32. LAG-Sitzung am 10.11.2011 - bei Leader im Aller-Leine-Tal

Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 1
Leader im Kooperationsraum Aller-Leine-Tal
Lokale Aktionsgruppe
Ergebnisprotokoll der 32. Sitzung
am 10.11.2011 um 17.00 Uhr im Wolfcenter Dörverden
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: siehe Anlage 1
Gesprächsleitung/Protokoll: Janina Brandt und Alice Stahl, Büro KoRiS
Tagesordnungspunkte
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit / Abstimmung der Tagesordnung
2. Protokoll zur 31. LAG-Sitzung am 22.06.2011
3. Aufnahme weiterer LAG Mitglieder
4. Wahl des LAG-Vorsitzes und einer Stellvertreterin bzw. eines Stellvertreters
5. Änderung der LAG-Geschäftsordnung
6. Leader-Projekte: Rückfragen, Diskussion und Beschluss
7. "A.L.T. aktuell": Infos – Förderpraxis – Neuigkeiten
8. Organisation und Verschiedenes
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit /
Abstimmung der Tagesordnung
• Begrüßung durch Frau Brandt, Büro KoRiS.
• LAG-Vorsitzender Herr Frische leitet die 32. LAG-Sitzung im Wolfcenter Dörverden.
• Die Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder ist anwesend (siehe Anlage 1). Der Anteil
der anwesenden Wirtschafts- und Sozialpartner beträgt mindestens 50 %. Damit ist die
LAG beschlussfähig (anwesend: 17 stimmberechtigte Mitglieder, davon 9 Stimmen aus
dem Bereich der Wirtschafts- und Sozialpartner).
• Die LAG beschließt die Änderung der Tagesordnung der 32. LAG-Sitzung. Der Tagesordnungspunkt
"Änderung der LAG-Geschäftsordnung" wird vorgezogen und vor dem
Tagesordnungspunkt "Wahl des LAG-Vorsitzes" thematisiert.
2. Protokoll zur 31. LAG-Sitzung am 22.06.2011
• Das Protokoll der 31. LAG-Sitzung wird einstimmig angenommen.
3. Aufnahme weiterer LAG Mitglieder
• Folgende Personen bekunden ihr Interesse an einer Mitgliedschaft als Wirtschafts- und
Sozialpartner in der LAG und stellen sich den Anwesenden vor.
- Herr Frank Leverenz / Burghof Rethem e. V.- Funktionsbereich Kunst & Kultur
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Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 2
- Herr Rüdiger Stapf / Vermieter Grethem - Funktionsbereich Tourismus
- Herr Frank Faß / Wolfcenter GbR - Funktionsbereich Landwirtschaft, Forst & Fischerei
- Herr Hans-Wilhelm Frische - Funktionsbereich Soziales
Die LAG stimmt der Aufnahme von Herrn Leverenz, Herrn Stapf, Herrn Faß und
Herrn Frische als LAG-Mitglieder bzw. Benennung als Wirtschafts- und Sozialpartner einstimmig
zu.
Abstimmungsergebnis:
Ja: 17 Nein: 0 Enthaltungen: 0
(davon 9 Stimmen aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialpartner)
Herr Frische wird nach Abschluss der 32. LAG-Sitzung als Wirtschafts- und Sozialpartner
fungieren. Die Funktionsänderung erfolgt, da Herr Frische aufgrund seines Eintritts in den
Ruhestand nicht mehr als Samtgemeindebürgermeister und LAG-Vorsitzender fungiert.
4. Änderung der LAG-Geschäftsordnung
• Der Europäische Rechnungshof (EuRH) hat Mängel beim Projektauswahlverfahren der
Lokalen Aktionsgruppen festgestellt. Nachfolgend hat die EU-Kommission die ELER-
Durchführungsverordnung unter anderem in folgenden Bereichen geändert:
- Transparenz der Projektauswahl der LAG
- Sicherung eines Quorums einer mindestens 50%igen Beteiligung der Wirtschafts- und
Sozialpartner sowie anderer Vertreter der Zivilgesellschaft an der Projektauswahl
- Vermeidung von Interessenskonflikten im Auswahlverfahren
• Das ML hat die Leader-Regionen aufgefordert, die Geschäftsordnungen auf die Erfüllung
der geänderten Rahmenbedingungen hin zu überprüfen. Das Regionalmanagement hat
einen Vorschlag für die Anpassung der LAG-Geschäftsordnung entwickelt.
Die LAG regt bezüglich § 5 Abs. 6 der LAG-Geschäftsstelle an, dass die Sitzungen der
LAG lediglich in den örtlichen Medien (Walsroder Zeitung, Verdener Aller-Zeitung, Cellesche
Zeitung) anzukündigen sind. Eine parallele Bekanntgabe des Sitzungstermins auf
den Internetseiten der Kommunen und der Landkreise soll nicht verpflichtend sein. Die
LAG befürwortet diesen Vorschlag. Das Regionalmanagement wird den Absatz entsprechend
umformulieren.
Herr Rodewald schlägt die Benennung von zwei stellvertretenden gleichberechtigten
Vorsitzenden und die entsprechende Änderung des § 4 Abs. 1 vor. Die LAG befürwortet
diesen Vorschlag. Das Regionalmanagement wird den Absatz entsprechend umformulieren.
Herr Gehrs spricht sich bei einer Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden für die
Aufnahme beider Vertreter in den Geschäftsführenden Beirat aus. Entsprechend soll § 2
Abs. 5 dahingehend geändert werden, dass dem Geschäftsführenden Beirat fünf statt
ehemals vier Vertreterinnen bzw. Vertreter der Wirtschafts- und Sozialpartner angehören.
Die LAG befürwortet diesen Vorschlag. Das Regionalmanagement wird den Absatz entsprechend
umformulieren.
Die LAG stimmt den Änderung der LAG-Geschäftsordnung vorbehaltlich der Überarbeitung
der § 2 Abs. 5, § 4 Abs. 1 und § 5 Abs. 6, und einstimmig zu (LAG-
Geschäftsordnung siehe Anlage 2).
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Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 3
Abstimmungsergebnis:
Ja: 17 Nein: 0 Enthaltungen: 0
(davon 9 Stimmen aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialpartner)
5. Wahl des LAG-Vorsitzes und einer Stellvertreterin bzw. eines
Stellvertreters
Wahl des LAG-Vorsitz
• Herr Frische legt nach der 32. LAG-Sitzung sein Amt als LAG-Vorsitzender nieder. Als
zukünftiger LAG-Vorsitzender wird Herr Gehrs vorgeschlagen.
Die LAG wählt Herrn Gehrs einstimmig zum neuen LAG-Vorsitzenden. Amtsantritt ist der
11.11.2011. Herr Gehrs beteiligt sich nicht an der Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
Ja: 16 Nein: 0 Enthaltungen: 0
(davon 9 Stimmen aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialpartner)
• Frau Schumann dankt im Namen aller LAG-Mitglieder Herrn Frische für seine jahrelange
Tätigkeit als LAG-Vorsitzender.
