Die Tigers punkten tapfer - UBC Tigers

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NR. 73 · SONNABEND, 27. MÄRZ 2010 Michael Schumacher kommt langsam in Fahrt: Beim Training zum Großen Preis von Melbourne bestätigte er seinen Ruf als Regen-Experte. MELBOURNE. Als in Melbourne leichter Regen einsetzte, war der Formel-1-Rückkehrer nicht zu bremsen und fuhr bei diesen Witterungsbedingungen wie zu besten Zeiten die schnellsten Runden. Der siebenmalige Weltmeister belegte letztlich den vierten SPORT KOMPAKT Platz im freien Training zum Großen Preis von Australien (morgen, 8 Uhr MESZ/live bei RTL und Sky). Weiterer Silberstreif am Horizont: Auch am Renntag soll es einige Schauer geben – beste Voraussetzungen also für Regenkönig Schumacher. „Alles in allem haben wir eine Menge gelernt. Wir konnten das Setup des Autos ziemlich ordentlich verbessern. Unsere Zeiten waren konkurrenzfähig, ich denke aus diesem Grund, dass wir uns auf den Rest des Wochenendes ZURECHTGEZUPPELT: Auch wenn noch nicht alles passt (kleines Foto), findet Michael Schumacher langsam wieder zu seiner alten Form. Fotos: AP/dpa Beim Melbourne-Training ist er schneller als Rosberg. Polizei beschlagnahmt Hamiltons Wagen. Lehmann zur WM? Wünscht sich jeder Dritte FUSSBALL. Jens Lehmann soll nach Ansicht der deutschen Fans mit zur WM-Endrunde nach Südafrika fahren. Das wollen 32,6 Prozent der Befragten einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut promit. Für René Adler votierten nur 0,1 Prozent mehr. Krawall angedroht Rostock-Fans in St. Pauli FUSSBALL. Anhänger von Hansa Rostock drohten im Internet Krawalle am Rande des Spiels morgen beim FC St. Pauli. Unter dem Motto „Spuk unterm Riesenrad“ wollen die Rowdys Hamburg unsicher machen. Augsburg weiter Köln muss nachsitzen EISHOCKEY. Augsburg hat das Play-off-Viertelfinale erreicht. Im zweiten Spiel gegen Mannheim gabs nach 0:2-Rückstand ein 3:2. Köln verlor nach dem 6:1 im ersten Spiel gegen Ingolstadt mit 2:3 nach Verlängerung. UBC ohne Willis Dafür ist Prasuhn dabei BASKETBALL. Pech für die UBC Hannover Tigers: Fürs heutige Spiel gegen Chemnitz (19 Uhr, AWD-Hall) fällt Emanuel Willis aus. Jan-Peter Prasuhn spielt wieder. freuen können“, sagte Schumacher verhalten optimistisch. Wie so oft sei es an einem Freitag schwierig, die Leistung zu beurteilen. Schumacher: „Zudem scheinen alle auf unterschiedlichen Programmen gewesen zu sein.“ Mercedes-Teamchef Ross Brawn analysierte das Training mit gemischten Gefühlen: „Mit Michael haben wir ein paar Fortschritte erzielt. Bei Nico haben wir bei ein paar Veränderungen vielleicht den falschen Weg eingeschlagen.“ Wichtiger als alle Wetterprognosen war für Schumacher zumindest am Freitag ein Prestigeerfolg: Zum ersten Mal war er schneller als Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg (Wiesbaden). Der 41-Jährige war knapp eine Sekunde vor Rosberg, der auf Rang elf landete. Rosberg wollte das nicht überbewerten. Man könne wegen der wechselnden Bedingungen auch keine Vergleiche ziehen. „Wir hatten unterschiedliche Spritmengen und nicht die gleichen Reifen. Al- Morgen wirds für Burgdorf ganz wichtig HANNOVER. Frank