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99 - bei den UBC Tigers Hannover

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NR. 280 · FREITAG, 28. NOVEMBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

27<br />

Carstens warnt vor Petersens Abwehrbollwerk<br />

Handball-Zweitligist TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf wartet vor dem schweren Spiel in Wilhelmshaven auf seine Nationalspieler / Derby am Sahlkamp<br />

<strong>Hannover</strong> (bj/hg/pk). Viel Zeit, sich auf<br />

das morgige Auswärtsspiel <strong>bei</strong>m Wilhelmshavener<br />

HV vorzubereiten, bleibt<br />

der TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf nicht. Erst<br />

zum heutigen Abschlusstraining erwartet<br />

Trainer Frank Carstens drei Spieler des<br />

Handball-Zweitligisten zurück, die mit<br />

ihrer Nationalmannschaft unterwegs waren.<br />

Noch gestern Abend spielten Robertas<br />

Pauzuolis und Andrius Stelmokas mit<br />

der Auswahl Litauens in der<br />

WM-Qualifikation gegen die Niederlande,<br />

Tomasz Tluczynski war mit Polen gegen<br />

Schwe<strong>den</strong> aktiv. „Das ist nicht optimal,<br />

weil wir uns jetzt mit einer einzigen Trainingseinheit<br />

auf das Spiel vorbereiten<br />

müssen“, meint der Coach des Tabellendritten,<br />

der in <strong>den</strong> vergangenen Tagen zudem<br />

auch auf Neuzugang David Szlezak,<br />

Voigt nun<br />

gefordert<br />

Indians heute gegen Rostock<br />

<strong>Hannover</strong> (hg). Der EC <strong>Hannover</strong> Indians<br />

eröffnet sein Punktspielwochenende<br />

in der Eishockey-Oberliga heute<br />

mit einem Heimspiel. Von 20 Uhr an<br />

sind die Rostock Piranhas zu Gast am<br />

Pferdeturm. Am Sonntag tritt die Mannschaft<br />

von Trainer Joe West dann <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Eisbären Berlin Juniors an (16 Uhr).<br />

Sorge bereitet dem Coach die Torwartposition.<br />

Roman Kondelik (Leistenverletzung)<br />

fällt etwa vier bis sechs Wochen<br />

aus. Benjamin Voigt zeigte zuletzt<br />

eine schwache Leistung. „Hoffentlich<br />

bekommt er Selbstvertrauen, wenn er<br />

weiß, dass er jetzt viele Spiele am Stück<br />

macht“, sagt West, der Dennis Korff<br />

vom ECH-Jugendteam auf die Bank<br />

setzt. Nach ihren Sperren zurück im<br />

Team sind Jamie Chamberlain und<br />

Christopher Schadewaldt. Josiah Anderson<br />

ist erst am nächsten Wochenende<br />

wieder spielberechtigt.<br />

Keine Neuigkeiten gibt es vonseiten<br />

des Deutschen Eishockey-Bundes. Wie<br />

berichtet, haben die Leipziger Protest<br />

gegen die Niederlage in <strong>Hannover</strong> eingelegt<br />

und wollen mit einem Video belegen,<br />

dass West an der Schlägerei zwischen<br />

Spielern <strong>bei</strong>der Mannschaft nicht<br />

unbeteiligt war. „Es gibt einen Schriftverkehr<br />

zwischen unserem Kontrollausschuss<br />

und <strong>den</strong> <strong>Hannover</strong> Indians“, berichtet<br />

Oliver Seliger, Leiter der Eishockey-Oberliga,<br />

„ein Ergebnis oder<br />

Urteil vom Spielgericht liegt aber noch<br />

nicht vor, das kann noch dauern.“ Mehr<br />

wollte er mit Verweis auf das schwebende<br />

Verfahren dazu nicht sagen.<br />

Zwei Derbys<br />

in der 2. Liga<br />

<strong>Hannover</strong> (jt). Nach der unfreiwilligen,<br />

witterungsbedingten Zwangspause muss<br />

der DRC <strong>Hannover</strong> in der Rugby-Bundesliga<br />

auswärts antreten. Beim RK Heusenstamm<br />

wollen die Ricklinger morgen Wiedergutmachung<br />

betreiben, <strong>den</strong>n im Hinspiel<br />

unterlagen sie überraschend mit<br />

20:35. Die Hessen waren vor der Saison eigentlich<br />

als Gegner auf Augenhöhe ausgemacht<br />

wor<strong>den</strong>. Doch mit inzwischen elf<br />

Punkten Vorsprung sind sie in der Tabelle<br />

bereits enteilt.<br />

Die Personaldecke der Ricklinger ist<br />

morgen besonders gefragt, <strong>den</strong>n auch die<br />

2. Mannschaft ist als Spielgemeinschaft<br />

mit Schwalbe in der 2. Bundesliga im Einsatz.<br />

Germania List ist von 14.30 Uhr zu<br />

Gast auf dem Döhrener Sportplatz an der<br />

Schützenallee. Die Lister haben sich<br />

durch <strong>den</strong> 34:5-Erfolg <strong>bei</strong>m Berliner SV<br />

auf einen Nichtabstiegsplatz verbessern<br />

können. Ein zweiter Sieg <strong>bei</strong>m Tabellen-<br />

Schlusslicht würde für weitere Entspannung<br />

sorgen.<br />

Die SG Odin/VfR Döhren erwartet morgen<br />

um 16.30 Uhr Victoria Lin<strong>den</strong> zum<br />

zweiten Derby an diesem Tag. Zweitliga-<br />

Tabellenführer SG <strong>Hannover</strong> 78/08 ist<br />

<strong>bei</strong>m Hamburger RC klar favorisiert.<br />

KURZ GEMELDET<br />

Favoriten vom Land<br />

Leichtathletik: Am Thron der Nachwuchssportler<br />

des Kreises <strong>Hannover</strong> Land wird<br />

wohl wieder keiner rütteln können. Am<br />

Sonntag steht von 12.30 Uhr an im Sportleistungszentrum<br />

der Schüler-Vergleichskampf<br />

der Kreise an. Die Seriensieger aus<br />

Burgdorf, Wennigsen und Helstorf sind<br />

erneut klarer Favorit auf <strong>den</strong> Gesamtsieg.<br />

Lediglich in einer der vier Altersklassenwertungen<br />

von A- und B-Schülern sowie<br />

A- und B-Schülerinnen könnten die Auswahlteams<br />

aus <strong>Hannover</strong>-Stadt oder Hameln-Pyrmont<br />

einen Sieg wegschnappen.<br />

„Im Landkreis gibt es einfach mehr Potenzial,<br />

der ist eben sehr groß“, sagt Cheforganisator<br />

Helmut Roders. mab<br />

TKH will weiter punkten<br />

Faustball: Für Bundesligist TK <strong>Hannover</strong><br />

stehen am Wochenende zwei Partien unter<br />

komplett verschie<strong>den</strong>en Vorzeichen an.<br />

Morgen gastieren die <strong>Hannover</strong>aner <strong>bei</strong>m<br />

Überraschungszweiten Ahlhorner SV, am<br />

Sonntag (Anpfiff um 10 Uhr) kommt Aufsteiger<br />

MTV Diepenau in die Halle am<br />

Bothfelder Hintzehof. „Ahlhorn ist bisher<br />

richtig stark. Ein Sieg wird schwer für<br />

uns, ist aber nicht unmöglich, <strong>den</strong>n auch<br />

wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert“,<br />

sagt Spielertrainer Ole Hermanns.<br />

Eine andere Partie erwartet der 31-Jährige<br />

gegen Diepenau: „Der MTV hat bisher<br />

noch gar nichts gewonnen. Und das soll<br />

natürlich auch <strong>bei</strong> uns so bleiben.“ bec<br />

der erst gestern wieder zur Mannschaft<br />

stieß, Heidmar Felixson (Rückenprobleme)<br />

und Jacek Bedzikowski (Erkältung)<br />

verzichten musste.<br />

Morgen hofft Carstens aber bis auf <strong>den</strong><br />

Langzeitverletzten Marc Hohenberg wieder<br />

alle Spieler zur Verfügung zu haben.<br />

Dennoch wird die Aufgabe <strong>bei</strong>m Bundesliga-Absteiger,<br />

der vom aus <strong>Hannover</strong><br />

stammen<strong>den</strong> ehemaligen Nationalspieler<br />

Klaus-Dieter Petersen trainiert wird, alles<br />

andere als leicht. „Man darf sich nicht<br />

vom Tabellenstand täuschen lassen“,<br />

warnt der Trainer. „Die Wilhelmshavener<br />

sind ein dicker Brocken, haben zuletzt in<br />

Emsdetten gewonnen und sind vor allem<br />

zu Hause sehr gefährlich.“ Das Prunkstück<br />

des WHV, der nur auf einem 9. Platz<br />

liegt, ist die Defensive. „Wilhelmshaven<br />

Duisburg/Berlin (sid). Dem „Ober-<br />

Fuchs“ ist der Kragen geplatzt: Ralf Pape,<br />

Alleingesellschafter des abgeschlagenen<br />

Schlusslichts Füchse Duisburg,<br />

hat quasi das komplette Team zur neuen<br />

Saison der Deutschen Eishockey-Liga<br />

(DEL) vor die Tür gesetzt. „Das<br />

Schlaraffenland Duisburg ist geschlossen“,<br />

sagte Pape gestern.<br />

Alle noch laufen<strong>den</strong> Verträge wür<strong>den</strong><br />

zum Ende der Spielzeit entweder gekündigt<br />

oder nicht mehr verlängert<br />

wer<strong>den</strong>, erklärte der Unternehmer. Einzig<br />

die <strong>bei</strong><strong>den</strong> Torhüter Ilpo Kauhanen<br />

(früher <strong>Hannover</strong> Scorpions) und Lukas<br />

Lang bleiben neben Trainer Dieter Hegen<br />

und Manager Franz Fritzmeier von<br />

der „Kündigungswelle“ verschont.<br />

Auslöser der ungewöhnlichen Aktion<br />

war der „blutleere“ Auftritt des Teams<br />

<strong>bei</strong>m 1:4 gegen die Frankfurt Lions am<br />

Dienstag, erklärte Pape: „Unser Trikot<br />

ist das schönste der Liga, und die Spieler<br />

haben es nur spazieren getragen.“<br />

Im Anschluss an die Begegnung sei er<br />

nicht mit der Mannschaft, sondern allein<br />

mit dem Zug nach Hause gefahren<br />

Punkten in Hamburg: DTV-Kapitän Julius<br />

Schulze-Borges (rechts) tritt mit seinem Team<br />

<strong>bei</strong>m früheren deutschen Meister HTHC an.<br />

Frank Carstens Klaus-Dieter Petersen<br />

spielt sehr beweglich und aggressiv, man<br />

sieht die Handschrift des Abwehrspezialisten<br />

Petersen“, meint Carstens.<br />

Lokalrivale HSV <strong>Hannover</strong> ist am Wo-<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Verstecken wollen sich<br />

die Bundesliga-Aufsteiger vom DTV <strong>Hannover</strong><br />

nicht – auch nicht <strong>bei</strong>m früheren<br />

deutschen Hockeymeister Harvestehuder<br />

THC. „Die sind <strong>bei</strong> Weitem nicht mehr<br />

das, was sie mal waren. Einen Punkt<br />

möchte ich auch <strong>bei</strong>m HTHC holen“, sagt<br />

DTV-Coach Benjamin Frucht. Am Sonntag<br />

von 15 Uhr an muss er mit seinem<br />

Team in der Hallen-Bundesliga zur Partie<br />

in Hamburg antreten.<br />

Der Auftritt des diesmal spielfreien Lokalrivalen<br />

<strong>Hannover</strong> 78 vergangene Woche<br />

<strong>bei</strong>m HTHC hat Frucht zuversichtlich<br />

gestimmt. Denn auch 78 holte dort ein Remis.<br />

„Wir haben von 78-Trainer Rainer<br />

Brech das Video vom Spiel zur Verfügung<br />

gestellt bekommen und können <strong>den</strong><br />

HTHC nun besser analysieren“, sagt<br />

Frucht. Sein größtes Problem ist jedoch<br />

chenende spielfrei. Das Heimspiel gegen<br />

<strong>den</strong> TSV Altenholz wurde wegen des in<br />

der Langenhagener Könicke-Hall stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Sledge-Eishockey-Turnier auf<br />

Mittwoch (19.30 Uhr) verlegt.<br />

● Frauen-Regionalliga: Wacker Osterwald<br />

muss morgen (17.30 Uhr) <strong>bei</strong>m BV Garrel<br />

antreten. Da <strong>bei</strong>m Tabellendritten nach<br />

und nach die verletzten und erkrankten<br />

Spielerinnen zurückkehren, fehlt da<strong>bei</strong><br />

nur Kirsten Dechow (privat verhindert).<br />

● Männer-Oberliga: Das Spitzenspiel<br />

wird bereit heute (20 Uhr) zwischen dem<br />

auf Platz 3 liegen<strong>den</strong> Neuling TSV Burgdorf<br />

II und Spitzenreiter Lehrter SV angepfiffen.<br />

Ein Punkt trennt <strong>bei</strong>de Teams in<br />

der Tabelle, allerdings haben die Gastgeber<br />

Personalsorgen: Florian Kunze fällt<br />

mit einem Kreuzbandriss bis zum Saison-<br />

Duisburger Reinemachen<br />

Chef des Eishockeyklubs will alle Profis nach der Saison vor die Tür setzen<br />

78 hilft per Video<br />

sein Torwart Thomas Schöneberg. „Er hat<br />

sich in der vergangenen Woche einen Len<strong>den</strong>wirbel<br />

ausgerenkt. Ich hoffe, er kann<br />

Sonntag wieder spielen“, sagt der Trainer.<br />

Ein Doppelprogramm steht <strong>den</strong> Regionalliga-Männern<br />

vom DHC <strong>Hannover</strong> bevor.<br />

Morgen (16.30 Uhr) findet die vorgezogene<br />

Partie <strong>bei</strong>m Kieler HTC statt, nach<br />

einer Übernachtung in Hamburg geht es<br />

am Sonntag (13 Uhr) gegen <strong>den</strong><br />

UHC Hamburg II. „Wenn wir oben mitspielen<br />

wollen, müssen jetzt Punkte her“,<br />

sagt Trainer Jörg Wehrmeister. Vor Kiel<br />

hat er großen Respekt. „Dahin sind<br />

viele Hamburger gegangen. Doch <strong>den</strong><br />

19:3-Auftaktsieg gegen Celle darf man<br />

nicht überbewerten. Celle hat fast ein Jugend-Team“,<br />

meint Wehrmeister.<br />

Bei <strong>den</strong> Frauen erwartet <strong>Hannover</strong> 78<br />

am Sonntag (15.30 Uhr) <strong>den</strong> Marienthaler<br />

ende aus, Mirko Thieme muss wegen einer<br />

Gesichtsverletzung pausieren. Dagegen<br />

reisen die Gäste in Bestbesetzung an.<br />

Der MTV Großenheidorn strotzt nach<br />

neun Spielen ohne Niederlage vor Selbstvertrauen.<br />

Morgen (19 Uhr) im Heimspiel<br />

gegen <strong>den</strong> Tabellenletzten TuS Altwarmbüchen<br />

ist der MTV haushoher Favorit.<br />

Auch am Deister sind die Rollen klar<br />

verteilt. Gastgeber TSV Barsinghausen ist<br />

gegen <strong>den</strong> Tabellenzweiten HF Springe<br />

morgen (17 Uhr) krasser Außenseiter.<br />

● Frauen-Oberliga: Am Sahlkamp empfängt<br />

Germania List morgen (17 Uhr) <strong>den</strong><br />

HSC. Die Lokalrivalen liegen nach Punkten<br />

gleichauf (9:11), das Duell der Torjägerinnen<br />

Hilma Kahler (List) gegen Janina<br />

Dröge und Stefanie Scholz (HSC)<br />

könnte <strong>den</strong> Ausschlag geben.<br />

Darf bleiben: Duisburgs Torhüter Lukas Lang (rechts) behält seinen Job – im Gegensatz zu fast allen Teamkamera<strong>den</strong>, die von Füchse-Mäzen Ralf Pape vor die Tür gesetzt wer<strong>den</strong>. Petrow<br />

und habe sich die Konsequenzen reichlich<br />

überlegt. Die Mannschaft habe<br />

über die gesamte Saison „kollektiv versagt“,<br />

so das Urteil des Spediteurs.<br />

Trotz zahlreicher namhafter Neuverpflichtungen<br />

holte das Team unter dem<br />

Mitte September entlassenen Coach<br />

Karel Lang und seinem Nachfolger Hegen<br />

nur 14 Punkte aus 23 Spielen.<br />

Viel zu wenig für Pape, der noch vor<br />

der Saison mit einem Pre-Play-off-<br />

Platz geliebäugelt und dafür <strong>den</strong> Etat<br />

aus eigener Tasche um eine auf etwa<br />

vier Millionen Euro erhöht hatte. „Ich<br />

habe die Schnauze voll vom ewigen<br />

Verlieren“, hatte Pape damals gemeint.<br />

Seit dem Aufstieg 2005 hat die Mannschaft<br />

aus dem Ruhrgebiet die Hauptrunde<br />

stets als Tabellenschlusslicht beendet.<br />

Der Unternehmer betonte, Trainer<br />

Hegen treffe keine Schuld an <strong>den</strong> größtenteils<br />

miserablen Auftritten. Er entschuldigte<br />

sich <strong>bei</strong>m ehemaligen Weltklassestürmer<br />

sogar: „Ich kenne ‚Didi‘<br />

sehr gut und mag ihn. Es tut mir leid,<br />

dass ich ihm diese Aufgabe angetan ha-<br />

be.“ Der Grund für die Krise sei die<br />

verfehlte Personalpolitik zu Saisonbeginn:<br />

„Es gab durch die Bank Fehleinschätzungen<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> Neuverpflichtungen.“<br />

Die Liga reagierte unaufgeregt und<br />

teilweise mit Verständnis. „Er hat <strong>bei</strong>m<br />

Blick auf die Tabelle und Einstellung<br />

seiner Spieler einen dicken Hals bekommen“,<br />

sagte DEL-Geschäftsführer<br />

Gernot Tripcke und ergänzte: „Ralf Pape<br />

ist für spektakuläre Dinge bekannt.<br />

Er macht es halt etwas anders als meine<br />

anderen Kinder. Das ist sein gutes<br />

Recht.“<br />

Wie Tripcke hat auch Marco Stichnoth,<br />

Geschäftsführer von Spitzenreiter<br />

<strong>Hannover</strong> Scorpions, keine Sorge vor<br />

einer Wettbewerbsverzerrung: „Die<br />

Jungs sind jetzt gebrandmarkt und wer<strong>den</strong><br />

sich für andere Vereine anbieten<br />

wollen“, sagte Stichnoth, dessen Team<br />

gestern in Straubing antreten musste<br />

(die Partie war <strong>bei</strong> Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe noch nicht beendet).<br />

Manager Peter John Lee von <strong>den</strong> Eisbären<br />

Berlin zeigte sich wenig überrascht:<br />

„Vielleicht ist das sein Weg, etwas zu<br />

bewegen. Jeder muss sein Haus in Ordnung<br />

bringen. Ich kann mich nicht daran<br />

erinnern, dass es in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren so etwas schon einmal gab.“<br />

Pape ist einer der schillerndsten Gesellschafter<br />

in der DEL und hat in der<br />

Vergangenheit immer wieder für Aufsehen<br />

gesorgt. So hatte der mächtige<br />

Füchse-Chef in der vergangenen Saison<br />

<strong>den</strong> ehemaligen Nationalspieler Peter<br />

Draisaitl entlassen, weil er mit dem<br />

Trainer in zwei Personalfragen nicht einer<br />

Meinung war. „Ich bezahle <strong>den</strong> DJ,<br />

also möchte ich auch bestimmen, welche<br />

Musik gespielt wird“, stellte Pape<br />

damals klar.<br />

Die drastische Maßnahme bedeute allerdings<br />

nicht das Ende seines Engagements<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> Füchsen, erklärte Pape.<br />