Stellvertretender LAG-Vorsitz
• Herr Rodewald regt die Wahl eines zweiten gleichberechtigten stellvertretenden LAG-
Vorsitzenden neben Frau Schumann an und schlägt die Benennung von Herrn Frische
vor.
Herr Frische wird einstimmig von den stimmberechtigten LAG-Mitgliedern zum stellvertretenden
LAG-Vorsitzenden gewählt. Demnach sind Frau Schumann und Herr Frische
stellvertretende LAG-Vorsitzende.
Abstimmungsergebnis:
Ja: 17 Nein: 0 Enthaltungen: 0
(davon 9 Stimmen aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialpartner)
6. Leader-Projekte: Rückfragen, Diskussion und Beschluss
• Herr Faß stellt das Projekt "Zeittunnel – Die Entwicklungsgeschichte des Menschen und
der Hunde im Aller-Leine-Tal in den letzten 15.000 Jahren" vor.
Leader-Projekt 6/2 (6. Projekt im Handlungsfeld 2)
Zeittunnel – Die Entwicklungsgeschichte des Menschen und der Hunde im Aller-Leine-Tal in den letzten
15.000 Jahren
Erwarteter
Leader-Zuschuss
Projektträger
Entwicklungsziele
25% plus 5% Leader-Bonus (der Netto-Kosten) bei Antragstellung durch Wolf-Center
e.V., 30 % der Netto-Kosten = ca. 18.519,00 Euro Leader-Mittel
Wolf-Center e.V.
Das Projekt dient den Entwicklungszielen des REK.
Ja
Nein
Begründung:
Das Projekt trägt über die Ausweitung des Freizeit- und Tourismusangebotes zur Förderung
des Kompetenzbereiches Tourismus und zur Stärkung der Region als attraktiver
Wohnstandort bei (Entwicklungsziel Wissensregion, Entwicklungsziel Generationen im
Verbund). Anknüpfend an das Projekt "Dauerausstellung Wolfcenter" sind positive Auswirkungen
auf das Heimat- und Wir-Gefühl der Menschen im Aller-Leine-Tal zu erwarten
(Entwicklungsziel Verantwortungs- und Identitätsraum).
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Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 4
Erfüllung der LAG-
Leitlinien zur Projektauswahl
Zielerreichung
Nachhaltigkeit
Langfristige Tragfähigkeit
Verantwortung/Kooperation
Umsetzungsorientierung
Regionale Bedeutung
LAG-Beschluss
Die LAG Kooperationsraum Aller-Leine-Tal beschließt in der 32. LAG-Sitzung am
10.11.11, dass für das Projekt "Zeittunnel – Die Entwicklungsgeschichte des Menschen
und der Hunde im Aller-Leine-Tal in den letzten 15.000 Jahren" ein Leader-
Zuschuss in Höhe von 18.519 EUR zur Verfügung gestellt wird.
(Der Beschluss der LAG bezieht sich auf die Leader-Fördermittel, der Kofinanzierungsanteil
ist gesondert zu klären und in anderen Gremien (z.B. Räten) zu beschließen.)
Abstimmungsergebnis:
Ja: 17 Nein: 0 Enthaltungen: 0
(davon 9 Stimmen aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialpartner)
Mittelverfügbarkeit
Leader-Kontingente
Jahr Kontingent Freie Leader-Mittel
2007 160.268 EUR Abgerechnet
2008 202.051 EUR Abgerechnet
2009 331.468 EUR In Abrechnung
2010 427.976 EUR ca. 78.678 EUR
2011 327.976 EUR ca. 33.051 EUR
2012 327.976 EUR ca. 95.952 EUR
2013 327.976 EUR ca. 302.115 EUR
• Bis Ende 2013 stehen noch ca. 509.000 EUR an Leader-Mitteln zur Umsetzung von Projekten
zur Verfügung.
7."A.L.T. aktuell": Infos – Förderpraxis – Neuigkeiten
Aktualisierung der LAG-Leitlinien Kooperationsraum A.L.T.
• Das Regionalmanagement stellt den Anwesenden die Vorschläge für die Änderungen der
LAG-Leitlinien in den folgenden Bereichen vor:
- Umgang von Umlaufbeschlüssen
- Änderung von Projektinhalten und -kosten im Antrag bei der LGLN gegenüber dem
Leader-Projektsteckbrief, der von der LAG beschlossen wurde.
- Bezuschussung von Maßnahmen aus dem Bereich "Sonstige Kosten der LAG"
Bezüglich der Regelung des Umgangs mit Umlaufbeschlüssen schlägt Frau Ahlert folgende
Änderung vor: Sofern bereits drei statt der vorgeschlagenen LAG-Mitglieder
schriftlich gegen die Durchführung eines Umlaufverfahrens stimmen, ist über ein geplantes
Leader-Projekt nicht per Umlaufbeschluss sondern in der folgenden LAG-Sitzung zu
beraten und abzustimmen. Die LAG befürwortet diesen Vorschlag. Das Regionalmanagement
wird die Änderung einarbeiten.
• Herr Moll lehnt die vorgeschlagene Aktualisierung der LAG-Leitlinie betreffend Absatz
„Bezuschussung von Maßnahmen aus dem Bereich „Sonstige Kosten der LAG“ ab und
schlägt folgende Formulierung vor:
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Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 5
Eine Förderung von Maßnahmen über das Budget „Sonstige Kosten der LAG“ kann – sofern
die grundsätzliche Förderfähigkeit durch das LGLN bestätigt ist – erfolgen, sofern die Maßnahme
im öffentlichen Interesse ist und ein einvernehmliches Handeln mit der für den Aktionsraum
zuständigen Kommune besteht.
Als Antragsteller können öffentliche und private Träger unter folgenden Voraussetzungen auftreten:
- die Maßnahme entspricht den Zielen des REK
- eine schriftliche Befürwortung des Antrags liegt von der zuständigen Kommune vor.
Über die Umformulierung des Absatzes „Bezuschussung von Maßnahmen aus dem Bereich
„Sonstige Kosten der LAG“ wird der Geschäftsführende Beirat in der nächsten Sitzung
beraten und der LAG seine Empfehlung mitteilen. Die Beschlussfassung der Änderung
der LAG-Leitlinien betreffend den Absatz „Bezuschussung von Maßnahmen aus
dem Bereich „Sonstige Kosten der LAG““ durch die LAG wird auf die nächste LAG-
Sitzung vertagt.
Die LAG stimmt der Aktualisierung der LAG-Leitlinien im Bereich "Umgang mit Umlaufbeschlüssen"
vorbehaltlich der Einarbeitung des Änderungsvorschlages sowie im Bereich
"Änderung von Projektinhalten und -kosten im Antrag bei der LGLN gegenüber des
Leader-Projektsteckbriefs der von der LAG beschlossen wurde" einstimmig zu (LAG-
Leitlinien siehe Anlage 3).
Abstimmungsergebnis:
Ja: 17 Nein: 0 Enthaltungen: 0
(davon 9 Stimmen aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialpartner)
Internationale Grüne Woche 2012
• Der Heidekreis präsentiert sich mit den Regionen Oberes Örtzetal, Vogelpark-Region,
Hohe Heide, Kooperationsraum Aller-Leine-Tal und Naturpark Lüneburger Heide auf der
Internationalen Grünen Woche 2012 am Stand des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums.