Carstens ist die Partie seiner Mannschaft bei der HSG Düsseldorf noch sehr präsent. „Das war ein sehr schlechtes Spiel“, erinnert sich der Coach von Handball-Bundesligist TSV Hannover- Burgdorf an die 25:29-Hinspielschlappe am Rhein. Damals rutschte Burgdorf auf den letzten Platz ab. Inzwischen haben die Burgdorfer auf Rang 14 vier Punkte Vorsprung vor dem Mitaufsteiger. Carstens verspricht sich vom Rückspiel morgen (17 Uhr, AWD-Hall) einen „richtigen Abstiegskampf-Krimi“. Ziel: weiter Ab ins Abstiegsendspiel: Nach dem 2:5 in Crimmitschau haben die Hannover Indians noch eine Chance. Sie müssen Freiburg schlagen, um in der zweiten Liga zu bleiben. CRIMMITSCHAU. Da hatte Indians-Trainer Joe West extra gefordert: „Wir müssen mehr Tore machen:“ Und dann das: Sie bekamen gestern von Crimmitschau gezeigt, wie es geht. „Die hatten zwei Chancen und machen zwei Tore“, berichtet Sprecher Torsten Gadegast. Ohne den gesperrten DJ Atherton kamen die Gäste gut ins Spiel und hatten durch Brady Leisenring (2.) die erste Chance. Doch Torwart Marko Suvelo fischte die Scheibe im letzten Moment noch weg. Die Indians bestimmten mit dem Mut der zu- Distanz zu den Abstiegsplätzen schaffen. Carstens erwartet „kein Spiel für Weicheier“. Beide Teams stehen in der Zeitstrafenstatistik weit oben. Nach der Pleite im Oktober holten die Verantwortlichen damals Nenad Puljezevic fürs Tor. „Man kann sagen, dass er uns viele Punkte gerettet hat“, erklärt Sprecher Holger Staab. Inzwischen ist klar: Puljezevic ist nach der Saison weg. Dass der Serbo-Ungar, der zuletzt wegen einer Ellbogenverletzung fehlte, sich deswegen nicht zu 100 Prozent reinhängt, glaubt keiner. „Seine Augen letzt überwiegend guten Vorstellungen in den ersten zehn Minuten das Spiel. Bis Michael Christ (13.) die Gäste eiskalt erwischte – 1:0. Danach die Indians etwas gehemmt und im Angriff zu kompliziert. Crimmitschau machte es einfacher: Schuss von der Blauen Linie, Torsten Heine bekam den Schläger noch dazwischen – 2:0. Der Rückstand zu diesem Zeitpunkt unglücklich. Doch es kam noch schlimmer: Völlig unbedrängt nutzte Phillip Gunkel die Chance aus drei Metern zum 3:0, kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts. „Zu diesem Zeitpunkt hat wohl kaum jemand noch was auf die Indians gegeben“, so Gadegast. Zu Unrecht: Denn Hannover kam zurück. Erst vergab Jamie Chamberlain, dann machte es DJ Jelitto (31.) besser. Schuss aus der Halbdistanz und der Anschluss in Überzahl. Neue Hoff- Sport Für Schumi gehts wieder bergauf brennen“, meinte Carstens. Der Torwart-Bär stehe morgen zwischen den Pfosten. Der Trainer setzt zudem auf die übrigen angeschlagenen Spieler: Frank Habbe (Grippe), Hannes Jon Jonsson (Fuß) und Piotr Przybecki (Rücken) trainierten unter der Woche nur eingeschränkt. Und er setzt darauf, dass sein Team mit dem besonderen Druck aus Spielen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf gut umgehen kann: „Das haben wir gegen Balingen, Dormagen und Minden bewiesen.