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Montagsgruppen A & B<br />
Willkommen im Emsland<br />
Der Torfabbau erfolgte früher in mühseliger, knochenharter Arbeit, später mit<br />
Torfabbaumaschinen. Erst als die Moorschicht abgebaut und das Moor trocken<br />
gelegt war, konnte man die unteren Schichten umpflügen und Korn und<br />
Buchweizen aussäen und Kartoffeln anpflanzen. Das Pflügen erfolgte mit<br />
einem Pflug, der 2,50 m tief pflügen konnte. Der Pflug war neben weiteren<br />
Spezialwerkzeugen auf dem Freigelände zu besichtigen. Nach der Umstellung<br />
auf Ackerbau ging es der Bevölkerung besser. Dieses erklärt auch der Spruch:<br />
"Dem Ersten der Tod, dem Zweiten die Not, dem Dritten das Brot".<br />
Zum Abschluß der interessanten Ausführungen ging es zur Stärkung in das<br />
"Moormuseum Cafe". Hier gab es für uns das Nationalgericht: "Buchweizenpfannkuchen".<br />
Die gestapelten Pfannkuchen wurden reichlich angeboten. Sie<br />
waren natürlich aus Buchweizenmehl, Eiern, etwas Milchkaffee oder Tee<br />
angerührt und mit Speckwürfeln zubereitet. Dazu wurde Apfelmus und<br />
Preiselbeer-Kompott serviert. Die Pfannkuchen schmeckten sehr gut, waren<br />
aber durch den Speck sehr sättigend und kalorienreich, also eher geeignet für<br />
die Torfarbeiter, für die der "Bookweiten-Janhinnerk" ein Festtagsessen war.<br />
Nach dem Essen konnten wir rund um das Moormuseum, Zeugnisse des<br />
früheren ländlichen Lebens besichtigen. Es gab einen Siedlerhof mit Hausgarten,<br />
Hühnern sowie eine Sau mit Ferkeln - die so genannten "Bentheimer<br />
Schweine" - zu sehen.<br />
Danach ging es weiter nach Haselünne, der ältesten Stadt des Emslandes.<br />
Mit der historischen Architektur bietet diese Stadt eine gemütliche Atmosphäre.<br />
Wir waren zu einer Betriebsführung auf dem "Berentzen Hof" angemeldet und<br />
wurden umfassend über die Herstellung des berühmten "Berentzen Korns" mit<br />
seinen diversen Geschmacksrichtungen informiert. Später erfolgte an einer<br />
Kaffeetafel im historischen Hansesaal die „Produktverkostung".<br />
Wir konnten leider nicht alle Sorten probieren. Es blieb Gelegenheit, einige<br />
Mitbringsel einzukaufen, bis uns unsere "Christel mit dem Bus" wieder sicher<br />
nach Hause brachte. Unterwegs bedankten wir uns bei ihr und unseren<br />
Organisatorinnen mit fröhlichem Gesang.<br />
An dieser Stelle nochmals vielen Dank<br />
an die liebe Waltraud, liebe Elke und die<br />
weiteren guten Geister, die uns wieder<br />
einen schönen Tag bescherten.<br />
Anita Benett<br />
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