• Der Kooperationsraum Aller-Leine-Tal wird sich vom 20.-21.01.12 mit dem Thema
Energie auf der Internationalen Grünen Woche 2012 vorstellen. Neben verschiedenen
Mitmachaktionen am Stand wie z. B. zum „Erdölmuseum Wietze“ und zum Thema „Waldlehrpfad"
sind Verlosungen an einem Glücksrad geplant. Des Weiteren soll es ein Fahrrad
zur Energieerzeugung geben. Zusätzlich werden Infomaterialen, u.a. Flyer zur 100 %
Energie-Region+, ausgelegt.
• Für die Standbetreuung stehen u. a. Herr Frische, Frau von Hörsten, Herr Ahrenholz,
Herr Zöllner, Herr Dr. Salesch und Herr Dr. Dreesmann zur Verfügung. Frau Rodewald
wird als Prinzessin von Ahlden den Messeauftritt unterstützen.
• Herr Frische gibt den Hinweis, dass weitere Vorschläge für das Aktionsprogramm des
Standes gerne aufgenommen werden. Hauptansprechpartner für den Messeauftritt ist
Frau von Hörsten.
• Das Regionalmanagement erkundigt sich bei der LAG nach weiteren Interessierten, die
die IGW 2012 am 20.10.12 am Präsentationstag des Aller-Leine-Tals besuchen möchten.
Frau Schumann, Frau Meinheit und Herr Rodewald signalisieren ihr Interesse an einem
Besuch der IGW 2012.
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Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 6
Projektgruppen im A.L.T.: Sachstand
• Projektgruppe Aller-Leine-Tal per Rad erleben: Die Projektgruppe Aller-Leine-Tal per
Rad erleben" arbeitete an der Entwicklung der A.L.T. Entdeckerkarte. Die Arbeit der
Kleingruppe "Aktualisierung der Energie-Route" ist bereits abgeschlossen. Neben der
Einrichtung eines Online-Bestellservice für den Energie-Führer und der Verlinkung der
Energie-Route zur Energieentdeckerkarte erfolgte u. a. die Überprüfung des Streckenverlaufes.
Parallel soll in das geplante Leader-Projekt u. a. auch die Schaffung weiterer E-
nergie-Stationen aufgenommen werden. Zusätzlich ist die Übertragung der Energie-
Route auf die Internetpräsenz www.allerradweg.de geplant.
• Projektgruppe Kaligeschichte im A.L.T.: Die Projektgruppe unter Leitung von Herrn
Voige konkretisiert derzeit den Projektbaustein "Chronik zur Kaligeschichte im A.L.T. und
Entwicklung von Infotafeln an Kaliorten" sowie den Projektbaustein "Errichtung einer Kalistube
im Erdölmuseum Wietze".
• Projektgruppe Leerstandsmanagement: Das erste Treffen der Projektgruppe Leerstandsmanagement
und historische Bausubstanz fand am 22.09.11 in Hodenhagen unter
Leitung von Herrn Tamke statt. Thema war die Entwicklung eines Leitfadens mit Vorschlägen
zum Umgang mit Leerständen. Der nächste Sitzungstermin mit Gastvorträgen
zum Thema Leerstandskataster ist Ende November bzw. Anfang Dezember geplant.
• Projektgruppe Allerschleusen: Die Projektgruppe "Allerschleuse" unter Leitung von
Prof. Geyh hat bereits zweimal getagt. Thema war neben der Umnutzung des Schleusenwärterhauses
in Bannetze und der Sanierung der Allerschleusen die Klassifizierung
der Aller. Teilnehmer der Sitzung waren u. a. Vertreter des Wasserschifffahrtsamtes, der
Heimatvereine und des Motoryachtsportvereins.
Die Stadt Celle und der Landkreis Celle werden dem Bundesverkehrsministerium zunächst
eine Kosten-/Nutzenanalyse zur Unterstützung der Einstufung der Aller in das
Tourismusnetz vorlegen.
• Projektgruppe Outjo: Der Projektgruppe Outjo liegen ein Programm sowie Termine für
einen Auftaktbesuch in Outjo vor. Insgesamt haben vier Personen ihr Interesse an einer
Teilnahme an dem zehntägigen Auftaktbesuch in Outjo signalisiert. In der nächsten Projektgruppensitzung
am 29.11.11 um 18.30 Uhr im Burghof Rethem sollen die Reisetermine
verkündet, der Auftaktbesuch organisiert und die weitere Organisation der Projektgruppe
besprochen werden.
Projektgruppensprecher Herr Prof. Gehy hat Herrn Voige und Herrn Frische sowie dem
Regionalmanagement schriftlich mitgeteilt, dass er sein Amt in der bevorstehenden Sitzung
niederlegen wird. In seinem Schreiben betont er, dass er sich eine größere Unterstützung
der Kommunen erhofft hatte.
Herr Voige und Herr Frische bitten das Regionalmanagement, bei den Kommunen die
Bereitschaft zur Übernahme einer Patenschaft für die Projektgruppe Outjo abzufragen.
Sollte sich keine (Samt-)Gemeinde bereit erklären, die Projektgruppe zu unterstützen, rät
Herr Frische zu einer Auflösung der Projektgruppe.
Herr Gehrs und Herr Frische verlassen aufgrund eines Anschlusstermins die LAG-Sitzung.
Dorferneuerung Hambühren I
• Das Regionalmanagement informiert die Anwesenden über die erfolgreiche Aufnahme
von Hambühren I in das Dorferneuerungsprogramm.
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Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 7
• Zielsetzung des Dorferneuerungsprozesses ist die Förderung der Innenentwicklung
durch Erhalt und Umnutzung bestehender Bausubstanz. Auf lokaler Ebene sollen auch
Ziele des REK aus dem Handlungsfeld „Siedlung und Landschaft“ umgesetzt werden.
Auf diese Weise kann zudem eine Verknüpfung lokaler und regionaler Aktivitäten erfolgen.
Das Regionalmanagement schlägt vor diesem Hintergrund die Aufnahme des Dorferneuerungsprozesses
Hambühren I in das REK vor.
Die stimmberechtigten LAG-Mitglieder stimmen der Aufnahme der Gemeinde Hambühren
I einstimmig zu.
Abstimmungsergebnis:
Ja: 16 Nein: 0 Enthaltungen: 0
(davon 9 Stimmen aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialpartner)
• Die Aufnahme von Dörfern in das Dorferneuerungsprogramm wird zukünftig maßgeblich
von der Benennung ihrer Dorferneuerungswürdigkeit im REK abhängen. Das Regionalmanagement
schlägt aus diesem Grund eine schriftliche Abfrage an die Kommunen nach
am Dorferneuerungsprozess interessierten Dörfern vor. Auf diesem Weg kann eine frühzeitige
Aufnahme in das REK gewährleistet werden.
Die LAG befürwortet die Durchführung der Abfrage.