“ psc nung für Hannover. Die wurde kurz vor Drittelende noch größer: Ein satter Kracher von der Blauen Linie – nur noch 2:3 durch Jan-Phillip Priebsch (39.). Und nach Wiederbeginn sogar fast der Ausgleich. Doch Brad Bagus Schuss von der Blauen Linie lein wegen des Regens kann man es nicht vergleichen“, sagte der 24-Jährige. Dennoch wartet auf Schumacher noch jede Menge Arbeit. Denn die 0,7 Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten Lewis Hamilton sind deutlich. Hamilton gewann das interne McLaren-Duell gegen Landsmann und Weltmeister Jenson Button, war später aber auch noch im normalen Straßenverkehr flott unterwegs. Zu flott für die Polizei, die ihn um 21.15 Uhr im In-Viertel St. Kilda nach einer zu heftigen Beschleunigung stoppte und seinen Mercedes beschlagnahmte. „Was ich getan habe, war dumm, und ich entschuldige mich dafür“, sagte der 25-Jährige später in einem offiziellen Statement seines Mc- Laren-Teams. Drittschnellster war Lokalmatador Mark Webber. Dessen Red- Bull-Teamkollege Sebastian Vettel kam nach einem Ausrutscher auf einer schnellen Runde kurz vor Trainingsende nicht über Platz 16 hinaus. MELDET SICH ZURÜCK: Nenad Puljezevic stürzt sich für Burgdorf wieder in den Abstiegskampf. Foto: Petrow Eine Chance haben die Indians noch Aus gegen Crimmitschau. Gegen Freiburg müssen sie in die Abstiegsendspiele. hatte Suvelo im Nachfassen. Danach die Indians hoch motiviert, sie feuerten aus allen Ecken – ohne Erfolg. Dafür zeigt Crimmitschau, was Effizienz ist. Erste Chance im Schlussdrittel – die Entscheidung. John Hughes brummte auf der Strafbank, und VER- SCHNUPFT: Trainer Joe West muss mit den Indians jetzt gegen Freiburg den Klassenerhalt schaffen. Foto: Petrow Michael Schmerda traf zum 4:2 (45.). Noch gibts eine Chance für die Indians, den Abstieg zu vermeiden: ein Sieg in der zweiten Playdown-Runde gegen Freiburg. Die Wölfe unterlagen Bremerhaven mit 1:3 (1:4-Serie). 5:2 Tore: 1:0 Michael Crist (12:30), 2:0 Torsten Heine (18:01), 3:0 Philipp Gunkel (22:31), 3:1 DJ Jelitto (30:12), 3:2 Jan-Phillip Priebsch (38:40), 4:2 Michael Schmerda (44:40), 5:2 Paul Ballantyne (59:49) Schiedsrichter: Heiko Dahle Zuschauer: 3048 Strafminuten: Crimmitschau 22 – Hannover 18 Bester Indian: Jan-Phillip Priebsch NEUE PRESSE · SEITE 11 IM TV Sonnabend ARD 18.00: Sportschau ZDF 12.00: Damen-Biathlon-Finale (12,5-Kilometer-Massenstart); 14.00: Herren-Biathlon-Finale (15-Kilometer-Massenstart); 23.00: Sport-Studio RTL 6.45: Formel 1 (Großer Preis von Australien: Qualifying); 10.45: Formel 1 Sat.1 22.20: Boxen (Kretschmann – Bachtow) NDR 17.00: Sportclub DSF 17.30: Basketball-Bundesliga (Tübingen – Trier); 19.45: Berlin – Artland Dragons Eurosport 10.00: Rad live (Bahn-WM); 12.15: Biathlon-Weltcup live; 16.00: Eiskunstlauf-WM live; 17.00: Handball-Champions- League live (Valladolid – Rhein-Neckar-Löwen); 18.30: Pferderennen live (Dubai World Cup); 19.30: Handball- Champions-League live (Vive Kielce – HSV Hamburg) Sonntag ARD 18.00: Sportschau ZDF 13.02: Biathlon-WM (Mixed- Staffel); 15.15: Eiskunstlauf- WM (Schaulaufen der Meister); 17.10: Sport-Reportage RTL 6.45: Formel 1 (Großer Preis von Australien) NDR 21.45: Bundesliga DSF 9.00: Eishockey (2. Liga: Play-off-Höhepunkte); 17.45: Handball-Bundesliga (Magdeburg – N-Lübbecke); Eurosport 