In der Vergangenheit hatte er immer<br />

wieder mit dem Verkauf der Lizenz gedroht.<br />

Erst am Dienstag musste Ligakonkurrent<br />

Nürnberg Ice <strong>Tigers</strong> die Insolvenz<br />

beantragen, nachdem Mäzen<br />

Günther Hertel nicht mehr bereit war,<br />

neues Geld in <strong>den</strong> Klub zu stecken.<br />

Hockey-Bundesligist DTV <strong>Hannover</strong> will in Hamburg <strong>bei</strong>m früheren Meister HTHC punkten<br />

THC – und 78-Trainer Mike Wiebe drei<br />

Punkte. „Wir haben uns vergangene Woche<br />

gegen Bundesliga-Absteiger Polo<br />

Club Hamburg sehr gut geschlagen. Jetzt<br />

ist mehr drin“, sagt Wiebe. Auch Florian<br />

Westermann von Aufsteiger DTV <strong>Hannover</strong><br />

setzt auf die Weiterentwicklung seines<br />

Teams. Morgen (16.30 Uhr) steht die Partie<br />

<strong>bei</strong>m Braunschweiger THC an. „Wir<br />

haben uns schon im Auftaktspiel gegen<br />

Heimfeld in der 2. Hälfte enorm gesteigert.<br />

Jetzt sollen Punkte kommen“, sagt<br />

Westermann. Auch die DHC-Frauen wollen<br />

ihre Auftaktpleite in Marienthal vergessen<br />

machen. „Da hatten gleich mehrere<br />

Spielerinnen einen rabenschwarzen Tag.<br />

Ich hoffe, alle haben ihre Lektion gelernt“,<br />

sagt Trainer Ulrich Kuske vor der<br />

Partie am Sonntag (14 Uhr) <strong>bei</strong>m Polo<br />

Club Hamburg.<br />

Und wieder<br />

Osnabrück<br />

<strong>UBC</strong> trifft auf alten Rivalen<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Ein Hauch von 1. Liga<br />

erwartet die Basketballer der <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong><br />

<strong>Tigers</strong>. Am Sonntag steigt das Niedersachsenduell<br />

in der 2. Bundesliga Pro<br />

B <strong>bei</strong>m Osnabrücker SC. Der Gastgeber<br />

ist für dieses Derby aus der Vereinshalle<br />

in die 2500 Zuschauer fassende Schloßwenderhalle<br />

umgezogen – wo schon Erstligapartien<br />

die Massen anzogen.<br />

„Da wer<strong>den</strong> uns wohl 2000 Fans erwarten<br />

– obwohl Osnabrück für die Partie die<br />

Eintrittspreise von sieben auf zehn Euro<br />

erhöht hat“, sagt <strong>UBC</strong>-Manager und Center<br />

David Arigbabu. „Wir fahren in Bestbesetzung<br />

nach Osnabrück“, sagt Arigbabu<br />

– und wenn diese auf dem Feld stand,<br />

gab es bisher noch keine Niederlage.<br />

Den nächsten Aufstieg haben sich <strong>bei</strong>de<br />

Teams, die noch in der vergangenen Saison<br />

gemeinsam die Regionalliga beherrschten,<br />

zum Ziel gesetzt. Die Osnabrücker<br />

sind schon nervös gewor<strong>den</strong> und<br />

haben bereits fünf Spieler aus ihrem Kader<br />

ausgetauscht. „Gegen uns geben zwei<br />

ihr Debüt. Da wird das Osnabrücker<br />

Team sicher nicht besonders eingespielt<br />

sein“, hofft Trainer Michael Goch.<br />

Das Spitzenspiel der 2. Regionalliga<br />

steht <strong>den</strong> Frauen des TK <strong>Hannover</strong> bevor.<br />

Am Sonntag (12.30 Uhr) gastiert der ungeschlagene<br />

Spitzenreiter SG Wolfenbüttel<br />

in der IGS Lin<strong>den</strong>. Der TKH liegt mit<br />

einer Niederlage einen Platz dahinter.<br />

„Da wird die Tagesform entschei<strong>den</strong>“,<br />

sagt TKH-Trainer Rüdiger Battersby. Eine<br />

Lehrstunde erwartet der VfL Grasdorf<br />

morgen (18.15 Uhr) in der Albert-Einstein-Schule<br />

gegen <strong>den</strong> TV Falkenberg.<br />

Zum sieglosen Schlusslicht der 2. Regionalliga,<br />

Vegesacker TV, müssen die<br />

TKH-Männer am Sonntag (15 Uhr) reisen.<br />

Plathners<br />

Warnung<br />

SCL vor Pflichtaufgabe<br />

<strong>Hannover</strong> (mk/tje). Eine Woche vor dem<br />

Aufeinandertreffen der <strong>bei</strong><strong>den</strong> verlustpunktfreien<br />

Spitzenreiter in der Volleyball-Regionalliga<br />

steigt die Anspannung<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> Frauen des SC Langenhagen.<br />

Doch Trainer Thomas Plathner versucht,<br />

diese Partie gegen Eiche Horn Bremen aus<br />

<strong>den</strong> Köpfen seiner Spielerinnen zu vertreiben:<br />

„Am Wochenende zählt nur unser<br />

Match gegen Union Emlichheim. Wenn<br />

wir das verlieren, brauchen wir uns um<br />

Bremen gar keine Gedanken mehr zu machen“,<br />

sagt der SCL-Coach vor der morgigen<br />

Partie (19 Uhr) in der Langenhagener<br />

Leibnizhalle.<br />

Auswärts <strong>bei</strong> der BTS Neustadt will Lokalrivale<br />

GfL <strong>Hannover</strong> seinen 3. Tabellenrang<br />

verteidigen. Morgen schon steht<br />

für die Männer des TuS Vahrenwald das<br />

Gastspiel <strong>bei</strong>m sieglosen Schlusslicht<br />

VSG Salzgitter/Goslar an. Das Team von<br />

Trainerin Ana Schanze geht folgerichtig<br />

als Favorit in das Match <strong>bei</strong>m Aufsteiger<br />

und möchte seine Serie von zuletzt fünf<br />

Siegen in sechs Spielen weiter ausbauen.<br />

„Wir müssen unser Spiel machen; egal,<br />

was auf der anderen Seite des Netzes passiert“,<br />

fordert Schanze, die bis auf <strong>den</strong> in<br />

Brasilien weilen<strong>den</strong> Marc Dilly ihre Bestbesetzung<br />

aufbieten kann.<br />

● Giesen im Viertelfinale: Am Mittwochabend<br />

ist Erstligist TSV Giesen ins Pokal-<br />

Viertelfinale eingezogen. Bei Zweitligist<br />

TV Bühl benötigten die Giesener <strong>bei</strong>m 3:2<br />

allerdings fünf Sätze zum Sieg.<br />

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NTT zittert<br />

zum Abschluss<br />

<strong>Hannover</strong> (r). Morgen geht es für das<br />

Niedersächsische Turn-Team (NTT) <strong>bei</strong>m<br />

letzten Ligawettkampf in der 1. Turn-<br />

Bundesliga um alles. In der Begegnung<br />

<strong>bei</strong>m MTT Chemnitz/Halle können die<br />

Niedersachsen noch das kleine Finale um<br />

<strong>den</strong> 3. Platz erreichen – oder <strong>bei</strong> einem<br />

ungünstigen Ausgang gar noch absteigen.<br />

Allerdings ist das NTT <strong>bei</strong> diesem Wettkampf<br />

in Netzschkau (nahe der tschechischen<br />

Grenze) aufgrund der Personalprobleme<br />

klarer Außenseiter, <strong>den</strong>n die<br />

Sachsen können in Bestbesetzung antreten<br />

und haben <strong>bei</strong> 15 Aktiven, die allesamt<br />

in Nationalkadern sind, die Qual der<br />

Wahl. Topstar aufseiten der Gastgeber ist<br />

der EM-Dritte Bo<strong>den</strong>- und Sprungspezialist<br />

Matthias Fahrig.


28 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Sport<br />

MONTAG, 3. NOVEMBER 2008 · NR. 258<br />

Gute Halbzeit<br />

reicht <strong>UBC</strong> nicht<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die vierte Niederlage<br />

kassierten die <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>Tigers</strong><br />

in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B<br />

<strong>bei</strong> Spitzenreiter Rhöndorf Dragons. Die<br />

<strong>Tigers</strong> verloren mit 82:103, schlugen sich<br />

aber insgesamt wacker.<br />

Vor allem die Distanzwürfe von Casey<br />

Holt und Ismail Yaldiz – insgesamt kam<br />

der <strong>UBC</strong> auf elf „Dreier“ – erwiesen sich<br />

als wirkungsvolle Waffe gegen die Gastgeber<br />

und brachten <strong>den</strong> <strong>UBC</strong> sogar mit<br />

34:24 in Führung. Doch als Rhöndorfs<br />

angeschlagener Routinier Goran Kovacev<br />

ebenfalls die Zähne zusammenbiss,<br />

hatten es die <strong>UBC</strong>-Angreifer schwerer.<br />

Zur Pause lag der <strong>UBC</strong> mit 47:53 in<br />

Rückstand, nach dem Wechsel waren die<br />

<strong>Tigers</strong> dann chancenlos. „Ich musste mit<br />

sechs fitten Spielern auskommen. Da ist<br />

es logisch, dass sich irgendwann die<br />

Konzentrationsfehler mehren“, sagte<br />

der Coach.<br />

Beste Werfer des <strong>UBC</strong>: Casey Holt (21),<br />

DeAndre Townsend (19), Ismail Yaldiz (17).<br />

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Varel/Rostock (bj/hg). Sieben Minuten<br />

vor Schluss wurde es plötzlich noch einmal<br />

eng. Nachdem die TSV <strong>Hannover</strong>-<br />

Burgdorf über weite Strecken des Auswärtsspiels<br />

<strong>bei</strong> der HSG Varel mit bis zu<br />

vier Toren Vorsprung geführt hatte, kamen<br />

die Gastgeber noch einmal auf 28:28<br />

heran. Doch dann zeigte sich einmal mehr,<br />

was das Burgdorfer Team in dieser Saison<br />

der 2. Handball-Bundesliga von dem der<br />

vergangenen Spielzeiten unterscheidet:<br />

Die Mannschaft von Trainer Frank Carstens<br />

ließ sich von der Vareler Schlussoffensive<br />

sowie der hitzigen Atmosphäse<br />

nicht aus der Ruhe bringen – und gewann<br />

souverän mit 34:30 (19:16).<br />

„Nach dem Abpfiff hat man <strong>den</strong> Spielern<br />

die große Erleichterung, die schwere<br />

Aufgabe gemeistert zu haben, deutlich angemerkt.<br />

Die Stimmung war geradezu<br />

ausgelassen“, verriet Carstens, der mit einem<br />

Spielerwechsel ebenfalls Anteil am<br />

Erfolg der Burgdorfer hatte. Für <strong>den</strong> bis<br />

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Burgdorf feiert ausgelassen<br />

Handball-Zweitligist siegt mit 34:30 in Varel / Ligarivale HSV gewinnt in Rostock mit 32:30.<br />

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dahin starken Isländer Hannes Jon Jonsson,<br />

auf dessen Ideen sich die Gastgeber<br />

nach 45 Spielminuten eingestellt hatten,<br />

brachte Carstens in<br />

der Schlussphase<br />

Jacek Bedzikowski.<br />

Und der 36-jährige<br />

Pole unterstrich<br />

einmal mehr, dass<br />

er die TSV auf der<br />

Spielmacher-Position<br />

deutlich verstärkt<br />

hat. „Jacek<br />

hat letztlich die entschei<strong>den</strong><strong>den</strong>Impulse<br />

in der Spielführung<br />

gegeben“,<br />

meinte der Trainer.<br />

Tore für die TSV: Tluczynski (11/davon<br />

7 Siebenmeter), Felixson (7), Jonsson (5/1),<br />

Nordmeyer, Stelmokas, Bedzikowski (je 3)<br />

und Deutsch (2).<br />

Auch der HSV <strong>Hannover</strong> hatte Grund<br />

zum Jubeln: Der Mannschaft von Trainer<br />

Christian Prokop gelang gestern mit dem<br />

32:30 <strong>bei</strong> Empor<br />

Rostock der zweite<br />

Auswärtssieg in<br />

Folge und damit ein<br />

weiterer Schritt aus<br />

dem Tabellenkeller.<br />

Vor allem zu Beginn<br />

des Spiels sowie in<br />

der Schlussphase<br />

avancierte Torwart<br />

Volker Hoffmann<br />

zum Matchwinner<br />

für sein Team, das<br />

nach der Pause einen<br />

Drei-Tore-<br />

Rückstand aufholte.<br />

Jacek Bedzikowski Volker Hoffmann<br />

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Tore für <strong>den</strong> HSV: Tluczynski (8/5), Kupfer,<br />

Karpstein (je 7), Riedel, Huizing, Leonhardt<br />

(je 3) und Redeker.<br />

*ausgenommen Tücher<br />

z.B.<br />

● Oberliga: Im Verfolgerduell trennten<br />

sich der Lehrter SV und der MTV Großenheidorn<br />

26:26 (13:14). Nachdem die Gäste<br />

in der 2. Halbzeit fast durchgehend in<br />

Front gelegen hatten, gingen die Lehrter<br />

in der Schlussphase mit 26:25 in Führung.<br />

Doch 45 Sekun<strong>den</strong> vor dem Abpfiff erzielte<br />

Timm Franzke per Siebenmeter <strong>den</strong><br />

verdienten Ausgleich für <strong>den</strong> MTV, <strong>bei</strong><br />

dem der ehemalige Lehrter Matthias<br />

Rauls und Timm Franzke je achtmal trafen.<br />

Beim LSV war Cordt Ziemer (8) bester<br />

Werfer.<br />

Die TS Großburgwedel konnte gegen<br />

die SG Hohnhorst/Haste sechs Strafwürfe<br />

nicht verwerten – und verlor mit 34:38<br />

(16:18). Bastian Harendt traf für die TSG<br />

zwölfmal. Titelaspirant HF Springe drehte<br />

nach einem 15:20-Rückstand <strong>bei</strong>m<br />

TV Eiche Dingelbe erst nach der Pause<br />

auf. Letztlich gab es mit dem 37:31 <strong>den</strong><br />

sechsten Sieg in Folge. Überragender<br />

Werfer war Sven Lakenmacher (14/8).<br />

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Waspo fehlen<br />

acht Tore<br />

Derby-Packung für FSH<br />

<strong>Hannover</strong>/Athen (uwe). Das Abenteuer<br />

LEN-Trophy ist für die SG W98/Waspo<br />

<strong>Hannover</strong> zu Ende. In der Abschlusstabelle<br />

des Zweitrun<strong>den</strong>turniers in Athen fehlten<br />

dem Wasserball-Bundesligisten allerdings<br />

nur acht Tore in der Differenz im<br />

Vergleich zum Zweitplatzierten VK Belgrad<br />

zum Weiterkommen. Damit ist auch<br />

der letzte deutsche Teilnehmer aus dem<br />

Europapokal ausgeschie<strong>den</strong>.<br />

Im direkten Vergleich hatten sich die<br />

<strong>bei</strong><strong>den</strong> Konkurrenten am Freitag 7:7 getrennt.<br />

„Da<strong>bei</strong> hatten wir es selbst in der<br />

Hand“, sagt SG-Trainer Bernd Sei<strong>den</strong>sticker,<br />

der einer vergebenen Torchance<br />

kurz vor Spielende zumindest ein bisschen<br />

nachhängt. „Wir können aber mit<br />

unserer Leistung gut leben. Es war sehr<br />

gut, was wir hier gespielt haben. Wir wur<strong>den</strong><br />

auch mit Lob überschüttet“, sagt er.<br />

Die <strong>bei</strong><strong>den</strong> weiteren Spiele gegen <strong>den</strong><br />

Gruppensieger Panionios Athen (6:20)<br />

und WBC Tirol (12:7) fielen jeweils in der<br />

Tordiffenrenz schlechter aus als die jeweiligen<br />

Resultate der Belgrader. „Gegen<br />

Athen waren wir noch zu unerfahren, gegen<br />

die Österreicher haben wir allerdings<br />

locker gewonnen“, erzählt Sei<strong>den</strong>sticker.<br />

Tore für W98/Waspo: Pickert (7), Gatzemeier<br />

(4), Conradi, D. Polverino, Shiota (je<br />

3), Lebens, I. Immermann (je 2), Jünemann.<br />

● FSH gehen unter: Zum Auftakt der Bundesliga-Vorrunde<br />

gab es für die Freien<br />

Schwimmer <strong>Hannover</strong> gegen <strong>den</strong><br />

ASC Duisburg eine derbe 3:31-Packung.<br />

„Wir waren völlig überfordert und konnten<br />

von Anfang an nicht richtig dagegenhalten“,<br />

räumt Trainer Klaus-Dieter Eckhardt<br />

ein. Schon nach dem 1. Drittel hieß<br />

es 0:10. Als Standortbestimmung taugt<br />

das Ergebnis laut Eckhardt aber nicht.<br />

„Gegen Duisburg haben wir in der Vergangenheit<br />

immer ähnlich hoch verloren“,<br />

sagt der Coach.<br />

Tore FSH: Oehmig, Schill und Traue.<br />

● HSV gewinnt Auburg-Cup: „Es ist optimal<br />

gelaufen“, sagte Jens Reinhardt nach<br />

dem Auburg-Cup. Der von ihm trainierte<br />

Frauen-Bundesligist <strong>Hannover</strong>scher SV<br />

gewann das eigene Vorbereitungsturnier<br />

mit Siegen gegen die Meister aus Schwe<strong>den</strong>,<br />

Järfälla Simsällskap (12:7), Tschechien,<br />

Fezko Strakonice (16:12), sowie <strong>den</strong><br />

SC Chemnitz (15:7). „Wir haben unsere<br />

konditionellen Vorteile ausgespielt und<br />

technisch-taktisch wahnsinnig dazugelernt“,<br />

lobte der Trainer, der aus dem ausgeglichenen<br />

Team Svenja Pabst als Drehund<br />

Angelpunkt hevorhob.<br />

Tore für <strong>den</strong> HSV: Zöllner (17), Pabst (6),<br />

Sarnowski (5), Steinhauer (4), Bohnenberger<br />

(3), Korsawe (3), Dohle, Kehe, Sotiriadou und<br />

Rodriguez-Lopez.<br />

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Bothfeld<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Das Interesse am<br />

1. Bothfelder Herbstlauf war größer, als es<br />

Organisator Jörg Kleinholz erwartet hatte.<br />

262 Sportler kamen <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Rennen auf<br />

<strong>den</strong> drei Distanzen ins Ziel. Im Acht-Kilometer-Hauptlauf<br />

sorgte Timo Kuhlmann<br />

(TuS Bothfeld) in 26:03 Minuten für <strong>den</strong><br />

Sieg eines Lokalmatadoren. Eike Steinmann<br />

(TSV Kirchdorf) kam 23 Sekun<strong>den</strong><br />

später als Zweiter an. Gabriele Doert aus<br />

Garbsen distanzierte in 31:25 Minuten alle<br />

Frauen und lag fast zwei Minuten vor<br />

Iris Jeep (<strong>Hannover</strong>, 33:18). Holger Ude<br />

(<strong>Hannover</strong> 96/8:08) vor Timo Görtler<br />

(8:10) und Sina Zelmann (9:45) vor der Jugendlichen<br />

Lotte Geck (alle Bothfeld/10:16)<br />

siegten über 2,4 Kilometer.<br />

Kämpfen musste Christof Jankowski<br />

<strong>bei</strong>m 12. Wald- und Crosslauf auf der<br />

Bult. Doch nach 37:24 Minuten sicherte<br />

sich der Vinnhorster <strong>den</strong> Sieg im 10,5-Kilometer-Wettbewerb<br />

vor dem Wunstorfer<br />

Oliver Beermann (37:36) und Arne Knoop<br />

(<strong>Hannover</strong> 96/37:38). Eindeutiger war der<br />

Ausgang <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Frauen. Die frühere Triathletin<br />

Katrin Kreil (96) gewann in 43:38<br />

Minuten vor der Peinerin Rachida Weber-<br />

Badili (47:35). Katharina Schwalich<br />

(LG <strong>Hannover</strong>/16:19) und Peer Röhner<br />

(<strong>Hannover</strong>/12:11) waren auf der 3,5-Kilometer-Distanz<br />

vorn. Insgesamt 211 Sportler<br />

kamen ins Ziel.


