Jahresbericht 2010 - Bürgerzentrum Vingst
Jahresbericht 2010 - Bürgerzentrum Vingst
Jahresbericht 2010 - Bürgerzentrum Vingst
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Arbeitsbereiche<br />
Arbeitsbereiche<br />
Starte jetzt,<br />
mach deinen<br />
Weg!<br />
M.iteinander I.ntegration<br />
m.eistern i.n K.öln (M.I.m.i.K.)<br />
M.I.m.i.K. ist ein Projekt für junge (häufig<br />
alleinerziehende) Frauen unter 25<br />
Jahren mit und ohne Migrationshintergrund<br />
im ALG-II-Bezug und besteht bereits<br />
seit April 2009. Die Beauftragung<br />
erfolgte durch das vom ESF geförderte<br />
Bundesprogramm des Ministeriums<br />
für Arbeit und Soziales „XENOS Integration<br />
und Vielfalt“ in Ko-Finanzierung<br />
mit der ArGe Köln und beläuft sich auf<br />
drei Jahre. 26. Teilnehmerplätze stehen<br />
zur Verfügung. Der Einstieg in das Projekt<br />
ist fließend und jederzeit möglich.<br />
Die Zuweisung erfolgt durch die ArGe<br />
Köln.<br />
Auf dem Weg eine berufliche Perspektive<br />
zu entwickeln und umzusetzen,<br />
steht bei vielen Frauen die Unterbringung<br />
der Kinder in eine reguläre Betreuung<br />
an erster Stelle. Das Projekt<br />
bietet für Frauen mit Kindern, die noch<br />
keinen Kindergartenplatz haben eine<br />
Kinderbetreuung vor Ort an, damit die<br />
Teilnahme an den Seminaren gewährleistet<br />
ist. Durch den Umzug des <strong>Vingst</strong>er<br />
Treffs in die Ostheimer Straße kann<br />
die Kinderbetreuung nun in deutlich<br />
größeren, helleren und freundlicheren<br />
Räumlichkeiten stattfinden. Dadurch<br />
ist eine noch größere Vielfalt an pädagogischen<br />
Angeboten für die Kinder<br />
gewährleistet. Parallel erhalten die Frauen<br />
Unterstützung durch die Erzieherin bei der<br />
Antragstellung und der Suche nach<br />
einem geeigneten Kindergartenplatz.<br />
Seite 12<br />
„Haus und Wohnen“ am 12.11.<strong>2010</strong><br />
In der Regel befinden sich die Teilnehmerinnen<br />
Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit gab interkulturell zu begleiten.<br />
an vier Tagen in Teilzeit<br />
es in der Regionalpresse Beiträge über Die Arbeit der Integratiosagentur<br />
im Projekt und werden auf den beruflichen<br />
Einstieg vorbereitet. Durch<br />
des Deutschlandfunks mit Mitarbeiterinnen • Allgemeine Aufklärung von Men-<br />
die Arbeit von M.I.m.i.K. Ein Interview in <strong>2010</strong><br />
den Stützunterricht in Mathematik,<br />
und mehreren Teilnehmerinnen wurde in schen mit Zuwanderungsgeschichte<br />
Deutsch und Englisch werden Kenntnisse<br />
aufgefrischt, damit die Aufnah-<br />
einem längeren Beitrag zum Thema „Jugendliche<br />
in Hartz IV“ gesendet.<br />
fand für zahlreiche Ratsuchende per-<br />
über die Angebote im Sozialraum. Es<br />
me einer Ausbildung und der Einstieg<br />
Zum Jahresende folgte der <strong>Vingst</strong>er Treff sönliche Einzelgespräche statt mit dem<br />
der Einladung des Bundesministeriums<br />
in die Schule gut gelingen. Die Seminare<br />
Berufliche Orientierung, Training so-<br />
Familientherapeuten, Selbsthilfegrup-<br />
Ergebnis, das diese zu Rechtsanwälten,<br />
für Arbeit und Soziales nach Schwerin<br />
zur Zwischenbilanz der Programmevaluation,<br />
-um sich gemeinsam mit den<br />
zialer Kompetenzen, Bewerbungstraining<br />
sowie Kulturelle Vielfalt fördern<br />
• Durchführung von diversen<br />
pen, etc. vermittelt werden konnten.<br />
Projektträgern sowie Experten aus Wirtschaft,<br />
Politik und Wissenschaft über Er-<br />
die Teilnehmerinnen in den Schlüsselqualifikationen,<br />
die für eine erfolgreich<br />
für FachkollegInnen und BürgerInnen<br />
Informationsveranstaltungen in Kooperation*<br />
gebnisse und die bisherige Arbeit auszutauschen.<br />
abzuschließende Ausbildung auf dem<br />
zu Themen der Gesundheitsfürsorge,<br />
Arbeitsmarkt/Ausbildungsmarkt erforderlich<br />
des Zuwanderungsgesetzes und Er-<br />
sind.<br />
Integrationsagentur<br />
ziehungsfragen. Die Veranstaltungen<br />
Jede Teilnehmerin hat eine feste Ansprechpartnerin,<br />
die sie im Bewer-<br />
Die Integrationsagentur, beauftragt Informationsveranstaltungen)<br />
