Die Tigers punkten tapfer - UBC Tigers

NR. 50 · MONTAG, 1. März 2010 

Volleyball: SCL 

„aufgewühlt“ 

Die Tigers punkten tapfer 

zum Sieg 

HANNOVER. Die Volleyballerinnen 

des SC Langenhagen können 

für eine weitere Saison in 

der zweiten Bundesliga planen. 

Mit einem verdienten 3:1 

(25:27; 25:23; 25:20; 25:16)-Erfolg 

über den Kieler TV gelang 

dem SCL der Anschluss an das 

Tabellenmittelfeld und schaffte 

sich ein Punktepolster von sechs 

Zählern zu den Abstiegsplätzen. 

„Zudem haben wir noch das 

beste Satzverhältnis aller Teams 

aus der unteren Hälfte“, rechnete 

SCL-Coach Thomas Plathner, 

„es müsste schon mit dem Teufel 

zugehen, wenn wir noch Probleme 

bekommen sollten.“ 

Sein Team war von Beginn an 

präsent, konnte aber trotz langer 

Führung den Verlust des 

ersten Satzes nicht verhindern. 

„Den zweiten Abschnitt haben 

wir dann gewonnen, weil wir 

weniger individuelle Fehler gemacht 

haben als Kiel“, so Plathner, 

für den im dritten Satz eine 

umstrittene Schiedsrichterentscheidung 

den Ausschlag zur 

Entscheidung brachte. Beim 

Stand von 5:9 gegen den SCL 

sah Kapitän Christina Pietsch 

die gelbe Karte – eine Fehlentscheidung, 

die „das Team emotional 

aufgewühlt und geweckt 

hat“, sagte Plathner. Mit Wut im 

Bauch gelang eine Serie bis zum 

12:9. Der Rest war nur noch 

Formsache. mik 

Wasserball: 

Zellmer hält 

den Sieg fest 

HANNOVER. Torhüter Michael 

Zellmer hat den Berlinern das 

Wasser abgegraben. Die SG 

W98/Waspo gewann in der 

Bundesliga-Hauptrunde A 

beim SC Wedding mit 10:4 

(1:2, 1:0, 4:0, 4:2). Der 32-jährige 

Wasserball-Schlussmann 

parierte etliche Bälle, die 

Schiedsrichter wählten den 

Nationalmannschafts-Manager 

zum Mann der Partie. 

„Eigentlich haben die Partie 

aber unsere Jungen entschieden. 

Richtig stark war das, die 

Weddinger hatten keine Chance“, 

kommentierte Trainer 

Bernd Seidensticker. 

Kapitän Ingo Pickert war mit 

vier Treffern erfolgreichster 

Werfer, Yoshinori Shiota zielte 

zweifach präzise. „Wir sind in 

dieser Saison für jede Überraschung 

gut“, betonte Seidensticker. 

Weitere SG-Tore: Marcel Jünemann, 

Thomas Wüstefeld, Ilja 

Immermann, Daniele Polverino 

je 1. sdi 

Rugby: 0:69-Debakel 

für Deutschland HANNOVER. Die Serie ist gerissen. 

HANNOVER. Achtes Spiel, achte Pleite: 

Deutschlands Rugby-Männer erlebten in 

der EM Division 1 A gegen Portugal 

beim 0:69 (0:31) ein Debakel. „Die Niederlage 

ist zu hoch ausgefallen“, sagte 

DRV-Sportdirektor Volker Himmer. Von 

Erstligist Hannover 78 wurden Benjamin 

Simm und Benjamin Krause vor rund 

2000 Zuschauern in Heusenstamm in 

Halbzeit zwei eingewechselt. 

Deutschland bleibt Schlusslicht der 

Staffel und kann den Abstieg aus der 

höchsten europäischen Amateurklasse 

höchstens noch im abschließenden Vergleich 

mit Spanien verhindern. sdi 

Hannover läuft hinterher 

Keine Finalteilnahme bei Hallen-DM. Friedrich in Top-Form. 

HANNOVER. Kein einziger 

Top-8-Platz – die Ausbeute 

der hannoverschen Leichtathleten 

bei der Hallen-DM der 

Männer und Frauen in Karlsruhe 

war mager. Alexander 

Juretzko (Hannover 96), der 

nach vier Wochen Verletzungspause 

erst langsam in 

Tritt kommt, stellte über 400 

Meter in 48,24 Sekunden 

zwar eine neue Saisonbestzeit 

auf. Doch das Finale erreichte 

er damit nicht – auch nicht mit 

den 22,12 Sekunden im 200- 

Meter-Vorlauf. 

Bitter: Die 4x200-Meter- 

Staffel der Frauen der LG 

Hannover kam nur bis zum 

ersten Wechsel und schaffte 

die Stabübergabe nicht rechtzeitig. 

Amina Ferguen war 

dennoch im Einsatz. Doch im 

60-Meter-Hürdensprint kam 

auch sie über den Vorlauf 

nicht hinaus: In 8,71 Sekunden 

blieb sie unter ihren 

Möglichkeiten. Jugend-Sprin- 

terin Ronja Siekmann (LG 

Wennigsen) war da schon zufriedener. 

Ihre 8,75 Sekunden 

bedeuteten zumindest persönliche 

Bestzeit. 

Mit 2,05 Metern gemeinsam 

auf Rang 13 kamen im 

Hochsprung Jan Hentel (Hannover 

96) und Jan Hase (LGH). 

Auch der 

frühere 

Hannoveraner 

Eike 

Onnen (LG 

ASV/DSHS 

Köln) blieb 

mit 2,22 

Metern, 

die er auch 

erst im 

dritten 

Versuch 

schaffte, 

und Platz 

vier hinter 

den Erwartungenzurück. 

GESTOPFT: Tiger Brian Moten punktet spektakulär. Cuxhavens Lee Jeka (rechts), Mark Dorris und UBC-Flügel Emanuel Willis (links) sind nur Statisten. Foto: zur Nieden 

…aber Cuxhaven ist eine Nummer zu groß 

VON SIMON LANGE 

HANNOVER. Es hätte die Wende sein 

können. Mit der Schlusssirene des dritten 

Viertels beim Stand von 72:79 warf 

UBC-Spieler Emmanuel Holloway von 

der eigenen Dreierlinie zum gegnerischen 

Korb. Der Ball guckte schon 

durchs Netz, überlegte es sich aber anders 

– und hüpfte wieder raus. Die 1681 

Zuschauer in der AWD-Hall, darunter 

etwa 100 aus Cuxhaven, stöhnten auf. 

Donald Hennie holte zwei der verpassten 

drei Holloway-Punkte zwar Anfang 

des vierten Viertels nach (74:79) – 

doch dann wars wie immer an diesem 

Sonnabend, sobald es eng wurde: Cuxhaven 

schlug eiskalt zurück. Vor allem 

TKH patzt, Serie gerissen 

Nach zuletzt vier Siegen folgte für die 

Herren des TK Hannover in der zweiten 

Regionalliga beim VfL Hameln die 

Ernüchterung. 76:80 ging das Derby 

verloren.Mehrmals konnte der TKH 

einen klaren Rückstand ausgleichen. 

So machte das Team 

von Coach Torsten Grewe aus 

dem 58:69 noch ein 76:76 elf 

Sekunden vor dem Ende. 

Doch ein Patzer beim nächsten 

Angriff kostete den möglichen 

Sieg. Hameln traf im Gegenzug 

zum vorentscheidenden 

78:76. 

Hochspringerin Ariane 

Friedrich, Kugelstoßer Ralf 

Bartels und Stab-Artist Malte 

Mohr fliegen dagegen als 

neue deutsche Meister und 

heiße Medaillen-Anwärter zur 

Hallen-WM nach Doha. Friedrich 

siegte gestern mit einer 

persönlichen Jahresbestleistung 

von 

2,02 Metern 

vor 

Meike 

Kröger. 

Die 23 

Jahre alte 

Berlinerin 

übersprang 

zum ersten 

Mal in ihrerKarriere 

2,00 

Meter. 

„Meike 

SIEGESSICHER: Ariane Friedrich nach 

ihrem 2,02-Meter-Sprung. 

der überragende Lee Jeka (32 Punkte, 

davon fünf Dreier) nervte die Tigers. 

Seine Treffer „waren wie Genickschüsse 

für uns“, sagte UBC-Trainer Mahmut 

Ataman nach der 93:107-Niederlage in 

der zweiten Basketball-Liga Pro A gegen 

die Cuxhaven BasCats. Die Tigers 

spielten gut mit, aber dieser Gegner 

war eine Nummer zu groß. Der Tabellenzweite 

sei für Ataman „aktuell die 

beste Mannschaft der Liga“. 

Sein Team habe „von der ersten bis 

zur letzten Sekunde gekämpft und sich 

gegen die Niederlage gewehrt“, meinte 

der Coach, „zwischendurch haben 

wir sie sogar ins Schwimmen gebracht“. 

Die aggressive Manndeckung 

konnten die Tigers aber nicht über län- 

Sven 

Grevesmühl 

hat mir 

ganz 

schön 

TKH: Leck (24), Georgiadis (15), 

Wiese (7), Pauleit (7), Brede (6), Barancic 

(5), Hilal (5), Hintza (3), von 

Dressler (2), Schriever (2) 

So knapp wie noch nie in dieser Saison 

war es bei Schlusslicht TSV Neustadt. 

Doch auch bei Aufsteiger 

UB Bremerhaven gabs eine 

Niederlage – 83:92. In den 

letzten vier Minuten kam der 

TSV von 66:90 noch mächtig 

auf. Aber das reichte nicht. 

TSV: Danisch (27), Schöneberg 

(19), Grevesmühl (16), 

Beger (10), Krasnow (6), Masala 

(5) abro 

Pfeffer in den Hintern gestreut“, 

sagte Friedrich. „So 

werden wir in Doha ein superstarkes 

Team bilden.“ 

Carolin Nytra stellte bei ihrem 

Sieg über 60 Meter Hürden 

eine europäische Jahresbestzeit 

auf. Obwohl ihre 7,89 

Sekunden ein persönlicher 

Rekord und die weltweit drittschnellste 

Zeit des Jahres waren, 

ist die 25 Jahre alte Bremerin 

bei der WM vom 12. bis 

14. März nur Außenseiterin. 

Beim Stabhochsprung war 

Malte Mohrs Sieghöhe von 

5,70 Metern zwar zu wenig für 

Chef-Bundestrainer Herbert 

Czingon, doch der 23-Jährige 

ist nach seinem ersten nationalen 

Titel auch so ein Mitfavorit 

bei der WM. „Auch wenn 

ich dafür noch was draufpacken 

muss: Eine Medaille ist 

drin“, sagte Mohr. Kugelstoßer 

Ralf Bartels siegte mit 

21,02 Metern vor Junioren- 

Weltmeister David Storl. 

Sport 

gere Zeit durchhalten. Cuxhaven dagegen 

„bestrafte jeden kleinen Fehler von 

uns“, analysierte Ataman. 

Mit fitteren Spielern wäre vielleicht 

mehr drin gewesen. Jacques Jones ist 

nach seinem Handbruch noch nicht 

wieder der Alte, Emanuel Willis ging 

angeschlagen (Knie) in die Partie. Sein 

Debüt gab Timo Thomas aus Hameln. 

Er musste feststellen, dass das Spiel 

„schneller war als in der Regionalliga“. 

Ein Extralob vom Trainer gabs für 

Hennie: „Hinten Terrier, vorne cool.“ 

UBC: Moten (24), Holloway (22), Arigbabu 

(12), Jones (11), Willis (9), Prasuhn (8), Mangold 

(5), Hennie (2), Thomas, Eisenblätter, 

Peuker 

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2. Liga Pro A 

Homburg – Heidelberg 94: 67 

UBC Hannover – Cuxhaven 93:107 

München – Bayreuth 72: 95 

Chemnitz – Osnabrück 76: 62 

Nördlingen – Freiburg 71: 78 

Kirchheim – Essen 80: 83 

Jena – Crailsheim 79: 68 

1. BBC Bayreuth 22 1863:1600 42 

2. Cuxhaven Baskets 22 1923:1722 40 

3. Homburg 22 1884:1728 37 

4. VfL Kirchheim 22 1842:1740 35 

5. BG Karlsruhe 21 1687:1639 35 

6. Bayern München 22 1675:1737 34 

7. BV Chemnitz 22 1673:1661 33 

8. Crailsheim 22 1785:1851 32 

9. UBC Hannover 22 1910:1866 32 

10. USC Heidelberg 22 1965:2082 32 

11. Osnabrück 22 1878:1870 31 

12. USC Freiburg 22 1573:1688 30 

13. Science Jena 22 1692:1779 30 

14. ETB Essen 22 1721:1746 29 

15. Giants Nördlingen 22 1589:1730 28 

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NEUE PRESSE · SEITE 23 

IM TV 

ZDF 

10.00: Olympia-Schlussfeier und 

Höhepunkte 

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8.00: Bundesliga 

9.00: Fußball-Stammtisch 


18.30: Bundesliga aktuell 

19.45: Hattrick live (Alemannia Aachen 

– Fortuna Düsseldorf) 

23.30: Premier-League 

Eurosport 

14.30: Eiskunstlauf: Schaulaufen (Wh) 

16.00: Olympia finish Line (Wh) 

17.00: Olympia Schlussfeier (Wh) 

18.00: Eurogoals 

18.45: Europapokal-Magazin 

20.15: Eurogoals One to One 

20.30: Kampfsport 

22.30: Europapokal-Magazin (Wh) 

0.00: Eishockey: Finale Männer (Wh) 

SPORT KOMPAKT 

Jansen sagt Löw ab 

Kein Argentinien-Spiel 

FUSSBALL. Nationalspieler Marcell 

Jansen (24) hat Bundestrainer Joachim 

Löw für das Länderspiel der 

deutschen Nationalmannschaft gegen 

Argentinien am Mittwoch in 

München abgesagt. Der Mittelfeldspieler 

ist an einer Virusinfektion erkrankt 

und fehlte dem HSV auch 

gestern gegen Bayern München. 

Krueger willig 

Löst er Krupp bald ab? 

EISHOCKEY. Ralph Krueger hat großes 

Interesse am Posten des deutschen 

Bundestrainers. „Ich bin Deutscher. 

Auch das deutsche Eishockey 

hat eine aufregende Zukunft vor 

sich“, so Krueger, der bei Olympia 

die Schweiz auf Platz acht führte. Ob 

er den umstrittenen Uwe Krupp 

schon vor der Heim-WM im Mai ablösen 

wolle, ließ er offen. „Man soll nie 

nie sagen.“ 

Hamilton Test-Sieger 

Schumi wird Sechster 

FORMEL 1. Lewis Hamilton hat gestern 

am 15. und letzten Testtag vor 

dem Saisonstart die Bestzeit gefahren. 

Der Engländer benötigte auf 

dem 4,655 Kilometer langen Grand- 

Prix-Kurs nahe Barcelona 1:20,472 

Minuten. Sebastian Vettel als Fünfter 

und Michael Schumacher als Sechster 

folgten im dicht gestaffelten Feld 

jedoch mit geringem Rückstand. 

Ansprache 

Teil des 

Jahres 

Wut, 

Rage 

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Serie SEITE 20 DIENSTAG, 2. MÄRZ 2010 ■ NR. 51 

■ Basketballer zu Besuch 

■ 45 Schüler begeistert 

VON C. DANNOWSKI 

UND M. WEITZ 

HANNOVER. Ob sie vor ihren 

Spielen nervös sind, 

will Mishel (10) wissen. 

„Oh no“, sagt Emmanuel 

Holloway, Spiele seien einfach 

Spaß. Auch die beiden 

anderen amerikanischen 

Gäste in der Grundschule 

Mühlenweg, Donald 

Hennie und Emanuel 

Willis, schütteln lachend 

mit dem Kopf. Nur David 

Arigbabu, mit 2,04 Metern 

der Größte des Quartetts, 

gibt zu: „Ich bin vor Spielen 

wahrscheinlich so nervös 

wie ihr vor einer Klassenarbeit.“ 

Mächtig was los gestern 

früh in 

Misburg. 

Statt zwei 

kamen 

sogar vier 

Stars vom 

Basketball-Zweitligisten 

UBC Tigers 

zum 

Schulbesuch. 

Sportlicher Startschuss für „Zeitung in der Grundschule“: 

Die NP besuchte gestern mit vier Basketball-Stars der 

UBC Tigers die Grundschule Mühlenweg. 629 Viertkläss- 

AUGEN- 

HÖHE: 

NP-Marketingchef 

Christoph 

Dannowski 

befragt Lukas 

Niedens, 

der bei den 

Indians Eishockey 

spielt. 

„Wir hatten alle Lust, euch 

kennenzulernen“, erklärte 

Arigbabu, Kapitän, Manager 

und Kopf der Mannschaft. 

Dicker Applaus und 

dutzende Fragen, auf dem 

Boden der Turnhalle gabs 

eine echte Pressekonferenz. 

„Wie wart ihr in der 

Schule?“, fragte Juliane – 

und die Zehnjährige erfuhr 

Erstaunliches. Alle vier waren 

dank ihres Basketball- 

Könnens Stipendiaten an 

US-Colleges – jeweils vier 

Jahre lang: „Jeder von uns 

hat dadurch 100 000 Euro 

gespart, so teuer wäre das 

Studium sonst gewesen.“ 

„Werdet ihr von Paparazzi 

gejagt?“, fragte Wiktoria 

(10). „Nur wenn ich 

aus dem Dönerladen komme“, 

sagte Willis. Da mussten 

alle 45 Schülerinnen 

DAS QUIZ 

und Schüler der 4a und 4b 

kräftig mitlachen. Natalia 

(10) interessierte, wann die 

Sportler mit Basketball angefangen 

haben. Hennie 

mit 13, Holloway mit vier – 

„Basketball ist für alle Kinder 

was“, sagte Arigbabu, 

der schon in Italien, Belgien, 

Griechenland, den USA 

und Kaiserslautern am Ball 

gewesen war, bevor er 

sein Herz an den UBC verlor. 

Wofür die Buchstaben 

stehen? Laurenz (10) hatte 

es herausgefunden: „United 

Basketball Club“. 

Nach der Fragerunde 

gabs eine Trainingseinheit 

– jeder durfte mal auf den 

Korb werfen, auch Lukas, 

der die runde Stunde mit 

den Stars 

„voll 

cool“ 

fand und 

nun auch 

Basketballer 

werden 

will – 

noch 

spielt der 

Zehnjährige 

bei 

den Indians 

Eishockey. „Ein fantastischer 

Vormittag“, lobte 

auch Lehrerin Gundula Otte 

(53), als Kind selbst Basketballerin 

und beeindruckt 

von „der Lässigkeit“ 

der US-Tigers: „Die 

sollten wir gestressten 

Deutschen uns manchmal 

zum Vorbild nehmen.“ 

Nach hunderten Autogrammen 

und einer artistisch-akrobatischenEinlage 

von 1,75-Meter-Basketballzwerg 

Hennie, dem 

auch 20 Kids den Ball nicht 

abjagen konnten, hatte 

Mishel diesen Wunsch: 

„Nimmst du mich mal dolle 

in den Arm, damit ich 

glaube, dass das hier alles 

wahr ist?“, fragte sie Arigbabu. 

Machte der gerne. 

Ein perfekter Gast. Wie 

seine drei Kollegen. 

Konrad Zuse hat die sogenannte „Z3“ gebaut. 

Was für eine Erfindung war das? 

a) ein Auto 

b) ein Flugzeug 

c) ein Computer 

ZITAT 

Die richtige Antwort ist c. Im Mai 1941 stellte der Bauingenieur 

und Erfinder Konrad Zuse einen programmierbaren 

und programmgesteuerten Digitalrechner vor: Die Z3 

(es gab auch die Vorgängermodelle Z1 und Z2) gilt als erster 

funktionstüchtiger Computer. Das Original wurde im 

Zweiten Weltkrieg zerstört. Ein Nachbau ist heute im Deutschen 

Museum in München zu bewundern. Die Z3 hatte 

schon damals viele Merkmale, die man heute noch in modernen 

Rechnern findet. Zuse war ein echter Pionier! 

LESEN SIE MORGEN 

Ich bin vor Spielen 

wahrscheinlich so nervös 

wie ihr vor einer 

Klassenarbeit. 

Großer Wurf für Grundschüler 

David Arigbabu (34), Basketballstar 

der UBC Tigers 

Alle Texte und Fotos, die von den Projektschulen eingereicht 

werden (auch die nicht in der Zeitung gedruckten!), 

finden Sie unter 

Abenteuer Airport: Die Klasse 4c der Grundschule 

Wasserkampstraße erlebt heute eine exklusive Führung 

durch den Flughafen Hannover. Was die Schüler 

beim Blick hinter die Kulissen erlebt haben, lesen Sie in 

der Mittwochsausgabe der Neuen Presse! 

ler in Stadt und Region machen mit bei der dritten Runde 

des Projektes, das unterstützt wird von unseren Projektpartnern 

Siemens und Flughafen Hannover. Die Schüler- 

„Die sind ganz schön riesig“ 

Wie sie den Projektstart 

mit den UBC Tigers 

fand? Hier erzählt 

es uns die neunjährige 

Hannah. 

Was für Sport machst du? 

Leichtathletik und ein bisschen 

Handball. 

Und Basketball? 

Den Sport habe ich noch 

nicht ausprobiert. Aber es 

sieht schwierig aus, den 

Korb zu treffen. Vor allem, 

DER FRAGEBOGEN 

Name: Dennis Heinen 

Alter: 10 Jahre 

Klasse: 4 

Schule: Grundschule Mariensee 

wenn man noch so klein ist 

wie ich. 

Wie findest du die Jungs 

von den UBC Tigers? 

Die sind echt cool und nett. 

Die haben auf alle unsere 

Fragen geantwortet. Nur 

wenn wir eine Frage doppelt 

gestellt haben, haben 

sie nichts gesagt. 

Was findest du an denen 

besonders beeindruckend? 

Die Größe. Die Basketball- 

1. Was sind deine Hobbys? 

Fußball spielen, lesen. 

2. Welches Schulfach magst du am liebsten? 

Deutsch, Sport. 

3. Und welches gar nicht? 

Kunst, Musik. 

4. Was möchtest du später einmal werden? 

Fußballer. 

5. Was müsste mal erfunden werden? 

Eine Wunschmaschine. 

6. Wohin würdest du gern fliegen? 

In die Karibik. 

7. Welche Schlagzeile in der NP würdest du 

eines Tages gern über dich lesen? 

Dennis hält entscheidenden Elfmeter im WM- 

Finale. 

reporter sollen nicht nur die NP lesen, sondern auch mitmachen 

– Themen finden, Artikel schreiben, Infos recherchieren. 

Wir berichten täglich. 

spieler sind 

ganz schön 

riesig. 

Durch die 

Tür in unseremKlas- 

Hannah 

senzimmer 

würden die nicht passen. 

Was hat dir an dem Tag 

heute am besten gefallen? 

Das Interview mit den Spielern. 

Wir hatten ja alle unsere 

Fragen vorbereitet, und 

jetzt konnten wir endlich 

die Spieler befragen. Das 

war superspannend. wei 

Drei aufregende Wochen 

liegen vor den Viertklässlern. 

Sie haben uns geschrieben, 

worauf sie sich 

besonders freuen. 

■ Grundschule Elze (Uetze): 

Wir freuen uns darauf, jeden 

Tag die Neuigkeiten des Tages 

bereits in der Schule zu erfahren, 

gemeinsam die Zeitung 

näher kennenzulernen 

und selbst kleine Artikel zu 

verfassen. Seit Tagen reden 

wir schon über die Aktion mit 

der NP und werden von den 

anderen Schülern heiß beneidet. 

Hier bekommen wir die 

Möglichkeit, selbst Zeitungsreporter 

zu sein. Auf einer 

Pressekonferenz müssen wir 

sogar unsere Presseausweise 

vorweisen! 

■ GS Stöckener Bach: 

Unsere Schule liegt im Stadtteil 

Stöcken, in der Nähe von 

ENTSPANNT: Die vier 

Gäste aus der Basketball-Liga 

zwei machten es sich auf dem 

Boden der Turnhalle bequem, 

die Kinder schrieben im 

Sitzen und Liegen mit. 

Das schreiben die Viertklässler 

Die Nachwuchsreporter 

der Klassen 4a und b 

der Grundschule Mühlenweg 

sind so schnell 

wie echte Journalisten: 

Diesen Text über den 

Klassenbesuch der UBC 

Tigers haben sie gestern 

geschrieben. 

Heute kamen Emmanuel 

Holloway, Donald Hennie, 

Emanuel Willis und David 

Arigbabu von den UBC 

Tigers in unsere Schule. Als 

Erstes haben wir eine kleine 

Darauf freuen sich Projektklassen 

VW und Conti. Die Klasse 4b 

ist eine sehr höfliche, vertraute 

und lustige Klasse, aber leider 

kommt es manchmal auch 

zu kleinen Streitereien. Dafür 

sind unsere Streitschlichter Nicole 

und Thomas immer zur 

Stelle. In der Klasse sind zwölf 

Mädchen und zwölf Jungen. 

Alle wohnen im Stadtteil Stöcken, 

die meisten davon in der 

Schwarzen Heide. Unsere 

Klasse ist sehr international. 

Wir oder unsere Eltern kommen 

aus vielen verschiedenen 

Ländern, zum Beispiel aus 

Russland, der Türkei, Vietnam, 

Italien, Amerika, Polen, Afrika, 

Sri Lanka, der Ukraine, den 

Philippinen und natürlich aus 

Deutschland. Wir alle lesen 

gerne und freuen uns auf das 

Zeitungsprojekt. Wir sind 

schon gespannt, was wir aus 

der Welt, aus Hannover und 

dem Sport erfahren werden. 

Das tägliche Horoskop ist 

auch sehr wichtig. 

Pressekonferenz veranstaltet. 

Es gab viele spannende 

Fragen. 

Danach bekamen wir Autogramme 

und wir konnten 

Körbe werfen. Wenn wir getroffen 

haben, haben wir 

Schlüsselanhänger von den 

Spielern bekommen. Als 

Nächstes machten wir ein 

Foto, und dann haben wir 

noch ein kleines Spiel gemacht. 

Leider mussten die Spieler 

nach einer Stunde schon 

wieder fahren, weil sie zum 

Training mussten. Wir fan- 

■ Egestorffschule (Linden) 

Insgesamt sind wir in der Klasse 

4b 18 Kinder mit den unterschiedlichsten 

Nationalitäten. 

In den vier Grundschuljahren 

haben wir viel erlebt. Wir sind 

eine tolle, multikulturelle Gemeinschaft 

geworden. Wir 

wollen in der Projektzeit eine 

TRAINING 

MIT DEN 

STARS: 

Die UBC- 

Profis DavidArigbabu 

(links) 

und DonaldHennie 

gaben 

den Viertklässlern 

der GrundschuleMühlenweg 

Tipps 

für den erfolgreichen 

Wurf. 

Fünf von 

ihnen 

schafften 

einen 

Korb. 

Fotos: 

Petrow 

den die vier Basketballspieler 

sehr beeindruckend – 

vor allen Dingen ihre Größe! 

Von Juliane, Arne, Milos, 

Lukas, Gabriel, Cellina, 

Miriam und Julia. 

Liebe Nachwuchsreporter! 

Die NP freut sich auf eure 

Texte über Kinderpressekonferenzen,Klassenbesuche 

und Exkursionen während 

des Projektes. Ihr 

könnt aber auch über andere 

Aktionen an eurer Schule 

schreiben! 

Klassenzeitung erstellen, gelungene 

Berichte an die NP 

weiterleiten, uns im Sachunterricht 

mit Zeitung und Internet 

als Informationsquelle auseinandersetzen 

und in unserer 

Pressekonferenz etwas über 

die Feuerwehr erfahren. 

ES KANN LOSGEHEN !!! 

ENGAGIERTE LEHRERINNEN: 30 Klassen machen mit beim NP-Projekt 

„Zeitung in der Grundschule“. Foto: Wilde

NR. 55 · SONNABEND, 6. März 2010 Sport 

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG 

29 

* Deutschlandweit für 3,9 Cent pro Minute aus dem 

Netz der Deutschen Telekom. Aus dem Mobilfunknetz ggf. teurer. 

20 JAHRE MARATHON 

Was haben 

Sie erlebt? 

Auch wenn Eis und Schnee in den 

vergangenen Wochen nicht gerade 

zum Sporttreiben ins Freie gelockt 

haben: Der Marathon-Tag in Hannover, 

der Tausende Läufer und Zehntausende 

Zuschauer mobilisieren wird, 

rückt immer näher; zahlreiche Freizeitsportler 

haben ihr Training längst darauf 

ausgerichtet. Nur noch acht Wochen 

sind es, bis am Friedrichswall die 

Rennen gestartet werden: von den 

zehn Kilometern bis zur „Königsdisziplin“, 

und das mitten durch die Stadt. 

Der 2. Mai ist für Hannover auch in 

anderer Hinsicht ein besonderer Sporttag: 

Es ist der 20. Marathon in der niedersächsischen 

Landeshauptstadt. 

1991 gab es die Premiere – seinerzeit 

lag der Fokus auf dem Rennen über die 

42,195 Kilometer, bei dem das Feld damals 

noch die Raschplatz-Hochstraße 

passierte. 

Seitdem hat 

sich nicht nur 

die Streckenführunggeändert; 

das Laufwochenende Anfang 

Mai ist bunter und abwechslungsreicher 

geworden. Was ist davon all die 

Jahre über in Erinnerung geblieben? 

Und was steht am 2. Mai 2010 für diesen 

und jenen Teilnehmer als großes 

Ziel im Vordergrund? 

Anlässlich des 20. Hannover-Marathons 

möchte die HAZ Menschen mit 

besonderen Erlebnissen präsentieren. 

Gibt es beispielsweise jemanden, der in 

den vergangenen 19 Jahren bei einem 

der Wettbewerbe am Marathon-Wochenende 

in Hannover gestartet ist 

und demzufolge dieses Mal zum 20. 

Mal dabei ist? Welche Helfer halten 

seit 1991 zur Stange? Wer besitzt ein 

besonders schönes Erinnerungsfoto an 

diesen sportlichen Tag? Wir freuen uns 

auf Geschichten wie die von Theo Gassmann 

aus Empelde, der 1991 den Marathon 

lief, seitdem in Hannover pausierte 

– und es am 2. Mai beim Rennen 

über die „Königsdisziplin“ noch einmal 

wissen will. 

Die HAZ und die Agentur eichels: 

Event, die beim Hannover-Marathon 

seit zehn Jahren mit am Start ist, freuen 

sich auf viele Reaktionen unter den 

E-Mail-Adressen sport@haz.de oder 

kontakt@marathon-hannover.de. r 

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Mit einem Wettkampf-Boykott beim Weltcup-Finale 

in Oslo drohen namhafte Nordische 

Kombinierer. Grund ist die fragwürdige 

Olympia-Entscheidung in Vancouver, 

nach der von den Athleten umfassende 

Reformen gefordert werden. dpa 

Alfred Gislason vom THW Kiel ist zum 

Handballtrainer des Jahres 2009 gewählt 

worden. Bei der Leserwahl der Fachzeitschriften 

„Handball-Magazin“ und 

„handballtraining“ reichte es für Heiner 

Brand, den Coach der Nationalmannschaft, 

diesmal nur zum 4. Platz. dpa 

Nur Letzter ist der frühere Formel 1-Weltmeister 

Kimi Räikkönen nach der 1. Etappe 

der Rallye Mexiko. Der Finne �el aufgrund 

eines Elektrikproblems an seinem 

Citroën C4 weit zurück. dpa 

Für den FC Seattle, Klub in der amerikanischen 

Major League Soccer, wird der ehemalige 

Bundesliga-Fußballpro� Blaise 

N’Kufo vom 15. Juli an spielen. Der 34-Jährige, 

auch das Trikot von Hannover 96 trug 

und für die Schweiz bei der WM 2010 stürmen 

soll, steht derzeit bei Twente Enschede 

unter Vertrag. dpa 

Um den Oberliga-Aufstieg spielt die 

1. Badminton-Mannschaft von Hannover 

96 an diesem Sonntag in Burg in der Nähe 

von Magdeburg. Gegner sind der SC Berlin 

und BG Burg; zwei der drei Teams rücken 

eine Klasse hinauf. r 

Neu-Delhi (dpa). Die deutsche Hockey- 

Auswahl hat bei der Weltmeisterschaft in 

Indien durch einen Zittersieg Kurs auf 

das Halb�nale genommen. Mit dem 

schwer erkämpften 4:3 über Argentinien 

feierte die Auswahl von Bundestrainer 

Markus Weise am gestrigen Freitag im 

dritten Vorrundenspiel den zweiten Sieg 

und hat die Quali�kation für das erste 

WM-Etappenziel weiter in der eigenen 

Hand. Martin Zwicker (5. und 14. Minute), 

Matthias Witthaus (23.) und Martin Häner 

(51.) erzielten die Tore für den Titelverteidiger, 

der in der Gruppe A am Sonntag 

auf Spitzenreiter Niederlande trifft. 

Das schon dreimal siegreiche „Oranje“- 

Team führt die Tabelle mit neun Punkten 

vor Deutschland (7) und Neuseeland (6) 

an, das Südkorea mit 2:1 bezwang. Neuseeland 

ist am Dienstag letzter deutscher 

Vorrunden-Gegner. 

S P O R T F A H R P L A N Z U M W O C H E N E N D E 

HAZ-TIPP DES TAGES DIE TERMINE AUF EINEN BLICK 

Für die Kleinsten ist es das Größte. Und 

entsprechend motiviert werden die 

Fußballtalente an diesem Wochenende 

auch dem Ball nachjagen. Immerhin haben 

sie sich in mehreren Runden für das 

Finale der Hallenrunde im Fußballkreis 

Hannover-Land qualifiziert, in dem in der 

Mellendorfer Wedemark-Halle die Sieger 

ermittelt werden. Den Auftakt machen 

am heutigen Sonnabend von 9 Uhr an die 

D-Junioren, von 14 Uhr an spielen die 

E-Junioren. Am Sonntag beschließen die 

Kicker der F-Junioren (9 Uhr) und G-Junioren 

(14 Uhr) die diesjährige Hallenrunde, 

ehe es für den Nachwuchs demnächst 

wieder unter freiem Himmel weitergeht. 

Was kostet der Eintritt: Nicht nur für 

die vielen Eltern der Talente lohnt sich der 

Ausflug nach Mellendorf. Der Eintritt ist 

frei, deshalb sollte man sich den Auftritt 

der jüngsten Fußballer der Region nicht 

entgehen lassen. 

Besonderheit: Als Gewinner der Hallenrunde 

kann sich jetzt schon der Heeßeler 

SV fühlen. Die Burgdorfer erreichten mit 

vier Mannschaften das Finale, der 

MTV Meyenfeld ist immerhin mit drei 

Teams vertreten. r 

Nach Zittersieg weiter auf Kurs 

Bei der Hockey-WM feiert Deutschland mit dem 4:3 gegen Argentinien den zweiten Sieg / Halb�nale in Sicht 

„Es war klar, dass Argentinien hart 

spielen würde, wir mussten dagegenhalten. 

Das haben wir gemacht. Und dann 

braucht man halt auch mal ein Quäntchen 

Glück, um so ein Spiel zu gewinnen“, sagte 

Kapitän Maximilian Müller. Seine 

Mannschaft begann gewohnt offensiv 

und ging nach einem schönen Doppelpass 

zwischen Witthaus und Zwicker früh in 

Führung. Doch schon im Gegenzug überraschte 

Lucas Vila den deutschen Keeper 

Tim Jessulat, der erneut den angeschlagenen 

Max Weinhold vertrat, mit einem Heber 

zum Ausgleich. Im wieder nur spärlich 

besuchten Stadion von Neu-Delhi 

versuchten die Südamerikaner, das deutsche 

Aufbauspiel durch frühes Attackieren 

zu unterbinden, aber Witthaus und 

Co. erhöhten den Druck. Dies wirkte sich 

gleich aus: Nach der zweiten deutschen 

Strafecke sorgte Zwicker für die erneute 

FUSSBALL 

Regionalliga: Hannover 96 II – Tennis Borussia 

Berlin (Sbd., 14 Uhr). 

Oberliga: SC Langenhagen – SV Bad Rothenfelde 

(Stg., 15 Uhr). 

Bezirksoberliga: HSC BW Tündern – Sportfreunde 

Ricklingen (Sbd., 18 Uhr), Arminia Hannover 

– Heeßeler SV (Stg., 14 Uhr), 1. FC Egestorf-Langreder 

– MTV Ilten, Germania Grasdorf 

– 1. FC Wunstorf, TuS Wettbergen – TSV Mühlenfeld, 

SG Diepholz – TSV Stelingen, TSV Burgdorf 

– TuS Kleefeld (Stg., 15 Uhr). 

Bezirksliga 1: STK Eilvese – Landesberger SV 

(Stg., 15 Uhr). 

Bezirksliga 2: Sportfreunde Anderten – 

OSV Hannover (Sbd., 14 Uhr), FC Stern Misburg – 

TuS Altwarmbüchen, SV Adler Hämelerwald – 

SV 07 Linden, TuS Garbsen – HSC Hannover, 

FC Mozaik Spor – TSV Fortuna/Sachsenroß, TSV 

Havelse II – MTV Engelbostel/Schulenburg, TSV 

Krähenwinkel/Kaltenweide – SG Blaues Wunder, 

FC Lehrte – SV Ahlem (alle Stg., 15 Uhr). 

Bezirksliga 3: MTV Almstedt – TSV Pattensen 

(Sbd., 16 Uhr), TSV Deinsen – Koldinger SV, 

VfV 06 Hildesheim II – FC Eldagsen, Eintracht 

Hiddestorf – TuSpo Schliekum (alle Stg., 15 Uhr). 

Bezirksliga 4: FC Springe – VfR Evesen (Sbd., 

16 Uhr), TSV Barsinghausen – FC Stadthagen, 

Union Stadthagen – TV Jahn Leveste, SV Gehrden 

– SV Sachsenhagen (alle Stg., 15 Uhr). 

Kreisliga Hannover-Stadt: TSV Fortuna/S. II. – 

TV Badenstedt (Sbd., 16 Uhr), SV Eintracht – 

Führung, die Witthaus neun Minuten 

später mit einem Vorhandschuss ausbauen 

konnte. 

Rechte Ruhe wollte in die Aktionen des 

Titelverteidigers aber nicht einziehen: So 

leistete sich Moritz Fürste einen unnötigen 

Ballverlust und beschwor Argentiniens 

dritte Strafecke herauf, die Matias 

Paredes eine Minute vor der Pause zum 

Anschlusstreffer nutzte. 

Nach dem Wechsel führte eine Eckenvariante 

zum 4:2 – Fürste passte quer 

durch zu Häner, der gekonnt vollendete. 

Die „Gauchos“ ließen aber nicht locker – 

Pedro Ibarra verkürzte nach einer Ecke. 

Torwart Jessulat musste danach mehrmals 

in höchster Not klären. Als dann 

auch noch Abwehrchef Müller eine Zeitstrafe 

kassierte, begann das große Zittern. 

„Wir haben nicht gespielt, was wir 

zeigen können“, sagte Jessulat. 

TuS Mecklenheide, Nieders. Döhren – Can Arkadas, 

TuS Kleefeld II – SV Damla Genc, 

Badenstedter SC – Werder Hannover, TSV Limmer 

– SV Borussia (alle Stg., 15 Uhr), TSV Bemerode 

– Mühlenberg SV (Stg., 15.15 Uhr), SV Arminia 

II – TuS Davenstedt (Stg., 16 Uhr). 

1. Kreisklasse Hannover-Stadt: Boni SC – Kickers 

Vahrenheide, SG Limmer – SC Ayyildiz, 

Kleeblatt Stöcken – SG Blaues Wunder, Polizei 

SV – MTV Groß Buchholz, TSV Savonia – BV Werder 

II, SV Iraklis Hellas – SV Croatia, SG 74 – Badenstedter 

SC II, HSC Hannover – SKV Vahdet 

(alle Stg., 15 Uhr). 

Frauen-Regionalliga: TSV Havelse – Holstein 

Kiel II (Stg., 13 Uhr), TSG Ahlten – BV Cloppenburg 

(Stg., 14 Uhr). 

Frauen-Oberliga: HSC Hannover – Fortuna Celle 

(Stg., 13 Uhr), 1. FFC Hannover – Eintracht Immenbeck 

(Stg., 14 Uhr). 

Frauen-Bezirksoberliga: TSV Limmer – 

TuS Kleefeld (Sbd., 16.15 Uhr), Mellendorf II – 

TSV Deinsen (Sbd., 17 Uhr), TSV Havelse II – Eintracht 

Bückeberge (Sbd., 17 Uhr), ESV Eintracht 

Hameln – TuS Schwüblingsen (Stg., 11 Uhr), 

TSGAhlten II – SG Schamerloh (Stg., 12Uhr). 

A-Junioren-Regionalliga: SC Langenhagen – 

VfB Oldenburg (Stg., 12 Uhr). 

A-Junioren-Niedersachsenliga: Heeßeler SV 

– Eintracht Braunschweig II (Sbd., 16 Uhr). 

A-Junioren-Bezirksoberliga: TuS Garbsen – 

Germania Grasdorf (Stg., 11 Uhr). 

B-Junioren-Niedersachsenliga: TSV Havelse 

Geschafft: Matthias Witthaus (links) und Jan- 

Marco Montag bejubeln den Zittersieg. rtr 

„Wenn die Hälfte spielt, bin ich froh“ 

Im „Kleinen Fußball“ gibt es diesmal keine generelle Absage – aber viel Einfallsreichtum 

Eisige Aussichten: Die Fußballplätze in der Region sind noch immer in einem schlechten Zustand – trotzdem wollen viele Klubs am Wochenende unbedingt wieder spielen. zur Nieden 

Hannover (bj/kös/dh). Not macht er�nderisch. 

Und bei den Fußballvereinen in 

der Region ist die Not angesichts des wochenlangen 

Wartens auf den Rückrundenstart 

mittlerweile ziemlich groß. So groß, 

dass einige Vereine versuchen, dem angekündigten 

erneuten Wintereinbruch ein 

Schnippchen zu schlagen. Der Bezirksoberligist 

Schwalbe Tündern zum Beispiel 

geht sogar fremd, um die Partie am heutigen 

Sonnabend (18 Uhr) gegen die Sportfreunde 

Ricklingen trotz der unbespielbaren 

Plätze auf der eigenen Anlage absolvieren 

zu können: Die Tünderaner haben 

kurzerhand den Kunstrasenplatz von 

Preußen Hameln (Tönebönweg) angemietet 

und tragen ihr Heimspiel dort aus. 

Für Thorsten Schuschel, den Spielausschuss-Vorsitzenden 

des Fußballbezirks 

Hannover, ist diese Initiative einiger Klubs 

auch der Hauptgrund, warum es im Gegensatz 

zu den vorangegangenen Wochen 

keine generelle Spielabsage gibt. „Einige 

Klubs haben Kunstrasenplätze angemietet, 

andere haben uns signalisiert, dass sie 

unbedingt spielen wollen“, sagt er. Letzteres 

gilt unter anderem für den Bezirksoberliga-Spitzenreiter 

Arminia, der das 

Topspiel gegen den Heeßeler SV am Sonntag 

(14 Uhr) unbedingt austragen will. 

Wie viele Spiele letztlich aber tatsächlich 

statt�nden werden, das mag auch der 

verantwortlicheVerbandsfunktionärnicht 

voraussagen.„WenndieHälfte allerMannschaften 

spielt, bin ich sehr froh“, meint er 

– und wagt zumindest eine regionale Prognose: 

„Am ehesten wird wohl in der Region 

Hannover und in Diepholz gespielt werden. 

In Hildesheim und Holzminden rechne 

ich dagegen erneut mit vielen Spielausfällen“, 

sagt Schuschel, der den Fußballfans 

rät, sich vorab bei den jeweiligen Klubs 

oder im Internet unter www.fussball.de 

über mögliche Absagen zu informieren. 

Ein Überblick: 

Oberliga 

Zumindest der TSV Havelse kann aufatmen. 

Die Partie beim VfL Osnabrück II 

wird am Sonntag (15 Uhr) auf jeden Fall 

ausgetragen, denn es wird auf Kunstrasen 

gespielt. Damit �ndet für den Spitzenreiter 

die Vorbereitungszeit seit der ersten Januarwoche 

endlich ihren Abschluss. „Wir 

wollen gut aus den Startlöchern kommen, 

aber das wird nicht einfach“, sagt Jürgen 

Stoffregen, der Abwehrspieler Yanik 

Strunkey wieder dabei hat. 

Mittlerweile schon Versuch Nummer 5 

ist es für den SC Langenhagen. Nach vier 

Spielabsagen will auch der SCL am Sonntag 

(15 Uhr) gegen den punktgleichen Tabellennachbarn 

SV Bad Rothenfelde endlich 

wieder um Punkte für die eingleisige 

Oberliga kämpfen. SCL-Coach Hilger 

Wirtz konnte mit seiner Mannschaft zwar 

kein einziges Testspiel absolvieren – dafür 

ist nun die Personallage prima: Mit dem 

neuen Kotrainer André Müller sowie den 

Zugängen Florian Bertalan und Mohamed 

Cissoko gibt es für Wirtz weitere Alternativen. 

Vom Pech verfolgt bleibt indes Marc 

Ulrich, der sich kurz vor seinem Comeback 

einen Mittelfußbruch zuzog. 

A-Junioren-Bundesliga 

Auch der Nachwuchs von Hannover 96 

wird bei Hertha BSC am heutigen Sonnabend 

(13 Uhr) auf jeden Fall spielen können. 

Auf Kunstrasen könnten die „Roten“ 

in Berlin ihre Serie von sechs ungeschlagenen 

Partien ausbauen. Allerdings können 

die Mittelfeldakteure Matthias 

Braczkowski (Magen-Darm-Grippe) und 

Patrick Sieghan (Fußverletzung) die Reise 

nicht antreten. 

Frauen-Regionalliga 

In zehn Wochen will der MTV Mellendorf 

die Rückkehr in die 2. Bundesliga feiern 

– der erste Schritt nach der Winterpause 

in diese Richtung soll am Sonntag 

(14 Uhr) bei SuS Timmel gemacht werden. 

Der TSV Havelse trifft im ersten von drei 

Heimspielen in Serie am Sonntag (13 Uhr) 

auf Holstein Kiel II. Die Partie der 

TSGAhlten gegen den BV Cloppenburg 

(Sonntag, 14 Uhr) ist stark gefährdet. 

– BSC Acosta Braunschweig (Sbd., 16 Uhr), 

SC Langenhagen – HSC Hannover (Sbd., 16 Uhr). 