NR. 262 · FREITAG, 7. NOVEMBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

31<br />

Die Unberechenbaren<br />

Die Wasserballerinnen des <strong>Hannover</strong>schen SV starten mit viel Euphorie in die Bundesliga und <strong>den</strong> Europapokal<br />

VON UWE KRANZ<br />

<strong>Hannover</strong>. Jens Reinhardt ist begeistert.<br />

Der Trainer des <strong>Hannover</strong>schen SV verfolgt<br />

die Entwicklung seiner Mannschaft<br />

mit Staunen. Ein paar Wochen ist es erst<br />

her, da scheiterte der Überraschungs-<br />

Halbfinalist in der Wasserball-Bundesliga<br />

der Frauen knapp gegen die SG Neukölln<br />

im Duell um Platz 3. Von Enttäuschung<br />

oder gar Depression ist <strong>bei</strong>m HSV nichts<br />

zu spüren – eher Aufbruchstimmung und<br />

Euphorie. Alle sind sich einig: In der neuen<br />

Saison, die am Wochenende mit zwei<br />

Auswärtsspielen in Hohenlimburg und<br />

Mit großem Kader in die Saison: Oben von<br />

links: Tatjana Steinhauer, Annika Korsawe, Nicole<br />

Sarnowski, Ana Rodriguez-Lopez, Mandy<br />

Zum Marathon<br />

mit der HAZ<br />

Möglicherweise hat es nur noch<br />

dieses einen Anstoßes bedurft:<br />

Die HAZ-Aktion, zum <strong>Hannover</strong>-Marathon<br />

2009 eine Vorbereitungsgruppe<br />

auf die Beine zu stellen, hat gleich zum<br />

Start viele Freizeitsportler aus der Reserve<br />

gelockt. Das zeigt sich nicht nur<br />

in Dutzen<strong>den</strong> von Nachfragen per Telefon<br />

oder E-Mail, sondern auch mit<br />

Blick auf <strong>den</strong> Stapel von Anmeldungen,<br />

die in der Redaktion bereits eingegangen<br />

sind. Am 3. Mai nächsten<br />

Jahres in <strong>Hannover</strong> <strong>bei</strong>m Lauf über<br />

42,195 Kilometer da<strong>bei</strong> zu sein und<br />

diesen erfolgreich zu absolvieren: Das<br />

möchte die HAZ möglich machen.<br />

Dazu machen wir ein attraktives<br />

Angebot, das zum Preis von 149 Euro<br />

folgende Leistungen umfasst:<br />

● die Marathon-Startgebühr<br />

● einen Laktattest zur Ermittlung des<br />

individuell angemessenen Tempos<br />

● fünf gemeinsame lange Dauerläufe<br />

in der Vorbereitung auf <strong>den</strong> 3. Mai<br />

und Begleitung durch Pacemaker<br />

<strong>bei</strong>m Marathon<br />

● ein atmungsaktives Laufshirt<br />

● Erfrischungsgetränke <strong>bei</strong> <strong>den</strong> langen<br />

Vorbereitungsläufen<br />

● die Teilnahme am Lauf ums Steinhuder<br />

Meer am 7. März 2009<br />

● <strong>den</strong> Start <strong>bei</strong> <strong>Hannover</strong>s Silvesterlauf<br />

2008.<br />

Die fachliche<br />

Anleitung hat<br />

Markus Pingpank<br />

(44) übernommen,<br />

einst selbst erfolgreicherLang-<br />

DIE HAZ-<br />

SCHRITTMACHER<br />

streckler und jetzt<br />

als Trainer tätig.<br />

Mithilfe eines<br />

Fragebogens wird<br />

das Leistungsver-<br />

mögen jedes Teilnehmers ermittelt.<br />

Die langen Vorbereitungsläufe, ohne<br />

die ein Marathon nicht zu schaffen ist,<br />

beginnen zu festen Terminen sonntags<br />

am Sportleistungszentrum in <strong>Hannover</strong>.<br />

Trainiert wird in vier Leistungsgruppen:<br />

3:00 bis 3:15 Stun<strong>den</strong>, 3:30<br />

bis 3:45, 4:00 bis 4:15 und 4:45 bis 5:00<br />

(jeweils bezogen auf die angestrebte<br />

Marathon-Endzeit). Nach verbindlicher<br />

Anmeldung bekommen die Teilnehmer<br />

von Markus Pingpank Hinweise<br />

für ihr individuelles Training.<br />

Wenn Sie <strong>bei</strong> der Marathon-Vorbereitungsgruppe<br />

mitmachen möchten<br />

und Abonnent der HAZ sind, müssen<br />

Sie sich schriftlich anmel<strong>den</strong>. Der<br />

Komplettpreis beträgt 149 Euro. Anmeldeschluss<br />

ist der 26. November<br />

2008. Das Formular mit der Trainingsvereinbarung<br />

mit „Eichels Event“,<br />

dem Fragebogen zum Trainingszustand<br />

sowie <strong>den</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

können Sie unter<br />

www.haz.de/marathon herunterla<strong>den</strong>.<br />

Schicken Sie das Formular ausgefüllt<br />

und unterschrieben an die <strong>Hannover</strong>sche<br />

Allgemeine Zeitung, Heinke<br />

Traeger, 30148 <strong>Hannover</strong>. Ganz wichtig:<br />

Vergessen Sie Ihre Abonummer<br />

nicht. Das Formular kann auch telefonisch<br />

unter (05 11) 5 18 18 95 angefordert<br />

wer<strong>den</strong>. Übersteigt die Anzahl<br />

der Anmeldungen die Kapazität der<br />

Trainingsgruppe, entscheidet die Reihenfolge<br />

des Eingangs ihrer Anmeldungen<br />

über die Teilnahme. r<br />

Wuppertal beginnt, soll es diesmal klappen<br />

mit der Medaille.<br />

„Die Spielerinnen wollen einfach“, sagt<br />

Reinhardt, der nach der Sommerpause die<br />

Intensität im Training deutlich gesteigert<br />

hat. „So haben wir hier noch nie gear<strong>bei</strong>tet,<br />

und die Spielerinnen ziehen alle voll<br />

mit. Hut ab“, sagt der Trainer. Auch die<br />

personellen Möglichkeiten haben sich<br />

<strong>bei</strong>m HSV in <strong>den</strong> vergangenen Jahren stetig<br />

verbessert. Ein Pfund, mit dem Reinhardt<br />

bereits in der vergangenen Rückrunde<br />

und <strong>den</strong> Play-offs zu wuchern<br />

wusste. „Wir haben mindestens drei starke<br />

Center-Spielerinnen. Damit sind wir<br />

Zöllner, Trainer Jens Reinhardt. Mitte von<br />

links: Tanja Bonenberger, Meike Dohle, Sara<br />

Lidh, Svenja Pabst, Janine Grube, Lisa Oehmig.<br />

<strong>Hannover</strong> (uwe). Nachdem das Abenteuer<br />

Europapokal mit dem Aus in der<br />

2. Runde der LEN-Trophy beendet wurde,<br />

gehen die Wasserballer der SG W98/Waspo<br />

<strong>Hannover</strong> mit voller Konzentration<br />

<strong>den</strong> Start der Bundesliga an. Das ist auch<br />

nötig, <strong>den</strong>n der erste Gegner in der Vorrunde<br />

ist morgen (16 Uhr, Sportleistungszentrum)<br />

mit dem SSV Esslingen gleich<br />

der Konkurrent um <strong>den</strong> Gruppensieg. Die<br />

Trainer Karsten Seehafer und Bernd Sei<strong>den</strong>sticker<br />

haben für die neue Saison das<br />

Play-off-Halbfinale als Ziel ausgegeben.<br />

„Wenn wir dorthin wollen, müssen wir zu<br />

viel schwerer auszurechnen“, sagt Reinhardt.<br />

Vor allem Nationalspielerin Mandy<br />

Zöllner freut sich über Pausen und Entlastung<br />

auf dieser Position. „Sie muss<br />

nicht mehr vier Viertel durchspielen und<br />

ist nun viel effektiver“, stellt der Coach<br />

fest. Den Beweis lieferte die frühere Berlinerin<br />

mit ihren 17 Toren <strong>bei</strong>m Auburg-<br />

Cup am vergangenen Wochenende.<br />

Die Neuzugänge sind <strong>bei</strong>m HSV diesmal<br />

eher indirekt zu sehen. Während die<br />

Spanierin Ana Rodriguez-Lopez bereits<br />

seit einem Jahr mit dem Team trainiert,<br />

aber erst jetzt die Spielberechtigung erhalten<br />

hat, kamen von der SG Neukölln<br />

Unten von links: Nicole Hackenberger, Maren<br />

Kehe, Alena Paland, Anne-Marie Stille, Kortessa<br />

Sotiriadou und Denise Lambracht. zN<br />

Hause gegen Esslingen gewinnen. Alles<br />

andere lässt sich nicht schönre<strong>den</strong>“, sagt<br />

Seehafer.<br />

Esslingen hat nach vielen namhaften<br />

Abgängen wie Nationalspieler Heiko Nosseck<br />

(Spandau) das Team um <strong>den</strong> starken<br />

serbischen Torwart Predrag Spasojevic<br />

und dessen Landsmann Jovan Radojevic<br />

neu aufgebaut. W98/Waspo setzt auf sein<br />

in <strong>den</strong> zwei trotz des Ausschei<strong>den</strong>s erfolgreichen<br />

Europapokal-Run<strong>den</strong> neu gewonnenes<br />

Selbstvertrauen.<br />

● FSH vor Pflichtsieg: Aufsteiger Poseidon<br />

Hamburg gilt in der Bundesliga als Au-<br />

mit Lisa Oehmig und Anna-Marie Stille<br />

zwei talentierte Perspektivspielerinnen.<br />

Die <strong>bei</strong><strong>den</strong> Magdeburgerinnen schätzen<br />

die Entwicklung <strong>bei</strong>m HSV positiver ein<br />

als die <strong>bei</strong>m Vorjahresdritten. „Und ob<br />

wir nach Berlin oder <strong>Hannover</strong> fahren, ist<br />

dann egal“, sagt Oehmig. Glück für Reinhardt,<br />

der mit der 17-Jährigen in Zukunft<br />

neben Tatjana Steinhauer über eine weitere<br />

Jugendnationalspielerin verfügt.<br />

Erster Höhepunkt der Saison soll Anfang<br />

Dezember die 1. Runde in der<br />

LEN-Trophy sein. „Die Qualifikation dafür<br />

hat einen Sog der Unterstützung ausgelöst“,<br />

sagt Reinhardt. In Belgrad warten<br />

auf die <strong>Hannover</strong>anerinnen dann sechs<br />

Spiele in fünf Tagen. „Auch finanziell<br />

wird diese Reise ein ganz schöner Kraftakt“,<br />

räumt der Trainer ein. „Aber die Erfahrungen,<br />

die wir dort machen wer<strong>den</strong>,<br />

sind unbezahlbar.“ Aber damit will sich<br />

die Mannschaft nicht zufrie<strong>den</strong>geben.<br />

„Die Tür nach Europa ist ein bisschen geöffnet,<br />

und wir wollen nicht nur durch das<br />

Guckloch hineinschauen“, kündigt Reinhardt<br />

an.<br />

ALLES ÜBER DEN HSV<br />

DER KADER<br />

Denise Lambracht (26 Jahre), Annika Korsawe<br />

(29), Raquel Vazquez-Perez (26), Meike Dohle<br />

(30), Mandy Zöllner (23), Tatjana Steinhauer<br />

(17), Nicole Hackenberger (27), Svenja Pabst<br />

(22), Kortessa Sotiriadou (20), Sara Lidh (24),<br />

Maren Kehe (27), Nicole Sarnowski (23), Tanja<br />

Bonenberger (30), Stefanie Sauer (19), Ana Rodriguez-Lopez<br />

(27), Lisa Oehmig (17), Katja Thiele<br />

(16), Anne-Marie Stille (16), Meike Stecher<br />

(23), Alena Paland (15), Janine Grube (15).<br />

Trainer: Jens Reinhardt.<br />

Betreuerin: Anja Skibba.<br />

Management: Susanne Reinhardt.<br />

Heimspiele (Sportleistungszentrum, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg<br />

oder Volksbad Limmer,<br />

Stockhardtweg 6):<br />

Sbd., 22. November, 18 Uhr: SC Chemnitz<br />

Stg., 23. November, 13 Uhr: SG Neukölln<br />

Sbd., 20. Dezember, 18 Uhr: ETV Hamburg<br />

Sbd., 17. Januar, 18 Uhr: Nikar Heidelberg<br />

Sbd., 24. Januar, 18 Uhr: Bayer Uerdingen<br />

Stg., 25. Januar, 13 Uhr: Blau-Weiß Bochum<br />

Sbd., 21. März, 18 Uhr: Hohenlimburger SV<br />

Stg., 22. März, 13 Uhr: SV Wuppertal<br />

Seehafer fordert einen Sieg<br />

Heimspiele in der Wasserball-Bundesliga für W98/Waspo und FSH<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die Tradition geht<br />

weiter. In der Halle der IGS Roderbruch<br />

rollt der Hockeyball am Wochenende bereits<br />

zum 38. Mal <strong>bei</strong>m HCH-Hallenturnier.<br />

Jeweils acht Teams streiten <strong>bei</strong><br />

Männern und Frauen eine Woche vor<br />

dem Beginn der Bundesliga-Saison um<br />

<strong>den</strong> Siegerscheck.<br />

Während das nur aus Bundesligisten<br />

zusammengesetzte Feld der Frauen mangels<br />

Kandidaten ohne Lokalmatador auskommen<br />

muss, sind <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Männern<br />

gleich zwei hannoversche Vertreter da<strong>bei</strong>.<br />

Platzhirsch <strong>Hannover</strong> 78 und Erstliga-Aufsteiger<br />

DTV <strong>Hannover</strong> mit seinem<br />

neuen Star, Nationalspieler Florian Keller,<br />

gehen an <strong>den</strong> Start.<br />

Zum direkten Duell kann es aber frühestens<br />

im Halbfinale am Sonntag kommen.<br />

In der Vorrunde treten die <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Lokalmatadoren in verschie<strong>den</strong>en Gruppen<br />

an. 78 trifft dort auf <strong>den</strong> schottischen<br />

Meister HC Menzieshill, das dänische<br />

Nationalteam mit dem hannoverschen<br />

Trainer Theun Langendijk und <strong>den</strong> Bundesliga-Rivalen<br />

Großflottbeker THGC.<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Rechtzeitig vor dem<br />

zweiten Niedersachsen-Derby in der<br />

2. Liga Pro B hat sich die Lage <strong>bei</strong> <strong>den</strong><br />

Basketballern des <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>Tigers</strong><br />

entspannt. Im Vorfeld der Partie gegen<br />

die Herzöge Wolfenbüttel morgen<br />

(19 Uhr, Universitätshalle Am Moritzwinkel)<br />

konnten die <strong>Tigers</strong> erstmals seit<br />

vier Wochen wieder mit vollem Kader<br />

trainieren. Das Fieber von Babis Douloudis<br />

ist weg, die Fußprobleme <strong>bei</strong> DeAndre<br />

Townsend auch. Nur die Fersenentzündung<br />

<strong>bei</strong> David Arigbabu sorgt noch<br />

für ein kleines Fragezeichen <strong>bei</strong> der<br />

Mannschaftsaufstellung.<br />

Verstärkung hat sich Trainer Michael<br />

Goch aus der 2. Mannschaft geholt. Kristian<br />

Maric darf, da er schon als Jugendlicher<br />

für einen deutschen Verein gespielt<br />

hatte, neben <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong> Amerikanern<br />

auch als dritter Nicht-EU-Ausländer auf<br />

dem Platz stehen. „Allerdings hat er noch<br />

Trainingsrückstand“, sagt Goch.<br />

Die Wolfenbütteler, <strong>bei</strong> <strong>den</strong>en<br />

<strong>UBC</strong>-Gründungsmitglied Mahmut Ataman<br />

als Coach die Fä<strong>den</strong> in der Hand<br />

hält, sind mit 8:4 Punkten deutlich besser<br />

ßenseiter und Anwärter auf <strong>den</strong> direkten<br />

Wiederabstieg. Von dieser Art Gegner<br />

wollen sich die Freien Schwimmer <strong>Hannover</strong><br />

so schnell wie möglich distanzieren.<br />

Außerdem gibt es da noch eine 3:31-Niederlage<br />

gegen Duisburg aus der Vorwoche<br />

vergessen zu machen. Im Spiel gegen<br />

Hamburg am Sonntag (13 Uhr) ruhen die<br />

Hoffnungen der Freien Schwimmer deshalb<br />

nicht zuletzt auf Torwart Andreas<br />

Roth. „Er hat sich toll entwickelt und<br />

wird immer mehr zu einem großen Rückhalt<br />

der Mannschaft“, sagt Trainer Klaus-<br />

Dieter Eckhard.<br />

Mit Keller ins Finale<br />

DTV und 78 konkurrieren <strong>bei</strong>m Hockey-Hallenturnier des HCH <strong>Hannover</strong><br />

Entspannung <strong>bei</strong>m <strong>UBC</strong><br />

Verletzte kehren vor dem Derby in der 2. Liga Pro B ins Team der <strong>Tigers</strong> zurück<br />

Abgeblockt: Jan-Peter Prasuhn (r.) kann sich<br />

für die <strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong> nicht durchsetzen. Petrow<br />

Benjamin Frucht Rainer Brech<br />

„So leicht ist es nicht, gegen diese Gegner<br />

ins Halbfinale zu kommen“, sagt 78-<br />

Trainer Rainer Brech. „Wir sind noch in<br />

der Experimentierphase. Besonders die<br />

Dänen schätzte ich sehr stark ein.“<br />

In der Parallelgruppe trifft Nord-Bundesliga-Aufsteiger<br />

DTV <strong>Hannover</strong> auf<br />

das Nationalteam der USA sowie <strong>den</strong><br />

SCC Charlottenburg aus der Ost- und<br />

<strong>den</strong> RTHC Leverkusen aus der West-<br />

Bundesliga. „Unser Ziel ist es, ins Finale<br />

zu kommen“, sagt DTV-Trainer Benjamin<br />

Frucht. „Am liebsten gegen 78.“<br />

Reagiert haben die Organisatoren vom<br />

HCH auf die Kritik der Teilnehmer. „Wir<br />

haben das Männer-Feld bewusst von<br />

zehn auf acht Teams reduziert. Denn nun<br />

sind wir am Sonntag schneller fertig. Das<br />

Finale beginnt schon um 14.30 Uhr statt<br />

wie bisher drei Stun<strong>den</strong> später. Das war<br />

Teams <strong>bei</strong>spielsweise aus München zu<br />

spät“, sagt der HCH-Vorsitzende Eberhard<br />

Piepho.<br />

Die Spiele der hannoverschen Teams:<br />

Morgen, 9 Uhr: Halle 1: Menzieshill HC –<br />

<strong>Hannover</strong> 78; 9 Uhr, Halle 2: Team USA –<br />

DTV <strong>Hannover</strong>, 13.40 Uhr, Halle 1: RTHC<br />

Leverkusen – DTV <strong>Hannover</strong>, 13.40 Uhr,<br />

Halle 2: Team Dänemark – <strong>Hannover</strong> 78,<br />

16.20 Uhr, Halle 1: Großflottbeker THGC –<br />

<strong>Hannover</strong> 78, 17.20 Uhr, Halle 1: SC Charlottenburg<br />

– DTV <strong>Hannover</strong>.<br />

Sonntag 9 Uhr bis 15.30 Uhr: Platzierungsund<br />

Finalspiele.<br />

gestartet als die <strong>Hannover</strong>aner. „Wir haben<br />

die Wolfenbütteler <strong>bei</strong> unserem Vorbereitungsturnier<br />

geschlagen. Und wenn<br />

wir vollständig sind, wird es auch jetzt<br />

ein enges Spiel“, sagt Goch.<br />

In der 2. Regionalliga der Frauen steht<br />

ebenfalls ein Derby an. Der VfL Grasdorf<br />

erwartet in der Laatzener Albert-Einstein-Schule<br />

morgen von 18.15 Uhr an<br />

<strong>den</strong> TK <strong>Hannover</strong>. Doch während der<br />

VfL in <strong>den</strong> vergangenen Jahren nicht<br />

ganz so weit weg war und sogar eines von<br />

vier Duellen gewinnen konnte, haben<br />

sich die Vorzeichen in diesem Jahr geändert.<br />

Der TKH hat bisher alle Spiele gewonnen,<br />

der VfL alle verloren. „Wir müssen<br />

unsere Punkte gegen andere Teams<br />

holen. Gegen <strong>den</strong> TKH können wir nur<br />

versuchen, so lange wie möglich mitzuhalten“,<br />

sagt VfL-Trainer Manfred Panzer.<br />

In der 2. Regionalliga der Männer erwartet<br />

Spielertrainer Miroslav Vorkapic<br />

morgen von 19.30 Uhr an mit seinem<br />

Team vom TSV Neustadt <strong>den</strong> TSV Lesum<br />

und will <strong>den</strong> ersten Heimsieg. Der<br />

TK <strong>Hannover</strong> ist spielfrei.<br />

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24 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Sport<br />