waren sehr gut besucht.(*siehe Bericht<br />
bungsprozess begleitet und einen individuellen<br />
Hilfeplan mit ihr erarbeitet.<br />
Mitgestalter der gesellschaftlichen und sozialraumorientierten Projekten und<br />
über das Land NRW, versteht sich als • Entwicklung und Durchführung von<br />
Da oft vielfältige Problemlagen vorhanden<br />
sind, werden auch ergänzenrallen<br />
Gesellschaft. Ziel ist es, gemein-<br />
im Stadtteil fördern (siehe Bericht Mul-<br />
sozialen Realität in einer multikultu-<br />
Maßnahmen, die das Zusammenleben<br />
de Angebote des <strong>Vingst</strong>er Treffs aber<br />
sam mit Zugewanderten und Einheimischen<br />
das Zusammenleben positiv • Kooperation und Zusammenarbeit<br />
tikulturelles Frauenfest)<br />
auch anderer Einrichtungen häufig mit<br />
einbezogen, wie z.B. Schuldnerberatung,<br />
Mieterberatung und SGB II Bera-<br />
Projekte und Änderungsprozesse anzu-<br />
• Fachberatung und Unterstützung von<br />
zu gestalten, in diesem Rahmen neue mit den Einrichtungen im Sozialraum<br />
„Interkulturell =<br />
tung. Ein weiterer Schwerpunkt in der<br />
Stark + Bunt“ regen und interkulturell sensibel und Behörden, Einrichtungen und Migrantenselbsthilfeorganisationen<br />
zu interkul-<br />
Xenos-Beauftragung liegt in der interkulturellen<br />
Ausrichtung. Daher wurde<br />
wichtige Aufgabe ist es ein Bewußtsein turellen Themen<br />
kompetent zu begleiten. Eine weitere<br />
im Jahr <strong>2010</strong> die Fachveranstaltung<br />
für migrations-spezifische Themen zu • Fortbildungsangebote und Entwicklung<br />
von Projekten zur Förde-<br />
„Junge Migrantinnen – Perspektiven<br />
schaffen, Integrationsprobleme und<br />
für den Arbeitsmarkt“ im Rahmen des<br />
–chancen zu erkennen, zu benennen rung interkultureller Kompetenz;<br />
Projektes organisiert. Ziel der Veranstaltung<br />
war die aktuelle Situation von<br />
arbeit mit Migrantenorgani-sationen, bildung in der Synagogengemeinde<br />
und in partnerschaftlicher Zusammen-<br />
u.a. wurde im Dezember eine Fort-<br />
Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt<br />
freien und öffentlichen Trägern nach Porz zum Thema „Migration und interkulturelle<br />
Kommunikation“ durchgeführt.<br />
zu erörtern und Handlungsstrategien<br />
Unterstützungen und Lösungen zu<br />
zur Förderung der Integration auf den<br />
suchen. Ziel ist einen wirksamen Beitrag<br />
zu Integration in Köln anzuregen, zum Thema „Antidiskriminierungsarbeit<br />
Weiterhin wurde eine Veranstaltung<br />
Arbeitsmarkt zu entwickeln. Podiumsgäste<br />
aus der Wissenschaft, Wirtschaft<br />
Bewusstsein für die Aufgaben zu schaffen, und Beratung in der Praxis“ durchgeführt.<br />
Beide Veranstaltungen waren<br />
und der Stadt Köln sorgten für einen<br />
Potenziale zu aktivieren und Einrichtungen<br />
regen Austausch. Die Resonanz der<br />
ein Erfolg<br />
Gäste und Redner der Veranstaltung<br />
• Gewinnung, Begleitung und Qualifizierung<br />
von EhrenamtlerInnen, die als<br />
waren durchweg positiv.<br />
Gemeinsam werden Veranstaltungen<br />
Integrationslotsen zum Thema Bildung<br />
und Messen besucht, in denen Kontakte<br />
zu Arbeitgebern aufgebaut werden.<br />
• Zusammenarbeit mit Migrantenor-<br />
in <strong>Vingst</strong> agieren<br />
Zudem erhalten die Teilnehmerinnen<br />
ganisationen<br />
wichtige Informationen über Berufsfelder<br />
und Ausbildungsinhalte. Bei man-<br />
von Fällen von Diskriminierung an<br />
• Unterstützung und Weiterleitung<br />
chen Messen – wie z.B. auf der Messe<br />
Fachstellen<br />
„Haus und Wohnen“ der Handwerkskammer<br />
Köln mit der Möglichkeit an<br />
über <strong>Vingst</strong> für die Konzeption syste-<br />
• Erstellung einer Sozialraumanalyse<br />
Ort und Stelle handwerkliches Geschick<br />
matischer sozialraumbezogener Angebote<br />
für Menschen mit Zuwanderungs-<br />
auf die Probe zu stellen erhielten die<br />
Aufgabenverteilung in %<br />
Frauen eine Aufgabe im Schreinerhandwerk.<br />
geschichte<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> © <strong>Vingst</strong>er Treff Seite 13