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Ersti-Info 04-05.p65 - CommuniGate Pro u-asta.uni-freiburg.de ...

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jahr, Behin<strong>de</strong>rung. Ob dabei weiter halb/<br />

halb geför<strong>de</strong>rt wird o<strong>de</strong>r man auf ein vollverzinsliches<br />

Darlehen zurückgreifen<br />

muss o<strong>de</strong>r ob gar Vollzuschuss geleistet<br />

wird (in <strong>de</strong>n letzten bei<strong>de</strong>n genannten<br />

Fällen), ist im Einzelfall zu prüfen – einfach<br />

in einer Beratungsstelle nachfragen.<br />

studienabschlussför<strong>de</strong>rung<br />

Für Studis, für die gar keiner <strong>de</strong>r obengenannten<br />

Grün<strong>de</strong> zutrifft, gibt es dann<br />

noch die zwölfmonatige Studienabschlussför<strong>de</strong>rung.<br />

Das be<strong>de</strong>utet, dass<br />

man BAföG als Bankdarlehen ein Jahr<br />

über die FHD bewilligt bekommt, wenn<br />

man nachweisen kann, dass man innerhalb<br />

dieses Jahres zur Abschlussprüfung<br />

zugelassen wird. Neuerdings kann<br />

man diese Hilfe auch erst vier Monate<br />

nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rungshöchstdauer<br />

in Anspruch nehmen.<br />

fachrichtungswechsel<br />

Dieses Kapitel gehört zu <strong>de</strong>n heikelsten<br />

<strong>de</strong>s BAföG. Wer die Fachrichtung wechselt<br />

(auch Nebenfächer, aber da ist das<br />

Amt für Ausbildungsför<strong>de</strong>rung kulanter)<br />

o<strong>de</strong>r die Art <strong>de</strong>s Abschlusses än<strong>de</strong>rt und<br />

dann nicht mehr im selben Fachsemester<br />

ist wie vorher, läuft Gefahr, seinen<br />

BAföG-Anspruch zu verlieren. Das gilt<br />

auch dann, wenn noch gar kein BAföG<br />

beantragt wur<strong>de</strong>; man kann sich seine<br />

För<strong>de</strong>rung nicht für einen bestimmten<br />

Studiengang aufheben – <strong>de</strong>r Staat för<strong>de</strong>rt<br />

nur die erste Ausbildung mit BAföG-<br />

Zahlungen, es sei <strong>de</strong>nn, diese ist für <strong>de</strong>n/<br />

die Studieren<strong>de</strong>/n völlig unzumutbar.<br />

Und das muss begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n und ist<br />

bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 3. Semester oft möglich,<br />

aber nur in extremen Ausnahmefällen<br />

(Sportstu<strong>de</strong>nt bekommt Bein amputiert)<br />

nach <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>s 4. Semester.<br />

Als Grün<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel bloß<br />

Eignungsmangel o<strong>de</strong>r Neigungswan<strong>de</strong>l<br />

anerkannt. Auf alle Fälle erst zur BAföG-<br />

Beratung kommen, am besten schon mit<br />

einem Zettel voller guter Grün<strong>de</strong>.<br />

auslandsaufenthalte<br />

Wer ein halbes o<strong>de</strong>r ganzes Jahr, möglicherweise<br />

sogar zwei Jahre im Ausland<br />

verbringen möchte, kann Auslands-BAföG<br />

bekommen. Die Anträge müssen bei<br />

<strong>de</strong>n zuständigen Lan<strong>de</strong>sämtern für Ausbildungsför<strong>de</strong>rung<br />

gestellt wer<strong>de</strong>n – <strong>Info</strong>s<br />

gibts z.B. bei <strong>de</strong>r u-<strong>asta</strong>-BAföG-Beratung.<br />

Wenn man ein Jahr in Deutschland studiert<br />

hat, kann man innerhalb <strong>de</strong>r EU<br />

sein BAföG neuerdings mitnehmen. Sogar<br />

bis zum Erwerb eines “ausländischen”<br />

Bildungsabschlusses! Zusätzlich<br />

zur normalen För<strong>de</strong>rung wird – als<br />

Zuschuss! – ein monatlicher Auslandszuschlag<br />

gewährt (je nach Zielland in unterschiedlicher<br />

Höhe). Außer<strong>de</strong>m übernimmt<br />

<strong>de</strong>r Staat im Zweifel die Krankenversicherung<br />

und erstattet die Fahrtkosten<br />

für zwei Hin- und Rückfahrten vom<br />

Heimat- zum Ausbildungsort. Eine Verlängerung<br />

<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rungshöchstdauer<br />

ist möglich.<br />

rückzahlung<br />

Natürlich gibt’s nicht mal das bisschen<br />

BAföG geschenkt. Nur die Hälfte <strong>de</strong>s<br />

För<strong>de</strong>rungsbetrages ist Zuschuss, die<br />

an<strong>de</strong>re Hälfte muss als unverzinsliches<br />

Darlehen wie<strong>de</strong>r zurückgezahlt wer<strong>de</strong>n<br />

– allerdings nur bis zu einem Gesamtbetrag<br />

von 10.000 Euro (gilt nur für Ausbildungsabschnitte,<br />

die nach <strong>de</strong>m 28.02.<br />

2001 aufgenommen wur<strong>de</strong>n), und zwar<br />

im Normalfall fünf Jahre nach Ablauf <strong>de</strong>r<br />

FHD in monatlichen Raten von min<strong>de</strong>stens<br />

105 Euro. Eingezogen wird das<br />

Ganze vom Bun<strong>de</strong>sverwaltungsamt<br />

(Adressän<strong>de</strong>rungen innerhalb <strong>de</strong>r fünf<br />

Jahre immer mitteilen – zu spät bekommener<br />

Brief schützt vor Zinsen nicht!).<br />

Näheres dazu, auch zum Teilerlass, in<br />

<strong>de</strong>r u-<strong>asta</strong>-BAföG-Beratung.<br />

bankdarlehen<br />

Wer seine För<strong>de</strong>rungshöchstdauer überschreitet<br />

o<strong>de</strong>r dank Fachrichtungswechsel<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Inanspruchnahme von<br />

