Jubiläums-Jahresbericht 2012 «40 Jahre insieme Innerschwyz»
Jubiläums-Jahresbericht 2012 «40 Jahre insieme Innerschwyz»
Jubiläums-Jahresbericht 2012 «40 Jahre insieme Innerschwyz»
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<strong><strong>Jahre</strong>sbericht</strong> <strong>2012</strong> des Präsidenten<br />
. . . und dann kam es doch anders<br />
Die Vorfreude auf das 40-Jahr Jubiläum von <strong>insieme</strong> Innerschwyz war sehr gross.<br />
Die Festlichkeiten begannen bereits an der Generalversammlung. Bei einem feinen<br />
Essen und einer Jubiläumstorte läuteten wir das Jubiläumsjahr <strong>2012</strong> ein. Im<br />
November wurde das Jahr mit einer Modeschau an unserem traditionellen <strong>Jahre</strong>sabschlussfest<br />
beendet. An diesem Abend schlüpften einige unserer Mitglieder in<br />
die Rollen von Mannequins und Dressman und warteten gespannt auf ihren Auftritt.<br />
Unterdessen zeigte eine andere Gruppe auf der Bühne einen wunderschönen Tanz.<br />
Wer die fröhlichen Gesichter an diesem Abend gesehen hat, der war sich sicher,<br />
dass dies ein schöner Abschluss vom Jubiläumsjahr war.<br />
Doch leider kam es kurze Zeit später anders, als wir uns den Abschluss des <strong>Jahre</strong>s<br />
vorgestellt haben. Es war der 12. Dezember der uns offenbarte, dass der Verein<br />
<strong>insieme</strong> Innerschwyz ein Problem hat. Was wir uns nicht in den schlimmsten<br />
Träumen vorstellen konnten, war eingetroffen. Unser Verein, der sich zum Grundsatz<br />
nimmt, sich für die Wahrung der Interessen von Menschen mit einer<br />
Beeinträchtigung einzusetzen, wurde mit einer ganz neuen Situation konfrontiert.<br />
Dass ein Kassier und Treuhänder sich am Geld vergreift, welches für Menschen mit<br />
einer Beeinträchtigung gedacht ist, ist für mich unerklärlich und nicht nachvollziehbar.<br />
Auf einen Schlag mussten wir akzeptieren, dass der Verein um mehrere<br />
Hundertausend Franken ärmer war.<br />
40 <strong>Jahre</strong> <strong>insieme</strong> Innerschwyz! In dieser Zeit haben sich unzählig viele Entlaster/<br />
innen, Betreuer/innen, Freunde und Angehörige für den Verein eingesetzt. Dies alles<br />
war nun auf einmal gefährdet. Man musste sich kurzfristig wirklich Sorgen betreffend<br />
einer Weiterführung des Vereins machen.<br />
Doch gerade in dieser schweren Zeit, zeigte sich wieder einmal, dass jeder für jeden<br />
da ist und wir gemeinsam stark sind. Wir durften auf die Hilfe vieler Freunde, Helfer<br />
und Spender aus der ganzen Region zählen. Es wurden unzählige Projekte und<br />
Spendenaufrufe lanciert und schon bald war gewiss, dass der Verein seine<br />
Tätigkeiten auch in Zukunft weiterführen kann. Es sind die Erinnerungen an die<br />
schönen Stunden, Tage und Wochen, die uns und den Menschen mit einer<br />
Beeinträchtigung bleiben. Die wird uns nie jemand nehmen können.<br />
In diesem Jahr möchte ich in erster Linie allen Spendern für ihr Wohlwollen danken.<br />
Ganz speziell möchte ich Erhard Gick erwähnen, der als Initiator und Koordinator<br />
von «Schwyz hilft» dem Verein <strong>insieme</strong> Innerschwyz mit viel Engagement und<br />
Herzblut hilft. Auch allen anderen Projekten und der Schwyzer Regierung für ihre<br />
Unterstützung einen herzlichen Dank.<br />
Ich möchte auch allen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit in dieser<br />
Zeit danken, den Betreuer/innen und Entlaster/innen für ihre gute Arbeit das ganze<br />
Jahr hindurch und für ihre Treue zum Verein.<br />
Januar, 2013<br />
Markus Oppliger, Präsident<br />
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