BASKETBALL 

2. Regionalliga: TK Hannover – TSG Westerstede 

(Sbd., 19.30 Uhr, Herschelschule, Großer Kolonnenweg), 

TSV Neustadt – VfL Hameln (Sbd., 

20 Uhr, Gymnasium-Halle, Gaußstraße). 

2. Frauen-Regionalliga: TK Hannover – 

BG Braunschweig (Sbd., 17 Uhr, Herschelschule, 

Großer Kolonnenweg). 

Oberliga: TK Hannover II – MTV Salzdahlum 

(Sbd., 15 Uhr, Werner-von-Siemens-Schule, Welfenplatz), 

TuS Bothfeld – ASC Göttingen II (Stg., 

15 Uhr, Grundschule In den Sieben Stücken, Paracelsusweg), 

Hannoversche Korbjäger – BG Göttingen 

II (Stg., 15 Uhr, Schulzentrum Auf der 

Ramhorst, Großburgwedel). 

Frauen-Oberliga: UBC Hannover – SG Wolfenbüttel 

II (Sbd., 17 Uhr, Grundschule Bleekstraße), 

TSV Neustadt – SC Langenhagen (Sbd., 

17.30 Uhr, Gymnasium-Halle, Gaußstraße), 

VfL Grasdorf – TSV Schapen (Stg., 11 Uhr, Albert- 

Einstein-Halle, Wülferoder Straße, Laatzen). 

EISHOCKEY 

DEL: Hannover Scorpions – Hamburg Freezers 

(Stg., 14.30 Uhr, TUI Arena). 

HANDBALL 

Landespokal-Endrunde in Springe, Halbfinale: 

TV Jahn Duderstadt – MTV Soltau (Stg., 

Mit Sievers und 

Schlaudraff 

96-Reserve trifft auf TeBe 

Hannover (kös). Eine kräftezehrende 

englische Woche in der Fußball-Regionalliga 

�ndet am heutigen Sonnabend (14Uhr) 

ein Ende, wenn Hannover 96 II in der 

AWD-Arena Tennis Borussia Berlin empfängt. 

Nachdem es der Erstliganachwuchs 

zuletzt gegen den VfL Wolfsburg II (3:0) und 

den Chemnitzer FC (0:2) mit Teams von der 

Tabellenspitze zu tun hatte, kommt nun ein 

Gegner auf Augenhöhe. „Das ist für beide 

eine ganz wichtige Partie“, sagt Trainer 

Thomas Flath. Der Sieger setzt sich ins gesicherte 

Mittelfeld ab, während der Verlierer 

Kontakt zur Abstiegszone behält. 

Prominente Unterstützung erhalten die 

96-Talente von „oben“. Torwarttrainer Jörg 

Sievers wird als Ersatzkeeper für Marcel 

Maluck auf der Bank sitzen. Da Morten 

Jensen mit den Erstligapro�s nach Freiburg 

gereist ist, „U 23“-Ersatztorwart 

Christoph Heckert sich einen Muskelfaserriss 

zugezogen hat und Pascal Nagel bei den 

A-Junioren benötigt wird, muss der „Pokalheld“ 

von 1992 ran. „Es ist selbstverständlich, 

dass ich mich zur Verfügung 

stelle“, sagt der 44-Jährige. Dazu kommen 

als Abstellungen aus dem Pro�kader Jan 

Schlaudraff und So�an Chahed, was man 

als Bewährungschance oder aber als Strafversetzung 

ansehen kann. 

Duell mit dem 

Erzrivalen 

UBC spielt in Osnabrück 

Hannover (kay). Vor einem Prestigeduell 

steht der UBC Hannover in der 2.Basketball-Bundesliga 

Pro A. Am heutigen Sonnabend 

(19.30 Uhr) treffen die Hannoveraner 

in der Schlosswallhalle in Osnabrück 

auf die Ballers, mit denen sie sich seit Regionalligazeiten 

beharken. Demzufolge 

heißt es auf der Internetseite der West-Niedersachsen: 

„Das Kribbeln im Bauch wird 

stärker, die Vorfreude steigt.“ 

Und bei den UBC-Fans ist dies kaum 

anders. Trainer Mahmut Ataman hofft auf 

lautstarke Unterstützung. „Ich hoffe, dass 

unsere Anhänger ähnlich engagiert sein 

werden wie die aus Cuxhaven am vorigen 

Wochenende in Hannover“, sagt er. Wer 

noch mit nach Osnabrück fahren will, sollte 

sich bis 16 Uhr am ZOB am Raschplatz 

ein�nden. Im Fanbus der Hannoveraner 

sind noch einige wenige Plätze frei. 

Die Osnabrücker sind besonders motiviert, 

weil sie das Hinspiel in der Landeshauptstadt 

mit 94:99 verloren. „Sie wollen 

die Revanche“, sagt Ataman. Denn in dem 

Duell der beiden Rivalen schmeckt das 

Siegesgefühl besonders süß. 

Auftakt für die Panther 

Inlinehockey: Mit der Partie bei einem Aufsteiger 

beginnt für die Bissendorfer Panther 

am heutigen Sonnabend (19 Uhr) das 

fünfte Jahr in der 1.Bundesliga. Gegen die 

Berlin Buffalos kann Trainer Jürgen Köhn 

noch nicht auf alle Stammspieler zurückgreifen, 

Benjamin Hahnemann und Jan- 

Christoph Pries sind derzeit verreist. Auch 

das Debüt des Brüderpaares Jeffrey und 

Marc-André Keller, Neuzugänge vom Eishockey-Regionalligisten 

Langenhagen 

Jets, wird es erst später geben. Dagegen stehen 

Stephan Nebel und Markus Köppl nach 

einem Lehrgang des erweiterten Kaders 

der Nationalmannschaft im Aufgebot. dh 

Härtetest in Neukölln 

Wasserball: Mit einem Doppelspieltag beginnt 

für die Frauen des Hannoverschen 

SV die Rückserie in der Bundesliga. Trainer 

Jens Reinhardt will die sportlichen 

Aufgaben bis zu den Play-offs, für die das 

Team bereits so gut wie quali�ziert ist, 

nutzen, um seine Mannschaft weiterzuentwickeln 

und für die Vergleiche mit den 

Spitzenteams konkurrenzfähig zu machen. 

Beim Schlusslicht SC Chemnitz am 

heutigen Sonnabend sind zwei weitere 

Punkte fest eingeplant, beim Tabellendritten 

SG Neukölln wartet einen Tag 

später dagegen ein ausgesprochener Härtetest 

auf den HSV. uwe 

11 Uhr), HF Springe – Lehrter SV (Stg., 13.30 Uhr; 

Endspiel: Stg., 16.30 Uhr, Harmsmühlenstr.). 

Oberliga: TuS Altwarmbüchen – HSG Northeim 

(Stg., 14 Uhr, Helleweg). 

Frauen-Landesliga: TuS Altwarmbüchen – 

HSG Laatzen-Rethen (Stg., 12 Uhr, Helleweg). 

Regionsoberliga: HF Springe II – HSC Hannover 

(Sbd., 17.30 Uhr, Harmsmühlenstr.), HSG Badenstedt 

– HSG Laatzen-Rethen (Sbd., 18.15 Uhr, 

Salzweg). 

Frauen-Regionsoberliga: Lehrter SV – Mellendorfer 

TV (Sbd., 16.15 Uhr, Schlesische Str.), 

TVE Sehnde – MTV Immensen (Stg., 15.30 Uhr, 

Waldstr.), TSV Barsinghausen – TuS Wettbergen 

(Stg., 18 Uhr, Goethestr.). 

LEICHTATHLETIK 

Volkslauf um den Altwarmbüchener See (Stg., 

9 Uhr, Seestraße). 

Cross-Kreismeisterschaft Hannover-Land 

(Stg., 9.45 Uhr, Helstorfer Heide, Neustadt). 

Schüler-Hallensportfest (Stg., 13 Uhr, Sportleistungszentrum, 

Ferdinand-Wilhelm-Fricke- 

Weg). 

VOLLEYBALL 

Regionalliga: VSG Hannover – TuS Aschen- 

Strang (Sbd., 16 Uhr, Freie Waldorfschule, Rudolf-von-Bennigsen-Ufer). 

Regionalliga, Frauen: GfL Hannover – 

TV Cloppenburg (Sbd., 20 Uhr, Freie Waldorfschule, 

Rudolf-von-Bennigsen-Ufer).

NR. 55 · SONNABEND, 6. März 2010 

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Berlin – Hannover n.P. 3:2 

Mannheim – Wolfsburg 

Augsburg – Frankfurt 

Ingolstadt – Krefeld 

Hamburg – Iserlohn 

Köln – Düsseldorf 

Straubing – Nürnberg 

1. Eisbären Berlin 49 189:143 108 

2. EHC Wolfsburg 49 175:135 89 

3. Düsseldorfer EG 48 159:123 82 

4. Nürnberg Ice Tigers49 136:140 82 

5. Frankfurt Lions 49 168:150 80 

6. ERC Ingolstadt 48 182:160 78 

7. Hannover Scorpions49 153:164 78 

8. Adler Mannheim 48 159:159 72 

9. Augsburg Panther 48 164:164 69 

10. Kölner Haie 49 160:171 66 

11. Iserlohn Roosters 49 146:156 64 

12. Krefeld Pinguine 48 139:150 63 

13. Straubing Tigers 49 126:168 58 

14. Hamburg Freezers 49 145:171 56 

15. Kassel Huskies 49 131:178 50 

▲ Play-Off ● Pre Play-Off 

So gehts weiter – Sonntag 14.30 Uhr: 

Hannover – Hamburg, Wolfsburg – Ingolstadt, 

Nürnberg – Mannheim, 18.30 Uhr: 

Frankfurt – Straubing, Krefeld – Augsburg, 

Düsseldorf – Berlin, Kassel – Köln. 

Verlieren 

verboten für 

die Scorpions 

Hans 

Zach 

HANNOVER. Die Bilanz ist erschreckend: 

17-mal mussten Spiele mit Beteiligung 

der Scorpions in dieser Saison 

verlängert werden, ganze viermal sicherte 

sich Hannover den Zusatzpunkt. Überstunden 

liegen den Scorpions offenbar 

nicht. Erst recht nicht das Penaltyschießen 

(neun Pleiten, nur zwei Siege). 

Mit Blick auf den Kalender ist Trainer 

Hans Zach „froh, wenn die restlichen sieben 

Spiele vorbei sind, sodass wir bald 

kein Penaltyschießen mehr machen müssen“. 

In den Play-offs werden die Spiele 

nämlich bis zur Entscheidung verlängert. 

„Nicht zu erklären“ sei die 

Penaltyschwäche der Scorpions, 

sagte Zach nach der 

2:3-Niederlage in Berlin am 

Donnerstag, schob dann 

aber nach: „Die Spieler haben 

kein Selbstvertrauen. 

Und es ist eine Sache der 

Qualität.“ Stürmer Adam 

Mitchell kam bei der Penalty-Pleite 

gegen Frankfurt am 

Dienstag gar nicht erst zum Schuss, weil 

er den Puck vorher vertändelte. Und 

selbst ein Tore Vikingstad habe „auch 

schon dreimal“ verschossen, so Zach. 

„Ich hoffe, dass irgendwann der Knoten 

platzt“, meint Sascha Goc. „Für uns 

ist jeder Punkt wichtig, wir dürfen eigentlich 

kein Spiel mehr verlieren.“ Morgen 

gegen Hamburg (14.30 Uhr, TUI- 

Arena) „wirds auch nicht einfach“, so 

Zach. Hinsichtlich der (Pre-)Play-off-Qualifikation 

sieht er aber „kein Problem. Bis 

Platz zehn sinds viele Punkte. Und Platz 

sechs wäre reiner Bonus.“ Paul Manning, 

Scorpions-Neuzugang aus Hamburg zur 

kommenden Saison, befindet sich nach 

seinem Knöchelbruch zwar im Aufbautraining, 

fällt aber weiter aus. sl 

ARME HOCH: UBC-Trainer Mahmut 

Ataman will gegen Osnabrück defensiv 

sicher stehen. Foto: zur Nieden 

Derby für UBC eine 

Frage der Ruhe 

HANNOVER. Geburtstagswoche 

beim UBC: Am Mittwoch wurde 

Jacques Jones 24 Jahre alt. Trainer 

Mahmut Ataman ist seit Donnerstag 

41 – zumindest biologisch. Gehts 

nach dem Datum in seinem Pass wird 

Ataman am 1. Juni 40. Nach seiner 

Geburt im türkischen Carsamba gabs 

zunächst keine Papiere. Sein Opa 

handelte später mit den Behörden 

den 1. Juni aus. Erst in Deutschland 

erfuhr er von ehemaligen Nachbarn 

seinen tatsächlichen Geburtstag. 

Feiern will Ataman ohnehin erst 

nach einem Derbysieg heute gegen 

Osnabrück (19.30 Uhr) in der zweiten 

Basketball-Liga Pro A. In zwei Spielen 

hat Hannover noch nicht in Osnabrück 

gewinnen können. Der Rivale 

erhöht das Duell zu einer „Frage der 

Ehre“. Für Ataman ist es eher eine 

Frage der Ruhe. Er warnt vor der lauten 

und aufgeheizten Stimmung in 

der Osnabrücker Halle: „Trainer und 

Spieler sollten letztlich ruhig und bodenständig 

an die Sache rangehen.“ 

Defensiv bedacht will der Coach 

„verhindern, dass der Gegner dreistellig 

punktet“ – wie zuletzt zweimal 

geschehen. sl 

Erfolgreicher Spieltag für die 

deutschen Eishockey-Profis in 

der NHL: Für Dennis Seidenberg, 

Marcel Goc, Christoph 

Schubert und Torwart Thomas 

Greiss gabs ausnahmslos Siege. 

BOSTON. Eishockey-Nationalspieler 

Dennis Seidenberg hat bei seinem 

Debüt für die Boston Bruins in 

der amerikanischen National-Hockey-League 

den ersten Sieg gefeiert. 

Der Stürmer, der erst kurz vor 

Wende der Wechselfrist am Mittwoch 

von den Florida Panthers nach 

Neuengland gekommen war, setzte 

sich mit den Bruins mit 3:2 nach 

Penaltyschießen gegen die Toronto 

Maple Leafs durch. 

Seidenberg stand bei seinem Einstand 

insgesamt 25:35 Minuten auf 

dem Eis und verbuchte damit den 

Spitzenwert bei Boston, blieb aber 

bis auf eine Strafzeit unauffällig. 

Sein Nationalmannschafts-Kollege 

Marco Sturm lieferte die Vorlage 

zum zwischenzeitlichen 2:1 für die 

Bruins, die sich in der Eastern Conference 

auf Platz sieben verbesserten. 

Marcel Goc trug mit seinem elften 

Saisontor zum 4:2-Erfolg der 

Nashville Predators über die Los 

Angeles Kings bei. Der Angreifer 

traf zum 3:1 für das Team aus Tennessee, 

das nach dem dritten Sieg 

in Serie als Siebter der Western 

Conference weiter auf Play-off-Kurs 

steuert. 

Christoph Schubert gewann mit 

den Atlanta Thrashers auch das 

zweite Spiel nach seiner Verletzungspause. 

Gegen die New York 

Islanders setzten sich die Thrashers 

ohne Probleme mit 6:3 durch. Die 

Belohnung: Sie kletterten durch 

den vierten Heimsieg in Serie im Osten 

auf den achten Platz. Schubert 

blieb ohne Scorerpunkt und handelte 

sich aber gleich zwei Zeitstrafen 

ein. 

Torwart Thomas Greiss kam beim 

3:2 der San Jose Sharks gegen die 

Montreal Canadiens erneut nicht zu 

Einsatz. Immerhin: Mit nun 91 Punkten 

bleiben die Sharks auch weiterhin 

klar die Nummer eins im Westen. 

Burgdorf weiter die Auswärtsschlaffis? 

HANNOVER. Entwarnung bei Handball-Bundesligist 

TSV Hannover 

Burhdorf vor dem wichtigen Spiel 

bei MT Melsungen (heute, 19.30 

Uhr): Jacek Bedzikowski kann trotz 

eingeschränkter Lungenfunktion 

spielen. „Er hat gut trainiert“, bestätigte 

Pressesprecher Holger Staab. 

„Für Kurzeinsätze wird es auf jeden 

Fall reichen.“ Damit ist die Gefahr etwas 

geringer geworden, dass der 

Aufsteiger heute ein unangenehmes 

Déjà-vu-Erlebnis hat. „Wir haben 

BERLIN. Die Affäre um Olympiasiegerin 

Claudia Pechstein 

nimmt immer größere Dimensionen 

an. Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft 

(DESG) wies gestern Anschuldigungen 

gegen zwei ihrer 

Läuferinnen zurück, die wie die 

für zwei Jahre gesperrte Claudia 

Pechstein erhöhte Retikulozyten-Werten 

aufweisen sollen. 

Der Verdacht war am Don- 

nach dem unerwarteten Sieg gegen 

Göppingen dann Großwallstadt zu 

leicht genommen und eine Klatsche 

kassiert“, so Trainer Frank Carstens. 

Auch gegen Magdeburg holte Burgdorf 

zwei nicht eingeplante Zähler. 

Eine ähnliche Erfahrung wie gegen 

Großwallstadt soll es heute nicht geben. 

„Wir dürfen nicht wieder die Anfangsphase 

verschlafen. Sind wir da 

hoch konzentriert, sind wir bald nicht 

mehr das schlechteste Auswärtsteam 

der Liga“, so Carstens. tib 

0:2! Im Davis-Cup 

wieder nichts zu holen 

TOULON. Das dezimierte 

deutsche Davis-Cup-Team ist 

an Frankreichs Mittelmeerküste 

nur einen Schritt vom 

schnellen Untergang entfernt. 

Nach dem ernüchternden 0:2- 

Zwischenstand könnte bereits 

heute (15.20 Uhr, live im DSF) 

das Doppel die Erstrundenpleite 

und den Sturz in die Abstiegsrunde 

besiegeln. 

Erst kassierte der im Vorjahr 

ungeschlagene Punktegarant 

Philipp Kohlschreiber eine 1:6, 

4:6, 6:7 (5:7)-Niederlage gegen 

Gael Monfils. Danach verlor 

Rückkehrer Benjamin Becker 

3:6, 2:6, 7:6 (7:2), 3:6 gegen 

Jo-Wilfried Tsonga und 

nerstag aus Ermittlerkreisen 

am Rande der Hausdurchsuchung 

bei Pechstein laut geworden. 

„Die lancierte Vermutung, 

es bestehe ein Dopingverdacht 

gegen zwei Sportlerinnen 

der DESG, kann der 

Verband nicht bestätigen“, 

teilte der Verband mit. 

Die Staatsanwaltschaft München 

bestätigte indes Ermittlungen 

im Fall Pechstein. Das 

blieb auch in seinem dritten 

Einzel ohne Sieg. „Ich habe ein 

bisschen zu passiv agiert“, sagte 

Becker und lobte die Aufschlagstärke 

von Tsonga. Becker 

kämpferisch: „Es ist noch 

nichts verloren, es stehen 

noch drei Spiele aus.“ 

Die Statistik spricht aber gegen 

die Deutschen: Erst einmal 

– und zwar vor 50 Jahren – 

gewann ein deutsches Tennis- 

Team nach einem 0:2 noch im 

Davis Cup. 

„Eine große Enttäuschung. 

Natürlich wollte ich den ersten 

Punkt holen. Aber ich habe zu 

viele ’big points’ verloren. 

Und ich habe ohne Aufschlag 

Sport 

Ein deutscher Spieltag in der NHL 

Goc, Schubert und Greiss erfolgreich. Auch Seidenberg siegt beim Debüt für Boston. 

DICKE BACKEN: Dennis Seidenberg (rechts) hat Probleme, sich gegen Torontos Nikolai Kulemin durchzusetzen. Foto: dpa 

Bundeskriminalamt habe am 4. 

und 5. März 21 Durchsuchungen 

auf der Geschäftsstelle 

des Verbandes, bei Mitarbeitern 

der DESG, bei Sportlern 

sowie in einer Arztpraxis wegen 

Verdachts des Verstoßes 

gegen das Arzneimittelgesetz 

durchgeführt. Am Donnerstag 

war bekannt geworden, dass 

die Häuser von Pechstein und 

von DESG-Teamchef Helge 

Gibt HSV auf Abschiedstour Vollgas? 

HANNOVER. Die Zweitliga-Abschiedstour 

des HSV Hannover beginnt 

heute (19.15 Uhr) beim TV 

Emsdetten. Die Mannschaft wird 

nach dem Rückzug eines Hauptsponsors 

kommende Saison nur 

noch drittklassig spielen (NP berichtete). 

Trainer Stephan Lux blickt trotzdem 

zuversichtlich auf die bevorstehenden 

Aufgaben. „Nach der unruhigen 

Zeit wird es jetzt einfacher für 

uns. Alle wissen woran sie sind“, 

Großes Gewühle im Fall Pechstein 

21 Durchsuchungen vom BKA. Verband bestreitet neue Vorwürfe. 

Jasch durchsucht wurden. Mit 

Unterstützung der Polizei seien 

umfangreiche Unterlagen 

sichergestellt und eine Vielzahl 

von Beteiligten vernommen 

worden. Die Auswertung dauerten 

noch an, teilte die Behörde 

mit. 

Pechstein hat den Weltverband 

ISU unterdessen erneut 

scharf angegriffen. Die 38-Jährige 

warf der ISU vor, nicht alle 

sagt Lux. Dass sich seine Mannschaft 

nach dem feststehenden Abstieg 

hängen lässt, glaubt er nicht. „Die 

wollen sich für andere Zweitligisten 

interessant machen und werden alles 

geben. Alles andere wäre charakterschwach.“ 

Nach dem 27:26-Erfolg im Hinspiel 

fährt der HSV daher auch 

durchaus selbstbewusst zum Tabellenzweiten. 

„Die Halle wird voll, das 

ist ein zusätzlicher Ansporn für uns“, 

so der Trainer. bo 

ZUM HAARERAUFEN: Philipp Kohlschreiber verlor in drei Sätzen 

gegen den Franzosen Gaël Monfils. Foto: afp 

gespielt“, sagte Kohlschreiber. 

■ Weitere Zwischenstände: 

Russland – Indien 2:0, Spanien 

– Schweiz 1:1, Belgien – Tschechien 

0:2, Kroatien – Ecuador 

2:0, Schweden – Argentinien 

1:0, Serbien – USA 1:0 

Sportler mit erhöhtenRetikulozyten-Werten 

gleich 

zu behandeln. Wie 

Pechstein aus Kreisen 

der Ermittler 

erfahren haben 

will, soll es nach ih- 

Claudia 

Pechstein 

rem Fall am 7. Februar 2009 

weitere Kontrollen mit dem Ergebnis 

erhöhter Blutwerte gegeben 

haben. 

▲ 

▲ 

▲ 

▲ 


2. BUNDESLIGA 

Indians – Ravensburg 

München – Kaufbeuren 

Bietigheim – Crimmitschau 

Schwenningen – Lausitz 

Dresden – Bremerhaven 

Heilbronn – Landshut 

▲ 1. EHC München 48 185:100 105 

▲ 2. Schwenningen 48 185:123 104 

▲ 3. EV Ravensburg 48 152:114 91 

▲ 4. Bietigheim 48 140:110 87 

▲ 5. Landshut Cannibals 48 151:121 80 

▲ 6. SC Riessersee 50 159:155 78 

● 7. Heilbronner Falken 48 164:147 74 

● 8. Lausitzer Füchse 48 146:145 70 

● 9. ESV Kaufbeuren 49 144:169 65 

●10. 

Bremerhaven 48 133:152 59 

11. Dresdner Eislöwen 48 136:170 58 

12. Crimmitschau 48 124:156 52 

13. Hannover Indians 48 121:184 43 

14. Wölfe Freiburg 49 127:221 40 

▲ Play-Off ● Pre Play-Off Play-Down 

*Die Dresdner Eislöwen sind wegen falscher 

Lizenz-Angaben mit einem Abzug von acht 

Punkten in die Hauptrunde gestartet. 

Morgen, 17 Uhr: Lausitzer Füchse – Dresden, 

Crimmitschau – Riessersee; 18 Uhr: 

Kaufbeuren – Bietigheim, Wilhelmshaven 

– Heilbronn, Landshut – Hannover Indians; 

18.30 Uhr: Freiburg – Schwenningen; 19 

Uhr: Ravensburg – München. 

Alle wollen den 

Kölner Haien helfen 

KÖLN. Die Haie-Shirts in der Alarmfarbe 

Rot gehen weg wie warme Semmeln, Kinder 

schlachten ihre Sparschweine, und der 

1. FC Köln will auch helfen. Der DEL-Klub, 

den Verbindlichkeiten von 1,5 Millionen 

Euro plagen, muss kurzfristig ein Finanzloch 

von 500 000 Euro stopfen, sonst droht 

die Insolvenz. Die Anhänger kauften bereits 

2500 rote T-Shirts mit der Aufschrift 

„Wir sind Haie“ für 15 Euro. Auf der Haie- 

Geschäftsstelle kommen Kinder mit ihren 

Sparschweinen vorbei, um ihr mühsam zusammengekratztes 

Taschengeld dem Klub 

zu überlassen. Und der 1. FC Köln will mit 

den Sponsoren über ein mögliches Engagement 

bei den Haien sprechen . 

▲ 

AM WOCHENENDE 

BASKETBALL 

2. Regionalliga: TK Hannover – TSG Westerstede 

(Sbd., 19.30 Uhr, Herschelschule, 

Großer Kolonnenweg); TSV Neustadt – VfL 

Hameln (Sbd., 20 Uhr, Gymnasium-Halle, 

Gaußstraße, Neustadt). 

2. Regionalliga Damen: TK Hannover – 

BG Braunschweig (Sbd., 17 Uhr, Herschelschule, 

Großer Kolonnenweg). 

Oberliga Herren: TK Hannover II – MTV 

Salzdahlum (Sbd., 15 Uhr, Werner-von-Siemens-Schule, 

Welfenplatz). Hannoversche 

Korbjäger – BG Göttingen II (So., 15 Uhr, 

Schulzentrum Auf der Ramhorst, Großburgwedel); 

TuS Bothfeld – ASC Göttingen 

II (So., 15 Uhr, Grundschule In den Sieben 

Stücken, Paracelsusweg). 

Oberliga Damen: UBC Hannover – SG 

Wolfenbüttel II (Sbd., 17 Uhr, Grundschule 

Bleekstraße); TSV Neustadt – SC Langenhagen 

(Sbd., 17.30 Uhr, Gymnasium-Halle, 

Gaußstraße, Neustadt). VfL Grasdorf – TSV 

Schapen (So., 11 Uhr, Albert-Einstein-Halle, 

Wülferoder Straße, Laatzen). 

EISHOCKEY 

DEL: Hannover Scorpions – Hamburg 

Freezers (So., 14.30 Uhr, TUI-Arena). 


Volkslauf um den Altwarmbüchener See 

(So., 9 Uhr, Altwarmbüchener See, Seestraße). 

Cross-Kreismeisterschaft Hannover-Land 

(So., 9.45 Uhr, Helstorfer Heide, Neustadt 

OT Helstorf). 

Schüler-Hallensportfest (So., 13 Uhr, 

Sportleistungszentrum, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg). 

TISCHTENNIS 

Regionalliga Nord, Damen: SV Bolzum – 

RSV Braunschweig (Sbd., 16 Uhr, Sporthalle 

Bolzum, Am Mühlenberg). 

Oberliga, Männer: Badenstedter SC – Eintracht 

Hittfeld (Sbd., 17 Uhr, Astrid-Lindgren-Schule, 

Petermannstraße). TK Berenbostel 

– Eintracht Hittfeld (So., 12 Uhr, 

Georg-Elser-Hauptschule, Berenbostel, 

Ludwigstraße). 

VOLLEYBALL 

Regionalliga Nordwest, Herren: VSG 

Hannover – TuS Aschen-Strang (Sbd., 19 

Uhr, IGS Kronsberg). 

Regionalliga Nordwest, Damen: GfL 

Hannover – TV Cloppenburg (Sbd., 15 

Uhr, Freie Waldorfschule, Rudolf-von-Bennigsen-Ufer). 

WASSERBALL 

2. Liga Nord: SpVg Laatzen – White 

Sharks Hannover (Sbd., 16.30 Uhr); Freie 

Schwimmer Hannover – SG W98/Waspo II 

(Sbd., 20.15 Uhr – beide SLZ).

SEITE 4 lokales 

Kids freuen 

sich auf 

Jumping Joe 

Abschluss des Mitternachtssports 

GARBSEN (stp). Als krönender 

Abschluss zur Mitternachtsportsaison 

2009/2010 wird am 

Sonnabend, 13. März, in den 

Sporthallen des Johannes Kepler 

Gymnasiums, ganz besonderer 

Besuch erwartet: Einige 

Basketballspieler des hannoverschen 

Zweitligisten UBC Tigers, 

darunter Jumping Joe, 

werden ihr Können unter Beweis 

stellen. Der besondere 

Dank der Veranstalter beim 

Mitternachtssport gilt dem Verband 

niedersächsischer Jugendredakteure, 

der diesen Besuch 

ermöglicht hat. 

Wie gewohnt stehen zwischen 

20 und 1 Uhr zudem 

Fußball, Tischtennis, und jede 

Menge Spaß zu vorgerückter 

Stunde auf dem Programm. Ab 

20 Uhr ist die Anmeldung zu 

einem Fußballturnier möglich. 

Der Mitternachtssport Garbsen 

wird finanziell gefördert 

vom Präventionsrat der Stadt. 

Er bietet Jugendlichen aus dem 

Garbsener Stadtgebiet einmal 

im Monat, in der Nacht von 

Samstag auf Sonntag ein attrak- 

tives Sportangebot. Mitarbeiter 

von Polizei, Jugendpflege, dem 

Schulzentrum I und der Katholischen 

St. Raphael Kirchengemeinde 

organisieren und betreuen 

die Veranstaltungen, bei 

denen das Gemeinschaftserlebnis 

und die Integration im 

Vordergrund stehen. 

Zu erreichen sind die Sporthallen 

für Besucher zu Beginn 

und am Ende der Veranstaltung 

mit den Nachtliner Bussen 

41, 42, 43 und 44 und mit 

der Stadtbahn Linie 4, vom 

Wissenschaftspark als auch 

vom Planetencenter. Busse 

und Bahn fahren bis zum frühen 

Morgen im Stundentakt. 

Die Veranstaltung richtet sich 

ausschließlich und bewusst 

nur an Jugendliche aus Garbsen. 

Nähere Informationen zu 

den Veranstaltungen und zu 

dem Projekt Mitternachtssport 

gibt es bei der Jugendpflege der 

Stadt Garbsen, Markus Heuer, 

unter Telefon (0 51 31) 7 07 5 72 

oder per E-Mail unter Markus.Heuer@garbsen.de. 

21. Modellbörse im Rathaus 

GARBSEN. Der Verein für 

Modelle und Originale (M&O) 

präsentiert in Kooperation mit 

der Stadt und dem Präventionsrat 

Garbsen, am Sonntag, 

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im Rathaus 

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Wicke: Schlagkraft bleibt erhalten 

Politiker besuchen Johanniter – Ausschreibung scheint vorerst vom Tisch 

GARBSEN/REGION (r). Die 

Debatte um eine europaweite 

Ausschreibung der Rettungsdienste 

in der Region Hannover 

ist zunächst bis zum Jahr 

2015 vertagt worden. Die Regions-CDU 

mit ihrem Fraktionschef 

Eberhard Wicke, hatte sich 

für den Erhalt der bestehenden 

Strukturen eingesetzt. Wicke 

informierte sich gemeinsam 

mit Hans-Heinrich Hüper, 

Vorsitzender des Ausschusses 

für Feuerschutz und Rettungswesen, 

bei der Rettungswache 

Garbsen der Johanniter. 

Wicke wollte dem Rettungsdiensten 

für das Engagement 

bei der schwierigen Diskussion 

um die Ausschreibung des 

Rettungsdienstes in der Region 

danken. Die CDU hat sich bis 

Berlin darum bemüht, dass die 

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Rettungsdienste die nächsten 

fünf Jahre in der bisher bewährten 

Form weiterarbeiten 

können. „Es geht hier um Menschen, 

die schnelle Hilfe brauchen, 

und um Mitarbeiter, die 

um ihre Arbeitsplätze gebangt 

haben“, sagte Wicke. Die Regionsverwaltung 

und die SPD 

wollten europaweit ausschreiben. 

Der Regionalvorstand der Johanniter, 

Uwe Beyes, zeigte 

sich über die aktuelle Entwicklung 

erfreut: „Wir warten nun 

hoffnungsfroher auf die Entscheidung 

der Regionsversammlung 

als noch zu Beginn 

des Jahres. Allein in der Wache 

Garbsen geht es um rund 25 

Voll- und Teilzeitarbeitsplätze. 

Wicke sprach sich dagegen 

aus, den Rettungsdienst zum 

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Parteiengezänk zu machen. 

Umso mehr freue er sich jetzt 

über den parteiübergreifenden 

Erfolg für den Rettungsdienst. 

Die vorhandenen Strukturen 

eines funktionsfähigen Rettungsdienstes 

kombiniert mit 

dem ehrenamtlichen Katastrophenschutz 

bleiben erhalten“, 

unterstrich der Regionspolitiker. 

Die Zusammenarbeit von 

hauptund ehrenamtlichen 

Kräften im Katastrophenfall habe 

sich in Deutschland bewährt. 

„Es kann nicht im Sinn 

von Europa sein, dass wir das 

Zusammenspiel von Hauptund 

Ehrenamt aufs Spiel setzen.“ 

Nach Ansicht des Politikers 

brauchen wir beim Rettungsdienst 

nicht den Standard 

von Griechenland oder 

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10gegen 

5 Dünger 

Bitter 

9. 

Salz 

99 

210 Pflanzen- 

(1l=,-07) 

Erde 

(1kg=,-12) 

(1l=4,7) 

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links -rechts 

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kg 

hallo SONNTAG 7. März 2010 

(1kg=,-60) 

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Platte 

■ 70cm Breite 110cm Höhe 

99 

nur 39. 99 

RegionsfraktionschefEberhard 

Wicke 

(von links), 

Johanniter- 

Regionsvorstand 

Uwe 

Beyes, Olav 

Grote, Rettungswachenleiter 

Garbsen, 

und CDU- 

Politiker 

Hans-Heinrich 

Hüper 

bei den Johannitern 

in 

Garbsen. 

Rumänien sondern umgekehrt. 

Auch Hüper, CDU-Experte 

für Rettungsdienst und 

Feuerwehr, hob hervor, dass 

gerade die Zusammenarbeit 

zwischen Rettungsdiensten 

und Katastrophenschutz bei 

Großeinsätzen immer sehr gut 

funktioniere. „Wir Politiker 

können das nicht aufs Spiel 

setzen.“ Bernd Stühmann, 

Dienststellenleiter des Ortsverbandes 

und zuständig für 

die Rettungswache in Garbsen 

ergänzte. „Es muss nur ein 

Feuer dazukommen und das 

reguläre Rettungsmittel ist 

über Stunden gebunden. Und 

wer fährt dann beim nächsten 

Notfall wie einem Herzinfarkt? 

Unsere ehrenamtlichen 

Helfer springen dort ein, wo 

Not am Mann ist.“ 

Merkel 

sieht 

schwarzgrün 

skeptisch 

Frankfurt/Main (apn) 

Bundeskanzlerin Angela 

Merkel sieht eine 

schwarz-grüne Koalition 

mit Blick auf die Wahl in 

Nordrhein-Westfalen 

skeptisch. Die Probleme 

der Koalition in Hamburg 

zeigten, „dass Bündnisse 

mit den Grünen 

schwierig sind“, sagte die 

CDU-Chefin in einem Interview 

von „Frankfurter 

Rundschau“ und „Kölner 

Stadt-Anzeiger“. Auch 

CDU-Präsidiumsmitglied 

Philipp Mißfelder 

sprach sich gegen ein 

Bündnis seiner Partei mit 

den Grünen aus. 

Merkel sagte: „Auch 

wenn sich das Verhältnis 

der CDU und der Grünen 

zueinander in den letzten 

20 Jahren verändert hat 

und in Hamburg Ole von 

Beust zusammen mit ihnen 

regiert, bleibt es richtig, 

dass die politischen 

Übereinstimmungen 

zwischen Union und 

FDP im Vergleich zu allen 

anderen theoretisch 

denkbaren Konstellationen 

eindeutig am größten 

sind.“ 

Deshalb trete sie in 

Nordrhein-Westfalen 

„ganz klar für die Fortsetzung 

der CDU-FDP- 

Koalition in Düsseldorf 

ein“.

NR. 56 · MONTAG, 8. März 2010 Sport 


21 

Sekundensache 

für Arne Knoop 

Altwarmbüchen (fe). Erst nach einem packenden 

Zielsprint stand fest, wer der Sieger 

war im Hauptrennen beim gestrigen 

Volkslauf um den Altwarmbüchener See. 

Eine Sekunde trennten Arne Knoop von 

Hannover 96, der die 10 980 Meter in beachtlichen 

37:01 Minuten zurücklegte, und 

René Jäger (Det’s Race Team), der Zweiter 

wurde. Der Abstand zu Jürgen Rodenbeck 

(RSC Wunstorf, 38:28) war dann schon riesig. 

Ulrike Dreißigacker (44:12) sorgte beim 

Rennen über die drei Runden für einen weiteren 

Erfolg von Hannover 96. 

Angesichts der äußerlichen Bedingungen 

infolge der Rückkehr des Winters hatten 

etliche angemeldete Teilnehmer kurzfristig 

auf einen Start verzichtet. Nach 

Veranstalterangaben gab es auf der 

schneebedeckten Strecke aber keine Stürze 

mit Verletzungsfolgen. Insgesamt 

448 Läufer und Walker kamen ins Ziel. 

Schnellster über eine Seerunde (3660 m) 

war Christian Giesler in 11:55 Minuten, 

die doppelt so lange Distanz entschied 

Bernd Raupach (beide Det’s Race Team, 

25:15) für sich. Im Schülerlauf (1600 m) 

war Paul Rödger (6:22) nicht zu schlagen. 

KURZ GEMELDET 

Raabe Fünfter am Bodensee 

Leichtathletik: Johannes Raabe ist die Nummer 

5 unter den deutschen Crossläufern. 

Bei den nationalen Titelkämpfen in Stockach 

am Bodensee kam der Läufer von der 

LG Hannover im 78-köp�gen Feld der Mittelstrecke 

nach 9:33 Minuten ins Ziel. Meister 

Carsten Schlagen, der 9:20 Minuten für 

die 3400 Meter brauchte, war noch in Sichtweite. 

Klar hinter Raabe platzierten sich 

Tobias Rasper (39./10:20) und Timo Kuhlmann 

(43./10:23). Sie komplettierten das 

Trio der LGH, das in der Teamwertung 

Achter wurde. Bei 87 Platzzifferpunkten 

blieb sogar ein kleiner Triumph: Niedersachsen-Rivale 

LG Braunschweig (88) war 

einen Rang schlechter. mab 

96-Nachwuchs siegt weiter 

Jugendfußball: Hannover 96 hat seine Erfolgsserie 

in der A-Junioren-Bundesliga 

fortgesetzt. Durch den 2:0-Sieg bei Hertha 

BSC Berlin sind die „Roten“ nunmehr seit 

sieben Partien ungeschlagen. Vor 75 Zuschauern 

war der Auswärtssieg das Ergebnis 

disziplinierter Defensivarbeit, die der 

Hertha kaum eine Chance ermöglichte. Die 

Elf von Trainer Hartmut Herold hätte bereits 

vor der Pause durch den in der Winterpause 

aus Wolfsburg zurückgekehrten Engin 

Kiy oder Willi Evseev in Führung gehen 

können. Doch so trafen Kiy (79. Minute) 

und Dominic Hartmann (90.) erst nach 

dem Wechsel. Ali Gökdemir schied mit Verdacht 

auf Bänderriss im Knöchel aus. kös 

Auftaktsieg für Panther 

Inlinehockey: In der Hauptstadt sind die 

Bissendorfer Panther erfolgreich in die 

Saison 2010 der 1. Bundesliga Nord gestartet. 

Beim Aufsteiger Berlin Buffalos 

hatte das Team von Trainer Jürgen Köhn 

für seinen 9:0-Sieg schon frühzeitig den 

Grundstein gelegt und bis zur 7. Minute 

dreimal getroffen. Die Tore für die Panther, 

deren nächste Aufgabe beim deutschen 

Rekordmeister Duisburg Ducks am 

kommenden Wochenende um einiges 

schwieriger werden dürfte, erzielten Markus 

Köppl, Patrick Baude, Kapitän Tim 

Lücker (je 2), Florian Surkemper, Sebastian 

Miller und Jan Dierking. dh 

Torrekord für Zöllner 

Wasserball: Mit zwei Auswärtssiegen sind 

die Frauen des Hannoverschen SV in die 

Bundesliga-Rückrunde gestartet. Beim 

SC Chemnitz gelang Nationalmannschaftscenter 

Mandy Zöllner mit 18 Treffern ein 

neuer Torrekord. Die Partie endete mit 33:4. 

Knapper ging es beim 15:14 gegen den Tabellendritten 

SG Neukölln zu; Jasmin Krieter 

als Spielmacherin führte glänzend Regie. 

„Bei uns klappt im Moment alles, was 

wir uns vorgenommen haben“, sagte HSV- 

Trainer Jens Reinhardt. 

Tore: Zöllner (23), Steinhauer (8), Gelse, Krieter 

(je 5), Papst, Dohle, Thiele (je 2) und Schlottig. 

Kleine Kicker begeistern gut 1500 Zuschauer in Mellendorf 

Sie schenkten sich nichts. Immerhin 

ging es um den Titel des Hallenkreismeisters. 

Und so zeigten Paul Grave vom 

SC Langenhagen II (rechts) und Jannis 

Nolte (links) vom MTV Meyenfeld II bei 

der Finalrunde des Fußballkreises Hannover-Land 

am Wochenende in Mellendorf 

auch vollen Einsatz. Das bessere 

Ende behielten dabei nicht nur in dieser 

Situation die Langenhagener, die das 

Duell der beiden unteren F-Junioren- 

Teams mit 3:0 für sich entschieden. Zum 

Titel reichte es für den Nachwuchs des 

Oberligisten dennoch nicht. Den sicherte 

sich in dieser Altersklasse die SG Pattensen/Koldingen, 

die auch bei den unteren 

G-Junioren triumphierte. 

Als Sieger durften sich auch die Organisatoren 

vom MTV Mellendorf fühlen. 

Sie konnten an den beiden Veranstaltungstagen 

gut 1500 Zuschauer in der 

Wedemark-Halle begrüßen. Dabei sorg- 

UBC fehlt das nötige Glück 

Basketball-Zweitligist verliert in Osnabrück / TKH-Frauen schlagen den Spitzenreiter 

Hannover (kay/mab). 14 Sekunden vor 

Schluss bot sich dem UBC Hannover noch 

einmal die Chance, ins Spiel zurückzukommen. 

Doch weil Emanuel Willis und 

sein Namensvetter Emmanuel Holloway 

beim Stand von 82:85 unmittelbar hintereinander 

mit Dreipunktewürfen scheiterten, 

wurde es nichts mit dem Remis, 

und die Hannoveraner unterlagen in der 

2. Basketball-Bundesliga Pro A beim 

„Erzrivalen“ Osnabrück Ballers vor 1500 

Zuschauern in der Schlosswall-Halle – 

darunter 100 UBC-Fans – knapp mit 

82:86. 

Dass die Gäste überhaupt noch einmal 

so nah herankommen würden, danach 

hatte es angesichts des schlechten Starts 

nun wahrlich nicht ausgesehen. Der UBC 

lag über die gesamte Spieldauer zurück, 

zwischenzeitlich sogar mit 16 Punkten. 

Dennoch kämpften sich die „Tigers“, bei 

denen mit Willis und Holloway, der sich 

am Vortag im Training den Fuß verdreht 

hatte, zwei angeschlagene Spieler au�iefen, 

immer wieder heran. Doch letztlich 

fehlte in den entscheidenden Situationen 

auch das nötige Quäntchen Glück, um für 

diesen Aufwand belohnt zu werden. 

„Bei uns haben die Bälle reingeguckt 

und sind wieder rausgefallen. Bei Osnabrück 

sind genau diese Bälle durchs Netz 

gefallen“, meinte UBC-Trainer Mahmut 

Ataman, in dessen Team sich Neuzugang 

Timo Thomas erstmals längere Zeit be- 

HSV überrascht Favoriten 

HF Springe gewinnt den Handball-Landespokal 

Hannover (hg/pk). Dem HSV Hannover 

ist auf seiner Abschiedstour in der 2. Handball-Bundesliga 

ein echter Paukenschlag 

gelungen. Die Mannschaft der Trainer Alfred 

Thienel und Stephan Lux, die sich 

nach der Saison aus �nanziellen Gründen 

in die Regionalliga zurückziehen wird, gewann 

mit 30:28 (14:9) beim Tabellenzweiten 

TV Emsdetten. 

„Die Leistung war der helle Wahnsinn“, 

sagte HSV-Manager Dirk Schroeter und 

freute sich wie alle Beteiligten über den 

Charakter der Mannschaft, diesen Tiefschlag 

wegzustecken. Garant für den Erfolg 

in Emsdetten war Torwart Oliver 

Mayer, der seine wohl beste Leistung für 

die Hannoveraner zeigte, die im 1. Durchgang 

zeitweise mit sechs Toren führten. 

Wenige Minuten nach Wiederbeginn hatte 

der Aufstiegsaspirant zwar auf 13:15 verkürzt, 

doch danach setzte sich der HSV 

mit einer kompakten Deckung und konsequentem 

Angriffsspiel erneut ab. 

Tore für den HSV: Kaluzynski (9), Blagojevic 

(5/davon 3 Siebenmeter), Karpstein 

weisen konnte. „Timo hat eine souveräne 

Partie abgeliefert“, lobte Ataman. 

Punkte für den UBC: Holloway (19), 

Jones (18), Willis (11), Moten (11), Hennie, 

Thomas, Mangold (je 6) und Prasuhn (5). 

Glücklos: Emmanuel Holloway. zur Nieden 

(4), Richter (3), Brandes, Riedel, John Leinhart 

(je 2) und Hornke. 

� Oberliga: Der TuS Altwarmbüchen hat 

das Abstiegsduell gegen die HSG Northeim 

mit 37:36 (21:17) gewonnen und kann 

wieder auf den Klassenerhalt hoffen. 

Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte Helge 

Michaelis. Der Torjäger schied Ende 

der 1. Halbzeit mit Oberschenkelproblemen 

aus. Doch als seine Mannschaft in der 

37. Minute in Rückstand geriet, kehrte er 

aufs Feld zurück und führte sie mit insgesamt 

neun Treffern zum Sieg, den Torwart 

Jan Goitke mit zwei Glanzparaden 

festhielt. 