8. Organisation und Verschiedenes
Leader-Lenkungsausschuss am 07.11. und 08.11. in Papenburg
• Am 07.11. und 08.11. fand in Papenburg der Leader-Lenkungsausschuss statt. Themen
waren u. a. Mittelbewirtschaftung in den Lokalen Aktionsgruppen, Abrechnungsfristen
und Leader ab 2014. Im Rahmen der Veranstaltung fanden zudem ein Treffen der Regionalmanagements
und eine Besprechung der Bewilligungsbehörden statt. Ferner tagte
das Landesnetzwerk der Bundesarbeitsgemeinschaft der Leader-Aktionsgruppen
Deutschlands (BAG LAG).
• Das Landwirtschaftsministerium teilt mit, dass der Bewilligungszeitraum am 31.12.2013
endet. Nach derzeitigem Stand wird es danach keine Neubewilligung von nicht abgerufenen
Leader-Mitteln geben.
• Die Europäische Kommission hat mitgeteilt, dass es Leader auch nach 2014 geben wird
und folgende Vorschläge für die kommende Leader-Periode ab 2014 formuliert:
- Gefördert wird in abgegrenzten Gebieten (auch im nicht-ländlichen Raum),
Vorgaben zu Gebietsgrößen durch Kommission
- Einsatz unterschiedlicher Fonds für die Umsetzung der lokalen Strategie (ELER, EFRE,
ESF)
- REK als Fördergrundlage. Dadurch wird es ein höheres Gewicht einnehmen und sich
die Anforderungen an die Ausgestaltung erhöhen.
- Auswahl der Regionen erfolgt spätestens zum 31.12.2015
Schwerpunktsetzung 2012
• Als Querschnittsthema des Leader-Prozesses im Kooperationsraum Aller-Leine-Tal im
nächsten Jahr schlägt das Regionalmanagement die zukünftige Gestaltung des Leader-
Prozesses vor. Vorstellbar ist die Durchführung eines Workshops zur Gestaltung und
Verstetigung des Leader-Prozesses sowie zur langfristige Weiterführung der Kooperation.
11/2011

Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 8
• Thematische Schwerpunkte könnten die REK-Handlungsfelder Wissen-Bildung-
Qualifizierung sowie Familienfreundlichkeit und Demografie bilden. Im Rahmen von
Impulswerkstätten könnte eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen erfolgen.
Weitere Themenschwerpunkte können die Integrierte Entwicklung der Grundzentren und
Leerstandsmanagement sein.
• Frau Meinheit spricht sich dafür aus, im kommenden Jahr auch den Bereich Naturschutz
in den Fokus zu nehmen.
Nächste Termine
• Abstimmungstermin "Streuobstwiesen im A.L.T." am 24.11.11 um 19.30 Uhr im
Kaminzimmer Uhle-Hof in Schwarmstedt.
• Projektgruppensitzung Outjo am 29.11.11 um 18.30 Uhr im Burghof Rethem.
• Projektgruppensitzung Leerstandsmanagement und historische Bausubstanz
ca. Ende November/Anfang Dezember
• (Samt-)Gemeinderunde am 07.12.2011 um 9.30 Uhr ggf. in Wietze
• Sitzung des Geschäftsführenden Beirates ca. Mitte Februar. Termin wird noch bekannt
gegeben.
• 33. LAG-Sitzung ca. Ende Februar. Termin wird noch bekannt gegeben.
Anlage 1: Teilnehmerliste
(Samt-)Gemeinden, Landkreise und Amt für Landentwicklung
Name Institution/ Adresse Telefon E-Mail
Hans-Wilhelm Frische
LAG-Vorsitzender
Björn Gehrs
Samtgemeindebürgermeister
Thomas Herbst
Bürgermeister
i. V. Herr Seidler
Elisabeth Hoferer
Heinz-Günter Klöpper,
Samtgemeindebürgermeister
i. V. Herr Galler
Karin Meyer,
Bürgermeisterin
Wolfgang Rodewald,
Bürgermeister
André Schubert,
Wirtschaftsförderung
Cord-Brün Voige
Samtgemeindebürgermeister
Silke von der Kammer
Am Ring 31
29690 Schwarmstedt
Samtgemeinde Schwarmstedt
Am Markt 1
29690 Schwarmstedt
Gemeinde Hambühren
Postfach 1255,
29313 Hambühren
LGLN, RD Verden,
Eitzer Str. 37
27283 Verden (Aller)
Samtgemeinde Ahlden
Bahnhofstr. 30
29693 Hodenhagen
Gemeinde Dörverden
Große Straße 80
27313 Dörverden
Gemeinde Kirchlinteln
Am Rathaus 1,
27308 Kirchlinteln
Landkreis Verden
Lindhooper Str. 67,
27283 Verden (Aller)
Samtgemeinde Rethem (Aller)
Lange Str. 4
27336 Rethem (Aller)
Landkreis Celle
Trift 27,
29221 Celle
-- hans-wilhelm.frische@
t-online.de
05071/ 809-30 gemeindeverwaltung@
schwarmstedt.de
05084/ 601-11 herbst@hambuehren.de
04231/ 808-268 elisabeth.hoferer@
lgln.niedersachsen.de
05164/ 302 Kloepper-samtgemeinde@
ahlden.eu
04234/ 399-0 k.meyer@doerverden.de
04236/ 87-0 wolfgang.rodewald@kirchlinteln.de
04231/ 15-664 wirtschaftsfoerderung@landkreis-verden.de
05165/ 9898-13 voige@rethem.de
05141/ 916-172 silke.vonderkammer@lkcelle.de
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Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 9
Wirtschafts- und Sozialpartner
Name Institution / Adresse Telefon E-Mail
Funktionsbereich Tourismus
Volker Holzberg Stadt Celle
Am Französischen Garten 1
29221 Celle
Renate Rodewald Lindenallee 5
27336 Frankenfeld-Bosse
Rüdiger Stapf
Verkehrsverein SG Ahlden
Hirtenweg 21
29690 Grethem, OT Büchten
Funktionsbereich Gastronomie
Heinz Beier
Dachverband "Tourismusregion
Aller-Leine-Tal"
Hundemühlenberg 18
29693 Hodenhagen
Funktionsbereich Landwirtschaft / Forst und Fischerei
Thomas Ahrenholz
Hans-Heinrich Blanke
Frank Faß
Heimat- und Fährverein Otersen/
Förster
Ludwigslust 8
27308 Kirchlinteln
Interessenvertreter Landwirtschaft
Walsroder Str. 14
29693 Eickeloh
Wolfcenter GbR
Kasernenstr. 2
27313 Dörverden
Funktionsbereich Naturschutz/ Landschaft
Sigrid Ahlert
BUND-KG SFA
Neumühlen
29644 Walsrode
Astrid Meinheit Gastenkamp 15
29323 Wietze
Funktionsbereich Generationen
Dieter Moll Wohlendorf 19
27336 Rethem
Bernward Nüttgens
Spielezentrum Niedersachsen
Drübber 4
27313 Dörverden
Jörg Zöllner Rehkamp 2
29690 Schwarmstedt
05141/ 1212 Volker.Holzberg@celle.de
05165/ 3990 rodewalds@t-online.de
05164/ 1224 R.stapf@t-online.de
05164/ 8090 hb@domicilhodenhagen.bestwestern.de
05165/ 290 291 thomas.ahrenholz@t-online.de
5164/ 1837
F.Fass@wolfcenter.de
05166/ 1647 s.ahlert@web.de
05146/ 4703 a.meinheit@gmx.de
05165/ 291697 dmollfr@aol.com
04234/ 94056 druebberholz@t-online.de
05071/ 515 joerg.zoellner@evlka.de
Funktionsbereich Technologie
Ute Frommberger Telehaus Lindwedel e.V.
