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Geheimnisse ... dem Deutschen Volke

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Im Hinblick auf den ersten Waffenstillstandstag, den 9.<br />

Mai 1945, gebe ich den Bericht eines Bordmechanikers<br />

der <strong>Deutschen</strong> Luftwaffe, Jahrgang 1921, ROMAN KOFLER,<br />

weiter, den ich ganz zufällig zur mitternächtlichen<br />

Stunde in einem Kärntner Dorflokal kennenlernen durfte,<br />

und ihn im Herbst 1993 absolut nüchtern interviewt<br />

habe: Dieser brave Soldat wußte von allem Vorgesagten<br />

nichts! Im gesamten Zusammenhang liefert er aber ein<br />

äußerst wichtiges Bindeglied in der Beweiskette, deren<br />

Lücken sich glaubhaft ergänzen lassen. (Es ist mir<br />

nicht bekannt, ob in anderer Kriegsliteratur hierüber<br />

eine ähnliche Erwähnung existiert.)<br />

Staffelkapitän RUDEL, höchstdekorierter Flieger des II.<br />

Weltkrieges, (ebenfalls ein Kärntner), rettete seine<br />

Mannschaft vor der russischen Kriegsgefangenschaft am<br />

5. Mai von Prag mit seinem Stuka-Geschwader nach<br />

Schweinfurt: Die Amis warfen sich vor den<br />

bauchlandenden Maschinen in volle Deckung! –<br />

Nach dieser ersten Absetzbewegung wurden sämtliche<br />

anderen Flugzeuge von den drei Militärflugplätzen “Prag<br />

Gewölbe” zurückgezogen, in<strong>dem</strong> man die Maschinen auf<br />

Wiesen - entlang von Waldrändern der weiteren Umgebung<br />

geparkt hat. Beim Flugplatz MILOVIC erfolgte das unter<br />

<strong>dem</strong> Kommando des Staffelkapitäns VON ZUR MÜHLEN,<br />

(Ritterkreuzträger), zwischen 7. und 8. Mai, abends<br />

oder frühmorgens - im Dämmerlicht. Die Restvorräte an<br />

Treibstoff waren so knapp, daß aus nicht einsatzfähigen<br />

Maschinen das restliche Benzin abgezapft werden mußte.<br />

(Fortsetzend S. 57)<br />

Aus diesem Grunde wurden schon Mitte April in Bayern<br />

modernste Jagdflugzeuge gesprengt, und die Piloten<br />

schlossen sich <strong>dem</strong> Volkssturm oder SS-Verbänden an, wie<br />

mir mein zu früh verstorbener Freund, dazumal<br />

17jähriger Jagdflieger, ERICH PETERS aus Remscheid,<br />

1992 berichtet hat.<br />

Ich verdanke diesem Getreuen die Auskundschaftung<br />

wichtiger Fakten über das Marineoberkommando WEST,<br />

seltsamerweise im April 45 in Lindau stationiert, -<br />

(nach der Übersiedlung aus Schlangenbad im Taunus); zu<br />

allerletzt aber im Oberinntal - an der Schweizer Grenze<br />

des Engadin, - im Kontakt zur Zollenklave SAMNAUNTAL:<br />

Also Marineoffiziere im Hochgebirge! –<br />

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