Aufnahmeverfahren HF Pflege - BGS-Chur

Berufsmatura
gesundheitliche und soziale Richtung
(BM 1 G+S)
Lehrbegleitende Ausbildung
Informationen zum Lehrgang vom August 2013 bis Juli 2016
an der Berufsmaturitätsschule des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales (BGS), Chur
Internet: www.bgs-chur.ch
Ausgabe vom April 2012

1. Allgemeines
Seit August 2005 bietet das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS) in Chur die
lehrbegleitende Berufsmatura gesundheitliche und soziale Richtung an. Mit dieser Ausbildung kann
im Rahmen einer beruflichen Grundausbildung im Gesundheits- und Sozialwesen die eidg.
anerkannte Berufsmatura erworben werden.
Die Berufsmatura ist in Ergänzung zur Berufslehre ein eigenständiger Bildungsabschluss, der eine
Reihe von höheren Bildungswegen erschliesst. Die Berufsmatura ist ein anspruchsvoller
Bildungsgang. Parallel zur Berufslehre findet zusätzlich der Unterricht an der Berufsmaturitätsschule
statt. Sie eignet sich für Lernende, die bereit und fähig sind, eine besondere Leistung zu erbringen.
Grundsätzlich steht die Ausbildung allen Berufen aus dem gesundheitlich-sozialen Berufsfeld offen.
Die Berufsmatura ergänzt die praxisorientierte berufliche Grundbildung mit einer vertieften
Allgemeinbildung. Neben der Vertiefung der berufsspezifischen Lerninhalte (Schwerpunktfächer
Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften) fördert der Lehrgang vor allem auch
allgemeinbildendes Wissen (Deutsch, Italienisch, Englisch, Mathematik, Geschichte,
Recht/Wirtschaft). Die Ausbildung wird ergänzt durch ein Angebot von Ergänzungsfächern wie z.B.,
Musiklehre und Ethnologie, die im Sinne einer ganzheitlichen Bildung zu verstehen sind.
2. Ziele der Berufsmaturität
- Die Berufsmatura fördert das ganzheitliche Denken, das selbständige Lernen sowie die
Ausdrucks- und Teamfähigkeit.
- Sie ermöglicht den Zutritt zur Fachhochschule der Grundrichtung.
- Sie ermöglicht den Besuch eines allgemein bildenden Vorbereitungskurses, welcher den Einstieg
an die pädagogische Fachhochschule erlaubt.
- Mit einer Ergänzungsprüfung ist sogar der Zugang zur Universität möglich
- Sie trägt zum beruflichen und persönlichen Erfolg bei.
- Sie verbessert die Voraussetzungen für weitere, anspruchsvolle Aus- und Weiterbildungsgänge
(z.B. höhere Fachschulen oder höhere Fachprüfungen).
- Sie ermöglicht eine doppelte Qualifikation: die Berufs- und Studierfähigkeit.
3. Unterricht
Lehrplan und Inhalte
Die Lerninhalte sind im Rahmenlehrplan für die Berufsmatura Gesundheit und Soziales festgelegt. Der
Lehrplan kann als pdf-Datei herunter geladen werden unter:
www.bbt.admin.ch/berufsbi/grund/berufsmatur/d/bm_GSK_d.pdf
Der Unterricht gliedert sich in:
- Grundlagenfächer:
Deutsch, Italienisch, Englisch, Geschichte/Staatslehre, Volkswirtschaft/Betriebswirtschaft/Recht
und Mathematik
- Schwerpunktfächer:
Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) und Sozialwissenschaften (Soziologie,
Psychologie, Ethik)
- Ergänzungsfächer:
Musiklehre
Ethnologie
Philosophie
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4. Fächerkanon und Stundentafel
Grundlagenfächer Fächer Total
Sprachen Deutsch 240
Italienisch 160
Englisch 160
Gesellschaft Geschichte und Staatslehre 120
Volkswirtschaft/Betriebswirtschaft/Recht 120
Mathematik Mathematik 200
Schwerpunktfächer
Ergänzungsfächer
Projektarbeit
Projektwoche
Naturwissenschaften (Biologie, Chemie,
Physik)
Sozialwissenschaften (Psychologie,
Soziologie, Ethik)
Musiklehre
Ethnologie
Philosophie
Total 1480
200
200
80
40
5. Ausbildungsdauer
Die lehrbegleitende Ausbildung dauert drei Jahre und findet parallel zur Berufslehre statt. Der
Unterricht findet über die drei Jahre an fixen Wochentagen statt.
Der Berufsmaturaunterricht findet normalerweise von 08:00 bis 16:50 Uhr statt.
6. Aufnahme
Voraussetzungen für die Aufnahme an die Berufsmaturitätsschule
Um an die Berufsmaturitätsschule aufgenommen zu werden, müssen zwei Bedingungen erfüllt
werden:
- die schriftliche Aufnahmeprüfung bestehen und
- bei Ausbildungsbeginn einen gültigen Lehrvertrag für eine mindestens dreijährige Berufslehre im
Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens vorweisen
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Aufnahmeprüfung
Die schriftliche Aufnahmeprüfung umfasst folgende Prüfungsfächer:
Kandidatinnen und Kandidaten mit der Erstsprache Deutsch werden in den Fächern Deutsch,
Mathematik (ohne Geometrie), Italienisch und Englisch geprüft.