Am Berge 2
29664 Düshorn
Otto Holze Triftweg 6
29690 Buchholz
05073/ 960311 utefrommberger@telehauslindwedel.de
05071/ 3317 otto.holze@t-online.de
Funktionsbereich Kultur
Frank Leverenz Burghof Rethem e. V.
Lange Straße 2
27336 Rethem (Aller)
Frank.Leverenz@t-online.de
Funktionsbereich Gewerbe / Handel
Hermann Scholing Ahneberger Ring 45
27313 Dörverden
04231/ 2768 scholing-elektro@t-online.de
11/2011

Leader - Kooperationsraum Aller-Leine-Tal 10
Name Institution / Adresse Telefon E-Mail
Funktionsbereich Soziales
Wiltrud Schumann Schulgarten 9
29308 Winsen (Aller)
05143/ 15 05 wiltrudschumann@gmx.de
Entschuldigt: Stefan Dreesmann, Anette Engler, Wilhelm Mestwerdt, Klaus Thiele, Dirk Oelmann, Dörthe Tödter
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Kooperationsraum Aller-Leine-Tal:
Geschäftsordnung der LOKALEN AKTIONSGRUPPE (LAG)
im Rahmen von Leader
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) "Kooperationsraum Aller-Leine-Tal" gibt sich für ihre Arbeit an der
Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzepts im Rahmen von Leader folgende Geschäftsordnung:
§ 1
Name, Gebietsabgrenzung und Sitz
1. Für die Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzepts im Kooperationsraum Aller-Leine-Tal im Rahmen von
Leader bildet sich eine Lokale Aktionsgruppe (LAG). Die Lokale Aktionsgruppe führt den Namen:
"Lokale Aktionsgruppe Kooperationsraum Aller-Leine-Tal"
2. Die LAG Kooperationsraum Aller-Leine-Tal erklärt sich für den ländlich geprägten Raum zwischen Celle und Verden
zuständig (zur einvernehmlich geregelten Gebietsabgrenzung siehe Karte im Anhang des REK 2007).
3. Die LAG ist ein nicht wirtschaftlicher Verein ohne Rechtsfähigkeit. Ihr Sitz ist Schwarmstedt beim Zweckverband
Aller-Leine-Tal.
§ 2
Mitglieder
1. Mitglieder der LAG Kooperationsraum Aller-Leine-Tal sind jeweils eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der beteiligten
(Samt-)Gemeinden Ahlden, Dörverden, Hambühren, Kirchlinteln, Rethem (Aller), Schwarmstedt, Wietze und Winsen
sowie der Landkreise Celle, Soltau-Fallingbostel und Verden. Die weiteren Mitglieder sind Wirtschafts- und
Sozialpartner aus der Region entsprechend dem Regionalen Entwicklungskonzept. Beratendes Mitglied der LAG ist ein
Vertreter der Regionaldirektion Verden des LGLN (Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung
Niedersachsen).
2. Stimmberechtigt sind die Vertreterinnen und Vertreter der (Samt-)Gemeinden, der Landkreise sowie die Wirtschaftsund
Sozialpartner. Die Wirtschafts- und Sozialpartner verfügen pro Themenbereich über eine gemeinsame Stimme.
3. Der Anteil der Wirtschafts- und Sozialpartner beträgt min. 50 % der stimmberechtigten Mitglieder. Bei der Besetzung
des Entscheidungsgremiums wird auf die Ausgewogenheit der Geschlechter geachtet.
4. Die Wirtschafts- und Sozialpartner können auf eigenen Wunsch aus der LAG ausscheiden. Nach Maßgabe projektund
umsetzungsrelevanter Weiterentwicklungen kann ein Wechsel stattfinden. Im Falle des Ausscheidens eines
Mitglieds ist der Platz entsprechend der Entwicklungsziele und unter Berücksichtigung eines breiten abzudeckenden
Themenspektrums umgehend neu zu besetzen. (Samt-)Gemeinden und Landkreise können nicht aus der LAG
austreten.
5. Die LAG benennt einen Geschäftsführenden Beirat als Steuerungsgremium. Mitglieder des Geschäftsführenden Beirats
sind jeweils eine Vertreterin bzw. ein Vertreter für die (Samt-)Gemeinden aus den Landkreisen Celle, Soltau-
Fallingbostel und Verden (insgesamt drei Vertreterinnen bzw. Vertreter) sowie eine Vertreterin bzw. ein Vertreter
der drei Landkreise und – mit beratender Funktion – des LGLN, Regionaldirektion Verden. Weitere Mitglieder sind
fünf Vertreterinnen bzw. Vertreter der Wirtschafts- und Sozialpartner.
§ 3
Ziele und Aufgaben der Lokalen Aktionsgruppe Kooperationsraum Aller-Leine-Tal
1. Die Lokale Aktionsgruppe Kooperationsraum Aller-Leine-Tal setzt sich zum Ziel, die integrierte und nachhaltige
Entwicklung der Region Aller-Leine-Tal zu fördern und dabei die vorhandenen Schwächen in der Region abzubauen
und die Stärken zu nutzen. Dabei legt sie besonderes Augenmerk darauf, die Kommunikation und Kooperation
zwischen den Akteuren in der Region weiter auszubauen und vorhandene Initiativen, Einrichtungen und Institutionen
zu vernetzen, um finanzielle und materielle Ressourcen, Ideen und Kompetenzen zu akquirieren und zu bündeln. Ziel
ist die Förderung des regionalen Gedankens, des gemeinsames Handelns und der regionalen Identität.
2. Die LAG ist Trägerin des Regionalen Entwicklungskonzepts für den Kooperationsraum Aller-Leine-Tal. Sie organisiert,
koordiniert und begleitet den regionalen Entwicklungsprozess. Mit dem Ziel eines erfolgreichen, lebendigen und
umsetzungsorientierten Prozesses strebt sie ein professionelles Regionalmanagement an.

3. Die LAG hat die Entwicklungsstrategie des Regionalen Entwicklungskonzepts für das Aller-Leine-Tal erarbeitet und
fortgeschrieben. Sie entscheidet über Prioritäten, koordiniert die Durchführung, bereitet Finanzierungskonzepte vor
und kontrolliert die Umsetzung der Maßnahmen und Projekte. Aufbauend auf den Projekten im Regionalen Entwicklungskonzept
können die LAG und die Arbeitsgruppen (siehe §7) weitere Projekte ausarbeiten bzw. anstoßen.