� Landespokal: Neuer Titelträger bei den 

Männern sind die HF Springe. Im Halb�nale 

setzte sich der Regionalligist gegen 

den eine Klasse tiefer spielenden Lehrter 

SV mit 39:26 (19:15) durch. Im Endspiel 

gab es gegen den Verbandsligisten 

MTV Soltau ein klares 41:28 (23:14). Bei 

den Frauen besiegte Regionalliga-Spitzenreiter 

VfL Wolfsburg im Endspiel die 

TSV Burgdorf mit 41:31 (20:11). 

Die Frauen des TK Hannover schafften 

in der 2. Regionalliga etwas, womit wohl 

kaum jemand gerechnet hatte. Die Mannschaft 

von Trainer Rüdiger Battersby 

brachte dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter 

SG Braunschweig die erste Saisonniederlage 

bei. In der Herschelschule 

gewannen die Hannoveraner mit 74:73, 

haben als Tabellenzweiter bei zwei Niederlagen 

Rückstand allerdings kaum 

Chancen, noch Meister zu werden. „Doch 

eine Genugtuung war dieser Sieg schon“, 

sagte Battersby, dessen Team durch eine 

Schwächephase im 2. Viertel in Rückstand 

geraten war, durch sechs Punkte in 

Folge zwei Minuten vor dem Ende aber 

die Wende schaffte. Beste Werferinnen 

für den TKH waren Rebecca Röhrkasse 

(19 Punkte), Merle Meyer (14) und Annika 

Schudak (12). 

Auch die Männer des TKH konnten einen 

Sieg in der 2. Regionalliga bejubeln: 

Gegen die TSG Westerstede gewannen sie 

dank eines starken Schlussviertels, in 

dem sie einen 59:63-Rückstand aufholten, 

noch mit 82:79. „Ramy Hilal und Jan- 

Hendrik Wilke waren in der Abwehr die 

Matchwinner“, lobte Trainer Torsten 

Grewe, für dessen Team Alexander Georgiadis 

und Sascha Leck jeweils 17 Punkte 

erzielten. 

Die obligatorische Niederlage gab es 

für Schlusslicht TSV Neustadt. Gegen 

den VfL Hameln hieß es 71:83. 

ten die Eltern der kleinen Kicker natürlich 

für die meiste Stimmung – und hatten 

angesichts vieler Tore auch jede Menge 

Grund zum Jubeln. Als Minimalisten 

erwiesen sich lediglich die E-Junioren der 

JSG Bordenau/Poggenhagen, denen 

zwei Treffer in drei Spielen zum Sieg 

reichten. Die weiteren Kreismeister: Heeßeler 

SV (D-Junioren), TSV Godshorn III 

(untere D), 1. FC Wunstorf VI (untere E), 

TSV Stelingen (1. F) und SV Arnum (1. G). 

14442201_10030801000000110 

Der Fußballnachwuchs im hannoverschen 

Stadtgebiet hatte bereits an den 

vergangenen beiden Wochenenden seine 

Kreismeister ermittelt. Dabei feierten 

der TSV Fortuna/Sachsenroß (1. D- und 

untere E-Junioren) und Hannover 96 (1. E- 

und untere D-Junioren) jeweils Doppelsiege. 

Die weiteren Meister: TSV Limmer 

(1. G), Stern Misburg II (untere G), 

VfB Wülfel (1. F) und Polizei SV II (untere 

F). r 

Das Sonderheft 

zum Rückrundenstart! 

zur NIeden 

Schlaudraff 

macht Werbung 

96 II siegt gegen TeBe 

VON DIETER KÖSEL 

Hannover. Dass Spiele in der Fußball- 

Regionalliga bisweilen geeignet sind, sich 

Frust von der Seele zu spielen, hat Jan 

Schlaudraff am Sonnabend gezeigt. Der 

ehemalige Nationalspieler war von Erstligatrainer 

Mirko Slomka zusammen mit So- 

�an Chahed in die „U 23“ von Hannover 96 

verbannt worden und betrieb beim 2:0-Sieg 

der „Roten“ vor 165 Zuschauern in der 

AWD-Arena über Tennis Borussia Berlin 

Werbung in eigener Sache. „Ein Kompliment 

an beide, wie professionell sie mit ihrer 

nicht einfachen Situation umgegangen 

sind“, sagte Trainer Thomas Flath. 

Es war ein wichtiger Erfolg für die 96-Reserve, 

die bei nun 28 Punkten den Abstand 

zur Abstiegszone auf sieben Zähler vergrößern 

konnte. Und daran hatten die beiden 

Erstligapro�s ihren Anteil. Nachdem 

Schlaudraff sich Mitte der 1. Halbzeit aus 

der Sturmspitze ins Mittelfeld zurückgezogen 

hatte – für ihn rückte Henrik Ernst 

nach vorne –, avancierte er zum besten Akteur 

auf dem Platz. Der 26-Jährige war gegen 

die sich zusehends auf die Defensive 

beschränkenden Berliner an nahezu allen 

gefährlichen Angriffen beteiligt. Folgerichtig 

erzielte er die Führung (54. Minute) 

mit einem direkt verwandelten Freistoß 

aus 19 Metern und war sich auch für Abwehrarbeit 

im eigenen Strafraum nicht zu 

schade. Ernst (57.) erzielte den vorentscheidenden 

zweiten Treffer. 

Unauffälliger, aber durchaus engagiert 

verlief der Auftritt von So�an Chahed, der 

vor allem im letzten Spieldrittel mit einigen 

Flankenläufen auf sich aufmerksam machte. 

So�en Chahed (Hüftprellung) und Hendrik 

Hahne (plötzlicher Fieberanfall) mussten 

ausgewechselt werden. 

Hannover 96 II: Maluck – Sofian Chahed, 

Balogun, Hofmann, Celikyurt – Sofien 

Chahed (25. Lindner), Hahne (46. Karow), 

Ernst (86. Bopp), Ghasemi-Nobakht – 

Latowski, Schlaudraff. 

Schnee sorgt für Ausfälle 

Fußball: Am Freitag hatten sie noch Hoffnung 

gehabt. Doch als in der Nacht zum 

Sonnabend heftiger Schneefall einsetzte, 

konnten die Amateurfußballer in der Region 

wieder einmal ihre Taschen auspacken. 

Auch ohne generelle Absage durch den Verband 

�elen an diesem Wochenende fast alle 

Partien aus. Sogar das Oberligaspiel des 

TSV Havelse beim VfL Osnabrück II auf 

Kunstrasen konnte nicht angep�ffen werden. 

So rollte nur auf Kreisebene der Ball: 

In der Kreisliga Hannover-Stadt wurde bei 

Eintracht Hannover (3:0 gegen TuS Mecklenheide) 

sowie beim TSV Bemerode (2:1 

gegen Mühlenberger SV) gespielt. r 

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SEITE 22 · NEUE PRESSE Sport 

MONTAG, 8. März 2010 · NR. 56 

2. Liga Pro A 

Osnabrück – UBC Hannover 86:82 

Langen – München 80:68 

Bayreuth – Chemnitz 63:64 

Essen – Nördlingen 87:76 

Crailsheim – Karlsruhe 81:80 

Freiburg – Jena 67:73 

Homburg – Cuxhaven 103:89 

Heidelberg – Kirchheim 95:97 

1. BBC Bayreuth 23 1926:1664 43 


3. Homburg 23 1987:1817 39 

4. VfL Kirchheim 23 1939:1835 37 

5. BG Karlsruhe 22 1767:1720 36 


7. BV Chemnitz 23 1737:1724 35 

8. Crailsheim 23 1866:1931 34 



11. Osnabrück 23 1964:1952 33 

12. Science Jena 23 1765:1846 32 

13. ETB Essen 23 1808:1822 31 

14. USC Freiburg 23 1640:1761 31 


16. TV Langen 22 1644:1853 26 

TKH-Damen spitze 

beim 74:73 

HANNOVER. Mit 74:73 bezwangen die 

Damen des TK Hannover in der 2. Regionalliga 

den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter 

SG Braunschweig. Trotzdem 

bleibt das Team von Coach Rüdiger Battersby 

Zweiter und hat keine Chance 

mehr auf den Meistertitel. 

TKH: Röhrkasse (19), Meyer (14), Schudak 

(12), Vetter (7), Stanisavljevic (7), Hoche 

(5), Bartsch (5), Heuer (3), Kettmann 

(2), Bodmann 

Auch die Herren des TKH konnten einen 

Sieg in der 2. Regionalliga bejubeln – 

82:79 gegen die TSG Westerstede. 

TKH: Georgiadis (17), Leck (17), Barancic 

(15), Himmel (9), Schriever (5), Leykum 

(4),Brede (4), von Dressler (4), Hintza (4), 

Wilke (3), Hilal 

Der TSV Neustadt verlor gegen den 

VfL Hameln mit 71:83. 

Neustadt: Gebauer (20), Beger (15), 

Grevesmühl (13), Krasnow (11), Kollmeyer 

(5), Beger (5), Münkel (2), Masala abro 

19517201_10030800100000110 

21723901_10030800100000110 

Dad! Herzlichen 

Glückwunsch! 

Wir wünschen Dir aus 

weiter Ferne zum 60. 

Geburtstag alles Gute 

und Liebe, 

Maria, Toli und 

Klein-Georgia 

Am 26. Februar 2010 verstarb im Alter von 71 Jahren 

unser ehemaliger Mitarbeiter 

Herr Werner Behnsen 

Herr Behnsen war von 1960 bis zu seinem Ausscheiden 

im Jahre 1997 bei der vormaligen Landwirtschaftskammer 

Hannover als Sachbearbeiter im Saatenanerkennungswesen 

tätig. Zusätzlich war er 14 Jahre lang 

Mitglied des Personalrates und Mitbegründer der 

Betriebssportgemeinschaft. 

Herr Behnsen hat die ihm übertragenen Aufgaben gewissenhaft, 

sorgfältig und zuverlässig wahrgenommen 

und war im Kreise der Kolleginnen und Kollegen stets 

geschätzt und beliebt. 

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

Rennpferd 

feiner 

Spott 

vitaminreiche, 

saure 

Frucht 

großer 

Lärm 

Schnittblume 

Landwirtschaftskammer Niedersachsen 

Funkortungsverfahren 

fort, 

weg 

Fahrtwind, 

Lüftchen 

Tierprodukt 

Beistehender,Handlanger 

Ansprache 

nord. 

Kobold, 

Dämon 

Europäerin 

14588301_10030800100000110 

Meyer zu Wehdel 

Präsident 

Überstürzung, 

Eile 

Ziererei Einfall 

Hab-, 

Raffsucht 

von der 

Kirche 

verehrte 

Frau 

Borm 

Personalratsvorsitzender 

länglicherHohlkörper 

offenes 

Auto 

oberhalb 

von 

eine 

Tonart 

Zündschnur 

Fuhrwerk 

m. 

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Schwermetall 

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Otzen 

Kammerdirektor 

Schiffsankerplatz 

Pferdezuchtanstalt 

Märchengestalt 

(Frau ...) 

Fluss 

durch 

Innsbruck 

Zeiteinheit 

Abk.: 

nördliche 

Breite 

UBC-Riesen 

nicht auf 

der Höhe 

Derbypleite in Osnabrück. 

Seit drei Spielen sieglos. 


OSNABRÜCK. Emanuel Willis 

drückte beide Fäuste ins Gesicht 

und schüttelte den Kopf. Der 

UBC-Center ärgerte sich über 

den verpassten Ausgleich 

zum 85:85 zehn Sekunden 

vor Schluss gegen 

Osnabrück. Sein Dreierversuch 

ging ebenso daneben 

wie kurz zuvor der 

von Emmanuel Holloway. 

Auf der Gegenseite sorgte 

Osnabrück mit einem 

Freiwurf für die Entscheidung 

zum 86:82. Das 

24 Stunden – 7 Tage 

die Woche: 

� www.haz.de oder 

www.neuepresse.de 

Spur 

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Äußerung 

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Lettland 

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Gemeinschaftswährung 

Zwergplanet 

Buch 

der 

Bibel 

Timo 

Thomas 

Derby am Sonnabend in der 

zweiten Basketball-Liga Pro A 

hatte der UBC aber schon viel 

früher verloren. 

Die Tigers hatten den Start 

(3:11) und vor allem den Beginn 

des dritten Viertels (47:63 nach 

43:50 Pausenstand) verschlafen. 

„Da waren wir nicht auf der Höhe. 

Von der Spritzigkeit und vom 

Energielevel her“, so Trainer 

Mahmut Ataman. „Die Osnabrü- 

Es verstarben unsere ehemaligen 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

Wolfgang Steinert Hartmut Blank 

Heinrich Meyer Kurt Fengler 

Rolf Kohrs Dora Meyer 

Helmuth Dammköhler Günter Schneider 

Heinz Bienert Margot Nagel 

Wir trauern um die Verstorbenen und werden ihnen ein ehrendes Gedenken bewahren. 

ungezogen 

cker waren schneller und beweglicher. 

Bevor wir uns umsehen 

konnten, sind die davongezogen.“ 

Die Tigers kämpften sich zwar 

heran, und Ataman rotierte so 

stark wie selten. Viele seiner 

Spieler waren aber 

angeschlagen (Holloway, 

Willis) oder erwischten einen 

gebrauchten Tag 

(Arigbabu). Gut die Vorstellung 

von Timo Thomas: 

In seinem zweiten 

Spiel für den UBC (kam 

von Regionalligist Hameln) 

konnte Thomas 

erstmals punkten und war eine 

echte Alternative. 

Die dritte Pleite in Folge konnte 

aber auch er nicht verhindern. 

Den 100 mitgereisten UBC-Fans 

wars egal. Sie feierten ihr Team in 

der Schlosswallhalle, bis das Licht 

ausgeknipst wurde. 

UBC: Holloway (19), Jones (18), 

Willis (11), Moten (11), Thomas (6), 

Hennie (6), Mangold (6), Prasuhn 

(5), Eisenblätter, Arigbabu 

ungebundene 

Dichtung 

dt. 

Nordseehafen 

Künstlerentgelt 

Vorstand, Betriebsrat, Mitarbeitende der 

Stadtwerke Hannover AG 

für Abonnenten. 

äußere 

Gestalt 

Hauptstadt 

in 

Vorderasien 

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Landeshauptstadt Hannover 

Sitzung des Ausschusses für 

Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und 

Liegenschaftsangelegenheiten 

Der Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- 

und Liegenschaftsangelegenheiten 

tagt am Freitag, dem 12. März 2010, 

14 Uhr, im Hodlersaal des Rathauses, 

Trammplatz 2, öffentlich. 

Der Oberbürgermeister 

Die vollständige Tagesordnung hängt an 

der Informationstafel in der Rathaushalle 

und steht im Internet unter 

www.ratsinfo-hannover.de 

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Bekanntmachungen 

Hiermit wird auf die im Rathaus zu Hannover 

erfolgte ortsübliche Bekanntmachung des 

Realverbandes Wettbergen für seine am 

17.03.2010 stattfindene Mitgliederversammlung 

hingewiesen. 

Der direkte Draht 

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Deutschen Telekom. Abweichende Preise 

aus dem Mobilfunknetz möglich. 

Weltcup-Pech für Gold-Maria 

SCHIEFLAGE: Auch in der Abfahrt fiel Maria Riesch mit ihrem sechsten Platz in Crans Montana weiter zurück. 

Es steht 2:1 nach Goldmedaillen für 

Maria Riesch, aber 3:0 in den Weltcup-Disziplinen 

für Lindsey Vonn: Der 

Kampf um die Kristallkugel ist praktisch 

entschieden. 

Vier Rennen vor dem Ende des 

Olympia-Winters zog die Amerikanerin 

in Crans Montana in der Schweiz 

Bekanntmachung über die öffentliche 

Auslegung des Entwurfs 

eines externen Notfallplans 

Auf der Grundlage des Gesetzes zur 

Umsetzung der Richtlinie 96/82/EG des 

Rates vom 09. Dezember 1996 zur 

Beherrschung der Gefahren bei schweren 

Unfällen mit gefährlichen Stoffen 

(SEVESO II-Richtlinie) sowie dem 

Niedersächsischen Katastrophenschutzgesetz 

(NKatSG) in der Fassung vom 

25.03.2009 (Nds. GVBI. S. 107) wird der 

Entwurf des externen Notfallplans für das 

Gefahrstofflager der Firma Hüttenes- 

Albertus Chemische Werke GmbH, 

Hansastr. 1. 30419 Hannover, öffentlich 

ausgelegt. 

Der Entwurf des externen Notfallplans 

kann bei der Landeshauptstadt Hannover, 

Fachbereich Feuerwehr, Feuerwehrstr. 1, 

30169 Hannover in der Anmeldung, 

Dienstgebäude I, Raum 1, vom 05.04. 2010 

bis 30.04.2010 in der Zeit von 08.00 bis 

14.00 Uhr eingesehen werden. 

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung 

können Bedenken und Anregungen 

vorgebracht werden. 

Hannover, den 25.02.2010 



Fachbereich Feuerwehr 

Im Auftrag 

Lange 

(Leiter der Feuerwehr) 

21757201_10030800100000110 

Ratsversammlung 

Am Donnerstag, 11. März 2010, findet um 

15.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses eine 

öffentliche Sitzung des Rates statt. 

Auf der Tagesordnung: Anfragen: Der 

Fraktion DIE LINKE. zu den Geschäftsergebnissen 

und dem weiteren Verfahren 

beim Naturbad Hainholz; der CDU-Fraktion 

zur Rentabilität städtischer Immobilien, 

zu ökologischen Standards und Passivhausbau 

beim Bauen im kommunalen 

Einflussbereich, zum Klimawandel, zu 

den Zuwegungen zu Immobilien und 

Grundstücken der Stadt; der Gruppe 

Hannoversche Linke zur Gewaltprävention 

gegen rechte Gewalt in Hannover. 

Anträge der Ausschüsse: Anträge zu Neuund 

Umbesetzungen in verschiedenen 

Gremien; Zweckvereinbarung zur Erstellung 

eines Mietspiegels zwischen der Landeshauptstadt 

Hannover und der Region 

Hannover; Antrag zur Petition des Heimatbundes 

zum Schulzentrum Ahlem 

(Petition 06/09); zu Bebauungsplanangelegenheiten; 

Bebauungsplan Nr. 1695 - 

Friederikenstift, Bebauungsplan der 

Innenentwicklung mit örtlicher Bauvorschrift; 

Satzungsbeschluss, Veränderungssperre 

Nr. 85 für den Geltungsbereich 

des künftigen Bebauungsplan Nr. 

283, 5. Änderung - Georgstraße Mitte -, 

Bebauungsplan Nr. 283, 5. Änderung, Georgstraße 

Mitte -, Bebauungsplan im vereinfachten 

Verfahren nach § 13 BauGB, 

Verzicht auf die frühzeitige Beteiligung 

der Öffentlichkeit, Auslegungsbeschluss, 

Veränderungssperre Nr. 86 - Hildesheimer 

Straße / Siemensstraße, Bebauungsplan 

Nr. 37, 7. Änderung - Hildesheimer 

Straße / Siemensstraße, Bebauungsplan 

der Innenentwicklung, – Auslegungsbeschlusss 

– Bebauungsplan Nr. 545, 3. Änderung 

– Gewerbegebiet Hainholz/ Einrichtungshaus 

Staude –, Beschluss über 

Stellungnahmen, erneuter Auslegungsbeschluss, 

Bebauungsplan Nr. 123, 1. Änd. – 

Schlägerstraße / Krausenstraße - beschleunigtes 

Verfahren nach § 13 a 

BauGB, Auslegungsbeschluss; zur Satzung 

über die erleichterte Zulässigkeit 

von Vorhaben im Außenbereich (§ 35 Abs. 

6 BauGB) - Splittersiedlung Fuhrbleek / 

Ackerweg - Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss; 

Antrag zum Straßenausbaubeitrag 

Henzeweg von Am Soltekampe 

bis Salzweg, -Aufwandsspaltung-; zur 

Sanierung eines ersten Bauabschnittes 

des Raschplatzpavillons, zur Sanierungsmaßnahme 

Altablagerung Kleingartenverein 

Lister Damm e. V.; zu einer 

Brückenumbenennung im Stadtteil Mitte; 

zum Leitbild Radverkehr Wirtschaftsplan 

der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft 

Hannover mbH; zur Änderung der 

Gebührenordnung für das Parken an 

Parkuhren und Parkscheinautomaten in 

der Landeshauptstadt Hannover; zum Antrag 

der Gruppe Hannoversche Linke. zur 

Anpassung des Fernwärmepreises an günstigste 

Gasanbieter; zum Antrag der 

CDU-Fraktion zu einem Raumkonzept im 

Raschplatz-Pavillon; zum Antrag der 

CDU-Fraktion zu einem Konzept für den 

Andreas-Hermes-Platz; zum Antrag der 

CDU-Fraktion „Alkoholverbot für Minderjährige 

im öffentlichen Raum“; zum 

Antrag der CDU-Fraktion zum Schulzentrum 

Ahlem „Heisterbergschule“. 

Anträge: der CDU-Fraktion zu einer 

Untersuchung von Fahrradstellplätzen 

in der Innenstadt. Die vollständige 

Tagesordnung hängt an der Informationstafel 

im Eingangsbereich des Rathauses 

aus und steht im Internet unter 

www.ratsinfo-hannover.de zur Verfügung. 



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Maria Riesch auf 245 Punkte davon(n). 

Nur ein Ski-Wunder beim Weltcup-Finale 

im heimischen Garmisch-Partenkirchen 

kann Riesch noch die erträumte 

Trophäe bescheren. Die 25-Jährige 

hatte Pech in der Abfahrt – wechselnde 

Wind-Verhältnisse warfen sie auf 

Platz sechs zurück, im Super-G wurde 

Ausschreibungen 

Öffentliche Ausschreibungen der 

Landeshauptstadt Hannover nach VOB 

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Nähere Angaben im Submissionsanzeiger 

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sie Achte. Vonn gewinnt hingegen die 

Gesamtwertung im Super-G und holte 

sich mit einem Sieg auch die Weltcup- 

Wertung in der Abfahrt. 

„Es ist nicht so schlimm“, sagte 

Riesch. „Ich bin trotzdem eine sensationelle 

Saison gefahren und bin Doppel- 

Olympiasiegerin geworden.“ 

Einige Beilagen erscheinen nur in Teilgebieten. 

Es ist möglich, dass Sie nur einen Teil der Prospekte vorfinden. 

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Wo gibt’s die besten Angebote 

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mit den heute beiliegenden Prospekten. 

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NR. 61 · SONNABEND, 13. MÄRZ 2010 Sport 


29 

„Classcis“ 

locken mit 

Großem Preis 

Braunschweig (gru). Das attraktive Aufwärmen 

ist vorbei, die „Löwen Classics“ 

gehen in die entscheidende Phase. Beim internationalen 

Reitturnier in der Braunschweiger 

Volkswagenhalle stehen am Wochenende 

die hochkarätigsten Prüfungen 

mit dem Höhepunkt an, dem Großen Preis 

von Volkswagen am morgigen Sonntag 

(13.20 Uhr). Die mit 50 000 Euro dotierte 

Prüfung, bei der der Sieger einen VW Golf 

erhält, wird im NDR-Fernsehen von 

13.45 Uhr bis 15.15 Uhr live übertragen. Die 

Quali�kation für die internationale Springprüfung 

mit Stechen erfolgt heute Nachmittag 

(14.30 Uhr) im Championat (der NDR 

sendet von 15.30 bis 17 Uhr live). Aber auch 

der Dressur-Wettbewerb erfährt noch eine 

Steigerung. Heute (11 Uhr) ist das Klassefeld 

im Grand-Prix-Special zu bewundern, 

morgen (10 Uhr) in der Grand-Prix-Kür. 

Gestern ist der internationale Grand- 

Prix-de-Dressage für die Mannschaftsolympiasiegerin 

Heike Kemmer vom 

RFV Isernhagen gründlich danebengegangen. 

Die 47-Jährige aus Winsen landete mit 

ihrem elfjährigen Quantico unter ferner 

liefen. Sie sammelte lediglich 1451 Punkte. 

Die Prüfung gewann der frühere Europameister 

Hubertus Schmidt mit Donnelly 

(Borcheln-Etteln, 1701 Punkte) vor Jonny 

Hilberath mit Amüsant (Abbendorf, 1657). 

Den 3. Platz belegte ebenfalls Schmitt mit 

Hinnerk (1601). Der Schillerslager Klaus 

Schrader konnte sich mit Duvall (1465) 

nicht platzieren. 

Eine Überraschung gelang der Vertretung 

des Pferdesportverbandes Hannover 

beim ersten Deutschen Mannschaftschampionat 

der Springreiter. Thomas Brand 

(Winsen, mit Rosanto), Hilmar Meyer (Verden, 

mit Shorena) und Linn Zakariasson 

(Morsum, mit Chin Airforce) sammelten in 

zwei Umläufen lediglich vier Strafpunkte 

und gewannen die Prüfung in 177,36 Sekunden. 

Zweiter wurde das Team Weser- 

Ems (4,25/189,39) vor Hessen (8/173,51). 

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Springreiter-Team glänzt 

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Das Topspiel in der EM-Quali�kation zwischen 

Deutschland und der Türkei wird am 

8. Oktober 2010 in Berlin ausgetragen. Das 

entschied das Präsidium des Deutschen 

Fußball-Bundes in Frankfurt. Außerdem 

vereinbarte der DFB zwei Länderspiele gegen 

Weltmeister Italien. Dabei kommt es 

am 9. Februar 2011 in Dortmund zur Neuau�age 

des WM-Halb�nals vom 4. Juli 

2006. Ein Rückspiel in Italien wurde für 

den 6. Februar 2013 vereinbart. dpa 

Radprofi Jens Voigt hat einen Etappensieg 

bei der Fernfahrt Paris–Nizza am 

Freitag nur knapp verpasst. Der Berliner 

vom Team Saxobank belegte auf der 

5. Etappe über 157,0 Kilometer von Pernes-les-Fontaines 

nach Aix-en-Provence 

den 5. Rang hinter dem Tagessieger Peter 

Sagan, der sich zwei Kilometer vor dem 

Ziel entscheidend abgesetzt hatte. dpa 

Die Frauenfußball-Nationalelf Deutschlands 

bestreitet am 22. Mai in Cleveland/ 

Ohio ein WM-Testspiel gegen Olympiasieger 

USA, der zurzeit die Weltrangliste vor 

dem Team von Silvia Neid anführen. dpa 

Golfprofi Martin Kaymer ist mit einem 

11. Rang in die mit 8,5 Millionen US-Dollar 

dotierten World Championships in Doral/ 

Florida gestartet. Er benötigte auf dem 

Par-72-Kurs 70 Schläge. dpa 

Box-Weltmeister Marco Huck steigt am 

Sonnabend in Berlin gegen den Amerikaner 

Adam Richards zur Verteidigung seines 

WBO-Titels im Cruisergewicht in den 

Ring. Danach will Huck ins Schwergewicht 

wechseln. dpa 

Die deutschen Leichtathleten sind erfolgreich 

in die Hallen-WM in Doha/Katar gestartet. 

Ralf Bartels und David Storl (Kugelstoßen) 

sowie Malte Mohr und Alexander 

Straub (Stabhochsprung) quali�zierten 

sich jeweils für das Finale. dpa 

Doppel-Olympiasieger Simon Ammann hat 

erstmals den Gesamt-Weltcup im Skispringen 

gewonnen – und das auch noch vorzeitig. 

Der Schweizer feierte gestern in Lillehammer 

seinen achten Saisonsieg. Die 

deutschen Springer enttäuschten erneut, 

ihr Bester war Martin Schmitt als 13. dpa 

Die Kristall-Frau: Die Amerikanerin Lindsey Vonn ist auch in dieser Saison die beste Skifahrerin der Welt. dpa 

Garmisch-Partenkirchen (dpa). Als die 

Rechnerei um die letzte winzige Chance 

auf den Gesamtweltcup ein Ende hatte, 

war Maria Riesch im ersten Moment fast 

sogar ein bisschen erleichtert. „Gott sei 

Dank ist das jetzt vorbei“, sagte die Doppel-Olympiasiegerin. 

Kurz zuvor hatte 

Lindsey Vonn mit einem Sieg im letzten 

Super-G der Saison am gestrigen Freitag 

zum dritten Mal in Folge den Jackpot im 

alpinen Ski-Weltcup geknackt. „Das wäre 

ein Lotto-Sechser mit Zusatzzahl gewesen, 

wenn sich das mit dem Gesamtweltcup 

noch ergeben hätte“, meinte Riesch. 

Rieschs Ski-Freundin Vonn war nach 

dem ersten Kristall-Hattrick einer Skifahrerin 

seit dem der Österreicherin Petra 

Kronberger zwischen 1990 und 1992 

„super happy“. Die Partenkirchenerin 

selbst will im heutigen Slalom auch noch 

ihre Kugel klarmachen; in diesem Klassement 

führt sie mit 23 Punkten Vorsprung 

auf Kathrin Zettel (Österreich). 

„Das ist das absolute Highlight, das letzte 

Rennen der Saison. Das mit der Kristallkugel 

zu beenden, wäre der große Traum“, 

sagte die 25-Jährige. Im Männer-Slalom 

hofft dann auch Felix Neureuther nach 

dem Slalom-Aus bei Olympia auf einen 

Am Sonntag wohl wieder beschäftigungslos: 

Ramlingens Trainer Kurt Becker. zur Nieden 

S P O R T F A H R P L A N Z U M W O C H E N E N D E 

DIE TERMINE AUF EINEN BLICK 

FUSSBALL 

Oberliga: TSV Havelse – SV Bavenstedt, SV Ramlingen/Ehlershausen 

– VfL Oldenburg, SV Meppen 

– SC Langenhagen (alle Stg., 15 Uhr). 

Bezirksoberliga: MTV Ilten – Arminia Hannover, 

TuS Kleefeld – 1. FC Egestorf-Langreder, 

Sportfreunde Ricklingen – TSV Burgdorf, 

TSV Stelingen – HSC BW Schwalbe Tündern, 

TSV Mühlenfeld – SV 06 Holzminden, 

1. FC Wunstorf – TuS Wettbergen, Heeßeler SV 

– Germania Grasdorf (alle Stg., 15 Uhr). 

Bezirksliga 1: TSV Wietzen – STK Eilvese (Stg., 

15 Uhr). 

Bezirksliga 2: SG Blaues Wunder – OSV Hannover 

(Sbd., 14 Uhr), 07 Linden – TuS Garbsen, 

SV Ahlem – Adler Hämelerwald, SF Anderten – 

FC Lehrte, TuS Altwarmbüchen – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide, 

MTV Engelbostel/Schulenburg 

– Stern Misburg, Fortuna/Sachsenroß 

– TSV Havelse II, HSC Hannover – FC Mozaik 

Spor Hannover (alle Stg., 15 Uhr). 

Bezirksliga 3: FC Eldagsen – Eintracht Hiddestorf 

(Sbd., 16 Uhr), TSV Pattensen – VfL Nordstemmen, 

Koldinger SV – SV Alfeld (alle Stg., 

15 Uhr). 

Bezirksliga 4: FC Sachsenhagen – FC Springe, 

SC Rinteln – SV Gehrden, FC Stadtoldendorf – 

TSV Barsinghausen, TV Jahn Leveste – TuS Niedernwöhren 

(alle Stg., 15 Uhr). 

Der Kristall-Hattrick 

Vonn gewinnt Gesamtweltcup vor Riesch / Olympiasiegerin Rebensburg „beratungsresistent“ 

erfolgreichen Saisonabschluss an seinem 

Hausberg. 

Maria Riesch haderte nach kurzer Bedenkzeit 

aber dann doch ein bisschen mit 

dem Saisonverlauf. „Ich denke, dass ich 

alles in allem die Beste war, weil ich in allen 

Disziplinen vorne dabei war“, meinte 

die Doppel-Olympiasiegerin. „Aber Lindsey 

hat verdient gewonnen. Sie hat ihre 

Schwäche in den technischen Disziplinen 

Garmisch-Partenkirchen (dpa). Olympiasieger 

Carlo Janka hat zum ersten 

Mal in seiner Karriere den Gesamtweltcup 

gewonnen. Der Skirennfahrer aus 

der Schweiz sicherte sich die „Große 

Kristallkugel“ mit einem Sieg im letzten 

Riesenslalom der Saison am gestrigen 

Freitag in Garmisch-Partenkirchen. 

Verfolger Benjamin Raich aus Österreich 

kam nur auf Rang 8 und kann Janka bei 

nur noch einem Rennen nicht mehr einholen. 

Janka ist der erste Schweizer seit Paul 

Accola in der Saison 1991/1992, der die 

Der Winter kennt keine Gnade 

Wieder viele Ausfälle im „Kleinen Fußball“ / Komplette Absage in Hannover-Land 

Hannover (kös/dh/r). Im sogenannten 

Kleinen Fußball wird der Ball auch an 

diesem Wochenende nur auf wenigen 

Plätzen rollen. Etliche Spiele sind aufgrund 

der widrigen Platzverhältnisse 

bereits abgesagt worden, viele andere 

stehen auf der Kippe – eine Entscheidung 

fällt kurzfristig. Im Fußballkreis Hannover-Land 

wurde der Spielbetrieb auf 

Kreisebene komplett abgesagt. 

Gestern Nachmittag bekam das Regionalliga-Team 

von Hannover 96 II Bescheid, 

dass es sich die Fahrt in das thüringische 

Schnaudertal sparen kann; auf 

der Anlage des dortigen ZFC Meuselwitz 

geht derzeit gar nichts. Eine Klasse tiefer 

Kreisliga Hannover-Stadt: SV Werder Hannover 

– SV Eintracht (Sbd., 14 Uhr), Arkadas 

–SV Arminia II, Mühlenberger SV – SpVgg Niedersachsen 

Döhren, TV Badenstedt – TSV Bemerode, 

SV Borussia –TSV Fortuna/Sachsenroß 

II, TuS Mecklenheide – TSV Limmer, SV Damla 

Genc – Badenstedter SC TuS Davenstedt – 

TuS Kleefeld II (alle Stg., 15 Uhr). 

1. Kreisklasse Hannover-Stadt: SG Blaues 

Wunder II – Polizei SV (Stg., 13 Uhr), SC Ayyildiz 

– SV Kleefeld Stöcken, SKV Vahdet – SG Limmer, 

Badenstedter SC II – HSC Hannover II, 

SV Croatia – SG 74, Kickers Vahrenheide – SV 

Iraklis Hellas, SV Werder II – Boni SC, MTV Groß 

Buchholz – TSV Saxonia (alle 15 Uhr). 

Regionalliga Frauen: MTV Mellendorf – 

SV Ahlerstedt/Ottendorf (Stg., 12 Uhr), TSV 

Havelse – VfL Oythe (Stg., 13 Uhr), TV Jahn Delmenhorst 

– TSG Ahlten (Stg., 13 Uhr). 

Oberliga, Frauen: VfL Wolfsburg II – HSC 

Hannover (Stg., 13 Uhr), Sparta Göttingen – 

1. FFC Hannover (Stg., 13 Uhr). 

Bezirksoberliga, Frauen: TuS Schwüblingsen 

– MTV Mellendorf II (Sbd., 16 Uhr), (Sbd.,, 

SG Schamerloh – TSV Limmer (Stg., 11 Uhr), 

TuS Kleefeld – Eintracht Hameln (Stg., 11 Uhr), 

SG Hemmingen – TSV Havelse II (Stg., 12.45 

Uhr). 

A-Junioren Regionalliga: SC Langenhagen 

Janka hat Spaß 

mit den ganzen Siegen im Speedbereich 

wettgemacht.“ Als Vierte hinter der Österreicherin 

Elisabeth Görgl und Nadia Styger 

aus der Schweiz erreichte sie immerhin 

ihr bestes Saisonergebnis im Super-G. Um 

den Podestplatz hatte sie „der berühmtberüchtigte 

Super-G-Bock“ gebracht. 

Auch Bundestrainer Mathias Berthold 

sah eine verpasste Chance, Vonns Regentschaft 

im Weltcup zu beenden. „Vonn fährt 

hofft der Oberligist TSV Havelse am 

Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Bavenstedt 

antreten zu können. „Die Chancen 

stehen 50:50“, sagt TSV-Trainer Jürgen 

Stoffregen. Das Heimspiel des SV Ramlingen/Ehlershausen 

gegen den VfL Oldenburg 

könne nur statt�nden, so SV- 

Trainer Kurt Becker, „wenn es einen 

kompletten Wetterumschwung gibt“. 

Also Sonne und ein warmer Wind – die 

Vorhersage sieht etwas ganz anders vor, 

also dürften die Ramlinger Kicker morgen 

Nachmittag frei haben. 

Der Soccerpark in Hannover-Wülfel 

schwebt Hilger Wirtz bereits als Alternativlösung 

vor – trotzdem hofft der 

– FC St. Pauli Hamburg (Stg., 12 Uhr, SCL- 

Platz). 

BASKETBALL 

Oberliga: CVJM Hannover – Hannoversche 

Korbjäger (Sbd., 17 Uhr, Leibniz-Schule, Lister 

Kirchweg). 

Oberliga Frauen: SC Langenhagen – MTV Gifhorn 

(Stg., 14 Uhr, SCL-Halle, Leibnizstraße in 

Langenhagen). 

EISHOCKEY 

DEL: Hannover Scorpions – Adler Mannheim 

(Stg., 14.30 Uhr, TUI Arena). 

2. Liga: Hannover Indians – ETC Eispiraten 

Crimmitschau (Stg., 18 Uhr, Pferdeturm). 

FAUSTBALL 

Deutsche „U 14“-Meisterschaft (Sbd. und 

Stg., 9 Uhr, Sporthalle IGS Mühlenberg). 

HANDBALL 

Bundesliga: TSV Hannover-Burgdorf – Füchse 

Berlin (Sbd., 19 Uhr, AWD-Hall). 

Regionalliga: HF Springe – HG Achim/Baden 

(Sbd., 18 Uhr, Harmsmühlenstraße). 

Frauen-Regionalliga: Wacker Osterwald – 

BSV 93 Magdeburg (Sbd., 16.30 Uhr, Am Bredingsfeld). 

die Speed-Events überragend. Aber wenn 

man schaut, wie viele Punkte sie im Slalom 

und Riesenslalom nur gemacht hat, 

war das eigentlich eine Vorlage“, meinte 

Berthold. Etwas ärgerlich fand Berthold 

das Ausscheiden von Olympiasiegerin Viktoria 

Rebensburg: „Die ,Vicky‘ macht seit 

Saisonbeginn immer die gleichen Fehler 

im Super-G, sie ist da ein bisschen beratungsresistent.“ 

begehrte Trophähe gewinnen konnte. 

Mit seinen 23 Jahren ist er zudem der 

jüngste Gesamtweltcupsieger seit dem 

Erfolg von Marc Girardelli vor 25 Jahren. 

„Man kann ihm nur gratulieren, in 

so kurzer Zeit zum Top-Mann zu reifen, 

haben nicht viele geschafft“, sagte Österreichs 

Alpin-Chef Hans Pum. 

Die Riesenslalom-Wertung gewann 

zum zweiten Mal nach 2008 Ted Ligety. 

Dem Amerikaner reichte Platz 3, den er 

zeitgleich mit dem Österreicher Philipp 

Schörghofer hinter Davide Simoncelli 

aus Italien holte. Sieg: Der Schweizer Carlo Janka. rtr 

Trainer des SC Langenhagen, dass er mit 

seiner Mannschaft stattdessen zum 

SV Meppen fahren und am Sonntag 

(15 Uhr) endlich die Rückrunde fortsetzen 

kann. 

Mit einem Erfolg im Topspiel der Frauen-Regionalliga 

am Sonntag will sich 

Spitzenreiter MTV Mellendorf von einem 

seiner Verfolger weiter absetzen. 

Die Partie im Wedemark-Stadion gegen 

den SV Ahlerstedt/Ottendorf soll bereits 

um 12 Uhr angep�ffen werden. Eine 

Stunde später beginnt der Vergleich zwischen 

Jahn Delmenhorst und der 

TSG Ahlten. Der TSV Havelse soll daheim 

gegen den VfL Oythe antreten. 

Oberliga: TSV Burgdorf II – MTV Vorsfelde 

(Sbd., 15 Uhr, Grünewaldstraße), TS Großburgwedel 

– TV Stadtoldendorf (Stg., 16 Uhr, Auf 

der Ramhorst). 

Frauen-Oberliga: TSV Burgdorf – SG Zweidorf/Bortfeld 

(Sbd., 19 Uhr, Grünewaldstraße), 

HSC Hannover – Germania List (Stg., 16 Uhr, Lüerstraße). 

Landesliga: TVE Sehnde – TSV Anderten II 

(Sbd., 18 Uhr, Waldstraße), HSG Langenhagen 

– SV Söhre (Sbd., 18 Uhr, Rathenaustraße). 

Regionsoberliga: TuS Vinnhorst – HSG Wennigsen/Gehrden 

(Sbd., 17 Uhr, Grashöfe), 

TuS Empelde – HF Springe II (Stg., 15 Uhr, Barbarastraße). 


Schüler-Hallensportfest (Stg., 12.30 Uhr, 

Sportleistungszentrum, Ferdinand-Wilhelm- 

Fricke-Weg). 

PFERDESPORT 

Hallen-Springturnier beim RFV Springe 

(Sbd., 8 bis 18.30, Stg., 8 bis 17.30 Uhr, Reitsportzentrum, 

Harmsmühlenweg). 

VOLLEYBALL 

Regionalliga: VSG Hannover – MTV Salzdahlem 

(Sbd., 19 Uhr, IGS Kronsberg). 

UBC erwartet 

Titelfavoriten 

Basketball-Überblick 

Hannover (kay/mab). Der Spitzenreiter 

kommt. Basketball-Zweitligist UBC Hannover 

Tigers empfängt am morgigen Sonntag 

um 16 Uhr in der AWD-Hall den Tabellenführer 

Bayreuth. „Die Bayern werden 

höchstwahrscheinlich aufsteigen“, sagt 

UBC-Trainer Mahmut Ataman. „Allerdings 

haben sie das jüngste Spiel am vergangenen 

Wochenende gegen Chemnitz 

knapp verloren. Jetzt werden sie scharf darauf 

sein, diese Scharte auszuwetzen.“ Der 

UBC will seinerseits nach drei Niederlagen 

in Serie zurück in die Erfolgsspur. „Wir 

strotzen vor Energie und werden kämpferisch 

alles geben, um den zahlreichen Fans 

am Sonntag ein Basketballspiel voller Intensität 

zu zeigen“, sagt Ataman. 

In der 2. Regionalliga macht die Heimstärke 

des kommenden Gegners Trainer 

Rüdiger Battersby keine Sorgen. Mit seinen 

zweitplatzierten Frauen des TK Hannover 

tritt er heute (Beginn ist um 20.15 Uhr) 

beim Osnabrücker SC II an. Battersby 

muss weiterhin auf Katharina Panten verzichten. 

In der 2. Regionalliga der Männer muss 

der TKH heute von 15.15 Uhr an bei der 

BSG Bremerhaven antreten. „Bei denen 

weiß man nie, welche Verstärkungen die 

noch aus dem Bundesliga-Team bekommen. 

Darum können wir uns auch nicht 

auf sie einstellen und müssen unser Spiel 

durchziehen“, sagt Trainer Torsten Grewe. 

Schlusslicht TSV Neustadt fährt heute 

(18.15 Uhr) ohne Hoffnungen auf den ersten 

Saisonsieg zur TSG Westerstede. 

TSV: Transfers 

müssen warten 

Hannover (fe). Mit Spielerverp�ichtungen 

zur neuen Saison lässt sich der Handball-Bundesligist 

TSV Hannover-Burgdorf 

noch Zeit. „Was erst mal zählt, das ist 

der Klassenerhalt“, sagt Stefan Wyss, der 

Sportliche Leiter, „alles andere lenkt davon 

nur ab. Je schneller wir durch sind, 

desto besser.“ Deshalb hofft Wyss, dass 

die TSV gegen die Füchse Berlin am heutigen 

Sonnabend (19 Uhr) in der AWD- 

Hall ihr Punktekonto weiter aufbessern 

und so den ersten Schritt zu den drei 

wahrscheinlich noch nötigen Siegen für 

den Verbleib in der 1. Liga setzen kann. 

Die Berliner reisen mit einigem Respekt 

nach Hannover. „Es wird ein schweres 

Spiel“, sagte Trainer Dagur Sigurdsson. 

Die TSV rechnet mit mindestens 3200 Zuschauern 

und macht den Besuchern des 

heutigen 96-Fußballspiels ein Angebot: 

Wer ein Frankfurt-Ticket vorlegt, kann 

zum Aktionspreis von fünf Euro auch 

noch Bundesliga-Handball sehen. 

HANDBALL, 1. LIGA 

Rhein-Neckar Löwen – Melsungen 35:26 

Dormagen – Großwallstadt 23:25 

Hannover-Burgdorf – Füchse Berlin Sbd., 19 Uhr 

Gummersbach – Balingen Sbd., 19 Uhr 

Göppingen – HSG Wetzlar Sbd., 20.15 Uhr 

Melsungen – HSV Hamburg Stg., 15 Uhr 

TBV Lemgo – THW Kiel Stg., 17.45 Uhr 

1. HSV Hamburg 23 771:622 41: 5 

2. THW Kiel 22 734:554 40: 4 

3. SG Flensburg 23 695:605 36:10 

4. FA Göppingen 22 662:636 33:11 

5. Rhein-Neckar Löwen 23 700:621 31:15 

6. TV Großwallstadt 23 636:607 29:17 

7. TBV Lemgo 22 621:579 28:16 

8. VfL Gummersbach 22 639:598 27:17 

9. Füchse Berlin 23 650:652 22:24 

10. TuS Nettelstedt-Lübbecke 23 628:637 19:27 

11. SC Magdeburg 23 652:683 18:28 

12. MT Melsungen 22 594:668 16:28 

13. HSG Wetzlar 22 568:637 15:29 

14. TSV Hannover-Burgdorf 22 560:655 13:31 

15. TSV Dormagen 23 589:704 12:34 

16. HBW Balingen 22 578:626 10:34 

17. HSG Düsseldorf 23 586:690 9:37 

18. GWD Minden 23 547:636 7:39 

Wende dank 

Kaluzynski 

Langenhagen (hg). Knapp, aber am Ende 

doch erfolgreich: In der 2. Handball-Bundesliga 

Nord hat der HSV Hannover sein 

Heimspiel gegen den VfL Edewecht im 

Soccio-Center mit 31:30 (14:16) gewonnen. 

Damit hat das Team der beiden Trainer 

Alfred Thienel und Stephan Lux erstmals 

in dieser Saison ein positives Punkteverhältnis 

und sich den 8. Tabellenplatz erkämpft. 

