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Jahresbericht 2001/2002 - ThyssenKrupp Elevator AG

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

TK <strong>Elevator</strong>


02 Die wichtigsten Kennzahlen<br />

Kennzahlen <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

Umsatz<br />

BU Deutschland/Österreich/Schweiz<br />

BU Frankreich/Benelux<br />

BU Spanien/Portugal/Lateinamerika<br />

BU Nordamerika/Australien<br />

BU Other Countries<br />

BU Passenger Boarding Bridges<br />

BU Accessibility<br />

Konsolidierung<br />

Gesamt Umsatz<br />

Ergebnis<br />

EBIT<br />

EBT<br />

Mitarbeiter<br />

Deutschland<br />

Ausland<br />

Gesamt<br />

in Mio € in Mio €<br />

2000/<strong>2001</strong><br />

583<br />

374<br />

518<br />

1731<br />

249<br />

62<br />

110<br />

-112<br />

3515<br />

357<br />

276<br />

4403<br />

24098<br />

28501<br />

<strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

552<br />

384<br />

497<br />

1676<br />

313<br />

78<br />

108<br />

-108<br />

3500<br />

366<br />

317<br />

Anzahl Anzahl<br />

4404<br />

24364<br />

28768


03 Überblick wesentlicher Unternehmensbeteiligungen<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

Business Unit<br />

Deutschland/Österreich/Schweiz<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzugswerke, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Nordost, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Süd, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge West, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge, Österreich<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge, Schweiz<br />

Business Unit<br />

Other Countries<br />

Asia<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>s & Escalators, China<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> ECE <strong>Elevator</strong>, Indien<br />

Eastern Europe<br />

Thyssen V´ytah´y, Slowakische Republik<br />

Thyssen Vy´tah´y, Tschechische Republik<br />

Thyssen Lift Service, Polen<br />

Middle East<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Jolift, Jordanien<br />

Northern Europe<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, Großbritannien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, Dänemark<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, Norwegen<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, Schweden<br />

Others<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Asansör ve Yürüyen Merdiven, Türkei


Segmentführungsgesellschaft Deutschland<br />

Business Unit<br />

Frankreich/Benelux<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Ascenseurs, Frankreich<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Manufacturing, Frankreich<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Liften Ascenseurs, Belgien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Liften, Niederlande<br />

Business Unit<br />

Passenger Boarding Bridges<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Airport Systems, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Airport Systems, Spanien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Airport Systems, USA<br />

Business Unit<br />

Spanien/Portugal/Lateinamerika<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Spanien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Eletec International, Spanien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Norte, Spanien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Servicios Corporativos, Spanien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Portugal<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Argentinien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Brasilien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Chile<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Guatemala<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Kolumbien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Mexiko<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Panama<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Paraguay<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Peru<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Uruguay<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores, Venezuela<br />

Business Unit<br />

Accessibility<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Access, USA<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Accsessibility, Großbritannien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Accessibility, Niederlande<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Treppenlifte, Deutschland<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Monolift, Belgien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Monolift, Frankreich<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Monoliften, Niederlande<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Monolift, Schweden<br />

Business Unit<br />

Nordamerika/Australien<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, USA<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Systems, USA<br />

Central <strong>Elevator</strong>, USA<br />

Mainco <strong>Elevator</strong> & Escalator, USA<br />

New York <strong>Elevator</strong>, USA<br />

Computerized <strong>Elevator</strong> Control, USA<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, Kanada<br />

Northern <strong>Elevator</strong>, Kanada<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Lifts Pacific, Australien<br />

Hinweis: Mit dem Ziel eines einheitlichen Auftritts der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Gesellschaften<br />

wurde Anfang 2003 eine Reihe von Umfirmierungen durchgeführt oder in die Wege geleitet.<br />

Diese sind in der Übersicht bereits berücksichtigt.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> im Überblick


05<br />

Inhalt<br />

Kennzahlenblatt<br />

Seite<br />

02<br />

Organigramm 03<br />

Executive Committee 06<br />

Brief des Vorstandsvorsitzenden 07<br />

Strategische Ausrichtung 08<br />

Wirtschaftliche Entwicklung 14<br />

Aufzüge 18<br />

Fahrtreppen und -steige 26<br />

Passenger Boarding Bridges 32<br />

Accessibility 36<br />

Mitarbeiter 40<br />

Forschung und Entwicklung 44<br />

Umweltschutz 48<br />

Kundenorientierung und Service 50<br />

Investitionen 54<br />

Bericht des Aufsichtsrats 56<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats 57<br />

Management <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> 58<br />

Wesentliche Unternehmen und Beteiligungen 60<br />

Kontakt 62


06/07<br />

EXECUTIVE<br />

COMMITTEE<br />

Dr. Joachim<br />

Panek<br />

stellvertretendes<br />

Mitglied des<br />

Vorstands,<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong><br />

(ab 1. Januar<br />

2003)<br />

Gary<br />

Elliott<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstands,<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong><br />

Peter<br />

Gendelmeyer<br />

Business Unit<br />

Frankreich/<br />

Benelux<br />

John<br />

Brant<br />

Business Unit<br />

Nordamerika/<br />

Australien<br />

Dr. Clemens<br />

Kolbe<br />

Business Unit<br />

Deutschland/<br />

Österreich/<br />

Schweiz<br />

José-Luis<br />

Alvarez<br />

Margaride<br />

Business Unit<br />

Spanien/Portugal/<br />

Lateinamerika<br />

Dr. Werner<br />

Ende<br />

Mitglied des<br />

Vorstands,<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong> und<br />

Arbeitsdirektor<br />

Hermann<br />

Poppe<br />

Mitglied des<br />

Vorstands,<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong>


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

im Geschäftsjahr <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong> konnte das Segment <strong>Elevator</strong> trotz der zumeist widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

erneut ein Rekordergebnis verbuchen. Bei einem im Vergleich zum Vorjahr wechselkursbedingten konstanten<br />

Auftragseingang in Höhe von 3,6 Milliarden € und einem Umsatz, der mit 3,5 Milliarden € auf gleichem Niveau gehalten<br />

wurde, konnte das EBT mit 317 Millionen € um 15 Prozent gesteigert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der<br />

schwache Dollarkurs negative Einflüsse hatte und das um Wechselkurseffekte bereinigte Ergebnis folglich noch höher<br />

liegen würde. Die Mitarbeiterzahl ist mit 28.768 Mitarbeitern weltweit nahezu konstant geblieben.<br />

Das laufende Geschäftsjahr <strong>2002</strong>/2003 hat in nahezu allen Business Units sowohl beim Auftragseingang, beim<br />

Umsatz wie auch im Ergebnis erfolgreich begonnen. Ein Beispiel hierfür ist die am 17. Dezember <strong>2002</strong> erfolgte Vertragsunterzeichnung<br />

über die Lieferung von Fluggastbrücken im Volumen von 47 Millionen € für den Flughafen Barajas in<br />

Madrid. Dieser Auftrag wird unsere Fabrik in Mieres (Spanien) über ein Jahr lang auslasten.<br />

Um das Wachstum zu forcieren, werden wir auch in Zukunft durch Akquisitionen neue Märkte erschließen und auf<br />

etablierten Märkten unsere Präsenz verstärken. Unsere in der Vergangenheit bewiesene Kompetenz zur Integration<br />

erworbener Unternehmen wird dabei die Basis für die Erzielung von Synergieeffekten sein. Als herausragendes Beispiel<br />

für solch eine erfolgreiche Integration kann der vor vier Jahren erfolgte Erwerb von Dover in den USA angeführt werden.<br />

Schwerpunkte der weiteren Expansion sehen wir vor allem in Osteuropa und Asien. Unser Ziel ist es, profitabel zu<br />

wachsen.<br />

Mit dem e-escalator ist es uns gelungen, Wirtschaftlichkeit und Servicefreundlichkeit von Fahrtreppen durch die<br />

Möglichkeiten des Internets entscheidend zu verbessern. Ein innovatives System (Bus-System) ermöglicht die Abfrage<br />

von Sicherheits- und Überwachungssensoren über eine einzige Datenleitung. Die Technologie ist in jeder Fahrtreppe<br />

dieser neuen Generation ab Werk integriert. Dadurch gehören unsere Fahrtreppen zu den zukunftsweisendsten und<br />

sichersten Modellen der Welt.<br />

Nicht weniger wegweisend ist ein Aufzugssystem, das dank seiner Konzeption neue Akzente auf dem Markt setzen<br />

dürfte: der „TWIN“. Dieses System mit zwei unabhängigen Aufzügen in einem Schacht wird für die Benutzer zu einer<br />

enormen Zeitersparnis führen und bietet bis zu 25 Prozent Raumgewinn oder -ersparnis bei gleicher oder erhöhter<br />

Förderleistung.<br />

Wir arbeiten darüber hinaus konsequent daran, die Performance der <strong>Elevator</strong>-Gruppe auf allen Ebenen weiter zu<br />

verbessern. Das im Oktober <strong>2001</strong> konzernweit eingeleitete Programm zur Effizienz- und Wertsteigerung „<strong>ThyssenKrupp</strong><br />

best“ wird in unseren Gesellschaften weltweit in derzeit in mehr als 100 Projekten mit erheblichen Einsparpotenzialen<br />

umgesetzt.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> ist und bleibt die Premiummarke unter den Aufzugsunternehmen. Die Marke steht für<br />

hervorragende Qualität und Innovation. Dies werden wir auch in Zukunft unter Beweis stellen und einen deutlichen Wertbeitrag<br />

zum Konzernergebnis leisten.<br />

Gary Elliott<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Gary Elliott,<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

„Laut einer Studie der Credit Credit Suisse First Boston hat der Weltmarkt<br />

für Aufzugstechnik inklusive Wartung und Modernisierung ein Volumen<br />

von 28 Milliarden €. Wir sind bereits einer der drei großen Globalbal<br />

Player in diesem Markt. Deshalb sind wir hervorragend hervorragend positioniert,<br />

um weiter zu wachsen.“


08/09<br />

STRATEGISCHE<br />

AUSRICHTUNG<br />

Strategische Ausrichtung <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> –<br />

Qualitätsführer weltweit<br />

Was heute der Stern in der Automobilbranche ist, verkörpert das<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Logo im weltweiten Aufzugsgeschäft. <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> ist die Premiummarke unter den Aufzugsunternehmen. Die<br />

Marke steht für hervorragende Produktqualität und innovative Technologien,<br />

für extreme Langlebigkeit und Zuverlässigkeit („ein Produkt für<br />

die Lebensdauer eines Gebäudes“), für hochwertigen und kundenorientierten<br />

Wartungsservice und für weltweite Präsenz.


<strong>Elevator</strong> ist das internationalste Segment im Hause <strong>ThyssenKrupp</strong>. Annähernd 90 Prozent<br />

des Umsatzes werden außerhalb Deutschlands erzielt. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> beschäftigt dabei<br />

etwa 29.000 Mitarbeiter, von denen der mit Abstand größte Teil jenseits der deutschen Grenzen<br />

Anlagen produziert, verkauft und wartet. Unsere Aktivitäten erstrecken sich weltweit auf 23<br />

Produktionsstätten und mehr als 800 Niederlassungen und Regionalbüros.<br />

Aufzüge, Fahrtreppen, Fahrsteige, Passenger Boarding Bridges sowie Treppen- und Plattformlifte<br />

gehören zur umfassenden Produktpalette des Segmentes. Unsere Kernkompetenz liegt<br />

dabei im Neubau, der Modernisierung und Wartung von Aufzügen, Fahrtreppen und Fahrsteigen.<br />

Diese Aktivitäten sind in fünf regionalen Business Units organisiert; dazu kommen die<br />

zentral geführten Business Units Passenger Boarding Bridges und Accessibility (Treppen- und<br />

Plattformlifte sowie kleine Aufzüge für private Häuser).<br />

Wachstum ist unser Ziel.<br />

Unser Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Dies soll durch innovative und qualitativ<br />

hochwertige Produkte und Serviceleistungen sowie verstärkte Kundenbindung erreicht werden.<br />

Dadurch wollen wir unsere Marktanteile im Neuanlagenbereich und in der Wartung weiter steigern.<br />

Um das Wachstum zu forcieren, werden wir durch Akquisitionen neue Märkte erschließen<br />

und auf etablierten Märkten unsere Präsenz verstärken. Unsere in der Vergangenheit bewiesene<br />

Kompetenz zur Integration erworbener Unternehmen wird dabei die Basis für die Erzielung von<br />

Synergieeffekten sein. Herausragendes Beispiel für solch eine erfolgreiche Integration ist der<br />

bereits erwähnte Erwerb von Dover. Schwerpunkte der weiteren Expansion sehen wir vor allem<br />

in Osteuropa und Asien.<br />

„Unser Image Image ist hervorragend: hervorragend: Wir Wir<br />

sind die Premium-Marke unter den Aufzügen.<br />

Unsere Innovationen sind aufsehenerregend<br />

und zukunftsweisend.<br />

Unsere Akquisitionen Akquisitionen sind sind strategisch<br />

ausgerichtet und werden zielführend in<br />

den Konzern integriert. integriert. Deshalb blicken<br />

wir wir optimistisch in die Zukunft.“


10/11 Strategische Ausrichtung<br />

Eine immer stärker werdende Bedeutung kommt schon jetzt unserem Servicegeschäft zu:<br />

Mittlerweile macht die hochwertige Wartung von Aufzügen, Fahrtreppen und Fahrsteigen und<br />

deren Modernisierung rund 50 Prozent des gesamten Umsatzes aus.<br />

Im letzten Jahr umfasste nach einer Studie der Credit Suisse First Boston der Weltmarkt<br />

für Aufzüge und Fahrtreppen einschließlich des Wartungsgeschäfts ein Volumen von ungefähr<br />

28 Milliarden €. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> ist einer der drei großen „global player“ der Welt. Größter<br />

Markt für <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> sind die USA und Kanada. In allen großen Städten Nordamerikas<br />

werden unsere Aufzüge und Fahrtreppen eingesetzt. Neben den USA ist Thyssen-<br />

Krupp <strong>Elevator</strong> stark in Europa und auf dem südamerikanischen Kontinent vertreten. Durch den<br />

Erwerb von Elevadores SÛR in 1999 und KONE Lateinamerika in <strong>2001</strong> haben wir in Lateinamerika<br />

im Neuanlagengeschäft bei Aufzügen den zweiten und bei Fahrtreppen den ersten Rang<br />

erreicht. Dank dieser Akquisitionen und ihrer erfolgreichen Integration ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

in sämtlichen Metropolen Lateinamerikas vertreten: Vom World Trade Center in Mexiko City<br />

über den Almeda Tower in Lima bis hin zum Fortaleza Airport in Buenos Aires. In Mexiko konnte<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr die Marktposition durch den Zukauf eines Wartungspaketes von<br />

Desarollo Vertical weiter gestärkt werden. Lateinamerika ist für <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> einer der<br />

Wachstumsmärkte der Zukunft und hat somit eine wichtige strategische Bedeutung.<br />

Der europäische Markt stellt den mit Abstand größten Anteil am Weltmarkt dar. Mehr als<br />

die Hälfte aller weltweit installierten Anlagen sind hier in Betrieb. Bei <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

steht Europa für zwei Superlative: In Prag befindet sich die längste und modernste Fahrtreppe<br />

und in Berlin am Potsdamer Platz mit 8,5 m/sec der schnellste Aufzug Europas.<br />

Etwa 38 Prozent des Umsatzes wurden im Berichtsjahr mit europäischen Kunden<br />

gemacht. Spanien, Portugal, Frankreich, Großbritannien und natürlich Deutschland sind in<br />

Europa die wichtigsten Märkte. Bemerkenswerte Referenzprojekte sind die neuen Aufzüge für<br />

das Four Seasons Hotel George V. und den Hauptsitz der France Télécom, beide in Paris sowie<br />

den Palau de les Artes in Valencia.