Die umsetzungsfähige Vorbereitung der Projekte erfolgt im Einzelnen in den Arbeitsgruppen, die LAG als
koordinierende Stelle aller Projekte im Kooperationsraum Aller-Leine-Tal sorgt für eine Vernetzung der einzelnen
Projekte im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Regionalentwicklung. Zur Erfolgskontrolle und
Prozesssteuerung erstellt die LAG Jahresberichte zum Stand der Umsetzung und führt Selbstbewertungen zur
Prozesssteuerung durch.
4. Die LAG strebt ein aktives Einbeziehen aller wichtigen Akteure und der regionalen Bevölkerung bei der Planung und
Umsetzung von Maßnahmen und Projekten an. Ziel sind gemeinsam getragene und breit abgestimmte Lösungen.
5. Die LAG betreibt eine umfassende und frühzeitige Information aller wichtigen Akteure und der Öffentlichkeit über
ihre Arbeit und Entscheidungen.
6. Die Information der Öffentlichkeit berücksichtigt die Vorgaben der Verordnung (EG) Nr. 1974/2006 der Kommission
vom 15. Dezember 2006 über die von den Mitgliedsstaaten über zu treffende Informations- und Publizitätsmaßnahmen
zur Förderung aus dem ELER.
§ 4
Vorstand, Geschäftsstelle sowie LAG- und Finanzmanagement
1. Die LAG wählt aus den eigenen Reihen eine Vorsitzende bzw. einen Vorsitzenden und zwei stellvertretende
Vorsitzende, die den Vorstand der LAG bilden.
2. Die bzw. der Vorsitzende leitet die LAG-Sitzungen und vertritt die LAG in der Öffentlichkeit. Die/der stellvertretende
Vorsitzende vertritt die Vorsitzende/den Vorsitzenden bei Verhinderung.
3. Die LAG benennt eine öffentliche Stelle, die die Aufgaben als Geschäftsstelle übernimmt und federführend für das
LAG-Management zuständig ist. Die Geschäftsstelle befindet sich im Gebiet des Kooperationsraumes Aller-Leine-Tal.
4. Die LAG überträgt der Regionaldirektion Verden des LGLN (Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung
Niedersachsen) das Finanzmanagement.
§ 5
Sitzungen
1. Die LAG tagt nach Bedarf. Nach Möglichkeit findet einmal im Quartal, mindestens jedoch zweimal im Jahr eine Sitzung
statt. Die LAG kann außerdem zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen werden, wenn es der regionale
Entwicklungsprozess erfordert.
2. Zu den Sitzungen der LAG lädt die Geschäftsstelle ein. Die Einladung erfolgt mindestens zwei Wochen vor der
Sitzung schriftlich unter Angabe der Tagesordnung.
3. Die LAG ist beschlussfähig, wenn ordnungsgemäß eingeladen wurde, die Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder
anwesend sind und mindestens 50% der stimmberechtigten Anwesenden Wirtschafts- und Sozial-Partner sind. Sofern
eine Beschlussfähigkeit nicht gegeben sein sollte, ist ein Vorbehaltsbeschluss der anwesenden Mitglieder zu fassen
oder die Sitzung neu einzuberufen. Im Falle eines Vorbehaltsbeschlusses fordert die Geschäftsstelle die verhinderten
Stimmberechtigten auf, innerhalb von zwei Wochen im Anschluss an die Sitzung ihr Votum schriftlich abzugeben. Im
Falle einer neu einberufenen Sitzung ist diese unabhängig von der Zahl anwesender Stimmberechtigter beschlussfähig,
sofern der Anteil der Wirtschafts- und Sozialpartner an den anwesenden Stimmberechtigten mindestens 50% beträgt
und mit der Einladung zur Sitzung auf diese Folge hingewiesen wird.
4. Die stimmberechtigten Mitglieder der LAG sind verpflichtet, an den Sitzungen der LAG teilzunehmen. Sollte ein LAG-
Mitglied verhindert sein, kann es eine Vertreterin bzw. einen Vertreter entsenden. In diesem Fall ist die bzw. der
Vorsitzende der LAG rechtzeitig vor der Sitzung zu informieren. Die Wirtschafts- und Sozialpartner erhalten für ihr
Teilnahme an der LAG pauschal eine Aufwandsentschädigung von der (Samt-)Gemeinde, in der sie wohnen.
5. Über die Sitzungen der LAG ist ein Protokoll anzufertigen. Das Protokoll wird von der Schriftführerin bzw. dem
Schriftführer geführt. Diese bzw. dieser wird zu Beginn einer jeden Sitzung von dem oder der Vorsitzenden benannt.
Das Protokoll ist von dem bzw. der Vorsitzenden und Schriftführer/-in zu unterzeichnen. Es wird durch die
Geschäftsstelle des Kooperationsraums Aller-Leine-Tal verschickt; jedes Mitglied der LAG erhält eine Abschrift auf
dem Postwege. Das Protokoll enthält die wesentlichen Inhalte und die Beschlüsse der Sitzung sowie eine Teilnehmerliste.

6. Die Sitzungen der LAG sind öffentlich. Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzungen sind rechtzeitig in den örtlichen
Medien (Walsroder Zeitung, Verdener Aller-Zeitung, Cellesche Zeitung) bekannt zu geben. Die Sitzungen können
weiterhin über die Internetpräsenzen der Gemeinden und Landkreise sowie der Lokalen Aktionsgruppe veröffentlicht
werden.
7. Sitzungen des Geschäftsführenden Beirats erfolgen im Vorfeld jeder LAG-Sitzung, um sie vorzubereiten. Weitere
Sitzungen finden nach Bedarf statt. Sofern die LAG über einzelne Projekte beraten und abgestimmt hat, kann sie die
Detailabstimmung der Umsetzung und die Begleitung auf den Geschäftsführenden Beirat übertragen, um die
Projektumsetzung zu vereinfachen und zeitnah und flexibel zu ermöglichen.
§ 6
Entscheidungsfindung und Abstimmung
1. Die LAG kann nur in einer ordnungsgemäß einberufenen Sitzung beraten und beschließen.
2. Die Beschlüsse werden mit 2/3-Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten gefasst. Es wird offen abgestimmt. Ziel
bei der Beschlussfassung ist ein möglichst breiter Konsens. Bei Beschlüssen über Projekte, bei denen ein oder
mehrere LAG-Mitglieder persönlich beteiligt sind, sind diese von den Beratungen und Abstimmungen auszuschließen.
Die Mitglieder sind verpflichtet, eine persönliche Beteiligung der bzw. dem Vorsitzenden vor der Beratung des
Punktes anzuzeigen 1 .
3. Beschlüsse, die die Geschäftsordnung der LAG betreffen, bedürfen einer 3/4-Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten.
Eine etwaige Änderung der Geschäftsordnung darf in keinem Fall zu Änderungen bei den Zielen und
Aufgaben der LAG führen.
4. Grundlage für die Arbeit und die zu treffenden Beschlüsse ist das Regionale Entwicklungskonzept für den
Kooperationsraum Aller-Leine-Tal. An jeder Entscheidung über ein Projekt müssen mindestens 50 % Wirtschafts- und
Sozialpartner beteiligt sein. Die LAG berät darüber, welche Projekte zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form mit
den Leader-Fördergeldern umgesetzt werden sollen. Die Entscheidungen erfolgen vorbehaltlich der Zustimmung der
Stellen, die die Kofinanzierung aufbringen.