Lange Zeit taten sich die Gastgeber gegen 

den Vorletzten der Nordstaffel jedoch 

überaus schwer. Erst nach 17 Minuten gingen 

die Hannoveraner durch einen Treffer 

von Johannes Krause zum 10:9 erstmals in 

Führung – dennoch lagen sie zur Pause im 

Hintertreffen. Und nach dem Wechsel betrug 

der Rückstand zeitweise sogar vier 

Tore. Doch dann gelang dem HSV noch die 

Wende – vor allem dank des überragenden 

Haupttorschützen Eryk Kaluzynski, der 

sechs seiner zehn Treffer in der Schlussviertelstunde 

erzielte und damit den Gastgebern 

den Sieg sicherte. 

Chance zur Revanche 

Inlinehockey: 120 Tage nach dem Aus im 

Kampf um die deutsche Meisterschaft bekommen 

die Bissendorfer Panther jetzt die 

Chance zur Revanche. Das Team von Trainer 

Jürgen Köhn tritt in der 1. Bundesliga 

am Sonntag (14 Uhr) bei den Duisburg 

Ducks an, die sich vor vier Monaten im Playoff-Halb�nale 

nach drei umkämpften Partien 

gegen die Panther durchgesetzt hatten. 

Köhn muss noch auf Benjamin Hahnemann 

(Urlaub) verzichten und beabsichtigt einen 

Torwartwechsel: Nachdem beim Bissendorfer 

9:0-Auftaktsieg in Berlin der junge Danny 

Sellmann zwischen den Pfosten gestanden 

hat, soll nun der erfahrenere Jan-Philip 

Fiege zum Einsatz kommen. dh

NR. 61 · SONNABEND, 13. MÄRZ 2010 

Ingolstadt – Hamburg 5:0 

Straubing – Augsburg 1:5 

Köln – Krefeld 2:0 

Nürnberg – Hannover 5:2 

Mannheim – Kassel 3:5 

Berlin – Frankfurt 3:2 

Düsseldorf – Iserlohn 5:1 

▲ 1. Eisbären Berlin 52 196:149 114 

▲ 2. Düsseldorfer EG 52 172:133 90 

▲ 3. EHC Wolfsburg 52 178:144 89 

▲ 4. Frankfurt Lions 53 178:157 89 

▲ 5. Nürnberg Ice Tigers 53 147:148 88 

▲ 6. ERC Ingolstadt 52 197:171 86 

● 7. Hannover Scorpions 52 162:173 84 

● 8. Adler Mannheim 52 169:166 81 

● 9. Augsburg Panther 52 177:175 75 

●10. 

Kölner Haie 53 174:182 73 







Sonntag, 14.30 Uhr: Hamburg – Köln, Berlin 

– Nürnberg, Hannover – Mannheim; 

15.45 Uhr: Krefeld – Wolfsburg; 18.30 Uhr: 

Kassel – Düsseldorf, Iserlohn – Straubing, 

Augsburg – Ingolstadt. 

AM WOCHENENDE 

BASKETBALL 

2. Bundesliga Pro A, Herren: UBC 

Hannover – Bayreuth (So., 16 Uhr, 

AWD-Hall). 

Oberliga Herren: CVJM Hannover – 

Hannoversche Korbjäger 

(Sbd., 17 Uhr, Leibniz-Schule, Lister 

Kirchweg). 

Oberliga Damen: SC Langenhagen 

– MTV Gifhorn (So., 14 Uhr, SCL-Halle, 

Leibnizstraße). 

EISHOCKEY 

DEL: Scorpions – Mannheim (So., 

14.30 Uhr, TUI-Arena). 

2. Bundesliga: Indians – Crimmitschau 

(So., 18 Uhr, Pferdeturm). 

Regionalliga Nord: EC Wedemark- 

Scorpions – Adendorfer EC (Sbd., 20 

Uhr, Ice-House, Mellendorf). 

FUSSBALL 

Oberliga West – So., 15 Uhr: Havelse 

– Bavenstedt, Ramlingen – VfL Oldenburg, 

Meppen – Langenhagen. 

Bezirksoberliga – So., 15 Uhr: Ilten – 

Arminia Hannover, Kleefeld – Egestorf-Langreder, 

Ricklingen – TSV 

Burgdorf, Stelingen – Tündern, Mühlenfeld 

– SV 06 Holzminden, Wunstorf 

– Wettbergen, Heesseler SV – 

Germania Grasdorf. 

Bezirksliga 2 – Sbd., 14 Uhr: Blaues 

Wunder – OSV. So., 15 Uhr: 07 Linden 

– TuS Garbsen, Ahlem – Hämelerwald, 

Anderten – FC Lehrte, Altwarmbüchen 

– Krähenwinkel-Kaltenweide, 

Engelbostel-Schulenburg – 

Stern Misburg, Fortuna/S. – Havelse 

II, HSC – Mozaik Spor. 

Bezirksliga 3 – Sbd., 16 Uhr: Eldagsen 

– Hiddestorf. So., 15 Uhr: Harsum 

– VfV Hildesheim II, Pattensen – 

Nordstemmen, Koldinger SV – Alfeld, 

Duingen – Deinsen, Schliekum – SC 

Drispenstedt. 

Bezirksliga 4 – So., 15 Uhr: Evesen – 

Union Stadthagen, Sachsenhagen – 

Springe, Rinteln – Gehrden, Halvestorf-Herkendorf 

– Bad Pyrmont, 

Stadtoldendorf – Barsinghausen, 

Tündern II – Nienstädt, Jahn Leveste 

– Niedernwöhren. 

Kreisliga – Sbd., 14 Uhr: Werder – 

Eintracht. So., 15 Uhr: Arkadas – Arminia 

II, Mühlenberger SV – Döhren, 

TV Badenstedt – Bemerode, Borussia 

– Fortuna/S. II, Mecklenheide – TSV 

Limmer, Damla – Badenstedter SC, 

Davenstedt – Kleefeld II. 

1. Kreisklasse – So., 13 Uhr: Blaues 

Wunder II – Polizei SV; 15 Uhr: Ayyildiz 

– Stöcken, Vahdet – SG Limmer, 

Badenstedter SC II – HSC II, Croatia – 

SG 74, Kickers – Iraklis Hellas, Werder 

II – Boni SC, Groß Buchholz – Saxonia. 

Frauen, Regionalliga Nord – So., 12 

Uhr: Mellendorf – Ahlerstedt-Ottendorf; 

13 Uhr: Havelse – Oythe. 

HANDBALL 

Bundesliga, Herren: TSV Hannover- 

Burgdorf – Füchse Berlin (Sbd., 19 

Uhr, AWD-Hall). 

Regionsoberliga, Herren: HSC – Bemerode, 

So., 18 Uhr, Lüerstraße). 

Regionalliga Nord, Damen: Wacker 

Osterwald – BSV Magdeburg (Sbd., 

16.30 Uhr, Heinz-Priebe-Halle, Am 

Bredingsfeld, Garbsen). 

Oberliga, Damen: HSC – Germania 

List (So., 16 Uhr, Lüerstraße). 


Schüler-Hallensportfest (So., 12.30 

Uhr, SLZ, Ferdinand-Wilhelm-Fricke- 

Weg). 

TISCHTENNIS 

Bundesliga, Damen: 96 – Holsterhausen 

(So., 15 Uhr, Wasserkampstraße). 

Regionalliga Nord, Damen: SV Bolzum 

– SG Marßel Bremen (Sbd., 16 

Uhr, Sporthalle Bolzum, Am Mühlenberg). 

VOLLEYBALL 

Regionalliga Nordwest, Herren: 

VSG Hannover – MTV Salzdahlum 

(Sbd., 19 Uhr, IGS Kronsberg). 

Scorpions schlagen sich selbst 

Abwehr schwach. Zu viele Scheibenverluste. Szuper vertritt verletzten Scott. 

Rückschlag für die Scorpions: 

Gestern setzte es 

eine 2:5-Pleite gegen 

Play-off-Konkurrent 

Nürnberg. 

NÜRNBERG. Das ging 

schnell: Bereits nach 35 Minuten 

war das Spiel für die Scorpions 

gelaufen. Nürnbergs 

Shane Peacock schlenzte den 

Puck bei Überzahl Richtung 

Scorpions-Tor. Doch wie 

schon beim Treffer zuvor sah 

Levente Szuper auch beim 0:4 

schlecht aus. Peacocks Schuss 

rutschte ihm zwischen Arm 

und Brustschutz durch. Die 

Entscheidung. 

Szuper vertrat Travis Scott, 

der kurzfristig wegen Hüftbeschwerden 

passen musste. 

Tigers wollen den 

Tabellenführer ärgern 

„Wir wollten nichts riskieren“, 

so Trainer Hans Zach. 

Trotz der Patzer – Schuld an 

der Pleite waren eher Szupers 

Vorderleute. Den Grundstein 

für die empfindliche 

Niederlage legten die 

Scorpions schon im ersten 

Durchgang. Mit vielen 

Scheibenverlusten 

im Spielaufbau luden 

sie den Gastgeber immer 

wieder zu Kontern 

ein. Wie beim 1:0. Der 

Schlagschuss von Sascha 

Goc sauste über 

die Bande aus Nürnbergs 

Drittel. Björn Barta 

verwertete den Gegenstoß 

(8.). Hannover 

nach dem Rückstand 

völlig von der Rolle. Andy 

Reiss vertändelte die 

HANNOVER. Schaffen die UBC Tigers, was 

dem Rest der Liga bislang nicht gegen Bayreuth 

gelungen ist? Morgen in der AWD-Hall 

(16 Uhr) wollen sie dem Tabellenführer der 

zweiten Basketball-Liga Pro A die erste Auswärtspleite 

beibringen. „Mit drei Niederlagen 

in Folge haben wir eine Durststrecke hinter uns 

und sind entsprechend hungrig“, sagt Trainer 

Mahmut Ataman. „Jeder von uns wird sich den 

Allerwertesten aufreißen.“ Definitiv fehlen wird 

Flügelspieler Jan-Peter Prasuhn (Schmerzen im 

Fuß), fraglich ist der Einsatz von Brian Moten. 

Der Amerikaner konnte wegen eines Magen- 

Darm-Infekts die Woche nicht trainieren. sl 

Scheibe im eigenen Drittel. 

Roland Mayr bedankte sich 

auf seine Art: 2:0 nach zehn 

Minuten. Als endlich Besserung 

in Sicht schien, patzten 

5:2 

Tore: 1:0 Barta (07:33), 2:0 Mayr 

(09:57), 3:0 Schultz (17:37), 4:0 

Peacock (35:06), 5:0 Barta (46:23), 

5:1 Dolak (47:41), 5:2 Sascha Goc 

(59:10) 

Schiedsrichter: Looker (USA) 

Zuschauer: 4292 

Strafminuten: 6 / 4 + 10 Köppchen 

Beste Scorpions: Thomas Dolak, 

Tor Vikingstad 

Burgdorfs neuer Trainer 

kommt erst Montag 

HANNOVER. Auch wenns so geplant war: 

Heute gegen Berlin (19 Uhr, AWD-Hall) sitzt 

Burgdorfs künftiger Trainer Aron Kristjansson 

noch nicht auf der Tribüne. „Ab Montag ist er 

in Hannover. Dann gehts in die Vollen“, kündigte 

sein Berater Sören Gerster an. Gestern 

musste der Isländer mit seinem Noch-Verein 

Haukar Hafnarfjördur in den Play-offs ran. 

Auch nicht unter den „über 3000 Fans“, mit 

denen Pressesprecher Holger Staab rechnet: 

Simone Thomalla, die schöne Freundin von 

Füchse-Torwart Silvio Heinevetter und Tatort- 

Kommissarin. Staab: „Auf der Liste der Ehrengäste 

steht sie leider nicht drauf.“ tib 

die Scorpions erneut. In Überzahl 

war es wieder Reiss, der 

den Puck verlor. 

Diesmal an Andre Savage. 

Kollege Jesse Schultz schloss 

den Konter zum 3:0 ab. 

Das Umschalten von Angriff 

auf Abwehr – gestern 

eine eindeutige 

Schwachstelle der Scorpions. 

Und mit dem Toreschießen 

gegen Nürnberg 

taten sich die Scorpions 

bislang ohnehin 

schwer. In zuvor drei 

Saison-Vergleichen traf 

Hannover ganze dreimal. 

Gestern kamen in 

der Schlussphase immerhin 

noch zwei Treffer 

dazu. Thomas Dolak 

(48.) und Sascha Goc 

BEZIRKSOBERLIGA BEZIRKSLIGEN 

Abstieg? 

Wettbergen in Wunstorf 

HANNOVER. „Wer dieses 

Spiel verliert, ist wohl 

abgestiegen“, spricht 

Wettbergens Trainer 

Marcus Olm von einem 

Abstiegsendspiel in 

Wunstorf. 

Ob es stattfinden 

kann, 

ist fraglich. 

Die Stadt 

Wunstorf hat 

die Sperrung 

des Platzes 

noch nicht 

aufgehoben. 

Sven Zaspel 

würde den Wettbergern 

morgen (15 Uhr) fehlen. 

In Ricklingen ist die 

Wahrscheinlichkeit höher, 

dass die Partie gegen 

Burgdorf angepfiffen 

wird. „Zur Not spielen 

wir auf Asche“, kündigt 

Trainer Wilfried 

Bergmann an. Seine 

Marcus 

Olm 

komplett umgekrempelte 

Mannschaft ist nicht 

eingespielt und krasser 

Außenseiter. Daher sind 

Bergmanns Ziele bescheiden: 

„Wir wollen 

die Niederlage in Grenzen 

halten.“ 

Die TSV Burgdorf ist 

gut drauf, im Test gegen 

Kreisligist Eintracht gabs 

ein 4:0. Halil Büyüktopuk 

und Sebastian Ernst haben 

Trainingsrückstand 

und sitzen auf der Bank. 

„Auf Augenhöhe“ 

sieht Grasdorfs Trainer 

Patrick Werner den Heeßeler 

SV. Allerdings fehlen 

Dennis Specht, Eugen 

Reichert, Martin Kotyrba, 

Ayke Yesiltac, Dirk 

Falkner und Christian 

Stavropoulos. 

Die Partie des Spitzenreiters 

Arminia in Ilten 

wurde abgesagt. tg/bo 

Sport 

Oberliga: Nur 

Langenhagen 

spielt sicher 

HANNOVER. Sehr fraglich war 

bis gestern, ob in der Oberliga 

erstmals wieder ein kompletter 

Spieltag stattfindet. Bei 

„50 zu 50“ sieht Havelses Trainer 

Jürgen Stoffregen die 

Chancen für die morgige Partie 

(alle 15 Uhr) gegen den SV 

Bavenstedt. Alle Spieler sind 

fit. 

Für Ramlingen gehts morgen 

gegen den VfL Oldenburg. 

Allerdings sieht Trainer 

Kurt Becker die Chancen, dass 

gespielt wird, auch bei „50 zu 

50“. Steven McAuley und Kevin 

Winter fallen verletzt aus. 

Die besten Chancen zu spielen, 

hat der SC Langenhagen 

beim SV Meppen. „Die haben 

einen der besten Plätze in der 

Oberliga“, sagt SCL-Trainer 

Hilger Wirtz und fordert: „Wir 

müssen auf jeden Fall die Anfangsphase 

unbeschadet 

überstehen.“ 

■ Im Kreis Hannover-Land 

wurden alle Spiele abgesagt. 

Auch im Junioren-Bereich finden 

keine Spiele statt. bo 

(60.) in Überzahl korrigierten 

das 0:5 von Barta (47.) zum 

2:5-Endstand. 

„Nürnberg hat verdient gewonnen. 

Sie waren gerade zu 

Beginn bissiger und geduldiger“, 

meinte Zach. Nürnberg 

habe die Konter „eiskalt ausgenutzt, 

aber meine Mannschaft 

hat nicht aufgesteckt. 

Das spricht für ihren Charakter.“ 

Für die Scorpions ist die 

Pleite dennoch ein Rückschlag 

im Endspurt der DEL- 

Vorrunde. Morgen haben die 

Scorpions Gelegenheit, es 

besser zu machen. Um 14.30 

Uhr kommt mit Adler Mannheim 

der nächste Konkurrent 

im Kampf um die begehrten 

Play-off-Plätze in die TUI-Arena. 

sdu 

Vonn gibt sich die große Kugel 

GARMISCH. Lindsey Vonn 

(Foto) hat zum dritten Mal 

nacheinander die Gesamtwertung 

im alpinen Ski- 

Weltcup gewonnen. Die Abfahrts-Olympiasiegerin 

aus 

den USA holte sich gestern 

beim Super-G in Garmisch- 

Partenkirchen die Große 

Kristallkugel mit einem Sieg. 

31:30, HSV rumpelt 

sich zum Heimsieg 

HANNOVER. Schlecht gespielt, trotzdem gewonnen. 

Handball-Zweitligist HSV Hannover 

feierte gegen VfL Edewecht mit 31:30 (14:16) 

den nächsten Sieg. „Unsere Leistung war sicher 

nicht gut. Aber es spricht für die Moral, am Ende 

doch noch gewonnen zu haben“, so Trainer 

Alfred Thienel. Vor 310 Zuschauern lag der HSV 

gegen den Tabellenvorletzten nach 38 Minuten 

mit 17:21 zurück, kämpfte sich aber gut zurück. 

Zum besten Spieler ernannte Thienel Christian 

Redeker, der mit dem Erfolg auch das Zwillingsbruder-Duell 

gegen Sebastian gewann. 

Beste HSV-Werfer: Eryk Kaluzinski (10), Christian 

Redeker (8), Tim Hornke (4). bo 

HANNOVER. Bezirksligist 

Blaues Wunder will 

mit einem Sieg gegen 

Tabellenführer OSV 

(heute, 14 Uhr) die Abstiegsplätze 

verlassen. 

„Wir wollen ihnen unbedingt 

ein Bein stellen“, 

sagt Wunder-Trainer Oliver 

Rothenburger selbstbewusst. 

Die Gäste müssen auf 

sechs Spieler verzichten. 

Besonders bitter sind die 

Ausfälle der Stürmer Ruben 

dos Santos und Patrick 

Grabosch (zusammen 

21 Tore). 

Verfolger Fortuna erwartet 

mit Havelse II 

(morgen, 15 Uhr) „einen 

sehr spielstarken Gegner“, 

warnt Fortuna- 

Coach Sven Teichmann 

und fordert: „Wir müssen 

ihnen diesen Spaß früh 

nehmen.“ Nicht dabei ist 

Die Gesamtweltcup-Zweite 

Maria Riesch landete auf 

dem vierten Platz – ihr bestes 

Saisonergebnis im Super-G. 

Vonn gewann vor der Österreicherin 

Elisabeth Görgl und 

Nadia Styger (Schweiz). Riesenslalom-Olympiasiegerin 

Viktoria Rebensburg schied 

kurz vor dem Ziel aus. 

Premiere? 

Behrends will spielen 

Neuzugang Ole Tecklenburg. 

Der Ex-Ricklinger 

erlitt im Training einen 

Schlag aufs Knie – eine 

Woche Pause. 

Die Spieler des HSC 

dürfen vor 

der Premiere 

ihres neuen 

Trainers Rainer 

Behrends 

im Spiel gegen 

Mozaik 

Spor (morgen, 

15 Uhr) 

ihre Telefone 

nicht abstel- 

Rainer 

Behrends 

len. Zur Not will er seine 

Jungs früh wachklingeln 

und sie dann persönlich 

zum Winterdienst bitten. 

„Wir wollen unbedingt 

spielen, auch wenn wir 

selbst den Platz räumen 

müssen“, stellt Behrends 

klar. „Es wird Zeit, dass 

es endlich losgeht.“ chz 

2. BUNDESLIGA 

Lausitzer Füchse – Ravensburg 4:1 

Landshut – Bremerhaven 4:1 

Crimmitschau – Dresden 2:5 

Freiburg – München 4:7 

Schwenningen – Bietigheim 3:0 

Heilbronn – Hannover Indians 6:2 

▲ 1. Schwenningen 51 194:127 113 

▲ 2. EHC München 51 198:110 111 

▲ 3. EV Ravensburg 51 157:121 94 

▲ 4. Bietigheim 51 148:117 91 


▲ 6. Heilbronner Falken 51 181:155 83 

● 7. SC Riessersee 51 163:156 81 


● 9. Dresdner Eislöwen 51 147:173 67 

●10. 

ESV Kaufbeuren 51 149:177 67 

11. Bremerhaven 51 137:162 59 

12. Crimmitschau 51 128:171 52 



▲ 

▲ 

▲ 

▲ 






Sonntag, 18 Uhr: Ravensburg – Landshut, 

Hannover Indians – Crimmitschau, 

Bremerhaven – Riessersee, Kaufbeuren 

– Freiburg, Dresden – Schwenningen, 

München – Heilbronn, Bietigheim – Lausitz. 

Indians bleiben 

Auswärts-Schlaffis 

HEILBRONN. Die Hannover Indians können 

auswärts einfach nicht mehr gewinnen. Gestern 

gabs ein 2:6 in Heilbronn. Es war die 

zwölfte Pleite in Folge auf fremden Eis. 

Die Indians waren im ersten Drittel zu 

schlampig im Abschluss. Das änderte sich 

erst im zweiten Abschnitt. Marian Rohatsch 

(24.) und John Hughes (27.) brachten die 

Gäste mit einem Doppelschlag in Führung – 

2:1. Reichte aber nicht. Weil auch Heilbronn 

doppelt traf – kurz vor und kurz nach der letzten 

Drittelpause. Die Entscheidung – 2:5. Davon 

erholten sich die Indians nicht mehr. 

Erholen sollten sich die angeschlagenen 

Spieler Brad Bagu und Daniel Huhn, werden 

aber wohl zum Hauptrundenabschluss am 

Pferdeturm gegen Crimmitschau (morgen, 

18 Uhr) und in den am Dienstag beginnenden 

Play-Downs gegen denselben Gegner 

wieder dabei sein. Genauso wie Trainer Joe 

West. Wegen einer Sperre aus dem Landshut-Spiel 

erlebte er das nächste Kapitel des 

Auswärtsfluchs gar nicht mit. chz 

6:2 

Tore: 1:0 Fenton (16.), 1:1 Rohatsch 

(24.), 1:2 Hughes (27.), 2:2 Urquhart 

(37.), 3:2 Urquhart (40.), 4:2 Calce 

(41.), 5:2 Baum (43.), 6:2 Fenton (53.) 

Schiedsrichter: Marcus Brill (Zweibrücken) 


Strafminuten: 15 + 10 Urquhart + 

Spieldauer Gödtel / 25 + 10 Philipps 

+ Spieldauer Anderson 

Beste Indians: Leisenring, Rohatsch 

SPORT KOMPAKT 

Rangnick bleibt treu 

„Langfristig“ in Hoffenheim 

FUSSBALL. Klares Bekenntnis von 

Ralf Rangnick: Trotz der Krise in Hoffenheim 

„werde ich nächstes Jahr 

weder in Wolfsburg noch bei einem 

anderen Verein als Hoffenheim Trainer 

sein“, sagte der 51-Jährige. Mäzen 

Dietmar Hopp wolle „langfristig 

mit mir zusammenarbeiten“. 

▲ 

Guerrero gelandet 

Die Flugangst besiegt 

FUSSBALL. Flugangst besiegt: HSV- 

Stürmer Paolo Guerrero (26) ist nach 

mehreren Startversuchen in Hamburg 

gelandet. Vor drei Monaten 

war er nach Peru geflogen, um sich 

von einem Kreuzbandriss zu erholen. 

Cup für Ammann 

Schmitt wird nur 13. 

SKISPRINGEN. Doppel-Olympiasieger 

Simon Ammann gewann den 

Gesamt-Weltcup. Der Schweizer 

feierte in Lillehammer seinen achten 

Saisonsieg vor Gregor Schlierenzauer 

und Adam Malysz. Martin Schmitt 

wurde 13., Michael Uhrmann 18. 

Schüttler durch 

Lisicki gibt auf 

TENNIS. Philipp Petzschner, Rainer 

Schüttler und Simon Greul haben 

beim Turnier in Indian Wells die 

zweite Runde erreicht. Mischa Zverev 

flog raus. Bei den Damen musste 

Sabine Lisicki verletzt aufgeben.

NR. 62 · MONTAG, 15. MÄRZ 2010 Sport 


23 

Stange hält 

Springe den 

Rücken frei 

Handball im Überblick 

Hannover (hg/pk). In der Handball-Regionalliga 

gewannen die Handballfreunde 

Springe ihr Heimspiel gegen die SG 

Achim/Baden mit 24:21 (11:5). Mann des 

Abends war Andreas Stange. Der Torwart 

der Gastgeber brachte die Bremer 

Vorstädter vor allem in der 1. Halbzeit mit 

seinen Paraden an den Rand der Verzwei�ung.zwei�ung. 

Die Springer hätten sich so 

schon frühzeitig absetzen können, brannten 

aber in der Offensive wie die Gäste 

ebenfalls kein Feuerwerk ab. Sven Lakenmacher 

war mit fünf Toren bester 

Werfer. 

In der Regionalliga der Frauen bezwang 

Wacker Osterwald in eigener Halle 

den BSV 93 Magdeburg mit 35:25 (23:12). 

„Es war durch die Bank weg in allen 

Mannschaftsteilen eine gute Leistung“, 

lobte Wacker-Betreuer John-Peter Kampmann, 

dessen Team das Spiel bereits zur 

Pause vorentschieden hatte. Die Gäste 

hätten nicht die Mittel besessen, um die 

Osterwalderinnen ernsthaft in Gefahr zu 

bringen, sagte Kampmann. Jana Seegers 

war mit neun Treffern die erfolgreichste 

Torschützin. 

� � Oberliga: Der Lehrter SV bleibt Tabellenführer 

nach dem 30:28 (13:16)-Arbeitssieg 

bei der HSG Northeim. Nach einer 

schnellen 7:0-Führung schied der Lehrter 

Hendrik Benckendorf (12. Minute) 

verletzt aus, und die Partie drohte zu kippen. 

„Zum Schluss haben wir über den 

Kampf das Spiel wieder gedreht. Großen 

Anteil daran hatte Torwart Timo Wegner“, 

sagte Trainer Lutz Ewert. Erfolgreichste 

Werfer waren Jonas Zimmer (8) 

und Marcel Wendt (5). 

Der TuS Altwarmbüchen unterlag im 

Kellerduell bei der SG Zweidorf/Bortfeld 

mit 28:31 (15:19), spielte dabei in der Abwehr 

zu zögerlich 

und verzettelte 

sich im Angriff in 

Einzelaktionen. 

Helge Michaelis 

(9), Hannes Mazur 

und Benjamin 

Klemz (je 5) trafen 

am besten. 

Mit einem überragenden 

Torwart 

Jörg-Uwe Lütt, 

der sechs von acht 

Siebenmetern parierte, 

gewann die Jörg-Uwe Lütt 

TS Großburgwedel 

gegen den TV Stadtoldendorf mit 32:29 

(13:14). Bastian Harendt (8/2), Niklas Hinrichsen 

(6) und Felix Richter (5) glänzten 

im Angriff. Nach 16:2 Punkten hat es die 

Reserve der TSV Burgdorf erwischt. Mit 

36:39 (19:15) unterlagen die Burgdorfer 

gegen den MTV Vorsfelde. Die ersatzgeschwächte 

TSV musste auf den 42-jährigen 

Christopher Nordmeyer (7/3 Tore) zurückgreifen. 

In der Schlussphase fehlte 

den Burgdorfern das Stehvermögen. Niko 

Blanke (8) und Malte Westendorf (7) zeigten 

sich treffsicher. 

Durch einen Treffer von Björn Teßmann 

in der Schlussminute rettete der 

MTV Großenheidorn beim SV Aue Liebenau 

mit 29:29 (12:13) einen Punkt. Neben 

Teßmann (8) ragten im MTV-Angriff 

Bertrand Salzwedel (7) und Jonathan Semisch 

(6) heraus. 

� � Frauen-Oberliga: Das Kellerduell gewann 

der SC Germania List mit 31:26 

(16:16) beim HSC Hannover und kann 

wieder vom Klassenerhalt träumen. Für 

den HSC trafen Karina Heinze (8), Janina 

Gawlik und Stefanie Perleberg (beide 4) 

am besten, für Germania waren Annika 

Raatz und Nicole Hölscher jeweils sechsmal 

erfolgreich. 

Die TSV Burgdorf besiegte die SG Zweidorf/Bortfeld 

mit Tempohandball deutlich 

mit 34:26 (16:15) und tat einen Riesenschritt 

in Richtung Klassenerhalt. Burgdorfs 

Torhüterin Astrid Borchert hielt 

sehr gut. 

UBC düpiert 

den Spitzenreiter 

Hannoverscher Basketball-Zweitligist feiert 

einen 91:76-Heimsieg über den Favoriten 

VON KAY SIECKEN UND 

MATTHIAS MATTHIAS ABROMEIT 

Hannover. Dieser Auftritt hat wohl alle 

1432 Besucher in der hannoverschen 

AWD-Hall begeistert. Die Basketballer 

des UBC Hannover Tigers bezwangen gestern 

Nachmittag in der 2. Bundesliga Pro 

A den Spitzenreiter BBC Bayreuth mit 

91:76 (38:40). Dabei bot der Gastgeber vor 

allem in der 2. Hälfte eine tadellose Leistung, 

mit der im Vorfeld niemand gerechnet 

hatte, sodass am Ende auch der Favorit 

aus Franken den Hannoveranern Respekt 

zollen musste. 

Mit 32:20 gewannen die Hannoveraner 

das 3. Viertel, und auch im Schlussabschnitt 

waren sie mit 21:16 den Bayreuthern 

voraus. Wenn es überhaupt eine hannoversche 

Schwächephase gab, dann im 

2. Viertel. Dieses entschieden die Gäste 

knapp mit 23:20 zu ihren Gunsten. Die 

Bayreuther hatten sich aber auch den 

Punktverlust selbst zuzuschreiben, wie 

die sehr mäßige Quote von 28 Prozent für 

Dreipunktewürfe zeigt. 

Einer der Garanten für den Sieg des 

UBC war wieder einmal Emmanuel Holloway. 

Allein fast ein Drittel der Punkte (30) 

konnte er zum Sieg seiner Mannschaft beisteuern. 

„Ich bin natürlich überglücklich, 

dass wir gewonnen haben“, sagte der Spieler. 

„Aber ich bin auch ein wenig sauer. 

Heute hat man gesehen, dass wir eigentlich 

das Potenzial hätten, in dieser Liga 

ganz vorn mitzuspielen.“ 

Eine ebenfalls sehr gute Leistung lieferte 

Kapitän David Arigbabu. „Wir sind unter 

der Woche als Mannschaft um den See 

gelaufen und haben heute als Mannschaft 

gewonnen. Wir haben heute endlich einmal 

über die gesamte Spielzeit die Konzentration 

behalten“, sagte er. 

Immerhin ist nach dem Erfolg über den 

Tabellenführer ein sportlicher Abstieg 

kein Thema mehr beim UBC. „Wir haben 

bei sechs verbleibenden Spielen fünf Siege 

Vorsprung. Da sollte nichts mehr anbrennen“, 

sagte Trainer Mahmut Ataman. Dafür 

leistete seine Mannschaft den zweitplatzierten 

Cuxhavenern Schützenhilfe. 

Die Nord-Niedersachsen rückten nach 

dem Erfolg der Hannoveraner bis auf ei- 

Hannover (kös/dh). Der TSV Havelse 

knüpft nahtlos an das alte Jahr an. Der 

Spitzenreiter besiegte den SV Bavenstedt 

mit 3:0 und bleibt als einziges Team der 

Fußball-Oberliga Niedersachsen West 

ungeschlagen. Vor 300 Zuschauern war es 

auf schwer zu bespielendem Boden ein 

verdienter Erfolg, zu dem Jan Zimmermann 

(54. Minute), Fabian Wetter (80.) 

und Yanik Strunkey (89.) die Tore beisteuerten. 

„Ein ganz, ganz wichtiger 

Sieg“, sagte Trainer Jürgen Stoffregen erleichtert. 

So gab es nur drei Havelser, denen 

wohl erst einmal nicht nach Jubel 

war. Daniel Degner hatte auf der Anfahrt 

einen Unfall, wurde jedoch nicht verletzt. 

Andre Breitenreiter (31.) zog sich eine 

Oberschenkelverletzung zu. Der für ihn 

eingewechselte Christoph Rischker „verdaddelte“ 

laut Stoffregen eine Riesenchance 

(77.) zu leichtfertig und musste 

wieder raus. 

Mit einer respektablen Leistung hat 

sich der SC Langenhagen aus der langen 

Winterpause zurückgemeldet. Beim 

SV Meppen erreichte das Team von Hilger 

Wirtz auf gut bespielbarem Platz mit dem 

nen Zähler an die Bayreuther heran und 

hegen auf einmal wieder Titelhoffnungen. 

Punkte für den UBC Hannover: Holloway 

(30), Arigbabu (14), Jones (13), Willis 

(10), Hennie (8), Mangold (8), Moten (5) 

und Thomas (3). 

Eine 65:95-Schlappe kassierten die 

Frauen des TK Hannover im Punktspiel 

der 2. Regionalliga beim Osnabrücker 

SC II. „Für diese Leistung meines Teams 

schäme ich mich abgrundtief“, wetterte 

TKH-Trainer Rüdiger Battersby. Vom 

überragenden Spiel, das in der vergangenen 

Woche den Sieg gegen den bis dahin 

ungeschlagenen Spitzenreiter Braunschweig 

gebracht hatte, war nichts mehr 

zu sehen. „Wir waren in der Verteidigung 

viel zu langsam und haben vorn nichts getroffen. 

Ich bin sauer“, sagte Battersby. 

Punkte für den TKH: Röhrkasse (20), 

Heuer (13), Schudak (9), Bartsch (7), Kettmann 

(4), Meyer (4), Stanisavljevic (3), 

Burckhardt (3) und Bodmann (2). 

Deutlich knapper war es bei den Männern 

des TKH, die ebenfalls eine Punktspielniederlage 

in der 2. Regionalliga kassierten. 

Bei der BSG Bremerhaven zogen 

sie mit 80:86 den Kürzeren. „Die Partie 

war absolut ausgeglichen. Noch 30 Sekunden 

vor dem Ende stand es unentschieden“, 

sagte Trainer Torsten Grewe. Sein Center 

Sascha Leck war unter dem Korb nicht zu 

halten. Doch trotz seiner 30 Punkte war er 

nicht der Topscorer der Partie. Bremerhavens 

Anthony Canty kam sogar auf 31 Zähler. 

Punkte für den TKH: Leck (30), Pauleit 

(15), Georgiadis (10), Wiese (8), Schriever 

(6), Wilke (5), von Dressler (4), Brede und 

Hintza (je 1). 

Mit diesem Ergebnis hatte Schlusslicht 

TSV Neustadt nicht unbedingt gerechnet. 

Die befürchtete Niederlage bei der 

TSG Westerstede in der 2. Regionalliga geriet 

zum Debakel. Mit 68:133 verloren die 

nur zu sechst angetretenen Neustädter. 

Punkte für den TSV Neustadt: Gebauer 

(27), Grevesmühl (17), Schöneberg (11), 

Krasnow (7), Masala (4), Steinbrenner (2). 

Kabinettstückchen: Emanuel Willis vom UBC setzt sich gegen Bayreuths Jermain Raffington 

durch und punktet mit einem Dunking. Petrow (2) 

Havelse spielt munter weiter 

Oberligist TSV siegt mit 3:0 / SCL holt Punkt in Meppen / Sportfreunde gehen unter / Kleefelder 3:0-Erfolg 

1:1 den einen Punkt, den sich der 

SCL-Trainer erhofft hatte. Vor 1470 Zuschauern 

sicherte Malek Barudi mit seinem 

Ausgleichstor in der 70. Minute einen 

Mit Köpfchen: Ricklingens Onur Aydin (links) 

klärt gegen Elvedin Sabotic von der TSV. 

verdienten Punkt im Kampf um die Oberliga-Quali�kation.Schonliga-Quali�kation.Schon 

mit dem ersten 

Angriff hatte Eray Bayraktar für die 

Meppener Führung gesorgt. 

Dem neu formierten Bezirksoberligateam 

der Sportfreunde Ricklingen sind im 

ersten Punktspiel nach der Winterpause 

gestern deutlich die Grenzen aufgezeigt 

worden. Nachdem das bisherige Personal 

den in �nanziellen �nanziellen Schwierigkeiten steckenden 

Klub nahezu komplett verlassen 

hat und durch Kicker von klassentieferen 

Mannschaften ersetzt worden ist, wurde 

mit einer 2:8-Heimniederlage gegen die 

TSV Burgdorf die Rückrunde fortgesetzt. 

Metin Özer und Torwart Benjamin Schimmel 

(per Foulelfmeter) verkürzten für den 

ehemaligen Regionalligisten. Elvedin Sabotic 

war zweimal für die Gäste erfolgreich, 

außerdem trafen Naser Capric, Hüseyin 

Yüksel, Michel Rodriguez, Franklin 

Nnane, Richard Becker und Marc Jenkins. 

Die TSV ist damit vorläu�g vorläu�g bis auf einen 

Punkt an Spitzenreiter Arminia Hannover 

herangekommen. Die Rote Karte gab 

es für Ricklingens Zuel�ker Zuel�ker Özer (33.) 

Der TuS Kleefeld hat den Tabellendrit- 

ten 1. FC Egestorf/Langreder mit 3:0 besiegt. 

Hans-Martin Schneider (35., 89.) und 

Jens Neumeyer (68.) trafen für die Kleefelder. 

Markus Jescheniak leistete sich gar 

den Luxus, einen Strafstoß zu verschießen 

(43.). „Wir hatten ein paar Chancen mehr“, 

sagte TuS-Trainer Peter Rühmkorb, „daher 

geht der Erfolg in Ordnung.“ Markus 

Küpper, der Gäste-Spielertrainer, kritisierte 

hingegen den Schiedsrichter: „Alle 

Tore �elen �elen aus – ich sage es mal vorsichtig 

– abseitsverdächtiger Position. Bei uns hat 

er immer auf Abseits entschieden.“ 

� � Frauenfußball: Regionalligist TSV Havelse 

ist mit einer Niederlage aus der für 

ihn 112 Tage langen Winterpause gekommen. 

Das Team von Yvonne Tünnermann 

unterlag dem VfL Oythe mit 1:2. Die TSV- 

Spielertrainerin war dennoch nicht unzufrieden. 

Nachdem die Gäste Mitte der 

1. Halbzeit sowie nach einer Stunde schon 

zwei Tore vorgelegt hatten, ging es bei den 

Havelserinnen in der 82. Minute dann 

doch einmal �ink �ink nach vorn – prompt 

konnte Tünnermann verkürzen. Antje 

Schulz hatte kurz vor dem Ende sogar 

noch zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. 

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Der SCL macht 

alles klar 

Volleyballer halten 2. Liga 

VON MICHAEL KRAMER 

Hannover. Die Volleyballerinnen des 

SC Langenhagen können fest für eine 

weitere Saison in der 2. Bundesliga planen. 

Mit einem souveränen 3:0 (25:18, 

25:20, 25:10)-Auswärtserfolg beim Tabellenletzten 

TV Gladbeck beseitigte der 

Aufsteiger auch letzte theoretische Zweifel 

am Klassenerhalt und machte schon 

frühzeitig das gesteckte Saisonziel perfekt. 

„Die Mannschaft hat sich im Verlauf 

der Spielzeit enorm weiterentwickelt und 

sich auf Anhieb in der 2. Bundesliga etablieren 

können“, sagte SCL-Trainer Thomas 

Plathner in einem zufriedenen Zwischenfazit. 

„Wir werden aber natürlich 

alles tun, um auch noch die restlichen beiden 

Saisonspiele erfolgreich zu gestalten.“ 

Plathner hatte in Gladbeck nur ein 

Rumpfteam von neun Spielerinnen aufbieten 

können, sah dennoch eine tadellose 

Leistung seiner Mannschaft, die vor allem 

über das überlegene Aufschlag- und 

Annahmespiel zum Erfolg kam. Katrin 

Battermann hatte von Beginn an die Position 

von Außenangreiferin Christina 

Pietsch übernommen – Nacera Belala, Petra 

Hobbie und Pinar Yesilkaya hatten die 

Reise zum Match erst gar nicht in Angriff 

genommen. 

„Trotzdem hatten wir lediglich zwei 

Mini-Schwächephasen, in denen wir mal 

vier oder fünf Punkte in Serie abgeben 

mussten“, sagte Plathner. „Ansonsten 

hatten wir diese Partie jederzeit fest im 

Griff.“ 

KURZ GEMELDET 

Die Panther marschieren 

Inlinehockey: Nach ihrem 9:0-Kantersieg 

beim Aufsteiger Berlin Buffalos haben die 

Bissendorfer Panther auch ihre zweite 

Auswärtsaufgabe der neuen Saison in der 

1. Bundesliga erfolgreich gelöst. Gegen 

den deutschen Vizemeister Duisburg 

Ducks war es erwartungsgemäß spannender 

als eine Woche zuvor in der Hauptstadt: 

Das Team von Panther-Coach Jürgen 

setzte sich mit 7:6 durch, nachdem es 

zwischenzeitlich schon eine 6:2-Führung 

herausgeschossen hatte. Die Tore für die 

Bissendorfer, die nun mit einer weißen 

Weste ins erste Heimspiel gegen Samurai 

Iserlohn am 27. März gehen, erzielten Markus 

Köppl (2), Florian Surkemper, Sebastian 

Miller, Jan Dierking, Tim Lücker und 

Andreas Sellmer. dh 

Letzte Hoffnung Spanien 

Rugby: Trotz einer Leistungssteigerung 

war die deutsche Nationalmannschaft bei 

der 11:48 (3:20)-Niederlage im vorletzten 

EM-Gruppenspiel in Russland chancenlos 

und kassierte die neunte Pleite im neunten 

Spiel. Mustafa Güngör (Heidelberg/6) und 

Benjamin Krause (Hannover 78/5) holten 

in Sotschi die deutschen Punkte. Die letzten 

Hoffnungen auf den Klassenerhalt in 

der EM-Division 1 ruhen nun auf dem Spiel 

gegen den Vorletzten Spanien am Sonnabend 

in Heidelberg. Der SC Frankfurt 

(20:7 in Handschuhsheim) und der SC Neuenheim 

(19:15 gegen den Heidelberger RK) 

bestreiten am 26. Juni an gleicher Stelle 

das deutsche Pokalendspiel. dpa 

Gratschow boxt für Seelze 

Boxen: Mit einem Volltreffer leitet der BSK 

Seelze die Entscheidung in der 2. Liga am 

Sonnabend ein. Für den letzten Vergleich 

der Saison beim BSC Schwerin verp�ichteverp�ichtete 

Trainer Arthur Mattheis für das Leichtgewicht 

Willi Gratschow (Gifhorn), mehrfacher 

deutscher Meister und Olympiateilnehmer 

in Peking. „Willi ist ein sehr guter 

Boxer. Wir hoffen dass er uns zwei Punkte 

und damit mehr Sicherheit bringt. Für uns 

zählt nur ein Sieg“, sagt Mattheis. Seine 

Riege liegt mit einem Punkt Rückstand 

hinter dem Nordhäuser SV auf Rang 2, für 

den die Saison bereits beendet ist. uwe 

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Sechs Seiten 

TSV Havelse: 

Thoms neuer 

Vorsitzender 

HAVELSE. 119 stimmberechtigte 

Mitglieder – und damit so viele wie 

mindestens in den vergangenen 

zehn Jahren nicht mehr – waren 

zur Versammlung des TSV Havelse 

gekommen. Unter anderem 

stand die Wahl eines neuen Führungsgremiums 

auf der Tagesordnung. 

Einen Wechsel hat es wie erwartet 

an der Spitze gegeben: Der 

63-jährige Heinrich Thoms ist 

ohne Gegenstimme zum neuen 

Vereinsvorsitzenden gewählt worden. 

Er tritt die Nachfolge von Jens 

Holger Göttner an, der auf eine erneute 

Kandidatur verzichtet hatte. 

Neuer Stellvertreter ist Dieter Haaßengier, 

er folgt auf Drazan Covic. 

Auch Covic stand für eine weitere 

Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung. 

tol/Mehr auf Seite 5 

HEUTE 

Schloß Ricklingen Seite 3 

Neue Krippe gefordert 

Die Politiker Eckhard Peters und 

Hans-Peter Wendorff wünschen 

sich die Einrichtung einer Krippe 

in Schloß Ricklingen. Eine 

Umfrage habe den Bedarf im 

Ort deutlich gemacht. 

Garbsen Seite 3 

500 Gäste sehen Gala 

Die Träumer, Tänzer und Artisten 

haben mit ihrer Gala „Kontraste“ 

einen großen Erfolg erzielt. 

Rund 500 Zuschauer sahen 

den Auftritt der vielseitigen 

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Report 11 

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Montag, 

15. März 2010 

Jumping Joe verteilt Stirnbänder an die Jugendlichen (großes Bild) und 

erklärt auf dem Spielfeld (kleines Bild), wie man beim Basketball den 

Ball am besten in den Korb bekommt. Zaudtke (2) 

Jumping Joe hilft Mitternachtssportlern bei der Wurftechnik 

AUF DER HORST. Einer wie Jumping 

Joe kommt an bei den Jugendlichen. 

Der Basketballer des 

hannoverschen Zweitligisten UBC 

Tigers ist am Sonnabend mit zwei 

anderen Spielern der Stargast 

beim Mitternachtsport der Jugend- 

Grüne kritisieren Eile 

bei Fitnessplanung 

Neuzugang für Hallenbad am Planetenring soll gut bedacht werden 

VON SVEN SOKOLL 

GARBSEN. Die Ratsfraktion der 

Grünen hat Bürgermeister Alexander 

Heuer vor einem Schnellschuss 

bei seinem Plan gewarnt, 

das Hallenbad am Planetenring 

mit einem Fitnessangebot aufzuwerten. 

Zu viele Fragen seien noch 

offen, schreibt die Fraktionsvorsitzende 

Martina Märtz – das sei im 

Verwaltungsausschuss parteiübergreifend 

angemerkt worden. 

Nach dem Besuch einer Garbse- 

pflege in den Sporthallen des Johannes-Kepler-Gymnasiumsgewesen. 

Jumping Joe beeindruckte 

mit gewagten Würfen, scherzte 

mit den Jugendlichen und zeigte 

ihnen einige Tricks. Bei einem 

kleinen Wettbewerb gewannen die 

ner Delegation in Wolfsburg wollte 

Heuer zunächst den dortigen 

Betreiber Nautilus holen. Jetzt soll 

der Zuschlag erst nach einer Ausschreibung 

erfolgen. 

Die Grünen kritisieren, dass ein 

Treffen mit den Garbsener Fitnessstudiobetreibern 

für den 24. März, 

also in den Osterferien, angesetzt 

worden ist. Diese Eile sei unverständlich. 

„Man muss beinahe befürchten, 

dass die Pläne und Verträge 

fertig in der Schublade 

schlummern und die Politik mög- 

Teilnehmer mit den meisten Korbtreffern 

Freikarten für das Spiel 

der Tigers am Sonntag. 