Durch den Erwerb des westfälischen Aufzugherstellers Josef Tepper Aufzüge GmbH & Co.<br />

KG, Münster, mit Wirkung zum 1. April 2003 werden wir auch unsere Stellung in Deutschland<br />

weiter ausbauen und festigen. Restrukturierungsmaßnahmen, die unsere deutsche Organisation<br />

flacher, effizienter und insbesondere kundenorientierter gestalten werden, sind angelaufen.<br />

Aktiv in Zukunftsmärkten.<br />

Wichtige Märkte der Zukunft liegen für uns in Osteuropa und in Asien. Hier arbeiten wir<br />

ebenfalls daran, unsere Positionen weiter zu stärken und auszubauen. So konnten in Malaysia<br />

die Kundendienstaktivitäten der Firma Mahkota Technologies, in Jordanien eine mehrheitliche<br />

Beteiligung an der Firma Jordan Lift & Cranes erworben und in Indien das Joint Venture<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> ECE <strong>Elevator</strong> gegründet werden. In Russland wurde eine eigene Vertriebsorganisation<br />

gegründet und die Kundendienstaktivitäten eines russischen Aufzugsunternehmens<br />

akquiriert.<br />

Innovationen: die Zukunft ist heute.<br />

Auch technologisch sind wir nicht stehengeblieben: Mit unserem System „TWIN“ werden<br />

wir neue Akzente auf dem Markt setzen. Dieses System beinhaltet zwei unabhängige Aufzüge in<br />

einem Schacht. Dadurch spart der Kunde bei vergleichbaren Investitionskosten umbauten<br />

Raum ein. Die erste Pilotanlage befindet sich in der Erprobungsphase. Des weiteren haben wir<br />

eine neue Antriebstechnik für kleinere Aufzüge ohne Maschinenraum – die „Epoxy Gearless“ –<br />

erfolgreich in den Markt eingeführt. Diese Maschinen zeichnen sich durch die Integration von<br />

Maschine und Antrieb in einem Gehäuse aus – einer Technik, die ursprünglich für die Hochgeschwindigkeitsbahn<br />

Transrapid entwickelt und als konzerninterne Synergie in den Aufzugsbereich<br />

übernommen wurde.


12/13 Strategische Ausrichtung<br />

In Kürze wird der Plattformlift „Radius“ in den Markt eingeführt. Diese Baureihe wird<br />

elektronisch in der Senkrechten gehalten und ist somit gegenüber den bisherigen, mechanisch<br />

gesteuerten Systemen die schmalste Version im Markt.<br />

„ISIS“ ist nicht nur eine ägyptische Zukunftsgöttin, sondern ein neues Konzept für einen<br />

Aufzug ohne Maschinenraum für mittlere und niedrige Förderhöhen. Der Einsatz neuartiger<br />

Materialien einerseits und innovativer Montagekonzepte andererseits erlaubt einen vielversprechenden<br />

Ausblick in die nahe Zukunft des Aufzuges.<br />

Die Verfügbarkeit von Anlagedaten für einen umfassenderen Service wird mit einer auf<br />

dem Internet basierenden „e-service“-Plattform weiter ausgebaut. Diese bietet den gemeinsamen<br />

Rahmen für Datenzugriffe von Kunden und eigenen Mitarbeitern auf Online-Betriebsdaten<br />

und Daten aus der Anlagenhistorie. Hiermit werden Verfügbarkeit und Service transparenter<br />

und die Leistungsfähigkeit des Service erhöht. Bei den Fahrtreppen wurde dieser Entwicklung<br />

mit der neuen Generation der „e-escalator“ Rechnung getragen: Fahrtreppen, bei denen alle<br />

Signale über ein internes Bus-System laufen und so auch über einen Internetanschluss übertragen<br />

werden können. Unsere neue e-escalator-Serie hat sich am Markt bewährt.<br />

In Zukunft wollen wir weiter organisch aus der Entwicklung eigener Stärken wie innovativer<br />

Produkte, höchster Produktqualität und hochwertigem Service, aber auch durch die erfolgreiche<br />

Integration von Unternehmen insbesondere in den Märkten in Osteuropa, Südamerika und<br />

Asien profitabel wachsen. Neue Technologien zum Vorteil unserer Kunden stehen dabei ganz im<br />

Vordergrund: Wir wollen auch in Zukunft Qualitätsführer und technologischer Vorreiter sein.


Auch für das nächste Geschäftsjahr rechnet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> mit einer weiterhin<br />

positiven Entwicklung in nahezu allen Business Units, sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis.<br />

Dazu sollen Restrukturierungsprogramme beitragen, die zur Zeit insbesondere in den Business<br />

Units Deutschland/Österreich/Schweiz sowie Passenger Boarding Bridges und Accessibility<br />

durchgeführt werden und zum Teil bereits schon im abgelaufenen Geschäftsjahr zu beachtenswerten<br />

Ergebnisansätzen führten. Weder die Unwägbarkeiten der weltweiten konjunkturellen<br />

Entwicklung noch die der möglichen Entwicklung des US-Dollars sollten den überaus positiven<br />

Ausblick von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> in das nächste Geschäftsjahr trüben können.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> best: Ein ganzheitlicher Ansatz zur Effizienz- und Wertsteigerung.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> hat seit Oktober <strong>2001</strong> konzernweit ein richtungsweisendes Programm zur<br />

Effizienz- und Wertsteigerung initiiert. <strong>ThyssenKrupp</strong> best steht für „business excellence in<br />

service and technology“. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Pilotprojekt bei Thyssen-<br />

Krupp Aufzüge in Frankfurt wurde das Programm innerhalb von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> weltweit<br />

verbreitet.<br />

Derzeit werden mehr als 100 Projekte im Segment bearbeitet, die unser gesamtes<br />

Geschäft abdecken.


14/15<br />

WIRTSCHAFTLICHE<br />

ENTWICKLUNG<br />

<strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> erzielt erneut Rekordergebnis<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> hat auch im zurückliegenden Geschäftsjahr<br />

seinen Erfolgskurs fortgesetzt. Bei einem im Vergleich zum<br />

Vorjahr wechselkursbedingten konstanten Auftragseingang in Höhe<br />

von 3,6 Milliarden € konnte der Umsatz trotz der weltweit schwachen<br />

konjunkturellen Lage mit 3,5 Milliarden € auf gleichem Niveau gehalten<br />

werden.


Mit einem EBT von 317 Mio. € wurde zum wiederholten Mal ein Rekordergebnis erzielt.<br />

Dabei sind die Einflüsse von Änderungen in Rechnungslegungsvorschriften (Wegfall der Goodwill-Abschreibungen<br />

gemäß SFAS 141/142) auf das Ergebnis auf etwa 50 Mio. € zu schätzen.<br />

Das EBT konnte damit um 15 Prozent gesteigert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der<br />

seit Juni schwache Dollarkurs negative Ergebniseinflüsse von knapp 10 Mio. € hatte und das<br />

um Wechselkurseffekte bereinigte Ergebnis folglich noch höher liegen würde. Am Bilanzstichtag<br />

waren bei <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> weltweit 28.768 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

In der reorganisierten Business Unit Deutschland/Österreich/Schweiz stieg der Auftragseingang<br />

trotz einer schwachen Baukonjunktur leicht um zwei Prozent auf 583 Mio. €. Das<br />

Umsatzvolumen ist um fünf Prozent auf 552 Mio. € abgesunken. Durch die Akquisition des<br />

westfälischen Aufzugsherstellers Josef Tepper Aufzüge GmbH & Co. KG mit Wirkung zum<br />

1. April 2003 werden wir unsere Position im deutschen Markt weiter ausbauen. Aufgrund von<br />

übergreifenden Umstrukturierungen erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter in der Business Unit<br />

auf insgesamt 4.904 Mitarbeiter.<br />

Wir bauen Marktpositionen aus.<br />

Innerhalb der Business Unit Frankreich/Benelux konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

der Auftragseingang auf 401 Mio. € gesteigert werden. Dafür sind zum einen Umgruppierungen,<br />

zum anderen aber auch eine erneute operative Verbesserung der Aktivitäten verantwortlich.<br />

Beispielsweise konnte ein prestigeträchtiger Auftrag der Firma Rolex hereingeholt werden.<br />

Auch der Umsatz der Business Unit erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent auf<br />

384 Mio. €. Die in den Niederlanden ergriffenen Reorganisationsmaßnahmen zeigen erste<br />

Erfolge. Die Mitarbeiterzahl der Business Unit nahm bedingt durch eine Neuorganisation um<br />

13,4 Prozent zu.<br />

„Technische Kompetenz, Qualitätsbewusstsein,<br />

gute Ideen und konsequente Kundenorientierung<br />

– diese Mischung wird auch in schwierigen Zeiten<br />

vom Markt honoriert. Deshalb konnten wir auch<br />

<strong>2002</strong> ein Rekordergebnis erzielen.“


16/17 Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage in Lateinamerika konnte <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

unter anderem durch die Akquisition von KONE Lateinamerika seine dortige Marktposition<br />

erheblich stärken. Insgesamt verzeichneten wir für die Business Unit Spanien/Portugal/Lateinamerika<br />

einen Anstieg des Auftragseingangs von 2,5 Prozent auf 595 Mio. €. Für diese positive<br />

Entwicklung ist die gute Marktposition auf der iberischen Halbinsel verantwortlich. Das Umsatzvolumen<br />

ist bedingt durch Wechselkurseffekte mit 497 Mio. € leicht gesunken.<br />

In der Business Unit Nordamerika/Australien konnte die starke Marktposition trotz des<br />

erwartet schwachen Konjunkturverlaufes weiter gefestigt werden. Die Auftragseingänge waren<br />

mit einem Gesamtvolumen von 1,65 Milliarden € etwas rückläufig. Gleichermaßen ist der<br />

Umsatz der Business Unit geringfügig um 3,1 Prozent auf 1,68 Milliarden € gesunken.<br />

Die Entwicklung der Business Unit Other Countries ist durch Reorganisations- und Expansionsmaßnahmen<br />

sowie den herausragenden Erfolg einiger Teilbereiche dieser Einheit geprägt.<br />

Im Rahmen diverser Umstrukturierungsmaßnahmen sind einige vormals zur Business Unit<br />

Other Countries gehörende Unternehmen in die Business Units Deutschland/Österreich/Schweiz<br />

und Frankreich/Benelux eingegliedert worden. In Osteuropa und in Asien hat <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> durch die Akquisition einiger Unternehmen, wie beispielsweise dem Erwerb der<br />

Kundendienstaktivitäten der Mahkota Technologies in Malaysia, der mehrheitlichen Übernahme<br />

der Anteile von Jordan Lift & Cranes in Jordanien, dem Erwerb von Kundendienstaktivitäten<br />

eines russischen Aufzugsherstellers und durch den Erwerb von 75 Prozent der Anteile der Liftservice<br />

in Lublin, die Marktposition deutlich verbessern können.<br />

Der gesamte Auftragseingang ist in dieser Business Unit durch die umgegliederten Gesellschaften<br />

leicht rückläufig und beträgt für das abgelaufene Geschäftsjahr 334 Mio. €. Auf der<br />

Ebene der Einzelgesellschaften läßt sich allerdings bei vielen Gesellschaften ein deutlicher<br />

Zuwachs feststellen. Dies betrifft insbesondere die Aktivitäten in China und in Großbritannien.<br />

Das Umsatzvolumen beläuft sich auch unter Berücksichtigung dieser organisatorischen Veränderungen<br />

auf 313 Mio. €.


