Jubiläums-Jahresbericht 2012 «40 Jahre insieme Innerschwyz»
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INNERSCHWYZER ENTLASTUNGSDIENST<br />
FÜR FAMILIEN MIT BEHINDERTEN<br />
<strong><strong>Jahre</strong>sbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Zeit zu finden, braucht Zeit. Wer hat die eine, dass er die andere fände<br />
(Rudolf Hagelstange)<br />
«Mein Leben hat sich wirklich zum Guten verändert, seit die Betreuerin vom Entlastungsdienst<br />
regelmässig in unsere Familie kommt.»<br />
So ermunterte eine Mutter im Kreise von anderen Müttern, die alle ein Kind mit Beeinträchtigung<br />
haben und den Alltag mit vielerlei zusätzlichen Herausforderungen<br />
meistern.<br />
Im <strong>insieme</strong>-Heft Nr. 1 vom März <strong>2012</strong> war zu lesen, dass vor allem Väter oder<br />
Mütter mit einem Kind mit einer geistigen Beeinträchtigung in vielerlei Hinsicht<br />
zusätzlich gefordert sind und ein höheres Risiko für Stresssymtome haben.<br />
Unseren Betreuer/innen kommt eine wichtige Funktion bei der Entlastung der<br />
Familien zu. Sei es, dass sie für das Kind mit einer Beeinträchtigung zu einer regelmässigen<br />
Bezugsperson werden, sei es, dass sie die Geschwister manchmal einbeziehen<br />
oder sei es, dass sie die Eltern mit einem Gespräch unterstützen. Wertvoll<br />
ist, dass unsere Betreuer/innen wie es unserem Motto ZYT HA entspricht, eben Zeit<br />
haben, eine gewisse Ruhe ausstrahlen, für alle vertraut sind und möglichst eine<br />
Kontinuität sichern. So können sich vor allem die Mütter auf die Entlastung verlassen,<br />
Zeit finden und sich darauf freuen.<br />
Einzigartige, vielseitige und auf die Familie zugeschnittene Lösungen möchten wir<br />
mit dem Zyt ha ermöglichen und ein niederschwelliges Angebot bieten. Dies ist für<br />
die Betreuer/innen und für mich immer wieder eine spannende Herausforderung.<br />
Das Brandunglück in Steinerberg hat uns sehr betroffen gemacht. Still in der Natur<br />
sind die beiden Betreuerinnen und ich verweilt und haben gute Erinnerungen und<br />
schöne Erlebnissen mit den Kindern aufkommen lassen.<br />
Neu unterzeichnen alle Mitarbeitenden vom Entlastungsdienst die Charta zur Prävention<br />
von sexueller Ausbeutung, Missbrauch und anderen Grenzverletzungen.<br />
Statistik<br />
Wir zählen 816 Einsätze während 2757 Einsatzstunden – dies in 41 Familien oder<br />
Haushalten – ermöglicht durch 30 Frauen und 1 Mann. 7 Familien sind neu dazugekommen.<br />
Ehrungen<br />
Ich durfte Verena Ehrler für 10 <strong>Jahre</strong> im Entlastungsdienst an der GV ehren. Weil<br />
sie selber nicht anwesend sein konnte, besuchte ich sie und überreichte ihr die<br />
Dankeskarte sowie den Gutschein vom Restaurant «Pluspunkt» in Brunnen.<br />
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