotografisch sichern − Aufsuchen der Geschädigten im Krankenhaus, Bekleidung als Mikrospurenträger sicherstellen (§ 94 StPO) und separat verpacken (Papiertüten) − nach Abschluss der Tatortarbeit Freigabe und Übergabe des TO an Objektverantwortlichen Klausen Blatt 6
Erheben des subjektiven Tatbefundes 1. Zeuge Klausen − Vernehmung des Herrn Klausen als Zeuge: − Belehrungspflicht bachten (§ 163 III StPO – neue Regelung) − Erkenntnisse mit Schwerpunkt : − Identität Stammkunde, dessen Erreichbarkeit, − Videoaufzeichnungen, − Höhe der vermutlichen Beute − frühere Überfälle − verdächtige Beobachtungen in der zurückliegenden Zeit 2. Zeuge Bremer (Stammkunde) − − − − − − − − − Aufsuchen/Vernehmung des Stammkunden Bremer (Zeuge) Identitätsfestellung nach § 163 b StPO Belehrungspflicht beachten Anwesenheit an der Tankstelle (Zeiten) Festellung Täterbeschreibung möglich, hat ihn kurz gesehen Möglichkeit einer Wahlgegenüberstellung prüfen ggf. gemeinsam Tankstelle aufsuchen und Standorte zeigen lassen ggf. Einsichtnahme Lichtbildvorzeigekartei 3. Zeugin Klausen − − − Prüfung der Vernehmungsfähigkeit von Frau Klausen über behandelnden Arzt Entbindung des Arztes von der Schweigepflicht ausführliche zeugenschaftliche Vernehmung der Geschädigten (sobald Gesundheitszustand dies erlaubt) − Täterverhalten − Täterbeschreibung − weitere Tatzeugen − Beute (Höhe und Stückelung) − verdächtige Wahrnehmungen vor der Tat 4. behandelnder Arzt − Vernehmung/Befragung des Arztes zu Art und Schwere der Verletzungen (Entbindung Schweigepflicht muss vorliegen) 5. Ermittlungen im Wahrnehmbarkeitsbereich (weitere Zeugenaussagen) 1. 2. Dokumentation (Strafanzeige, Tatortbefundbericht, Bildanlagekarte, Spurensicherungsbericht, ComVor) Blatt 7
Seite 1 und 2: Anmerkung: Nutzen Sie bei der Beant
Seite 3 und 4: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Prüfen Sie,
Seite 5: Fertigung von Übersichtsaufnahmen
Seite 9 und 10: − − − − − − − Beweism
Seite 11: − − − Fahndungshinweise samme

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