5. In Ausnahmefällen ist es möglich, dass die Lokale Aktionsgruppe einen Beschluss im Umlaufverfahren per E-Mail bzw.
Post fasst. Dabei sind die Anforderungen von § 6 Abs. 2 bis 4 zu berücksichtigen.
6. Die LAG hat die Möglichkeit, das Regionale Entwicklungskonzept im Förderzeitraum weiterzuentwickeln und an
eventuell geänderte Rahmenbedingungen anzupassen. Änderungen und Ergänzungen bei Maßnahmen und Projekten
berücksichtigen die allgemeine und übergeordnete Zielsetzung der LAG (siehe §3).
§ 7
Arbeitsgruppen
1. Ergänzend zur LAG gründen sich nach Bedarf thematische Arbeitsgruppen, in denen alle Interessierten aus der Region
an einzelnen Projekten mitarbeiten können. Die LAG schlägt die Gründung der jeweiligen Arbeitsgruppen vor und
benennt mögliche Mitglieder, die ihr fachliches Know-how einbringen sollten. Die LAG lädt zur jeweils ersten
Arbeitsgruppensitzung ein. Ziel ist es, Akteure einzubinden, die bei der konkreten Planung und Umsetzung einzelner
Projekte mitwirken.
2. Die LAG stellt den Informationsaustausch zu den Arbeitsgruppen sicher, z.B. indem sie eine Vertreterin oder einen
Vertreter zu deren Sitzungen entsendet und den Kontakt hält.
3. Die Arbeitsgruppen treffen sich nach Bedarf. Die Sitzungen der Arbeitsgruppen sind öffentlich. Die Arbeitsgruppen
organisieren ihre Sitzungen selbstständig, die LAG unterstützt sie bei Bedarf.
4. Für eine direkte Kooperation zwischen LAG und Arbeitsgruppe besteht im Sinne eines ergebnisorientierten
Prozessmanagements die Möglichkeit, dass Vertreterinnen und Vertreter aus Arbeitsgruppen an den LAG-Sitzungen
teilnehmen und dort ihre Arbeit vorstellen.
1 Eine persönliche Beteiligung liegt vor, wenn die Projektentscheidung ihnen selbst, Angehörigen oder einer von ihnen vertretenen
natürlichen Person oder juristischen Person des Privatrechts einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil verschaffen würde. Angehörige
sind alle, zu deren Gunsten dem Mitglied des Entscheidungsgremiums im Strafverfahren das Zeugnisverweigerungsrecht aus persönlichen
Gründen zusteht.
Bei kommunalen Vertretern (Bürgermeister, Landrat) oder einem anderen öffentlichen Vertreter liegt aber kein Interessenkonflikt vor,
wenn das Projekt nicht mit einem unmittelbaren persönlichen Vor- oder Nachteil für ihn selbst oder seine Angehörigen, sondern für die
Gebietskörperschaft oder öffentliche Stelle verbunden ist, die er vertritt. In diesem Fall darf er an Beratung und Abstimmung im
Entscheidungsgremium über das Projekt also teilnehmen. Letzteres gilt auch für Vertreter der LAG, wenn es sich um ein Projekt der
LAG handelt.
(Mehrheitliche Empfehlung der Leader-Referenten, des BMELV und der Bundesländer für die Leader-LAGn in Deutschland zur
Durchführung des Projektauswahlverfahrens durch das LAG-Entscheidungsgremium,
Stand 03.Juni 2011)

§ 8
Kooperation und Erfahrungsaustausch
Die LAG beteiligt sich aktiv am Erfahrungs- und Ergebnisaustausch im Rahmen des niedersachsen- bzw. bundesweiten
Leader-Netzwerkes. Sie sorgt dafür, dass hierfür entsprechende Ressourcen zur Verfügung stehen. Zudem strebt die LAG
Aller-Leine-Tal Kooperationsprojekte mit Nachbarregionen und anderen Leader-Regionen aus Europa zum inter- und
transnationalen Erfahrungs- und Know-how-Austausch an.
§ 9
In-Kraft-Treten der Geschäftsordnung
Die Geschäftsordnung tritt in Kraft, sobald das Niedersächsische Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz über die Anerkennung der Region "Kooperationsraum Aller-Leine-Tal" als Leader-Region
entschieden hat.
§ 10
Auflösung der LAG
Mit Ablauf der Förderperiode des Leader-Programms (2013) kann die LAG ihre Auflösung bestimmen, sobald die letzten
Abwicklungsschritte vollzogen sind.

Kooperationsraum Aller-Leine-Tal
Leitlinien der LAG Kooperationsraum Aller-Leine-Tal
Projektauswahl
Die LAG Kooperationsraum Aller-Leine-Tal setzt sich eigene Leitlinien bei der Projektauswahl für
die Leader-Förderung. Auf diese Weise kann die LAG Prioritäten bei der Leader-Förderung setzen.
• Die differenzierte Bewertung anhand mehrerer Qualitätskriterien ermöglicht es der LAG, die besonderen
Qualitäten eines Projekts auf einem Blick zu erkennen. Anzustreben ist es, dass ein Projekt
möglichst viele Qualitätskriterien erfüllt. Die negative Bewertung von einzelnen Qualitätskriterien
führt jedoch nicht zwangsweise zum Ausschluss der Leader-Förderung. Die Erfüllung der Qualitätskriterien
ist in der Beschlussvorlage der Projekte soweit wie möglich vom Projektträger selbst zu beschreiben.
Sie dient damit auch der Selbstkontrolle bei der Projektentwicklung. Die LAG Kooperationsraum
Aller-Leine-Tal setzt sich für die Auswahl von Leader-Projekten folgende Qualitätskriterien
(siehe REK, S. 44):
- Zielerreichung: Das Projekt leistet einen möglichst hohen Beitrag zur Erreichung der gesetzten
(Entwicklungs-)Ziele und schafft Querverbindungen zwischen den Zielen.
- Nachhaltigkeit: Das Projekt berücksichtigt die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie,
Ökologie und Soziales).
- Langfristige Tragfähigkeit: Das Projekt hat einen langfristigen Nutzen bzw. die Möglichkeit der
Weiterführung über die Dauer der Leader-Förderperiode hinaus. Es ist dabei langfristig finanziell
von der Förderung übergeordneter staatlicher Institution unabhängig.
- Innovation: Das Projekt hat für das Aller-Leine-Tal einen innovativen Charakter, der durch neue
Inhalte, neue Verknüpfungen von bisher getrennten Themenbereichen und Wirtschaftssektoren
oder neuartige Vorgehensweisen begründet ist.
- Verantwortung/Kooperation: Das Projekt fördert die regionale Eigeninitiative, das ehrenamtliche
Engagement oder die Netzwerkbildung und Kooperation.
