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Gemeindebrief Dezember und Januar - Kirchspiel Großenhainer Land

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An(ge)dacht<br />

„Das Wort ward Fleisch <strong>und</strong> wohnte unter uns,<br />

<strong>und</strong> wir sahen seine Herrlichkeit“<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser!<br />

Das obige Bibelwort könnten die Hirten<br />

gesagt haben, aber sie haben sich sicher<br />

viel schlichter ausgedrückt. Die Verfasser<br />

des Johannes – Evangeliums haben in<br />

diesem feierlichen Bekenntnis nicht nur<br />

die Geburt Jesu gemeint, die hatten sie<br />

ja gar nicht miterlebt. Sie umschlossen<br />

in dieser Feststellung<br />

sein ganzes Leben, auch<br />

seinen Tod <strong>und</strong> seine<br />

Auferstehung. Sie haben<br />

es immer wieder so<br />

weitergesagt: Wir haben<br />

diesen Jesus erlebt <strong>und</strong><br />

sind in ihm Gott begegnet.<br />

Wo er war, war das Leben<br />

hell. Was er tat, war gut.<br />

Wenn er handelte, stellte<br />

er sich auf die Seite<br />

der Schwachen. Er hat<br />

immer seine Mitmenschen<br />

geliebt <strong>und</strong> blieb bei den<br />

Verachteten <strong>und</strong> Verstoßenen,<br />

er konnte heftig<br />

werden, wenn es um<br />

Gottes Sache ging, <strong>und</strong> er hat so von Gott<br />

gesprochen, dass alle spürten: Er ist der<br />

Sohn, er hat Vollmacht, die allmächtig <strong>und</strong><br />

stark ist. „Wir sahen seine Herrlichkeit.“<br />

Das ist nun die Frage an uns. Haben<br />

wir auch etwas gesehen, etwas wahrgenommen<br />

Die Einsamen unter uns,<br />

die Traurigen <strong>und</strong> Kranken. Wollen wir<br />

überhaupt sehen <strong>und</strong> wahrnehmen oder<br />

Joh. 1.14a<br />

genügt es uns, den alljährlichen Trubel<br />

dieser Zeit gut zu überstehen Ahnen wir<br />

etwas von einem Frieden, der von Christus<br />

ausgeht, einem Frieden, der sich nicht im<br />

Singen frommer Lieder erschöpft <strong>und</strong> in<br />

feierlichen Gottesdiensten, eben einen<br />

Frieden, der „höher ist als alle Vernunft“<br />

Es könnte natürlich sein,<br />

dass wir nicht zu denen<br />

gehören, die vollm<strong>und</strong>ig<br />

behaupten: „Wir sahen<br />

seine Herrlichkeit. Wir<br />

wissen Bescheid. Wir<br />

gehören zu den Eingeweihten.“<br />

Wer von uns<br />

lebt schon aus der Fülle<br />

des Glaubens Aber ganz<br />

leer ist sicherlich niemand<br />

von uns ausgegangen.<br />

Danken wir für die kleinen<br />

„Anfänge des Glaubens“,<br />

für die „Bruchstücke der<br />

Liebe“. Wird nicht gerade<br />

zum Weihnachtsfest deutlich,<br />

dass Gott das Kleine liebt<br />

Gott schenke Ihnen Zeit<br />

zur Besinnung!<br />

Fritz-Rainer Neumann, Pfarrer<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion<br />

Korrektur:<br />

Gestaltung:<br />

Druck:<br />

Vertrieb:<br />

Vorstand des Evangelisch-Luth.<br />

<strong>Kirchspiel</strong>s Großenhainer <strong>Land</strong><br />

Fritz-Rainer Neumann<br />

Christina Neumann<br />

Astrid Withulz<br />

Stoba-Druck GmbH<br />

ehrenamtliche <strong>Gemeindebrief</strong>austräger/innen<br />

Kontakt:<br />

kg.grossenhain@evlks.de<br />

035 22 / 52 15 60<br />

Auflage:<br />

3.100 Exemplare<br />

Erscheint:<br />

zweimonatlich<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 29.10.2012<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 22.12.2012<br />

2<br />

Titelfoto: ©fotolia 2012

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