MONTAG, 10. NOVEMBER 2008 · NR. 264<br />

Reinhardt vom<br />

HSV enttäuscht<br />

<strong>Hannover</strong> (uwe). Unerwartet sind die<br />

Wassserballerinnen des <strong>Hannover</strong>schen<br />

SV mit zwei Niederlagen vom 1. Bundesligaspieltag<br />

zurückgekehrt. „Es war deprimierend<br />

zu sehen, was wir gezeigt haben“,<br />

sagte Trainer Jans Reinhardt nach<br />

dem 9:11 <strong>bei</strong>m Hohenlimburger SV und<br />

dem 7:11 <strong>bei</strong>m SV Wuppertal.<br />

Die Pleite in Hohenlimburg war sogar<br />

verdient. Die Gastgeberinnen nutzten ihrem<br />

Heimvorteil in der gut gefüllten Halle.<br />

„Wir haben uns als leichte Favoriten<br />

gesehen und die Sache wohl nicht ernst<br />

genug genommen“, sagt Reinhardt, der<br />

an der gestrigen Schlappe in Wuppertal<br />

mehr zu knabbern hatte. „Da waren wir<br />

nicht professionell, haben viele eklatante<br />

persönliche Fehler gemacht und sind absolut<br />

nicht unserem Anspruch gerecht<br />

gewor<strong>den</strong>. Das war rundum enttäuschend.“<br />

Tore für <strong>den</strong> HSV: Zöllner (7), Pabst (3),<br />

Steinhauer (2), Bonenberger (2), Kehe und<br />

Vazquez-Perez.<br />

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VON UWE KRANZ<br />

<strong>Hannover</strong>. Die SG W98/Waspo <strong>Hannover</strong><br />

hat eine große Chance verpasst. Zum<br />

Auftakt der Vorrunde in der Wasserball-<br />

Bundesliga verpasste die Mannschaft des<br />

Trainergespanns Karsten Seehafer/Bernd<br />

Sei<strong>den</strong>sticker einen möglichen Sieg gegen<br />

Tabellenführer SSV Esslingen und musste<br />

sich mit einem 8:8 begnügen. „Zwei Punkte<br />

in diesem Spiel wären wichtig gewesen,<br />

nun ist es nur einer“, sagte Seehafer leicht<br />

enttäuscht mit Blick auf die Hauptrunde,<br />

in die die Erstplatzierten die untereinander<br />

gewonnenen Zähler mitnehmen.<br />

Die 1. Hälfte wurde von <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong> Torleuten<br />

Michael Zellmer (W98/Waspo) und<br />

Pedrag Spasojevic beherrscht. Das<br />

1. Viertel endete gar mit 0:0. „Wir sind<br />

nicht in die Bewegung gekommen“, kritisierte<br />

Seehafer das Team. Beim 1:3 zur<br />

Pause wechselte er Pavle Japaridze ein,<br />

der prompt zweimal traf. „Mit <strong>den</strong> Einwechelspielern<br />

wurde es besser. Es ist gut zu<br />

Neun Sekun<strong>den</strong> fehlen zum Sieg<br />

W98/Waspo startet mit einem 8:8 gegen Esslingen in die Wasserball-Bundesliga / FSH geht die Puste aus<br />

Kein Glück: <strong>Hannover</strong>s Florian Conradi (r.) geht in der Offensiver leer aus. zur Nie<strong>den</strong><br />

wissen, dass wir solche Spieler auf der<br />

Bank haben“, sagte Seehafer. Insgesamt<br />

setzte sich die Abschlussschwäche jedoch<br />

fort. Als Yoshinori Shiota (28. Minute) die<br />

erste Zweitoreführung für W98/Waspo erzielte,<br />

hätte die Partie <strong>den</strong>noch entschie-<br />

<strong>den</strong> sein müssen. Stattdessen kassierten<br />

die Gastgeber eine Hinausstellung, die<br />

zum 8:7 führte, und neun Sekun<strong>den</strong> vor<br />

Schluss entschie<strong>den</strong> die Schiedsrichter<br />

auf Fünfmeter – <strong>den</strong> dritten der Partie –,<br />

<strong>den</strong> der Serbe Joran Radojevic zum Aus-<br />

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mit dem Unparteiischen. „Er hat schlecht<br />

gepfiffen, aber das Spiel nicht entschie<strong>den</strong>“,<br />

sagte Seehafer.<br />

Tore für W98/Waspo: Shiota (3), Gatzemeier,<br />

Japaridze (je 2) und Pickert.<br />

● Zwei Pleiten für die FSH: „Das war<br />

schon sehr frustrierend“, sagte Klaus-<br />

Dieter Eckhardt nach <strong>den</strong> Auftritten der<br />

von ihm trainierten FS <strong>Hannover</strong>. Schon<br />

die Niederlage <strong>bei</strong> Würzburg 05 fiel mit<br />

5:21 sehr hoch aus, und die 6:11-Pleite gegen<br />

Poseidon Hamburg stellte <strong>den</strong> absoluten<br />

Tiefpunkt dar. „Bis zur Hälfte haben<br />

wir gut mitgehalten und sind dann untergegangen“,<br />

sagt Eckhardt, der von seinem<br />

Team nun eine deutlich verbesserte Trainingsar<strong>bei</strong>t<br />

fordert. „Wir müssen uns mit<br />

dem unteren Tabellenbereich anfreun<strong>den</strong>“,<br />

sagte er ernüchtert.<br />

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Townsend<br />

dreht auf<br />

<strong>UBC</strong> beendet Pleitenserie<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Der Jubel kannte<br />

kaum Grenzen. Erstmals waren die Basketballer<br />

des <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> in der 2. Liga<br />

Pro B in Bestbesetzung angetreten –<br />

und endlich gab es wieder einen Sieg. Mit<br />

82:77 rangen sie in der Universitäts-<br />

Sporthalle die Herzöge Wolfenbüttel nieder<br />

und beendeten damit ihre Serie von<br />

zuletzt drei Niederlagen.<br />

Dass die knapp 1000 Fans auf ihre Kosten<br />

kamen, dafür sorgten allerdings <strong>bei</strong>de<br />

Teams. Denn nur einmal verschafften die<br />

Gäste sich zu Beginn einen Acht-Punkte-<br />

Vorsprung, der <strong>UBC</strong> lag im 2. Viertel einmal<br />

mit sieben Punkten in Front. Doch<br />

davor und danach war es immer knapp –<br />

und dadurch bis in die Schlussphase hinein<br />

spannend. In der konnten sich die<br />

Gastgeber schließlich auf Aufbauspieler<br />

DeAndre Townsend verlassen. Im letzten<br />

Viertel fand er seine Treffsicherheit aus<br />

der Distanz wieder und sorgte mit drei<br />

Drei-Punkte-Würfen für die vorentschei<strong>den</strong>de<br />

78:73-Führung des <strong>UBC</strong>.<br />

„So sehen Spieler aus, die in entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Situationen Verantwortung übernehmen“,<br />

lobte Trainer Michael Goch.<br />

„Dieser Sieg tat gut. Aber ohne das Publikum<br />

wäre es noch schwerer gewor<strong>den</strong>.“<br />

Von der Stimmung ließ sich sogar Gästetrainer<br />

Mahmut Ataman anstecken, der<br />

<strong>UBC</strong>-Gründungsmitglied ist. „Der <strong>UBC</strong><br />

hat in <strong>Hannover</strong> richtig was aufgebaut.<br />

Das kann noch was Großes wer<strong>den</strong>“, sagte<br />

Ataman.<br />

Punkte für <strong>den</strong> <strong>UBC</strong>: Douloudis (21),<br />

Townsend (14), Arigbabu (11), Holt (10),<br />

Prasuhn (10), van Rij (10), Fleischer (4) und<br />

Yaldiz (2).<br />

Einen klaren Sieger gab es im Nachbarschaftsderby<br />

der 2. Frauen-Regionalliga:<br />

Der TK <strong>Hannover</strong> gewann mit 80:55 <strong>bei</strong>m<br />

VfL Grasdorf und bleibt ungeschlagen.<br />

Die Grasdorferinnen, <strong>bei</strong> <strong>den</strong>en Anne<br />

Bräuniger 16 Punkte erzielte, warten dagegen<br />

weiter auf ihren ersten Sieg. Nur bis<br />

zum Ende des 1. Viertels (20:23) konnten<br />

die Gastgeberinnen mithalten. Dann demonstrierte<br />

der TKH, angeführt von Cornelia<br />

Hoche (20) und Katharina Panten<br />

(17), warum er in der Spitze steht, und deklassierte<br />

<strong>den</strong> Gegner.<br />

Die Männer des TSV Neustadt unterlagen<br />

in der 2. Regionalliga mit 82:97 gegen<br />

<strong>den</strong> TSV Lesum. Ein schwaches 2. Viertel<br />

bescherte <strong>den</strong> Neustädtern einen<br />

32:45-Rückstand, <strong>den</strong> sie trotz 23 Punkten<br />

von Timo Bode nie mehr aufholen konnten.<br />

Es war für <strong>den</strong> TSV die fünfte Niederlage<br />

in Folge.<br />

96-Frauen sind<br />

chancenlos<br />

<strong>Hannover</strong> (em). <strong>Hannover</strong> 96 war in der<br />

Tischtennis-Bundesliga der Frauen in <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Spielen am Wochenende chancenlos<br />

gewesen. Beim DJK TuS Essen-Holsterhausen<br />

verlor das Trio mit 1:3, tags darauf<br />

in eigener Halle mit 0:3 gegen Vizemeister<br />

3B Berlin Tischtennis. Trotz der <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Niederlagen hatte 96-Neuzugang Yang<br />

Ting einen guten Einstand im Team. Die<br />

Chinesin zeigte sowohl in Holsterhausen<br />

gegen deren Spitzenspielerin Aya Umemura<br />

ein starkes Spiel und verlor nur<br />

knapp in fünf Sätzen. Auch gegen Berlins<br />

Nummer 1, Song Ah Sim, war Yang auf<br />

Augenhöhe, wenngleich sie in drei Sätzen<br />

verlor. Für <strong>den</strong> einzigen Punkt des Wochenendes<br />

sorgte so Ding Yaping mit ihrem<br />

Erfolg in Holsterhausen.<br />

„Ich bin <strong>den</strong>noch nicht unzufrie<strong>den</strong>,<br />

<strong>den</strong>n man darf nicht vergessen, dass unsere<br />

etatmäßige Nummer 1 nicht mit von der<br />

Partie war“, sagte 96-Manager Uwe Reh<strong>bei</strong>n.<br />

Klare Siege<br />

im Lönspark<br />

<strong>Hannover</strong> (fe). Die Bedingungen waren<br />

nahezu ideal, die Starterfelder groß wie<br />

lange nicht: Beim 32. Lönsparklauf erfüllten<br />

sich die Erwartungen von Sportlern<br />

wie Organisatoren gleichermaßen. Über<br />

die zehn Kilometer gab es durch Christoph<br />

Jankowski (Vinnhorst) in 34:52,7 Minuten<br />

einen Favoritensieg. Mit deutlichem<br />

Abstand folgten der Braunschweiger Steffen<br />

Wendt (35:09,1) und Arne Knoop<br />

(<strong>Hannover</strong> 96, 35:12,9). Schnellste Frau<br />

war Katrin Kreil (<strong>Hannover</strong> 96), die in<br />

39:41,6 Bianca Stanieda (Hiddestorf) um<br />

zwölf Sekun<strong>den</strong> distanzierte.<br />

Für klare Verhältnisse über die fünf Kilometer<br />

sorgte Emanuel Schoppe (Klein<br />

Ilsede), der in 16:23,6 vor Timo Kuhlmann<br />

(LGH, 16:31,5) und dem <strong>Hannover</strong>aner<br />

Peer Röhner (16:49,7) siegte. Bei <strong>den</strong><br />

Frauen lag Gabriele Doert (LT Garbsen)<br />

in 19:53,5 vor der B-Jugendlichen Katja<br />

Krause (LGH, 20:08,6). Im Schülerlauf<br />

(1,5 km) war Jonas Schomburg (SC Langenhagen)<br />

in 4:40,2 nicht zu schlagen.<br />

Starkes Debüt von Ristel<br />

Faustball: In der Bundesliga hat der<br />

TK <strong>Hannover</strong> <strong>den</strong> ersten Saisonsieg gefeiert.<br />

Bei Aufsteiger Grün-Gold Güstrow<br />

gewannen die <strong>Hannover</strong>aner deutlich mit<br />

5:1 Sätzen. „Das war ein auch in der Höhe<br />

verdienter Erfolg“, sagte Spielertrainer<br />

Ole Hermanns. „Es war wichtig, dass wir<br />

<strong>bei</strong> einem direkten Konkurrenten im<br />

Kampf um <strong>den</strong> Klassenerhalt gleich ein<br />

Ausrufezeichen gesetzt haben.“ Vor allem<br />

mit der Leistung von Björn Ristel zeigte<br />

sich der Nationalangreifer zufrie<strong>den</strong>:<br />

„Das erste Spiel in der Liga war für ihn<br />

nicht einfach. Aber dafür hat Björn seine<br />

Sache echt gut gemacht.“ bec


NR. 268 · FREITAG, 14. NOVEMBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

27<br />

<strong>UBC</strong> beginnt<br />

<strong>bei</strong> null<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die Pechsträhne <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> <strong>Tigers</strong> ist offenbar<br />

vor<strong>bei</strong>. Nach dem Heimsieg gegen Wolfenbüttel<br />

kann das Team nun auch auswärts<br />

zum ersten Mal in Bestbesetzung antreten.<br />

Beim ASC Mainz wollen die <strong>Tigers</strong> morgen<br />

am Ende der um 20 Uhr beginnen<strong>den</strong><br />

Partie singen und lachen. Mit einem Sieg<br />

können sie in der Tabelle der 2. Liga Pro B<br />

weiter nach oben steigen und <strong>den</strong> derzeit<br />

noch punktgleichen Gegner überholen.<br />

„Eigentlich fängt die Saison jetzt erst<br />

richtig an. Bisher haben uns auswärts<br />

stets zwei Spieler aus der ersten Fünf gefehlt“,<br />

sagt Manager und Center David<br />

Arigbabu. Nun sind alle da<strong>bei</strong>. Nur Jan-<br />

Peter Prasuhn plagt sich noch mit <strong>den</strong><br />

Nachwirkungen eines Pferdekusses, und<br />

Arigbabus Ferse ist noch nicht hundertprozentig<br />

ausgeheilt. „Spielen können<br />

aber <strong>bei</strong>de“, sagt der Manager.<br />

Fast ein Familientreffen steht am Sonntag<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> Männern in der IGS Lin<strong>den</strong><br />

an. Von 15 Uhr an treffen dort der<br />

TK <strong>Hannover</strong> und der TSV Neustadt in<br />

der 2. Regionalliga aufeinander. „Ich<br />

glaube, es gibt keine Mannschaft, gegen<br />

die wir so oft gespielt haben wie gegen<br />

Neustadt“, sagt TKH-Coach Torsten Grewe.<br />

Mit zuletzt zwei Siegen ist der TKH<br />

im Aufwind. Die Neustädter sehnen dagegen<br />

nach fünf Niederlagen in Folge das<br />

Ende dieser Serie her<strong>bei</strong>.<br />

Bereits von 12.30 Uhr an treffen am<br />

Sonntag die Frauen des TKH in der IGS<br />

Lin<strong>den</strong> im Spiel der 2. Regionalliga auf<br />

Aufsteiger TV Falkenberg. Zum Kellerduell<br />

muss der VfL Grasdorf zu <strong>den</strong> SF Oesede<br />

reisen.<br />

HSV darf in<br />

Eishalle spielen<br />

Langenhagen (bj). Seit gestern ist es<br />

amtlich: Der HSV <strong>Hannover</strong> darf seine<br />

Heimspiele in der 2. Handball-Bundesliga<br />

künftig in der Könicke-Hall austragen.<br />

Nach einem Besichtigungstermin in der<br />

Langenhagener Eishalle gab Uwe Stemberg,<br />

der Spielleiter der Handball-Bundesliga,<br />

die Halle frei. Der morgigen<br />

Heimpremiere gegen <strong>den</strong> TSV Bremervörde<br />

(19.30 Uhr) steht damit nichts im Wege.<br />

Allerdings erhielten die Anderter von<br />

Stemberg keineswegs einen Freibrief für<br />

<strong>den</strong> Fall, dass sich wie <strong>bei</strong>m ersten Anlauf<br />

Anfang Oktober Wasser auf dem Hallenbo<strong>den</strong><br />

bil<strong>den</strong> sollte. „Ich bin kein Bauingenieur<br />

und kann nur <strong>den</strong> Aufbau kontrollieren“,<br />

sagte er. „Der Rest liegt voll<br />

und ganz in der Verantwortung der Anderter.“<br />

Die sind sich sicher, dass sich ein<br />

Fehler wie <strong>bei</strong> der Partie gegen <strong>den</strong> Wilhelmshavener<br />