<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> in Zahlen<br />

Auftragseingang<br />

Umsatz<br />

EBITDA<br />

Ergebnis*<br />

Mitarbeiter (30.09.)<br />

*vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter<br />

2000/<strong>2001</strong><br />

3.702<br />

3.515<br />

417<br />

276<br />

28.501<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Umsatz nach Business Units <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

Spain/Portugal/Latinamerica<br />

Accessibility<br />

Passenger Boarding Bridges<br />

Other Countries<br />

gesamt<br />

3,5<br />

Mrd. €<br />

in Mio € in Mio €<br />

France/Benelux<br />

<strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

3.615<br />

3.500<br />

418<br />

317<br />

28.768<br />

Germany/Austria/Switzerland<br />

North America/Australia<br />

Zur Produktpalette von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> gehören neben Aufzügen, Fahrtreppen und<br />

Fahrsteigen auch Passenger Boarding Bridges, so dass <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> umfassend den<br />

Markt Flughäfen bedienen kann. Zwar hat die Business Unit Passenger Boarding Bridges vor<br />

dem Hintergrund des Terroranschlags vom 11. September einen deutlichen Rückgang des<br />

Auftragseingangs auf 42 Mio. € zu verzeichnen, dem gegenüber steht allerdings ein Anstieg<br />

des Umsatzvolumens auf 78 Mio. €, da noch Auftragsbestände aus dem vorangegangenen<br />

Jahr abgearbeitet werden konnten.<br />

In der Business Unit Accessibility sind trotz erheblicher Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

sowohl der Auftragseingang mit 111 Mio. € als auch das Umsatzvolumen mit 108 Mio. €<br />

konstant geblieben.


18/19


AUFZÜGE<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> – Qualitätsführer weltweit<br />

Bei Aufzügen hat man eigentlich das Gefühl, dass sie eine ziemlich neue<br />

Erfindung sind. Tatsächlich blicken wir hier aber auf eine 150jährige Tradition<br />

zurück. Der Siegeszug des Aufzugs kam mit der industriellen Revolution, dem<br />

Wachstum der Städte und insbesondere der Hochhäuser und Wolkenkratzer.<br />

Heute sind Aufzüge die sichersten und meistgenutzten Transportmittel der<br />

Welt. Aufzüge befördern jeden Tag mehr als eine Milliarde Menschen. Ohne<br />

Aufzüge würde es Metropolen wie Frankfurt, London, New York, Sao Paulo und<br />

Shanghai nicht geben. Die ständig steigenden Anforderungen sind für uns<br />

eine Herausforderung, Aufzüge immer wieder neu zu erfinden.


20/21 Aufzüge<br />

Im Produktbereich Aufzüge bei <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> werden Neuanlagen produziert und<br />

installiert, Aufzüge gewartet und modernisiert.<br />

Im Bereich Neuanlagen werden Aufzüge von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> für Gebäude aller Art<br />

produziert und installiert. Es beginnt bei zweigeschossigen Gebäuden und endet bei Hochhäusern<br />

und Fernsehtürmen. Auch die Art der Gebäude variiert stark: Wohnhäuser, Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude, Einkaufszentren, Banken, Hotels, Krankenhäuser, Bahnhöfe und Flughäfen,<br />

Theater und Museen und auch Industriegebäude werden mit den passenden Aufzügen<br />

beliefert. Selbst in Schiffen wird man mit Aufzügen von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> befördert. Somit<br />

umfasst das Programm Personen-, Betten- und Lastenaufzüge, jeweils mit Seil- oder Hydraulikantrieb<br />

verfügbar. Die Vielfalt der Produkte, die aus diesen Markterfordernissen resultiert, wird<br />

durch die Ansprüche an architektonische Ausführung und optische Gestaltung der Aufzüge<br />

deutlich gesteigert. Um den Kunden vor diesem Hintergrund optimale Lösungen und exakt<br />

abgestimmte Gesamtsysteme anbieten zu können, legt <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> großen Wert auf<br />

die Planung und Projektierung der Anlagen und das Projektmanagement.<br />

Think global – design local.<br />

Die Aufzüge müssen sich in Folge der landestypischen Baugewohnheiten und Vorschriften<br />

in verschiedenen Ländern unterschiedlich anpassen, z.B. werden in den USA fast alle Gebäude<br />

mit nur zwei oder drei Geschossen mit einem Aufzug ausgerüstet, um so auch behinderten<br />

Menschen den barrierrefreien Zugang zu allen Räumen zu ermöglichen. In Europa dominieren<br />

die Aufzüge für Gebäude mit einstelliger Etagenzahl, während in China viele Wohngebäude ca.<br />

15 bis 20 Etagen haben. Der chinesische Aufzugsmarkt ist mit 42.000 Aufzügen und Fahrtreppen<br />

pro Jahr der größte der Welt. Daneben unterscheiden sich die Ansprüche an Kabinengröße-<br />

und -gestaltung. Entsprechend hat <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Produktfamilien entwickelt,<br />

die diesen Anforderungen gerecht werden.


In Nordamerika bietet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> mit<br />

großem Erfolg Aufzüge für geringe Förderhöhen an. Dies<br />

ist die Basis für unsere Markführerschaft in den USA.<br />

Hinter diesem Erfolg steht ein Werk mit einer hohen Fertigungstiefe,<br />

das sowohl Kosten als auch Qualität sehr gut<br />

kontrollieren kann. In Lateinamerika dominieren Aufzüge<br />

mit höheren Fahrgeschwindigkeiten, die der Gebäudehöhe<br />

Rechnung tragen. Auch hier wird großer Wert auf die Kabinengestaltung<br />

gelegt. Hierfür bietet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

Kabinen mit einer hohen Vielfalt im Design an.<br />

In Europa unterscheiden sich die Märkte und somit auch unsere Produkte in den einzelnen<br />

Ländern. In Spanien ist die Nachfrage nach Aufzügen für Wohngebäude mit ca. acht Etagen für<br />

die Ballungszentren sehr hoch. Als ideale Lösung bietet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> für die standardisierten<br />

Gebäude standardisierte Seilaufzüge an. In Deutschland dagegen ist die Nachfrage<br />

nach aufwendiger gestalteten Aufzügen für unterschiedlichste Einsatzzwecke ausgeprägter. Für<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> bedeutet dies, eine vielfältige Produktfamilie anzubieten.<br />

In China wird, ebenso wie in anderen asiatischen Ländern, hoher Wert auf technische<br />

Kompetenz gelegt. Daher bietet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> dort die modernste Produktfamilie mit<br />

zahlreichen technisch hochwertigen Komponenten an. Auch im Design dominiert der technische<br />

Anspruch.<br />

Der Trend im Aufzugsbau geht hin zum Aufzug ohne Maschinenraum. Diese Aufzüge<br />

werden im Markt immer wichtiger. Die Vorteile für den Kunden bestehen im Wegfall des Maschinenraumes<br />

im obersten oder untersten Gebäudebereich und der Einsparung von Investitions-


22/23 Aufzüge<br />

kosten sowie zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten. In Europa, Lateinamerika und Asien gewinnt<br />

diese Produktgattung zunehmend Marktanteile. Der erste maschinenraumlose Aufzug von<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, der „Evolution“, wurde 1998 in Deutschland in den Markt eingeführt.<br />

Nicht ohne Stolz hat <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> die Aussage eines der bedeutendsten Fachplaner<br />

der Welt, Lerch & Bates, zur Kenntnis genommen: „Der Evolution ist das beste triebwerksraumlose<br />

System auf dem Markt, weltweit“. Um ihn herum ist mittlerweile eine Familie gewachsen,<br />

die es ermöglicht, ein breites Einsatzspektrum vom kleinen Personenaufzug über kleinere<br />

Lastenaufzüge bis zu Bettenaufzügen abzudecken.<br />

Aufzüge für den Verkehr von heute und morgen.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> war das erste Untermehmen am Markt, das einen Aufzug mit<br />

geringer Schachtgrubentiefe, den „Evolution compact“, im Jahr 2000 eingeführt hat. Wurde bis<br />

dahin eine Schachtgrube von ca. 1,4 m Tiefe benötigt, kommt der Bauherr nun mit einer<br />

Schachtvertiefung von lediglich 300 mm aus. Damit sind besondere bauliche Maßnahmen<br />

aufgrund von Grundwasserproblemen, felsigem Untergrund etc. kein Thema mehr und die<br />

Flexibilität des Architekten hat sich weiter erhöht.<br />

Eine besondere Anwendung ist der Evolution traffic als Bahnsteigaufzug. Bahnsteigaufzüge<br />

müssen besonderen Ansprüchen genügen. Sie sind für behinderte Menschen oftmals die<br />

einzige Zugangsmöglichkeit zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Darüber hinaus sind Bahnsteigaufzüge<br />

dem Vandalismus in besonderem Maße ausgesetzt. Widerstandsfähigkeit und Transparenz,<br />

idealerweise durch einen vollverglasten Fahrkorb, müssen für diese Beanspruchung<br />

ausgelegt sein. Die Deutsche Bahn und <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> haben in einem gemeinsamen<br />

Projektteam einen auf dem Evolution basierenden Bahnsteigaufzug definiert.


Wir entwickeln ohne Mehrkosten für den Bauherrn<br />

maßgeschneiderte Lösungen für die underschiedlichen<br />

Marktanforderungen weltweit. Unsere Problemlösungen<br />

bieten den Architekten ein Höchstmaß an gestalterischer<br />

Freiheit.<br />

Eine neue Technik anderer Art setzte Thyssen-<br />

Krupp <strong>Elevator</strong> beim Hermes-Turm auf der Hannover<br />

Messe ein. Bei diesem Aufzug erfolgt die Energieversorgung<br />

des Fahrkorbes weder über Hängekabel noch<br />

durch mitfahrende Akkumulatoren. Erstmalig in Europa<br />

wurde für eine Aufzugsanlage eine berührungslose<br />

Energieübertragung (individuelle Kopplung) zum Fahrkorb<br />

installiert, die sowohl während der Fahrt als auch beim Halt der Kabine eine störungsfreie<br />

Funktion garantiert. Damit kann auf die schweren Akkus und auf die wartungsintensiven<br />

Aufladestationen an den Endhaltestellen verzichtet werden. Die gesamte Datenübertragung<br />

einschließlich aller Sicherheitssignale und dem Sprechverkehr zur Kabine wird über eine Funkstrecke<br />

abgewickelt. Durch die Erfüllung der extrem hohen Anforderungen an die störungsfreie<br />

Übertragung der sicherheitsrelevanten Informationen ist gewährleistet, dass der Benutzer<br />

die Fahrt unbeschwert genießen kann. Diese eingesetzte Technik war mit dafür ausschlaggebend,<br />

dass <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> den Auftrag zur Lieferung von vier Aufzügen für den


24/25 Aufzüge<br />

Moskauer Fernsehturm erhalten hat. Hierbei handelt es sich um die Wiederherstellung der<br />

Aufzüge nach dem Brand im August 2000. Schon für die Erstausrüstung 1967 und die Modernisierung<br />

1987 war <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Lieferant.<br />

Höher. Schneller. Besser.<br />

Referenzprojekte ganz anderer Art sind ebenfalls mit Aufzügen von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

ausgestattet. In der Commerzbank in Frankfurt, dem höchsten Bürogebäude Europas, befördern<br />

Aufzüge von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> die Mitarbeiter täglich in schwindelerregende Höhen.<br />

Bei DaimlerChrysler in Berlin am Potsdamer Platz wurde der schnellste Aufzug Europas, mit<br />

einer Geschwindigkeit von 8,5 Metern pro Sekunde, eingebaut. Doch nicht nur in Deutschland,<br />

sondern in der ganzen Welt sind Aufzüge von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> zu finden: In vielen Luxushotels<br />

und Kasinos in Las Vegas, u.a. im Bellagio, im Mirage und im NewYork NewYork, im<br />

British Telecom-Tower in London, im Hilton Opera Hotel in Hanoi/Vietnam, auf dem Kreuzfahrtschiff<br />

„Seven Seas Mariner“, auf dem Madrider Flughafen Barajas, im Guggenheim Museum in<br />

Bilbao, im Nelson Atkins Museum in Kansas City/Missouri und im International Club Building in<br />

Peking, um nur einige wenige zu nennen.<br />

Ein weiterer wichtiger Bereich in der Aufzugswelt mit den derzeit größten Wachstumschancen<br />

ist die Modernisierung bestehender Anlagen. Auch wenn die Anlagen schon lange und<br />

zuverlässig im Einsatz sind, gibt es gute Gründe für eine Modernisierung. Alte Aufzugsanlagen<br />

entsprechen oftmals nicht mehr den aktuellen Sicherheits- und Leistungsstandards. Die Reparaturanfälligkeit<br />

steigt mit zunehmendem Alter. Normalerweise werden bei Modernisierungen<br />

Aufzugssteuerung, Antriebsregelung, Antriebe, Türen und Türantriebe sowie Anzeigeelemente<br />

erneuert. Moderne Antriebskonzepte senken den Energieverbrauch. Modernisierungen werden<br />

nicht nur bei Anlagen von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> durchgeführt, sondern auch bei Anlagen<br />

anderer Hersteller.


<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> bietet eine individuelle Fachberatung und die maßgeschneiderte<br />

Ausführung der Modernisierung bzw. des Umbaus bestehender Anlagen an. Mit intelligenten<br />

Lösungen wird eine sichere, effiziente, komfortable und wirtschaftliche Beförderung ermöglicht.<br />

Mit neuem Design wird der Anspruch an Modernität und Ästhetik unterstrichen.<br />

Der wichtigste und ertragsstärkste Bereich im Service ist die Wartung. Derzeit werden<br />

mehr als 700.000 Anlagen von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> gewartet. Rund die Hälfte dieser Verträge<br />

sind „Vollwartungsverträge“. Bei diesen Verträgen gewährleistet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

eine Verfügbarkeit von über 98 Prozent je Aufzugsanlage bei 24 Stunden pro Tag an 365 Tagen<br />

im Jahr. Über das Internet kann der Kunde bei entsprechender Aufschaltung alle wichtigen<br />

Daten, wie die Anzahl der Fahrten oder der Störungen innerhalb eines definierten Zeitraumes<br />

abrufen.<br />

Die umfassende Kompetenz von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> im Bereich Neuanlagen, Modernisierung<br />

und Wartung von Aufzügen lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken


26/27


FAHRTREPPEN<br />

UND -STEIGE<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, der Marktführer für<br />

Qualitätsprodukte<br />

Fahrtreppen und -steige sind heute ein ebenso alltägliches wie<br />

unverzichtbares Transportmittel der mobilen Gesellschaft. Ob in Kaufhäusern<br />

oder Bahnhöfen, in der modernen Fußballarena oder im<br />

luxuriösen Kasino, im Bürokomplex oder am Flughafen – die Produkte<br />

von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> bewegen die Menschen in nahezu allen<br />

Bereichen des öffentlichen Lebens. Fahrtreppen und Fahrsteige sind<br />

so alt wie Auto und Flugzeug. Bereits vor 150 Jahren hatte ein amerikanischer<br />

Erfinder ein automatisch laufendes Transportband als<br />

„Improvement in Revolving Stairs“ zum Patent angemeldet.