10.00: Rad live (Bahn-WM); 12.15: Motorrad live (Superbike-WM); 15.30: Handball- Champions-League live (Kopenhagen – Kiel); 17.30: Rad live; 19.15: Eiskunstlauf-WM; 21.00: Tennis live (WTA-Turnier in Miami) 18:28! HSV gegen Hamm ganz schlecht HANNOVER. Desaströs, erbärmlich, katastrophal: Für diesen schlimmen Auftritt fehlten einem die Worte. Gut, dass der HSV Hannover so viele Punkte gesammelt hat. Im vermutlich letzten Heimspiel in der insolventen Lenny-Soccio-Hall verlor der Zweitligist gegen den ASV Hamm mit 18:28. Als Bastian Riedel das zehnte HSV-Tor zum 10:21 warf, war die Partie bereits entschieden – es war die 41. Minute. In der Folge wurden die Hausherren noch einige Male richtig vorge-führt. Bestes Beispiel: ein Kempa-Trick über Hamms Rechtsaußen. Die Höchststrafe. „Das war weniger als nichts“, konstatierte Trainer Stephan Lux. Der hatte vor der Partie ein „unbestimmtes Gefühl“ gehabt, was den Ausgang anbelangte. Mit dieser Leistung vergab der HSV die erste Chance auf das beste Ergebnis seit dem Aufstieg. HSV: Riedel (7), Karpstein (5), Blagojevic (2), Mohrmann (2/1), Richter, Redeker (je 1). psc 2. Bundesliga Nord Schwerin – Nordhorn 31:23 HSV Hannover – Hamm 18:28 SG Ahlen – Bad Schwartau 32:30 Altenholz – Rostock 29:32 Bernburg – Edewecht heute, 16.30 Uhr Wilhelmsh. – Emsdetten heute, 19.30 Uhr HSG Varel – Magdeburg IIheute, 19.30 Uhr Hildesheim – Potsdammorgen, 17.00 Uhr 1. ASV Hamm 24 749:621 41: 7 2. Post Schwerin 25 789:701 39:11 3. TV Emsdetten 23 722:618 36:10 4. HSG Nordhorn 24 739:688 32:16 5. VfL Potsdam 24 693:685 29:19 6. SG Ahlen 25 713:684 28:22 7. Empor Rostock 24 722:711 27:21 8. Bad Schwartau 25 815:804 27:23 9. HSV Hannover 24 654:678 24:24 10. E. Hildesheim 24 689:704 23:25 11. Dessauer HV 24 672:689 22:26 12. HSG Varel 24 655:661 20:28 13. Wilhelmshaven 24 667:709 16:32 14. SC Magdeburg II 23 606:619 15:31 15. TSV Altenholz 24 663:757 12:36 16. VfL Edewecht 23 615:710 9:37 17. SV Bernburg 24 637:761 8:40
NR. 74 · MONTAG, 29. MÄRZ 2010 Sport HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG 23 Waspo verliert und freut sich Hannover (uwe). Etwas deutlicher als erhofft ist die Niederlage der SG W98/ Waspo Hannover in der Wasserball-Bundesliga beim ASC Duisburg ausgefallen. Grund zur Freude gab es nach dem 5:15 aber dennoch. Durch die Niederlage der SG Neukölln gegen den SSV Esslingen (7:9) bleiben die Hannoveraner punktgleich mit dem Tabellendritten aus Berlin. „In dieser Saison kann hinter dem Spitzenduo jeder jeden schlagen. Da ist sogar Platz 3 für uns drin“, sagt Waspo- Trainer Karsten Seehafer. In Duisburg verlief die Partie „nicht so katastrophal wie in den vergangenen Jahren“. Zwei Viertel lang hielten die Gäste gut mit. „Man sieht, dass das Training etwas bringt. Insgesamt spielt Duisburg aber in einer anderen Liga“, meinte Seehafer, der Lukas Taplick nicht nur für seine beiden Treffer besonders lobte. Neben dem ehemaligen Laatzener traf auch Nationalspieler Ilja Immermann doppelt. Den fünften Waspo-Treffer steuerte Yashinori Shiota bei. Panther beißen auch zu Hause Bissendorf (dh/r). Die Bissendorfer Panther haben auch ihr erstes Saison-Heimspiel