- Regionale Bedeutung: Das Projekt hat einen Nutzen für den Gesamtraum des Aller-Leine-Tals
durch gesamträumliche Projekte oder durch die modellhafte Umsetzung von Projekten in Teilräumen,
um sie dann auf andere Teilbereiche übertragen zu können.
- Umsetzungsorientierung: Das Projekt hat gute Chancen der Realisierung durch konkrete Ansatzpunkte
und ein ausgeprägtes Interesse an der Umsetzung vor Ort.
• Ein Projekt wird im Regelfall gefördert, sofern es den Qualitätskriterien weitgehend entspricht und
max. 100.000 EUR Leader-Fördermittel beantragt werden. Wenn die Leader-Förderung diesen Betrag
übersteigt, ist dies zu begründen (siehe LAG-Sitzung vom 11.02.08).
• Lokale Einzelprojekte sollten nur dann gefördert werden, wenn ein regionaler Bezug besteht. Das
Regionalmanagement berät die Projektträger im Vorfeld, um den regionalen Bezug herzustellen und
unterstützt bei der Suche nach alternativen Fördermöglichkeiten für örtliche Einzelprojekte (siehe
LAG-Beschluss vom 10.09.08).
Beschlussfassung von Leader-Projekten per Umlaufverfahren
• Zur Abstimmung stehende Projekte sollen dem Regionalmanagement (ReM) mit ausreichendem
Vorlauf gemeldet werden. Umlaufbeschlüsse der LAG sollen nur die Ausnahme sein.
Beschlussfassungen durch den Geschäftsführenden Beirat sind nicht möglich. Für kurzfristige
Empfehlungen soll die Einberufung des Geschäftsführenden Beirats direkt vor der LAG-Sitzung
erfolgen. In Ausnahmen ist die Vorlage der Projekte zur LAG-Sitzung durch das Regionalmanagement
ohne Einberufung des Geschäftsführenden Beirats möglich (siehe LAG-Beschlüsse vom
10.09.08 und 29.11.10).
KoRiS

Kooperationsraum Aller-Leine-Tal
• In Ausnahmefällen ist die Abstimmung per Umlaufverfahren möglich. Um die Flexibilität des
Leader-Prozesses zu wahren, ist die Zahl der Umlaufbeschlüsse nicht beschränkt (siehe LAG-
Beschluss vom 29.11.10). Über die Durchführung des Umlaufverfahrens hat die LAG schriftlich
abzustimmen (Vorschlag LAG-Vorsitzender). Sofern mindestens drei LAG-Mitglieder gegen die
Durchführung eines Umlaufverfahrens stimmen, erfolgt die Abstimmung und Beschlussfassung
über das geplante Projekt in der nächsten LAG-Sitzung nach Vorstellung des Projektes durch
die Projektträger bzw. -initiatoren.
Änderung von Projektinhalten und -kosten im Antrag bei der LGLN gegenüber des von der LAG
beschlossenen Leader-Projektsteckbriefs
• Die im Leader-Projektsteckbrief angegebenen und von der LAG beschlossenen Projektkosten
sind grundsätzlich einzuhalten. Bei der Antragsstellung und im Zuge der Konkretisierung sowie
Umsetzung von Projekten ist eine Erhöhung der Leader-Mittel um bis zu 10 % ohne erneuten
LAG-Beschluss möglich, sofern es das Leader-Kontingent zulässt. Diese 10 % dürfen gleichzeitig
maximal eine Erhöhung des Leader-Zuschusses von bis zu 5.000 Euro betragen (siehe
LAG-Beschluss vom 24.03.09 und Vorschlag Regionalmanagement, LGLN und LAG-
Vorsitzender).
• Bei inhaltlichen Änderungen eines Leader-Projektes gegenüber dem von der LAG beschlossenen
Projektsteckbrief, wird über den jeweiligen Sachverhalt im Rahmen eines stufenweisen
Vorgehens entschieden. Das stufenweise Vorgehen soll sich nach dem Ausmaß der jeweiligen
Kostenumwidmungen für Projektbausteine richten. Die Kostenstruktur ist als ein wesentlicher
Indikator anzusehen, da eine inhaltliche Abwandlung bei Projekten Änderungen bei der jeweiligen
Kostenaufteilung hervorruft.
- Werden ≤ 10 % der Mittel bei gleichen Gesamtkosten umgewidmet, ist dies ohne Beschluss
zulässig.
- Werden > 10 %, aber ≤ 20 % der Mittel bei gleichen Gesamtkosten umgewidmet, ist eine
Zustimmung des Geschäftsführenden Beirats über die Änderung von Projektinhalten erforderlich.
- Werden > 20 %, aber ≤ 30 % der Mittel bei gleichen Gesamtkosten umgewidmet, ist ein
LAG-Beschluss über die Änderung von Projektinhalten erforderlich.
- Werden > 30 % der Mittel bei gleichen Gesamtkosten umgewidmet, ist ein neuer Leader-
Antrag notwendig (siehe LAG-Beschluss vom 26.01.10)
KoRiS

Kooperationsraum Aller-Leine-Tal
Wiedervorlage in nächster Sitzung des Geschäftsführenden Beirates und der Lokalen Aktionsgruppe
Bezuschussung von Maßnahmen aus dem Bereich "Sonstige Kosten der LAG"
• Einer Förderung von Maßnahmen über das Budget "Sonstige Kosten der LAG" kann – sofern
die grundsätzliche Förderfähigkeit durch das LGLN bestätigt ist – erfolgen, sofern der Projektinitiator
nachweisen kann, dass die Maßnahmen im öffentlichen Interesse ist und ein einvernehmliches
Handeln mit der/den für den Aktionsraum zuständigen Kommune/Kommunen besteht.
• Das öffentliche Interesse und ein einvernehmliches Handeln mit der/den für den Aktionsraum
zuständigen Kommune/Kommunen sind anhand folgender Kriterien der LAG-Geschäftsstelle
schriftlich zu belegen:
- Öffentlicher Projektträger (Landkreise, Kommunen und kommunale Verbände) fungiert als
Antragssteller. Private Initiativen z. B. Vereine und Verbände können als Projektpartner auftreten.
- Projektträger bzw. Projektbeteiligte, deren Mittel als öffentliche Kofinanzierungsmittel anerkannt
sind, stellen die Gegenfinanzierung sicher (siehe LAG-Sitzung 22.06.2011).
Änderungsvorschlag vom Vertreter des Arbeitskreises Stadtbild Rethem (AKS) – Dieter Moll
Bezuschussung von Maßnahmen aus dem Bereich "Sonstige Kosten der LAG"
• Einer Förderung von Maßnahmen über das Budget "Sonstige Kosten der LAG" kann – sofern
die grundsätzliche Förderfähigkeit durch das LGLN bestätigt ist – erfolgen, sofern die Maßnahmen
im öffentlichen Interesse ist, und ein einvernehmliches Handeln mit der/den für den Aktionsraum
zuständigen Kommune/Kommunen besteht.
• Als Antragssteller können öffentliche und private Träger unter folgenden Voraussetzungen auftreten:
- Die Maßnahme entspricht den Zielen des REK
- Eine schriftliche Befürwortung des Antrags liegt von der zuständigen Kommune vor.
KoRiS