28/29 Fahrtreppen und -steige<br />

Heutzutage gehören die Fahrtreppen und Fahrsteige zu den sichersten Verkehrsmitteln<br />

überhaupt. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> mit seinen Werken in Hamburg (Deutschland) und Mieres<br />

(Spanien) sowie in Zhongshan (China), ist eine der ersten Adressen weltweit für Fahrtreppen<br />

und Fahrsteige, die für jede Art von Architektur gebaut werden. Vor allem in zwei Gebieten<br />

kommen Fahrtreppen und Fahrsteige zum Einsatz: in Flughäfen bzw. Bahnhöfen im öffentlichen<br />

Verkehr und im wachsenden Sektor der Kaufhäuser, Shopping Center und Freizeitbauten. In<br />

beiden Einsatzgebieten setzen unsere Produkte seit Jahrzehnten Maßstäbe in den drei entscheidenden<br />

Bereichen: Technik, Innovation und Design. In allen drei Bereichen garantiert Thyssen-<br />

Krupp <strong>Elevator</strong> unübertroffene Qualität.<br />

Vor allem bei den Verkehrsanlagen im öffentlichen Verkehr ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

bekannt für Qualitätsprodukte mit modernster Technik. In diesem Einsatzgebiet sind Fahrtreppen<br />

besonders hohen Belastungen ausgesetzt – gerade im Außeneinsatz müssen Fahrtreppen<br />

und Fahrsteige Höchstleistungen bringen. Wechselnde klimatische Bedingungen, lange<br />

Betriebszeiten und große Menschenmassen fordern ein sehr hohes Qualitätsniveau und Stateof-the-Art-Technik.<br />

Die Kundenansprüche steigen ständig. Als Folge müssen die Anlagen<br />

möglichst rund um die Uhr verfügbar gehalten werden. Gerade in Bahnhöfen ist das für die<br />

Sicherheit der Passagiere und nicht zuletzt auch für den Betreiber überlebenswichtig. So<br />

müssen zum Beispiel an stark frequentierten U-Bahn-Stationen die Züge ohne Halt durchfahren,<br />

sollten die Fahrtreppen einmal ausfallen. Denn im Notfall könnten die Menschen nicht<br />

schnell genug aus dem Bahnhof gelangen. Eine Fahrtreppe kann in der Stunde immerhin bis zu<br />

9000 Personen bewegen.<br />

Zuverlässigkeit ist marktentscheidend.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> garantiert seinen Kunden die höchstmögliche Verfügbarkeit. Als<br />

Traditionsunternehmen kommt uns dabei die jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung von<br />

wetterfesten, belastungsfähigen Fahrtreppen zu Gute. So war <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> zum<br />

Beispiel der erste Hersteller, der bereits 1973 die erste reine Verkehrsfahrtreppe mit einem


wesentlich verbesserten Korrosionsschutz auf den Markt brachte. Doch auch im Indoor-Bereich<br />

ist eine höchstmögliche Verfügbarkeit wichtig. Gerade in Kaufhäusern garantieren funktionierende<br />

Fahrtreppen Umsätze auf den oberen Etagen. Verkaufsstudien haben erwiesen: Der<br />

Mensch steigt nicht gerne Treppen. Fällt eine Fahrtreppe aus, so sinkt der Umsatz innerhalb der<br />

ersten Stunde um 50 Prozent. Nur mit Fahrtreppen lassen sich die Kunden auch in die oberen<br />

Verkaufsetagen locken.<br />

Fahrtreppen und Fahrsteige von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> sind so konstruiert, dass sie auch<br />

nach Jahrzehnten noch zuverlässig laufen. Dank eines modularen Modernisierungskonzeptes<br />

können alle Anlagen auch nach vielen Jahren nachgerüstet und immer auf dem neuesten<br />

Stand der Technik und des Designs gehalten werden. So ist es zum Beispiel Standard, dass<br />

ältere Modelle mit der umweltschonenden Ökokette mit Lebensdauerschmierung nachgerüstet<br />

werden, dass ein neuer Motor mit dem energiesparenden ETA-Drive oder ein neues Steuerungssystem<br />

eingebaut werden. Obendrein bekommen viele Anlagen problemlos ein optisches<br />

Lifting und erstrahlen mit zeitgemäßen Beleuchtungsvarianten, Stufen, Handläufen oder<br />

Sockelabdeckprofilen in neuem Glanz.<br />

So können Fahrtreppen von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> auch weit über die Spanne von etwa<br />

20 Jahren im Einsatz bleiben. Höchste Qualität und Zuverlässigkeit garantieren ein langes<br />

Leben. Das zeigen nicht zuletzt neun Fahrtreppen, die seit 50 Jahren in einem belgischen Kaufhaus<br />

einwandfrei laufen. Damit gehört das Ensemble zu den ältesten Anlagen in Europa, die<br />

noch täglich in Betrieb sind. Und wohl auch zu den imposantesten: Die mächtigen, silberweißen<br />

Fahrtreppen würden auch im berühmten Museum of Modern Art in New York eine gute Figur<br />

machen. Die lange Lebensdauer verdanken die Fahrtreppen nicht zuletzt der Ersatzteilgarantie<br />

unseres Unternehmens: „Wir liefern Originalteile für jede Anlage – auch 50 Jahre nach ihrer<br />

Jungfernfahrt.“


30/31 Fahrtreppen und -steige<br />

Natürlich arbeitet die Entwicklungsabteilung von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> ständig daran,<br />

die umfangreiche Produktpalette weiter zu optimieren. Dadurch zählt <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> zu<br />

den innovativsten Unternehmen der Branche. So konnten in den vergangenen Jahren einige<br />

aufsehenerregende Neuheiten auf den Markt gebracht werden. Ein Meilenstein in der<br />

Geschichte der Fahrtreppe ist mit Sicherheit der von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> entwickelte e-escalator.<br />

Die weltweit erste Internet-Fahrtreppe lässt sich mit einer speziell entwickelten und patentierten<br />

Technik online über das World Wide Web überwachen. Damit werden Betrieb, Service<br />

und Sicherheit der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs noch einmal entscheidend verbessert und<br />

somit die Verfügbarkeit der Geräte deutlich erhöht.<br />

Wir bauen preisgekrönte Visionen.<br />

Selbst die extravagantesten Ideen können in Zusammenarbeit mit <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

verwirklicht werden. So entschieden sich die Architekten des modernen Broker- und Versicherungsgebäudes<br />

London Underwriting Centre, die erste frei schwebende Fahrtreppenanlage der<br />

Welt zu installieren. Heute hängen an vier starken Seilen insgesamt 16 Fahrtreppen im imposanten<br />

Atrium des Bürokomplexes.<br />

Neben vielen renommierten Aufträgen wie für die Deutsche Bundesbahn, die französische<br />

Staatsbahn RATP, das Police Headquarter in Hong Kong, AOL Time Warner in New York oder<br />

den Flughafen Düsseldorf konnte <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> immer wieder auch ganz ausgefallene<br />

Kundenwünsche realisieren. Für herausragende Projekte hat <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> bereits<br />

zum vierten Mal in Folge beim renommierten „Project of the year award" der international anerkannten<br />

Fachzeitschrift „<strong>Elevator</strong> World" den ersten Platz belegt.<br />

So kommen die Skitouristen im italienischen St. Ulrich mittels Fahrtreppen vom Parkplatz<br />

zur Talstation. Für die wetterfesten Fahrtreppen und Fahrsteige musste zum Beispiel eine neue<br />

Drainage für das Abfließen des Schmelzwassers entwickelt werden. Die Anlage, die teilweise<br />

durch einen Tunnel läuft, überbrückt eine Strecke von 84 Metern und läuft vor allem auch in


den schneereichen Wintermonaten reibungslos. Für dieses außergewöhnliche Referenzprojekt<br />

konnte <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> den „Project of the year award“ in <strong>2001</strong> gewinnen.<br />

In <strong>2002</strong> erhielt <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> für das Projekt Fahrtreppen in Toledo, Spanien den<br />

ersten Preis. Hier galt es für <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> ein logistisches Problem zu lösen. Das<br />

historische Zentrum von Toledo mit seinen schmalen Straßen war kaum zugänglich. Zwölf Fahrtreppen<br />

sichern die Verbindung zwischen Autoparkplätzen und dem historischen Zugang zur<br />

Stadt.<br />

Maßgeschneiderte Sonderkonstruktionen für höchste Kundenansprüche zeigen die hohe<br />

Kompetenz von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, die weit über das eigentliche Produkt hinausgehen. Für<br />

einen arabischen Kunden wurden Fahrtreppen für den Zugang zu Großflugzeugen auf ein<br />

spezielles Mercedes-Lkw-Fahrzeug montiert und gehören damit zu den weltweit äußerst seltenen<br />

mobilen Fahrtreppen.<br />

Solche Herausforderungen motivieren uns natürlich um so mehr, auch in Zukunft mit<br />

innovativen Neuentwicklungen, mit Zuverlässigkeit und anspruchsvollem Design den Markt zu<br />

beeindrucken. Unser nächstes Projekt ist die Webcam-Überwachung der Internet-Anlagen<br />

„e-escalator“ und „e-conveyor“, bei der Bilder von den Fahrsteigen und Fahrtreppen in Echtzeit<br />

via Internet auf die Kontrollmonitore übertragen werden. Optimaler Service im Einklang mit<br />

neuen Technologien wird auch morgen der Motor unserer Forschung und Entwicklung sein.<br />

Gewonnene Awards<br />

Project of the year 1999: Metro Prag Station „Namesti Miru“<br />

Project of the year 2000: BTSC Skytrain Bangkok, Thailand<br />

Project of the year <strong>2001</strong>: Seceda-Seilbahn in St. Ulrich, Italien<br />

Project of the year <strong>2002</strong>: Fahrtreppen in Toledo, Spanien<br />

FIRST PLACE


32/33


PASSENGER<br />

BOARDING<br />

BRIDGES<br />

Ready for takeoff – sicher, wirtschaftlich, elegant<br />

Für die meisten Flughäfen sind Fluggastbrücken heute nicht mehr<br />

nur ein System, das dem Komfort der Passagiere auf ihrem Weg vom<br />

Terminal zum Flugzeug dient. Fluggastbrücken gelten heute als<br />

Schlüsselglied bei der Auslegung und dem Betrieb großer Flughäfen<br />

sowie als strategisches Element, um bei den großen Flugzeugen der<br />

Zukunft wie dem Airbus A 380, ein zügiges Ein- und Aussteigen zu<br />

ermöglichen.


34/35 Passenger Boarding Bridges<br />

Darüber hinaus spielt bei den Architektenstudien für neue Flughafenprojekte das ästhetische<br />

Konzept von Fluggastbrücken als ein mit dem Terminalgebäude verbundenes architektonisches<br />

Element eine zunehmend größere Rolle.<br />

Sicher zum Takeoff.<br />

Besonders nach den tragischen Ereignissen des 11. September kommt der Sicherheitsaspekt<br />

bei den Fluggastbrücken noch stärker zum Tragen. Mit den Fluggastbrücken wird sichergestellt,<br />

dass sich die Fluggäste auf Ihrem Weg von der Bordkarten-Kontrolle im Terminal bis zum<br />

Passagiersitz im Flugzeug in einem kontrollierten Sicherheitsbereich bewegen.<br />

Das Design von Fluggastbrücken hat eine ständige Weiterentwicklung erlebt und kann<br />

gegenwärtig in folgende Typen klassifiziert werden:<br />

Mit einem Quertunnel verfügt die Kabine des „Nasenladers“ über eine gewisse Beweglichkeit.<br />

Die Annäherung an das Flugzeug erfolgt über eine Teleskop- und eine Liftbewegung des<br />

Längstunnels.<br />

Die „Teleskop-Brücke“ ist das am weitesten entwickelte Brückenkonzept und ermöglicht<br />

auch die größte Anzahl verschiedener Bewegungen bei der Bedienung des Flugzeuges. Die<br />

horizontale Bewegung geschieht mittels eines Fahrgestells. Dieser sogenannte „Bogie“ trägt<br />

das Gewicht der Brücke und lässt sich von der Kabine aus in allen Richtungen steuern. Die<br />

vertikale Bewegung wird mittels eines hydraulischen Hubsystemes erzielt. Die Seitenwände der<br />

Tunnel sind von außen mit feuerverzinkten Stahlpaneelen und von innen mit nach Kundenwünschen<br />

ausgestatteten Metalltafeln verkleidet.<br />

Neben den mit Stahl verkleideten Brücken gewinnen transparente Glasbrücken immer<br />

größere Marktanteile, denn viele neue Flughäfen sind moderne Stahl-Glas-Architekturen.<br />

Bei diesen Fluggastbrückentypen wird die innere und äußere Stahlverkleidung durch<br />

Sicherheitsglasscheiben ersetzt. Der Passagier hat somit beim Betreten der Fluggastbrücke<br />

einen wunderbaren Blick auf das Flugzeug und das Flughafen-Vorfeld.<br />

Eine Teleskop-Fluggastbrücke besteht aus den folgenden Elementen: Die Rotunde stellt die<br />