HV nicht wiederholen wird,<br />

als die Partie nach wenigen Minuten abgebrochen<br />

und inzwischen zugunsten der<br />

Gäste gewertet wurde. Dafür wurde unter<br />

dem Spielfeld eine fünf Zentimeter dicke<br />

Dämmschicht verlegt, die <strong>bei</strong>m ersten<br />

Versuch noch fehlte.<br />

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KURZ GEMELDET<br />

Havelse heute mit Bulut<br />

Fußball: Der TSV Havelse ist in <strong>den</strong><br />

Punktspielen im heimischen Wilhelm-<br />

Langrehr-Stadion in dieser Saison noch<br />

ungeschlagen, das soll heute Abend so<br />

bleiben. Um 19.30 Uhr wird die Oberligapartie<br />

gegen <strong>den</strong> VfV 06 Hildesheim angepfiffen.<br />

„Der VfV bleibt derzeit ein wenig<br />

unter seinen Möglichkeiten“, sagt<br />

TSV-Trainer Jürgen Stoffregen. Sein<br />

Mannschaftskapitän Hannes Winzer wurde<br />

nach einer vermeintlichen Tätlichkeit<br />

im Spiel gegen Pewsum für drei Partien<br />

gesperrt. Für ihn könnte Sevkan Bulut im<br />

Mittelfeld auflaufen. kös<br />

W98/Waspo in der Pflicht<br />

Wasserball: Im Kampf um <strong>den</strong> Vorrun<strong>den</strong>sieg<br />

in der Gruppe 3 der Bundesliga will<br />

die SG W98/Waspo <strong>Hannover</strong> am Wochenende<br />

<strong>den</strong> nächsten Schritt machen<br />

und auf <strong>den</strong> 2. Rang vorrücken. Auswärtssiege<br />

<strong>bei</strong> Krefeld 72 (morgen, 18.45 Uhr)<br />

und Aegir Uerdingen (Sonntag, 16 Uhr)<br />

hat das Trainerduo Bernd Sei<strong>den</strong>sticker<br />

und Karsten Seehafer kurzerhand zur<br />

Pflicht erklärt. Bei erwartetem Verlauf<br />

der <strong>bei</strong><strong>den</strong> Spieltage kann W98/Waspo<br />

auf Tabellenführer SSV Esslingen jedoch<br />

keine Punkte aufholen, da der SSV ebenfalls<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong> Außenseiterteams antreten<br />

muss. uwe<br />

Für Schnepel und Co. wird’s ernst<br />

78 startet mit einem Doppelspieltag in die Hallenhockey-Bundesliga / DTV als Beobachter<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die Hockey-Männer<br />

betreten Neuland. Morgen beginnt die<br />

Erstliga-Saison in der Halle, und erstmals<br />

sind zwei hannoversche Teams da<strong>bei</strong>.<br />

78 geht in seine dritte Spielzeit im<br />

Oberhaus, der DTV tritt als Aufsteiger<br />

an.<br />

Für die 78er beginnt die Spielzeit da<strong>bei</strong><br />

mit einer Doppelaufgabe gegen <strong>den</strong><br />

UHC Hamburg. Morgen steigt von<br />

17 Uhr an das Heimspiel gegen die Hanseaten,<br />

bereits am Sonntag (14.30 Uhr)<br />

steht in Hamburg das Rückspiel an.<br />

„Weil der UHC im Januar an einem internationalen<br />

Turnier in Frankreich teilnehmen<br />

will, hat er um die Vorverlegung<br />

gebeten“, sagt 78-Manager Jürgen<br />

Schnepel. Das könnte sich als genialer<br />

Schachzug erweisen. Denn UHC-Trainer<br />

Martin Schultze plagen Personalsorgen.<br />

Stammkeeper Nico Jacobi fällt mit einem<br />

Ermüdungsbruch für drei Monate aus,<br />

andere stecken im Examen oder weilen<br />

im Urlaub. „Ich habe mit dem UHC-<br />

Trainer telefoniert. Er muss mit fünf<br />

Spielern antreten, die noch nie in der<br />

1. Liga gespielt haben. Dennoch hat er<br />

immer noch Philip Sunkel, <strong>den</strong> Torschützenkönig<br />

der <strong>bei</strong><strong>den</strong> vergangenen Jahre,<br />

in <strong>den</strong> Reihen“, sagt Schnepel. Zumindest<br />

ein Sieg würde <strong>den</strong> 78ern <strong>bei</strong> ihrem<br />

Ziel, erstmals unter die Top vier zu kommen,<br />

helfen. Es wäre der erste Sieg gegen<br />

eines der Hamburger Topteams. „Der<br />

UHC liegt uns von der Spielweise her. Da<br />

können wir was machen“, sagt Schnepel.<br />

Beobachter der Partie wer<strong>den</strong> auch die<br />

DTV-Spieler sein. Die treten erst eine<br />

Woche später mit der Heimpartie gegen<br />

<strong>den</strong> Großflottbeker THGC auf dem Feld<br />

in Aktion, wer<strong>den</strong> aber <strong>bei</strong> 78 geschlossen<br />

auf der Tribüne sitzen. „Das ist guter<br />

Anschauungsunterricht“, sagt Trainer<br />

Benjamin Frucht. „Der UHC ist einer unserer<br />

Konkurrenten im Abstiegskampf.<br />

Ich kann mir auch vorstellen, dass 78 <strong>bei</strong>de<br />

Spiele gewinnt.“ Sein Plus sieht<br />

Frucht in der Heimhalle. „Die ist mit 200<br />

Zuschauern richtig voll, und mit <strong>den</strong><br />

kleinen Abmaßen kommen nicht alle so<br />

schnell zurecht. Da können wir außer<br />

Alster Hamburg alle schlagen.“<br />

Auch der Zusammenhalt im Team und<br />

die Disziplin sollen <strong>bei</strong>m Projekt Klassenerhalt<br />

helfen. „Wir haben in der vergangenen<br />

Saison in zehn Spielen keine<br />

einzige Gelbe Karte bekommen. Die drei<br />

vom Vorbereitungsturnier <strong>bei</strong>m HCH<br />

wer<strong>den</strong> die Ausnahme bleiben“, verspricht<br />

Frucht.<br />

„Wir wer<strong>den</strong> 78 schlagen“ „Keller belebt die Liga“<br />

Herr Schnepel, Sie wollen mit 78 sicherlich<br />

Herr Frucht, für Ihr Team gilt in der<br />

Premierensaison …<br />

… nur der Klassenerhalt. Alles andere<br />

wäre Utopie. Auch die Verpflichtung<br />

von Nationalspieler Florian Keller ändert<br />

daran nichts.<br />

Wer wer<strong>den</strong> <strong>den</strong>n Ihre Hauptkonkurrenten<br />

im Abstiegskampf sein?<br />

Die Liga ist sehr ausgeglichen, nur Alster<br />

Hamburg wird vorneweg marschieren.<br />

Großflottbek ist zu knacken, <strong>bei</strong>m<br />

UHC Hamburg müssen wir abwarten,<br />

wer von <strong>den</strong> Topspielern eine Hallenpause<br />

macht. Allerdings bleibt man mit<br />

sechs Punkten so wie in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahren nicht in der Liga.<br />

Wie schätzen Sie Ihren Lokalrivalen 78 ein?<br />

78 spielt wirklich solides Hockey. Das<br />

VON JAN BECKMANN<br />

Florianopolis. Sonne, Strand und<br />

29 Grad im Schatten – Carlo Engelke,<br />

Faustballer in Reihen des TK <strong>Hannover</strong>,<br />

hat es derzeit richtig gut getroffen. Während<br />

seine Teamkollegen im nasskalten<br />

<strong>Hannover</strong> mit beschei<strong>den</strong>em Erfolg um<br />

<strong>den</strong> Klassenerhalt in der Bundesliga<br />

kämpfen, ist der 26-Jährige unter südamerikanischer<br />

Sonne auf dem sportlichen<br />

Höhenflug. Als Gastspieler <strong>bei</strong>m<br />

brasilianischen Team Floripa Florianopolis<br />

schaffte es Engelke sogar bis zu <strong>den</strong><br />

Südamerika-Meisterschaften.<br />

Seit Oktober hat sich der <strong>Hannover</strong>aner<br />

eine Auszeit vom Sportwissenschafts-Studium<br />

genommen und ist zu<br />

Freun<strong>den</strong> nach Florianopolis gereist.<br />

Dort wohnt er in einem Villenviertel in<br />

direkter Nachbarschaft zu Tennisstar<br />

Gustavo Kuerten. „Pepe, das ist der<br />

Faustballer, <strong>bei</strong> dem ich untergekommen<br />

bin, ist gefühlt der reichste Mann Brasiliens.<br />

Ich darf bleiben, solange ich möchte“,<br />

sagt Engelke.<br />

In Florianopolis dreht sich seit seiner<br />

Ankunft fast alles um <strong>den</strong> Faustballsport.<br />

„Vor <strong>den</strong> brasilianischen Meisterschaften<br />

‚Copa do Brasileiro‘ war je<strong>den</strong><br />

Tag Training angesagt. Wegen Regen<br />

aber fast nur in der Halle“, erzählt Engelke.<br />

Die harte Ar<strong>bei</strong>t hat sich gelohnt:<br />

„Bei der Copa in Nueva Friburgo sind<br />

wir dann Fünfter gewor<strong>den</strong>, das war die<br />

beste Floripa-Platzierung überhaupt.“<br />

Zwei Wochen später – und nach einem<br />

zwischenzeitlichen Abstecher zum Oktoberfest<br />

im brasilianischen Blumenau –<br />

ging es dann zu <strong>den</strong> Südamerika-Meisterschaften<br />

in Chiles Hauptstadt Santiago.<br />

Dass Faustball in Südamerika ein<br />

Sport für die Besserverdienen<strong>den</strong> ist, erlebte<br />

der Stu<strong>den</strong>t dort <strong>bei</strong> der Ankunft:<br />

„Nach 20 Stun<strong>den</strong> im Bus, im Flieger und<br />

in Wartesälen erwarteten uns im Estadio<br />

Manquehue echte Luxusbedingungen: eigener<br />

Minibus, 20 Tennisplätze, riesige<br />

Es geht los: Mark Reinhardt (<strong>Hannover</strong> 78, rechts) und sein Team rechnen sich gegen <strong>den</strong> UHC Hamburg etwas aus. zur Nie<strong>den</strong><br />

NACHGEFRAGT …<br />

… <strong>bei</strong><br />

BENJAMIN FRUCHT,<br />

DTV-Trainer<br />

weiß ich nicht erst seit unserer Finalniederlage<br />

<strong>bei</strong>m HCH-Turnier. Wenn alles<br />

optimal läuft, traue ich <strong>den</strong> 78ern sogar<br />

<strong>den</strong> 2. Platz und damit die Teilnahme<br />

am Viertelfinale zu. Nur in unserer Halle<br />

wer<strong>den</strong> wir sie schlagen. Da haben<br />

wir gegen alle außer Alster eine Chance.<br />

Interview: Matthias Abromeit<br />

Leichtathletikanlagen. Es war einfach<br />

unglaublich.“<br />

Seine Mannschaft Floripa galt <strong>bei</strong> der<br />

‚Sudamericano‘ als absoluter Außenseiter.<br />

Zumal Engelke, im Team des TKH<br />

meist in der Abwehr aktiv, als Hauptangreifer<br />

spielen musste: „Alle haben jede<br />

Menge Ballgefühl, aber mit dem Schlagen<br />

klappt’s <strong>bei</strong> <strong>den</strong>en nicht.“ Mit Engelke<br />

im Angriff zog Floripa dann überraschend<br />

ins Viertelfinale ein.<br />

Dort wartete Duque de Caxias aus Curitiba,<br />

der brasilianische Vizemeister mit<br />

vier Nationalspielern. „Das Team ist eigentlich<br />

dreimal so gut wie wir“, sagt der<br />

<strong>Hannover</strong>aner. Aber es folgte eine von<br />

<strong>den</strong> Partien, die er nicht mehr vergessen<br />

wird. „Bei uns haben alle fünf das Spiel<br />

ihres Lebens gemacht. Wir haben zwei<br />

mehr als nur <strong>den</strong> Nicht-Abstieg?<br />

Ja, bisher waren wir zweimal Fünfter<br />

und damit erster Nicht-Absteiger. Nun<br />

will ich unter die ersten vier kommen.<br />

Wir haben ein Zukunftskonzept und<br />

unser Team aus hannoverschen Jungs<br />

aufgebaut.<br />

Wen zählen Sie zu Ihren Hauptkonkurrenten?<br />

Hinter Alster Hamburg, die meiner<br />

Meinung nach einen Durchmarsch machen<br />

und kein Spiel verlieren wer<strong>den</strong>,<br />

liegen alle dicht <strong>bei</strong>einander. Großflottbek<br />

und der UHC Hamburg liegen uns<br />

von der Spielweise. Da ist was drin.<br />

Wie schätzen Sie Ihren Lokalrivalen DTV<br />

ein?<br />

Tür an Tür mit Gustavo Kuerten<br />

TKH-Faustballer Carlo Engelke genießt <strong>den</strong> Brasilien-Aufenthalt und dreht sportlich auf<br />

Matchbälle abgewehrt und mit 14:12 im<br />

5. Satz gewonnen.“ Im Halbfinale war<br />

dann aber Endstation. „Alles andere wäre<br />

auch zu viel gewesen“, sagt Engelke.<br />

In <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Wochen tauscht<br />

der Sportstu<strong>den</strong>t <strong>den</strong> Faustball erst einmal<br />

gegen das Surfbrett. Und auch da<br />

hat er das erste Erlebnis schon hinter<br />

sich: „Auf dem Brett dachte ich gestern,<br />

ich habe 20 Meter vor mir einen Hai. Ich<br />

sehe nur diese Rückenflosse – das waren<br />

20 krasse Sekun<strong>den</strong>. Es war dann zwar<br />

nur ein Delphin, trotzdem hatte ich einen<br />

Puls von 180.“<br />

Bis zum Jahresende wird Engelke noch<br />

im sonnigen Brasilien bleiben. Danach<br />

will er im nasskalten deutschen Winter<br />

dem TKH zum Klassenerhalt in der<br />

Faustball-Bundesliga verhelfen.<br />

Erfolgreich unterwegs: Carlo Engelke (unten, r.) mit dem Team von Floripa Florianopolis. Frey<br />

NACHGEFRAGT …<br />

… <strong>bei</strong><br />

JÜRGEN SCHNEPEL,<br />

78-Manager<br />

Auch <strong>den</strong> DTV darf man nicht unterschätzen.<br />

Florian Keller belebt die Liga<br />

sicherlich ungemein. Doch allein kann<br />

er auch keine Spiele gewinnen. Zudem<br />

wird er nur eine Saison spielen. Nach<br />

einem Konzept für die Zukunft sieht<br />

das nicht aus.<br />

Interview: Matthias Abromeit<br />

Wechselhaftes<br />

<strong>Hannover</strong> (bec). Hamm und Hammah –<br />

so ähnlich die Namen der Gegnerteams<br />

des Faustball-Bundesligisten TKH an diesem<br />

Wochenende klingen, so unterschiedlich<br />

sind die Erwartungen von <strong>Hannover</strong>s<br />

Spielertrainer Ole Hermanns: „Westfalia<br />

Hamm kämpft wie wir um <strong>den</strong> Klassenerhalt,<br />

da sind im Auswärtsspiel am Sonnabend<br />

zwei Punkte eigentlich ein Muss.<br />

Am Sonntag zu Hause gegen <strong>den</strong><br />

MTV Hammah geht es für uns nur darum,<br />

uns vor unseren Fans gut zu verkaufen.<br />

Sollten Punkte da<strong>bei</strong> herausspringen,<br />

nehmen wir die natürlich mit.“ Anpfiff<br />

zur Partie gegen Hammah ist um 10 Uhr<br />

in der Halle am Bothfelder Hintzehof. bec<br />

<strong>Hannover</strong> (jt). Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft<br />

steht nach ihrem Aufstieg<br />

in die Division 1 vor der ersten<br />

schweren Bewährungsprobe. Morgen<br />

muss die Fünfzehn in Madrid gegen Spanien<br />

antreten. Erst im nächsten Jahr folgen<br />

dann die weiteren Hinrun<strong>den</strong>-Partien<br />

gegen Russland und die WM-Teilnehmer<br />

Portugal, Rumänien und Georgien.<br />

Für die Deutschen zählt nur der Klassenerhalt.<br />

Und als möglicher Konkurrent<br />

um <strong>den</strong> wichtigen 5. Gruppenplatz sollte<br />

Spanien angesehen wer<strong>den</strong>. Die Verantwortlichen<br />

<strong>bei</strong>m Deutschen Rugby-Verband<br />

(DRV) rechnen sich in Madrid<br />

durchaus Außenseiterchancen aus und<br />

haben für dieses Vorhaben einen starken<br />

Kader <strong>bei</strong>sammen. Aus <strong>Hannover</strong> sind<br />

Benjamin Danso (DRC) und Benjamin<br />

Krause (SG 78/08) nominiert.<br />

Parallel zu diesem internationalen Ereignis<br />

wird die 1. Pokalrunde ausgetragen.<br />

Nur drei Teams aus <strong>Hannover</strong> stehen<br />

in dem Teilnehmerfeld der 16 Mannschaften.<br />

Und da<strong>bei</strong> hat die Spielgemeinschaft<br />

78/08 <strong>den</strong> schwersten Gegner zugelost bekommen.<br />

Der derzeitige Tabellenführer<br />

HOCKEY-BUNDESLIGA<br />

Der 78-Kader<br />

Tor: Jürgen Schnepel (51 Jahre), Moritz<br />

Heitland (21), Niklas Kräling (21), Arne<br />

Tönnies (18).<br />

Abwehr/Mittelfeld: Matthias Mühler<br />

(23), Maximilian Mente (24), Casper<br />

Plump (26), Floke Strauß (20), Matthias<br />

Oelkers (33), Benedikt Reihs (18), Nils Nesselmann<br />

(28), Fabian Heller (18), Gordon<br />

Wellermann (19).<br />

Sturm: Philipp Reihs (22), Mark Reinhardt<br />

(28), Jan-Philipp Heuer (22), Yannick Jendryczko<br />

(18).<br />

Trainer: Rainer Brech, Heino Knuf.<br />

Manager: Jürgen Schnepel.<br />

DTV-Kader<br />

Tor: Thomas Schöneberg (27), Christopher<br />

Mundt (23), Alexander Hölzer (22).<br />

Abwehr/Mittelfeld: Benjamin Schütz (25),<br />

Dirk Berthold (38), Florian Keller (27), Florian<br />

Westermann (26), Eike Frucht (23),<br />

Felix Hofmann (30), Philipp Bauer (19),<br />

Christian Bartz (29), Julius Schulze-Borges<br />

(27).<br />

Sturm: Nick Müller (29), Bastian Okroy<br />

(25), Felix Marzian (18), Malte Fröhlich<br />

(18), Tim Knostmann (19), Lars Brinkmann<br />

(38).<br />

Trainer: Benjamin Frucht.<br />

Manager: Christian Krüttner.<br />

Spielorte<br />

<strong>Hannover</strong> 78: Vereinshalle am Ferdinand-<br />

Wilhelm-Fricke-Weg. Der ungewohnte<br />

blaue Bo<strong>den</strong> ist für 78 ein Heimvorteil,<br />

aber 300 Zuschauer müssen kommen, damit<br />

die Halle auch voll wirkt. Eintrittspreise:<br />

5 Euro, Kinder und Jugendliche haben<br />

freien Eintritt.<br />

DTV-<strong>Hannover</strong>: Vereinshalle am Theodor-<br />

Heuss-Platz. Die kleine und enge Halle<br />

verschafft auch dem DTV einen Heimvorteil,<br />

besonders weil sie schon mit vergleichsweise<br />

wenigen Zuschauern voll<br />

wirkt. Eintrittspreise: 5 Euro; Kinder und<br />

Jugendliche 2,50 Euro.<br />

Der Liga-Modus<br />

Die 1. Liga ist viergeteilt. Pro Staffel spielen<br />

sechs Teams einen Absteiger und zwei<br />

Teilnehmer für das DM-Viertelfinale aus.<br />

In der Nord-Gruppe ist Alster Hamburg<br />

klarer Favorit, die übrigen drei Hamburger<br />

sowie die <strong>bei</strong><strong>den</strong> hannoverschen<br />

Teams liegen nicht weit auseinander.<br />

Der Spielplan<br />

15.11., 17 Uhr: 78 – UHC Hamburg<br />

16.11., 14.30 Uhr: UHC Hamburg – 78<br />

22.11., 15 Uhr: Harvestehuder THC – 78<br />

22.11., 17 Uhr: DTV – Großflottbek<br />

23.11., 13.30 Uhr: 78 – Alster Hamburg<br />

23.11., 14 Uhr: UHC Hamburg – DTV<br />

30.11., 15 Uhr: Harvestehude – DTV<br />

6.12., 18 Uhr: DTV – 78<br />

7.12., 14 Uhr: DTV – Alster Hamburg<br />

7.12., 17 Uhr: Großflottbek – 78<br />

13.12., 17 Uhr: Großflottbek –DTV<br />

13.12., 17 Uhr: 78 – Harvestehude<br />

14.12., 12 Uhr: Alster Hamburg – 78<br />

14.12., 14 Uhr: DTV – UHC Hamburg<br />

20.12., 15 Uhr: Alster Hamburg – DTV<br />

20.12., 16.30 Uhr: 78 – Großflottbek<br />

10.1., 16 Uhr: 78 – DTV<br />

11.1., 12 Uhr: DTV – Harvestehude<br />

DHC misst sich mit<br />

Programm für <strong>den</strong> TKH vier Zweitligisten<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die Serie der Hallen-<br />

