ANZEIGEN 2 Geht nicht gibt’s nicht! Um hochwertige Produkte zu schaffen, bedarf es oftmals besonderer Techniken. In unserem Hause drucken und veredeln wir ganz nach den Ansprüchen unserer Kunden. Was für uns ausschlaggebend ist: die Qualität unserer Produkte. HUMBACH UND NEMAZAL Offsetdruck GmbH Ingolstädter Straße 102 85276 <strong>Pfaffenhofen</strong>/<strong>Ilm</strong> Telefon 084 41 / 80 68-0 info@humbach-nemazal.de www.humbach-nemazal.de ideehochzwei ® werbeagentur gmbh raiffeisenstr. 15 · 85276 pfaffenhofen fon 08441/7877-0 · www.ideehoch2.de
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER. Schon in meiner Kindheit und Jugend war das <strong>Pfaffenhofen</strong>er Volksfest für mich, wie sicherlich für viele Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong> auch heute noch, gewissermaßen das große Finale des Sommers, die Schwelle zum Herbst. Wenn ich damals mit meinen Eltern vom Urlaub aus dem sonnigen Süden wieder nach Hause gekommen bin und die ersten Aufbauarbeiten auf dem Volksfestplatz bereits begonnen hatten, lag schlagartig und im wahrsten Sinne des Wortes der Herbst in der Luft: Damals wurde der Hopfen noch in die Bummerlhalle am unteren Ende des großen Platzes an der Ingolstädter Straße gebracht, es bildeten sich lange Schlangen landwirtschaftlicher Zugmaschinen, vollgepackt mit Säcken besten Holledauer Hopfens. Ein wunderbarer Duft stieg durch die Straßen und Gassen unserer <strong>Stadt</strong>. Der letzte Volksfesttag mit dem großen Feuerwerk war meist zugleich der erste Schultag. Eine Zeitenschwelle. Nicht zuletzt unter dieser Betrachtungsweise erklärt sich, dass Kulturreferent Steffen Kopetzky die <strong>Pfaffenhofen</strong>er Wiesn jüngst als „Kulturgut“ bezeichnet hat. Ein gutes „Stück <strong>Pfaffenhofen</strong>“, wenn man so will. Das offi zielle Volksfest-Motiv hat der Maler Sebastian Klein gestaltet, Kulturförderpreisträger 2011. Und auch er bespielt dieses Kulturgut aus seiner eigenen Kindheitserinnerung. Nach den Wonnen des Sommers, nach den wunderbar vielfältigen und anregenden Veranstaltungen des Kultursommers, steht uns nun also der Herbst ins Haus. Man kommt wieder nach Hause, geht wieder nach innen. Heimkehr und Einkehr. Die Bühnen der <strong>Stadt</strong> öffnen wieder, die Veranstalter legen das Programm für die neue Spielzeit auf. Doch treten neben traditionelle Reihen auch wieder jede Menge neue Formate; etwa der erste <strong>Pfaffenhofen</strong>er Kabarettherbst. Sieben Kabarettistinnen und Kabarettisten geben sich in den nächsten Wochen die Ehre, unter anderem so große Namen wie Sigi Zimmerschied, Helmut Schleich oder Simone Solga. Bespielen diese Künstler andernorts mit Leichtigkeit große Hallen, treten sie hier im kleinen Rahmen auf, im Theatersaal des Hauses der Begegnung und auf der intakt Musikbühne. Dort feiert etwa auch der Mitinitiator des Kabarettherbstes, Stachelbär Michael Eberle, <strong>Pfaffenhofen</strong>-Premiere seines neuen Programms „Venusfalle“. Große Namen also im kleinen Rahmen. Kabarett hautnah. Spricht man von traditionellen Formaten, müssen natürlich die Rathauskonzerte erwähnt werden, die im Oktober in die neue Saison starten und für Freunde klassischer Musik wieder ein erlesenes, hochkarätiges Programm bereithalten; all dies vor der wunderbaren optischen wie akustischen Kulisse des Rathausfestsaals. Für Freunde der Jazzmusik hält die Künstlerwerkstatt, vor zwei Jahren von der <strong>Stadt</strong> mit dem Kulturförderpreis ausgestattet, auch in ihrer 18. Spielzeit wieder ein Line-up bereit, das mit großen Namen der nationalen und internationalen Jazzszene gespickt ist. Konzerterlebnisse, für die man andernorts tief in die Tasche greifen muss – hier in <strong>Pfaffenhofen</strong>: Eintritt frei. Sagte ich vorher, die Bühnen der <strong>Stadt</strong> öffneten wieder, seien natürlich auch die Galerien zu nennen. Sieben Ausstellungen bis Ende November in der Städtischen Galerie präsentieren ein breites künstlerisches Panoptikum; und im Kunstverein am Bahnhof ist die dritte und letzte „Landpartie“ zu sehen. Stichwort Kunstverein: Rund 100 Künstler auf 800 Quadratmetern Kulturhalle stehen mit dem Namen „Berlin–Klondyke“ für die umfangreichste Ausstellung, die der Neue Kunstverein jemals in die <strong>Stadt</strong> gebracht hat. In den Ausstellungszeitraum fällt auch die zweite Aufl age des Jungen Literaturpreises, bei dem, eben in der Kulturhalle, wie schon im letzten Jahr wieder drei literarische Debütanten um die Gunst der Jury wettlesen; moderiert von Nico Bleutge, deutschlandweit hoch angesehener Lyriker und Literaturkritiker mit Wurzeln in <strong>Pfaffenhofen</strong>. Bevor ich Ihnen nun viel Spaß und Anregung beim Durchstöbern der Herbstkultur wünsche, möchte ich nicht versäumen, mich bei all jenen herzlich zu bedanken, die diese Reihe <strong>Pfaffenhofen</strong>er Kulturmagazine EDITORIAL durch ihr Mitmachen, ihre Teilhabe erst möglich machen. „MIT Ihnen für SIE“ könnte der Leitgedanke hinter diesen Heften lauten, gewährleisten sie doch, wie an keiner anderen Stelle zu fi nden, in kompakter Form einen Überblick über die kulturelle Vielfalt unserer Heimatstadt. Und sollte noch irgendjemand sagen, in <strong>Pfaffenhofen</strong> sei „nichts los“ – dann liegt es wohl daran, dass er unser Magazin nicht kennt. Mit besten Grüßen, Ihr Christian Köpf (Redaktion) im Namen der <strong>Pfaffenhofen</strong>er „Kulturstadträte“ Steffen Kopetzky, Referent für Kultur und Volksfest Peter Feßl, Referent für Musik und Galeriebetrieb Reinhard Haiplik, Referent für Internationale Kultur und Heimatpfl ege Titelmotiv: Sigi Zimmerschied – „Hirnrisse“ Foto: Rudolf Klaffenböck INHALT VOLKSFEST 4 KABARETTHERBST 6 HERBSTMUSIK 10 PFAFFENHOFENER KULTURKALENDER 18 HERBSTKUNST 24 HERBSTLITERATUR 29 HERBSTBUHNE 30 STADT – MARKT – DULT 32 TELLERRAND 33 VORSCHAU – IMPRESSUM 34 3
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