Schnittstelle zwischen dem Terminalgebäude und den Teleskoptunneln der Fluggastbrücke dar.<br />

Der Ständer ist das feste Element, das die Fluggastbrücke trägt. Seine Höhe hängt von<br />

der Höhe der Terminalebene über dem Vorfeld ab. Die Tunnel, deren Länge von den zu bedienenden<br />

Flugzeugtypen abhängt, haben Seitenwände mit zwei oder drei Elementen, die aus<br />

Metall oder Glas bestehen können. Des weiteren gibt es die Kabine, die sich am äußeren Ende<br />

der Fluggastbrücke befindet und den Zugang zum Flugzeug ermöglicht. Sie verfügt über einen<br />

schwenkbaren Boden und enthält das Steuer- und Betriebssystem. Die Hubeinheit ermöglicht<br />

die vertikale Bewegung der Fluggastbrücke, um die Kabinenschwelle der Höhe der Andocktür<br />

des Flugzeugs anzupassen.<br />

Das Fahrwerk dient der horizontalen Bewegung der Brücke und verfügt über Wechselstrommotoren,<br />

deren Drehzahl durch Frequenzwandler geregelt wird. Zusätzlich gibt es noch mehrere<br />

Sicherheitselemente. Hierzu zählen alle Elemente, die die Bewegungen der Fluggastbrücke so<br />

begrenzen oder steuern, dass eine Kollision mit Fahrzeugen oder dem Flugzeug selbst verhindert<br />

wird und die Sicherheit sowohl des Betriebspersonals als auch der Passagiere gewährleistet ist.<br />

Für die Abfertigung kleinerer Flugzeuge inklusive der Propellermachinen wurde die „DUAL<br />

Fluggastbrücke“ entwickelt. Sie lässt sich besonders tief absenken, um auch die niedrigen


Einstiegshöhen der kleineren Flugzeuge zu erreichen. Da die Kabinen dieser Flugzeuge einen kleinen<br />

Durchmesser haben, muss sich das spezielle Vordach zum Wetterschutz der Passagiere sehr<br />

eng an den Flugzeugrumpf legen. Auch die schwenkbare Kabine und der Tunnel sind in ihren<br />

Dimensionen an die beengten Platzverhältnisse vor dem Flugzeug angepasst.<br />

Maßgeschneidert für jeden Flugzeugtyp.<br />

Besonders für kleine Flughäfen deren Warteräume sich im Erdgeschoß befinden, wurde die<br />

„Zero-Level Brücke“ entwickelt. Diese ebenfalls auf dem Vorfeld frei bewegliche Fluggastbrücke<br />

ermöglicht es den Passagieren vom Warteraum wettergeschützt und ohne Treppen in das Flugzeug<br />

einzusteigen. Mit der „Zero-Level Brücke“ können speziell die kleineren Flughäfen die internationalen<br />

Sicherheitsanforderungen im Hinblick auf Passagiere umsetzen.<br />

Die Fluggastbrücken von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> sind das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung<br />

auf dem Gebiet der Flughafenausstattung. Die über 1.600 Anlagen, die in Flughäfen auf der<br />

ganzen Welt installiert sind, sind ein Beweis der Wertschätzung überlegener Qualität und Technologie<br />

auf dem Markt.<br />

Der von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> hergestellte Typ unterscheidet sich von den Produkten der<br />

Wettbewerber durch zwei Aspekte, die diese Überlegenheit unter Beweis stellen: Zum einen durch<br />

die Verwendung feuerverzinkter Stahlbleche für die Struktur der Tunnel mit einer Rostbeständigkeit,<br />

die bei ordnungsgemäß durchgeführter Wartung für eine Lebensdauer von mindestens 20<br />

Jahren sorgt. Zum anderen durch ein hydraulisches System, das bei vertikalen Bewegungen im<br />

Vergleich zum elektromechanischem Hubsystem eine genauere Steuerung und höhere Zuverlässigkeit<br />

bietet.<br />

Zukunftsweisende Produktionsmethoden.<br />

Im Jahr 2000 wurde in Mieres (Asturien/Spanien) eine neue Produktionsanlage für Fluggastbrücken<br />

eröffnet. Die neue Fertigung hat eine Produktionsnutzfläche von 10.800 m2 auf einer<br />

Gesamtfläche von 24.000 m2 . Sie verfügt weltweit über die modernste Ausrüstung für die Herstellung<br />

von Fluggastbrücken. Zu erwähnen sind die unter Druck gesetzten Lackierkammern<br />

(35 x 6 m2 ), die eine Schnelltrocknung bei über 70º C ermöglichen und Abfälle mit Hilfe eines<br />

Wasservorhangs sammeln sowie die spezialisierten Schweißanlagen, die eigens für das Schweißen<br />

der Seitenverkleidungen der Tunnel (aus feuerverzinkten Blechen) entwickelt wurden. Diese<br />

neue Fabrik von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> erhöht die Produktionskapazität auf 300 Fluggastbrücken<br />

jährlich, die sich auf die beiden Produktionszentren in Europa (Mieres/ Spanien) und den USA<br />

(Fort Worth/Texas) aufteilen.


36/37


ACCESSIBILITY<br />

Wir produzieren Mobilität<br />

Die Business Unit Accessibility richtet sich mit ihren Produkten<br />

primär an den privaten Verbraucher. Das Produktspektrum umfasst<br />

drei verschiedene Produktkategorien: Sitzlifte, Plattformlifte und<br />

Home-<strong>Elevator</strong>. Während Sitz- und Plattformlifte nachträglich in<br />

bereits bestehende Häuser eingebaut werden, decken die Home-<br />

<strong>Elevator</strong> den Bereich Neubau von Einfamilienhäusern und kleineren<br />

Appartmentanlagen ab.


38/39 Accessibility<br />

Mobilität im privaten und öffentlichen Bereich.<br />

Bei Sitzliften wird eine Fahrschiene auf der Treppe montiert. Durch einen elektrischen<br />

Antrieb wird der Benutzer im Sitzen auf der Treppe nach oben bzw. nach unten befördert.<br />

Unterschieden wird in Sitzlifte für gerade und kurvige Treppen. Bei kurvigen Treppen handelt es<br />

sich immer um eine auftragsbezogene Einzelfertigung. Hier liegt unser besonderes Know-how.<br />

Mit speziellen Biegemaschinen wird die Fahrschiene genau nach Maß und entsprechend den<br />

baulichen Gegebenheiten des Hauses gefertigt. Der Treppenlift kann sowohl an der Innen- als<br />

auch an der Außenseite der Treppe montiert werden. Steht nur wenig Platz zur Verfügung, kann<br />

der komplette Lift einschließlich Armlehne und Fußstütze hochgeklappt werden. Außer einer<br />

gepolsterten Sitzausstattung verfügt der Sitzlift über robuste Armlehnen und Fußstützen, die<br />

höhenverstellbar sind. Der Sitz kann am Treppenende durch eine spezielle Technik gedreht<br />

werden und ermöglicht so sicheres Ein- und Aussteigen. Mit dem innovativen, platzsparenden<br />

Ein-Rohr-System ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Technologieführer.<br />

Der Plattformlift besteht aus einer Rückwand und einem ausklappbaren Plattformboden,<br />

der die Beförderung eines Rollstuhlfahrers inklusive Begleitperson über eine Treppe ermöglicht.<br />

Der Rollstuhl wird auf die Plattform gefahren und dort durch Schranken gesichert. Die Steuerung<br />

sitzt in der Rückwand. Diese Lifte stellen eine benutzerfreundliche Lösung sowohl für den<br />

Innen- als auch für den Außenbereich dar. Als Fahrweg nutzt der Plattformlift die bestehende<br />

Treppe oder bewegt sich in einem separaten Schacht auch vertikal. Diese Lösung kommt häufig<br />

bei kurzen Förderhöhen (bis zwei Meter) zur Anwendung oder wenn aufgrund räumlicher Gegebenheiten<br />

kein Platz für einen Aufzug vorhanden ist. Generell wird zwischen Plattformliften für<br />

gerade bzw. kurvige Treppen und Hubaufzügen unterschieden. Der Plattformlift kann wahlweise<br />

mit Rollstuhl- oder Stehplattform ausgerüstet werden. In diesem Geschäftsjahr hat die Business<br />

Unit Accessibility erfolgreich die Entwicklung eines platzsparenden Plattformliftes abgeschlossen,<br />

was erhebliche Umsatzzuwächse in den kommenden Jahren erwarten lässt.<br />

Home-<strong>Elevator</strong> sind kleine, kompakte Aufzüge, die in Privathäuser eingebaut werden und<br />

ausschließlich dem Komfort der Benutzer dienen. Für den Preis einer gehobenen Einbauküche<br />

wird ein vollwertiger Aufzug angeboten. In Nordamerika ist dieses neu entwickelte Produkt<br />

bereits ein Verkaufsschlager. Der Home <strong>Elevator</strong> ist ein gutes Beispiel für eine gemeinsame<br />

Entwicklung mit dem Produktbereich <strong>Elevator</strong> und der Nutzung von Synergien innerhalb des<br />

Segmentes <strong>Elevator</strong>.


Ein Markt mit großen Zukunftschancen.<br />

Die Business Unit Accessibility unterstützt die Mobilität älterer und behinderter Menschen<br />

sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Darüber hinaus bietet sie Lösungen für<br />

Menschen, die sich noch mehr Komfort im Eigenheim wünschen. Das Produktspektrum von<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> bietet behinderten Menschen umfassende Problemlösungen für ihren<br />

Alltag.<br />

Mit Fertigungsstätten in den Niederlanden, Großbritannien, Schweden und den USA sowie<br />

einem weltweiten Vertriebsnetz wird die Business Unit Accessibility den lokalen Gegebenheiten<br />

und Anforderungen aus Kundensicht gerecht. Beispielsweise kann der Einbau eines Sitzliftes<br />

innerhalb von nur fünf Stunden erfolgen. Für einzelne Ländermärkte konnten eigene den<br />

Kundenbedürfnissen und lokalen Vorschriften entsprechende Marken,. wie z.B. Flow und LEV,<br />

etabliert werden.<br />

Insgesamt gesehen hat die Business Unit Accessibility noch längst nicht ihr Marktpotenzial<br />

ausgeschöpft. Vielfach zögern ältere Menschen zu lange, sich einen entsprechenden<br />

Mobilitätskomfort im eigenen Haus zu schaffen. Hier gibt es noch viel Handlungsbedarf für die<br />

Branche.<br />

Die Produktstrukturen in Europa und in den USA zeigen, dass der Treppenlift nach wie vor<br />

das bedeutendste Produkt am Markt ist .<br />

Marktzahlen (in Einheiten) Europa – <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

Home-<strong>Elevator</strong> 3% (2.250)<br />

Plattformlifte 12% (8.576)<br />

Stuhllifte 85% (63.341)<br />

Marktzahlen (in Einheiten) Nordamerika – <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong><br />

Home-<strong>Elevator</strong> 18% (5.920)<br />

Plattformlifte 20% (6.400)<br />

Stuhllifte 62% (19.900)<br />

74167<br />

Die Entwicklung des Home <strong>Elevator</strong> in den USA belegt jedoch, welche ungeahnten Potenziale<br />

möglicherweise in anderen Regionen schlummern. Aufbauend auf einem qualitativ hochwertigen<br />

Produktspektrum und einer effizienten Fertigung blicken wir mit viel Optimismus in die<br />

Zukunft. Unsere Vision: „Keiner liefert so schnell wie wir!“<br />

32220


40/41<br />

MITARBEITER<br />

Neue Anforderungen durch weltweites Wachstum und<br />

Service<br />

Im Rahmen der strategischen Ausrichtung von <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> wurde die Internationalisierung der Serviceaktivitäten vor<br />

allem in Lateinamerika, Asien und im Mittleren Osten fortgeführt.<br />

Diese wird durch personalpolitische Maßnahmen begleitet. Einbindung<br />

der Mitarbeiter/-innen akquirierter Unternehmen in die Thyssen-<br />

Krupp <strong>Elevator</strong>-Welt, Entwicklung weltweit einsetzbarer Trainingsmodule<br />

für die Feldorganisation sowie eine internationale Führungskräftepolitik<br />

sind wichtige Erfolgsfaktoren.