in der 1. Inlinehockey-Bundesliga gewonnen. Nach zwei Auswärtssiegen setzte sich das Team von Trainer Jürgen Köhn gegen Samurai Iserlohn mit 6:4 durch. Trotz Unterzahl nach Strafzeiten glichen Benjamin Hahnemann und Jan-Christoph Pries zunächst einen 0:2-Rückstand aus. Danach trafen Florian Surkemper (2), Tim Lücker und Markus Köppl für die Panther, deren Erfolg von der schweren Verletzung Tommy Sellmanns überschattet wurde. Bei einem Zweikampf prallte er mit seinem Gegenspieler so unglücklich gegen die Bande, dass Sellmann sich das rechte Handgelenk brach. � Erfolg für Hurricanez: Die Hannover Hurricanez haben auch ihr zweites Siasonspiel in der 2. Liga gewonnen. Gegen die Bremerhaven Whales siegte das Team mit 9:8. Der Siegtreffer �el erst drei Minuten vor Spielende. Die Tore erzielten Benjamin Köhnke (4), Jan Christe (2), Philipp Kuhne und Daniel Burkhandt. KURZ GEMELDET 14. Niederlage für 96-Frauen Tischtennis: Im 15. Saisonspiel hat es für die Bundesliga-Frauen von Hannover 96 die 14. Niederlage gegeben. Das bereits als Absteiger feststehende Team unterlag vor 35 Zuschauern dem TTSV Saarlouis- Fraulautern klar mit 0:3. Während sich Marta Golota (5:11, 4:11, 7:11 gegen Fen Li) und Laura Matzke (5:11, 9:11, 7:11 gegen Maria Fazekas) ihren Gegnerinnen ohne Satzgewinn geschlagen geben mussten, konnte Rosalie Stähr gegen Petrissa Solja lange auf einen Erfolg hoffen. Doch im 5. und letzten Satz behielt die Spitzenspielerin des neuen Tabellendritten das bessere Ende für sich und setzte sich letztlich mit 7:11, 11:6, 11:8, 9:11 und 11:3 gegen die Hannoveranerin durch. r Zilius trifft dreimal im Derby Motoball: In einem Testspiel kurz vorher gab es noch klare Verhältnisse, zum Bundesligaauftakt endete das Derby zwischen dem 1. MSC Seelze und MSC Pattensen mit einem 3:3. Im 1. Viertel ging Seelze – in der Freundschaftspartie noch mit 3:13 chancenlos – durch Dovydas Zilius in Führung. Im 2. Viertel brachten Tobias Hahnenberg und Jan Berner mit einem direkt verwandelten 16-Meter Pattensen in Führung; als im 3. Viertel Hahnenberg das 3:1 für die Gäste gelang, schien das Derby gelaufen. Doch den Mann des Tages hatten diesmal die Seelzer, Zilius gelangen zwei weitere Treffer zum 3:3. Bei Pattensen überragte Torhüter Marcel Viefhaus. r Petrow Viel Lob und ein Heimsieg Das Lob kam aus berufenem Munde. „Das war ein sehr schöner Saisonauftakt“, sagte Mannschafts-Olympiasieger Frank Ostholt (Foto) über das Military Meeting des RV Hannover im Reiterstadion Vahrenheide. Mit seinem Sein Pferd Air Jordan bestritt der Reiter vom RV Vornholt in Hannover den ersten Wettkampf nach der Europameisterschaft im vergangenen Jahr. Und dabei hätte es für den 34-jährigen Profi, der schon häufig auf dem Gelände der ehemaligen Kavallerieschule in die Saison gestartet ist, in der L-Vielseitigkeit beinahe gleich zum ersten Sieg gereicht. Ostholt musste sich mit 38,30 Strafpunkten aus Dressur, Springen und Geländeprüfung nur der Nachwuchsreiterin Julia Krajewski (Lingen) auf Kaiserstern geschlagen geben. Die 21-jährige ehemalige Mannschafts-Europameisterin im Ponysattel sicherte sich mit 36,6 Strafpunkten den Sieg