BESINNLICHE STIMMUNG - Gemeinde Ungerdorf
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03 Dezember 2010<br />
8 KM LEITUNGEN UND 2,3 KM ROHRE<br />
KLUGE KOOPERATION: EINE KÜNETTE DREIFACH GENÜTZT<br />
Was gute Planung öffentlicher<br />
Arbeiten bringt, zeigte<br />
sich heuer in <strong>Ungerdorf</strong><br />
bei Leitungsbau und Kabelverlegung<br />
deutlich: <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Ungerdorf</strong>, Feistritzwerke-STEWEAG<br />
und<br />
Stadtwerke Gleisdorf stimmten<br />
ihre Arbeiten in enger<br />
Kooperation klug aufeinander<br />
ab, wodurch in einer<br />
einzigen, gemeinsamen Künette<br />
gleichzeitig verschiedene<br />
Stromkabeln, ein<br />
Straßenbeleuchtungskabel,<br />
Lichtwellenleiterrohre und<br />
eine neue Wasserleitung<br />
verlegt wurden, insgesamt 8<br />
Km diverser Leitungen und<br />
2,3 Km Rohre. Allein die<br />
Feistritzwerke errichteten<br />
2400 m 20kV- Kabelleitungen,<br />
4900 m Niederspannungs-Kabelleitungen,<br />
2300<br />
m Lichtwellenleiterrohre<br />
(hier wird noch ein Glasfaserkabel<br />
für schnelle Datenverbindung<br />
eingeblasen:<br />
Diese ist auch für andere<br />
Interessenten nutzbar), zwei<br />
Transformatorstationen, eine<br />
20kV-Kleinschaltstelle. <strong>Ungerdorf</strong><br />
hat in der gleichen<br />
Künette das teils schadhafte<br />
Straßenbeleuchtungskabel<br />
neu verlegt (680 m).<br />
Die umfangreichen Baumaßnahmen<br />
(Freileitungen<br />
und Maste werden noch<br />
demontiert) erstreckten sich<br />
von der Kapelle Hinterberg<br />
über den Siedlungsbereich<br />
Frankenberg und entlang<br />
des Waldweges bis zur<br />
Raabbrücke. Die Feistritzwerke-STEWEAG<br />
bedan-<br />
Freude über die gute Zusammenarbeit mit der bauausführenden<br />
Firma Partl: Projektleiter Ing.Josef Wurm (Feistritzwerke),<br />
Bgm. Rosemarie Taferl (beide rechts), <strong>Gemeinde</strong>arbeiter Johann<br />
Löffler (5.v.l.), strenge „Bauaufsicht“ Ludwig Wachter (links).<br />
ken sich herzlich für das<br />
Verständnis der Bewohner<br />
für Unannehmlichkeiten<br />
während der Bauzeit. Die<br />
Damit auch in Zukunft<br />
immer Wasser in ausreichendem<br />
Maße und in<br />
höchster Qualität zu jeder<br />
Tageszeit aus dem Wasserhahn<br />
rinnt, wurde eine<br />
zusätzliche Wasserverbindungsleitung<br />
vom Wassernetz<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Gleisdorf<br />
(Mühlwaldstraße) bis<br />
zum <strong>Ungerdorf</strong>er Ortsteil<br />
Frankenberg gebaut. Damit<br />
ist die Wasserversorgung<br />
doppelt abgesichert. Mit<br />
dieser Leitung ist unser<br />
Wassernetz indirekt an die<br />
Transportleitung Oststeiermark<br />
angeschlossen, was<br />
die Versorgungssicherheit<br />
beträchtlich erhöht. Überdies<br />
ermöglicht der groß dimensionierte<br />
Leitungsquerschnitt<br />
der aus Gleisdorf<br />
kommenden Leitung, im Ortsteil<br />
Frankenberg Hydranten<br />
aufzustellen und eine entsprechende<br />
Löschwassermenge<br />
bereitstellen zu können.<br />
Wassserwerk besichtigt<br />
Ebenso ist es nun auch möglich,<br />
ein gemeinsames klein-<br />
bauausführende Firma Partl<br />
hatte für kleine Wünsche<br />
der Bevölkerung stets ein<br />
offenes Ohr.<br />
ZWEITE WASSERLEITUNG: 800 M NEU<br />
ERFOLGREICHE „WASSER-KOOPERATION“ MIT GLEISDORF<br />
Bau der 800 m langen Wasserleitung<br />
Gleisdorf-Frankenberg.<br />
Foto: Privat<br />
regionales Wassermanagement<br />
zu betreiben: Dazu<br />
wurde dem Hochbehälter<br />
Hinterberg eine Fernwirkanlage<br />
eingebaut und über<br />
Lichtwellenleiter in die Netzwarte<br />
der Stadtwerke Gleisdorf<br />
eingebunden. Über diese<br />
Fernwirkanlage werden die<br />
Betriebszustände der Wasserversorgung<br />
Gleisdorf und <strong>Ungerdorf</strong><br />
ständig überwacht.<br />
Schon im Vorfeld des Leitungsbaues<br />
wurden bei einer<br />
Betriebsbesichtigung im<br />
Wassserwerk Gleisdorf<br />
durch Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Ungerdorf</strong> die neuen<br />
Möglichkeiten dieses Projektes<br />
diskutiert, wie etwa<br />
Wasserleitungsnetzüberwachung,<br />
frühzeitige Fehlererkennung<br />
von Wasserleitungsleckagen,<br />
gemeinsame<br />
Betriebsführung und<br />
Ersatzteil-Lagerhaltung.<br />
Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Walter Schiefer und Wasserwerkleiter<br />
Karl Hierzer<br />
dankten überdies für die<br />
sehr gute Kooperation.<br />
Foto: Privat<br />
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