Mit 200 Jugendlichen war der 

letzte Mitternachtssport der Saison 

in der Kepler-Halle etwas weniger 

gut besucht als die vorheri- 

lichst außen vor gelassen werden 

soll“, schreibt Märtz. 

Sie bezweifelt, dass ein Betreiber 

wie Nautilus in Garbsen überhaupt 

die notwendigen 1000 Mitglieder 

finden könnte. Und sie befürchtet, 

dass die Stadt bei fehlenden 

Einnahmen finanziell einspringen 

muss. Fraglich sei auch, 

wer die zusätzlichen Kosten für erweiterte 

Öffnungszeiten des Bads 

trägt, ob Garbsen ein weiteres Fitnessangebot 

verkraftet und was 

die Bürger davon haben. 

Ausgabe 62 

11. Woche 

gen. Markus Heuer von der Jugendpflege 

führte das auf den Saisonstart 

in den Vereinen zurück. 

Teams mit Zehn- bis 18- Jährigen 

trugen ein Fußballturnier aus. Die 

Moderation des Abends übernahm 

Stefan Kramer. sza 

Mobiltelefon 

geraubt 

BERENBOSTEL. Einer 17-Jährigen 

ist am Sonnabend um 

21.45 Uhr während eines Telefonats 

das Handy gestohlen 

worden. Sie wartete an der Roten 

Reihe auf den Bus und telefonierte 

dabei. Plötzlich kam 

ein junger Mann an ihr vorbei 

und zog ihr das Gerät aus der 

Hand. Sie versuchte ihm zu 

folgen, verlor ihn aber aus den 

Augen. Der Räuber soll 17 oder 

18 Jahre alt und etwa 1,70 Meter 

groß sein. Er sah südländisch 

aus und trug eine dunkle 

Lederjacke, Jeans und 

schwarze Slipper. 

Hinweise nimmt die Polizei 

unter Telefon (0 51 31) 7 01 45 15 

entgegen. sok


MONTAG, 15. MÄRZ 2010 · NR. 62 

Berlin – Nürnberg 4:0 

Hamburg – Köln n.P. 4:3 

Hannover – Mannheim 2:1 

Krefeld – Wolfsburg 4:5 

Augsburg – Ingolstadt 5:3 

Iserlohn – Straubing 4:6 

Kassel – Düsseldorf 3:2 

▲ 1. Eisbären Berlin 53 200:149 117 

▲ 2. EHC Wolfsburg 53 183:148 92 

▲ 3. Düsseldorfer EG 53 174:136 90 

▲ 4. Frankfurt Lions 53 178:157 89 

▲ 5. Nürnberg Ice Tigers 54 147:152 88 

▲ 6. Hannover Scorpions 53 164:174 87 

● 7. ERC Ingolstadt 53 200:176 86 

● 8. Adler Mannheim 53 170:168 81 

● 9. Augsburg Panther 53 182:178 78 

●10. 

Kölner Haie 54 177:186 74 







So gehts weiter – Dienstag, 19.30 Uhr: 

Mannheim – Köln, Augsburg – Hamburg, Ingolstadt 

– Berlin, Frankfurt – Kassel, Wolfsburg 

– Iserlohn, Straubing – Krefeld; Mittwoch, 

19.30 Uhr: Düsseldorf – Hannover. 

Ravensburg – Landshut 4:3 

Hannover Indians – Crimmitschau 6:1 

Bremerhaven – Riessersee 2:3 

Kaufbeuren – Freiburg 2:4 

Dresden – Schwenningen 3:1 

München – Heilbronn 2:3 

Bietigheim – Lausitzer Füchse n.P. 2:3 

▲ 1. Schwenningen 52 195:130 113 

▲ 2. EHC München 52 200:113 111 

▲ 3. EV Ravensburg 52 161:124 97 

▲ 4. Bietigheim 52 150:120 92 


▲ 6. Heilbronner Falken 52 184:157 86 

● 7. SC Riessersee 52 166:158 84 


● 9. Dresdner Eislöwen 52 150:174 70 

●10. 

ESV Kaufbeuren 52 151:181 67 

11. Bremerhaven 52 139:165 59 

12. Crimmitschau 52 129:177 52 



▲ 

▲ 

▲ 

▲ 

2. BUNDESLIGA 





Indians machen 

sich Mut für 

die Play-downs 

HANNOVER. Es geht doch: Die Hannover 

Indians haben sich mit dem 6:1 gestern 

Abend gegen Crimmitschau nicht 

nur den dritten Heimsieg in Folge am 

Pferdetum geholt. Sondern 

auch viel Selbstbewusstsein 

für die morgen 

(20 Uhr) beginnenden Playdowns 

getankt – in Crimmitschau. 

Die Indians begannen fu- 

rios. John Hughes (5., 9.), 

Thorben Saggau (6.) und 

Jamie Chamberlain (10.) 

sorgten früh für klare Verhältnisse 

– 4:0. Die Gäste waren total 

überfordert. Wenn sie doch einmal vor 

dem Indians-Tor auftauchten, scheiterten 

sie am starken Youri Ziffzer. Im 

zweiten Abschnitt gings einen Gang 

zurück, doch Crimmitschau blieb mit einer 

Ausnahme blass – 4:1 (23.). 

Nick Martens (53.) und Jan-Philip 

Priebsch (59.) trafen zum 6:1-Endstand 

in einer einseitigen Partie. Die wegen 

der aufregenden Anfangsphase der Indians 

viel Mut macht vor den Playdowns 

gegen Crimmitschau. chz 

John 

Hughes 

▲ 

6:1 

Tore: 1:0 Hughes (5.), 2:0 Saggau 

(6.), 3:0 Hughes (9.), 4:0 Chamberlain 

(10.), 4:1 Albrecht (23.), 5:1 

Martens (53.), 6:1 Priebsch (59.) 

Schiedsrichter: Reik van Gameren 


Strafminuten: 6 /10 

Beste Indians: Priebsch, 

Hughes, Ziffzer 

2:1 

Tore: 1:0 Kathan (24:44, bei 5-4- 

Überzahl), 1:1 McGillis (29:09), 2:1 

Blank (36:51) 

Schiedsrichter: Aumüller (Ottobrunn), 

Sicorschi (Waldkraiburg) 


Strafminuten: 8 / 12 + 10 McGillis 

Beste Scorpions: Travis Scott, Sachar 

Blank 

Scorpions wieder frisch im Kopf 

EINGEFANGEN: Thomas Dolak schnappt sich Sturmkollege Klaus Kathan (Mitte) nach dessen Tor zum 1:0 gegen Mannheim. Foto: zur Nieden 

Sie machen das „Eis eng“. Bleibt Geburtstagskind Brimanis? 


HANNOVER. Die rosafarbene 

Krone stand dem „König“ gut. 

Töchterchen Aiva (5) hatte den 

Kopfschmuck für Papa und Geburtstagskind 

Aris Brimanis gebastelt. 

Mit dem Nachwuchs auf 

dem Arm fuhr der 38-jährige 

Scorpions-Verteidiger auf die 

Ehrenrunde nach dem 2:1-Sieg 

gegen Mannheim gestern in der 

TUI-Arena. Er genoss das Ständchen 

der Fans, behielt aber den 

Blick fürs Wesentliche: „Die drei 

Punkte sind enorm wichtig und 

ein großartiges Geschenk. Das 

beste, was die Mannschaft mir 

hätte machen können“, freute 

sich Brimanis. 

Im Gegensatz zur 2:5-Pleite 

am Freitag in Nürnberg, als die 

Scorpions „schwindelig gespielt 

wurden“ (Sascha Goc), waren sie 

diesmal „besser vorbereitet, 

speziell mental“, sagte Brimanis. 

Gegen Mannheim „waren wir 

aufgeweckt und haben wenig 

zugelassen“, so Goc. 

Tatsächlich hatte der Gast gegen 

die sehr konzentrierten 

Scorpions kaum Chancen. „Han- 

Volleyball: SCL hält die Klasse 

HANNOVER. Die Volleyballerinnen 

des SC Langenhagen können 

für eine weitere Saison fest in der 

zweite Bundesliga planen. Mit einem 

höchst souveränen 3:0 (25:18; 

25:20; 25:10)-Erfolg beim Tabellenletzten 

TV Gladbeck beseitigte 

der Aufsteiger auch letzte theoretische 

Zweifel am Klassenerhalt 

und machte schon frühzeitig das 

gesteckte Saisonziel fix. 

Basketball: 

TKH-Damen 

„beschämend“ 

HANNOVER. Eine absolut indiskutable 

Leistung zeigten die Damen 

des TK Hannover in der 2. 

Regionalliga. Der Tabellenzweite 

ging beim Osnabrücker SC II 

mit 65:95 unter. „Wir waren in 

der Verteidigung viel zu langsam 

und haben vorn nichts getroffen. 

Ich schäme mich für diese Leistung 

meines Teams“, sagte Trainer 

Rüdiger Battersby. 

Beste TKH-Werferinnen: Röhrkasse 

(20), Heuer (13) 

Nur knapp verloren haben dagegen 

die Herren des TKH – 

80:86 beim BSG Bremerhaven. 

„30 Sekunden vor dem Ende 

stand es unentschieden. Die Partie 

war ausgeglichen“, sagte 

Trainer Torsten Grewe. 

Beste TKH-Werfer: Leck (30), 

Pauleit (15), Georgiadis (10) 

Ein 68:133-Debakel erlebte 

TSV Neustadt bei der TSG Westerstede. 

Mit nur sechs Spielern 

waren sie dem Gegner in allen 

Belangen unterlegen. 

Beste TSV-Werfer: Gebauer 

(27), Grevesmühl (17) abro 

„Die Mannschaft hat sich im Verlaufe 

der Spielzeit enorm weiterentwickelt 

und sich auf Anhieb in 

der Liga etablieren können“, konnte 

SCL-Trainer Thomas Plathner 

ein mehr als zufriedenes Zwischenfazit 

ziehen. Für ihn selbstverständlich: 

„Wir werden aber natürlich 

alles tun, um auch noch die 

restlichen beiden Saisonspiele erfolgreich 

zu gestalten.“ mk 

nover hat das Eis ganz, ganz eng 

gemacht“, lobte Mannheims 

Trainer Teal Fowler. Und wenn 

die Adler doch mal die Scorpions-Abwehr 

durchflogen, war 

Torhüter Travis Scott zur Stelle. 

Sein überraschendes Comeback 

gab Chris Herperger. Der 

Center sollte nach überstandenem 

Mittelfußbruch eigentlich 

erst kommende Woche spielen, 

fühlte sich aber fit und wollte unbedingt 

auflaufen. 

Für die Tore sorgten gestern 

seine Sturmkollegen. Klaus Kathan 

brachte Hannover in Über- 

Tigers zeigen Muskeln 

Stark verteidigt. Erste Auswärtspleite für Bayreuth. 

IN DECKUNG: Tiger Andrej Mangold (vorn) 

muss sich unterm Korb gegen zwei Bayreuther 

durchsetzen. Foto: Petrow 

zahl mit 1:0 in Führung (25.). Verantwortlich 

für den Siegtreffer 

nach dem 1:1 von Dan McGillis 

(30.) war die zuletzt konstant 

starke vierte Reihe. Niki Mondt 

legte klug auf Sachar Blank ab, 

der direkt zum 2:1 abzog (37.). Es 

wurde nur noch einmal brenzlig, 

als Mannheim mit einem Mann 

mehr auf den Ausgleich drückte. 

Doch beim Schuss von Pascal 

Trepanier 30 Sekunden vor 

Schluss rettete der Pfosten. 

„Das war heuer vielleicht das 

beste Heimspiel“, so Scorpions 

Trainer Hans Zach. Der Tabellen- 

HANNOVER. Sensationeller Auftritt 

des UBC: Vor 1432 Fans in der 

AWD-Hall nahmen gestern die Tigers 

den Tabellenführer BBC Bayreuth 

mit 91:76 auseinander. Es war 

die erste Auswärtspleite der Saison 

für den Gast. Hannover feierte den 

ersten Sieg nach drei Niederlagen 

am Stück in der zweiten Basketball- 

Liga Pro A. 

Zur Pause lag der UBC noch 38:40 

zurück. Dann drehten die Tigers auf, 

angeführt von Emmanuel Holloway. 

Der Spielmacher sorgte für 19 der 

32 UBC-Punkte im dritten Viertel. 

Die Tigers behaupteten den Vorsprung 

und bauten das 70:60 im 

vierten Viertel zwischenzeitlich auf 

17 Punkte aus. Gleichzeitig zeigte 

die Abwehr Muskeln: „Unsere Verteidigung 

hat über 40 Minuten gegriffen“, 

freute sich Mahmut Ataman. 

„Und Bayreuth war sich wohl 

zu sicher, dass sie das Spiel noch irgendwie 

schaukeln würden.“ Stark 

neben Holloway: Kapitän David 

Arigbabu mit 14 Punkten. 

Mit dem Erfolg machte der UBC 

stand kümmere ihn wenig. „Mich 

interessiert mehr, wie wir spielen. 

Heute waren wir sehr abwehr- 

und zweikampfstark.“ 

Im Kampf um die besten Plätze 

scheint Hannover wieder gut 

aufgestellt zu sein. Ob es die 

letzten Play-offs von Brimanis im 

Scorpions-Trikot werden? Ein 

Angebot von Geschäftsführer 

Marco Stichnoth zur Vertragsverlängerung 

liegt vor, Brimanis hat 

aber auch Offerten aus dem Ausland. 

Er hat sich noch nicht entschieden, 

„würde aber gerne 

bleiben“. Es hängt also am Geld. 

Rugby: Deutschland vorm Abstieg 

SOTSCHI. Sein Durchbruch aus 

dem Gewühl macht den deutschen 

Rugby-Männern im Abstiegskampf 

der EM Division 1 Mut: Gegen die 

sehr robusten Russen legte Benjamin 

Krause von Erstligist Hannover 

78 in der Nachspielzeit den einzigen 

Versuch beim 11:48 (3:20). 

Besonders im ersten Durchgang 

in der Olympia-Stadt wehrten sich 

die Gäste, boten ihre beste Leis- 

tung dieses Jahres. Enttäuschend 

war allein die Zuschauerkulisse, nur 

rund 250 kamen. 

Im abschließenden Spiel am 

Sonnabend in Heidelberg muss die 

DRV-Auswahl nun Spanien mit 

mehr als elf Punkten Differenz 

schlagen, sonst ist der Abstieg besiegelt. 

DRV-Punkte: Mustafa Güngör 6 

(RG Heidelberg), Krause 5. sdi 

einen großen Schritt in Richtung 

vorzeitigen Klassenerhalt. sl 

UBC: Holloway (30), Arigbabu (14), 

Jones (13), Willis (10), Hennie (8), 

Mangold (8), Moten (5), Thomas (3) 

2. Liga Pro A 

Karlsruhe – Freiburg 163:44 

Nördlingen – Heidelberg 88:95 

Kirchheim – Cuxhaven 93:84 

Chemnitz – München 72:74 

Crailsheim – Langen 102:84 

UBC Hannover – Bayreuth 91:76 

Jena – Essen 78:80 

1. BBC Bayreuth 24 2002:1755 44 


3. BG Karlsruhe 24 2009:1859 39 

4. VfL Kirchheim 24 2032:1919 39 

5. Homburg 23 1987:1817 39 


7. BV Chemnitz 24 1809:1798 36 

8. Crailsheim 24 1968:2015 36 



12. Science Jena 24 1843:1926 33 

12. ETB Essen 24 1888:1900 33 

13. Osnabrück 23 1964:1952 33 

14. USC Freiburg 24 1684:1924 32 


16. TV Langen 24 1823:2034 29 

Kugel für Riesch, 

Neureuther siegt 

GARMISCH. Zweiter Weltcup-Sieg für 

Felix Neureuther, Weltcup-Kugel für 

Doppel-Olympiasiegerin Maria 

Riesch: Mit einem starken Finale haben 

die deutschen Ski-Rennläufer eine 

goldene Saison beendet. Neureuther 

gelang beim Weltcup-Kehraus auf seinem 

Hausberg in Garmisch-Partenkirchen 

der zweite große Triumph nach 

dem Erfolg im Januar in Kitzbühel. 

Riesch zitterte sich mit dem dritten 

Platz zum erneuten Gesamtgewinn in 

der Slalom-Wertung – mit drei Punkten 

Vorsprung. „Das war Wahnsinn, 

ein Wintermärchen“, so Riesch am Ende 

ihrer grandiosen Saison. Die Slalom-Kugel 

für Riesch war das Sahnehäubchen 

auf eine herausragende Saison 

der deutschen Ski-Rennläuferinnen. 

Neureuther konnte mit dem Druck 

des Heim-Rennens gut umgehen. Der 

25-Jährige fuhr in seinem „Wohnzimmer“ 

von Rang fünf noch zum Sieg – 

36 Jahre, nachdem Vater Christian an 

gleicher Stelle gewonnen hatte. 

COOLER TYP: Felix Neureuther nach 

seinem Slalom-Sieg. Foto: dpa 

Hockey: Kein 

WM-Hattrick 

NEU DELHI. Spät in der indischen 

Nacht sprach Max Müller die Kampfansage 

für Olympia 2012 in London 

aus: „Ich habe als Kapitän nach der 

EM und der Champions Trophy jetzt 

drei Endspiele verloren, das reicht 

mir langsam.“ Die Enttäuschung der 

deutschen Hockey-Herren über die 

1:2-Niederlage im WM-Endspiel in 

Neu Delhi gegen Australien wich mit 

jedem Glas Bier der Freude über Silber 

und dem festen Willen, bei Olympia 

in London wieder ganz oben auf 

dem Treppchen zu stehen. 

Der Traum vom ersten WM-Hattrick 

nach den Erfolgen 2002 und 

2006 zerplatzte nach den australischen 

Toren von Eddie Ockenden (6.) 

und Luke Doerner (63.). 

Der Hamburger Moritz Fürste (48.) 

konnte in dem dramatischen Finale 

zwar zwischenzeitlich ausgleichen, 

doch die große Chance, mehr zu erreichen, 

vergaben Fürste (53.) und 

Müller (62.), die zwei Strafecken nicht 

nutzen konnten. 

PECH GEHABT: Für Moritz Fürste bleibt 

nur Platz zwei. Foto: dpa 

Huck boxt und 

feiert für Berlin 

BERLIN. Die schlimme Niederlage 

der Hertha-Fußballer stachelte Box- 

Weltmeister Marco Huck an. „Weil 

Hertha leider verloren hat, war der 

Druck noch größer. Ich wollte beweisen, 

dass wir Berliner es trotzdem 

drauf haben und gewinnen können“, 

sagte Huck nach seinem schnellen 

Sieg über den Amerikaner Adam Richards. 

Damit bleibt der Wahl-Berliner 

Cruisergewichts-Champion des 

Verbandes WBO. 

Nach 2:30 Minuten der dritten Runde 

half Ringrichter Mark Nelson aus 

den USA mit. Er wollte den Außenseiter 

Richards vor Hucks harten Schlägen 

schützen. Da stolperte der Ringrichter 

über Richards und fiel direkt 

auf ihn. Auszählen musste er den 29- 

Jährigen nicht mehr, der technische 

K.o. war schon besiegelt. 

Richards gab den fairen Verlierer: 

„Ich habe schon in der ersten Runde 

mehrere Kopftreffer bekommen. 

Huck ist einfach ein toller Fighter, ich 

kann nichts Böses gegen ihn sagen.“ 

SIEGERTYP: Marco Huck hat den WM- 

Titel im Cruisergewicht verteidigt.

Foto: Decker 

Der Tierfreund-Tipp 

■ Montag: 

Die City-Reportage 

■ Dienstag: 

Tipps & Trends 

■ Mittwoch: 

Kneipen & 

Restaurants 

■ Donnerstag: 

Tipps & Trends 

■ Freitag: 

Wochenend- 

Vorschau 

■ Sonnabend: 

Speisen & Getränke 

Lust aufs Wochenende! 

Schräge Töne, alte Helden – das ist morgen und übermorgen in Hannover los 

Als ich vor kurzem bei einem 

Heimspiel der Burgdorfer 

Handballer war, ist mir der Beatbox-Künstler 

Robeat aus der 

„Beatz“-Show im GOP aufgefallen, 

der hatte in der AWD-Hall in 

der Pause einen Gastauftritt. 

Streetstyle ist genau mein Ding, 

also werde ich heute Abend 

auch ins Varieté gehen und mir 

die Vorstellung anschauen. 

Sprechen Sie Hund? Dieser 

Mann tut es: Martin Rütter 

ist gemeinhin als der „Hundeflüsterer“ 

bekannt. Seine 

seltene Kunst zeigt er regelmäßig 

im Fernsehen, zum 

Beispiel morgen Abend ab 

19.10 Uhr auf VOX: In der 

Sendung „Der V.I.P.-Hundeprofi“ 

besucht er Moderatorin 

Sonia Zietlow, die zu Vierbeinern 

deutlich netter ist als 

zu ihren „Dschungel-Camp“- 

Bewohnern und sich um notleidende 

Hunde kümmert. 

Am Sonntag kann man Rütter 

live erleben: Im Theater 

am Aegi gibt er gleich zwei Konzert-Tipp 

Shows, um 14.30 und um 19 

Uhr. Sie heißen „Hund- 

–Deutsch, Deutsch–Hund“. Der 

Der Frühling ist noch zu frisch und 

mitunter zu feucht, um reinen Gewissens 

empfehlen zu können, man mö- 

Am Samstag habe ich vor, erst 

mal locker um den Maschsee zu 

joggen. Anschließend werde ich 

mir Spaghetti Bolognese kochen, 

mit hausgemachter Sauce 

und selbstgeschnippelten Tomaten. 

Abends gibts dann nur 

einen gemütlichen Videoabend, 

weil wir am Sonntag auswärts 

gegen die Basketballer vom FC 

Bayern München spielen – das 

ge durch die Auen springen. Zum 

Glück gibt es am Wochenende genug 

Alternativen. Unser Prominenter, Bas- 

In jedem Kind stecken 

ein Abenteurer und 

ein kleiner Detektiv. 

Das machen sich auch 

die Kunstpädagogen 

vom Sprengel Museum 

zunutze. Als Osterferien-Aktion 

bieten sie 

morgen um 10 und um 

12.30 Uhr „Tatort Museum“ 

an (übrigens 

auch am 23., 27. und 28. März). Die Kinder erforschen 

also die heiligen Hallen der Kunst, stöbern 

versteckte Orte auf, nehmen seltsame Geräusche 

auf – und erstellen am Ende ein Hörspiel. 

Wer in den 80ern aufgewachsen 

ist, dürfte sich im 17. 

Himmel fühlen: Heaven 17, eine 

der wichtigsten Bands des Jahrzehnts, 

treten am Sonntag ab 20 

Uhr im Capitol auf. Anlass ist der 

30. Geburtstag ihres bahnbrechenden 

Debüts „Penthouse & 

Pavement“, das sie durchspielen 

– also inklusive solcher Titel wie 

„(We Don’t Need this) Fascist 

Groove Thang“ und „Geisha 

Boys and Temple Girls“. 

wird zwar schwierig, aber im 

Hinspiel hatten wir den Bayern 

auch schon die Lederhosen ausgezogen. 

Und weil wir zuletzt 

auch den Tabellenführer geschlagen 

haben, fahren wir mit 

ganz viel Selbstbewusstsein hin. 

David Arigbabu (34) ist Kapitän 

des hannoverschen Basketballklubs 

UBC Tigers, der in der 2. 

Liga Pro A spielt. 

C ty 

Freitag, 19. März 2010 ■ Seite 21 

Der Promi-Tipp 

Der Kinder-Tipp 

ketballer David Arigbabu, rät zum 

GOP. Wir fügen Tipps für nahezu jeden 

Geschmack hinzu. 

Sie rappen 

oder reimen, 

singen oder improvisieren 

frei. Es 

gibt Alltagsgeschichten, 

gehobenen Blödsinn 

und puren Dadaismus – 

Hauptsache, es unterhält und es 

ist Literatur. Denn darum geht es 

bei jedem Poetry Slam. Und darum 

geht es auch bei „Zungenbrecher“ 

am Sonntagabend ab 19.30 Uhr auf 

der großen Bühne des Opernhauses. 

Die Lokalmatadoren Tobias Kunze 

(Foto), Henning Chadde und Jan 

Der Schmöker-Tipp 

Der Pudel ist mausetot, sein Name lautet Charlotte 

von Stein, und sein Kern sind zwei Dämonen, 

die gerade vom Spam-Dienst abberufen 

wurden. Es ist nicht exakt Goethe, was der wunderbare 

Comic-Künstler Flix in „Faust – der Tragödie 

erster Teil“ (Carlsen, 104 Seiten, 14,90 

Euro) abliefert. Aber es ist eine moderne Variante 

des Stoffs, die im multikulturellen Berlin 

spielt, mit einem Restmüll trennenden und Yoga 

betreibenden Faust und einem muslimischen 

Gretchen – es heißt so, weil sein Vater so 

gern „Margarethe Schreinemakers“ guckte. 

Und das ist eine wunderbare Liebesgeschichte. 

Die neue 

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Egge Sedelies begrüßen bei dieser 

größten Veranstaltung ihrer Art in 

Norddeutschland die „creme de la 

creme“ der bundesweiten Szene. 

Wie immer gilt nur das gesprochene 

Wort. Denn das Publikum kann, so 

laut es nur mag, kundtun, wer der 

Slammer des Abends ist. 

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Sieben 

Höhlen 

Elf Recken in Fell streifen durch eine 

feindselige Welt, durch sieben finstere 

Höhlen, in denen Säbelzahntiger, 

Bären, Ur-Vampire, böswillig in die 

Vergangenheit gehexte mittelalterliche 

Zauberer, vergessene Saurier, 

Mammuts und ein Grottenolmmonster 

Perlen an einen elfköpfigen 

Stamm Urmenschen verteilen, die 

dann bei einer Vulkanhexe eingelöst 

werden müssen. Nur 

so kann der frierende 

Stamm wieder an das 

Feuer gelangen, das 

ihm ausgegangen ist. 

Als der Coup gelingt, 

feiern die Wilden mit Marmorkuchen, 

Höhlenbeerentorte und Archäopteryx-Schnitzel! 

Klingt nach einem völlig 

idiotischen Remake von „Am Anfang 

war das Feuer“? Tja, zumindest gibt 

es einen Darsteller. Der prähistorische 

Vogel (ausgestorben und daher dem 

Verzehr entzogen) wird von Chicken 

McNuggets gespielt, das ist der führende, 

nur scheinbar schottische 

Hauptdarsteller von Abendessen – auf 

Kindergeburtstagen wie der Steinzeit- 

Party meines Sohnes heute. 

Kaffee- 

Satz 

Ein NPress 

von Matthias Halbig 

Wir sind, um es einmal so zu 

formulieren, eigentlich nur die 

Neandertaler von morgen. 

Hoimar von Ditfurth (1921–1989), 

deutscher Mediziner und Autor 

Endlich 

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NR. 66 · FREITAG, 19. MÄRZ 2010 

Packen Indians 

den Ausgleich? 

HANNOVER. Für Eishockey-Torhüter 

Youri Ziffzer ist klar: Nach dem zweiten 

Zweitliga-Play-down-Spiel heute (20 

Uhr) gegen Crimmitschau haben die 

Hannover Indians die Serie wieder ausgeglichen. 

„Wir haben einfach mehr 

Talent als die“, glaubt der 23-Jährige. 

Zwar „sind die schwer zu spielen und 

haben auch zwei, drei Spieler, die eine 

Partie allein entscheiden 

können“, doch „wir werden 

gewinnen“. Während 

Crimmitschau „ans Limit“ 

gehen muss, um gute Leistungen 

abzurufen, „ist bei 

uns noch Luft nach oben“, 

ist sich Ziffzer sicher. 

Gerüchten, nach denen 

Ziffzer im Sommer nach 

Hamburg wechselt, widerspricht 

der Torwart: „Ich habe definitiv 

nichts unterschrieben. Meine Zukunft 

sehe ich in Hannover.“ Bis Saisonende 

ist Ziffzer vom DEL-Nachbarn Scorpions 

an die Indians ausgeliehen. 

■ Beim dritte Duell am Sonntag (17 

Uhr) in Crimmitschau setzen die Indians 

zwei Fanbusse ein: Im zweiten Bus gibt 

es noch Plätze (25 Euro, ohne Eintrittskarte). 

Anmeldungen sind bei Sascha 

Hartung (0160/97746314) oder beim 

heutigen Heimspiel am Fanprojekt- 

Container möglich. tib 

Youri 

Ziffzer 

SPORT KOMPAKT 

Terminplan komplett 

Am 17. November in Schweden 

FUSSBALL. Der Terminplan der Nationalmannschaft 

für 2010 ist komplett. Am 17. 

November ist das Team von Bundestrainer 

Joachim Löw in Schweden zu Gast. 

Fortuna hält Manager 

Werner (67) bleibt bis 2012 

FUSSBALL. Wolf Werner (67) bleibt bis 

2012 Manager beim Zweitligisten Fortuna 

Düsseldorf. Der Aufsteiger verlängerte 

den Vertrag des früheren Trainers von Borussia 

Mönchengladbach um zwei Jahre. 

Roth geht erst im Mai 

Und nicht schon im April 

FUSSBALL. Volker Roth wird sein Amt als 

Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses 

definitiv am 21. Mai niederlegen. 

Ursprünglich sollte er beim Außerordentlichen 

DFB-Bundestag am 9. April in Frankfurt 

seinen Hut nehmen. 

Friesingers lange Pause 

Halbes Jahr Reha nach Knie-OP 

EISSCHNELLLAUF. Olympiasiegerin Anni 

Friesinger muss nach einer Knieoperation 

bis zu sechs Monate in die Rehabilitation. 

Dass die 33-Jährige im kommenden Winter 

ihre Abschiedssaison in Angriff nehmen 

kann, ist nicht gesichert. 

DEG wirft Kreis raus 

Nach Pleite gegen Scorpions 

EISHOCKEY. Nach dem 0:1 gegen die 

Scorpions hat sich die Düsseldorfer EG 

von Coach Harold Kreis getrennt, auch Ko- 

Trainer Mike Schmidt geht. Kreis wechselt 

kommende Saison nach Mannheim. Bis 

Saisonende betreut Manager Lance Nethery 

das Team, Ko-Trainer ist Bob Leslie. 

Dallas feiert wieder 

Nowitzki erzielt 26 Punkte 

BASKETBALL. Die Dallas Mavericks haben 

in der NBA ein 113:106-Sieg gegen die 

Chicago Bulls gefeiert. Der deutsche Star 

Dirk Nowitzki kam auf 26 Punkte. 

Bleibt UBC „öde“ 

Rückfahrt erspart? 

HANNOVER. Der zweitlängste Trip der 

Saison steht den UBC Tigers bevor. In 

der 2. Basketball-Liga Pro A steht 

Sonntag ab 17 Uhr das Spiel beim FC 

Bayern München an. Das 

allein ist schon Motivation. 

Denn „bei so einem 

Spiel wären die sechs 

Stunden Rückfahrt doppelt 

öde, wenn wir verlieren 

würden“, sagt Mana- 

ger David Arigbabu. 

Doch nicht nur wegen 

der Stimmung steht ein 

Sieg auf der Wunschliste. 

„Wir wollen so weit nach oben, wie es 

geht“, sagt der Manager. Im Hinspiel 

gabs ein klares 83:67 für den UBC. Damals 

neutralisierte er mit seinen 22 

Punkten Münchens Ex-Nationalspieler 

Robert Maras (23): „Auf den müssen 

wir aufpassen.“ 

Fehlen wird Sebastian Eisenblätter, 

der sich am Finger verletzt hat. Jan-Peter 

Prasuhn (Fuß) ist fraglich. abro 

David 

Arigbabu 

NP-INTERVIEW 

„Ich will jedes Spiel gewinnen“ 

Wolfsburgs Toni Krinner trifft auf die Scorpions, seinen neuen Klub 

Die Hannover Scorpions müssen 

heute (19.30 Uhr) gegen Wolfsburg 

ran. Trainer Hans Zach trifft auf 

seinen Nachfolger Toni Krinner. 

VON TIM BURCHARDT 

Herr Krinner, herzlichen Glückwunsch! 

Wozu? 

Dass Sie mit Wolfsburg als 

zweiter Verein nach Berlin die 

Play-offs erreicht haben. 

Danke, das nehme ich gern an. 

Sie haben Wolfsburg in viereinhalb 

Jahren von einer grauen 

Maus zu einem DEL-Topklub 

geformt. Wie geht das? 

Mit harter Arbeit, großer Disziplin. 

Natürlich braucht man auch 

das Geld dazu. Aus unseren 

Möglichkeiten haben wir das 

Optimale gemacht. Für mich ist 

es ein guter Zeitpunkt, dem 

Ganzen die Krone aufzusetzen, 

mit einer TopPlatzierung: Platz 

zwei nach der Hauptrunde und 

dem Halbfinale. 

Ist Wehmut beim Abschied aus 

Wolfsburg dabei? 

An den Abschied denke ich 

nicht, nur an das nächste Spiel. 

Haben Sie mit Hans Zach in 

letzter Zeit gesprochen? 

Wir tauschen uns schon aus. Wegen 

des Spiels sind die Telefondrähte 

aber etwas ruhiger. 

Sie wohnen in Bad Tölz nur 800 

Meter voneinander entfernt. 

Fahren Sie auch bei jeder Gelegenheit 

nach Hause? 

Sicher, ich bin auch heimatverbunden 

und gerne zu Hause. Andere 

fahren tausende von Kilometern, 

um Urlaub zu machen, 

und wir haben zu Hause alles. 

Kraxeln Sie auch so gern auf 

die Berge wie Hans Zach? 

Daheim fahre ich lieber mit dem 

Mountainbike die Berge rauf. 

Und bin gern in der Natur. Aber 

Urlaub mit meiner Freundin 

muss natürlich auch sein. Da will 

man mal was anderes sehen. Das 

Meer zum Beispiel. 

Wie ist das Gefühl, gegen Ihren 

neuen Verein zu spielen? 

Ich würde lügen, wenn ich nicht 

sage, dass es ein besonderes, 

ein außergewöhnliches Spiel ist. 

Aber ich habe Hannover oft gesehen, 

weiß, was die können. 

Und das wäre ...? 

Sie sind sehr diszipliniert, zweikampfstark, 

haben ein gutes 

Powerplay, einen sehr, sehr guten 

Torhüter, der die Scheibe 

gut spielt. Man darf gegen sie 

auf keinen Fall in der Vorwärtsbewegung 

die Scheibe verlie- 

ren, dann wird man sofort ausgekontert. 

Was hat Wolfsburg dagegenzusetzen? 

(lacht) Den Willen, das Spiel zu 

gewinnen. Mehr verrate ich 

nicht. 

Würden die Scorpions-Fans Ihnen 

einen Wolfsburger Sieg 

übelnehmen? 

So wie ich das Publikum kennengelernt 

habe, wollen sie einen 

Trainer, der gewinnen will. Und 

wenn ich in diesem Spiel schlampig 

arbeite, würden die Fans es 

merken. Für den Verein, für den 

ich arbeite, will ich jedes Spiel 

gewinnen. 

Wagen Sie einen Tipp? 

Es wird ein Spiel, das durch Kleinigkeiten 

entschieden wird. Das 

Team, das weniger Fehler 

macht, wird siegen. Ich gehe davon 

aus, dass wir das sind. 

BALD EIN SCORPION: Wolfsburgs 

Trainer Toni Krinner. 

„DA WACKELT ALLES“: Gerd Schönfelder knallt sich unnachahmlich in die Tore – diese Dynamik unterscheidet den „Stier von Kulmain“ von der Konkurrenz. In Vancouver holte 

er so bei seinen sechsten Paralympics das neunte Gold – das zeigte er gern her (kleines Foto). 

WHISTLER. Der Stadionsprecher 

kündigte ihn als „Legende“ 

an, sein Generalsekretär 

bezeichnet ihn als „Phänomen“, 

und sein Helm weist ihn 

als „Stier von Kulmain“ aus. 

Doch als Gerd Schönfelder 

nach seinem 13. Goldlauf bei 

Paralympics zu Hause anrief, 

wurde er erst einmal eingenordet. 

„Mensch, weißt du eigentlich, 

dass ganz Deutschland 

weiß, dass ich schwanger 

bin?“, schimpfte Ehefrau 

Christina. 

Für den 20. März ist die Niederkunft 

des zweiten Schönfelder-Kindes 

errechnet, der Papa 

wird erst vier Tage später 

von seinen sechsten und letzten 

Paralympics zurückkehren. 

Dennoch hat er die Hoffnung, 

OSLO. Erst stellte Simone 

Hauswald den neuen deutschen 

Biathlon-Superstar 

Magdalena Neuner in den 

Schatten, dann flossen bei 

der zweimaligen Olympiadritten 

die Tränen: Die 30- 

Jährige kündigte nach ihrem 

fünften Weltcupsieg 

beim Sprint in Oslo ihren 

Rücktritt an. „Diese 20 Jahre 

Leistungssport haben 

mich geprägt, das geht 

nicht spurlos an einem vorüber“, 

sagte sie . 

bei der Geburt dabei sein zu 

können. „Im Moment schaut 

es ganz gut aus. Noch ist alles 

ruhig“, sagt er und grinst: 

„Wenn ich nicht dabei sein 

kann, ist es auch kein Drama. 

Das war halt schlechtes Timing, 

daran sind wir beide schuld. Ich 

habe meinen Teil ja schon geleistet, 

jetzt muss ich mich auf 

meine Frau verlassen.“ 

Auch schon vor der Geburt 

seines Sohnes erlebt der 39- 

Jährige ungewöhnlich emotionale 

Tage. Denn die 13. Goldmedaille 

– mehr hat kein Skifahrer 

bei Paralympics gewonnen 

– war alles andere als Routine 

für den Bayern. „Die Siegerehrung 

war der Wahnsinn, 

die schönste, die ich je erlebt 

habe“, sagt er: „Toller kann 

Hauswald verabschiedete 

sich mit Wehmut. „Ich 

werde immer mit dem Herzen 

dabei bleiben. Es gab 

viele Höhen und Tiefen. 

Viele tolle Momente waren 

dabei“, sagte die Sportsoldatin, 

die nach dem Weltcup-Finale 

Ende März in 

Chanty-Mansijsk aufhört: 

„Dann sollen die anderen 

Dinge des Lebens in den 

Vordergrund treten. Ich 

denke dabei an den Beruf 

und die Familienplanung.“ 

Sport 

Schönfelder rast wie ein Stier zu seinem 13. Gold 

das Gefühl bei Olympia auch 

nicht sein.“ 

Im Vorfeld der Spiele war 

Schönfelder ungewohnt angespannt 

gewesen. Wie bei seinen 

fünf Paralympics-Teilnahmen 

zuvor wollte der Ehrenbürger 

und Gemeinderat von 

Kulmain aus Whistler mindestens 

eine Goldmedaille mitbringen. 

Als ihm das gelungen 

war, fiel der Druck von ihm ab. 

„Als ich die 1 auf der Anzeigentafel 

gesehen habe, das 

war unglaublich. Gold bei 

sechs Spielen war mein Ziel, es 

ist ein Traum, dass es geklappt 

hat“, sagt er. 

Erreicht hat Schönfelder, der 

mit 19 Jahren bei einem Zugunglück 

seinen rechten Arm 

verloren hatte, all das mit sei- 

Der Rücktritt Hauswalds 

macht endgültig den Weg 

für eine Verjüngung des 

Teams von Bundestrainer 

Uwe Müssiggang frei. Vor 

Hauswald, die ohne Schießfehler 

vor der Weißrussin 

Darja Domratschewa und 

Anna Carin Olofsson-Zidek 

aus Schweden ins Ziel kam, 

hatten bereits die dreimalige 

Olympiasiegerin Kati 

Wilhelm (Zella-Mehlis) und 

die dreimalige Weltmeisterin 

Martina Beck (Mitten- 

ner Dynamik. „Der Stier auf 

meinem Helm ist eine Aussage“, 

sagt er: „Aggressiv zu fahren 

ist genau mein Stil, anders 

kann ich nicht.“ 

Unterdessen ist Verena Bentele 

weiterhin die überragende 

Athletin dieser Winter-Paralympics. 

Die sehbehinderte 

Studentin aus München gewann 

im 5-Kilometer-Langlauf- 

Rennen beim vierten Start ihr 

viertes Gold und scheint derzeit 

unschlagbar. 

Dagegen blieb der deutsche 

Fahnenträger Frank Höfle (Isny) 

auch bei seinem zweiten 

Start in Whistler ohne Medaille. 

Im 10-Kilometer-Langlauf der 

Sehbehinderten wurde er beim 

Sieg des Kanadiers Brian 

McKeever Siebter. 

wald) ihren Rücktritt für das 

Saisonende angekündigt. 

Damit wird Doppelolympiasiegerin 

Neuner (23) in 

der kommenden Saison die 

unangefochtene Nummer 

eins im deutschen Team. 

Obwohl sie gestern nach 

zwei Schießfehlern im stehenden 

Anschlag nur den 

sechsten Platz belegte, hat 

sie ihre Führung im Gesamtweltcup 

vor ihrer härtesten 

Verfolgerin Helena 

Jonsson ausgebaut. Die 

Schwedin landete auf dem 

24. Rang. „Ich schaue von 

Tag zu Tag öfter auf den 

Weltcup-Stand. Meine erste 

Frage nach dem Rennen 

gilt immer der Platzierung 

von Helena“, gab Neuner 

zu. 

Im Gegensatz zu den 

Frauen stecken die deutschen 

Männer weiter in der 

Krise. Die Skijäger enttäuschten 

erneut. Lediglich 

Simon Schempp (Uhingen) 

überzeugte als Neunter. 

Machen die 

Scorpions heute 

Play-offs klar? 

HANNOVER. Vier Siege in den 

letzten fünf Spielen: Die Hannover 

Scorpions sind kurz vor dem 

Ende der DEL-Hauptrunde in 

Play-off-Form. Holt die Mannschaft 

von Hans Zach heute gegen 

Wolfsburg (19.30 Uhr/TUI- 

Arena) mit dem baldigen Scorpions-Trainer 

Toni Krinner zwei 

Punkte, ist ein Platz unter den 

ersten Sechs sicher. 

Was neben dieser vielversprechenden 

Aussicht Mut 

macht, ist die Art und Weise, 

wie die Scorpions vor allem gegen 

Mannheim (2:1) und in 

Düsseldorf (1:0) auftraten. 

„Wir haben in Mannheim drei 

Drittel lang konzentriert gespielt 

und nie die Geduld verloren“, 

war Trainer Hans Zach 

begeistert. In Düsseldorf spielte 

die Defensive bärenstark, 

auch mit dem Sturm war Zach 

„sehr einverstanden“. Und für 

die unzufriedenen DEG-Fans 

gabs einen Seitenhieb: „Die 

können von unseren Fans noch 

viel lernen“, so der Bayer. 

Auch positiv: Alle Scorpions- 

Spieler sind fit, Garrett Festerling 

ist am Sonntag in Ingolstadt 

wohl wieder dabei. tib 

Boxen sich die 

Seelzer zum 

Zweitligatitel? 

HANNOVER. Schlagen die 

Boxer des BSK Seelze morgen 

zu? Ein Unentschieden beim 

BSC Schwerin und die Mannschaft 

um Trainer Arthur Mattheis 

wäre wieder Zweitligameister. 

Und Konkurrent 

Nordhausen nur Zweiter. 

Die Motivation der Seelzer 

ist groß, denn „Schwerin hat 

Nordhausen die Punkte geschenkt. 

Sie haben mehrere 

Gewichtsklassen nicht besetzt“, 

regt sich Mattheis über 

diese „Unsportlichkeit“ auf. 

Erstmalig steigt im Leichtgewicht 

Willi Gratschow für 

die Seelzer in den Ring. Der 

mehrfache deutscher Meister 

war unter anderem Olympia- 

Teilnehmer 2008 in Peking. 

„Danach hat er pausiert“, erzählt 

Mattheis. Grund genug 

für ihn, Gratschow „ein bisschen 

zu bearbeiten und zu 

überreden, für uns zu starten. 

Willi ist ein raffinierter, cleverer 

Boxer“. Und morgen vielleicht 

schon der Zweitligameister. 

tib 

Turnen: NTT 

Außenseiter 

in Cottbus 

HANNOVER. Bundesligaauftakt 

für das Niedersächsische 

Turn-Team (NTT): Am Sonntag 

gehts zum Rekordmeister SC 

Cottbus. Nach Platz fünf im 

Vorjahr wollen die Jungs um 

Nationalturner Robert Weber in 

dieser Saison eigentlich noch 

weiter nach vorn landen. 

Doch das wird schwierig: 

Denn nach dem Kreuzbandriss 

im Sommer 2009 muss Weber 

kurz vor Saisonbeginn wieder 

unters Messer und fällt länger 

aus. Auch Andreas Toba und 

Max Wittenberg-Voges können 

nicht voll trainieren, sie machen 

gerade ihr Abitur. 

Die Heimkämpfe des NTT 

werden nicht wie im Vorjahr in 

der AWD-Hall, sondern in der 

KGS Hemmingen ausgetragen. 

Los gehts am 1. Mai gegen 

Chemnitz. Nur gegen Meister 

KTV Straubenhardt mit Fabian 

Hambüchen (8. Mai) zieht der 

NTT nach Langenhagen in die 

Lenny-Soccio-Hall um. 

Karten gibts unter Telefon 

980 97 98 oder im Internet: 

www.tsf-showwelt.de. tib 

Trio hört auf, Generation Neuner übernimmt 

Nach Wilhelm und Beck tritt auch Hauswald zurück. Sie siegt in Oslo. 

MEDAILLENSPIEGEL 

Nach 41 von 64 

Entscheidungen 

1. Russland 9 12 7 

2. Deutschland 8 4 4 

3. Kanada 6 3 3 

4. Ukraine 4 5 6 

5. Slowakei 3 1 1 

6. USA 2 4 4 

7. Österreich 2 2 2 

8. Weißrussland 2 0 5 

9. Norwegen 1 3 0 

10. Spanien 1 2 0 

11. Japan 1 1 4 

12. Schweiz 1 1 0 

13. Neuseeland 1 0 0 

14. Italien 0 1 3 

15. Frankreich 0 1 1 

16. Finnland 0 1 0 


ERFOLGSTRIO – von links: Kati Wilhelm, Simone Hauswald 

und Martina Beck präsentieren in Vancouver Staffel-Bronze.

NR. 68 · MONTAG, 22. MÄRZ 2010 

SPORT KOMPAKT 

Ehning im Stechen vorn 

Er holt fehlerfrei Großen Preis 

SPRINGREITEN. Nach einem Stechen mit 

acht Startern hat Marcus Ehning den Großen 

Preis der Bundesrepublik gewonnen. 

Im Sattel seiner Stute Sabrina siegte er 

fehlerfrei in 31,21 Sekunden knapp vor 

Lars Nieberg aus Homberg, der mit Levito 

nur 23 Hundertstelsekunden mehr benötigte. 