hockey-Turniere geht weiter. Eine Woche<br />

vor dem Regionalliga-Start lädt auch der<br />

DHC <strong>Hannover</strong> zum Hallen-Spektakel.<br />

Das internationale DHC-Turnier feiert<br />

morgen von 11 Uhr an und Sonntag von<br />

9 Uhr an seine Premiere. Die wichtigsten<br />

Gegner für die Männer des DHC sind im<br />

Achter-Feld die Zweitligisten Braunschweiger<br />

THC, Marienthaler THC, Klipper<br />

Hamburg und TTK Sachsenwald.<br />

„Das sind Teams, mit <strong>den</strong>en wir uns messen<br />

müssen, schließlich wollen wir aufsteigen“,<br />

sagt DHC-Teamsprecher Tobias<br />

Salzmann. Bei <strong>den</strong> Frauen kämpfen die<br />

hannoverschen Teams von DHC und 78.<br />

15 Spieler, ein Ziel<br />

Für das Rugby-Nationalteam zählt nur der Klassenerhalt<br />

der Nord-Gruppe der 2. Bundesliga empfängt<br />

morgen um 14.30 Uhr (Mühlenholzweg)<br />

<strong>den</strong> Erstligisten SC Neuenheim. „Ich<br />

befürchte, dass der Klassenunterschied<br />

durch unsere physische Unterlegenheit im<br />

Sturm deutlich wird“, sagt 78/08-Trainer<br />

Carsten Segert. Dennoch setzt der Coach<br />

auf die Außenseiterchance. „Wir wollen<br />

je<strong>den</strong> Fehler des Gegners nutzen und wer<strong>den</strong><br />

in diesem Vergleich alles geben, was<br />

wir drauf haben“, sagt er.<br />

Der DRC möchte <strong>bei</strong>m klassentieferen<br />

FC St. Pauli seinen ersten Saisonsieg einfahren.<br />

Personell sind die Ricklinger wieder<br />

etwas besser aufgestellt und sollten allein<br />

durch ihren körperlich stärkeren<br />

Sturm in Hamburg dominieren.<br />

In einem interessanten Nord-Süd-Vergleich<br />

muss sich Victoria Lin<strong>den</strong> mit dem<br />

Stuttgarter RC messen. Die Lin<strong>den</strong>er, Tabellenzweiter<br />

der 2. Liga Nord, reisen<br />

morgen zum Achten der 2. Liga Süd und<br />

sind da<strong>bei</strong> favorisiert.<br />

Im Ligapokal empfängt die SG Odin/<br />

VfR Döhren morgen um 14.30 Uhr <strong>den</strong><br />

USV Potsdam. Germania List reist zum<br />

Berliner SV.


NR. 270 · MONTAG, 17. NOVEMBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

21<br />

78 durchlebt<br />

Wechselbad<br />

Schlappe nach Auftaktsieg<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die Hamburger<br />

Teams waren in der Hockey-Bundesliga<br />

zumindest in <strong>den</strong> vergangenen zwei Jahren<br />

zumeist eine Nummer zu groß. Nun<br />

haben die Männer von <strong>Hannover</strong> 78 <strong>den</strong><br />

Bann gebrochen und eines der vier hanseatischen<br />

Top-Teams bezwungen. Beim<br />

vorgezogenen Auftakt der Bundesliga<br />

Nord bezwangen sie in ihrer Halle <strong>den</strong><br />

UHC Hamburg mit 12:9 – <strong>bei</strong>m Rückspiel<br />

gestern gab es jedoch eine ernüchternde<br />

2:11-Schlappe.<br />

Ein Wechselbad der Gefühle hatte 78<br />

schon <strong>bei</strong>m Erfolg am Sonnabend erlebt.<br />

„Bis zum 5:3 haben wir das Spiel kontrolliert“,<br />

sagt Trainer Rainer Brech. Doch<br />

weil der UHC mit Philip Sunkel <strong>den</strong> Torschützenkönig<br />

der <strong>bei</strong><strong>den</strong> vergangenen<br />

Jahre in seinen Reihen hat, sorgten fünf<br />

UHC-Treffer in Folge für Verdruss <strong>bei</strong> 78.<br />

Bei <strong>den</strong> Gastgebern stimmte aber diesmal<br />

die Moral – und die Taktik. Denn als die<br />

Hamburger <strong>bei</strong> einer Zeitstrafe in Unterzahl<br />

spielen mussten, nahm Brech seinen<br />

Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers<br />

vom Platz. Die Rechnung ging<br />

auf. In doppelter Überzahl drehten die<br />

78er das Spiel erneut. Mark Reinhardt (5),<br />

Jan-Philip Heuer (2), Matthias Oelkers (2),<br />

Philip Reihs, Rafael Pteck und Nils Nesselmann<br />

beteiligten sich am Torreigen.<br />

Gestern stand gleich das Rückspiel<br />

<strong>bei</strong>m UHC an. Doch obwohl dieselben<br />

Spieler auf dem Platz stan<strong>den</strong>, lief <strong>bei</strong> 78<br />

ein komplett anderes Team auf. „Weder<br />

im Sturm noch in der Abwehr hat die Einstellung<br />

gestimmt. Das war einfach nur<br />

peinlich“, schimpfte Manager Jürgen<br />

Schnepel nach der 2:11-Pleite. Nils Nesselmann<br />

und Mark Reinhardt sorgten für<br />

die magere Torausbeute.<br />

Beim 1. internationalen DHC-Turnier<br />

glänzten vor allem die Frauen des Gastgebers.<br />

Nach Siegen gegen die TG Heimfeld<br />

(2:1), Polo Hamburg (6:3), <strong>Hannover</strong> 78<br />

(5:1) und Vahr Bremen (6:3) stan<strong>den</strong> sie im<br />

Finale. Dort ging es erneut gegen Heimfeld,<br />

und wieder gewann der DHC, diesmal<br />

mit 4:2. Die DHC-Männer siegten in<br />

der Vorrunde nur mit 6:5 gegen <strong>den</strong> Post<br />

SV Wien. Nach dem 2:5 gegen TTK Sachsenwald<br />

gab es ein 9:11 gegen Klipper<br />

Hamburg. Das 8:4 gegen <strong>den</strong> Marienthaler<br />

THC und das 9:2 gegen Post SV Wien im<br />

Platzierungsspiel brachten <strong>den</strong> 5. Rang.<br />

Giesler-Hattrick<br />

im Deisterpark<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Der Deisterparklauf in<br />

Barsinghausen hat merklich an Zuspruch<br />

gewonnen. 217 Sportler liefen gestern <strong>bei</strong><br />

der 12. Auflage ins Ziel – rund ein Drittel<br />

mehr als 2007, als der bisherige Teilnehmerrekord<br />

aufgestellt wor<strong>den</strong> war. „Noch<br />

nie hatten wir so viele Starter – nicht im<br />

Hauptlauf und auch nicht <strong>bei</strong> der gesamten<br />

Veranstaltung“, freute sich Rene Beck<br />

vom Organisationsteam. Auch die viermal<br />

zu erklimmende Steigung zum 40 Meter<br />

hohen Hal<strong>den</strong>berg schreckte die 87 Läufer<br />

im 9600-Meter-Rennen nicht ab.<br />

Freuen konnte sich auch Hauptlaufsieger<br />

Christian Giesler. Zum dritten Mal in<br />

Folge gewann der Lokalmatador vom<br />

TSV Kirchdorf. In 33:43 Minuten lag er<br />

klar vor seinem Vereinskollegen Arne<br />

Westphal (34:13) und dem Wunstorfer Oliver<br />

Beermann (34:24). Schnellste Frau<br />

war Stefanie Aaronson (44:55/Niedersachsen<br />

Döhren) vor Iris Jaskic (<strong>Hannover</strong><br />

96/45:05). Der Ilseder Emanuel Schoppe<br />

(9:41) und Claudia Hampel (TSV Kirchdorf/13:50)<br />

gewannen über 3000 Meter.<br />

SG 78/08 überrascht<br />

Rugby: In der 1. Runde des Pokalwettbewerbs<br />

sorgte die SG <strong>Hannover</strong> 78/08 für<br />

eine große Überraschung. Nach einer beeindrucken<strong>den</strong><br />

kämpferischen Leistung<br />

siegte der Zweitliga-Spitzenreiter gegen<br />

das klassenhöhere Team des SC Neuenheim<br />

mit 10:6 (7:3). „Ich bin unheimlich<br />

stolz auf meine Mannschaft. Die Spieler<br />

haben alles gegeben, hatten am Ende sogar<br />

die bessere Kondition“, sagte 78/08-<br />

Trainer Carsten Segert. Ausgeschie<strong>den</strong><br />

ist dagegen Victoria Lin<strong>den</strong>, das sich<br />

<strong>bei</strong>m Stuttgarter RC mit 10:17 (5:10) geschlagen<br />

geben musste. jt<br />

BASKETBALL<br />

NBA: Dallas – Orlando 100:102, Charlotte – Utah<br />

104:96, Indiana – Philadelphia 92:94, Miami – Washington<br />

97:77, New Jersey – Atlanta 115:108, NY<br />

Knicks – Oklahoma 116:106, Boston – Denver<br />

85:94, Memphis – Milwaukee 96:101 n.V., New<br />

Orleans – Portland 87:82, San Antonio – Houston<br />

77:75, Sacramento – Phoenix 95:97 n.V., LA Lakers<br />

– Detroit 95:106; LA Clippers – Gol<strong>den</strong> State<br />

103:121, Atlanta – New Jersey 107:119, Philadelphia<br />

– Oklahoma 110:85, Cleveland – Utah 105:93,<br />

Minnesota – Portland 83:88, Chicago – Indiana<br />

104:91, Houston – New Orleans 91:82, Milwaukee<br />

– Boston 97:102 n.V.<br />

EISHOCKEY<br />

NHL: Buffalo – Columbus 1:6, Atlanta – Carolina<br />

3:2, Washington – New Jersey 3:1, Florida Panthers<br />

– Detroit 2:3, Chicago – St. Louis 3:4 n.V.,<br />

Anaheim – Nashville 3:4 n.V., Vancouver – Toronto<br />

4:2, New Jersey – Washington 6:5 n.P., NY Rangers<br />

– Boston 3:2 n.P., NY Islanders – Ottawa 3:2,<br />

Montreal – Philadelphia 1:2, Pittsburgh – Buffalo<br />

5:2, Minnesota – Columbus 3:2 n.P., Phoenix –<br />

Dallas 2:3, Edmonton – Colorado 2:3 n.P., LA<br />

Kings – Nashville 1:3.<br />

BOXEN<br />

EM in Liverpool, Finals, Halbfliegengewicht:<br />

Danieljan (Armenien) – de la Nieve Linares (Spanien)<br />

7:6, Fliegengewicht: Tschygajew (Ukraine) –<br />

N’tuve (Schwe<strong>den</strong>) 5:0, Bantamgewicht: Campbell<br />

(England) – Dalaklijev (Bulgarien) +5:5, Federgewicht:<br />

Lomatschenko (Ukraine) – Ambarzumow<br />

(Russland) 7:1, Leichtgewicht: Kostylew (Russland)<br />

Eine komplett gelungene Premiere<br />

VON STEPHAN HARTUNG<br />

Langenhagen. Im zweiten Anlauf hat<br />

die Premiere geklappt – und sie war<br />

rundum gelungen. „Das war eine tolle<br />

Sache, wir waren alle begeistert“, sagte<br />

Christian Prokop, Trainer des HSV <strong>Hannover</strong>.<br />

Seine Mannschaft hatte zuvor in<br />

der 2. Handball-Bundesliga ihr Heimspiel<br />

gegen <strong>den</strong> TSV Bremervörde mit<br />

40:23 gewonnen.<br />

Es war das erste komplette Handball-<br />

Punktspiel in der neuen Eishalle in Langenhagen,<br />

der Könicke Hall. Beim ersten<br />

Versuch Anfang Oktober musste die Partie<br />

des HSV gegen <strong>den</strong> Wilhelmshavener<br />

HV schon nach sechs Minuten abgebrochen<br />

wer<strong>den</strong>, weil sich, ausgehend vom<br />

Eisuntergrund, eine Wasserschicht auf<br />

dem Spielbo<strong>den</strong> gebildet hatte. Die Fehler<br />

wur<strong>den</strong> behoben – und dass Zweitliga-Handball<br />

in der Könicke Hall möglich<br />

ist, wurde am Sonnabend deutlich. Was<br />

Prokop begeisterte, war vor allem die<br />

Stimmung. „Es war unglaublich laut.<br />

Diese Atmosphäre haben wir uns immer<br />

gewünscht“, sagte er. 850 Besucher waren<br />

es offiziell, „vom Lärmpegel her aber<br />

bestimmt mehr“, meinte Prokop. Und<br />

auch HSV-Geschäftsführer Friedhelm<br />

Brandes war zufrie<strong>den</strong>. „Wir möchten<br />

auch gern neue Zuschauer gewinnen.<br />

Nach so einer Partie sieht man natürlich<br />

nur strahlende Gesichter.“<br />

Als einen nicht gerade unerheblichen<br />

Grund für einen gelungen Sportabend<br />

gab es auch noch ein klasse Spiel des<br />

HSV <strong>Hannover</strong> zu sehen. „Wir waren von<br />

der 1. bis zur letzten Minute konzen-<br />

<strong>Hannover</strong> (hg/pk). In der Regionalliga<br />

der Frauen hat Wacker Osterwald nach<br />

zwei Niederlagen mit dem 31:22 <strong>bei</strong> der<br />

HSG Hude/Falkenburg wieder ein Erfolgserlebnis<br />

gefeiert. „Wir haben das<br />

Spiel von Beginn an dominiert und hätten<br />

noch höher gewinnen können“, sagte<br />

Trainerin Katrin Scherlau. Anja Nordmeyer<br />

(7) war beste Werferin.<br />

Männer-Oberliga: Die Siegesserie der<br />

HF Springe ist mit dem 33:34 vor mehr<br />

als 450 Zuschauern gegen <strong>den</strong> MTV Großenheidorn<br />

gerissen. MTV-Trainer Stephan<br />

Lux stellte Springes Torjäger Sven<br />

Lakenmacher durch eine Sonderbewachung<br />

„kalt“. Hingegen war Christoph<br />

Lindemann, der elfmal traf, von der<br />

Springer Abwehr kaum zu stoppen. In<br />

der letzten Minute sorgte Springes Florian<br />

Backhaus für einen Eklat, als er nach<br />

einem vergebenen Freiwurf <strong>den</strong> Unpar-<br />

Zweitligist HSV <strong>Hannover</strong> fegt Aufsteiger Bremervörde aus der neuen Halle<br />

triert“, sagte Prokop und lobte <strong>bei</strong>de<br />

Mannschaftsteile. Vor allem im Angriff<br />

gelang <strong>den</strong> Gastgebern fast alles. 40 Tore<br />

haben die Anderter seit dem Aufstieg in<br />

das Bundesliga-Unterhaus noch nie geworfen.<br />

Bis zur Pause konnte sich der HSV auf<br />

15:10 absetzen. Nach dem Wechsel kam<br />

dann die Angriffsmaschinerie in Gang.<br />

„Wir hatten in der gesamten 2. Halbzeit<br />

nur drei Fehlwürfe“, sagte der stolze<br />

Trainer. Weil darüber hinaus Volker<br />

Hoffmann sein Tor zu vernageln schien,<br />

setzte sich das Prokop-Team auf 31:15<br />

ab. „Wir waren bislang selten in der Favoritenrolle.<br />

Es ist toll, dass wir dieser<br />

ungewohnten Situation gerecht gewor<strong>den</strong><br />

sind“, sagte der Coach.<br />

Mit dem vierten Sieg in Folge hat sich<br />

seine Mannschaft ins Mittelfeld der Tabelle<br />

geschoben und besitzt mit 11:11<br />

Zählern ein ausgeglichenes Punktekonto.<br />

„Damit konnten wir vor einigen Wochen<br />

noch nicht rechnen“, sagte Christian<br />

Prokop. Umso schöner, wenn dieser<br />

Aspekt eine gelungene Premiere abrundet.<br />

Tore für <strong>den</strong> HSV: M. Tluczynski (11 Treffer/davon<br />

5 Siebenmeter), Blagojevic (8),<br />

Karpstein (6), Leinhardt (5), Huizing (3),<br />

Bo<strong>den</strong>burg, Kupfer (je 2), Redeker, Mohrmann<br />

und Getautas.<br />

Bereits am Freitagabend hatte die<br />

TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf einen souveränen<br />

32:24-Sieg <strong>bei</strong>m SC Magdeburg II<br />

gefeiert. Tluczynski (10) und Pauzuolis<br />

(9) waren sicherste TSV-Werfer.<br />

Die Springer Serie reißt<br />

96-Frauen<br />

halten mit<br />

<strong>Hannover</strong> (ma). Der deutsche Meister<br />

FSV Kroppach hat erwartungsgemäß<br />

<strong>bei</strong>m 3:1-Sieg <strong>bei</strong>de Punkte aus <strong>Hannover</strong><br />

entführt. Doch die 96-Frauen zeigten<br />

sich in der Tischtennis-Bundesliga<br />

durchaus auf Augenhöhe. Und das, obwohl<br />

Spitzenspielerin Nathana Komwong<br />

fehlte.<br />

Der Gast setzte für die erkältete Nicole<br />

Struse Doppel-Europameisterin<br />

Krisztina Toth ein – doch die hatte keine<br />

Chance gegen eine starke Ding Yaping,<br />

die <strong>Hannover</strong> mit 1:0 in Führung<br />

brachte. Glatt in drei Sätzen dominierte<br />

Ding gegen Toth. Das ging gut los, aber<br />

da<strong>bei</strong> blieb es nicht. Monika Pietkiewicz<br />

gegen die Weltranglistensiebte Wang<br />

Yue Gu und auch Yang Ting gegen Wu<br />

Jiaduo, Deutschlands Nummer 1, hatten<br />

keine Chance. Im letzten Einzel des Tages<br />

hatte es Ding auf dem Schläger, für<br />

<strong>den</strong> Ausgleich zu sorgen. Doch eine 2:0-<br />

Satzführung und ein 4:1 im 3. Satz<br />

reichten gegen Wang nicht.<br />

„Ich bin mit der Leistung meiner<br />

Mannschaft sehr zufrie<strong>den</strong>”, sagte<br />

96-Manager Uwe Reh<strong>bei</strong>n. Nicht zufrie<strong>den</strong><br />

war er mit der Zuschauerzahl.<br />

„70 Fans sind einfach beschämend für<br />

ein Spiel gegen <strong>den</strong> deutschen Meister.“<br />

NAMEN – ZAHLEN – PLATZIERUNGEN<br />

Starker Auftritt: Jenny Wolf. dpa<br />

– Hickey (Irland) 7:3, Halbweltergewicht: Hambardzumyan<br />

(Armenien) – Kate (Ungarn) RSC<br />

1. Rd., Weltergewicht: Nurudzinaw (Weißrussland)<br />

– Culcay-Keth (Darmstadt) RSC 3. Rd., Mittelgewicht:<br />

Senai (Ukraine) – Koptjakow (Russland)<br />

9:4, Halbschwergewicht: Usyk (Ukraine) – Karnejew<br />

(Weißrussland) 11:2, Schwergewicht: Metschonsew<br />

(Russland) – Ananikjan (Armenien) 9:2,<br />

Superschwergewicht: Pulev (Bulgarien) – Sergejew<br />

(Russland) 9:2.<br />

EISKUNSTLAUFEN<br />

Grand Prix in Paris, Eistanz: 1. Delobel/Schoenfelder<br />

(Frankreich) 184,81 Pkt.; Frauen: 1. Rochette<br />

(Kanada) 180,73; Männer: 1. Chan (Kanada)<br />

238,09 … 6. Liebers (Berlin) 176,88; Paarlauf: 1.<br />

Sawtschenko/Szolkowy (Chemnitz) 188,50.<br />

teiischen eine Wasserflasche vor die Füße<br />

war und die Rote Karte sah.<br />

Der Lehrter SV bleibt durch <strong>den</strong> 27:26-<br />

Sieg <strong>bei</strong> Eiche Dingelbe im Titelrennen.<br />

Mit einem überragen<strong>den</strong> Torwart Timo<br />

Wegener lagen die Lehrter zur Halbzeit<br />

14:9 vorne und behielten in der 2. Halbzeit<br />

<strong>bei</strong> einem 20:21-Rückstand die Nerven.<br />

Bester Werfer war Tobias Schmidt (7).<br />

Im Kellerduell gewann der TSV Barsinghausen<br />

gegen <strong>den</strong> TuS Altwarmbüchen<br />

mit 36:29. „Das war von unserer<br />

Seite ein Offenbarungseid“, sagte TuS-<br />

Trainer Mathias Kistner.<br />

Frauen-Oberliga: Germania List kann<br />

noch gewinnen. Beim 32:26 gegen Jahn<br />

Hollenstedt traf Vera Klages neunmal.<br />

Der HSC feierte <strong>bei</strong>m Schlusslicht HSG<br />

Lachte-Lutter mit 33:19 einen Kantersieg.<br />

Stefanie Scholz und Janina Dröge<br />

(je 9) waren in Wurflaune.<br />

W98/Waspo auf<br />

Erfolgskurs<br />

<strong>Hannover</strong> (gru). Man muss schon Glück<br />

haben, einen ehrgeizigen Trainer wie<br />

Bernd Sei<strong>den</strong>sticker so zufrie<strong>den</strong> zu erleben.<br />

