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3/08 - TV Arbergen von 1893 eV

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Montagsgruppen A & B<br />

Willkommen im Emsland<br />

Der Torfabbau erfolgte früher in mühseliger, knochenharter Arbeit, später mit<br />

Torfabbaumaschinen. Erst als die Moorschicht abgebaut und das Moor trocken<br />

gelegt war, konnte man die unteren Schichten umpflügen und Korn und<br />

Buchweizen aussäen und Kartoffeln anpflanzen. Das Pflügen erfolgte mit<br />

einem Pflug, der 2,50 m tief pflügen konnte. Der Pflug war neben weiteren<br />

Spezialwerkzeugen auf dem Freigelände zu besichtigen. Nach der Umstellung<br />

auf Ackerbau ging es der Bevölkerung besser. Dieses erklärt auch der Spruch:<br />

"Dem Ersten der Tod, dem Zweiten die Not, dem Dritten das Brot".<br />

Zum Abschluß der interessanten Ausführungen ging es zur Stärkung in das<br />

"Moormuseum Cafe". Hier gab es für uns das Nationalgericht: "Buchweizenpfannkuchen".<br />

Die gestapelten Pfannkuchen wurden reichlich angeboten. Sie<br />

waren natürlich aus Buchweizenmehl, Eiern, etwas Milchkaffee oder Tee<br />

angerührt und mit Speckwürfeln zubereitet. Dazu wurde Apfelmus und<br />

Preiselbeer-Kompott serviert. Die Pfannkuchen schmeckten sehr gut, waren<br />

aber durch den Speck sehr sättigend und kalorienreich, also eher geeignet für<br />

die Torfarbeiter, für die der "Bookweiten-Janhinnerk" ein Festtagsessen war.<br />

Nach dem Essen konnten wir rund um das Moormuseum, Zeugnisse des<br />

früheren ländlichen Lebens besichtigen. Es gab einen Siedlerhof mit Hausgarten,<br />

Hühnern sowie eine Sau mit Ferkeln - die so genannten "Bentheimer<br />

Schweine" - zu sehen.<br />

Danach ging es weiter nach Haselünne, der ältesten Stadt des Emslandes.<br />

Mit der historischen Architektur bietet diese Stadt eine gemütliche Atmosphäre.<br />

Wir waren zu einer Betriebsführung auf dem "Berentzen Hof" angemeldet und<br />

wurden umfassend über die Herstellung des berühmten "Berentzen Korns" mit<br />

seinen diversen Geschmacksrichtungen informiert. Später erfolgte an einer<br />

Kaffeetafel im historischen Hansesaal die „Produktverkostung".<br />

Wir konnten leider nicht alle Sorten probieren. Es blieb Gelegenheit, einige<br />

Mitbringsel einzukaufen, bis uns unsere "Christel mit dem Bus" wieder sicher<br />

nach Hause brachte. Unterwegs bedankten wir uns bei ihr und unseren<br />

Organisatorinnen mit fröhlichem Gesang.<br />

An dieser Stelle nochmals vielen Dank<br />

an die liebe Waltraud, liebe Elke und die<br />

weiteren guten Geister, die uns wieder<br />

einen schönen Tag bescherten.<br />

Anita Benett<br />

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