Auf Platz drei folgte Mannschaftsweltmeister 

Albert Zoer mit Samurai 

(34,93). 

Dresden besiegt Asterix 

Sie gewinnen Challenge League 

VOLLEYBALL. Die Frauen des Dresdner 

SC haben ihren ersten internationalen Titel 

geholt. Der zweimalige Meister gewann 

das Finale der Challenge League in eigener 

Halle gegen Asterix Kieldrecht aus Belgien 

3:1 (26:24, 25:16, 15:25, 25:16). Im 

Halbfinale hatte das DSC-Team von Trainer 

Alexander Waibl Gwardia Breslau (Polen) 

3:0 (25:15, 25:16, 25:12) bezwungen. 

Alba schmollt 

Berliner drohen mit Rückzug 

BASKETBALL. Alba Berlin fühlt sich von 

den Schiedsrichtern in der Bundesliga systematisch 

benachteiligt und droht mit dem 

Rückzug aus übergeordneten Gremien. 

Ein Ausstieg aus der Liga ist ausgeschlossen. 

„Irgendwann kann man nicht mehr sagen: 

Weitermachen, es ist uns egal“, sagte 

Geschäftsführer Marco Baldi. 

Nowitzki stark 

Dallas verliert trotzdem 

BASKETBALL. Auch 28 Punkte von Dirk 

Nowitzki verhalfen den Dallas Mavericks 

nicht zum Sieg. Gegen die Boston Celtics 

gabs in der NBA eine 93:102-Niederlage. 

Leipzig ohne Chance 

Sechste Pleite bei Champions 

HANDBALL. Der HC Leipzig hat in der 

Champions League auch sein sechstes 

Spiel verloren – 19:30 gegen ETO Györ. Im 

Pokalsieger-Cup steht dagegen der VfL 

Oldenburg nach dem 38:31 im Rückspiel 

gegen HC Nis ebenso im Halbfinale wie 

der Buxtehuder SV (26:28; Hinspiel 37:14 

gegen ES Besancon) und Frisch Auf Göppingen 

(27:27; Hinspiel 42:16 gegen Podaktowa 

Istil) im Challenge Cup. 

Waliser trifft am besten 

Davis gewinnt in Marokko 

GOLF. Rhys Davis aus Wales hat die Trophée 

Hassan II in Rabat in Marokko gewonnen. 

Er setzte sich auf dem Par-73- 

Kurs mit einer 66er Schlussrunde durch 

und kam auf 266 Schläge. Zwei Schläge 

mehr benötigte Louis Oosthuizen aus Südafrika 

als Zweiter. Marcel Siem aus Ratingen 

hatte bei der mit 1,375 Millionen Euro 

dotierten Veranstaltung den Cut verpasst. 

IM TV 

ARD 

9.05: Paralympics: Höhepunkte 

DSF 



16.00: Pferdesport (Turnier in Dortmund) 



19.45: Hattrick live (Fortuna Düsseldorf – 

1. FC Kaiserslautern) 

23.30: Premier-League-Höhepunkte 

Eurosport 

14.45: Skispringen (WM aus Planica, SLO) 


20.30: Interview der Woche mit Arjen 

Robben 

Deister-Marathon: 

Haßlinger knackt die 

Drei-Stunden-Marke 

HANNOVER. Die Marathon-Saison in der 

Region ist eröffnet. 785 rannten bei der 

34. Auflage des Springe-Deister-Marathons 

auf den vier Strecken. Der Sieg bei 

der 42-Kilometer-Distanz ging nach Nieburg: 

Johannes Haßlinger brauchte 

2:43:25 Stunden. Martina Rathum 

(3:44:22) aus Hamburg war die schnellste 

Frau. 

Hochbetrieb auf der Halbmarathon-Distanz: 

Als Erster der 297 Läufer kam Jörn 

Hesse aus Delligsen (1:17:49) vor Matthias 

Finn (1:19:24) vom TSV Kirchdorf und Tim 

Bielmann (1:20:55/Hertha Otze) ins Ziel. 

Stark: Die beiden ersten Frauen, Kristina 

Scheyhing (1:32:17/TSV Kirchdorf) und 

Justyna Czupryniak (1:37:00/Sparta Langenhagen) 

liefen Bestzeiten. Über zehn Kilometer 

siegten die Leipzigerin Cathleen 

Held (42:14) und Andreas Kramer 

(35:25/TSV Barsinghausen), der vor Bernd 

Raupach (35:52/SG Misburg) und Christian 

Haupt (36:05/Hannover 96) lag. abro 

1:3 

Tore: 0:1 Mares (26:26 

bei 5–4), 1:1 Saurette (52:37), 1:2 

Leisenring (56:10 bei 

5–4), 1:3 Doyle (57:12 bei 5–4) 

Schiedsrichter: Florian Zehetleitner 

(Oberstdorf) 


Strafminuten: 12 + 10 Disziplinar 

Contois – 12 + 10 Disziplinar Anderson 

Beste Indians: Ziffzer, Leisenring 

Ziffzer hält Indians-Hoffnungen am Leben 

CRIMMITSCHAU. Es geht 

doch. Eishockey-Zweitligist 

Hannover Indians verhinderte 

durch den 3:1-Sieg in 

Crimmitschau die Vorentscheidung 

in den Play-downs 

und verkürzte in der „Best of 

seven“-Serie auf 1:2. Dank 

eines glänzenden Überzahlspiels 

– und eines überragenden 

Torwarts Youri Ziffzer. 

Die Indians präsentierten 

sich nach der peinlichen 

1:5-Niederlage am vergangenen 

Freitag deutlich verbessert. 

Sie spielten bissig 

und leidenschaftlich, hatten 

zunächst aber kein 

Glück im Abschluss. John 

Hughes vergab die beste 

Möglichkeit zur Führung 

(9.). Die klareren Gelegenheiten 

hatten aber die 

Gastgeber. Doch immer 

wieder stand ihnen Ziffzer 

im Weg. 

Das änderte sich 

auch im zweiten Abschnitt 

nicht. Crimmitschau 

hatte mehr 

vom Spiel – und auch 

die besseren Möglichkeiten. 

Die Sachsen 

fanden aber einfach 

kein Rezept gegen 

den famosen 

Ziffzer. Das Glück wechselte 

dann zu den Indians. Petr 

Mares brachte die Gäste in 

Youri 

Ziffzer 

Viertelfinale, wir kommen! 

Überzahl in Führung 

(27.) – unverdient 

war es nicht. 

Im letzten Drittel 

das gleiche Bild. 

Ziffzer hielt, was zu 

halten war. Und war 

beim Ausgleich von 

Kevin Saurette doch 

chancenlos – 1:1 

(53.). Doch die Indians ließen 

sich davon nicht beeindrucken, 

spielten ihre Überzahl- 

VIERTELFINALE ERREICHT: Nach dem 3:1 durch Chris Herperger versammeln sich die Scorpions zum gemeinschaftlichen Jubeln an der Bande. Foto: Jonat 

chancen clever aus – und trafen 

so in der aufregenden 

Schlussphase durch Brady 

Leisenring (57.) und Kyle 

Doyle (58.) zur späten Entscheidung 

– 3:1. 

Es war der erste Auswärtssieg 

nach zuletzt 13 

Pleiten. Und vielleicht der 

wichtigste vor dem vierten 

Spiel gegen Crimmitschau 

(morgen, 19.30 Uhr, am 

Pferdeturm). chz 

PLAY-OFF-VIERTELFINALE 

Dienstag, 30. März, 19.30 Uhr: 

Berlin – Qualifikant 2 

Frankfurt – Qualifikant 1 

Wolfsburg – Düsseldorf 

Hannover – Nürnberg (best of five) 

PRE-PLAY-OFFS 

Scott und Dolak retten Scorpions den Sieg. Jetzt gehts gegen Nürnberg. 

1:3 

Tore: 1:0 Bouck (7:34), 1:1 Vikingstad 

(21:27), 1:2 Dolak (33:30), 1:3 Herperger 

(59:28) 

Schiedsrichter: Hascher/Schimm (Miesbach/Waldkraiburg) 


Strafminuten: Ingolstadt 6 / Hannover 16 + 

10 Herperger 

Beste Scorpions: Travis Scott, Thomas Dolak, 

Tore Vikingstad 

2. Liga Pro A 

Heidelberg – Jena 75: 94 

Cuxhaven – Nördlingen 89: 83 

Essen – Karlsruhe 67: 79 

Osnabrück – Kirchheim 87: 62 

Langen – Chemnitz 115:121 

Freiburg – Crailsheim 58: 77 

Bayreuth – Homburg 87: 79 

München – UBC Hannover 77: 85 

1. BBC Bayreuth 25 2089:1834 46 


3. Homburg 25 2144:1980 42 

4. BG Karlsruhe 25 2088:1926 41 

5. VfL Kirchheim 25 2094:2006 40 


7. Crailsheim 25 2045:2073 38 

8. BV Chemnitz 25 1930:1913 38 



11. Osnabrück 25 2127:2092 36 

12. Science Jena 25 1937:2001 35 

13. ETB Essen 25 1955:1979 34 

14. USC Freiburg 25 1742:2001 33 


16. TV Langen 25 1938:2155 30 

Glückwunsch, Scorpions! 

Nach dem 3:1 in 

Ingolstadt hat Hannover 

das Play-off-Viertelfinale 

erreicht. 

INGOLSTADT/HANNOVER. 

Wer weiß, warum Scorpions-Trainer 

Hans Zach augenscheinlich 

so gefasst 

wirkte. Chris Herperger hatte 

soeben das 3:1 für die 

Gäste geschossen – die Erlösung 

nach äußerst spannenden 

60 Minuten. Doch 

während sich auf dem Eis 


MÜNCHEN/HANNOVER. 

Für UBC-Trainer Mahmut 

Ataman wars eine diebische 

Freude: „Die sind 

mit hängenden Köpfen 

vom Platz geschlichen.“ 

Der Grund dafür: Die 

UBC Tigers hatten kurz 

zuvor in der zweiten Basketball-Liga 

Pro A dem 

FC Bayern München eine 

empfindliche 77:85 

(46:42)-Niederlage beigebracht. 

Und das, obwohl die 

Münchner vor allem im 

zweiten Viertel klar über- 

Sport 

Jubelszenen abspielten und 

die Spieler auf der Bank 

Freudentänze vollführten, 

als ob Hannover gerade 

Meister geworden wäre, 

blieb der Chef ganz ruhig. 

Vielleicht, weil es das letzte 

Hauptrundentor seiner 

langen Karriere war, das er 

als Trainer gesehen hatte. 

Und eine Serie beendet war, 

auf die der Bayer „sehr 

stolz“ war. „Vor allem, wenn 

man bedenkt, dass wir am 

17. Spieltag Letzter waren. 

Und jetzt als Vierter in die 

Play-offs gehen“, so Zach. 

legen gewesen waren 

und den Gästen nur zwölf 

Punkte erlaubt hatten. 

„Wir sind zu diesem Zeitpunkteingebrochen, 

waren mit 

den Kräften am 

Ende“, so Ataman. 

Die Bayern 

bestimmten das 

Spiel und setzten 

sich zeitweilig 

sogar auf 14 

Punkte ab. 

„Doch haben sie 

den Fehler gemacht und 

wollten das Ding nach 

Hause schaukeln“, analysierte 

der UBC-Trainer. 

Was nachhaltig möglich 

war, weil den Scorpions mit 

der Verpflichtung von Torwart 

Travis Scott ein genialer 

Schachzug gelang. „Er 

war überragend“, gabs von 

Zach ein Lob obendrauf. 

Weil er von 48 Schüssen 

gestern nur einen durchließ. 

Und bei vielen Überzahlsituationen 

der Gastgeber die 

Ingolstädter reihenweise 

frustriert zurückließ. Vor allem 

im letzten Drittel, als Ingolstadt 

mit Macht auf den 

Ausgleich drängte, hielt der 

Kanadier Hannover im Spiel. 

UBC kommt stark zurück 

85:77-Sieg beim FC Bayern. Ataman genießt es. 

Mahmut 

Ataman 

Das ging gründlich 

schief. Denn als die Gastgeber 

versuchten, das 

Spiel langsam zu machen, 

„haben wir die 

Chancen gesehen 

und das Tempo 

deutlich erhöht“, 

so Ataman. 

Eine Maßnahme, 

die recht 

schnell wirkte. 

Denn die Münchner 

gaben innerhalb 

von Minuten 

die sichere Führung noch 

aus der Hand. 

Die Tigers lieferten im 

letzten Viertel (27:13) ei- 

Bei den Scorpions, die ein 

Drittel Eingewöhnungszeit 

brauchten, ebenfalls bärenstark: 

Thomas Dolak, der 

den Ausgleich vorbereitete 

und das 2:1 erzielte. Zu verschmerzen 

war deshalb, 

dass er die Führung der Ingolstädter 

mit einem Fehlpass 

auch noch begünstigt 

hatte. Dolak lieferte die bescheidene 

Begründung für 

seine tolle Leistung: „Die 

komplette zweite Reihe war 

stark. Wir spielen seit zwei 

Jahren zusammen, da kennen 

wir die Laufwege.“ 

nen erstklassigen Arbeitsnachweis 

ab. Maßgeblich 

dafür verantwortlich 

waren Emmanuel 

Holloway, Timo Thomas 

und Brian Moten. Vor allem 

Holloway stellte die 

Münchner vor große Probleme. 

Ataman sprach von 

„unserem besten Comeback 

in dieser Saison. In 

München zu gewinnen, 

ist einfach geil“. 

UBC: Holloway (23), 

Moten (18), Thomas (14), 

Arigbabu (9), Hennie (8), 

Jones (7), Willis (3), Mangold 

(3). 


Augsburg – Düsseldorf 6:3 

Ingolstadt – Hannover 1:3 

Frankfurt – Wolfsburg 2:1 

Hamburg – Nürnberg 3:5 

Iserlohn – Mannheim 6:4 

Krefeld – Kassel 7:1 

Straubing – Berlin 4:3 

1. Eisbären Berlin 56 209:156 123 

2. Frankfurt Lions 56 191:161 98 

3. EHC Wolfsburg 56 192:152 97 

4. Hannover Scorpions 56 169:177 94 

5. Nürnberg Ice Tigers 56 152:158 91 

6. Düsseldorfer EG 56 181:148 90 

7. ERC Ingolstadt 56 205:181 89 

8. Augsburg Panther 56 201:188 87 

9. Adler Mannheim 56 177:177 84 

10. Kölner Haie 56 178:190 74 






Play-Off Pre Play-Off 

Qualifikant 1: Nach der Hauptrunde 

besser platzierter Vor-Playoff-Sieger. 

Qualifikant 2: Nach der Hauptrunde 

schlechter platzierter Vor- 

Play-off-Sieger. 

Mittwoch, 19.30 Uhr: 

Ingolstadt – Köln 

Augsburg – Mannheim (Best of three) 

Das Ergebnis: die beste 

Punktausbeute in einer Saison, 

seitdem Dolak in der 

DEL spielt. 

Für Ingolstadts Trainer 

Greg Thomson sind die 

Scorpions sogar ein Kandidat 

auf den Titel. „Bei 

Gleichzahl auf dem Eis hat 

man wenig Chancen gegen 

sie“, so der Ex-Indians- 

Coach. Was auch für die 

Scorpions spricht: In den 

Play-offs gibts kein Penaltyschießen 

mehr. Zehnmal zogen 

sie hier in den Hauptrunde 

den Kürzeren. tib/kn 

TKH ohne Chance 

beim Abschied 

HANNOVER. Ihren letzten Heimauftritt in 

dieser Saison der zweiten Regionalliga haben 

die Basketball-Herren des TK Hannover 

verpatzt. Gegen den Tabellendritten 

Bürgerfelder TB gabs ein 74:94. Nach dem 

26:55-Pausenrückstand kam das Team von 

Coach Torsten Grewe besser ins Spiel. 

Noch klarer gingen die Herren von 

Schlusslicht TSV Neustadt unter – 65:103 

(24:54) gegen die BSG Bremerhaven. 

Beste Neustädter Werfer: Jan Gebauer 

(20) und Björn Schöneberg (16). 

Wiedergutmachung für die Blamage in 

Osnabrück leisteten die Damen des TKH in 

der zweiten Regionalliga. Schlusslicht SC 

Weende fertigten sie mit 115:53 ab. „Wir 

waren in allen Vierteln überlegen“, sagte 

Trainer Rüdiger Battersby. Dieses Viertel 

ging mit 41:17 an die Hannoveranerinnen. 

Beste TKH-Werferinnen: Rebecca Röhrkasse 

(32), Annika Schudak (19), Snezana 

Stanisavljevic (15), Cornelia Hoche (10) 

und Sarah Bodmann (10). abro

NR. 72 · FREITAG, 26. MÄRZ 2010 Sport 


27 

Auf der Brust ist noch Platz: Donald Hennie und die Tigers suchen noch einen Sponsor für das Trikot 

des hannoverschen Basketballklubs UBC. Petrow 

NACHGEFRAGT 

„Die Politik lässt uns 

im Regen stehen“ 

Die erste Saison in der 

oben mitzuspielen – anstatt in 

2. Basketball-Liga Pro A neigt 

der Pro A gegen den Abstieg. 

sich ihrem Ende entgegen. Wie 

Wir sprechen zurzeit mit vielen 

lautet Ihr persönliches Fazit? 

potenziellen Geldgebern, ange- 

Es war insgesamt eine gute Saisichts 

der Wirtschaftslage geson. 

Mit der vorzeitigen Sichestalten 

sich diese Unterredunrung 

des Klassenerhalts haben 

gen aber äußerst schwierig. In 

wir unser Saisonziel erreicht. 

anderen Städten – sei es in Göt- 

Außerdem konnten wir den Betingen, 

Düsseldorf oder Hagen – 

kanntheitsgrad und die Popu- 

ist es gang und gäbe, dass in sollarität 

des Basketballs in der 

chen Situationen die Stadt ein- 

Stadt Hannover nochmals steigern 

und haben den Umzug in Markus Goch, 

springt. In Hannover haben wir 

bis jetzt von der Stadt noch kei- 

die große Halle gemeistert. 

Mit Anthony Slack, Björn Schoo 

Manager der 

Basketballer des 

ne konkrete Hilfe erhalten und 

fühlen uns von der Politik ein 

wenig im Regen stehen gelas- 

und Florian Fleischer haben 

während der Saison drei 

UBC Hannover 

sen. Dies betrifft nicht nur den 

Parkettboden, sondern auch die 

Spieler den UBC verlassen, mit 

momentane Hallensituation 

Donald Hennie, Emanuel Willis, Timo und die dadurch resultierenden schlechten 

Thomas und Andre Peuker wurden 

vier neue dazugeholt. War der Kader 

Trainingsmöglichkeiten in Hannover. 

zurückblickend optimal 

Plant der UBC zweigleisig? 

zusammengestellt? 

Ja, wir werden sowohl Unterlagen für die 

Das ist schwierig zu beantworten, denn 

bei der Zusammenstellung eines Kaders 

Pro A als auch für die Pro B einreichen. 

fügt man auch ganz unterschiedliche Cha- Neben der Suche nach Sponsoren für den 

raktere zusammen. Ob diese Zusammen- Parkettboden sucht der UBC auch noch 

stellung funktioniert, die Chemie stimmt, nach einem neuen Trikotsponsor. 

zeigt sich dann erst im Saisonverlauf. Was Grundsätzlich ist jeder Partner herzlich 

die Fluktuation anbelangt, liegen wir ab- willkommen! Mein Bruder und ich würsolut 

im Ligaschnitt. 

den uns mit unserer Firma „Easy Display“ 

gerne als Trikotsponsor zurückziehen. 

Am 31. März läuft die Frist ab, um die Auch wenn wir von der Präsenz auf den 

Lizenzunterlagen für die neue Saison Trikots sehr stark pro�tiert pro�tiert haben und den 

einzureichen. Wie ist der Stand der Dinge Bekanntheitswert steigern konnten, sehen 

in Sachen neues Hallenparkett? 

wir uns als Firma verstärkt im Geschäfts- 

Steht die Finanzierung? 

kundenbereich und haben somit einen 

Ich möchte keine absoluten Zahlen nen- nicht so großen Nutzen von der Werbe�äWerbe�änen. Im Bereich Spenden, die wir öffentche wie eine andere Firma, die sich direkt 

lich kommunizieren, haben wir knapp an die Endverbraucher richtet. Ihren 

4500 Euro erhalten. Benötigt wird ein Be- Hauptsponsor-Vertrag hat die Easy Distrag 

von 60 000 bis 80 000 Euro. Hinzu 

kommen die Kosten für den Auf- und Abplay 

GmbH jedoch bis 2011 verlängert. 

bau an jedem Spieltag. 

Ist in der Sportstadt Hannover neben 

Fußball, Eishockey und Handball noch 

Es war sogar vom Zwangsabstieg 

Platz für den Basketball? 

die Rede … 

Alle Sportarten haben bei der Größe die- 

Wir werden zu dem Punkt gelangen, an ser Stadt ihre Berechtigung. Ich denke al- 

dem wir abwägen müssen: Können wir in lerdings, was die städtische Unterstüt- 

der Pro A eine konkurrenzfähige Mannzung angeht, dass sich vieles auf Hannoschaft 

auf das Parkett bringen? Wenn 

nicht, dann könnte es auch sein, dass wir 

ver 96 konzentriert. 

es für sinnvoller erachten, in der Pro B 

Interview: Kay Siecken 

Tigers: Alle �t �t – alle in Form 

Hannover (kay/mab). Der UBC Tigers 

spielt morgen in der 2. Basketball-Liga 

Pro A um 19 Uhr in der AWD-Hall gegen 

die „Overtime-Spezialisten“ aus Chemnitz. 

Erst nach vier Verlängerungen 

konnten sich die Chemnitz Niners in einer 

an Spannung kaum zu überbietenden 

Partie am vergangenen Spieltag mit 

121:115 gegen Langen durchsetzen. Es 

war ein Spiel für die Basketball-Geschichtsbücher. 

UBC-Mannschaftskapitän David 

Arigbabu sieht jedoch keinen Grund, 

großartig beeindruckt zu sein. „Wenn es 

in die Verlängerung gehen sollte, sind sie 

sicherlich ,verlängerungserprobter‘ als 

wir, denn wir hatten in dieser Saison nur 

eine einfache Overtime in Jena. Ich denke, 

es wird ein schweres, für die Zuschauer 

aber sicherlich hochinteressantes 

Spiel werden“, sagt Arigbabu. Nach 

zwei Siegen in Serie wollen die Tigers 

nun den dritten Erfolg: „Wir haben jetzt 

einen kleinen Minilauf, fast alle sind �t �t 

und in bestechender Form. Timo Thomas 

hat sich gut in die Mannschaft gefunden. 

Da sollten aller guten Dinge drei werden“, 

meint der Kapitän des UBC. 

HSV empfängt den Spitzenreiter 

Handball-Überblick: Springer Männer im Aufwind, Lister Frauen in Bedrängnis 

Hannover (hg/pk/r). Heute gibt es einen 

Hauch von erstklassigem Handball im Langenhagener 

Soccio-Center. Die Männer des 

HSV Hannover empfangen im Zweitliga- 

Heimspiel den Spitzenreiter ASV Hamm 

(Beginn um 19.30 Uhr). Und selbst wenn die 

Wege beider Teams auseinanderdriften – 

die Hannoveraner stehen aus �nanziellen 

�nanziellen 

Gründen als Absteiger in die Regionalliga 

fest –, hat der Gastgeber nichts zu verschenken. 

HSV-Trainer Stephan Lux spricht von 

„dieser gewissen Grundmotivation“ vor 

dem Duell mit dem Bundesliga-Anwärter 

aus Westfalen. 

��Regionalliga: ��Regionalliga: Die Männer der HF Springe 

können beim OHV Aurich (Sonntag, 

17 Uhr) befreit aufspielen. Mit einem weiteren 

Sieg würde der Aufsteiger den 3. Tabellenplatz 

festigen und womöglich den Abstand 

auf Tabellenführer HC Aschersleben 

weiter verkürzen. 

Hannover (old). Nach der ärgerlichen 

1:4-Heimniederlage des EC Hannover Indians 

in den Zweitliga-Play-downs gegen 

den ETC Crimmitschau war Trainer Joe 

West vor allem auf einen seiner Eishockeypro�shockeypro�s 

sauer. „Was sich PJ Atherton 

geleistet hat, ist eine Frechheit gegenüber 

seinen Mitspielern“, sagt West erzürnt, 

nachdem er sich die Szene noch 

einmal auf Video angeschaut hatte, in der 

Indians-Verteidiger Atherton eine Spieldauer-Disziplinarstrafe 

erhalten hatte. 

„Wir waren in Unterzahl, und PJ hatte 

fünfmal die Möglichkeit, den Puck aus 

Die Frauen von Wacker Osterwald sind 

im Heimspiel gegen den Tabellenletzten 

HV Lüneburg morgen (16.30 Uhr) klarer 

Favorit. Fraglich ist der Einsatz von Torjägerin 

Kathrin Schulz, die sich in der Vorwoche 

eine Gesichtsverletzung zugezogen 

hat. 

��Oberliga: ��Oberliga: Klare Ausgangspositionen gibt 

es im Regionsduell zwischen dem Abstiegskandidaten 

TuS Altwarmbüchen und dem 

Titelanwärter Lehrter SV (Sonntag, 

16 Uhr). Die Gastgeber um Trainer Ralf 

Graafmann müssen in den ausstehenden 

sechs Spielen gegenüber der Konkurrenz 

vier Punkte aufholen, um den Weg in die 

Verbandsliga zu vermeiden. Ausgerechnet 

in dieser Phase fehlen Hannes und Jan Mazur 

(beide im Urlaub). „Für mich ist diese 

Planung nicht nachvollziehbar“, grantelt 

Graafmann. Lehrtes Trainer Lutz Ewert 

kann personell aus dem Vollen schöpfen 

und warnt seine Spieler eindringlich davor, 

die Partie mit halber Kraft anzugehen. 

In einem inzwischen bedeutungslosen 

Mittelfeldduell trifft die TSV Burgdorf II 

morgen (19.30 Uhr) auf MPE Celle. Bei den 

Burgdorfern verzichtet der 42-jährige 

Linkshänder Christopher Nordmeyer freiwillig 

auf einen Einsatz. Der Grund: Sein 

jüngerer Bruder Alexander Grah ist Trainer 

der Celler. Nach zuletzt 3:9 Punkten 

hofft die TS Großburgwedel im Heimspiel 

gegen den SV Aue Liebenau am Sonntag 

(16 Uhr) auf die Wende. 

Vor einer schweren Aufgabe im morgigen 

Heimspiel (17 Uhr) gegen den drittplatzierten 

TuS Jahn Hollenstedt steht das abstiegsbedrohte 

Frauenteam von Germania 

List. Ebenfalls vor heimischem Publikum 

will die TSV Burgdorf morgen (17.30 Uhr) 

gegen MPE Celle punkten und die letzten 

Abstiegssorgen vertreiben. 

Letzte Chance für die Indians 

dem eigenen Drittel zu spiechen 

Abstieg gehen würde. 

len“, sagt West. Doch Ather- 

Und das will West auf jeden 

ton verlor den Puck an einen 

Fall vermeiden. „Im Hinter- 

Crimmitschauer, foulte ihn 

kopf ist das natürlich schon, 

mit Verletzungsfolge und 

aber wir werden uns erst 

wird damit auch heute in der 

dann damit beschäftigen, 

fünften und vielleicht schon 

wenn es so weit ist“, sagte der 

letzten Begegnung bei den 

Trainer, dem bei der Analyse 

Sachsen (Eröffnungsbully ist 

der bisherigen Serie vor al- 

um 20 Uhr) fehlen. 1:3 steht es PJ Atherton 

lem eine Statistik auffällt, die 

im Duell mit dem ETC, und 

gegen sein Team spricht. „Wir 

nur drei Siege in Folge können das West- brauchen einfach zu viele Schüsse, um 

Team vor einer weiteren Serie retten, in ein Tor zu machen“, sagt er und rechnet 

der es dann tatsächlich um den sportli- vor, dass sein Team gegen Crimmitschau 

In der 2. Regionalliga steht das Saison�naleson�nale 

an. Der TK Hannover muss mit 

seinen beiden Teams morgen in Göttingen 

antreten. Die Frauen haben von 

16 Uhr an beim ASC leichtes Spiel. Auch 

wenn Rebecca Röhrkasse fehlt, sollte es 

im ungleichen Duell des Tabellenzweiten 

beim Vorletzten einen klaren Sieg geben. 

„Göttingen hat keine Center. Da 

werden wir unter dem Korb die Vorherrschaft 

haben“, sagt Trainer Rüdiger Battersby, 

der allerdings schon im Urlaub ist 

und von Markus Vinke aus dem 2. Männerteam 

vertreten wird. 

Um 18.45 Uhr beginnt das Duell der 

Männer. Die Göttinger haben als Zweiter 

seit dem vergangenen Spieltag keine 

Chance mehr, die Red Devils Bramsche 

noch vom Aufstiegsplatz zu verdrängen. 

Für die im Mittelfeld liegenden TKH- 

Männer birgt das eine Chance. Seine Abschiedsvorstellung 

gibt der TSV Neustadt. 

Nach sechs Jahren in der 2. Regionalliga 

geht es zurück in die Oberliga. 

Beim Bürgerfelder TB dürfte es für die 

Neustädter morgen von 19 Uhr an nochmals 

das in dieser Saison typische Ergebnis 

geben – eine klare Niederlage. 

Goldtrio startet 

in Vahrenheide 

Hannover (ye). Ausgesprochen prominent 

ist das diesjährige Military-Meeting 

des RV Hannover besetzt. Gleich drei 

Olympiasieger sind morgen am Start – Andreas 

Dibowski (ZRFV Luhmühlen) und 

Frank Ostholt (RV Vornholt), die 2008 Gold 

mit dem deutschen Team gewannen, sowie 

der Australier Andrew Hoy. Der 51-Jährige 

ist mit der deutschen Vielseitigkeitsreiterin 

Bettina Hoy verheiratet und siegte 

bei den Sommerspielen dreimal in Folge 

mit der Mannschaft seines Heimatlandes. 

Um die Stars zu sehen, muss man früh aufstehen. 

Der Wettkampf beginnt um 8 Uhr 

mit der Dressur. Insgesamt 70 Reiter mit 

134 Pferden stellen sich dem Starter, darunter 

aus der Region Christin Tidow (RF 

Stall Tidow), Kim Yvette Kailing (Niedersächsischer 

Poloclub), Charleen Kühl (RFV 

Wedemark), Johann-Philipp Bechstein 

und Christine Münkel (beide VfV Langenhagen). 

In Crimmitschau muss ein Sieg her, sonst geht es in die nächste Abstiegsserie / West kritisiert Atherton: „Frechheit“ 

bei 124 Versuchen nur siebenmal erfolgreich 

war. „ETC-Torwart Marko Suvelo 

hält einfach überragend“, sagt der 

46-Jährige, sieht die Schuld für die wenigen 

erzielten Treffer allerdings auch in 

der eigenen Offensive. „Warum sind wir 

da, wo wir jetzt sind?“, fragt er und 

schiebt hinterher, „dass mein Team genug 

Chancen hatte“. Heute haben die Indians 

gegen Crimmitschau ihre letzte Chance, 

und deshalb will West seinen Pro�s Pro�s auch 

noch einmal ins Gewissen reden. „Wir 

brauchen Selbstvertrauen und endlich 

auch mal ein bisschen Scheibenglück.“ 

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NR. 72 · FREITAG, 26. MÄRZ 2010 

SPORT KOMPAKT 

Platini kandidiert erneut 

Er will UEFA-Präsident bleiben 

FUSSBALL. Michel Platini (54) wird 2011 

für eine weitere Amtszeit als UEFA-Präsident 

kandidieren. Das kündigte der Franzose 

beim UEFA-Kongress in Tel Aviv an. 

Ihm werden gute Chancen auf eine Wiederwahl 

eingeräumt. 

Boateng vor Wechsel? 

Manchester City lockt ihn 

FUSSBALL. Jerome Boateng (21) vom 

Hamburger SV erwägt nach Informationen 

des „Kicker“ einen Wechsel in die Premier 

League zu Manchester City. Der Abwehrspieler 

kann für eine festgeschriebene Ablöse 

von zwölf Millionen Euro gehen. 

Gladbach hält Levels 

Abwehrspieler bleibt bis 2013 

FUSSBALL. Borussia Mönchengladbach 

hat den Vertrag mit Abwehrspieler Tobias 

Levels vorzeitig bis zum 30. Juni 2013 verlängert. 

Der bisherige Kontrakt des 23- 

Jährigen lief noch bis 2011. 

Red Bull kauft Leipzig 

Zentralstadion wird umbenannt 

FUSSBALL. Oberligist RB Leipzig hat einen 

wichtigen Schritt Richtung Profifußball 

vollzogen. Ab dem 1. Juli 2010 kann das 

Leipziger Zentralstadion den Namen des 

Großsponsors (Red Bull) tragen. Das beschloss 

der Stadtrat der Messestadt. 

Voigt siegt in Katalonien 

Voß landet auf Platz drei 

RAD. Jens Voigt hat die vierte Etappe der 

Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Im Spurt 

schlug Voigt den Esten Rein Taaramae. 

Dritter wurde Paul Voß vom Milram-Team. 

In der Gesamtwertung führt weiter der 

Spanier Joaquim Rodriguez. 

Richer auch Trainer 

Doppelfunktion bei den Freezers 

EISHOCKEY. Stephane Richer übernimmt 

bei den Hamburg Freezers neben dem Job 

als Sportdirektor auch das Traineramt und 

folgt damit Coach Paul Gardner nach. Richer 

kommt von den Kassel Huskies. 

IM TV 

ZDF 

14.03: Herren-Biathlon-Finale (10-Kilometer-Sprint) 

DSF 

6.00: Formel 1 (Großer Preis von Australien: 

1. Freies Training) 

6.30: 2. Freies Training live 



21.15: Formel 1 

22.30: Hattrick (Paderborn – Oberhausen, 

Duisburg – Koblenz, FSV Frankfurt – Union 

Berlin) 

Eurosport 

8.45: Damen-Biathlon (7,5-Kilometer- 

Sprint) 

9.45: Eiskunstlauf-WM (Herren-Kür) 

10.45: Curling-WM (CH – D) 

12.30: Damen-Biathlon 

13.30: Eiskunstlauf-WM live (Damen-Kurzprogramm) 

14.15: Herren-Biathlon live (10-Kilometer- 

Sprint) 

15.45: Eiskunstlauf-WM live 

17.45: Herren-Biathlon 

18.30: Rad live (Bahn-WM in Kopenhagen) 

21.00: Eiskunstlauf-WM live (Eistanzen Kür) 

22.45: Herren-Biathlon 

Trotzt der HSV auch 

Spitzenreiter Hamm? 

HANNOVER. Schwierige Zeiten für 

Handball-Zweitligist HSV Hannover, eine 

sportliche Ausrichtung zu finden – 

da kündigt sich heute (19.30 Uhr) Spitzenreiter 

ASV Hamm an. 

Nach dem Zwangsabstieg 

(Lizenz nicht eingereicht, 

NP berichtete) 

geht das Kapitel zweite 

Bundesliga dem Ende entgegen. 

Zudem nervt neun 

Spieltage vor Saisonende 

die unklare Hallensituation. 

Nach NP-Informationen 

droht am Monatsende 

die Schließung der insolventen Lenny-Soccio-Hall 

in Langenhagen. 

„In dieser Situation können die Jungs 

Charakter zeigen und sagen: Wir machens 

trotzdem“, fordert Trainer Stephan 

Lux. Zumal der HSV mit einem 

Sieg auf 26 Zähler käme, das beste Ergebnis 

seit dem Aufstieg 2007. 

Die Chancen stehen auch gegen den 

Ersten nicht schlecht. Alle Spieler sind 

fit. Lux: „Wenn du gegen die nicht motiviert 

bist, gegen wen dann?“ psc 

Stephan 

Lux 

■ Witali Klitschko: „Bin der Stärkste der Welt“ 

Witali 

Klitschko 

GELSENKIRCHEN. Witali 

Klitschko (38) hat sich für 

seinen WM-Auftritt in 

Fahrt gebracht. „Ich werde 

meinen Titel behalten“, 

verkündete der WBC- 

Champion aus der Ukraine 

gestern in Gelsenkirchen. 

Am 29. Mai will er in der 

Arena von Schalke 04 gegen 

Europameister Albert 

Sosnowski aus Polen in 

den Ring klettern. „Muhammad 

Ali, Mike Tyson, 

Lennox Lewis hatten diesen 

Gürtel. Nicht umsonst 

besitze ich ihn jetzt. Ich 

möchte ihn behalten und 

beweisen, dass ich der 

Stärkste in der Welt bin“, 

sagte „Dr. Eisenfaust“. 

Sein Herausforderer hingegen 

zeigte sich ebenfalls 

siegessicher: „Klitschko 

wird es noch bereuen, 

mir diese Möglichkeit gegeben 

zu haben.“ 

■ Hauswald sichert sich Sieg im Sprint-Weltcup 

Simone 

Hauswald 

SCHEINBAR SCHON MIT HEILIGENSCHEIN: Michael Schumacher bei einer Pressekonferenz des Weltverbandes FIA in Melbourne. 

ROM/MELBOURNE. Formel-1-Promoter 

Bernie 

Ecclestone sieht Rekordweltmeister 

Michael 

Schumacher nach seinem 

Comeback noch lange in 

der Königsklasse. „Ich 

denke, dass seine neue 

Karriere lang sein wird, 

vielleicht wird sie sogar 

zehn Jahre dauern“, sagte 

Ecclestone in einem Interview 

mit der italienischen 

Sporttageszeitung 

„Gazzetta dello Sport“. 

Der Vertrag des 41-Jährigen 

im neuen Mercedes- 

Werksteam läuft über 

drei Jahre – jedenfalls 

vorerst. 

VON MICHAEL LANGE 

UND TIM BURCHARDT 

HANNOVER. Die TSV Hannover-Burgdorf 

steht noch 

mitten im Abstiegskampf 

der Handball-Bundesliga – 

Sonntag (17 Uhr) kommt es 

in der AWD-Hall zur eminent 

wichtigen Begegnung 

gegen die HSG Düsseldorf. 

Doch im Hintergrund 

wird schon an einer erstklassigen 

Zukunft gebastelt. 

Denn allem Anschein 

nach erhält die Island-Abteilung 

bei der TSV weiteren 

Zuwachs: Der EM- 

Bronzemedaillengewinner 

Asgeir Örn Hallgrimsson 

soll für die kommende Saison 

zugesagt haben. Der 

26-Jährige war bereits Ende 

Januar als Ersatz für den 

Schumacher hat in Bahrain 

nach 1239 Tagen 

Abstinenz seine Rückkehr 

in die Formel 1 gefeiert 

und dabei Platz sechs belegt. 

Damit war er selbst 

zufrieden, auch wenn 

mancher mehr erwartet 

habe. „Ich weiß, dass mir 

die Leute vertrauen, aber 

ich bin auch kein Magier. 

Man kann nicht erwarten, 

sofort wieder zu gewinnen“, 

sagte er in Melbourne, 

wo Sonntag (8 

Uhr/RTL live) der zweite 

WM-Lauf stattfindet. 

Im Albert Park will der 

siebenmalige Champion 

bereits weiter vorne lan- 

langzeitverletzten Jan-Fiete 

Buschmann (Achillessehnenabriss) 

im rechten 

Rückraum im Gespräch. 

Der Linkshänder, zu dem 

Zeitpunkt beim insolventen 

dänischen Erstligisten 

GOG Svendborg unter 

Vertrag, entschied sich damals 

noch für einen Wechsel 

zum dänischen Zweitligisten 

Fåborg HK. 

Einen Sinneswandel bei 

dem isländischen Nationalspieler 

hat offenbar die 

Verpflichtung von Landsmann 

Aron Kristiansson als 

neuer Trainer der TSV bewirkt 

– naheliegend, dass 

der Nachfolger von Frank 

Carstens an den Verhandlungen 

maßgeblich beteiligt 

war. Zuvor hatte der isländische 

Coach wohl die 

Sport 

Der Formel-1-Heilige 

Ecclestone (79) sieht Schumacher (41) noch zehn Jahre fahren 

den, was ihm Mercedes- 

Ersatzfahrer Nick Heidfeld 

auch zutraut. „Michael 

hat sich schon während 

des Bahrain-Wochenendes 

gesteigert, und er 

wird sich weiter steigern“, 

sagte Heidfeld. 

Wer geglaubt habe, dass 

dreieinhalb Jahre Pause 

spurlos an Schumacher 

vorbeigegangen seien, 

„musste falsch liegen: Michael 

hat aber einen guten 

Anfang hingelegt. 

Vor allem hat er jetzt einige 

Unsicherheiten hinter 

sich gelassen. Das muss 

und wird beruhigend für 

Michael sein und ihm in 

(vom Klub ebenfalls noch 

nicht bestätigte) Verpflichtung 

von Kreisläufer Vignir 

Melbourne sicher helfen.“ 

Nach Meinung von Ecclestone 

geht es Schumacher 

bei der Rückkehr 

nicht um materielle Dinge. 

„Ich weiß nicht, wie 

viel Schumacher verdient, 

bestimmt ist er aber nicht 

wegen des Geldes in die 

Formel 1 zurückgekehrt. 

Ich sehe in seinem Comeback 

eine Geste der Liebe 

für die Formel 1“, sagte 

der Brite. 

Sein persönlicher Favorit 

unter den Piloten dieser 

Saison ist allerdings 

nicht Schumacher, sondern 

Vize-Weltmeister 

Svavarsson (derzeit TBV 

Lemgo) eingefädelt. Vierter 

TSV-Isländer wäre Han- 

CHANTY-MANSIJSK. 

Doppelolympiasiegerin 

Magdalena Neuner hat 

beim vorletzten Saison- 

Weltcup nur Platz acht belegt 

und damit die vorzeitige 

Entscheidung im Kampf 

um den Gesamtweltcup 

verpasst. Die Wallgauerin 

Noch ein Isländer für Burgdorf? 

Hallgrimsson soll jetzt doch kommen. Auch er folgt Coach Kristiansson. 

REIN MIT DEM BALL: Asgeir Hallgrimsson zieht ab – und 

bringt dabei seine 1,94 Meter voll zur Geltung. 

Sebastian Vettel. „Ich habe 

eine Schwäche für Vettel. 

Ich mag ihn als Menschen, 

und als Pilot hat er 

ein außerordentliches Talent. 

Mit mehr Glück hätte 

er schon vor einem 

Jahr den Titel erobern 

können“, sagte der 79- 

Jährige über den 22 Jahre 

alten Red-Bull-Piloten. 

Trotz seines eigenen 

Alters denkt Ecclestone 

nicht an die Rente. „Ich 

bin froh weiterzumachen. 

Es geht mir gut, und es 

macht mir Spaß. Wenn 

ich es nicht mehr schaffe, 

werde ich aufhören“, erklärte 

Ecclestone. 

nes Jon Jonsson – der Allrounder 

ist bereits seit 

2008 im Verein. 

Damit dürften die Spekulationen 

um eine Rückkehr 

von Heidmar Felixson 

hinfällig geworden sein – 

Felixson spielt wie Landsmann 

Hallgrimsson im 

Rückraum rechts. Denn Jan 

Fiete Buschmann wird bleiben, 

er hat einen Vertrag 

bis 2011. So rückt zugleich 

der Abschied von Lars Friedrich, 

der im Moment 

Buschmanns Posten besetzt, 

näher. Friedrichs Berater 

Sören Gerster bezifferte 

die Wahrscheinlichkeit, 

dass sein Klient die 

TSV verlässt, auf „80 Prozent“ 

– der Profi habe Angebote 

von drei anderen 

Bundesliga-Klubs. 

leistete sich im russischen 

Chanty-Mansijsk im Zehn- 

Kilometer-Sprint drei 

Schießfehler und hatte 

23,9 Sekunden Rückstand 

auf die Heimsiegerin Jana 

Romanowa. 

Simone Hauswald landete 

auf Platz vier und sicher- 

KÖLN. Erst bewies Bill 

Stewart ein glückliches 

Händchen, dann machte 

der Trainer der Kölner 

Haie nach dem ersten 

Streich in den Vor-Playoffs 

der Deutschen Eishockey-Liga 

(DEL) die 

Faust. Nach dem 6:1- 

Sieg der Haie beim ERC 

Ingolstadt war die Erleichterung 

beim finanziell 

angeschlagenen Ex- 

Meister deutlich zu spüren. 

„Norm Maracle war 

der Unterschied“, sagte 

Stewart und zollte seinem 

Torhüter ein Sonderlob. 

Stewart hatte 

dem Kanadier trotz fehlender 

Spielpraxis den 

Vorzug im Tor vor Lars 

Weibel gegeben. 

Mit einem Heimsieg 

heute kann Köln heute 

(19.30 Uhr) im zweiten 

Spiel den Einzug ins Viertelfinale 

gegen Berlin 

perfekt machen und sich 

beim wirtschaftlichen 

Überlebenskampf mindestens 

einen weiteren 

Zahltag sichern. 

VON PHILIPP SCHAPER 

HANNOVER. Indianer 

kennen keinen Schmerz: 

Indians-Verteidiger Jan 

Philipp Priebsch büßte 

im vierten Play-down- 

Spiel gegen die Eispiraten 

Crimmitschau drei 

Zähne ein und wurde mit 

sechs Stichen genäht. 

Auch die Top-Stürmer 

Kyle Doyle (Knie) und Jamie 

Chamberlain (Gesicht) 

trugen Blessuren 

davon. Alle drei bissen 

sich durch. Leider half es 

nichts: Die Indians verloren 

mit 1:4 (Serie 1:3). Ob 

sie diesen sportlichen 

Rückschlag verschmerzen? 

Vor dem Auswärtsspiel 

in Crimmitschau heute 

Abend (20 Uhr) ist diese 

Runde so gut wie gelaufen. 

Verlieren die Indians 

erneut, wartet das Abstiegsfinale 

mit einer weiterenBest-of-seven-Serie. 

Vermutlich ist Freiburg 

dort der Gegner. 

Doch aufgeben will Joe 

West nicht. „Wir wollen 

Sonntag unbedingt zu 

Hause weiterspielen“, 

sagt der Trainer. Dazu 

muss heute allerdings ein 

Sieg her. Bei so vielen angeschlagenen 

Spielern, 

HANNOVER. Nicht nur 

die Fans haben ihren 

Spaß an den UBC Tigers 

neu entdeckt. Auch das 

Team schaut wieder nach 

oben. Nach den glorreichen 

Triumphen gegen 

Spitzenreiter Bayreuth 

und beim FC Bayern 

München steht morgen 

ab 19 Uhr in der AWD- 

Hall das Duell gegen den 

Tabellennachbarn Chemnitz 

99 an. Schon 2000 

Karten dafür sind im Vorverkauf 

weggegangen. 