Kandidatinnen und Kandidaten mit der Erstsprache Romanisch werden in den Fächern Romanisch,
Mathematik (ohne Geometrie), Deutsch und Englisch geprüft.
Kandidatinnen und Kandidaten mit der Erstsprache Italienisch werden in den Fächern Italienisch,
Mathematik (ohne Geometrie), Deutsch und Englisch geprüft.
Kandidatinnen und Kandidaten geben bei der Prüfungsanmeldung bekannt, ob sie die Prüfung mit der
Erstsprache Romanisch, Italienisch oder Deutsch ablegen.
Der Prüfungsstoff setzt den Lehrstoff der dritten Sekundarschulklasse zum Zeitpunkt der Prüfung
voraus.
Die Aufnahmeprüfung findet am 3. April 2013, statt. Anmeldetermin für die Prüfung ist der 15. März
2013. Spätere Anmeldungen können nur berücksichtigt werden, falls sie keine Aufnahmeprüfung
bedingen und die Klassenplanung dies zulässt. Allenfalls wird eine Warteliste geführt.
Die Aufnahmeprüfung hat bestanden, wer aus den Prüfungsfächern einen Notendurchschnitt von
mindestens 4.0 hat und höchstens eine Note ungenügend ist.
Die Berufsmaturitätsschule orientiert etwa drei Wochen nach der Prüfung schriftlich über das
Ergebnis. Wer die Prüfung bestanden hat, wird für den Lehrgang vorgemerkt.
Vorbereitungskurs für die Aufnahmeprüfung
Das BGS bietet ab Oktober 2012 Vorbereitungskurse in den Fächern Mathematik, Italienisch und
Deutsch für die BM-Aufnahmeprüfung und den Studiengang an.
7. Berufsmaturitätsprüfung und Abschluss
Die Abschlussprüfungen werden gemäss Reglement über die Berufsmaturität im Kanton Graubünden
vom 27.06.1995 durchgeführt und orientieren sich am Rahmenlehrplan für die BM GS vom 21. Januar
2002 (vgl. Reglement BM-Abschlussprüfungen, pdf auf unserer Homepage: www.bgs-chur.ch)
Sie finden am Schluss des 2., 4. und 6. Semesters der Ausbildung statt.
8. Schulbetrieb
Schulort
Studienort ist die Berufsmaturitätsschule des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales (BGS) in
Chur. Die Schulräume befinden sich direkt am Bahnhof.
Termine
Die Ausbildung beginnt im August 2013 und dauert bis im Juli 2016.
Durchführung
Die Ausbildungsgänge werden nur durchgeführt, wenn genügend Kandidatinnen und Kandidaten die
Aufnahmebedingungen erfüllen.
Verpflegung
In der nahen Umgebung des Studienorts befindet sich eine Vielzahl von Verpflegungsmöglichkeiten.
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9. Kosten
Die Ausbildung zur Berufsmatura ist für Lernende kostenlos. Für Projektwoche, Exkursionen,
Schulbücher, Schulmaterial usw. ist mit Kosten in Höhe von etwa 1’000 Franken zu rechnen (nur
Richtwerte).
BM 1-Lernende haben die Möglichkeit an der Sprachaufenthaltswoche der BM 2 in der Toscana
teilzunehmen. Diese findet während der Frühlingsferien statt. Es ist mit Kosten von Fr. 750.- zu
rechnen.
10. Anmeldung und Auskunft
Anmeldeformulare für diesen Lehrgang sowie weitere Informationen sind erhältlich bei der
Informations- und Auskunftsstelle des BGS. Die Anmeldung hat schriftlich bis am 13. März 2013 an
das Sekretariat der Berufsmaturitätsschule des BGS, Gürtelstrasse 42/44, 7000 Chur zu erfolgen.
Spätere Anmeldungen können berücksichtigt werden, falls sich eine Aufnahmeprüfung erübrigt und
die Klassenplanung es zulässt.
11. Informationsveranstaltung
Am 26. September 2012 und am 6. Februar 2013 findet je um 18.30 Uhr an der Gürtelstrasse 42/44 in
Chur eine Informationsveranstaltung zur Berufsmatura gesundheitliche und soziale Richtung statt
Auskunft und Anmeldeformulare
Informations- und Auskunftsstelle BGS
Gürtelstrasse 42/44
7000 Chur
Weitere Auskünfte
Sekretariat Berufsmaturitätsschule
BGS
Gürtelstrasse 42/44
7000 Chur
Tel. 081 286 85 34
E-Mail: info@bgs-chur.ch
Tel. 081 286 85 17
E-Mail: barbara.fechtig@bgs-chur.ch
Internet
www.bgs-chur.ch
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