Am 30. September <strong>2002</strong> waren bei den Gesellschaften von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> insgesamt<br />

28.768 Mitarbeiter beschäftigt. Das waren 267 oder ein Prozent mehr als ein Jahr zuvor.<br />

Dabei wird der Belegschaftszuwachs durch Akquisitionen und Neukonsolidierungen mit 687<br />

Mitarbeitern in Lateinamerika, der Türkei und Jordanien sowie durch die positive Geschäftsentwicklung<br />

insbesondere in Spanien, Lateinamerika und China mit plus 753 teilweise kompensiert<br />

durch den Abgang von drei Gesellschaften in Spanien zu anderen Segmenten im Thyssen-<br />

Krupp Konzern (minus 548 Mitarbeiter). Restrukturierungen in der Feldorganisation in den USA<br />

und bei Accessibility führten zu Personalreduzierungen von insgesamt 625 Stellen.<br />

Im Headquarter in Düsseldorf waren zum Stichtag 84 Mitarbeiter beschäftigt, davon<br />

22 Expatriates, d.h. von der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong> ins Ausland entsandte Fach- und<br />

Führungskräfte. Die Belegschaft der Business Unit Deutschland/Österreich/Schweiz ist im<br />

Berichtszeitraum leicht gestiegen.<br />

Personalzunahme in Wachstumsmärkten.<br />

Den größten Zuwachs an Mitarbeitern verzeichnete die Business Unit<br />

Spanien/Portugal/Lateinamerika, vor allem begründet durch die Akquisition von Kone Südamerika<br />

und der Integration der Mitarbeiter in Brasilien und Venezuela.<br />

Auf Grund der im abgelaufenen Geschäftsjahr schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung in<br />

USA sank der Belegschaftsstand in der Business Unit Nordamerika/Australien um 484 Mitarbeiter.<br />

Insbesondere im Bereich der Feldorganisation in den USA ging auf Grund der schwachen<br />

konjunkturellen Lage das Neuanlagengeschäft zurück.<br />

In der Business Unit Other Countries spiegelt die Entwicklung der Belegschaft den Ausbau<br />

der Aktivitäten durch den Anstieg des Auftragseinganges und der damit verbundenen erforderlichen<br />

Personalaufstockung in China wider. Weiterhin führten auch Neukonsolidierungen wie<br />

Jordan Lift and Cranes in Jordanien und die Türkische Gesellschaft Thyssen Asansör ve<br />

Yürüyen Merdiven zu einem Personalzuwachs von insgesamt 305 Mitarbeitern in der Business<br />

Unit.<br />

„Bei uns arbeiten fast dreißigtausend Menschen aus<br />

den verschiedensten Nationen. Jeder von ihnen ist<br />

ein Könner auf seinem Gebiet, der sich engagiert für<br />

sein Unternehmen einsetzt. Deshalb sind wir sicher:<br />

Mit dieser Mannschaft können wir noch viel erreichen.“


42/43 Mitarbeiter<br />

Im Berichtsjahr konnte der Aufbau unserer Headquarters-Organisation in Düsseldorf<br />

durch die Besetzung von Positionen in den Bereichen Technische Koordination und Kommunikation<br />

& Marketing weitgehend abgeschlossen werden.<br />

Rund 40 Prozent unserer Mitarbeiter weltweit waren im letzten Geschäftsjahr im Servicegeschäft<br />

tätig. Mit der Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Seil- und Hydraulik-Aufzügen,<br />

Fahrtreppen und Fahrsteigen, Plattform- und Treppenliften und Passenger Boarding<br />

Bridges erwirtschaftete das Segment <strong>Elevator</strong> rund 50 Prozent seines Umsatzes. Neben einer<br />

am Kundennutzen orientierten Vertriebsstrategie für Instandhaltung, Reparatur und Wartung<br />

sowie der Prozessoptimierung im Modernisierungsgeschäft ist die Entwicklung weltweit einsetzbarer<br />

Trainingsmodule für die Mitarbeiter der Feldorganisation von zentraler Bedeutung. Qualifizierte<br />

und engagierte Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Segmentes. Personal- und Führungskräfteentwicklung basierend auf einer<br />

segmentweiten Transparenz hinsichtlich Kompetenz, Leistung und Potenzial von Führungskräften<br />

in Schlüsselpositionen und Führungsnachwuchskräften in der Nachfolgeplanung begleiten<br />

personalpolitisch die Umsetzung der Strategie. Hierbei fügen sich die Aktivitäten von Thyssen-<br />

Krupp <strong>Elevator</strong> in die Personalentwicklungs- und Führungskräftepolitik des Konzerns ein.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong> waren die Mitarbeiter zum Stichtag 30. 09. <strong>2002</strong> in folgenden<br />

Regionen vertreten:<br />

Weltweite Präsenz von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

Europa: 14.896<br />

Übrige Länder 1.215<br />

Americas: 12.657<br />

28.768


Der größte Teil unserer Mitarbeiter befindet sich in Europa. Weltweit sind wir zur Zeit an<br />

23 Produktionsstandorten in Nord- und Lateinamerika, Europa und Asien und mit mehr als 800<br />

Niederlassungen und Stützpunkten vertreten.<br />

Ein dichtes Netz von Niederlassungen und Stützpunkten ist notwendig, um die spezifischen<br />

Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Ein individuell angepasstes Leistungsangebot, wie z.B. in<br />

Kaufhäusern, Wohngebäuden, Krankenhäusern, Bürogebäuden usw., bedarf besonderer Schulungs-<br />

und Trainingsprogramme für Außendienstmitarbeiter und Monteure.<br />

Bei der Führungskräftepolitik setzen wir auf das Prinzip, das lokale Geschäft mit lokalen<br />

Führungskräften durchzuführen, die die Kultur, Sprache und Menschen in dem jeweiligen Land<br />

kennen und unser Unternehmen dort am besten vertreten können. Neben den lokalen Fachund<br />

Führungskräften haben wir weltweit Expatriates im Einsatz, die die Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter vor Ort unterstützen und die Anforderungen des Headquarters, der Business Units<br />

und des <strong>ThyssenKrupp</strong> Konzerns mit den Besonderheiten des jeweiligen Landes in Übereinstimmung<br />

bringen.<br />

Der Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr zeigt, dass ein anspruchsvolles Aufgabenspektrum<br />

gemeistert wurde. Die weitere Internationalisierung bildet einen wichtigen<br />

Schwerpunkt im laufenden Geschäftsjahr <strong>2002</strong>/2003.


44/45<br />

FORSCHUNG UND<br />

ENTWICKLUNG<br />

Organisatorische Trennung zwischen Forschung und<br />

Entwicklung<br />

Im laufenden Geschäftsjahr hat <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> begonnen,<br />

die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten voneinander zu<br />

trennen. Unter Forschung verstehen wir den Blick in die Zukunft und<br />

über den Tellerrand unserer Geschäftsfelder hinaus, um so neue<br />

Ideen und Technologien zu erschließen. Aufgrund der Unsicherheiten,<br />

die zwangsläufig am Beginn der Forschungsuntersuchungen stehen,<br />

können die Ziele der Forschung nicht immer genau benannt werden.<br />

Entwicklung verstehen wir als Arbeit am Produkt, die in aller Regel<br />

konkrete Ziele verfolgt. Beide Formen der kreativen Tätigkeit verfolgen<br />

wir seit vielen Jahren mit besonderer Intensität.


Vor dem Hintergrund der sich beschleunigenden technischen Entwicklung in unseren<br />

Märkten haben wir zwei Forschungszentren von den Entwicklungszentren räumlich und organisatorisch<br />

getrennt, um so die Forschung unbelastet vom Tagesgeschäft unter optimalen Bedingungen<br />

vorantreiben zu können. Die Wahl fiel auf zwei Standorte, die optimale Voraussetzungen<br />

bieten: Sophie-Antipolis, das französische High-Tech Zentrum in der Nähe von Nizza, und San<br />

Diego in Kalifornien, dem innovativsten Bundesstaat der USA. Während die Entwicklung an<br />

Werksstandorten erfolgt, hat die Forschung mehr Freiheiten durch ihre Unabhängigkeit.<br />

TWIN: Zwei Kabinen. Ein Schacht. Ein Quantensprung.<br />

Der Name TWIN leitet sich vom englischen Wort für Zwilling ab. Diese Assoziation bezieht<br />

sich darauf, dass sich im TWIN – System zwei Kabinen in einem Aufzugsschacht unabhängig<br />

voneinander bewegen. Obwohl schon 1931 das erste Patent eines Aufzugs mit zwei Kabinen in<br />

einem Schacht angemeldet wurde, ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> weltweit das erste Unternehmen,<br />

das diese Vision in die Wirklichkeit umsetzt.<br />

Die neuartige Technik funktioniert wie folgt: In einem Schacht sind zwei Kabinen übereinander<br />

angeordnet und benutzen die gleichen Führungsschienen und die gleichen Schachttüren.<br />

Die zwei Kabinen des Systems TWIN sind nicht miteinander verbunden und können unabhängig<br />

voneinander übereinanderliegende Etagen anfahren. Jeder Aufzug hat seinen eigenen Treibscheiben-Antrieb<br />

und sein eigenes Gegengewicht. Voraussetzung für das System TWIN ist der<br />

Einsatz der Zielauswahlsteuerung DSC (Destination Selection Control) von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>,<br />

die die Anforderungen intelligent zuweist. Damit es kontrolliert „drunter und drüber“ geht,<br />

verhindert ein neuartiges, vierstufiges Sicherheitskonzept ein Kollidieren der beiden Kabinen.<br />

„Seit diesem diesem Jahr können unsere hochqualifizierten<br />

Forschungsabteilungen unbelastet unbelastet vom Tagesgeschäft<br />

und unter optimalen Bedingungen die Zukunft Zukunft der<br />

Technik erforschen. Und unsere Entwicklungsabteilungen<br />

setzen deren deren Visionen in in konkrete Ergebnisse um.<br />

Die können sich jetzt schon weltweit sehen lasen. DesDeshalb sind sind wir sicher: Auch in Zukunft werden wir mit mit<br />

unseren Innovationen begeistern.“<br />

begeistern.“


46/47 Forschung und Entwicklung<br />

Einer weltweiten Vermarktung des Systems steht heute nichts mehr im Weg, denn die<br />

erste TWIN-Anlage ist im Dezember <strong>2002</strong> vom TÜV abgenommen worden. Es handelt sich<br />

dabei um die Modernisierung der Aufzüge in einem Gebäude der Universität Stuttgart. Die dort<br />

vorhandene Gruppe mit sechs Anlagen war dem Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen.<br />

Im Rahmen der Modernisierung wurde in einem der sechs Schächte ein TWIN-System eingebaut.<br />

Der TWIN ist für Gebäude ab einer Förderhöhe von 50 Metern geeignet, sowohl für die<br />

Modernisierung vorhandener Anlagen - wie an der Universität in Stuttgart - als auch für den<br />

Neuanlagenbereich. Gegenüber der konventionellen Lösung - eine Aufzugskabine je Schacht -<br />

lassen sich mit dem TWIN in einer sogenannten Vierergruppe die Förderleistung bei bestehenden<br />

Schächten um ca. 40 Prozent erhöhen bzw. 25 Prozent Bauvolumen, also ein kompletter<br />

Schacht, einsparen. In älteren Gebäuden kann ein Aufzugsschacht für eine andere Nutzung<br />

verwendet werden, z.B. für die Verlegung von Technik im Gebäude (Klimatechnik, Verkabelung<br />

etc.), wobei die Förderleistung erhalten bleibt. Bei neuen Bauvorhaben kann durch den Wegfall<br />

eines Aufzugsschachtes Bauvolumen eingespart bzw. die zur Verfügung stehende Nutzfläche<br />

(Mietfläche) erhöht werden.


ISIS: Der maschinenraumlose Aufzug.<br />

Im Rahmen des Projekts ISIS, benannt nach der<br />

ägyptischen Sonnengöttin, wurden die Möglichkeiten<br />

untersucht, die Technik des Aufzugs ohne Maschinenraum<br />

auf die Verhältnisse in Nordamerika anzupassen.<br />

Ein Seilaufzug mit deutlich reduzierten Kosten könnte<br />

somit auch in die Marktsegmente vordringen, die ihm<br />

heute noch verschlossen sind bzw. die aus Kostengründen<br />

vom Hydraulikaufzug beherrscht werden.<br />

Seilaufzüge ohne Maschinenraum bieten dem<br />

Kunden erhebliche Vorteile. Die Einsparung des<br />

Maschinenraumes reduziert die Baukosten und erhöht<br />

die architektonischen Möglichkeiten. Gegenüber Hydraulikaufzügen verbessert sich die Fahrqualität,<br />

reduziert sich der Energieverbrauch und steigt die Umweltfreundlichkeit. Seit ca. fünf<br />

Jahren ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> mit Aufzügen ohne Maschinenraum auf dem Markt. Vor<br />

diesem Hintergrund schien es an der Zeit, den Stand der Technik zu überprüfen und neue<br />

Konzepte zu entwickeln.<br />

Die offene Betrachtungsweise des Themas Aufzug ohne Maschinenraum führte zu einem<br />

Konzept, das durch einfache Lösungen besticht. Die konsequente Analyse des Gesamtsystems<br />

führte zur Integration von Komponenten, die bisher immer als getrennt betrachtet wurden.<br />

Zusätzlich werden neue Technologien eingesetzt. So können bei sehr günstigen Kosten hohe<br />

Zuverlässigkeit, Robustheit und Eleganz erreicht werden. Mittlerweile sind die ersten Prototypen<br />

des ISIS installiert.<br />

Auch in Zukunft wird <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> mit innovativen Konzepten an den Markt<br />

gehen, um seinem Anspruch als Qualitätsführer gerecht zu werden.


48/49<br />

UMWELTSCHUTZ<br />

Umweltschutz<br />

Die Aktivitäten zum Umweltschutz betreffen hauptsächlich die<br />

Werke von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, weil dort mehr Emissionen und ein<br />

höherer Energieverbrauch als im Servicebereich anfallen. Da die<br />

Werke von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> über die gesamte Welt verstreut<br />

sind und deshalb auf sehr unterschiedliche Umweltbedingungen treffen,<br />

werden die Umweltziele dezentral nach den jeweiligen landesspezifischen<br />

Gegebenheiten gesetzt. Alle Werke verfolgen dabei ehrgeizige<br />

Ziele, ohne aus den Augen zu verlieren, dass es auch viele kleinere<br />

Maßnahmen gibt, die der Umwelt zugute kommen können.