Jan-Peter Prasuhn wird 

noch fehlen. „Er hat in 

dieser Woche nur leichtes 

Wurftraining gemacht“, 

sagte Manager 

und Kapitän David Arigbabu. 

Doch ein anderer 

könnte ruck, zuck neuer 

Publikumsliebling werden. 

Timo Thomas, der 

noch vor fünf Wochen 


te sich damit im vorletzten 

Rennen ihrer Karriere die 

kleine Kristallkugel für den 

Sieg im Sprint-Weltcup. Im 

Gesamtweltcup hat Neuner 

vor dem letzten Saisonrennen 

am Sonnabend 

33 Punkte Vorsprung auf 

Hauswald. 

Packt Köln heute 

das Viertelfinale? 

Dagegen droht dem 

mit Titelambitionen in 

die Saison gestarteten 

Rekordmeister Adler 

Mannheim nach dem 1:4 

bei den Augsburger Panthern 

das frühe sportliche 

Scheitern. „Der 

Druck ist riesig. Wenn wir 

uns nicht zusammenreißen, 

wird es eine ganz 

kurze zweite Saison“, forderte 

Mannheims Trainer 

Teal Fowler. 

■ Bei den Hannover 

Scorpions läuft der Vorverkauf 

fürs Viertelfinale 

gegen Nürnberg. Karten 

gibts online (www. 

eventimsports.de), bei 

allen bekannten Vorverkaufsstellen 

und telefonisch 

unter (01805) 19 77 

77. Positiv: Im Gegensatz 

zum Vorjahr werden die 

Preise nicht erhöht. Einen 

„moderaten Aufschlag“ 

gibts nach Scorpions-Angabe 

frühestens 

im Halbfinale. Erwachsene 

zahlen zwischen 15 

und 30 Euro, ermäßigte 

Karten gibts zwischen 

7,50 und 15 Euro. 

Indians setzen 

heute auf den 

Maskenmann 

Verteidiger Jan Hemmes 

und Torwart Jan Münster 

sind zudem krank, PJ 

Atherton ist gesperrt, ist 

das keine einfache Aufgabe. 

West: „Ich bin 

nicht hundertprozentig 

sicher, ob alle spielen 

können.“ Zumindest bei 

Priebsch, der mit Maske 

auflaufen wird, Doyle 

AUA: Jan Philipp Priebsch. 

Foto: Petrow 

und Chamberlain siehts 

gut aus. 

Als Grundproblem der 

Indians während der Abstiegsspiele 

hat West die 

Chancenverwertung ausgemacht. 

„Sieben Tore 

in vier Partien sind zu wenig. 

Wir müssen einen 

Weg finden, drei- bis 

viermal ins Netz zu treffen“, 

fordert Ex-DEL- 

Topscorer West. 

UBC hofft auf große Kulisse, 

Thomas der neue Liebling 

beim VfL Hameln in der 

drei Klassen tieferen 

zweiten Regionalliga am 

Ball war. „Seine hundertprozentige 

Trefferquote 

in München war schon 

genial. Er hat sich toll eingelebt“, 

so Arigbabu. 

Doch trotz der neuen 

Motivation im Team sind 

die Tigers auch gewarnt. 

Mit den US-Amerikanern 

Gary Johnson und Stane 

Bufford hat Chemnitz 

zwei treffsichere Schützen. 

Auch herausragend 

beim Gegner: der ehemalige 

Karlsruher Dima 

Rastatter. Der 21-jährige 

Zwei-Meter-Mann erzielte 

bisher durchschnittlich 

10,1 Punkte und gehört 

zu den besten Reboundern 

der Liga. Doch auch 

da hat Neu-Tiger Thomas 

seine Qualitäten. abro

NR. 73 · SONNABEND, 27. MÄRZ 2010 

Michael Schumacher kommt 

langsam in Fahrt: Beim Training 

zum Großen Preis von 

Melbourne bestätigte er seinen 

Ruf als Regen-Experte. 

MELBOURNE. Als in Melbourne 

leichter Regen einsetzte, war der 

Formel-1-Rückkehrer nicht zu 

bremsen und fuhr bei diesen Witterungsbedingungen 

wie zu besten 

Zeiten die schnellsten Runden. 

Der siebenmalige Weltmeister 

belegte letztlich den vierten 

SPORT KOMPAKT 

Platz im freien Training zum Großen 

Preis von Australien (morgen, 

8 Uhr MESZ/live bei RTL und Sky). 

Weiterer Silberstreif am Horizont: 

Auch am Renntag soll es einige 

Schauer geben – beste Voraussetzungen 

also für Regenkönig 

Schumacher. 

„Alles in allem haben wir eine 

Menge gelernt. Wir konnten das 

Setup des Autos ziemlich ordentlich 

verbessern. Unsere Zeiten 

waren konkurrenzfähig, ich denke 

aus diesem Grund, dass wir uns 

auf den Rest des Wochenendes 

ZURECHTGEZUPPELT: Auch wenn noch 

nicht alles passt (kleines Foto), findet 

Michael Schumacher langsam wieder zu 

seiner alten Form. Fotos: AP/dpa 

Beim Melbourne-Training ist er schneller als Rosberg. Polizei beschlagnahmt Hamiltons Wagen. 

Lehmann zur WM? 

Wünscht sich jeder Dritte 

FUSSBALL. Jens Lehmann soll 

nach Ansicht der deutschen Fans 

mit zur WM-Endrunde nach Südafrika 

fahren. Das wollen 32,6 Prozent 

der Befragten einer Umfrage 

des Meinungsforschungsinstitut 

promit. Für René Adler votierten 

nur 0,1 Prozent mehr. 

Krawall angedroht 

Rostock-Fans in St. Pauli 

FUSSBALL. Anhänger von Hansa 

Rostock drohten im Internet Krawalle 

am Rande des Spiels morgen 

beim FC St. Pauli. Unter dem 

Motto „Spuk unterm Riesenrad“ 

wollen die Rowdys Hamburg unsicher 

machen. 

Augsburg weiter 

Köln muss nachsitzen 

EISHOCKEY. Augsburg hat das 

Play-off-Viertelfinale erreicht. Im 

zweiten Spiel gegen Mannheim 

gabs nach 0:2-Rückstand ein 3:2. 

Köln verlor nach dem 6:1 im ersten 

Spiel gegen Ingolstadt mit 2:3 

nach Verlängerung. 

UBC ohne Willis 

Dafür ist Prasuhn dabei 

BASKETBALL. Pech für die UBC 

Hannover Tigers: Fürs heutige 

Spiel gegen Chemnitz (19 Uhr, 

AWD-Hall) fällt Emanuel Willis aus. 

Jan-Peter Prasuhn spielt wieder. 

freuen können“, sagte Schumacher 

verhalten optimistisch. 

Wie so oft sei es an einem Freitag 

schwierig, die Leistung zu beurteilen. 

Schumacher: „Zudem 

scheinen alle auf unterschiedlichen 

Programmen gewesen zu 

sein.“ Mercedes-Teamchef Ross 

Brawn analysierte das Training 

mit gemischten Gefühlen: „Mit 

Michael haben wir ein paar Fortschritte 

erzielt. Bei Nico haben wir 

bei ein paar Veränderungen vielleicht 

den falschen Weg eingeschlagen.“ 

Wichtiger als alle Wetterprognosen 

war für Schumacher zumindest 

am Freitag ein Prestigeerfolg: 

Zum ersten Mal war er 

schneller als Mercedes-Teamkollege 

Nico Rosberg (Wiesbaden). 

Der 41-Jährige war knapp eine 

Sekunde vor Rosberg, der auf 

Rang elf landete. 

Rosberg wollte das nicht überbewerten. 

Man könne wegen der 

wechselnden Bedingungen auch 

keine Vergleiche ziehen. „Wir hatten 

unterschiedliche Spritmengen 

und nicht die gleichen Reifen. Al- 

Morgen wirds für Burgdorf ganz wichtig 

HANNOVER. Frank Carstens ist die 

Partie seiner Mannschaft bei der 

HSG Düsseldorf noch sehr präsent. 

„Das war ein sehr schlechtes Spiel“, 

erinnert sich der Coach von Handball-Bundesligist 

TSV Hannover- 

Burgdorf an die 25:29-Hinspielschlappe 

am Rhein. Damals rutschte 

Burgdorf auf den letzten Platz ab. 

Inzwischen haben die Burgdorfer 

auf Rang 14 vier Punkte Vorsprung 

vor dem Mitaufsteiger. Carstens verspricht 

sich vom Rückspiel morgen 

(17 Uhr, AWD-Hall) einen „richtigen 

Abstiegskampf-Krimi“. Ziel: weiter 

Ab ins Abstiegsendspiel: 

Nach dem 2:5 in Crimmitschau 

haben die Hannover 

Indians noch eine Chance. 

Sie müssen Freiburg schlagen, 

um in der zweiten Liga 

zu bleiben. 

CRIMMITSCHAU. Da hatte Indians-Trainer 

Joe West extra gefordert: 

„Wir müssen mehr Tore 

machen:“ Und dann das: Sie bekamen 

gestern von Crimmitschau 

gezeigt, wie es geht. „Die 

hatten zwei Chancen und machen 

zwei Tore“, berichtet Sprecher 

Torsten Gadegast. 

Ohne den gesperrten DJ 

Atherton kamen die Gäste gut 

ins Spiel und hatten durch Brady 

Leisenring (2.) die erste Chance. 

Doch Torwart Marko Suvelo 

fischte die Scheibe im letzten 

Moment noch weg. Die Indians 

bestimmten mit dem Mut der zu- 

Distanz zu den Abstiegsplätzen schaffen. 

Carstens erwartet „kein Spiel für 

Weicheier“. Beide Teams stehen in 

der Zeitstrafenstatistik weit oben. 

Nach der Pleite im Oktober holten 

die Verantwortlichen damals Nenad 

Puljezevic fürs Tor. „Man kann sagen, 

dass er uns viele Punkte gerettet 

hat“, erklärt Sprecher Holger 

Staab. Inzwischen ist klar: Puljezevic 

ist nach der Saison weg. Dass der 

Serbo-Ungar, der zuletzt wegen einer 

Ellbogenverletzung fehlte, sich 

deswegen nicht zu 100 Prozent reinhängt, 

glaubt keiner. „Seine Augen 

letzt überwiegend guten Vorstellungen 

in den ersten zehn Minuten 

das Spiel. Bis Michael Christ 

(13.) die Gäste eiskalt erwischte – 

1:0. Danach die Indians etwas 

gehemmt und im Angriff zu kompliziert. 

Crimmitschau machte es 

einfacher: Schuss von der Blauen 

Linie, Torsten Heine bekam den 

Schläger noch dazwischen – 2:0. 

Der Rückstand zu diesem Zeitpunkt 

unglücklich. Doch es kam 

noch schlimmer: Völlig unbedrängt 

nutzte Phillip Gunkel die 

Chance aus drei Metern zum 3:0, 

kurz nach Beginn des zweiten 

Abschnitts. „Zu diesem Zeitpunkt 

hat wohl kaum jemand 

noch was auf die Indians gegeben“, 

so Gadegast. 

Zu Unrecht: Denn Hannover 

kam zurück. Erst vergab Jamie 

Chamberlain, dann machte es DJ 

Jelitto (31.) besser. Schuss aus 

der Halbdistanz und der Anschluss 

in Überzahl. Neue Hoff- 

Sport 

Für Schumi gehts wieder bergauf 

brennen“, meinte Carstens. Der Torwart-Bär 

stehe morgen zwischen 

den Pfosten. 

Der Trainer setzt zudem auf die 

übrigen angeschlagenen Spieler: 

Frank Habbe (Grippe), Hannes Jon 

Jonsson (Fuß) und Piotr Przybecki 

(Rücken) trainierten unter der Woche 

nur eingeschränkt. Und er setzt 

darauf, dass sein Team mit dem besonderen 

Druck aus Spielen gegen 

direkte Konkurrenten im Abstiegskampf 

gut umgehen kann: „Das haben 

wir gegen Balingen, Dormagen 

und Minden bewiesen.“ psc 

nung für Hannover. Die wurde 

kurz vor Drittelende noch größer: 

Ein satter Kracher von der 

Blauen Linie – nur noch 2:3 durch 

Jan-Phillip Priebsch (39.). 

Und nach Wiederbeginn sogar 

fast der Ausgleich. Doch Brad Bagus 

Schuss von der Blauen Linie 

lein wegen des Regens kann man 

es nicht vergleichen“, sagte der 

24-Jährige. 

Dennoch wartet auf Schumacher 

noch jede Menge Arbeit. 

Denn die 0,7 Sekunden Rückstand 

auf den Trainingsschnellsten 

Lewis Hamilton sind deutlich. 

Hamilton gewann das interne 

McLaren-Duell gegen Landsmann 

und Weltmeister Jenson Button, 

war später aber auch noch im normalen 

Straßenverkehr flott unterwegs. 

Zu flott für die Polizei, die 

ihn um 21.15 Uhr im In-Viertel St. 

Kilda nach einer zu heftigen Beschleunigung 

stoppte und seinen 

Mercedes beschlagnahmte. „Was 

ich getan habe, war dumm, und 

ich entschuldige mich dafür“, sagte 

der 25-Jährige später in einem 

offiziellen Statement seines Mc- 

Laren-Teams. 

Drittschnellster war Lokalmatador 

Mark Webber. Dessen Red- 

Bull-Teamkollege Sebastian Vettel 

kam nach einem Ausrutscher 

auf einer schnellen Runde kurz vor 

Trainingsende nicht über Platz 16 

hinaus. 

MELDET SICH ZURÜCK: Nenad Puljezevic stürzt sich für 

Burgdorf wieder in den Abstiegskampf. Foto: Petrow 

Eine Chance haben die Indians noch 

Aus gegen Crimmitschau. Gegen Freiburg müssen sie in die Abstiegsendspiele. 

hatte Suvelo im Nachfassen. Danach 

die Indians hoch motiviert, 

sie feuerten aus allen Ecken – ohne 

Erfolg. Dafür zeigt Crimmitschau, 

was Effizienz ist. Erste 

Chance im Schlussdrittel – die 

Entscheidung. John Hughes 

brummte auf der Strafbank, und 

VER- 

SCHNUPFT: 

Trainer Joe 

West muss 

mit den Indians 

jetzt 

gegen 

Freiburg 

den Klassenerhalt 

schaffen. 

Foto: 

Petrow 

Michael Schmerda traf zum 4:2 

(45.). 

Noch gibts eine Chance für die 

Indians, den Abstieg zu vermeiden: 

ein Sieg in der zweiten Playdown-Runde 

gegen Freiburg. 

Die Wölfe unterlagen Bremerhaven 

mit 1:3 (1:4-Serie). 

5:2 

Tore: 1:0 Michael Crist (12:30), 2:0 

Torsten Heine (18:01), 3:0 Philipp 

Gunkel (22:31), 3:1 DJ Jelitto 

(30:12), 3:2 Jan-Phillip Priebsch 

(38:40), 4:2 Michael Schmerda 

(44:40), 5:2 Paul Ballantyne (59:49) 

Schiedsrichter: Heiko Dahle 


Strafminuten: Crimmitschau 22 – 

Hannover 18 

Bester Indian: Jan-Phillip Priebsch 


IM TV 

Sonnabend 

ARD 

18.00: Sportschau 

ZDF 

12.00: Damen-Biathlon-Finale 

(12,5-Kilometer-Massenstart); 

14.00: Herren-Biathlon-Finale 

(15-Kilometer-Massenstart); 

23.00: Sport-Studio 

RTL 

6.45: Formel 1 (Großer Preis 

von Australien: Qualifying); 

10.45: Formel 1 

Sat.1 

22.20: Boxen (Kretschmann – 

Bachtow) 

NDR 

17.00: Sportclub 

DSF 

17.30: Basketball-Bundesliga 

(Tübingen – Trier); 19.45: Berlin 

– Artland Dragons 

Eurosport 

10.00: Rad live (Bahn-WM); 

12.15: Biathlon-Weltcup live; 

16.00: Eiskunstlauf-WM live; 

17.00: Handball-Champions- 

League live (Valladolid – 

Rhein-Neckar-Löwen); 18.30: 

Pferderennen live (Dubai 

World Cup); 19.30: Handball- 

Champions-League live (Vive 

Kielce – HSV Hamburg) 

Sonntag 

ARD 

18.00: Sportschau 

ZDF 

13.02: Biathlon-WM (Mixed- 

Staffel); 15.15: Eiskunstlauf- 

WM (Schaulaufen der Meister); 

17.10: Sport-Reportage 

RTL 

6.45: Formel 1 (Großer Preis 

von Australien) 

NDR 


DSF 

9.00: Eishockey (2. Liga: 

Play-off-Höhepunkte); 17.45: 

Handball-Bundesliga (Magdeburg 

– N-Lübbecke); 

Eurosport 

10.00: Rad live (Bahn-WM); 

12.15: Motorrad live (Superbike-WM); 

15.30: Handball- 

Champions-League live (Kopenhagen 

– Kiel); 17.30: Rad 

live; 19.15: Eiskunstlauf-WM; 

21.00: Tennis live (WTA-Turnier 

in Miami) 

18:28! HSV 

gegen Hamm 

ganz schlecht 

HANNOVER. Desaströs, erbärmlich, 

katastrophal: Für diesen 

schlimmen Auftritt fehlten 

einem die Worte. Gut, dass der 

HSV Hannover so viele Punkte 

gesammelt hat. Im vermutlich 

letzten Heimspiel in der insolventen 

Lenny-Soccio-Hall verlor 

der Zweitligist gegen den ASV 

Hamm mit 18:28. 

Als Bastian Riedel das zehnte 

HSV-Tor zum 10:21 warf, war die 

Partie bereits entschieden – es 

war die 41. Minute. In der Folge 

wurden die Hausherren noch einige 

Male richtig vorge-führt. 

Bestes Beispiel: ein Kempa-Trick 

über Hamms Rechtsaußen. Die 

Höchststrafe. 

„Das war weniger als nichts“, 

konstatierte Trainer Stephan 

Lux. Der hatte vor der Partie ein 

„unbestimmtes Gefühl“ gehabt, 

was den Ausgang anbelangte. 

Mit dieser Leistung vergab der 

HSV die erste Chance auf das 

beste Ergebnis seit dem Aufstieg. 

HSV: Riedel (7), Karpstein (5), 

Blagojevic (2), Mohrmann (2/1), 

Richter, Redeker (je 1). psc 

2. Bundesliga Nord 

Schwerin – Nordhorn 31:23 

HSV Hannover – Hamm 18:28 

SG Ahlen – Bad Schwartau 32:30 

Altenholz – Rostock 29:32 

Bernburg – Edewecht heute, 16.30 Uhr 

Wilhelmsh. – Emsdetten heute, 19.30 Uhr 

HSG Varel – Magdeburg IIheute, 19.30 Uhr 

Hildesheim – Potsdammorgen, 17.00 Uhr 

1. ASV Hamm 24 749:621 41: 7 

2. Post Schwerin 25 789:701 39:11 

3. TV Emsdetten 23 722:618 36:10 

4. HSG Nordhorn 24 739:688 32:16 

5. VfL Potsdam 24 693:685 29:19 

6. SG Ahlen 25 713:684 28:22 

7. Empor Rostock 24 722:711 27:21 

8. Bad Schwartau 25 815:804 27:23 

9. HSV Hannover 24 654:678 24:24 

10. E. Hildesheim 24 689:704 23:25 

11. Dessauer HV 24 672:689 22:26 

12. HSG Varel 24 655:661 20:28 

13. Wilhelmshaven 24 667:709 16:32 

14. SC Magdeburg II 23 606:619 15:31 

15. TSV Altenholz 24 663:757 12:36 

16. VfL Edewecht 23 615:710 9:37 

17. SV Bernburg 24 637:761 8:40

NR. 74 · MONTAG, 29. MÄRZ 2010 Sport 


23 

Waspo verliert 

und freut sich 

Hannover (uwe). Etwas deutlicher als 

erhofft ist die Niederlage der SG W98/ 

Waspo Hannover in der Wasserball-Bundesliga 

beim ASC Duisburg ausgefallen. 

Grund zur Freude gab es nach dem 5:15 

aber dennoch. Durch die Niederlage der 

SG Neukölln gegen den SSV Esslingen 

(7:9) bleiben die Hannoveraner punktgleich 

mit dem Tabellendritten aus Berlin. 

„In dieser Saison kann hinter dem 

Spitzenduo jeder jeden schlagen. Da ist 

sogar Platz 3 für uns drin“, sagt Waspo- 

Trainer Karsten Seehafer. 

In Duisburg verlief die Partie „nicht so 

katastrophal wie in den vergangenen Jahren“. 

Zwei Viertel lang hielten die Gäste 

gut mit. „Man sieht, dass das Training etwas 

bringt. Insgesamt spielt Duisburg 

aber in einer anderen Liga“, meinte Seehafer, 

der Lukas Taplick nicht nur für seine 

beiden Treffer besonders lobte. Neben 

dem ehemaligen Laatzener traf auch Nationalspieler 

Ilja Immermann doppelt. 

Den fünften Waspo-Treffer steuerte Yashinori 

Shiota bei. 

Panther beißen 

auch zu Hause 

Bissendorf (dh/r). Die Bissendorfer Panther 

haben auch ihr erstes Saison-Heimspiel 

in der 1. Inlinehockey-Bundesliga gewonnen. 

Nach zwei Auswärtssiegen setzte 

sich das Team von Trainer Jürgen Köhn 

gegen Samurai Iserlohn mit 6:4 durch. 

Trotz Unterzahl nach Strafzeiten glichen 

Benjamin Hahnemann und Jan-Christoph 

Pries zunächst einen 0:2-Rückstand aus. 

Danach trafen Florian Surkemper (2), Tim 

Lücker und Markus Köppl für die Panther, 

deren Erfolg von der schweren Verletzung 

Tommy Sellmanns überschattet wurde. 

Bei einem Zweikampf prallte er mit seinem 

Gegenspieler so unglücklich gegen 

die Bande, dass Sellmann sich das rechte 

Handgelenk brach. 

� Erfolg für Hurricanez: Die Hannover 

Hurricanez haben auch ihr zweites Siasonspiel 

in der 2. Liga gewonnen. Gegen 

die Bremerhaven Whales siegte das Team 

mit 9:8. Der Siegtreffer �el erst drei Minuten 

vor Spielende. Die Tore erzielten 

Benjamin Köhnke (4), Jan Christe (2), Philipp 

Kuhne und Daniel Burkhandt. 

KURZ GEMELDET 

14. Niederlage für 96-Frauen 

Tischtennis: Im 15. Saisonspiel hat es für 

die Bundesliga-Frauen von Hannover 96 

die 14. Niederlage gegeben. Das bereits 

als Absteiger feststehende Team unterlag 

vor 35 Zuschauern dem TTSV Saarlouis- 

Fraulautern klar mit 0:3. Während sich 

Marta Golota (5:11, 4:11, 7:11 gegen Fen 

Li) und Laura Matzke (5:11, 9:11, 7:11 gegen 

Maria Fazekas) ihren Gegnerinnen 

ohne Satzgewinn geschlagen geben mussten, 

konnte Rosalie Stähr gegen Petrissa 

Solja lange auf einen Erfolg hoffen. Doch 

im 5. und letzten Satz behielt die Spitzenspielerin 

des neuen Tabellendritten das 

bessere Ende für sich und setzte sich letztlich 

mit 7:11, 11:6, 11:8, 9:11 und 11:3 gegen 

die Hannoveranerin durch. r 

Zilius trifft dreimal im Derby 

Motoball: In einem Testspiel kurz vorher 

gab es noch klare Verhältnisse, zum Bundesligaauftakt 

endete das Derby zwischen 

dem 1. MSC Seelze und MSC Pattensen 

mit einem 3:3. Im 1. Viertel ging Seelze – in 

der Freundschaftspartie noch mit 3:13 

chancenlos – durch Dovydas Zilius in Führung. 

Im 2. Viertel brachten Tobias Hahnenberg 

und Jan Berner mit einem direkt 

verwandelten 16-Meter Pattensen in Führung; 

als im 3. Viertel Hahnenberg das 3:1 

für die Gäste gelang, schien das Derby gelaufen. 

Doch den Mann des Tages hatten 

diesmal die Seelzer, Zilius gelangen zwei 

weitere Treffer zum 3:3. Bei Pattensen 

überragte Torhüter Marcel Viefhaus. r 

Petrow 

Viel Lob 

und ein 

Heimsieg 

Das Lob kam aus berufenem Munde. „Das 

war ein sehr schöner Saisonauftakt“, sagte 

Mannschafts-Olympiasieger Frank Ostholt 

(Foto) über das Military Meeting des 

RV Hannover im Reiterstadion Vahrenheide. 

Mit seinem Sein Pferd Air Jordan bestritt 

der Reiter vom RV Vornholt in Hannover 

den ersten Wettkampf nach der Europameisterschaft 

im vergangenen Jahr. Und 

dabei hätte es für den 34-jährigen Profi, 

der schon häufig auf dem Gelände der ehemaligen 

Kavallerieschule in die Saison gestartet 

ist, in der L-Vielseitigkeit beinahe 

gleich zum ersten Sieg gereicht. Ostholt 

musste sich mit 38,30 Strafpunkten aus 

Dressur, Springen und Geländeprüfung nur 

der Nachwuchsreiterin Julia Krajewski (Lingen) 

auf Kaiserstern geschlagen geben. Die 

21-jährige ehemalige Mannschafts-Europameisterin 

im Ponysattel sicherte sich mit 

36,6 Strafpunkten den Sieg in der Olympiaabteilung. 

Team-Olympiasieger Andreas 

Dibowski wurde Sechster, der Australier 

Andrew Hoy landete auf dem 22. Rang. 

In der zweiten Abteilung gab es einen 

Heimsieg: Johann-Phillip Bechstein vom 

VfV Langenhagen sicherte sich im Sattel 

seines Trakehnerhengstes Chant Noir den 

Sieg. Mit einer fehlerfreien Geländeleistung 

bügelte der angehende Pferdewirt 

Zeitstrafpunkte und Abwurf im Springen 

wieder aus und konnte 0,1 Punkte Vorsprung 

aus der Dressur ins Gesamtergebnis 

von 44,90 Strafpunkten retten. Bechstein 

sicherte sich im Reiterstadion seinen ersten 

L-Sieg in der Vielseitigkeit. Platz 2 ging an 

Maike Schonart (Luhmühlen) auf Finally 

First mit 45 Strafpunkten vor Christin Tidow 

(RF Stall Tidow) auf Neuburg mit 51,6 Zählern 

auf dem Konto. In der Junioren-Abteilung 

siegte Carolin Thenhausen aus Luhmühlen 

auf Don Diego mit 45,30 Strafpunkten. 

ye 

Schlussspurt reicht nicht mehr zur Wende 

Basketball: Die Tigers verlieren mit 81:83 gegen Chemnitz / Brian Moten gelingen 19 Punkte 

Hannover (mab/r). Das war denkbar 

knapp: Der UBC Tigers Hannover verlor 

in der 2. Basketball-Bundesliga Pro 

A gegen den Tabellenachten BV Chemnitz 

99 mit 81:83 (43:50) – unzufrieden 

waren die 1082 Zuschauer in der AWD- 

Hall dennoch nicht. Brian Moten traf 

mit 19 Punkten am besten für die Tigers, 

Flügelspieler Jan-Peter Prasuhn 

feierte nach zweiwöchiger Verletzungspause 

mit neun Punkten in zwölf Spielminuten 

sein Comeback. Emanuel Willis 

(Schienbeinverletzung) und Sebastian 

Eisenblätter (Fingerverletzung) 

fehlten verletzt. 

Im 1. Viertel wechselte die Führung 

zwischen beiden Mannschaften munter 

hin- und her. Dann zogen die Tigers 

dank einiger Distanztreffer auf 41:32 

auf, Chmenitz reagierte und stellte auf 

Ganzfeldverteidigung um – mit Erfolg. 

Die Gäste provozierten Ballverluste 

beim UBC, zur Pause lagen die Hannoveraner 

mit 43:50 im Rückstand. 

Als Donald Hennie kurz vor Viertelende 

aus der Nahdistanz zum 61:62 

traf, war die Chance auf einen Führungswechsel 

zum Greifen nah. Doch 

Chemnitz antwortete mit sieben Punk- 

78 hält nur eine Halbzeit mit 

VON STEPHAN HARTUNG 

Hannover. Lange Zeit sah es nach einer 

faustdicken Überraschung aus. Am Ende 

stand Hannover 78 aber doch mit leeren 

Händen da: Der Tabellenvorletzte unterlag 

in der Rugby-Bundesliga mit 15:28 gegen 

den klar favorisierten Spitzenreiter 

RG Heidelberg. 

Zur Halbzeit waren die Gastgeber beim 

Stand von 15:16 noch auf Augenhöhe mit 

den Gästen. Besonders der aus England 

zurückgekehrte Rafael Pyrasch sorgte 

dafür, dass die 78er den Südwestdeutschen 

Paroli bieten konnte. Am Ende setzte 

sich der Favorit dann aber doch glücklich 

durch, womit Hannover im Abstiegskampf 

nun sechs Punkte Rückstand auf 

die RK Heusenstamm hat, die auf dem 

8. Platz liegt. 

In der 2. Bundesliga behielt Victoria 

Linden im Derby bei der SG Odin/Döhren 

mit 13:12 (10:5) die Oberhand. Odins 

Trainer Jens Himmer trauerte dabei den 

vergebenen Chancen nach. „Wir hätten 

gewinnen müssen. Dass wir unsere Möglichkeiten 

nicht nutzen ist uns schon oft 

in dieser Saison passiert“, sagte Himmer 

und dachte an die Schlussphase. „Da sind 

wir bei zwei Situationen schon frei durch, 

haben aber den Ball fallen lassen. So etwas 

habe ich noch nie erlebt“. 

In einem mäßigen Spiel konnte sein 

Team das Blatt vor rund 250 Zuschauern 

nach einem Pausenrückstand noch zwischenzeitlich 

wenden und mit 12:10 in 

Führung gehen. Doch am Ende verließ 

Victoria als Sieger das Feld. 

Hinein damit: Donald Hennie gelangen diesmal 

nur fünf Punkte. Petrow 

Rugby-Bundesligist unterliegt RG Heidelberg / Victoria gewinnt Zweitliga-Derby 

Erfolge gab es auch für zwei weitere 

Zweitligavereine aus der Landeshauptstadt. 

Der DRC Hannover gewann mit 

14:5 (0:5) beim FT Adler Kiel. Germania 

List bezwang auf eigenem Geläuf die 

RU Hohen Neuendorf knapp mit 25:21. 

Enge Angelegenheit: Mark Gordon (unten, Mitte) legt den Versuch zum 8:13 für Hannover 78. zN 

ten in Folge. Im Schlussviertel stemmten 

sich die Tigers, angefeuert von den 

nun begeistert mitgehenden Zuschauern, 

gegen die Niederlage, kamen durch 

Freiwürfe von Kapitän David Arigbabu 

noch einmal auf 78:79 und später 

durch Emmanuel Holloway auf 81:83 

heran, zu mehr reichte es nicht mehr. 

Durch den Sieg beim FC Bayern 

München vorige Woche konnte der 

sportliche Klassenerhalt in der 2. Liga 

Pro A vorzeitig gesichert werden, die 

Niederlage gegen Chemnitz tat insofern 

nicht mehr weh. Ob die Finanzierung 

des für die kommende Saison 

dringend benötigten neuen Parkettbodens 

gelingen wird, ist dagegen noch 

offen. 

Tigers: Holloway (16 Punkte), Barth, 

Mangold (7), Prasuhn (9), Peuker, Arigbabu 

(12), Jones (11), Grevesmühl, Thomas 

(2), Hennie (5), Moten (19). 

Beim Tabellenzweiten ASC Göttingen 

haben die Männer des TK Hannover 

ihre Saison in der 2. Regionalliga 

mit einer 87:106-Niederlage beendet. 

Ohne die Routiniers Ole Himmel, Klaas 

28633801_10032901000000110 

Zöllner und Philip Schriever hielten 

die jungen Spieler bis zum 47:52 zur 

Pause gut mit. „Doch dann hat uns 

Göttingens Selim Mulic den Ball nur so 

in den Korb gehauen. Bei uns fehlte 

zum Ende der Saison der letzte Biss, 

sich zu wehren“, sagte Trainer Torsten 

Grewe. 

TKH: Sascha Leck (28), Alexander Georgiadis 

(16), Florian Pauleit (10), Hendrik 

Wiese (10), Ramy Hilal (7), Ilia Barancic 

(6), Timm von Dressler (6), Fanuel Hintza 

(4), Jan Hendrik Wilke. 

Eine Saison ohne echten Sieg endete 

für den TSV Neustadt mit einer 

65:140-Packung beim Bürgerfelder TB. 

„Wir waren der richtige Sparringspartner 

für deren Abschlussshow vor 

250 Fans“, sagte Teamsprecher Jan Gebauer. 

Nur der Wertungssieg am 

1. Spieltag beim ASC Göttingen schönte 

die Neustädter Bilanz. 

TSV Neustadt: Björn Schöneberg (21), 

Martin Münkel (20), Jan Gebauer (15), 

Andreas Masala (5), Oleg Krasnow (2), 

Frank Steinbrenner (2). 

Hannover (hg/pk). In der Handball-Regionalliga 

haben sich die Handballfreunde 

Springe endgültig aus dem Aufstiegsrennen 

verabschiedet. Der Aufsteiger unterlag 

mit 28:31 (11:15) beim OHV Aurich. Auch 

sieben Tore von Daniel Deutsch reichten 

nicht aus, um die heimstarken Auricher in 

Bedrängnis zu bringen. 

In der Frauen-Regionalliga hatte Wacker 

Osterwald gegen den Tabellenletzten 

HV Lüneburg erwartungsgemäß leichtes 

Spiel und gewann mit 34:26 (14:9). Damit 

kletterte Wacker vorerst wieder auf den 

2. Platz. In einer einseitigen Partie waren 

Kathrin Schulz und Janine Beker mit jeweils 

acht Toren beste Werferinnen. 

� Handball-Oberliga: Die TSV Burgdorf II 

hat die Partie gegen MTV-Post-Eintracht 

Celle hoch mit 25:37 (15:16) verloren. Bereits 

in der 10. Minute �el TSV-Torjäger Jannis 

Fauteck wegen einer Zerrung aus. „Das 

Fehlen von Jannis konnten wir nur bis zur 

Halbzeit auffangen. Danach erhöhten die 

Celler den Druck und uns unterliefen Fehler 

über Fehler“, sagte Trainer Dirk Pauling, 

für dessen Team Niko Blanke (7/3), Sebastian 

Melzig (5) 

und Konstantin 

Krikli (4) die meisten 

Tore erzielten. 

Tabellenführer 

Lehrter SV gab 

sich beim 35:22 

(15:10)-Sieg im Regionsduell 

gegen 

den TuS Altwarmbüchen 

keine Blöße. 

Nur bis zum 7:6 

führten die Gast- 

geber aus Altwarmbüchen, 

wurden danach 

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Lehrte siegt 

im Derby 

Die Handball-Übersicht 

Dirk Pauling 

aber schulmäßig ausgekontert. Während 

der LSV weiter Titelkurs steuert müssen 

die TuS-Spieler sich gedanklich schon mit 

der Verbandsliga anfreunden. Torwart Jan 

Goitke und Helge Michaelis (6) überzeugten 

beim TuS, Jonas Zimmermann (11/2) 

und Marcel Wendt (5/2) beim LSV. 

� Frauen-Oberliga: Germania List schöpft 

im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung. 

Gegen den TuS Jahn Hollenstedt gab 

es einen 31:27 (17:13)-Sieg. Beste Werferinnen 

waren Annika Raatz (8) und Inga 

Trautmann (5). 

Auch der HSC Hannover bleibt abstiegsbedroht. 

Beim SV Garßen-Celle II gab es 

eine 28:36 (13:16)-Niederlage, bei der Stefanie 

Scholz mit acht Treffern der einzige 

Lichtblick war. 

Jubeln konnte dagegen die TSV Burgdorf, 

die den MTV-Post-Eintracht Celle mit 

29:19 (8:11) klar bezwang und damit vorzeitig 

den Klassenerhalt geschafft hat. Überragende 

TSV-Spielerin war Torhüterin 

Astrid Borchert, die 22 Würfe und einen 

Siebenmeter parierte. Die meisten Tore 

warf Svenja Kewitz (13/7). 

Wagner trainiert 

DHC-Frauen 

Hannover (mab). Der DHC Hannover ist 

auf der Suche nach einem neuen Frauen- 

Coach fündig geworden. Dirk Wagner, bisher 

Jugendtrainer beim Bremer HC, übernimmt 

das vakante Erbe des vor mehreren 

Monaten zurückgetreten Ulrich Kuske. 

Auch den Erfolgen des Nachwuchses hat 

der DHC-Vorstand Rechnung getragen. 

Denn die beiden hauptamtlichen Trainer, 

Wagner und Jörg Wehrmeister für den 

männlichen Bereich bekommen weitere 

Unterstützung. Ingo Franz, bisher Jugendtrainer 

beim DTV Hannover, hat ebenfalls 

beim DHC angeheuert. „Er soll die Mannschaften 

bereuten, die Wagner und Wehrmeister 

nicht schaffen. Mit drei Vollzeittrainern 

stehen wir in Niedersachsen an 

der Spitze. Das können nur die Topklubs in 

Hamburg wie Alster Hamburg bieten“, 

sagte DHC-Pressesprecher Andreas Leßmann.


MONTAG, 29. MÄRZ 2010 · NR. 74 

2. Liga Pro A 

UBC Hannover – Chemnitz 81:83 

Karlsruhe – Heidelberg 91:84 

Nördlingen – Osnabrück 66:95 

Freiburg – Langen 93:57 

Kirchheim – Bayreuth 88:87 

Crailsheim – Essen 85:75 

Jena – Cuxhaven 91:96 

Homburg – München 88:74 

1. BBC Bayreuth 26 2176:1922 47 


3. Homburg 26 2232:2054 44 

4. BG Karlsruhe 26 2179:2010 43 

5. VfL Kirchheim 26 2182:2093 42 

6. BV Chemnitz 26 2013:1994 40 

7. Crailsheim 26 2130:2148 40 



10. Osnabrück 26 2222:2158 38 


12. Science Jena 26 2028:2097 36 

13. ETB Essen 26 2030:2064 35 

14. USC Freiburg 26 1835:2058 35 


16. TV Langen 26 1995:2248 31 

81:83! Tigers 

diesmal ohne 

Happy End 

HANNOVER. Aus dem dritten 

Sieg in Folge ist für die 

UBC Tigers nichts geworden. 

Vor nur 1082 Zuschauern in 

der AWD-Hall gab es in der 

2. Liga Pro A gegen den BV 

Chemnitz 99 eine 81:83-Niederlage. 

Die Tigers boten den Fans 

eine dramatische Partie. Siebenmal 

wechselte die Führung 

bevor die Gastgeber direkt 

vor der Pause nach einer 

Chemnitzer Neun-Punkte- 

Serie auf 43:50 zurückfielen. 

Doch die Tigers kamen zurück, 

führten drei Minuten 

vor dem Ende des dritten 

Abschnitts mit 59:57. 

Das Schlussviertel war ein 

Spiegelbild des dritten Abschnitts. 

Chemnitz zog auf 

79:72 davon. Nach drei Körben 

von Kapitän David Arigbabu 

(2) und Andre Mangold 

zum 78:79 witterten die Tigers 

die Wende. Doch das 

Happy End blieb aus. 

Beste UBC-Werfer: Brian 

Moten (19), Emmanuel Holloway 

(16), David Arigbabu (12) 

und Jacques Jones (11). abro 

87:106! TKH findet 

kein Mittel gegen 

Göttingens Mulic 

HANNOVER. Mit einer 87:106-Niederlage 

beim Tabellenzweiten ASC Göttingen 

haben die Herren des TK Hannover 

ihre Saison in der 2. Regionalliga 

beendet. „Zur Pause lagen wir nur mit 

47:52 zurück. Doch dann hat uns Göttingens 

Selim Mulic die Bude vollgehauen“, 

sagte Trainer Torsten Grewe. 

TKH: Sascha Leck (28), Alexander 

Georgiadis (16), Florian Pauleit (10), 

Hendrik Wiese (10), Ramy Hilal (7), Ilia 

Barancic (6), Timm von Dressler (6), Fanuel 

Hintza (4), Jan Hendrik Wilke 

Ein 65:140 gab es für den bereits seit 

Wochen feststehenden Absteiger TSV 

Neustadt beim Bürgerfelder TB. Damit 

blieben die Neustädter die Saison ohne 

echten Sieg. Einzig der Wertungserfolg 

am ersten Spieltag beim ASC Göttingen 

brachte zwei Punkte aufs Konto. 

TSV Neustadt: Björn Schöneberg 

(21), Martin Münkel (20), Jan Gebauer 

(15), Andreas Masala (5), Oleg Krasnow 

(2), Frank Steinbrenner (2) abro 

Waspo hält nur 

zwei Viertel mit 

HANNOVER. Zwei Viertel haben die 

Wasserballer der SG W98/Waspo beim 

Amateur SC Duisburg ordentlich mitgehalten, 

am Ende gabs für den Bundesligisten 

ein 5:15 (2:3, 1:3, 1:5, 1:4) 

beim Vizemeister. „Die Duisburger waren 

in allen Belangen stärker“, kommentierte 

Trainer Karsten Seehafer. 

Routinier Daniele Polverino konnte 

nur kurz helfen, seine malade Schulter 

machte ihm wieder zu schaffen. Lukas 

Taplick und Ilja Immermann trafen doppelt 

für W98/Waspo, Yoshinori Shiota 

steuerte ein Tor bei. sdi 

96 verliert sechstes 

Spiel in Folge 

HANNOVER. Hat man schon mal gehört: 

Hannover 96 hat in der Bundesliga 

das sechste Spiel nacheinander vergeigt. 

Es handelt sich in diesem Fall um 

die Tischtennis-Damen, die 0:3 gegen 

den TTSV Saarlouis-Fraulautern verloren. 

Jung-Nationalspielerin Rosalia 

Stähr zeigte sich beim Absteiger nach 

ihrer Krankheits-Pause gut erholt. Sie 

nahm der deutschen Vizemeisterin Petrissa 

Solja mit 11:7 und 11:9 zwei Sätze 

ab, doch im Schlusssatz verließ sie 

das Glück. Marta Golota und Laura 

Matzke waren chancenlos. em 

AUS FÜR ABRAHAM: Ringrichter 

Laurence Cole disqualifiziert 

den Boxer. 

Boxen:Abraham gemein 

DETROIT. Tiefschlag für das deutsche 

Berufsboxen: Ex-Weltmeister 

Arthur Abraham verlor beim Super- 

Six-Turnier nach 31 Siegen erstmals 

überhaupt als Profi. Abraham 

wurde in der Joe-Louis-Arena von 

Detroit in Runde elf disqualifiziert, 

weil er dem am Boden sitzenden 

Lokalrivalen Andre Dirrell verbotenerweise 

einen Schlag verpasst 

hatte, so dass dieser k.o. umkippte. 

Nach Punkten hätte der 30-Jährige 

klar verloren. Dirrell war der schnellere 

und technisch bessere Boxer. 

■ Für Steffen Kretschmann ist die 

TV-Karriere schon wieder vorbei. 

Der von Sat.1 als Hoffnungsträger 

aufgebaute Schwergewichtler gab 

gegen den Russen Denis Bachtow 

in der neunten Runde entnervt auf. 

Schumacher geknickt 

Er schleicht nach Kollision beim Start auf Platz zehn 

MELBOURNE. Sebastian 

Vettel mit Vollgas im Pannenauto 

ins Kiesbett, Michael 

Schumacher im 

Schneckentempo im Silberpfeil 

im Nirgendwo: 

Der deutsche Hoffnungsträger 

und der Heimkehrer 

erlebten beim Triumph 

des britischen Weltmeisters 

Jenson Button im 

zweiten Formel-1-Rennen 

des Jahres in Melbourne 

die nächste Enttäuschung. 

Vettel raste wegen eines 

technischen Defekts in der 

27. von 58 Runden in Führung 

liegend mit dem Red 

Bull ungebremst ins Kiesbett. 

Unmittelbar davor 

hatte der 22-Jährige, der 

schon beim Auftakt in Bahrain 

wegen einer defekten 

Zündkerze einen sicheren 

Sieg aus den Händen geben 

musste, über Funk eine 

kaputte linke Vorderradbremse 

gemeldet. 

Schumacher, der nach 

seinem sechsten Rang in 

Bahrain mit Hohn und 

Spott bedacht worden 

war, landete nach der 

nächsten Bummelfahrt mit 

einem riesigen Rückstand 

von 1:09,3 Minuten auf einem 

blamablen zehnten 

Platz. Dafür wurde er noch 

mit einem WM-Punkt be- 

lohnt. Auch ein Schauer zu 

Beginn des Großen Preises 

von Australien half dem 

einstigen Regenkönig 

nicht. Allerdings wurde 

Schumacher durch eine 

unverschuldete Startkollison, 

bei der an seinem 

Mercedes der Frontflügel 

beschädigt wurde, aus der 

Bahn geworfen und zu einem 

zusätzlichen Boxenstopp 

gezwungen. 

Schumacher machte wie 

in Bahrain einen lockeren 

Eindruck, keine Spur von 

Enttäuschung. Der 41-Jährige 

sprach sogar von Fortschritten 

am Silberpfeil: 

„Aber zum Überholen hat 

es nicht gereicht.“ Für den 

Startunfall mit seinem Erzrivalen 

Fernando Alonso 

(Spanien) wollte er niemandem 

einen Vorwurf 

machen und meinte nur: 

„Das ist Racing.“ Im Hinblick 

auf das nächste Rennen 

am kommenden Sonntag 

in Malaysia sagte er etwas 

kleinlaut: „Vielleicht 

gibt es für mich dann ein 

paar Punkte mehr.“ 

Schumachers Mercedes- 

Teamkollege Nico Rosberg 

(Wiesbaden) war 

beim deutschen Desaster 

Down Under als Fünfter 

noch der Beste. Der 24- 

Jährige war allerdings alles 

andere als glücklich: „Ich 

war nicht schnell genug. 

Man muss die Punkte mitnehmen. 

Wenn wir neue 

Teile bekommen, geht es 

richtig nach vorne.“ 

Timo Glock (Wersau) 

kam im Chaos-Auto von 

Neueinsteiger Virgin ebenso 

nicht ins Ziel wie Neuling 

Nico Hülkenberg (Emmerich) 

nach einem unverschuldeten 

Unfall im Williams 

und Adrian Sutil 

(Gräfelfing) nach Motorproblemen 

am Force India. 

Norbert Haug feierte 

Schumachers zehnten 

Rang euphorisch. „Er war 

sensationell gut unterwegs. 