„Das war eine Leistung, wie ich sie<br />

mir vorstelle“, sagte der Coach des Wasserball-Bundesligisten<br />

SG W98/Waspo<br />

<strong>Hannover</strong>, „unser junges Team hat eindrucksvoll<br />

gezeigt, was es kann.“ Bei Aegir<br />

Uerdingen hatte W98/Waspo mit 24:5<br />

gewonnen. „Das kam schon einer Hinrichtung<br />

gleich“, sagte Sei<strong>den</strong>sticker.<br />

Auch das erste Spiel hatte die hannoversche<br />

Mannschaft vorgestern siegreich<br />

gestaltet. Das knappe Ergebnis von 12:11<br />

<strong>bei</strong> SV Krefeld 72 spiegele jedoch keinesfalls<br />

<strong>den</strong> Spielverlauf wider, meinte der<br />

SG-Coach. „Wir haben ständig deutlich<br />

geführt.“ In der Tabelle ist W98/Waspo<br />

jetzt Zweiter. „Mein Ziel ist es, die Vorrunde<br />

ungeschlagen zu überstehen“, sagte<br />

Sei<strong>den</strong>sticker – sein Team ist auf dem besten<br />

Weg dazu.<br />

W98/Waspo-Tore gegen Krefeld: Pickert<br />

(4), Shiota (3), Ilja Immermann, Gatzemeier,<br />

Japaridze, Lebens und Conradi.<br />

W98/Waspo-Tore gegen Uerdingen: Pickert<br />

(6), Shiota (5), Gatzemeier (4), Lebens<br />

(4), Ilja Immermann, Blank (je 2) und Japaridze.<br />

EISSCHNELLAUFEN<br />

Weltcup in Heerenveen (Niederlande), Männer,<br />

500 m: 1. Kato (Japan) 34,82 Sek.; 1000 m: 1.<br />

Davis (USA) 1:08,<strong>99</strong> Min. ...14. Schwarz (Berlin)<br />

1:10,43; 5000 m: 1. Kramer (Niederlande) 6:14,32<br />

Min. ... 13. Weber (Chemnitz) 6:31,97 ... 16.<br />

Schneider (Berlin) 6:35,12, 17. Geisreiter (Inzell)<br />

6:36,<strong>99</strong>. Frauen, 500 m: 1. Wolf (Berlin) 37,64<br />

Sek.; 1500 m: 1. Groves (Kanada) 1:57,22 Min., 2.<br />

Anschütz-Thoms (Erfurt) 1:57,91 … 4. Pechstein<br />

(Berlin) 1:58,39 ... 11. Angermüller 2:00,28 ...<br />

15. Opitz 2:01,17 ... 19. Mattscherodt (alle Berlin)<br />

2:03,45.<br />

MOTORSPORT<br />

Tourenwagen-WM, 23. und 24. Lauf in<br />

Macau/China (1 Runde = 6, 12 km), 1. Rennen (9<br />

Run<strong>den</strong>): 1. Menu (Schweiz) Chevrolet Lacetti<br />

23:10,203 Min. … 10. Müller (Hückelhoven)<br />

Schnitzer-BMW 320si 14,225 Sek. zurück …<br />

15. Engstler (Wiggensbach) BMW 320i 42,327;<br />

2. Rennen: 1. Huff (Großbritannien) Chevrolet Lacetti<br />

23:23,216 Min. … 6. Engstler 0:52,963 – Endstand<br />

Fahrerwertung: 1. Muller (Frankreich) Seat<br />

Leon TDI 114 Pkt. … 7. Müller 60.<br />

REITEN<br />

Springturnier in Kiel, Großer Preis, Springen Kl.<br />

S mit Stechen: 1. Ehning (Borken) mit Salvador 0<br />

Strafpkt./37,75 Sek.; S-Springen: 1. M. Beerbaum<br />

(Thedinghausen) Centuria 0 Strafpkt./40,43 Sek.<br />

RUGBY<br />

Europameisterschaft, Division 1, in Madrid:<br />

Spanien – Deutschland 22:11 (16:8).<br />

Voller Einsatz, volle Halle: Maciek Tluczynski vom HSV <strong>Hannover</strong> (Mitte) setzt sich vehement<br />

gegen die Bremervörder Marcus Hölling (li.) und Torben Schierenbeck durch. zur Nie<strong>den</strong><br />

95490601_08111701000000108<br />

Der vierte<br />

Versuch<br />

<strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong> triumphieren<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong><br />

<strong>Tigers</strong> haben es endlich geschafft. Erstmals<br />

in der Saison der 2. Liga Pro B stan<strong>den</strong><br />

sie nach drei glücklosen Versuchen<br />

auch in fremder Halle auf der Gewinnerseite.<br />

Mit 92:82 bezwangen sie <strong>den</strong> zuvor<br />

punktgleichen ASC Mainz und liegen mit<br />

nun 8:8 Zählern im Mittelfeld. „Das war<br />

das erste Auswärtsspiel in Bestbesetzung.<br />

Wir waren klar überlegen – als es in der<br />

Schlussphase zeitweise brenzlig wurde,<br />

habe ich immer an <strong>den</strong> Sieg geglaubt“,<br />

sagte Trainer Michael Goch.<br />

<strong>UBC</strong> <strong>Tigers</strong>: Babis Douloudis (28), DeAndre<br />

Townsend (24), Jan-Peter Prasuhn (17), Casey<br />

Holt (10), Peter van Rij (4), Florian Fleischer<br />

(4), Kristijan Maric (3), Ismail Yaldiz<br />

(1), David Arigbabu (1) und Fabian Cöllen.<br />

In der 2. Regionalliga gewann der<br />

TK <strong>Hannover</strong> gegen <strong>den</strong> TSV Neustadt<br />

mit 73:68. Erst zehn TKH-Punkte in Serie<br />

brachten im Schlussviertel die Wende.<br />

TKH: Sascha Leck (24), Ole Himmel (13),<br />

Alexander Georgiadis (11), Sebastian Eisenblätter<br />

(6), Marlon Klein (6), Simon Leykum<br />

(5), Philip Schriever (4), Jonas Pagel (2)<br />

und Jan Winstroth (2).<br />

TSV Neustadt: Timo Bode (23), Tim Benkelberg<br />

(18), Borislav Vorkapic (12), Daniel<br />

Winzker (10) und Lasse Schikowski (5).<br />

Den ersten Saisonsieg in der 2. Regionalliga<br />

feierten die Frauen des VfL Grasdorf.<br />

Bei <strong>den</strong> SF Oesede bogen sie in <strong>den</strong><br />

letzten drei Minuten das Spiel um und<br />

schafften im Kellerduell noch einen<br />

69:66-Sieg. Gerissen ist die Siegesserie der<br />

TKH-Frauen. Das 55:62 gegen TV Falkenberg<br />

war die erste Saisonniederlage.<br />

TKH: Annika Schudak (14), Merle Meyer<br />

(10), Michaela Vetter (9), Helju Glass (8), Sinem<br />

Dogan (6), Sarah Bodmann (4), Andrea<br />

Burkhardt (2) und Nele Bartsch (2).<br />

Aus im Halbfinale<br />

Inlinehockey: Die Bissendorfer Panther<br />

sind im Kampf um die deutsche Meisterschaft<br />

ausgeschie<strong>den</strong>. Das entschei<strong>den</strong>de<br />

Spiel der „Best of three“-Serie im Playoff-Halbfinale<br />

verloren sie mit 4:5 nach<br />

Verlängerung <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Highlander Lü<strong>den</strong>scheid,<br />

die nun im Endspiel auf die Duisburg<br />

Ducks treffen. Nachdem die Panther<br />

in der regulären Spielzeit durch Benjamin<br />

Hahnemann und zwei Treffer von Tommy<br />

Sellmann jeweils einen Rückstand wettgemacht<br />

hatten, sorgte Markus Köppl in<br />

der 20-minütigen Verlängerung noch einmal<br />

für <strong>den</strong> Ausgleich. Doch auf das fünfte<br />

Lü<strong>den</strong>scheider Tor gaben die Gäste keine<br />

Antwort mehr. dh


NR. 276 · MONTAG, 24. NOVEMBER 2008 Sport<br />

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

23<br />

NACHGEFRAGT …<br />

… <strong>bei</strong><br />

DAVID SZLEZAK<br />

von der TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf<br />

„Je<strong>den</strong> Tag die<br />

Halle riechen“<br />

Herr Szlezak, sind Sie mit Ihrem Debüt angesichts<br />

von fünf Toren zufrie<strong>den</strong>?<br />

Ja, es hat sehr viel Spaß gemacht. Aber im<br />

Prinzip war meine wichtigste Aufgabe,<br />

dass das Teams gewinnt. Ich bin ja nicht<br />

der „Wunderbuzi“, der alles alleine umreißt.<br />

Ich versuche, meinen Teil zu erfüllen.<br />

Sie hatten Ihre Karriere im Sommer eigentlich<br />

schon <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Rhein-Neckar Löwen beendet.<br />

Wie kam es dazu, dass Sie doch noch einmal<br />

ein Comeback gestartet haben?<br />

In der vergangenen Woche hat mich Stefan<br />

Wyss (Sportlicher Leiter der TSV,<br />

Anm. d. Red.) angerufen. Anfangs war ich<br />

eher skeptisch, weil ich meine Karriere eigentlich<br />

sehr bewusst beendet hatte. Ich<br />

habe <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Löwen die große Chance bekommen,<br />

praktisch ein zweites Handballerleben<br />

zu beginnen und einen Posten im<br />

Management zu übernehmen. Aber wenn<br />

man 15 Jahre Profi war, dann kommt dieses<br />

Gefühl, doch noch einmal aufs Feld zurückkehren<br />

zu wollen, immer wieder mal<br />

hoch. Wenn ich für das Comeback auf meine<br />

Chance im Management hätte verzichten<br />

müssen, hätte ich es nicht gemacht.<br />

Wie muss man sich Ihren Wochenablauf<br />

<strong>den</strong>n jetzt vorstellen?<br />

Ich trainiere ab sofort mit der Bundesliga-<br />

Mannschaft der Löwen, um meine Fitness<br />

wieder etwas zurückzugewinnen. Ich werde<br />

schauen, dass ich je<strong>den</strong> Tag wieder die<br />

Halle rieche und zumindest viermal pro<br />

Woche trainiere. Mit 34 Jahren weiß ich ja<br />

genau, was mein Körper braucht.<br />

Ihr Engagement ist auf vier Wochen<br />

begrenzt. Ist es <strong>den</strong>kbar, dass Sie danach<br />

doch noch weiter für Burgdorf spielen?<br />

Ich habe sehr viel Spaß an meinem Job <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Rhein-Neckar Löwen und will ihn<br />

weitermachen. Hier habe ich zwar auch<br />

Spaß, aber das Leben als Profisportler hat<br />

ein Ablaufdatum, und wenn ich <strong>bei</strong> <strong>den</strong><br />

Löwen ein halbes Jahr aus meinem Job<br />

rausgehen würde, hätte ich diese Chance<br />

nicht mehr. Deshalb haben wir das Ganze<br />

erst einmal auf ein paar Wochen festgezurrt<br />

– und dann schauen wir einmal ...<br />

106294901_08112400100000108<br />

Interview: Björn Franz<br />

Springer jubeln<br />

im Verfolgerduell<br />

<strong>Hannover</strong> (pk). Der Lehrter SV bleibt<br />

durch <strong>den</strong> 33:30-Erfolg gegen <strong>den</strong><br />

TV Stadtol<strong>den</strong>dorf Spitzenreiter der<br />

Handball-Oberliga. „Eine konzentrierte<br />

Leistung hat uns gereicht“, sagte<br />

LSV-Trainer Lutz Ewert. Die meisten<br />

LSV-Tore erzielten Marcel Wendt (8) und<br />

Cordt Ziemer (5).<br />

Die HF Springe haben das Verfolgerduell<br />

gegen die HG Rosdorf-Grone mit 32:30<br />

gewonnen. Den Unterschied machte Sven<br />

Lakenmacher (13/6 Tore) aus. Die<br />

TSV Burgdorf II mischt nach dem<br />

30:23-Sieg in Northeim als Vierter weiter<br />

vorne mit. Erfolgreichste Werfer waren<br />

Arne Leunig (7/3) und Jannis Fauteck (6).<br />

Der TSV Barsinghausen ist nach der<br />

24:31-Niederlage im Kellerduell in Eyendorf<br />

wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht.<br />

Torwart Dennis Schulze (17 gehaltene<br />

Würfe) verhinderte ein Debakel.<br />

Die TS Großburgwedel schaffte durch<br />

einen Treffer in buchstäblich letzter Sekunde<br />

von Kreisspieler Maximilian Wölfel<br />

<strong>den</strong> 28:27-Heimsieg gegen <strong>den</strong> TV Eiche<br />

Dingelbe.<br />

106296001_08112400100000108<br />

Wacker wieder Zweiter<br />

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Frauenhandball: In der Regionalliga hat<br />

sich Wacker Osterwald mit dem 42:29-Erfolg<br />

über Werder Bremen wieder auf <strong>den</strong><br />

2. Platz verbessert. Nach ausgeglichener<br />

Anfangsphase kam Wacker nach zehn Minuten<br />

auf Touren und erspielte sich zur<br />

Pause bereits eine 21:14-Führung. Mirja<br />

Maaßen (11 Tore) und Anja Nordmeyer<br />

(10 ) waren die besten Werferinnen. Oberligist<br />

SC Germania List kann nach dem<br />

36:29-Sieg <strong>bei</strong>m MPE Celle durchatmen.<br />

„Die größten Sorgen sind jetzt verflogen“,<br />

sagte Trainer Jürgen Löffler. hg/pk<br />

Szlezak lässt sich nicht lange bitte<br />

Burgdorfer Neuzugang feiert ein glänzendes Debüt / Fünfter HSV-Triumph in Folge<br />

VON BJÖRN FRANZ<br />

UND STFAN HARTUNG<br />

Burgdorf. Es gibt Momente, die verdeutlichen,<br />

ob ein neuer Spieler in einer<br />

Mannschaft angekommen ist. Und die<br />

58. Minute im Heimspiel der TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf<br />

gegen <strong>den</strong> VfL Bad<br />

Schwartau war solch ein Moment. Da<br />

steuerte Tomasz Tluczynski <strong>bei</strong> einem<br />

Gegenstoß frei auf das Tor der Gäste zu<br />

und brauchte sich eigentlich nur noch die<br />

Ecke auszusuchen. Doch statt selber für<br />

<strong>den</strong> Abschluss zu sorgen, legte der Linksaußen<br />

der TSV, der auf dem besten Wege<br />

ist, sich die Torjägerkrone der 2. Handball-Bundesliga<br />

zu sichern, auf <strong>den</strong> mitgelaufenen<br />

David Szlezak quer. Und der<br />

160-fache österreichische Nationalspieler<br />

ließ sich nicht lange bitten: Mit einem<br />

sehenswerten Wurf aus dem Handgelenk<br />

bugsierte der Neuzugang von <strong>den</strong> Rhein-<br />

Neckar Löwen <strong>den</strong> Ball <strong>bei</strong> seinem Debüt<br />

im Burgdorfer Dress zum fünften Mal ins<br />

Netz und hatte damit maßgeblichen Anteil<br />

am 31:25 (17:14)-Erfolg.<br />

Es war für <strong>den</strong> Tabellendritten fast so<br />

etwas wie ein Start-Ziel-Sieg. Denn das<br />

Team von Trainer Frank Carstens lag gegen<br />

<strong>den</strong> frechen Aufsteiger, der zuletzt<br />

immerhin <strong>den</strong> Bundesliga-Absteiger Wilhelmshavener<br />

HV besiegt hatte, fast über<br />

die gesamten 60 Minuten in Führung. Lediglich<br />

zum 1:1 konnten die Gäste in der<br />

2. Minute ausgleichen, ansonsten liefen sie<br />

durchgehend einem bis zu acht Tore großen<br />

Rückstand hinterher. Und so wurde<br />

die Rückkehr der TSV in die Burgdorfer<br />

Gudrun-Pausewang-Sporthalle, in der sie<br />

bis zum Aufstieg in die 2. Liga ihre Heimspiele<br />

ausgetragen hatte, fast zu einem<br />

Blick zurück: Wie früher stan<strong>den</strong> die Besucher<br />

zum Teil sogar auf <strong>den</strong> Fensterbänken,<br />

um etwas zu sehen. Und wie früher<br />

erhoben sich die offiziell 400 Zuschauer<br />

in der ausverkauften Halle in <strong>den</strong><br />

Schlussminuten, um <strong>den</strong> Sieg ihrer Mannschaft<br />

zu feiern.<br />

Allerdings hatten die TSV-Fans zuvor<br />

noch einmal kurz mit ihrem Team zittern<br />

müssen. Denn neun Minuten vor Schluss<br />

waren die Gäste – begünstigt durch zahlreiche<br />

überhastete und schlecht vorbereitete<br />

Abschlüsse der Burgdorfer – noch<br />

einmal bis auf 22:26 herangekommen.<br />

Und als das Schiedsrichtergespann Jürgen<br />

Aniol/Udo Boeken, das acht Zeitstrafen<br />

gegen die Gastgeber und keine einzige<br />

gegen Bad Schwartau aussprach, dann<br />

auch noch drei TSV-Spieler binnen kürzester<br />

Zeit für zwei Minuten vom Feld<br />

schickte, drohte die Partie tatsächlich<br />

Die gute Laune hat ein bisschen gelitten<br />

<strong>bei</strong>m SV Ramlingen/Ehlershausen<br />

(RSE) in <strong>den</strong> vergangenen Wochen.<br />

Drei Niederlagen in Folge gab es in der<br />

Fußball-Bezirksoberliga für <strong>den</strong> Burgdorfer<br />

Klub, der ganz schnell wieder<br />

dorthin zurück will, wo er vergangene<br />

Saison herkam – in die 5. Liga. Erste Voraussetzung<br />

für <strong>den</strong> Wiederaufstieg:<br />

Rückkehr der guten Laune. Erste erfolgreiche<br />

Maßnahmen <strong>bei</strong>m traditionellen<br />

Treffen der RSE-Freunde und Sponsoren<br />

im Gasthaus Bähre in Ehlershausen:<br />

ein gutes Essen, ein paar warme Worte<br />

von Klubchef Jürgen Stern und – der<br />

Platzwart.<br />

Immer mittwochs hat der Platzwart in<br />

der <strong>Hannover</strong>schen Allgeinen Zeitung<br />

seinen Stammplatz. Der „Rote Platz“ ist<br />

die etwas andere Sicht auf die Dinge <strong>bei</strong><br />

<strong>Hannover</strong> 96 und in der großen Fußballwelt,<br />

der Platzwart hat mindestens so<br />

viele Fans wie 96 Zuschauer <strong>bei</strong> seinen<br />

Heimspielen. Der Gastauftritt in Ehlershausen<br />

brachte dem Platzwart 84 neue<br />

Anhänger und 84 überraschte Fußballfans,<br />

die nun wissen: Es gibt zwei Platzwarte,<br />

die im HAZ-Sport gemeinsam<br />

Eine weitere Auszeichnung für Tischtennis-Ass<br />

Dimitrij Ovtcharov aus<br />

Tündern. In Berlin wurde er von Bundespräsi<strong>den</strong>t<br />

Horst Köhler ausgezeichnet.<br />

Gemeinsam mit seinen Nationalmannschaftskamera<strong>den</strong><br />

Timo Boll und Christian<br />

Süß (alle Borussia Düsseldorf), bekam<br />

Ovtcharov das Silberne Lorbeerblatt. Es<br />

ist die höchste Auszeichnung, die ein<br />

Sportler bekommen kann. Unter anderem<br />

soll damit die Silbermedaille <strong>bei</strong> <strong>den</strong><br />

Olympischen Spielen gewürdigt wer<strong>den</strong>.<br />

noch einmal zu kippen.<br />

Doch letztlich konnten die Burgdorfer,<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong>en einmal mehr die Abwehr vor<br />

dem starken Torhüter Alexander Hübe<br />

<strong>den</strong> Grundstein zum Erfolg legte, in der<br />

entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Phase noch einmal zulegen.<br />