in der Olympiaabteilung. Team-Olympiasieger Andreas Dibowski wurde Sechster, der Australier Andrew Hoy landete auf dem 22. Rang. In der zweiten Abteilung gab es einen Heimsieg: Johann-Phillip Bechstein vom VfV Langenhagen sicherte sich im Sattel seines Trakehnerhengstes Chant Noir den Sieg. Mit einer fehlerfreien Geländeleistung bügelte der angehende Pferdewirt Zeitstrafpunkte und Abwurf im Springen wieder aus und konnte 0,1 Punkte Vorsprung aus der Dressur ins Gesamtergebnis von 44,90 Strafpunkten retten. Bechstein sicherte sich im Reiterstadion seinen ersten L-Sieg in der Vielseitigkeit. Platz 2 ging an Maike Schonart (Luhmühlen) auf Finally First mit 45 Strafpunkten vor Christin Tidow (RF Stall Tidow) auf Neuburg mit 51,6 Zählern auf dem Konto. In der Junioren-Abteilung siegte Carolin Thenhausen aus Luhmühlen auf Don Diego mit 45,30 Strafpunkten. ye Schlussspurt reicht nicht mehr zur Wende Basketball: Die Tigers verlieren mit 81:83 gegen Chemnitz / Brian Moten gelingen 19 Punkte Hannover (mab/r). Das war denkbar knapp: Der UBC Tigers Hannover verlor in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A gegen den Tabellenachten BV Chemnitz 99 mit 81:83 (43:50) – unzufrieden waren die 1082 Zuschauer in der AWD- Hall dennoch nicht. Brian Moten traf mit 19 Punkten am besten für die Tigers, Flügelspieler Jan-Peter Prasuhn feierte nach zweiwöchiger Verletzungspause mit neun Punkten in zwölf Spielminuten sein Comeback. Emanuel Willis (Schienbeinverletzung) und Sebastian Eisenblätter (Fingerverletzung) fehlten verletzt. Im 1. Viertel wechselte die Führung zwischen beiden Mannschaften munter hin- und her. Dann zogen die Tigers dank einiger Distanztreffer auf 41:32 auf, Chmenitz reagierte und stellte auf Ganzfeldverteidigung um – mit Erfolg. Die Gäste provozierten Ballverluste beim UBC, zur Pause lagen die Hannoveraner mit 43:50 im Rückstand. Als Donald Hennie kurz vor Viertelende aus der Nahdistanz zum 61:62 traf, war die Chance auf einen Führungswechsel zum Greifen nah. Doch Chemnitz antwortete mit sieben Punk- 78 hält nur eine Halbzeit mit VON STEPHAN HARTUNG Hannover. Lange Zeit sah es nach einer faustdicken Überraschung aus. Am Ende stand Hannover 78 aber doch mit leeren Händen da: Der Tabellenvorletzte unterlag in der Rugby-Bundesliga mit 15:28 gegen den klar favorisierten Spitzenreiter RG Heidelberg. Zur Halbzeit waren die Gastgeber beim Stand von 15:16 noch auf Augenhöhe mit den Gästen. Besonders der aus England zurückgekehrte Rafael Pyrasch sorgte dafür, dass die 78er den Südwestdeutschen Paroli bieten konnte. Am Ende setzte sich der Favorit dann aber doch glücklich durch, womit Hannover im Abstiegskampf nun sechs Punkte Rückstand auf die RK Heusenstamm hat, die auf dem 8. Platz liegt. In der 2. Bundesliga behielt Victoria Linden im Derby bei der SG Odin/Döhren mit 13:12 (10:5) die Oberhand. Odins Trainer Jens Himmer trauerte dabei den vergebenen Chancen nach. „Wir hätten gewinnen müssen. Dass wir unsere Möglichkeiten nicht nutzen ist uns schon oft in dieser Saison passiert“, sagte Himmer und dachte an die Schlussphase. „Da sind wir bei zwei Situationen schon frei durch, haben aber