Nordamerika<br />

Das Werk in Middleton/Tennessee konnte im Bereich der Lackiererei erhebliche Verbesserungen<br />

erzielen. Durch ein verbessertes Filtersystem wurden als primäres Ergebnis die an die<br />

Umgebungsluft abgegebenen Partikel reduziert. Daneben ging auch der Energieverbrauch<br />

deutlich zurück. Die Verwendung neuer Lösemittel und Lacke reduzierte die flüchtigen organischen<br />

Emissionen. Alle Abfälle an Lacken und Lösungsmitteln werden durch ein nach Umweltgesichtspunkten<br />

ausgesuchtes Spezialunternehmen einer Wiederverwendung zugeführt.<br />

Weitere Schwerpunkte waren die Reduktion des Energieverbrauchs und des Wasserverbrauchs,<br />

mit dem besonderen Erfolg, dass der Verbrauch von ca. 15 Millionen Liter auf ca.<br />

sechs Millionen gesunken ist.<br />

Spanien<br />

Einen besonderen Schwerpunkt im Umweltmanagement legte das Werk in Madrid auf die<br />

Verpackung. Durch umfassende Maßnahmen konnte das Verpackungsgewicht um ca. 26<br />

Prozent reduziert werden. Das entspricht etwa 8.000 Bäumen, die nicht gefällt werden<br />

mussten. Weiterhin konnte die Quote der wiederverwendeten Verpackungen stark gesteigert<br />

werden.<br />

Daneben wurde das seit mehreren Jahren verfolgte Programm zur Reduzierung umweltbedenklicher<br />

Abfälle weiterverfolgt. Die Erfolge waren erneut bemerkenswert: Je produziertem<br />

Aufzug ist die Menge um 28 Prozent zurückgegangen. Binnen fünf Jahren wurde somit eine<br />

Reduktion um 69 Prozent erreicht.<br />

Deutschland<br />

Das Werk Neuhausen hat ein „Fluid Management“ installiert, das Beschaffung, Überwachung<br />

und Pflege der Öle und Schmierstoffe der Werkzeugmaschinen beinhaltet. So werden<br />

der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und die Standzeiten der Kühlstoffe verbessert.Das Werk<br />

Hamburg hat die Umwelteigenschaften des Produktes Fahrtreppe verbessert, z.B. erübrigen<br />

wartungsfreie Ketten die Entsorgung von Altöl über die Lebensdauer und öldicht verschweißte<br />

Träger verhindern das Austreten wassergefährdender Flüssigkeiten.<br />

In der Produktion hat die Inbetriebnahme einer Pulverlackierung die Lösemittelemission<br />

des Werkes halbiert. Diese neue Anlage und eine vorhandene Lackieranlage arbeiten aufgrund<br />

ihrer komplett geschlossenen Wasserkreisläufe abwasserfrei.<br />

Frankreich<br />

Das Werk Angers bereitet die Zertifizierung nach der Umweltnorm ISO 14000 vor und geht<br />

davon aus, diese im Jahr 2003 zu erlangen. Herausragende Maßnahme im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr war die Inbetriebnahme eines hermetisch abgeschlossenen Sammellagers für<br />

Altöle und andere, industriell verschmutzte Stoffe. Das Sammellager stellt sicher, dass diese<br />

Stoffe so früh wie möglich umweltgerecht behandelt werden, bevor sie von den entsprechenden<br />

Entsorgern abgeholt werden.<br />

Wie diese Aktivitäten zum Umweltmanagement verdeutlichen, stellt sich <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> seiner Verantwortung. An allen Standorten werden umwelt- und ressourcenschonende<br />

Produktionssysteme eingesetzt. Dadurch werden bei der Verringerung von Emissionen, Lärm,<br />

Wasser- und Energieverbrauch sowie bei der Verwertung von Abfällen beachtliche Erfolge<br />

erzielt.


50/51


KUNDENORIENTIERUNG<br />

UND SERVICE<br />

Kundenorientierung und Service<br />

Heutzutage erwarten immer mehr Kunden, dass die kalkulierten<br />

Ausfallzeiten auch bei unvorhergesehenen Betriebsstörungen und<br />

Wartungsarbeiten nicht überschritten werden. Um Kosteneinsparungen<br />

bei gleichzeitiger Verbesserung der Servicequalität zu ermöglichen,<br />

hat <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> eigene Fernüberwachungssysteme entwickelt,<br />

die nicht nur einen Notruf auslösen, wenn jemand im Aufzug<br />

eingeschlossen ist, sondern auch Kernfunktionen des Aufzuges selbst<br />

überwachen und mögliche Defekte frühzeitig erkennen.


52/53 Kundenorientierung und Service<br />

Die Wartungsintensität ist abhängig von den Betriebszyklen, weshalb per Fernüberwachung<br />

die Anzahl der Motorstarts, Öffnungs- und Schließvorgänge sowie viele hundert weitere<br />

Einzelheiten überprüft werden. Dieses Verfahren wird als vorausschauende Instandhaltung<br />

(„preventive maintenance“) bezeichnet, womit der Austausch von Funktionsteilen vor dem<br />

Eintritt von Betriebsstörungen gemeint ist.<br />

An manchen Standorten bietet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> einen besonderen Service an, der<br />

in der Beobachtung wesentlicher Bauteile durch winzige Kameras besteht, welche über das<br />

Internet mit der Überwachungszentrale verbunden sind. Der Nutzen für die Kunden liegt auf der<br />

Hand: Effiziente Problemlösung bevor der Kunde überhaupt bemerkt, dass eine Betriebsstörung<br />

vorgelegen hat oder bevorsteht.<br />

Das Ziel von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> ist es, möglichst allen Kunden langfristige Gewährleistungszusagen<br />

zum Abschluss im Rahmen eines pauschalen Komplettwartungsvertrages zu<br />

geben. In der Jahresgebühr sind die Instandhaltung und der Austausch sämtlicher Funktionsteile,<br />

Motoren, Hubseile, Druckknöpfe, Antriebsmotoren und Bauteile für die Computersteuerung<br />

enthalten. Für diesen Zeitraum wird die ständige Betriebsbereitschaft auf qualitativ hohem<br />

Niveau und damit eine konstante Produktverbesserung gewährleistet. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

sieht sich als einen Dienstleister, der 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr für alle Fragen<br />

zur Verfügung steht.<br />

Eine Verkürzung der Bearbeitungszeiten sowie eine Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />

unserer Kundendiensttechniker wird durch den Einsatz innovativer Tools erreicht. <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> North America hat rund 3.000 Wartungsmonteure mit so genannten Personal Data<br />

Assistants (PDA) ausgerüstet. Die Monteure nutzen diese auch Handheld Comuter oder Palmtops<br />

genannten Geräte bei der Wartung von Aufzugsanlagen unter anderem zur Fehlerdiagnose,<br />

Ersatzteilbestellung und Arbeitszeiterfassung. Für die Fehlerdiagnose wird der PDA direkt<br />

an die zentrale Aufzugssteuerung angeschlossen. Die Informationen über aufgetretene Fehler<br />

und Schäden erscheinen auf dem Display des Gerätes. Mit diesem Projekt wird ein ebenso<br />

innovativer wie effektiver Weg beschritten. Über ein Mobiltelefon können die Palmtops direkt mit


den Rechnern in den Niederlassungen von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Daten austauschen. Damit<br />

können Informationen wie z.B. geleistete Arbeitsstunden direkt in die zentrale Buchhaltung<br />

eingespeist und automatisch weiterverarbeitet werden. Das System kann die Aufzüge individuell<br />

über einen Barcode indentifizieren. Auf Grundlage der in den zentralen Datenbanken von<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> gesammelten Informationen über den jeweiligen Aufzug wird automatisch<br />

ein aktueller und detaillierter Wartungsplan zusammengestellt. Dieser wird auf das Display<br />

des PDA überspielt und der Monteur kann ihn Schritt für Schritt abarbeiten.<br />

In Amerika und einigen anderen Ländern wartet <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> auf Wunsch der<br />

Kunden auch technisch anspruchsvolle Anlagen anderer Hersteller. Zu diesem Zweck hat <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> ein nationales technisches Kundendienstzentrum in Dallas, Texas, eingerichtet.<br />

Dort arbeiten Spezialisten daran, produktgerechte Reparaturen durchzuführen, Wartungsanleitungen<br />

zu schreiben und die Techniker zu unterstützen und auszubilden. Falls nötig kann der<br />

Techniker sämtliche Daten am Installationsort über sein Mobiltelefon direkt zu unserem nationalen<br />

technischen Kundendienstzentrum übersenden und von dort Unterstützung in Echtzeit<br />

erhalten.<br />

Auch im Bereich der Fahrtreppen ist es <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> gelungen, mit dem<br />

„e-escalator“ die Wirtschaftlichkeit und Servicefreundlichkeit von Fahrtreppen durch die Möglichkeiten<br />

des Internets entscheidend zu verbessern. Ein innovatives System ermöglicht die<br />

Abfrage von Sicherheits- und Überwachungssensoren über eine einzige Datenleitung (Bus-<br />

System). Hat zum Beispiel ein Benutzer durch unbefugtes Betätigen des Nothalteknopfes die<br />

Treppe außer Betrieb gesetzt, wird dies durch das System erkannt. Durch ferngesteuertes<br />

Wiedereinschalten können unnötige Wartezeiten bis zum Eintreffen des Monteurs vermieden<br />

werden. Diese neue Technologie ist in jeder Fahrtreppe dieser Generation standardmäßig ab<br />

Werk integriert. Dadurch gehören unsere Fahrtreppen zu den zukunftsweisendsten und<br />

sichersten Modellen der Welt.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> erweitert ständig sein Instandhaltungsportfolio und sorgt mit innovativen<br />

Instrumenten und Qualitätsservice für höchste Kundenzufriedenheit.


54/55<br />

INVESTITIONEN<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Investitionen<br />

Die Investitonstätigkeit von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> fokussierte<br />

sich in den vergangenen Jahren im wesentlichen auf Unternehmensakquisitionen.<br />

Investitionen in unsere Fertigungseinrichtungen bewegen<br />

sich dagegen weitgehend auf konstantem Niveau. Nach den umfangreichenFinanzinvestitionen<br />

derVorjahre war die Investitionstätigkeit<br />

im Geschäftsjahr <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong> eher gering. Der Betrag von 86 Mio. €<br />

verteilt sich wie folgt: 41 Mio. € für immaterielle Vermögensgegenstände<br />

(wie z.B. Wartungspakete), 42 Mio. € für Sachanlagen und<br />

3 Mio. € für Finanzanlagen.


Im Werk Angers/Frankreich der Thyssen Ascenseurs wurde in ein neues Laserzentrum<br />

investiert. Dieses dient der weiteren Qualitätsverbesserung in der Kabinenfertigung.<br />

Im Werk Gratkorn/Österreich wurden die Prozessabläufe verbessert. Durch die Errichtung<br />

einer Stanznibbellasermaschine wurde die Blechbearbeitung effizienter gestaltet.<br />

Um am Marktwachstum in Lateinamerika voll partizipieren zu können, wurden Investitionen<br />

zur Kapazitätsausweitung durchgeführt. In Porto Alegre/Brasilien wurde ein Zentrum für die<br />

Fertigung von herkömmlichen und von maschinenraumlosen Aufzügen errichtet.<br />

Im Werk Hamburg der <strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen wurde eine neue Pulverbeschichtungsanlage<br />

in Betrieb genommen. Auch <strong>ThyssenKrupp</strong> Norte in Spanien hat die Fahrtreppen-<br />

Produktion weiter optimiert. Durch die Errichtung einer Balustradenmontagevorrichtung können<br />

erhebliche Einsparungen bei der Montage von Fahrtreppen realisiert werden.<br />

In der nordamerikanischen Feldorganisation wurde ein neues EDV-System zur besseren<br />

Bearbeitung von Forderungen implementiert. Dadurch können Außenstände und Forderungsausfälle<br />

reduziert werden.<br />

Neben den Investitionen in die moderne Gestaltung unserer Produktionsstätten, gehören<br />

Investitionen in den Erwerb von Wartungspaketen zum Kern unserer Investitionstätigkeit. Diese<br />

dienen insbesondere der Ausweitung und der Optimierung unseres Serviceportfolios.


56/57 Bericht des Aufsichtsrats<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Die <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong> verfügt über einen Aufsichtsrat nach den Bestimmungen des<br />

Mitbestimmungsgesetzes 1976. Nach der Satzung gehören dem Aufsichtsrat 20 Mitglieder an.<br />

Im Berichtszeitraum ist der Aufsichtsrat zu vier ordentlichen und einer außerordentlichen<br />

Sitzung zusammen gekommen. Ferner fanden Sitzungen des Personalausschusses sowie des<br />

Bilanz- und Finanzausschusses statt.<br />

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres folgte Herr Sigfrid Tritthart als Anteilseignervertreter<br />

für den ausgeschiedenen Herrn Jürgen Rossberg nach. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende,<br />

Herr Dr. Hans-Erich Forster, legte zum Ende des Geschäftsjahres sein Amt sowie<br />

sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied nieder. Der Aufsichtsrat wählte Herrn Prof. Dr. Eckhard<br />

Rohkamm mit Wirkung ab 1.10.<strong>2002</strong> zum neuen Vorsitzenden.<br />

Mit Wirkung ab 1.10.<strong>2002</strong> bestellte der Aufsichtsrat Herrn Dr. Werner Ende zum Mitglied<br />

des Vorstands und Arbeitsdirektor als Nachfolger des ausgeschiedenen Herrn Dr. Horst<br />

Neumann. Ferner wurde Herr Dr. Joachim Panek mit Wirkung ab 1.01.2003 zum Mitglied des<br />

Vorstands bestellt. Bis zum 30.06.2003 wird Herr Dr. Panek zunächst stellvertretendes<br />

Vorstandsmitglied sein.<br />

Der Vorstand hat den Aufsichtsrat über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Situation<br />

des Unternehmens sowie der einzelnen Geschäftsbereiche umfassend informiert. Darüber<br />

hinaus hat sich der Vorsitzende des Aufsichtsrats in Einzelgesprächen regelmäßig vom Vorstand<br />

unterrichten lassen.<br />

Bei der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong> sind die zur Früherkennung von Risiken erforderlichen<br />

Funktionen und Instrumente innerhalb der zuständigen Zentralabteilungen eingerichtet. Diese<br />

unterstützen, in Zusammenarbeit mit den bei den Business Units bestehenden Organisationen,<br />

den Vorstand und den Aufsichtsrat der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong> bei der Wahrnehmung ihrer<br />

Controlling-Funktionen.<br />

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong> nebst Lagebericht ist unter Einbeziehung<br />

der Buchführung durch die KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart geprüft worden. Es ergeben sich keine Beanstandungen.<br />

Dem Aufsichtsrat wurden der Jahresabschluss <strong>2001</strong>/<strong>2002</strong>, der Lagebericht sowie der<br />

Bericht des Abschlussprüfers mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk ausgehändigt.<br />