Und Szlezak durfte zum Abschluss<br />

seines guten Debüts sogar noch einmal<br />

zeigen, dass er in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> vier<br />

Wochen eine echte Verstärkung für <strong>den</strong><br />

Aufstiegskandidaten sein dürfte.<br />

Tore für die TSV: Szlezak, Pauzuolis (<strong>bei</strong>de<br />

5), Jonsson (4), Tluczynski (4/davon<br />

1 Siebenmeter), Felixson, Stelmokas, Habbe,<br />

Bedzikowski (jeweils 3) und Deutsch.<br />

Sie siegen und siegen und siegen. Der<br />

HSV <strong>Hannover</strong> bleibt in der 2. Liga die<br />

Mannschaft der Stunde. Das Team von<br />

Trainer Christian Prokop gewann mit<br />

25:22 <strong>bei</strong>m SV Anhalt Bernburg. Es war<br />

für die Anderter der fünfte Erfolg in Serie.<br />

„Unsere Abwehr war wieder die Basis“,<br />

freute sich Prokop. In der Videovorbereitung<br />

hatte er erkannt, „dass die Bernburger<br />

immer die drei gleichen Standards<br />

spielen“. Offenbar hatten seine Spieler<br />

gut zugehört, <strong>den</strong>n die HSV-Defensive<br />

ließ sich nicht überraschen. „Mein Team<br />

hat das gut umgesetzt, auch wenn das in<br />

fremder Halle oft schwer ist.“<br />

Von Beginn an behielten die <strong>Hannover</strong>aner<br />

in der hitziger Atmosphäre kühlen<br />

Kopf. Dass die Gastgeber mit allen Mitteln<br />

um <strong>den</strong> ersten Sieg kämpfen wür<strong>den</strong>,<br />

wurde schon <strong>bei</strong>m ersten Angriff des Prokop-Teams<br />

deutlich, als Dominic Leinhardt<br />

sein völlig zerrissenes Trikot wechseln<br />

musste.<br />

Vor allem in der 2. Halbzeit konnte der<br />

HSV sein Polster aus der 12:9-Pausenführung<br />

konstant verteidigen. Lediglich vier<br />

Minuten vor Schluss, als der SV Anhalt<br />

auf zwei Tore verkürzte, war der Auswärtssieg<br />

kurz in Gefahr. Doch Niklas<br />

Kupfer nutzte eine Überzahlsituation zur<br />

Vorentscheidung.<br />

Ein Lob verdiente sich zudem Bastian<br />

Riedel, der <strong>den</strong> wegen Rückenproblemen<br />

früh ausgeschie<strong>den</strong>en Maciek Tluczynski<br />

ersetzte. „Er hat stark dirigiert und im<br />

Angriff echte Vollstrecker-Qualitäten gezeigt“,<br />

freute sich Christian Prokop, dessen<br />

Mannschaft sich auf <strong>den</strong> 7. Platz verbesserte.<br />

In der Auswärtstabelle sieht es<br />

sogar noch besser aus. Nach dem mittlerweile<br />

vierten Sieg auf fremdem Parkett<br />

steht der HSV dort auf Rang 4.<br />

Tore für <strong>den</strong> HSV: Riedel (6 Treffer), Blagojevic<br />

(6/davon 3 Siebenmeter), Kupfer<br />

(5), Karpstein (4), M. Tluczynski (2), Leinhardt<br />

und Mohrmann.<br />

mittwochs die Ecke oben links bear<strong>bei</strong>ten.<br />

Uwe Janssen und Bruno Brauer zeigten<br />

eindrucksvoll, dass sie nicht nur<br />

erstklassige, pointierte Schreiber sind,<br />

sondern auch amüsante Erzähler, die<br />

sich schnell auf die Platzbedingungen<br />

einstellen könnten. Bevor sie sich <strong>den</strong><br />

„Roten“ widmeten, gab es erst einmal<br />

einen amüsanten Ritt durch die Besonderheiten<br />

des kleinen Fußballs und die<br />

berechtigte Frage: Warum gibt es eigentlich<br />

kein kleines Schwimmen, keine<br />

kleine Leichtathletik oder <strong>den</strong> kleinen<br />

Handball? Nur das kleine Tennis gibt es,<br />

so Brauer und Janssen: Tischtennis. Erster<br />

Szenenapplaus für die Platzwarte.<br />

Von der Beziehung von Kirche und<br />

dem Besuch auf dem Sportplatz im Dorfe<br />

ging es nahtlos zu <strong>Hannover</strong> 96 über<br />

und damit zu alten Bekannten: Laufwunder<br />

Yankov, die Sturmbrüder Mika<br />

und Mike, die sich einen Ar<strong>bei</strong>tsplatz<br />

teilen, 4-4-2 oder 4-2-3-1 oder 08/15 –<br />

die Platzwarte ließen nichts aus und verschonten<br />

kaum jeman<strong>den</strong>, erst recht<br />

nicht ihren Lieblingstrainer Peter Neururer.<br />

Der firmierte in ihrer Glosse meist<br />

H E I M S P I E L<br />

Ein amüsanter Ritt<br />

Noch bis Dienstag<br />

war Ovtcharov<br />

im heimischen<br />

Tündern<br />

<strong>bei</strong> Hameln. Vor<br />

und nach der<br />

Auszeichnung<br />

durch <strong>den</strong> Bundespräsi<strong>den</strong>ten<br />

spielte Ovtcharov,<br />

an Nummer<br />

2 hinter Boll ge-<br />

Amüsante Erzähler:<br />

Die HAZ-Platzwarte<br />

Bruno Brauer (links)<br />

und Uwe Janssen<br />

zeigten <strong>bei</strong> ihrem<br />

Gastspiel <strong>bei</strong>m<br />

SV Ramlingen/<br />

Ehlershausen, dass sie<br />

nicht nur pointierte<br />

Schreiber sind.<br />

zur Nie<strong>den</strong> (2)<br />

unter der Bezeichnung „erfolgreichster<br />

ar<strong>bei</strong>tsloser Trainer“; Platzwart-Fans<br />

wussten immer, wer gemeint war. Ar<strong>bei</strong>tslos<br />

ist er nun nicht mehr, erfolgreich<br />

noch nicht – die Platzwarte versprachen<br />

aber, das alles im Auge zu behalten.<br />

Am Ende gab es eine Zugabe und eine<br />

schöne kleine Geschichte von Stern. Der<br />

RSE-Klubchef hilft <strong>Hannover</strong> 96 ehrenamtlich<br />

im Marketing und berichtete davon,<br />

dass ihn 96-Manager Christian<br />

Hochstätter einmal aufgebracht zur Seite<br />

genommen und wegen eines „Roten<br />

Platzes“ Platzverbot für <strong>den</strong> Platzwart<br />

gefordert habe. Stern konnte Hochstätter<br />

beruhigen und erklären, dass der<br />

Platzwart in der HAZ darf, was die<br />

Sportredakteure nicht dürfen. Und wie<br />

schön es ist, im „Roten Platz“ über sich<br />

selbst zu lachen. Hochstätter, berichtete<br />

Stern, lese <strong>den</strong> Platzwart mittlerweile<br />

nicht nur mit Interesse, sondern gern. hr<br />

Für Hochstätter und alle anderen, die <strong>den</strong><br />

nächsten Platzwart her<strong>bei</strong>sehnen: kommen<strong>den</strong><br />

Mittwoch in der HAZ; auf seinem<br />

Stammplatz oben links.<br />

Silbernes Lorbeerblatt für Ovtcharov<br />

Dimitrij Ovtcharov<br />

Abgezogen: David Szezlak, Neuzugang der TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf, traf fünfmal. Petrow<br />

Knudsen verlässt Emsdetten<br />

Handball: Am Sonnabend war er mit<br />

zehn Toren noch der überragende Spieler<br />

<strong>bei</strong>m 33:24-Sieg des TV Emsdetten<br />

über die SG Ahlen. Doch gleichzeitig<br />

war es die Abschiedsvorstellung von<br />

Henrik Knudsen <strong>bei</strong>m Zweitligisten.<br />

Der dänische Spielmacher verlässt <strong>den</strong><br />

setzt, mit äußerst mäßigem Erfolg <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> German Open und schied völlig<br />

überraschend bereits in der 2. Runde aus.<br />

Am 27. Dezember hofft Ovtcharov<br />

dann auf seinen ersten nationalen Titel in<br />

dieser Saison – in einem Heimspiel.<br />

Dann will er nämlich gemeinsam mit Borussia<br />

Düsseldorf in der TUI Arena in<br />

<strong>Hannover</strong> deutscher Pokalsieger wer<strong>den</strong>.<br />

„Ich freue mich auf <strong>den</strong> Start dort, dann<br />

sehe ich viele alte Weggefährten wieder“,<br />

sagt der 20-Jährige. em<br />

Konkurrenten der TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf<br />

im Kampf um <strong>den</strong> Aufstieg zum<br />

1. Dezember und wechselt zum polnischen<br />

Erstligisten KS Kielce Vive, der<br />

vom ehemaligen deutschen und polnischen<br />

Nationalspieler Bogdan Wenta<br />

trainiert wird. bj<br />

Neues Glück<br />

in Windhuk<br />

In seiner Rugby-Karriere als Spieler<br />

und Trainer hat Carsten Segert (42)<br />

schon einige Stationen durchlaufen.<br />

Nach seiner aktiven Zeit als Spieler<br />

<strong>bei</strong> Victoria Lin<strong>den</strong> und <strong>Hannover</strong> 78<br />

betreute er Mannschaften in <strong>Hannover</strong><br />

und in Hamburg. Seit dem Sommer<br />

trainiert er mit großem Erfolg die hannoversche<br />

Spielgemeinschaft 78/08,<br />

von der er sich jedoch im Januar schon<br />

wieder verabschie<strong>den</strong> muss. Dann<br />

wechselt Segert erneut, diesmal aus<br />

privaten und beruflichen Grün<strong>den</strong>.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Sigrid<br />

Hahn wandert der ehemalige Nationalspieler<br />

nach Namibia aus und wird<br />

Rugby-Lehrer an einer deutschen Privatschule<br />

in Windhuk. „Als meine<br />

Frau ein Angebot bekam, als Lehrerin<br />

an diese Schule zu wechseln, haben<br />

wir meine Tätigkeit dort mitverhandelt“,<br />

sagt Segert. Zunächst ist das berufliche<br />

Engagement der Auswanderer<br />

auf drei Jahre befristet, Vertragsverlängerungen<br />

seien möglich.<br />

In welcher Sprache Segert dann die<br />

Schüler das Rugbyspielen lehrt, weiß<br />

er selbst noch nicht genau. „Englisch,<br />

deutsch oder africaans sind dort gebräuchlich.<br />

Vielleicht benötige ich von<br />

allen Sprachen ein bisschen“, sagt der<br />

Rugby-Trainer.<br />

Ein wenig bedauert Segert <strong>den</strong> Weggang,<br />

weil er mit seiner aktuellen<br />

Mannschaft gerade die Weichen für<br />

<strong>den</strong> Bundesliga-Aufstieg legt. Als ungeschlagener<br />

Spitzenreiter der 2. Bundesliga<br />

überzeugte 78/08 zuletzt mit<br />

einem Pokalerfolg gegen <strong>den</strong> Erstligisten<br />

SC Neuenheim. „Als ich diesen<br />

Posten antrat, war von einer Einstellung<br />

in der Schule noch nichts zu ahnen.<br />

Meinem Nachfolger wünsche ich<br />

alles Gute“, sagt der schei<strong>den</strong>de<br />

Coach.<br />

78-Abteilungsleiter Hugo Schmidt<br />

(64) ist jedoch noch auf der Suche<br />

nach einem Nachfolger. „Bisher haben<br />

wir noch keinen geeigneten Kandidaten<br />

fin<strong>den</strong> können“, sagt Schmidt.<br />

JÖRG TAPPE<br />

Hat als Spieler und Trainer schon viel erlebt:<br />

Carsten Segert (links, hier mit Frank<br />

Pollakowski <strong>bei</strong>m Pokalsieg von 78).<br />

<strong>Tigers</strong> auf<br />

dem Sprung<br />

Sieg für TKH-Basketballer<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong><br />

<strong>Tigers</strong> schwimmen weiter auf der Erfolgswelle.<br />

Der <strong>99</strong>:87-Triumph über <strong>den</strong><br />

TSV Breitengüßbach war der dritte Sieg<br />

in Folge und brachte das Basketballteam<br />

mit erstmals positivem Punkteverhältnis<br />

auf <strong>den</strong> 6. Platz der 2. Liga Pro B.<br />

Die <strong>Tigers</strong> übernahmen vor 700 Zuschauern<br />

sofort das Kommando. Doch der<br />

der 29:22-Vorsprung eine Minute vor dem<br />

Ende des 1. Viertels hielt nicht. Mit ungewohnten<br />

Fehlern verspielten sie ihn und<br />

lagen sogar mit 33:41 zurück. Doch innerhalb<br />

von nur zwei Minuten kämpften sie<br />

sich wieder auf 41:41 heran. Bis zum<br />

Schlussviertel blieb die Partie <strong>bei</strong>m Stand<br />

von 72:66 offen. Mit sehenswerten Dunkings<br />

von David Arigbabu und <strong>den</strong> nicht<br />

minder starken Fastbreaks von DeAndre<br />

Townsend sorgten die <strong>Tigers</strong> aber für die<br />

spektakuläreren Treffer.<br />

Aber erst zwölf Punkte in Folge und<br />

vier rabenschwarze Minuten für <strong>den</strong> Gegner<br />

sorgten zum Beginn des abschließen<strong>den</strong><br />

Viertels für die Vorentscheidung zum<br />

84:66.<br />

<strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong>: Babis Douloudis (22 Punkte),<br />

Jan-Peter Prasuhn (17), Casey Holt (16),<br />

DeAndre Townsend (17), David Arigbabu<br />

(15), Peter van Rij (5), Fabian Cöllen (5), Ismail<br />

Yaldiz (2), Florian Fleischer, Kristijan<br />

Maric und Timm von Dressler.<br />

Das Nachbarschaftsderby der 2. Regionalliga<br />

haben die Männer des TK <strong>Hannover</strong><br />

mit 85:82 <strong>bei</strong>m VfL Hameln gewonnen.<br />

Mit diesem vierten Sieg in Folge<br />

überholte der TKH auch <strong>den</strong> Gegner in<br />

der Tabelle. Doch erst im 3. Viertel legte<br />

der TKH mit einer Aufholjagd von 50:60<br />

auf 63:63 <strong>den</strong> Grundstein zum Sieg.<br />

TKH: Sebastian Eisenblätter (22), Florian<br />

Pauleit (15), Sascha Leck (13), Alexander<br />

Georgiadis (10), Philip Schriever (9), Simon<br />

Leykum (7), Jonas Pagel (3), Marlon Klein<br />

(3), Ole Himmel (2), Ilia Barancic (2), Julian<br />

Brede und Andreas Masala.<br />

Nach sieben Pleiten in Folge verbuchten<br />

auch die Männer des TSV Neustadt wieder<br />

einen Sieg. Mit 106:88 bezwangen sie<br />

<strong>den</strong> Aufsteiger TSG Westerstede. Doch<br />

erst nach dem 79:74 zogen die Neustädter<br />

im abschließen<strong>den</strong> Viertel entschei<strong>den</strong>d<br />

davon.<br />

TSV Neustadt: Timo Bode (30), Tim Benkelberg<br />

(19), Borislav Vorkapic (18), Daniel<br />

Winzker (13), Nico Thöle (12), Lasse Schikowski<br />

(8) und Patrik Hillebrandt (2)<br />

Einen deutlichen 97:37-Sieg feierten die<br />

Frauen des TKH <strong>bei</strong>m der Reserve des Osnabrücker<br />

SC. Schon <strong>bei</strong> 48:20-Pausenstand<br />

waren die Verhältnisse geklärt.<br />

TKH: Michaela Vetter (20), Katharina Panten<br />

(18), Merle Meyer (15), Annika Schudak (10),<br />

Helju Glass (10), Magdalena Jäger (8), Sarah<br />

Bodmann (8), Özgü Dogan (6) und Sinem<br />

Dogan (2).<br />

106297001_08112400100000108<br />

BSC büßt Titelchance ein<br />

Tischtennis: Der Ba<strong>den</strong>stedter SC hat mit<br />

dem 8:8 gegen <strong>den</strong> TSV Salzgitter <strong>den</strong><br />

fünften Verlustpunkt in Folge in der<br />

Oberliga quittiert und ist damit endgültig<br />

aus dem Meisterschaftsrennen ausgeschie<strong>den</strong>.<br />

Geblieben ist aber die Chance<br />

auf <strong>den</strong> Relegationsplatz, der dem Team<br />

nachträglich <strong>den</strong> Aufstieg in die Regionalliga<br />

bringen könnte. Wie eng die Partie in<br />

Ba<strong>den</strong>stedt war, das macht das Satzverhältnis<br />

von 30:29 für <strong>den</strong> BSC, aber erst<br />

recht das Ballverhältnis von 552:552 deutlich.<br />

Die überragen<strong>den</strong> Kräfte im Team<br />

waren Dirk Weber und Christos Iliadis<br />

mit je zwei Siegen. em<br />

106298001_08112400100000108<br />

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Beim Start der Sandbahnsaison im deutschen<br />

Galopprennsport am vergangenen<br />

Sonnabend in Dortmund war Neue-Bult-<br />

Trainer Christian Sprengel mit Running<br />

Ernie erfolgreich. Der Renntag am Sonntag<br />

in Bremen fiel wegen der schlechten<br />

Wetterbedingungen aus. hoff

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