den Ball fallen lassen. So etwas habe ich noch nie erlebt“. In einem mäßigen Spiel konnte sein Team das Blatt vor rund 250 Zuschauern nach einem Pausenrückstand noch zwischenzeitlich wenden und mit 12:10 in Führung gehen. Doch am Ende verließ Victoria als Sieger das Feld. Hinein damit: Donald Hennie gelangen diesmal nur fünf Punkte. Petrow Rugby-Bundesligist unterliegt RG Heidelberg / Victoria gewinnt Zweitliga-Derby Erfolge gab es auch für zwei weitere Zweitligavereine aus der Landeshauptstadt. Der DRC Hannover gewann mit 14:5 (0:5) beim FT Adler Kiel. Germania List bezwang auf eigenem Geläuf die RU Hohen Neuendorf knapp mit 25:21. Enge Angelegenheit: Mark Gordon (unten, Mitte) legt den Versuch zum 8:13 für Hannover 78. zN ten in Folge. Im Schlussviertel stemmten sich die Tigers, angefeuert von den nun begeistert mitgehenden Zuschauern, gegen die Niederlage, kamen durch Freiwürfe von Kapitän David Arigbabu noch einmal auf 78:79 und später durch Emmanuel Holloway auf 81:83 heran, zu mehr reichte es nicht mehr. Durch den Sieg beim FC Bayern München vorige Woche konnte der sportliche Klassenerhalt in der 2. Liga Pro A vorzeitig gesichert werden, die Niederlage gegen Chemnitz tat insofern nicht mehr weh. Ob die Finanzierung des für die kommende Saison dringend benötigten neuen Parkettbodens gelingen wird, ist dagegen noch offen. Tigers: Holloway (16 Punkte), Barth, Mangold (7), Prasuhn (9), Peuker, Arigbabu (12), Jones (11), Grevesmühl, Thomas (2), Hennie (5), Moten (19). Beim Tabellenzweiten ASC Göttingen haben die Männer des TK Hannover ihre Saison in der 2. Regionalliga mit einer 87:106-Niederlage beendet. Ohne die Routiniers Ole Himmel, Klaas 28633801_10032901000000110 Zöllner und Philip Schriever hielten die jungen Spieler bis zum 47:52 zur Pause gut mit. „Doch dann hat uns Göttingens Selim Mulic den Ball nur so in den Korb gehauen. Bei uns fehlte zum Ende der Saison der letzte Biss, sich zu wehren“, sagte Trainer Torsten Grewe. TKH: Sascha Leck (28), Alexander Georgiadis (16), Florian Pauleit (10), Hendrik Wiese (10), Ramy Hilal (7), Ilia Barancic (6), Timm von Dressler (6), Fanuel Hintza (4), Jan Hendrik Wilke. Eine Saison ohne echten Sieg endete für den TSV Neustadt mit einer 65:140-Packung beim Bürgerfelder TB. „Wir waren der richtige Sparringspartner für deren Abschlussshow vor 250 Fans“, sagte Teamsprecher Jan Gebauer. Nur der Wertungssieg am 1. Spieltag beim ASC Göttingen schönte die Neustädter Bilanz. TSV Neustadt: Björn Schöneberg (21), Martin Münkel (20), Jan Gebauer (15), Andreas Masala (5), Oleg Krasnow (2), Frank Steinbrenner (2). Hannover (hg/pk). In der Handball-Regionalliga haben sich die Handballfreunde Springe endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Der Aufsteiger unterlag mit 28:31 (11:15) beim OHV Aurich. Auch sieben Tore von Daniel Deutsch reichten nicht aus, um die heimstarken Auricher in Bedrängnis zu bringen. In der Frauen-Regionalliga hatte Wacker Osterwald gegen den Tabellenletzten HV Lüneburg erwartungsgemäß leichtes Spiel und gewann mit 34:26 (14:9). Damit kletterte Wacker vorerst wieder auf den 2. Platz. In einer einseitigen Partie waren