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Rahmenkonzept - Caritasheim St. Georg

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Wohn – Pflegegemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />

Bernhardweg 2<br />

D – 01917 KAMENZ<br />

___________________________________________________________________________<br />

5.2 Die Angehörigenarbeit<br />

Je besser die Kommunikation und die Beziehung, desto weniger die gegenseitigen<br />

Probleme, im täglichen Umgang, zwischen Angehörigen, Bewohnern und<br />

Mitarbeitern. Angehörige sind für uns Informanten über die Biographie besonders<br />

des dementen Bewohners. Sie können Auskunft geben über Gewohnheiten und<br />

Bedürfnisse und assistieren somit bei einer individuellen Pflegeplanung. Angehörige<br />

übernehmen Betreuungsleistungen und leisten wertvolle Unterstützung beim<br />

Einleben bzw. in der Gestaltung des Alltags und auch bei Krisen und Krankheit.<br />

Für unsere Bewohner streben wir an:<br />

o frühere Lebensgewohnheiten soweit als möglich zu erhalten und in die Pflege<br />

und Betreuung zu integrieren<br />

o Beratung von Angehörigen und zukünftiger Bewohner/innen<br />

o Transparenz des Lebens in unserer Einrichtung<br />

o Hilfestellung für Bewohner/innen und Angehörige in den ersten Tagen in der<br />

Einrichtung<br />

5.3 Die Seelsorge<br />

Der katholische Glaube prägt die Einrichtung und bietet in der Seelsorge an den<br />

Bewohner Gottesdienste, geistliche Gespräche und andere religiöse<br />

Ausdrucksformen den Bedürfnissen und Traditionen der Bewohner entsprechend an.<br />

Dem christlichen Menschenbild entsprechend, kann gerade auch unter dem<br />

Gesichtspunkt der Pastoral eine reine „Versorgung“ nicht genügen. Eine Arbeit mit<br />

dem alten Menschen kommt dem christlichen Verständnis von Menschen näher als<br />

eine Arbeit für ihn. Darum haben Mitarbeiter die Gewissheit, dass alle ihre<br />

autonomie- und kompetenzerhaltenden Hilfen in die Zusage des Herrn<br />

aufgenommen sind: „Das habt ihr mir getan“. Vielfältige Angebote im Kirchenjahr,<br />

Gesprächskreise, Meditationen bis hin zu Initiativen mit mehr sozialem Charakter<br />

können beim alten Menschen Motivation wecken und Anstoß sein, seinen Glauben in<br />

eigener Entscheidung aktiv zu vollziehen.<br />

6. Die Perspektive<br />

An diesem Konzept muss ständig gearbeitet werden. Neue Erkenntnisse und<br />

Hinweise sollen überdacht und eingebracht werden. Besonderes Augenmerk ist auf<br />

die Lebenswelt der Bewohner/innen, Kompetenzzuordnungen der Mitarbeiter/innen<br />

u. a. zu richten.<br />

„Nimm jede <strong>St</strong>unde als Geschenk<br />

und fülle sie mit deiner Fantasie<br />

deiner Kraft und vor allem deiner Liebe,<br />

damit dir kein Augenblick als nichtig entflieht,<br />

sondern jeder Tag zu einer erfüllten Lebenszeit wird.“<br />

Christa Spilling-Nöker<br />

erstellt: 30.03.05, M. Hoffmann<br />

<strong>St</strong>and: 04/06; 05/06 M. William, 03/08; 03/09; 10/09 W. Bresan<br />

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