Der Abschlussprüfer hat an der Beratung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes<br />

in der Sitzung des Bilanz- und Finanzausschusses am 6. Dezember <strong>2002</strong> teilgenommen und für<br />

ergänzende Auskünfte zur Verfügung gestanden.<br />

Dem Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Jahresabschluss<br />

stimmt der Aufsichtsrat zu; er hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung<br />

keine Einwendungen.<br />

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

Unternehmensleitungen und Betriebsräten für die von Ihnen geleistete Arbeit Dank und Anerkennung<br />

aus.<br />

Düsseldorf, im Dezember <strong>2002</strong><br />

Der Aufsichtsrat<br />

Prof. Dr. Eckhard Rohkamm<br />

Vorsitzender


Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

Im Berichtsjahr gehörten folgende Personen<br />

dem Aufsichtsrat an:<br />

Dr. Hans-Erich Forster, Ratingen<br />

Mitglied des Vorstands der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>AG</strong><br />

und Vorsitzender des Vorstands der<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Materials <strong>AG</strong><br />

(bis 30.09.02; Vorsitzender bis 30.09.<strong>2002</strong>)<br />

Prof. Dr. Eckhard Rohkamm, Mülheim/Ruhr,<br />

Mitglied des Vorstands der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>AG</strong><br />

und Vorsitzender des Vorstands der<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Technologies <strong>AG</strong><br />

(Vorsitzender seit 1.10.<strong>2002</strong>)<br />

Benno Eberl, Stuttgart,<br />

Sekretär der IG Metall, Stuttgart<br />

(stellv. Vorsitzender)<br />

Dr. Hermann Elmering, Tegernsee,<br />

Unternehmensberater<br />

Wolfgang Fischer, Düren,<br />

Elektriker<br />

Josef Forkl, Aichtal-Aich,<br />

Industriekaufmann/Industrie-Fachwirt<br />

Harald Gedike, Hamburg,<br />

Montagemeister<br />

Dirk Grosse-Wördemann, Frankfurt/Main,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Vivico<br />

Management GmbH<br />

Michael Hofmann, Coswig,<br />

Aufzugsmonteur<br />

Klaus Ix, Siek,<br />

Maschinenschlosser<br />

Adrián Piera Jiménez, Madrid,<br />

Rechtsanwalt<br />

Gerd Kappelhoff, Witten,<br />

Sekretär im Vorstand der IG Metall,<br />

Düsseldorf<br />

Dr. Herbert Lütkestratkötter, Frankfurt/Main,<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

Philipp Holzmann <strong>AG</strong><br />

Dr. Ulrich Middelmann, Bochum,<br />

stellvertretender Vorstandsvorsitzender der<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>AG</strong> und Vorsitzender des<br />

Vorstands der <strong>ThyssenKrupp</strong> Steel <strong>AG</strong><br />

Albert S. Nagy, San Juan Capistrano,<br />

Kalifornien, Unternehmer<br />

Klaus Neuberger, Stuttgart,<br />

Maschinenschlosser<br />

Bernd Rauch, Berg,<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bovis<br />

Lend Lease l´RW <strong>AG</strong><br />

Assessor Jürgen Rossberg, Essen,<br />

Mitglied des Vorstands der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>AG</strong><br />

(bis 31.12.<strong>2001</strong>)<br />

Peter Schlösser, Hornburg,<br />

Aufzugsmonteur<br />

Dipl.-Ing. Sigfrid Tritthart, Innsbruck,<br />

Geschäftsführer von Achammer, Tritthart &<br />

Partner (ab 26.02.<strong>2002</strong>)<br />

Bert Thierron, Frankfurt/Main,<br />

Sekretär der IG Metall, Frankfurt/Main


58/59 Management <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

Management <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

(Stand 1. Januar 2003)<br />

Vorstand<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong><br />

Gary Elliott,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Hermann Poppe,<br />

Vorstandsmitglied<br />

Executive Committee<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong><br />

José Luis Alvarez Margaride<br />

John Brant<br />

Gary Elliott<br />

Dr. Werner Ende<br />

Peter Gendelmeyer<br />

Dr. Werner Ende, Vorstandsmitglied<br />

und Arbeitsdirektor<br />

Dr. Joachim Panek, stellvertretendes<br />

Vorstandsmitglied<br />

Dr. Clemens Kolbe<br />

Dr. Joachim Panek<br />

Hermann Poppe


Zentralabteilungsleiter der<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong><br />

Anne-Marie Beth-von der Warth<br />

Dr. Peter Buttmann<br />

Dr. Jörg Horney<br />

Dr. Rembert Horstmann<br />

Hartmut Prahl<br />

Wolfgang Witte<br />

Business Unit<br />

Deutschland/Österreich/Schweiz<br />

Dr. Clemens Kolbe<br />

Rolf H. Meyer<br />

Martin Rosik<br />

Dr. Michael Währisch<br />

Business Unit<br />

Frankreich/Benelux<br />

Peter Gendelmeyer<br />

Alain Béguin<br />

Stephane Krause<br />

Business Unit<br />

Spanien/Portugal/Lateinamerika<br />

José Luis Alvarez Margaride<br />

Ataúlfo Arróspide Muniz<br />

Emilio Fernandez Fernandez<br />

Javier del Pozo Portillo<br />

Jésus Sanjurjo González<br />

Miguel Angel Valverde Valverde<br />

Manuel Ventura Ventura<br />

Business Unit<br />

Nordamerika/Australien<br />

John Brant<br />

Dave Engelhardt<br />

Rich Hussey<br />

Barry Pletch<br />

Rory Smith<br />

Business Unit<br />

Other Countries<br />

Eric Jones (Nordeuropa)<br />

Helmut Müller (Asien)<br />

Jacek Luzar (Osteuropa)<br />

Kristina Sawalha, Iskandar Sawalha<br />

(Mittlerer Osten)<br />

Business Unit<br />

Accessibility<br />

Christian Fröhlich<br />

Business Unit<br />

Passenger Boarding Bridges<br />

José Luis Alvarez Margaride<br />

Javier del Pozo Portillo<br />

Ramón Sotomayor


60/61 Wesentliche Unternehmen und Beteiligungen<br />

Wesentliche Unternehmen und Beteiligungen<br />

(Stand 30. September <strong>2002</strong>)<br />

Business Unit Deutschland/Österreich/Schweiz Konzernanteil<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge GmbH, Neuhausen a.d.F., Deutschland 100 ,00<br />

Thyssen Aufzüge Stuttgart GmbH, Neuhausen a.d.F., Deutschland 100,00<br />

Thyssen Aufzüge München GmbH, Feldkirchen, Deutschland 100,00<br />

Thyssen Aufzüge Frankfurt GmbH, Frankfurt a.M., Deutschland 100,00<br />

Thyssen Aufzüge Düsseldorf GmbH, Düsseldorf, Deutschland 100,00<br />

Thyssen Aufzüge Hamburg GmbH, Hamburg, Deutschland 100,00<br />

Thyssen Aufzüge Sachsen GmbH, Boehlitz-Ehrenberg, Deutschland 100,00<br />

Thyssen Aufzüge Berlin GmbH, Berlin, Deutschland 100,00<br />

Thyssen Aufzugswerke GmbH, Neuhausen a.d.F., Deutschland 99,50<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen GmbH, Hamburg, Deutschland 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Ges.m.b.H., Wien, Österreich 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge <strong>AG</strong>, Rümlang, Schweiz 100,00<br />

Business Unit Frankreich/Benelux Konzernanteil<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Ascenseurs Holding S.A.S., Puteaux, Frankreich 100,00<br />

Thyssen Ascenseurs S.A.S., Angers, Frankreich 99,99<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Manufacturing France S.A.S., Angers, Frankreich 100,00<br />

Thyssen Ascenseurs Luxembourg S.a.r.l., Luxemburg 100,00<br />

Thyssen Liften Ascenseurs S.A./N.V., Brüssel, Belgien 99,96<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Liften BV, Krimpen a.d.I, Niederlande 100,00<br />

Business Unit Spanien/Portugal/Lateinamerika Konzernanteil<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A. (E), Madrid, Spanien 99,94<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Eletec International S.A., Madrid, Spanien 74,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Norte S.A., Mieres/Oviedo, Spanien 66,70<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Servicios Corporativos S.A., Madrid, Spanien 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A., Lissabon, Portugal 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A., Buenos Aires, Argentinien 99,80<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A. de C.V., Mexiko City, Mexiko 99,40<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A., Santiago de Chile, Chile 98,84<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A.C., Lima, Peru 98,21<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A., Guatemala City, Guatemala 90,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A., Bogota, Kolumbien 80,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.A., Sao Paulo, Brasilien 99,68<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.R.L., Asunción, Paraguay 99,90<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores S.R.L., Montevideo, Uruguay 95,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores C.A., Panama City, Panama 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Elevadores C.A., Caracas, Venezuela 100,00<br />

Business Unit Nordamerika/Australien Konzernanteil<br />

Thyssen <strong>Elevator</strong> Ltd., Toronto, Kanada 100,00<br />

Ascenseurs Thyssen Montenay Ltd., Montreal, Kanada 100,00<br />

Nothern <strong>Elevator</strong> Ltd., Scarborough (Ontario), Kanada 100,00<br />

Thyssen Lifts Pacific Pty. Ltd., Spring Hills, Australien 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Queensland Pty. Ltd., Spring Hills, Australien 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Australia Pty. Ltd., Surrey Hills, Australien 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Holding Corp., Whittier/Kalifornien, USA 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> USA Commercial Services Inc., Whittier/Kalifornien, USA 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Corp., Horn Lake/Mississippi, USA 100,00


<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Manufacturing Inc, Horn Lake/Mississippi, USA 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Inc., San Juan, Puerto Rico 100,00<br />

Business Unit Other Countries Konzernanteil<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> OOO., Moskau, Rußland 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> d.o.o., Zagreb, Kroatien 100,00<br />

Thyssen Vytahy s.r.o., Bratislava, Slowakei 100,00<br />

Thyssen Vytahy s.r.o., Prag, Tschechische Republik 100,00<br />

Thyssen Lift Kft, Budapest, Ungarn 100,00<br />

Thyssen Lift Service Sp. Z.o.o., Warschau, Polen 97,48<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Jolift MSG Co. W.L.L., Amman, Jordanien 51,00<br />

Thyssen Lifts & Escalators (U.A.E.) L.L.C., Dubai, Vereinigte Arabische Emirate 49,00<br />

Thyssen Asansör ve Yürüyen Merdiven Sa. Tic. A.S., Istanbul, Türkei 51,00<br />

Thyssen Lifts & Escalators Ltd. Kairo, Ägypten 75,00<br />

Thyssen Aufzüge Ltd., Nottingham, Großbritannien 100,00<br />

Thyssen Lifts and Escalators Ltd., Nottingham, Großbritannien 100,00<br />

Thyssen <strong>Elevator</strong> Co. Ltd., Shanghai, China 80,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> & Escalator (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai, China 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>s (Singapore) Pte. Ltd., Singapur 100,00<br />

Thyssen <strong>Elevator</strong> Asia Pacific Co. Ltd., Bangkok, Thailand 99,99<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Malaysia Sdn. Bhd., Kuala Lumpur, Malaysia 100,00<br />

Thyssen Lifts (S.A.) (Pty.) Ltd., Johannesburg, Süd Afrika 75,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Ascensori, S.r.l., Mailand, Italien 100,00<br />

Thyssen Hissi OY, Helsinki, Finnland 100,00<br />

Thyssen Rulletrapper A/S, Oslo, Norwegen 100,00<br />

Thyssen <strong>Elevator</strong> A/S, Oslo, Norwegen 100,00<br />

Thyssen Aufzüge Norge A/S, Oslo, Norwegen 100,00<br />

Thyssen <strong>Elevator</strong> AB, Stockholm, Schweden 100,00<br />

Thyssen Hiss AB, Stockholm, Schweden 100,00<br />

Thyssen <strong>Elevator</strong> A/S, Kopenhagen, Dänemark 100,00<br />

Business Unit Passenger Boarding Bridges Konzernanteil<br />

Thyssen Henschel Airport Systems GmbH, Kassel, Deutschland 100,00<br />

Thyssen Henschel S.A., Mieres (Oviedo), Spanien 100,00<br />

Thyssen Stearns Inc., Fort Worth/Texas, USA 100,00<br />

Thyssen Henschel Service Ltd., Rochford, Großbritannien 100,00<br />

Business Unit Accessibility Konzernanteil<br />

Thyssen Treppenlifte GmbH, Lemgo, Deutschland 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Monolift N.V., Gent, Belgien 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Monolift S.A.S., Vanves, Frankreich 99,76<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Accessibility B.V., Krimpen a.d.I., Niederlande 100,00<br />

Thyssen Monolift AB, Järfalla, Schweden 100,00<br />

Thyssen Access Corp., Grandview, USA 100,00<br />

Thyssen Stairlifts Ltd., Nottingham, Großbritannien 75,00<br />

Thyssen De Reus B.V., Krimpen a.d.I., Niederlande 100,00<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Monoliften, Niederlande 100,00


62 Kontakt<br />

Kontakt<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

Postanschrift:<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong><br />

August-Thyssen-Straße 1<br />

40211 Düsseldorf<br />

Internet: www.thyssenkrupp-elevator.com<br />

Dieser Bericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor; beide Fassungen stehen auch im<br />

Internet zum Download bereit.<br />

Weitere Exemplare des Berichtes schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zu:<br />

Ansprechpartner: Dr. Rembert Horstmann<br />

Telefon: +49 (0) 211 824 – 3 68 37<br />

Telefax: +49 (0) 211 824 – 3 68 39<br />

E-Mail: info@elevator.thyssenkrupp.com


<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>AG</strong><br />

August-Thyssen-Straße 1<br />

40211 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0) 211 824 – 3 68 37<br />

Fax. +49 (0) 211 824 – 3 68 39<br />

www.thyssenkrupp-elevator.com

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