Kathrin Schulz und Janine Beker mit jeweils acht Toren beste Werferinnen. � Handball-Oberliga: Die TSV Burgdorf II hat die Partie gegen MTV-Post-Eintracht Celle hoch mit 25:37 (15:16) verloren. Bereits in der 10. Minute �el TSV-Torjäger Jannis Fauteck wegen einer Zerrung aus. „Das Fehlen von Jannis konnten wir nur bis zur Halbzeit auffangen. Danach erhöhten die Celler den Druck und uns unterliefen Fehler über Fehler“, sagte Trainer Dirk Pauling, für dessen Team Niko Blanke (7/3), Sebastian Melzig (5) und Konstantin Krikli (4) die meisten Tore erzielten. Tabellenführer Lehrter SV gab sich beim 35:22 (15:10)-Sieg im Regionsduell gegen den TuS Altwarmbüchen keine Blöße. Nur bis zum 7:6 führten die Gast- geber aus Altwarmbüchen, wurden danach Wir für Hannover 96 in der 1. Liga! Unterstützen Sie das Team mit Ihrer Grußanzeige im Kampf um den Klassenerhalt: Buchen Sie Ihre Grußanzeige jetzt online unter www.haz.de in der Sonderrubrik „Wir für Hannover 96“. Feuern Sie „unsere Roten“ vor dem nächsten Heimspiel an: Ihre Anzeige erscheint am Freitag, dem 9. April 2010, zusammen mit anderen Grüßen auf einer speziellen „Wir für Hannover 96-Seite“. Anzeigenschluss ist am Dienstag, dem 6. April 2010, um 24 Uhr. Nur 9,96 Euro! www.haz.de Lehrte siegt im Derby Die Handball-Übersicht Dirk Pauling aber schulmäßig ausgekontert. Während der LSV weiter Titelkurs steuert müssen die TuS-Spieler sich gedanklich schon mit der Verbandsliga anfreunden. Torwart Jan Goitke und Helge Michaelis (6) überzeugten beim TuS, Jonas Zimmermann (11/2) und Marcel Wendt (5/2) beim LSV. � Frauen-Oberliga: Germania List schöpft im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung. Gegen den TuS Jahn Hollenstedt gab es einen 31:27 (17:13)-Sieg. Beste Werferinnen waren Annika Raatz (8) und Inga Trautmann (5). Auch der HSC Hannover bleibt abstiegsbedroht. Beim SV Garßen-Celle II gab es eine 28:36 (13:16)-Niederlage, bei der Stefanie Scholz mit acht Treffern der einzige Lichtblick war. Jubeln konnte dagegen die TSV Burgdorf, die den MTV-Post-Eintracht Celle mit 29:19 (8:11) klar bezwang und damit vorzeitig den Klassenerhalt geschafft hat. Überragende TSV-Spielerin war Torhüterin Astrid Borchert, die 22 Würfe und einen Siebenmeter parierte. Die meisten Tore warf Svenja Kewitz (13/7). Wagner trainiert DHC-Frauen Hannover (mab). Der DHC Hannover ist auf der Suche nach einem neuen Frauen- Coach fündig geworden. Dirk Wagner, bisher Jugendtrainer beim Bremer HC, übernimmt das vakante Erbe des vor mehreren Monaten zurückgetreten Ulrich Kuske. Auch den Erfolgen des Nachwuchses hat der DHC-Vorstand Rechnung getragen. Denn die beiden hauptamtlichen Trainer, Wagner und Jörg Wehrmeister für den männlichen Bereich bekommen weitere Unterstützung. Ingo Franz, bisher Jugendtrainer beim DTV Hannover, hat ebenfalls beim DHC angeheuert. „Er soll die Mannschaften bereuten, die Wagner und Wehrmeister nicht schaffen. Mit drei Vollzeittrainern stehen wir in Niedersachsen an der Spitze. Das können nur die Topklubs in Hamburg wie Alster Hamburg bieten“, sagte DHC-Pressesprecher Andreas Leßmann.
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