Studienabschlussför<strong>de</strong>rung ein Bankdarlehen<br />

in Anspruch nimmt, hat mit zusätzlichen<br />

Rückzahlungspflichten zu<br />

kämpfen. Da das ganze etwas komplexer<br />

ist und es vielleicht bessere Möglichkeiten<br />

gibt, holt man sich genauere <strong>Info</strong>s<br />

am besten bei <strong>de</strong>r BAföG-Beratung.<br />

beratung<br />

Das BAföG-Amt in <strong>de</strong>r Schreiberstraße<br />

bietet eine Kurzberatung (täglich von<br />

8.00-17.00) und Sprechzeiten (Di 9.00-<br />

12.00 und Do 13.30-16.00). Da es aber<br />

oft problematisch ist, sich gera<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r<br />

Stelle beraten zu lassen, die nachher<br />

über <strong>de</strong>n Antrag entschei<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r ihn<br />

schon vorher abgelehnt hat, bietet es<br />

sich an, auch mal im Studieren<strong>de</strong>nhaus<br />

Belfortstraße 24 vorbeizuschauen: entwe<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r u-<strong>asta</strong>-BAföG-Beratung (Do<br />

11.00-13.00) o<strong>de</strong>r – in schwierigen Fällen<br />

– bei <strong>de</strong>r u-<strong>asta</strong>-Rechtsberatung.<br />

bafög<br />

Übrigens sucht das u-<strong>asta</strong>-BAföG-Team<br />

immer motivierte Verstärkung – die natürlich<br />

kompetent eingelernt wird. Einfach<br />

Mittwochs vorbeikommen.<br />

BAFOEG@U-ASTA.DE<br />

das semesterticket<br />

Seit zwei Jahren gibt es auch in Freiburg<br />

ein Semesterticket, mit <strong>de</strong>m es Studieren<strong>de</strong>n<br />

möglich ist, <strong>de</strong>n ÖPNV verbilligt<br />

zu nutzen.<br />

Mit <strong>de</strong>m Ticket ist es allen Studieren<strong>de</strong>n<br />

möglich, durch ihren Sockelbetrag von<br />

17 Euro (bezahlt mit <strong>de</strong>m Sozialbeitrag<br />

an das Stu<strong>de</strong>ntenwerk – ausgenommen<br />

hiervon sind beurlaubte und schwerbehin<strong>de</strong>rte<br />

Studieren<strong>de</strong>) die Nachtbusse<br />

zum halben Preis (2 Euro/Fahrt) zu nutzen.<br />

All diejenigen, die sich das Ticket<br />

kaufen (61 Euro/Semester) können so<br />

für insgesamt 78 Euro/Semester alle<br />

Verkehrsmittel <strong>de</strong>s RVF nutzen, die auch<br />

schon mit <strong>de</strong>r bisherigen „RegioKarte“<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n konnten – das SemesterTicket<br />

bietet also eine Ersparnis gegenüber<br />

<strong>de</strong>r RegioKarte von über 50<br />

<strong>Pro</strong>zent! Durch ihren Sockelbetrag trägt<br />

je<strong>de</strong>R Studieren<strong>de</strong> dazu bei, dass es allen<br />

Studieren<strong>de</strong>n grundsätzlich möglich<br />

ist, dieses Angebot zu nutzen. Gleich bei<br />

<strong>de</strong>r Einführung im WS 2002/03 wur<strong>de</strong>n<br />

ca. 16.000 Tickets verkauft. Das ist mehr<br />

als die Hälfte aller Freiburger Studis.<br />

Trotz<strong>de</strong>m kann dies natürlich nicht alles<br />

sein. Deshalb wird es diesen Herbst<br />

Nachverhandlungen geben, bei <strong>de</strong>nen<br />

wir uns dafür stark machen wer<strong>de</strong>n, dass<br />

das SemesterTicket billiger wird und<br />

je<strong>de</strong>R Studieren<strong>de</strong> für seinen Sockelbeitrag<br />

eine echte Gegenleistung erhält<br />

– „Freie Fahrt für Studieren<strong>de</strong> ab 19<br />

Uhr“! Solche Verbesserungen wur<strong>de</strong>n in<br />

an<strong>de</strong>ren Städten auch erst nachträglich<br />

erreicht. Wesentlich niedrigere Preise<br />

lassen sich jedoch nur erreichen, wenn<br />

alle Studis das komplette Ticket kaufen<br />

müssen – und das wollte we<strong>de</strong>r<br />

irgen<strong>de</strong>ine Hochschulgruppe noch die<br />

Vollversammlung vor zwei Jahren, die<br />

uns <strong>de</strong>n Verhandlungsauftrag für ein „2-<br />

Komponenten-Mo<strong>de</strong>ll mit Bonus” gab.<br />

Das Semesterticket ist ab <strong>de</strong>m 1.Oktober<br />

bzw. 1.April für 6 Monate gültig und<br />

kann gegen Vorlage <strong>de</strong>s Studieren<strong>de</strong>nausweises<br />

an <strong>de</strong>n Verkaufsstellen von<br />

VAG, DB und SBG erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

u-<strong>asta</strong>-imfo extra 19

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