Was Michael gemacht 

hat, war das absolut 

Mögliche“, sagte der Mercedes-Sportchef. 

Haug 

wollte gar festgestellt haben, 

dass die Silberpfeile 

vom Speed her „besser 

waren als in Bahrain“. 

„Am liebsten nach Hause“ 

Vettel schwer frustriert. Red Bull wieder unzuverlässig? 

Gespräch mit Sebastian 

Vettel – in Melbourne 

musste der Red-Bull-Pilot 

erneut nach einem technischen 

Defekt aufgeben. 

Nach Bahrain haben Sie 

wieder einen scheinbar sicheren 

Sieg verloren … 

Das ist natürlich sehr ärgerlich. 

Man kann zwar nichts 

daran ändern, aber es ist 

NOCH IN 

FÜHRUNG: 

Sebastian 

Vettel lag 

26 Runden 

vorne – bis 

die linke 

Bremsscheibe 

in 

seinem Red 

Bull explodierte. 

ZITAT 

Wir haben einen 

Fortschritt gemacht 

mit unserem 

Auto, aber 

zum Überholen hat 

es nicht gereicht. 

Michael 

Schumacher 

schon Scheiße. Das geht 

mir auf die Eier. 

Was ist in Runde 26 passiert? 

Wir hatten einen Bremsschaden. 

Das hat sich eine 

Runde vorher angekündigt. 

Ich wollte noch an die 

Box fahren, um das nachschauen 

zu lassen, aber bis 

dahin bin ich gar nicht 

mehr gekommen. 

Wie haben Sie das Problem 

bemerkt? 

Ich hatte einen Funkenschlag 

auf der linken Seite, 

dann gab es Vibrationen. In 

Kurve 13 ist es dann passiert: 

Beim Anbremsen ist 

die vordere linke Bremsscheibe 

explodiert, und 

dann verliert man 20 bis 30 

Meter Bremsdruck. Dann 

ging es nur noch geradeaus 

und ich bin im Kiesbett 

gelandet. Ich konnte nichts 

mehr machen. 

Wie gehen Sie damit um? 

Ehrlich gesagt, würde ich 

im Moment am liebsten 

nach Hause fliegen. Ich 

hätte heute nichts besser 

machen können. Nach 

Bahrain jetzt schon wieder 

mit so einem Mist dazustehen, 

ist schon ärgerlich. 

Könnte Sie wie im Vorjahr 

mangelhafte Zuverlässigkeit 

des Red Bull 

die WM kosten? 

Die Bedingungen waren 

heute sehr schwierig, aber 

um als Erster ins Ziel zu 

kommen, muss man erstmal 

ins Ziel kommen. 

Was erhoffen Sie sich in 

Malaysia? 

Wir haben ein schnelles 

Auto und ich bin zuversichtlich. 

Aber wir müssen 

es ins Ziel schaffen. 

PURE FREUDE: Magdalena 

Neuner mit der Trophäe für 

den Weltcup-Gesamtsieg. 

IN ZAHLEN 

Großer Preis von Australien, 2. 

WM-Lauf in Melbourne, Endstand 

nach 58 Runden (307,574 km): 1. 

Jenson Button (Großbritannien) 

McLaren-Mercedes 1:33:36,531 

Stunden, 2. Robert Kubica (Polen) 

Renault 0:12,034 Minuten zurück, 3. 

Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 

0:14,488, 4. Fernando Alonso (Spanien) 

Ferrari 0:16,304, 5. Nico Rosberg 

(Wiesbaden) Mercedes 

0:16,683, 6. Lewis Hamilton (Großbritannien) 

McLaren-Mercedes 0:29, 

898, 7. Vitantonio Liuzzi (Italien) Force-India-Mercedes 

0:59,847, 8. Rubens 

Barrichello (Brasilien) Williams- 

Cosworth 1:00,536, 9. Mark Webber 

(Australien) Red-Bull-Renault 

1:07,319, 10. Michael Schumacher 

(Kerpen) Mercedes 1:09,391, 11. Jaime 

Alguersuari (Spanien) Toro-Rosso-Ferrari 

1:11.301, 12. Pedro de la 

Rosa (Spanien) Sauber-Ferrari 

1:14,084, zwei Runden zurück: 13. 

Heikki Kovalainen (Finnland) Lotus- 

Cosworth, fünf Runden zurück: 14. 

Karun Chandhok (Indien) Hispania- 

Cosworth 

Schnellste Rennrunde: Mark Webber 

1:28,358 Minuten (47. Runde) 

Ausgeschieden: Sebastian Vettel 

(Heppenheim) Red-Bull-Renault, 

Adrian Sutil (Gräfelfing) Force-India- 

Mercedes, Nico Hülkenberg (Emmerich) 

Williams-Cosworth, Timo Glock 

(Wersau) Virgin-Cosworth, Lucas di 

Grassi (Brasilien) Virgin-Cosworth, 

Jarno Trulli (Italien) Lotus-Cosworth, 

Sebastien Buemi (Schweiz) Toro- 

Rosso-Ferrari, Kamui Kobayashi (Japan) 

Sauber-Ferrari, Bruno Senna 

(Brasilien) Hispania-Cosworth, Witali 

Petrow (Russland) Renault 

Nächster WM-Lauf: Großer Preis 

von Malaysia am 4. April in Kuala 

Lumpur 

FAHRER-WM 

1. Alonso (Spanien) 37 

2. Massa (Brasilien) 33 

3. Button (Großbritannien) 31 

4. Hamilton (Großbritannien) 23 

5. Rosberg (Wiesbaden) 20 

6. Kubica (Polen) 18 

7. Vettel (Heppenheim) 12 

8. Schumacher (Kerpen) 9 

9. Liuzzi (Italien) 8 

10. Webber (Australien) 6 

11. Barrichello (Brasilien) 5 

TEAM-WM 

1. Ferrari 70 

2. McLaren-Mercedes 54 

3. Mercedes 29 

4. Renault 18 

5. Red-Bull-Renault 18 

6. Force-India-Mercedes 8 

7. Williams-Cosworth 5 

Biathlon: Neuner grandios 

CHANTY-MANSIJSK. Doppelter 

Triumph zum Saisonausklang für 

Biathlon-Königin Magdalena Neuner: 

Erst holte sie zum zweiten Mal 

den Gesamtweltcup, dann führte 

sie die Mixed-Staffel zu WM-Gold. 

Im sibirischen Chanty-Mansijsk kamen 

Simone Hauswald (Gosheim), 

Magdalena Neuner (Wallgau), Simon 

Schempp (Uhingen) und Arnd 

GEBREMST: 

Schon beim 

Start wurde 

der Frontflügel 

von MichaelSchumachers 

Mercedes 

ramponiert. 

Kein Wunder, 

dass der 

Ex-Champion 

hinterher 

die Stirn 

runzelte 

(kleines 

Foto). 

Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) klar 

vor Norwegen ins Ziel. 

Am Vortag hatte Neuner das im 

Massenstart-Rennen gewonnen 

und den Gesamtweltcup gesichert. 

Bei den Männern holte der Norweger 

Emil Hegle Svendsen die große 

Kristallkugel, Peiffer belegte im 

letzten Weltcup-Rennen der Saison 

Platz zwei. 

SPORT KOMPAKT 

Tod beim Halbmarathon 

43-Jähriger stirbt auf der Strecke 

LEICHTATHLETIK. Todesfall beim Berliner 

Halbmarathon: Ein 43 Jahre alter Läufer 

kollabierte einen Kilometer vor dem Ziel 

der 21,1 Kilometer langen Strecke. Der 

Mann konnte trotz schneller Reanimationsversuche 

nicht mehr gerettet werden. 

Schuster zur WM? 

Als Trainer der Elfenbeinküste 

FUSSBALL. Bernd Schuster ist neben 

Sven-Göran Eriksson und Mark Hughes einer 

von drei Kandidaten, der die Elfenbeinküste 

während der WM betreuen 

könnte. 

Wagner übernimmt 

Er trainiert die DHC-Damen 

HOCKEY. Dirk Wagner, bisher Jugendtrainer 

beim Bremer HC, ist neuer Damen- 

Trainer beim DHC Hannover. Er tritt die 

Nachfolge von Ulrich Kuske an. 

Zittersieg für Kiel 

33:31 gegen Kopenhagen 

HANDBALL. Der THW Kiel muss um den 

Einzug ins Viertelfinale der Champions 

League bangen – beim dänischen Vertreter 

FC Kopenhagen Handbold gabs im 

Hinspiel nur ein 33:31. Der VfL Gummersbach 

steht im Europapokal der Pokalsieger 

vorm Halbfinale – 32:27 im Hinspiel 

beim dänischen Vertreter Tvis Holstebro. 

Play-offs komplett 

Ingolstadt schubst Köln raus 

EISHOCKEY. 6:3 im entscheidenden Spiel 

in den Vor-Play-offs – der ERC Ingolstadt 

hat die Kölner Haie ausgeschaltet und trifft 

im Play-off-Viertelfinale nun auf Frankfurt. 

Bartko an Bronze vorbei 

Vierter bei der Bahnrad-WM 

RAD. Robert Bartko hat bei der Bahnrad- 

WM eine Medaille verpasst – Platz vier. 

Gold ging an den Briten Ed Clancy. 

Rugby: Pyrasch 

lässt 78 hoffen, 

DRC siegt in Kiel 

HANNOVER. Rugby-Erstligist Hannover 78 

hat sich nur wieder Respekt verdienen können. 

Beim 15:28 (15:16) gegen Spitzenreiter 

RG Heidelberg verpasste der Aufsteiger 

einen Bonuspunkt. Größter Hoffnungsträger 

für die Rückrunde ist Rafael Pyrasch, 

der das Spiel antrieb und schnell machte. 

„Rafa war exzellent, das hilft uns enorm“, 

betonte Trainer Sven Gabbei. Der Ärger 

aber überwog. In der Schlussminute war 

sein Team auf dem Weg zum dritten Versuch, 

den die RGH mit einem aus Gabbeis 

Perspektive absichtlichen technischen Fehler 

vereitelte. „Es hätte Strafversuch geben 

müssen“, so Gabbei. 

Steven Bouajiala und Mark Gordon liefen 

ins Heidelberger Malfeld, Marvin 

Dieckmann kickte fünf Punkte. 

Zweitligist DRC Hannover setzte beim FT 

Adler Kiel erstmals Trainer George Kenrick 

ein, der einen Versuch schaffte. 14:5 siegten 

die Ricklinger. Germania List schlug 

Neuendorf mit 25:21 (23:7). In einem 

schwachen Derby setzte sich Victoria Linden 

bei der SG Odin/VfR mit 13:12 (10:5) 

durch. SG-Punkte: Dennis Gefeller 10, Alexei 

Batyrshin 2, Victoria: David Selke, Dennis 

Hoppmann je 5, David Schulz 3. sdi 

IM TV 

DSF 





19.45: Hattrick live (1. FC Kaiserslautern – 

1860 München) 


Eurosport 

8.45: Snooker live (China Open) 

11.30: Biahlon-Weltcup 

13.30: Snooker live 

16.30: Biathlon-Weltcup 


19.45: Fußball-WM-Magazin 

22.30: Tennis live (Miami)

NR. 76 · MITTWOCH, 31. MÄRZ 2010 

»Die 

* Deutschlandweit für 3,9 Cent pro Minute 

aus dem Netz der Deutschen Telekom. 

Aus dem Mobilfunknetz ggf. teurer. 

HANDBALL-BUNDESLIGA 

Großwallstadt – TBV Lemgo 25:24 

Rh.-Neckar – Gummersbach heute, 19.00 Uhr 

Balingen – Flensburg heute, 19.30 Uhr 

THW Kiel – Magdeburg heute, 20.15 Uhr 

HSV Hamburg – Göppingen heute, 20.30 Uhr 

Dormagen – Han.-Burgdorf morgen, 20.15 Uhr 

1. HSV Hamburg 26 867:706 47: 5 

2. THW Kiel 24 796:608 42: 6 

3. FA Göppingen 25 751:726 37:13 

4. SG Flensburg 24 720:634 36:12 

5. Rh.-Neckar Löwen 25 764:671 35:15 

6. VfL Gummersbach 25 734:675 33:17 

7. TV Großwallstadt 26 720:683 33:19 

8. TBV Lemgo 26 736:687 32:20 

9. Füchse Berlin 26 735:726 28:24 

10. SC Magdeburg 25 705:733 20:30 

11. TuS N-Lübbecke 25 691:707 19:31 

12. MT Melsungen 25 688:768 18:32 

13. HSG Wetzlar 25 639:715 17:33 

14. Hannover-Burgdorf25 640:736 15:35 

15. HBW Balingen 25 650:710 12:38 

16. TSV Dormagen 25 644:777 12:38 

17. HSG Düsseldorf 25 634:747 9:41 

18. GWD Minden 25 594:699 7:43 

Relegation Absteiger 

Heinevetter schuld 

an Beißattacke? 

BERLIN. Der Grieche Georgios Chalkidis 

von der HSG Wetzlar hat für seine 

Beißattacke eine der höchsten Strafen 

in der Geschichte der Handball-Bundesliga 

erhalten. Der 32-Jährige muss 

wegen seines Angriffs auf den Niederländer 

Mark Bult von den Füchsen 

Berlin fünf Spiele pausieren und 3000 

Euro Strafe zahlen. 

Nach dem Spiel war es nach angeblichen 

Provokationen durch Füchse- 

Torwart Silvio Heinevetter zu tumultartigen 

Szenen gekommen. „Der hat 

mir in den Bauch geschlagen. Ich habe 

mich gewehrt und zurückgeschlagen. 

Da beißt er mich in den Oberarm“, 

beschuldigte Bult Chalkidis. Er kam 

ebenso ungeschoren davon wie Heinevetter, 

da die Schiedsrichter nur 

Chalkidis’ Tätlichkeit vermerkt hatten. 

Wetzlars Trainer Michael Roth erhob 

schwere Vorwürfe gegen Nationaltorwart 

Heinevetter, den Freund 

von Simone Thomalla: „Der ist ein 

Provokateur, der muss endlich mal bestraft 

werden.“ Gegen Chalkidis’ Strafe 

wird er keinen Einspruch einlegen. 

Mörder 

sind unter uns! 

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Kein Verfahren, 

Vettels Federung 

ist „legal“ 

SEPANG. Der Weltverband FIA ermittelt 

nicht gegen Sebastian Vettels Formel-1- 

Team Red Bull wegen einer angeblich regelwidrigen 

Federung. „Es gibt keine Untersuchung“, 

sagte eine FIA-Sprecherin 

gestern in Sepang. Sie sei selbst überrascht 

gewesen, als sie das gelesen habe. 

Proteste müssten nach einem Rennen eingelegt 

werden, und dies sei beim Großen 

Preis von Australien am vergangenen 

Sonntag nicht der Fall gewesen. Red-Bull- 

Teamchef Christian Horner versicherte: 

„Bei uns ist alles legal.“ 

Deutsche Medien hatten zuvor berichtet, 

dass der Weltverband auf Initiative von 

Konkurrent McLaren gegen Red Bull ermittelt. 

Das britische Team hatte zwar gemutmaßt, 

an den Rennwagen von Vettel 

und Mark Webber verstelle sich die Federung 

automatisch, was verboten ist, will 

aber nicht offiziell dagegen vorgehen. 

Der Verdacht kam auf, weil der RB 6 in 

der Qualifikation, wo mit ganz wenig Benzin 

eine möglichst schnelle Runde gefahren 

wird, sehr tief auf der Straße liegt. Mit 

vollem Tank und damit rund 150 Kilogramm 

mehr müsste der Bolide dann beinahe 

aufliegen. 

Vettel war in Australien wegen eines 

Bremsproblems am linken Vorderrad in 

Führung liegend ausgeschieden – und verpasste 

so erneut seinen ersten Saisonsieg. 

Entscheidung gegen Nürnberg erst nach dritter Verlängerung. 


UND ANDRÉ NOWAK 

HANNOVER. Play-off-Wahnsinn in 

der TUI-Arena: Es läuft die 49. Minute 

der Verlängerung. Die Scheibe 

kommt irgendwie zu Tino Boos, der 

zirkelt mit letzter Kraft den Puck ins 

Tor. Um 23.36 Uhr hat das erste Viertelfinale 

zwischen Hannover und 

Nürnberg endlich einen Sieger – 

über vier Stunden nach dem ersten 

Bully. Und alle sind sie dageblieben. 

Keiner der 4596 Zuschauer 

hat die Halle 

vorher verlassen. 

Dabei hätten die 

Scorpions weit früher 

das Spiel entscheiden 

können. Ganz 

stark die ersten beiden 

Drittel. Mit den 

PARIS. Seriensieger 

Lance Armstrong und 

Weltmeister Cadel 

Evans gehören den 

sechs Profi-Teams an, 

die per Wildcard zur 

kommenden Tour de 

France vom 3. bis 25. 

Juli eingeladen wurden. 

besseren Chancen für Hannover. 

Hannover klar überlegen, schnürte 

die Gäste im eigenen Drittel ein und 

zauberte bei 5:5-Situation ein astreines 

Powerplay aufs Eis. Einziges 

Manko: Die Scheibe zappelte nicht 

im Netz. Kurios: Ausgerechnet als die 

Scorpions kurz vor Drittelende in 

Überzahl spielten, gabs zwei Konter 

von Brad Leeb und Björn Barta. Kein 

Problem allerdings für Travis Scott. 

Im zweiten Drittel zeigte Ehelechner 

dann, warum er für Scorpions- 

PLAY-OFF,VIERTELFINALE 

Eisbären Berlin – Augsburger Panther 2:1 

Frankfurt Lions – ERC Ingolstadt 3:0 

EHC Wolfsburg – DEG Metro Stars 4:2 

Hannover Scorpions – Nürnberg Ice Tigers 3:2 n.V. 

Tour-Wildcard für Armstrongs Team 

Die US-Teams Radio 

Shack mit Armstrong 

und Andreas Klöden, 

Garmin und BMC sowie 

die britische Sky-Mannschaft, 

Katjuscha aus 

Russland und Cervélo 

(Schweiz) mit Heinrich 

Haussler erhielten gestern 

den Zuschlag der 


HANNOVER. UBC-Manager 

Markus Goch gönnte sich 

mit Frau und Kind eine kleine 

Auszeit. Der Besuch im Stadionbad 

lenkte Goch ein wenig 

von den Sorgen bei den 

Tigers ab. Hannovers Basketball-Zweitligist 

braucht 

dringend neue Geldgeber. 

„Wir haben sogar extra zwei 

Leute engagiert, die alles abtelefonieren 

auf der Suche 

nach Sponsoren“, sagt Zwillingsbruder 

und UBC-Boss 

Michael Goch. 

Akutes Problem: die Anschaffung 

eines für die neue 

Saison in der Pro A vorgeschriebenen 

Parkettbodens. 

Ein gebrauchter, mobiler Boden 

kostet etwa 60 000 Euro, 

die Neuversion gibts ab 

70 000 Euro. Die Gochs planen 

mit der teureren Variante. 

„Auf zehn Jahre gerechnet 

rentiert sich das eher“, 

Trainer Hans Zach „der beste deutsche 

Torwart“ ist. Der Ex-Scorpion 

fischte sich reihenweise die Pucks. 

Ansonsten blieb alles wie im ersten 

Drittel: Scorpions wie im Training gegen 

hilflos wirkende Gäste. Nürnberg 

fand fast nicht statt. Bis zur 39. 

Minute: Adrian Grygiel kurvte lässig 

ums Scorpions-Tor, zog ab – 0:1! 

Nürnberg hatte mit einer Aktion das 

Spiel auf den Kopf gestellt. 

Doch Hannover startete wütend 

ins dritte Drittel, feuerte aus allen Lagen 

– mit Erfolg. 

Nur 40 Sekunden 

nach Wiederbeginn 

nahm sich Ben Cottreau 

die Scheibe 

und hämmerte sie 

von der Blauen Linie 

ins Netz – 1:1. Und 

Hannover hatte 

so Michael Goch. Die Aufund 

Abbaukosten seien geringer, 

ein alter Boden müsste 

außerdem erst abgeschliffen 

und dann neu lackiert 

werden. Aber bei der Finanzierung 

des Bodens „klafft 

noch ein riesiges Loch“, so 

Goch. 

Ohne Parkett müsste der 

UBC zurück in die Pro B. Der 

Plan, 2011 in der ersten Liga 

zu spielen, wäre dahin. 

„Wenn wir am Ende das 

Portemonnaie aufmachen 

und feststellen, dass es nicht 

geht, müssen wir den 

Wunsch zurücksetzen“, sagt 

der UBC-Boss. „Das sind 

Summen, wo wir aufpassen 

müssen, dass wir unser Unternehmen 

nicht gefährden“, 

so Goch, der hauptberuflich 

die Firma Easy Display 

mit seinem Bruder leitet und 

schon zehntausende Euro in 

den Verein gesteckt hat. 

Vorsorglich reicht der Klub 

noch lange nicht genug. Pfostenknaller 

von Mondt (44.) und ein Riesen- 

Solo von David Wolf (45.). Einzig die 

verdiente Führung fiel nicht. 

Stattdessen Nürnberg plötzlich 

hellwach und Dauergast im Scorpions-Drittel. 

Pfostentreffer von Dan 

Spang (47.) – gefährlicher wurds erstmal 

nicht. Stattdessen langte Wolf 

(49.) in Überzahl zu – 2:1. Alles klar für 

den ersten Sieg? Leeb hatte was dagegen, 

erzielte den Ausgleich (53.) – 

und fast noch die Entscheidung. 

Weil die Scorpions wieder mal in 

Überzahl und nachlässig spielten. 

Leeb saust aus dem eigenen Drittel 

los, allein auf Scott zu. Die Entscheidung? 

Nein, denn der Kanadier rettet 

die Scorpions mit einem überragenden 

Safe in die Verlängerung. 

Weiter gehts am Donnerstag (19.30 

Uhr) in Nürnberg. 

Wie stopfen die Gochs das Loch? 

FREI: Die UBC Tigers haben die Brustfläche für einen potenziellen 

Sponsor geräumt. Foto: Petrow 

Tour-Veranstalter. 

Nach einer Vereinbarung 

mit dem Weltverband 

UCI aus dem Jahr 

2008 waren 16 weitere 

Formationen – unter ihnen 

das einzige deutsche 

Pro-Tour-Team 

Milram – als Tour-Teilnehmer 

gesetzt. 

Sport 

Scorpions feiern Auftaktsieg 

Anti-Doping-Agentur lässt Busch frei 

BERLIN. Nach zwei Jahren 

der Verbannung ist 

Florian Busch nur noch 

einen Schritt von der 

Rückkehr in die Eishockey-Nationalmannschaft 

entfernt. Der 

Stürmer der Eisbären 

Berlin erhielt gestern 

die Spielgenehmigung 

ab dem 9. April durch 

die Nationale Anti-Doping-Agentur 

(NADA) 

und könnte bei der 

Heim-WM im Mai wieder 

spielen. 

Busch hatte vor zwei 

Jahren eine Dopingprobe 

zunächst verweigert 

und erst später nachge- 

holt. Die Probe war negativ. 

Der internationale 

Sportgerichtshof CAS 

verhängte eine Sperre 

bis Februar 2011 wegen 

Verstoßes gegen die 

Anti-Doping-Richtlinien, 

die das Schweizer 

Bundesgericht aber 

wieder aufhob. 

UBC fehlen 70 000 Euro. Sponsoren gesucht. 

Lizenzunterlagen für beide 

Ligen ein (heute endet die 

Frist). Der sportliche Klassenerhalt 

ist geschafft, ob 

die Tigers kommende Saison 

erneut in der Pro A spielen, 

ist also zumindest zum jetzigen 

Zeitpunkt offen. 

Ein neuer Trikotsponsor 

könnte Abhilfe schaffen. Für 

40 000 Euro pro Saison gibts 

den extra frei gemachten 

Platz auf den UBC-Leibchen. 

„Wir sind in Gesprächen“, so 

Goch. 

Von der Stadt können die 

Tigers indes keine Unterstützung 

erwarten. Goch: „Die 

sagen, wir sollen es erstmal 

woanders versuchen. Uns 

wurde eben noch nie etwas 

geschenkt.“ 

Immerhin: Der für die kommende 

Saison vorgeschriebene 

Mindestetat von 350 000 

Euro ist für den UBC wohl zu 

wuppen. Ohne Boden nützt 

das allerdings nichts. 

3:2 n.V. 

Tore: 0:1 Grygiel (38:23), 1:1 Cottreau 

(40:40), 2:1 Wolf (48:21), 2:2 

Leeb (52:13), 3:2 Boos (108:09) 

Schiedsrichter: Dahle/Jablukov 

(beide Berlin) 


Strafminuten: Hannover 8 – Nürnberg 

17 plus Spieldauer für Schultz 

Beste Scorpions: Scott, Wolf, Boos 

ZWISCHEN- 

STAND: Die 

Scorpions 

Ben Cottrau, 

Torschütze 

David Wolf 

und 

Tino Boos 

(von links) 

feiern das 2:1. 

HERR, HILF: Hans Zach zetert an 

der Bande, auch mit 61 Jahren 

ist er kein bisschen ruhiger. 

Gestern hatte er Geburtstag. 

Indians haben 

noch viel Platz 

HANNOVER. Was ist den bei den Hannover 

Indians los? Gestern Abend gab es 

noch 3000 Karten – und das zwei Tage vor 

dem wichtigen ersten Abstiegsheimspiel 

in der Best-of-seven-Serie gegen die Wölfe 

Freiburg (morgen, 19.30 Uhr). 

Für Sprecher Jan Roterberg nicht ungewöhnlich. 

„Ich denke schon, dass es voll 

wird“, meint Roterberg, er rechnet mit 

3500 Indians-Fans. In 

der Regel gingen die 

meisten Karten an der 

Abendkasse weg, so 

Roterbergs Erfahrung. 

Die Gerüchte, dass 

wegen einer möglichen 

Insolvenz von Konkurrent Riessersee 

der Abstieg schon vor dem ersten Spiel 

gar kein Thema mehr sei, findet der Indians-Sprecher 

indes gar nicht gut. „Das 

macht mich fassungslos“, sagt Roterberg, 

„Riessersee meldet keine Insolvenz an, 

das ist völliger Nonsens.“ Für die Indians 

gehts also ab morgen um alles. 

Nach NP-Informationen soll morgen Indians-Legende 

Roman Kondelik für den 

erkrankten Jan Münster als Ersatztorwart 

auf der Bank sitzen. psc 

IM TV 


NDR 

23.35: Sportclub-Stars (Uli Hoeneß) 

DSF 

18.30: Bundesliga aktuell, 20.00: Handball-Bundesliga 

live (Kiel – Magdeburg) 

Eurosport 

8.45: Snooker live (China Open), 12.00: 

Tennis (Miami), 13.30: Snooker live, 

16.30: Tennis, 21.00: Golf, 0.10: Eiskunstlauf 

(Schaulaufen der Meister)

NR. 50 · MONTAG, 1. März 2010 Sport 

HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG 23 

Ein Kantersieg 

und viel Spaß 

Scorpions siegen mit 13:0 

Langenhagen (bj). Es war ein spaßiger 

Nachmittag. Und zwar für alle Beteiligten. 

Denn beim 13:0-Kantersieg der Hannover 

Scorpions im Eishockey-Testspiel gegen 

eine Auswahl der drei hannoverschen Regionalligisten 

hatten vor 1200 Zuschauern 

im Langenhagener Soccio-Center sogar 

Florian Holst (EC Wedemark Scorpions) 

und Stephan Miskovic (Pferdeturm Towers) 

Grund, zufrieden zu sein. Die beiden Torhüter 

der „Allstars“, die jeweils 30 Minuten 

zwischen den Pfosten standen, zeigten trotz 

der sechs beziehungsweise sieben Gegentreffer 

starke Leistungen. 

Dass die beiden Keeper alle Hände voll 

zu tun hatten, lag auch daran, dass die 

Scorpions druckvoll begannen. Bereits 

nach dreieinhalb Minuten hatte Matt Dzieduszycki 

den Erstligisten, der morgen gegen 

die Frankfurt Lions (19.30 Uhr, 

TUI Arena) in den Endspurt um die Playoff-Plätze 

der Deutschen Eishockey-Liga 

startet, mit einem Doppelpack in Front gebracht. 

Auch danach zeigte sich die Mannschaft, 

die Trainer Hans Zach in zwei Hälften 

teilte, die jeweils 30 Minuten spielten, 

vor den Augen des künftigen Coaches Toni 

Krinner sehr spielfreudig. 

Während die Fans die Partie sichtlich genossen, 

wurde am Rande eine weitere Personalie 

für die kommende Saison bekannt: 

Auch wenn die offizielle Bestätigung noch 

aussteht, wird der kanadische Verteidiger 

Paul Manning von den Hamburg Freezers 

nach Hannover wechseln. 

Tore für die Scorpions: Dzieduszycki, Mitchell, 

Wolf, Cottreau (je 2), Hlinka, Mondt, 

Blank, Reiss und Krüger. 

EISHOCKEY, DEL 

Hamburg – Kassel 3:1 (2:0/1:1/0:0) 

1. (1.) Eisbären Berlin 47 35 0 12 182:140 103 

2. (2.) EHC Wolfsburg 48 29 0 19 171:135 86 

3. (3.) Düsseldorfer EG 48 27 0 21 159:123 82 

4. (4.) Nürnberg Ice Tigers 48 25 0 23 135:138 81 

5. (5.) Frankfurt Lions 48 27 0 21 164:147 78 

6. (6.) Hannover Scorpions 47 23 0 24 148:157 76 

7. (7.) ERC Ingolstadt 47 26 0 21 178:157 75 

8. (8.) Augsburger Panther 47 25 0 22 162:160 69 

9. (9.) Adler Mannheim 47 22 0 25 155:157 69 

10. (10.) Kölner Haie 48 23 0 25 159:167 66 

11. (11.) Iserlohn Roosters 48 23 0 25 143:152 64 

12. (12.) Krefeld Pinguine 47 20 0 27 135:149 60 

13. (13.) Straubing Tigers 48 19 0 29 125:164 58 

14. (14.) Hamburg Freezers 48 17 0 31 143:170 54 

15. (15.) Kassel Huskies 48 16 0 32 131:174 50 

Nächste Pleite 

in der Fremde 

Indians 2:3 in Kaufbeuren 

Hannover (hg). Mittlerweile ist die Zahl 

zweistellig. Zehn Auswärtsspiele hat der 

EC Hannover Indians in der 2. Eishockey- 

Bundesliga nun in Folge verloren, nachdem 

er am Freitagabend mit 2:3 (0:0, 1:3, 

1:0) beim ESV Kaufbeuren das Nachsehen 

gehabt hat. Die letzten Punkte auf 

des Gegners Eis gab es für die Indians am 

20. Dezember vergangenen Jahres beim 

4:3 nach Penaltyschießen bei den Lausitzer 

Füchsen. Nur gut, dass es da gestern 

Abend wieder am heimischen Pferdeturm 

gegen die Bietigheim Steelers ging (bei 

Redaktionsschluss dieser Ausgabe war 

die Partie noch nicht beendet), wo die Indians 

zuletzt zumindest zwei der jüngsten 

vier Spiele gewann. 

Im Tor der Gäste stand in Kaufbeuren 

erneut Jan Münster, der eine gute Leistung 

zeigte und bei allen drei Gegentoren 

schuldlos war. Im 1. Drittel, als sich beide 

Mannschaften neutralisierten, hielt der 

Keeper seinen Kasten sogar sauber. Im 

2. Abschnitt stand er zwar nicht unter 

Dauerbeschuss, die Gastgeber nutzten 

ihre wenigen Chancen aber konsequenter 

– drei davon in nur zehn Minuten. In dieser 

Phase wurde die Basis für die Niederlage 

der Hannoveraner gelegt, die diese 

Partie nicht zwingend hätten verlieren 

müssen. 

Durch die erneute Auswärtspleite steht 

nunmehr auch rechnerisch fest, dass die 

Indians selbst bei einer Siegesserie in den 

letzten Vorrundenspielen höchstens noch 

den 12. Tabellenplatz erreichen können. 

Die Play-downs gegen den Abstieg, in denen 

der Aufsteiger voraussichtlich auf 

Crimmitschau oder Dresden trifft, beginnen 

am 16. März. 

Tore: 1:0 (22:08) Wehrstedt (Sikora, Lindmark 

bei 5–4), 2:0 (28:37) Menga (Webb, 

Paule), 3:0 (32:59) Sigl (Krabbat, Saal), 3:1 

(39:26) Chamberlain (Atherton, Staltmayr 

bei 5–4), 3:2 (48:08) Chamberlain (Bagu) – 

Strafminuten: Kaufbeuren 8, Hannover 

10 – Beste Hannoveraner: Jamie Chamberlain, 

Jan Münster – Zuschauer: 1683. 

EISHOCKEY, 2. LIGA 

Kaufbeuren – Hannover Indians 3:2 

Landshut – Lausitzer Füchse n.P. 4:3 

Bremerhaven – Ravensburg 3:4 

Heilbronn – Riessersee 4:0 

Dresden – Freiburg 2:1 

Schwenningen – Crimmitschau 8:2 

Bietigheim – München n.P. 3:2 

1. EHC München 47 181: 99 102 

2. Schwenningen 47 182:122 101 

3. EV Ravensburg 47 149:112 89 

4. Bietigheim 47 137:106 86 

5. SC Riessersee 49 158:152 78 

6. Landshut Cannibals 47 147:120 77 

7. Heilbronner Falken 47 160:144 72 

8. Lausitzer Füchse 47 143:141 69 

9. ESV Kaufbeuren 48 142:166 64 

10. Bremerhaven 47 133:150 59 

11. Dresdner Eislöwen 47 135:166 58 

12. Crimmitschau 47 122:156 49 



Nur ein Viertel lang auf Augenhöhe 

Zweitliga-Basketballer des UBC Hannover können gegen Cuxhaven nichts bestellen 

VON KAY SIECKEN UND 

MATTHIAS ABROMEIT 

Hannover. „Niemals aufgeben“, so lautete 

die Devise des UBC Hannover Tigers 

beim Spiel gegen den Tabellenzweiten der 

2. Liga Pro A aus Cuxhaven. Dennoch 

mussten sich die Tigers den BasCats nach 

großem Kampf mit 93:107 beugen. 

Das Spiel besaß alles, was das Basketballherz 

begehrt: Einsatz, Kampf, Leidenschaft 

und spektakuläre Korberfolge. Für 

die Stimmung sorgten 1681 Zuschauer, darunter 

rund 100 aus Cuxhaven, die die 

weite Reise nicht zu bereuen brauchten. 

Der UBC versuchte von Anfang an, gegen 

die übermächtigen Gäste mitzuhalten. Im 

1. Viertel gelang das auch noch, als die 

Hannoveraner dank zweier Fastbreaks 

beim 25:26 lediglich mit einem Punkt ins 

Hintertreffen gerieten. 

Doch im 2. Durchgang deutete sich bereits 

an, dass die Tigers im „Katzenduell“ 

mit den BasCats den Kürzeren ziehen würden. 

Die Cuxhavener zogen mit zehn 

Punkten davon, und nachdem der UBC – 

auch dank der Umstellung auf Manndeckung 

– den 43:43-Ausgleich geschafft hatte, 

zeigten die Gäste, weshalb sie auf einem 

Aufstiegsplatz stehen. 

Dies setzte sich in den folgenden Vierteln 

fort. Die UBC-Defensive konnte den 

Cuxhavenern außer immenser Kampfbereitschaft 

wenig entgegensetzen. „Man 

kann dem Team keinen Vorwurf machen. 

Aber Cuxhaven ist nun einmal eine der 

besten Mannschaften der Liga und hat jeden 

klitzekleinen Fehler von uns gnadenlos 

bestraft“, sagte Trainer Mahmut Ataman. 

„Wenn man immer neue Spieler einbauen 

muss, ist es schwierig, in einen 

Rhythmus zu kommen.“ 

Zwei Neue feierten am Sonnabend mit 

Kurzeinsätzen ihr Debüt im Dress der Tigers: 

Andre Peuker (aus der 2. Mannschaft) 

und der frühere Hamelner Timo Thomas. 

Der lange verletzte Jacques Jones konnte 

knapp 20 Minuten beschwerdefrei spielen, 

auch der angeschlagene Emanuel Willis 

verbrachte 20 Minuten auf dem Feld. Positiv 

stach beim UBC vor allem Brian Moten 

heraus, der allein im 1. Viertel 16 Punkte 

erzielte. 

Punkte für den UBC: Moten (24), Holloway 

(22), Arigbabu (12), Jones (11), Willis 

(9), Prasuhn (8), Mangold (5), Hennie (2). 

Nach vier Siegen in Folge mussten die 

Männer des TK Hannover in der 2. Regionalliga 

mit dem 76:80 beim VfL Hameln 

wieder eine Niederlage einstecken. Nur 

einmal lag das Team von Trainer Torsten 

Grewe beim 12:11 in Führung. Zwar egalisierten 

die Hannoveraner viermal einen 

größeren Rückstand, doch zogen die Hamelner 

immer wieder davon. Auch einen 

58:69-Rückstand glich der TKH elf Sekunden 

vor dem Ende zum 76:76 aus. Doch 

ein Fehler beim nächsten Angriff endete 

mit dem vorentscheidenden Treffer. 

Beste Werfer des TKH: Leck (24), Georgiadis 

(15), Wiese und Pauleit (je 7). 

So dicht wie noch nie in der Saison stand 

Schlusslicht TSV Neustadt vor einem Sieg. 

Doch bei UB Bremerhaven gab es beim 

83:92 dennoch die obligatorische Niederlage. 

In den letzten vier Minuten kam der 

TSV, der schon mit 66:90 zurücklag und in 

Martin Danisch (27) den besten Schützen 

hatte, noch mächtig auf. 

Guter Start für 

96-Junioren 

Hannover (bj). Sie haben lange gewartet. 

Doch die Geduld hat sich ausgezahlt: Im 

ersten Spiel nach der Winterpause der 

A-Junioren-Bundesliga gewann der Fußballnachwuchs 

von Hannover 96 gestern 

auf dem Kunstrasenplatz am Eilenriedestadion 

gegen den Halleschen FC mit 3:0 

(2:0) und schob sich in der Tabelle damit an 

den Gästen vorbei. 

Ein „Sonntagsschuss“ von Willi Evseev 

brachte die Hannoveraner in der 37. Minute 

in Führung. Auch danach blieben sie die 

klar dominierende Mannschaft, machten 

dabei aber nicht den Fehler, den auf Konter 

lauernden Hallensern ins offene Messer 

zu laufen. „In der Phase nach dem 1:0 

haben wir sehr diszipliniert gespielt“, lobte 

Trainer Hartmut Herold sein Team, das 

kurz vor der Pause seinerseits durch einen 

von Patrick Jöcks abgeschlossenen Konter 

zum 2:0 traf (44.). Für die endgültige Entscheidung 

sorgte Dominic Hartmann neun 

Minuten vor Schluss. „Eigentlich hätten 

wir danach noch mehr Tore machen müssen“, 

sagte Herold. „Aber darüber kann 

ich bei einem 3:0-Sieg hinwegsehen.“ 

Ohne Sorgen auf die Zielgerade 

Langenhagener Volleyballerinnen bleiben zweitklassig 

VON MICHAEL KRAMER 

Langenhagen. Die Volleyballerinnen 

des SC Langenhagen können für eine 

weitere Saison in der 2. Bundesliga planen. 

Mit einem hochverdienten 3:1 (25:27, 

25:23, 25:20, 25:16)-Erfolg gegen den Kieler 

TV schaffte der SCL den Anschluss 

an das Tabellenmittelfeld und hat jetzt 

ein Punktepolster von sechs Zählern zu 

den Abstiegsplätzen. „Zudem haben wir 

noch das beste Satzverhältnis aller 

Teams aus der unteren Hälfte“, sagte 

Trainer Thomas Plathner. „Es müsste 

schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir 

noch Probleme bekommen sollten.“ 

Trotz großer personeller Sorgen über 

die gesamte Trainingswoche hinweg war 

Langenhagen von Beginn an präsent, 

konnte aber trotz langer Führung den 

Verlust des 1. Satzes nicht verhindern. 

Überflieger: Der Hannoveraner Brian Moten (links) begeistert die Fans mit einem Slam-Dunking. Allein im 1. Viertel erzielte der überragende 

UBC-Akteur 16 Punkte, doch zum Sieg reichte das gegen Cuxhaven dennoch nicht. zur Nieden 

Zellmer 

überragend 

Hannover (uwe). Mit einem Bein steht 

die SG W98/Waspo Hannover in der oberen 

Tabellenhälfte der Wasserball-Bundesliga. 

Ein überragender Torwart Michael 

Zellmer, der auch als „Spieler des 

Tages“ geehrt wurde, ebnete dem Tabellenfünften 

beim SC Wedding den Weg zu 

einem klaren 10:4-Auswärtssieg, während 

der Vierte Bayer Uerdingen nicht 

über ein 8:8 in Esslingen hinauskam. Damit 

könnte Waspo mit einem Erfolg im 

Nachholspiel gegen Bayer (21. März) an 

den Westdeutschen vorbeiziehen. In der 

Offensive überzeugte Nationalspieler 

Ingo Pickert mit vier Toren. 

Weitere Treffer für Waspo: Shiota (2), 

Polverino, Jünemann, Immermann und 

Wüstefeld. 

� Platz 3 im Alves-Pokal: Die niedersächsischen 

Talente der Jahrgänge 1995 und 

jünger haben beim Alves-Pokal in Hannover 

den 3. Platz belegt. Sieger wurde 

Nordrhein-Westfalen im Finale mit 10:6 

gegen Berlin. 

„Den 2. Abschnitt haben wir dann 

schlichtweg gewonnen, weil wir weniger 

individuelle Fehler gemacht haben als 

Kiel“, sagte Plathner, nach dessen Meinung 

dann im 3. Satz eine umstrittene 

Schiedsrichterentscheidung den Ausschlag 

über den Ausgang des Spiels gab. 

Beim Spielstand von 5:9 gegen den SCL 

sah Kapitän Christina Pietsch die Gelbe 

Karte; das sei eine Fehlentscheidung gewesen, 

die „das Team emotional aufgewühlt 

und geweckt hat“, wie Plathner 

sagte. 

Mit Wut im Bauch gelang eine Serie bis 

zum 12:9 – der Bann war gebrochen und 

der Rest nur noch Formsache. „Ein extrem 

wichtiger Sieg“, befand der Coach. 

„Jetzt ist vor den letzten Begegnungen 

jede Menge Druck von uns gefallen, aber 

wir werden auch die restlichen Begegnungen 

hoch konzentriert angehen.“ 

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Handball im Überblick 

Hannover (hg/pk). Wacker Osterwald 

muss sich aus dem Titelkampf in der Handball-Regionalliga 

der Frauen wohl verabschieden. 

Im Spitzenspiel unterlag die 

Mannschaft von Trainerin Katrin Scherlau 

beim VfL Wolfsburg mit 24:30 (9:11) und hat 

nun drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. 

„Ich denke nicht, dass sich Wolfsburg 

das jetzt noch nehmen lässt“, sagte 

Scherlau, die das Hauptmanko ihrer Mannschaft 

in der schlechten Chancenverwertung 

sah. Beispielsweise erzielte Wacker in 

den ersten 20 Spielminuten nur vier Tore. 

„Wir haben das Spiel im Angriff verloren“, 

meinte die Trainerin, für deren Mannschaft 

Mirja Maasen und Jana Kokot jeweils sechs 

Treffer erzielten. 

Auch die Männer der Handballfreunde 

Springe mussten einen Rückschlag hinnehmen. 

Und zwar einen überraschenden: Der 

Regionalligist unterlag Einheit Halle mit 

31:32 (14:20). „Wir können für die Regionalliga 

planen“, sagte Manager Dennis Melching, 

dessen Team in der 2. Halbzeit zwischenzeitlich 

sogar mit zehn Toren zurücklag. 

„Als Aufsteiger stehen wir aber trotzdem 

noch gut da.“ Spielertrainer Sven 

Lakenmacher war mit neun Treffern bester 

Springer Werfer. 

� Oberliga: Dagegen gewann der Lehrter 

SV sein Spitzenspiel vor mehr als 500 

begeisterten Zuschauern gegen den VfL 

Hameln mit 35:34 (16:17) und bleibt Tabellenführer. 

Dabei leisteten sich die Gastgeber 

sogar den Luxus, fünf Siebenmeter 

nicht zu verwandeln und musste so bis zum 

Schluss zittern. „Wir haben uns mehr 

Chancen erarbeitet als Hameln, aber viele 

davon nicht genutzt“, sagte Trainer Lutz 

Ewert, der bereits in der 18. Minute Hendrik 

Benckendorf nach einem Schlag ins 

Gesicht verlor. Jonas Zimmer (8/davon 

3 Siebenmeter), Till Dreißigacker und Tobias 

Schmidt (jeweils 7) waren die besten 

Werfer der Lehrter. 

Die Bundesligareserve der TSV Burgdorf 

führte in Stadtoldendorf zur Halbzeit mit 

17:12, musste sich zum Schluss aber mit einem 

32:32 zufriedengeben. Die personell 

knapp besetzten Burgdorfer mussten von 

der 2. Minute an ohne Phillip Kouba (Verdacht 

auf Mittelfußbruch) auskommen, sodass 

sich in der Schlussphase sogar Trainer 

Dirk Pauling selbst einwechselte. Die meisten 

Tore warf Jannis Fauteck (11). 

Die TS Großburgwedel verlor bei der 

HG Rosdorf-Grone mit 31:35 (16:21). „Meine 

Spieler haben nicht das umgesetzt, was verabredet 

war. Streckenweise war das Rückzugsverhalten 

mangelhaft“, kritisierte 

Trainer Mirco Hollstein. Beim 31:32 war 

die TSG noch einmal dran, doch eine Zeitstrafe 

gegen Mirko Thieme ließ die Partie 

kippen. Bastian Harendt (11/2) war bester 

Werfer. 

� Frauen-Oberliga: Die Negativserie von 

Germania List ist beendet. Mit 23:19 (8:8) 

gewannen die Hannoveranerinnen im Kellerduell 

gegen die HSG Rhumetal. Inga 

Trautmann (5) und Alexa Grezskowitz (5/3) 

erzielten die meisten Tore für Germania. 

Dagegen stand der HSC Hannover bei 

Tabellenführer MTV Rohrsen auf verlorenem 

Posten. Im Angriff ragten bei der 21:33 

(8:15)-Niederlage Karina Heinze (7), Annette 

Könecke (6) und Stefanie Scholz (4) 

heraus. 

Die TSV Burgdorf sammelte mit dem 

23:23 (11:12) bei der HSG Northeim wieder 

einen Punkt für den Klassenerhalt. Nata 

sha Ahrens gelang Sekunden vor dem 

Schlussp�ff der umjubelte Ausgleich. 

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Die Tigers punkten tapfer - UBC Tigers

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